DE2028978A1 - Heizbarer Rückspiegel für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Heizbarer Rückspiegel für Kraftfahrzeuge

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DE2028978A1
DE2028978A1 DE19702028978 DE2028978A DE2028978A1 DE 2028978 A1 DE2028978 A1 DE 2028978A1 DE 19702028978 DE19702028978 DE 19702028978 DE 2028978 A DE2028978 A DE 2028978A DE 2028978 A1 DE2028978 A1 DE 2028978A1
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DE
Germany
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mirror
layer
conductor layer
heatable
heat conductor
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Pending
Application number
DE19702028978
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Dipl.-Phys.; Brandes Hans; 3224 Grünenplan Hillmann
Original Assignee
Deutsche Uhrglasfabrik GmbH, 3224 Grünenplan
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/06Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
    • B60R1/0602Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior comprising means for cleaning or deicing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Aktenzeichen: Neuanmeldung Heizbarer Rückspiegel für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen heizbaren Rückspiegel für Kraftfahrzeuge.
  • Es sind bereits heizbare Spiegel bekannt, bei denen der übliche, auf die Spiegel-Rückfläche aufgebrachte spiegelnde Quecksilberbelag als Beheizungswiderstand ausgebildet ist. Dabei ist der Quecksilberbelag durch belagfreie Abstände in Bänder oder Streifen aufgeteilt, die elektrisch parallel oder hinter einander geschaltet sind. Der Metallbelag ist mit elektrischen Kontakten verbunden, an die eine Spannung angelegt wird (DA8 1 189 667).
  • Spiegel dieser Art haben den Nachteil, daß der spiegelnde Metallbelag durch den Heizstrom stark beansprucht wird, so daß das Reflektionsvermögen und. daiit die Güte des Spiegels nach relativ kurzer Zeit abainit. Dies ist gerade bei Rückspiegeln für Kraftfahrzeuge besonders nachteilig, weil die Verkehrssicherheit beeinträchtigt wird.
  • Bei einem anderen bekannten heizbaren Spiegel, der als Rückspiegel verwendet wird, erfolgt die Aufheizung iiber einen im Spiegelgehäuse untergebrachten Heizleiter. Dies hat den Nachteil, daß einmal die Spiegelfassung geräumig genug sein muß, um den Heizleiter aufzunehmen. Zum anderen müssen von der im Winter meist ohnehin nur schwach aufgeladenen Batterie erhebliche Heisleistungen aufgebracht werden, weil infolge des guten Wärmeüberganges zur Metallfassung und des sch1echtee Wärmeüberganges über die an der Rückfläche des Spiegels befindliche Iackschicht zum Spiegelglas bevorzugt das Spiegelgehäuse aufgeheizt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen heizbaren Rückspiegel für Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei dem d der reflexionserzeugende Belag durch den Heizstrom nicht in Mitleidenschaft gezogen wird und bei dems es trotzdem gewährleistet ist, daß eine auf dem Spiegel niedergeschlagene Eisschicht in kurzer Zeit aufgestaut werden kann, ohne daß durch überflüssiges Aufheizen des Spiegelgehäuses eine erhebliche Zusatzbelastung der Batterie entsteht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen heizbaren Rückspiegel gelöst, bei dem auf der transparenten Scheibe eine von der Spiegelschicht getrennte Heizleiterschicht aus Metall oder einem Halbleiter mit einem Flächenwiderstand von weniger als 100#/# (Quadrat) angeordnet ist, die nächst zweier gegenüberliegender Scheibenräder mit Elektroden verbunden ist. Vorzuge weise besteht die Heizleiterschicht dabei aus SnO2.
  • Die erfindungsgemäß verwendete transparente, an der Reflexionserzeugung nicht beteiligte Metall- oder Halbleiterschicht hat den Vorteil, daß der Rückspiegel in üblicher Weise als an der Vorderfläche oder an der Riickfläche reflektierender Spiegel ausgebildet sein kann, ohne daß diese Heizleiterschicht das Reflexionsvermögen beeinträchtigt. Es ist zwar bereits vorgeschlagen, Heckscheiben von Kraftfahrzeugen durch eine transparente SnO2-Schicht zu beheizen, doch konnte so eine über die gesamte Scheibe gleichmäßige Beheizung nicht erzielt werden.
  • Man nahm ferner an, daß der Flächenwiderstand der bekannten transparenten Metalloxydscheiben von ca.
  • 200#/# so groß sei, daß mit Spannungen, wie sie bei Kraftfahrzeugen zugelassen sind, keine genugende Heizleistung erreicht werden kann. Man hielt es daher für erforderlich, in die mit SnO2 beschichteten Scheiben zusätzliche Stromzuführungen einzubetten.
  • Im Gegensatz zu dieser herrschenden Ansicht wurde gefunden, daß Metall- oder Halbleiterschichten mit einem Flächenwiderstand von weniger als 100 / /# ausreichend transparent sind und bei Verwendung der in Kraftfahrzeugen üblichen Spannungen von 6 bis 12 Volt Heizleistungen haben, die z.B. bei einer Außentemperatur von 240 Celsius einen vereisten Rückspiegel in 5 bis 20 Minuten auftauen.
  • Die neuen heizbaren Riickspiegel haben dabei vorzugsweise eine Heizleiterschicht aus SnO2 mit einem Flächenwiderstand von 10 bis 90 2 /0 und dementsprechend einer Transparenz von 60 bis 90%.
  • Bei einer Ausführungsform des neuen Rückspiegels ist die Heizleiterschicht auf die Spiegelrück fläche aufgebracht und durch eine Isolierschicht gegen das Spiegelgehäuse elektrisch isoliert. Diese Anordnung der Heizleiterschicht empfiehlt sich dann, wenn ein vorderflächenreflektierender Spiegel beheizt werden soll, bei dem auf die Vorderseite der Glasscheibe eine Interferenz schicht aus einem Material mit hohem I3rechungsindex, beispielsweise aus TiO2, aufgebracht ist. Durch eine thermische Isolierung der Heizleiterschicht genen das Spiegel gehäuse, vorzugsweise durch eine Isolierschicht aus Kunstharz, ist dabei sichergestellt, daß die durch den Heizstrom erzeti6te Wärme nicht über die Metallteile des Gehäuses abfließen kann, sondern ausschließlich zur Erwarmung der Glasscheibe zur Verfügung steht Be; einem Spiegel, dessen Rückfläche mit einem spiegelnden Silberbelag beschichtet ist, empfiehlt es sich, die Heizleiterschicht auf die Vorderfläche des Spiegels aufzubringen. Hierdurch wird verhindert, daß der Heizstrom von der IIeizleiterschicht auf die reflektierende Schicht übergreift, da diese Schichteii durch die Glasscheibe getrennt sind. Die Heizleiterschicht wird dabei zum Schutz vor Beschädigungen durch Kratzer etc. mit einer transparenten Schicht, vorzugsweise aus SiO2, abgedeckt.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Be-Schreibung, in der die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert ist. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen vorderflächenreflektierenden heizbaren Rückspiegel im Schnitt; und Fig. 2 einen rückflächenreflektierenden heizbaren Rückspiegel, ebenfalls im Schnitt, in schematischer Darstellung.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Spiegel trägt die Glasscheibe 2 auf ihrer Vorderfläche eine Schicht 4 aus hochbrechendem Naterial, vorzugsweise aus TiO2, die für den Bereich des sichtbaren Lichtes als #/4-Schicht ausgebildet ist und die Spiegelwirkung hervorruft.
  • Vorzugsweise ist diese Schicht 4 so dick, daß ihr maximales Reflexionsvermögen im Bereich des blauen sichtbaren Lichtes liegt, da hierdurch eine mögliche Blendwirkung durch das weißgelbe Scheinwerferlicht anderer Kraftfahrzeuge herabgemindert wird.
  • Die Rückfläche der Glasscheibe 2 trägt eine Reizleiterschicht aus SnO2 von einer von der gewünschten Transparenz der Schicht abhängigen Dicke von #/8 bis #/5, bezogen auf eine Lichtwellenlänge von 550 m/u (entsprechend der maximalen Hellempfindlichkeit des Auges). Der Flächenwiderstand dieser Schicht beträgt dementsprechend etwa 10 bis 90 #/#, so daß bei einem üblichen Rückspiegel über die gesamte Spiegelfläche eine elektrische Leistung von etwa 5 Watt aufgenommen und in Wärmeenergie ungesetzt wird. Diese Reizleistung reicht aus, um den vereisten Spiegel bei einer Außentemperatur von etwa -24° Celsius je nach Vereisungsstärke und Fahrtwindbedingungen in 5 bis 20 minuten aufzutauen.
  • Die Heizleiterschicht 6 ist an der Rückseite durch eine Kunstharz schicht 8 gegea das metallische Spiegelgehäuse isoliert. Die Heizleiterschicht 6 ist nächst den Spiegeirändern an zwei gegenüberliegenden Seiten mit je einem metallischen Kontaktstreifen verbunden, an den die zum Heizen erforderliche elektrische Spannung angelegt wird.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Rückspiegel befindet sich auf der Rückfläche der Glasscheibe 2 eine durch eine Schutzschicht 10 abgedeckte Silberschicht 12, die bei diesem rückflächenreflektierenden Spiegel die Reflexion hervorruft. Die Heizleiterschicht 6 ist auf die Vorderfläche der Glasscheibe 2 aufgebracht und vor Beschädigungen durch eine SiO2-Schicht 14 geschützt.
  • Die Transparenz der Sn02-Schicht läßt sich, ohne daß die Heizleistung wesentlich beeinträchtigt wird, zwischen 60 und 90% variieren, je nachdem, in welchem Maße zur Vermeidung einer störenden Blendwirkung das Reflexionsvermögen des Spiegels herabgesetzt werden soll.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Ansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination untereinander im Rahmen des rfindungsgedankens verwendet werden.

Claims (7)

A n s p r ii c h e
1. Heisbarer Rückspiegel für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß auf der transparenten Scheibe (2) eine von der Spiegelschicht getrennte Heizleiterschicht (6) aus Metall oder einem Halbleiter mit einem Flchenwiderstand von weniger als 100#/# angeordnet ist, die nächst zweier gegenüberliegender Scheibenrander mit Elektroden verbunden ist.
2. Heizbarer Rückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiterschicht (6) aus SnO2 besteht.
3. Heizbarer Rückspiegel nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiterschicht (6) einen Flächenwiderstan von 10 bis 90#/# und dementsprechend eine Transparenz von 60 bis 90% besitzt.
4. Heizbarer Rückspiegel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiterschicht (6) auf die Spiegelrückfläche aufgebracht und durch eine Isolierschicht (8), vorzugsweise aus Kunstharz, gegen das Spiegelgehäuse elektrisch und thermisch isoliert ist.
5. Heizbarer Rückspiegel nach einemoder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiterschicht (6) auf die Vorderfläche des Spiegels aufgebracht ist.
6. Heizbarer Rückspiegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Heizleiterschicht (6) eine transparente Schutzschicht (14), vorzugsweise aus SiO2, aufgebracht ist.
7. Ieizbarer Rückspiegel mach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden mit dem Spiegelgehäuse als nasse elektrisch leitend verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980002678A1 (en) * 1979-06-07 1980-12-11 Battelle Memorial Institute Heating mirror,particularly intended to form an element of an outer rearview mirror for a vehicle
DE4223590A1 (de) * 1992-07-17 1994-01-20 Leybold Ag Spiegel und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (3)

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WO1980002678A1 (en) * 1979-06-07 1980-12-11 Battelle Memorial Institute Heating mirror,particularly intended to form an element of an outer rearview mirror for a vehicle
US4352006A (en) * 1979-06-07 1982-09-28 Societa Italiana Vetro-Siv-S.P.A. Heated mirror, designed in particular to constitute an external rearview mirror element for a vehicle
DE4223590A1 (de) * 1992-07-17 1994-01-20 Leybold Ag Spiegel und Verfahren zu seiner Herstellung

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