DE2028969A1

DE2028969A1 - Schlagrotor für Prallbrecher

Info

Publication number: DE2028969A1
Application number: DE19702028969
Authority: DE
Inventors: Ludwig 4400 Münster Meyer
Original assignee: Hazemag Hartzerkleinerungs- und Zement-Maschinenbau GmbH, 4400 Münster
Priority date: 1970-06-12
Filing date: 1970-06-12
Publication date: 1972-03-30
Also published as: BE768180R; ES392087A2; GB1329549A; FR2107017A6; AT308504B; JPS4837303B1

Description

HAZEMAG Münster/Westf., den 9. Juni 1970

Hartzerkleinerungs- und

Zement-Maschinenbau-Ges.

m.b.H.

kk Münster/Westf.

Rösner Str. 6/8

Schlagrotor für Prallbrecher.

Die Patentanmeldung P 16 07.503.9-23 bezieht sich auf einen Schlagrotor für Prallbrecher, bestehend aus zwei auf einer Welle befestigten Scheiben als Träger für die _% Schlagleisten, welche von der Seite her in Schlitze der Scheiben eingeschoben sind.

Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung und die besondere Ausgestaltung eines vor der Schlagleiste angeordneten die Stirnkanten und die Seitenflächen der Rotorscheiben umfassenden und abdeckenden Schuhes, der in dem die Schlagleiste aufnehmenden Schlitz in Drehrichtung vor der Schlagleiste angeordnet ist.

Dieser Schuh soll gemäß dem älteren Patent allein durch den Anlagedruck der Schlagleiste in seiner Lage gehalten werden. Es hat sich nun herausgestellt, daß infolge ungenauer Fertigung und infolge der großen Erschütterungen, denen die Schlagleisten während des rauhen Betriebes von PrallmUhlen ausgesetzt sind, kein.hinreichend fester Schluß zwischen den Anlagebalken 5, der Schlagleiste 4 und dem vor ihr auf den Rotorscheiben 1 angeordneten Schuh 8 zu erzielen ist. Beobachtungen haben gezeigt, daß die Schlagleiste 4 verrutscht und nicht immer hinten an dem Anlagebalken 5 anliegt, durch den die Aufnahme der Schlagkräfte erfolgen sollte.

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Um diesem Nachteil abzuhelfen und um eine sichere Lagerung der Schlagleiste zu erreichen, wird in Weiterbildung der in der älteren Patentanmeldung enthaltenen Schlagleistenanordnung vorgeschlagen, den von dem Schlitz für die ' . Schlagleiste her auf die Rotorscheibe lediglich aufgeschobenen Schuh in Richtung auf die Schlagleiste 4 verstellbar und feststellbar einzurichten und damit die Schlagleiste 4 in ihrer Arbeitslage zu sichern.

Das kann mit einfachen Mitteln dadurch geschehen, daß man den Schuh mittels Schrauben, die an der Rotorscheibe verstellbar angeordnet sind, gegen die Schlagleiste preßt, so daß eine feste Verbindung zwischen Anlagebalken, der Schlagleiste und dem Schuh entsteht. Vorteilhafter und für den Ein- und Ausbau der Schlagleiste zweckmäßiger ist es, wenn als Nachstellmittel und Sicherung für den Schuh ein Exzenter Anwendung findet, der um seine Achse verstellt gegen den Schuh drückt und über diesem die Schlagleiste in feste Anlage zu dem Anlagebalken 5 bringt.

Ein Beispiel einer solchen Anordnung ist in der zugehörigen Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden anhand dieser Zeichnung beschrieben. ,

Die Schlagleiste 4 greift - wie im Hauptpatent beschrieben mit einer ihrer Vertiefungen 11 über die Nase 6 des in Umlaufrichtung hinter der Schlagleiste 4 liegenden Anlagebalkens 5· Auf diese Weise wird ihre Höhenlage in Bezug auf den Umfang der Rotorscheiben 1 festgelegt. Auf der in Umlaufrichtung vorderen Seite der Schlagleiste 4 ist der Schuh angeordnet, der die Aufgabe hat, die Stirnkanten und Seitenflächen der Rotorscheiben 1 zu schützen. Zu diesem Zweck wird der hohle Schuh 8 von dem Schlitz 3 aus, der zur Aufnahme

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der Schlagleiste 4 dient, über die Rotorscheiben i geschoben, wobei dann die beiden Seitenwangen des Schuhes die Seitenflächen der Rotorscheiben schützen, während das schräg zur

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Schlagleiste hin ansteigende Stirnstück die Stirnkante der Seheiben i überdeckt und schützt.

Um nun eine feste Anlage der Sehlagleiste 4 an dem Anlagebalken 5 zu schaffen und zu gewährleisten und um ein Schlagen der Leiste zwischen den beiden Anlagen zu verhindern, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der auf den Rotorscheiben i sitzende und mit seinen Seitenwangen an den Scheiben geführte Schuh 8 auf die Schlagleiste hin verstellbar ist. Diese Verstellung kann mit Hilfe von für diesen Zweck bekannten Mitteln, z. B. durch einen Keil oder durch Schraubverbindung herbeigeführt werden. Als besonders zweckmäßig aber hat es sich erwiesen, vor dem Schuh scheibenförmige Exzenter lh anzuordnen, die um eine in der Rotorscheibe i gelagerte Achse 15 drehbar sind und mit ihrem Umfang ±6 gegen entsprechend geformte Kanten 17 der Seitenwange des Schuhes anliegen. Die Vorrichtung kann so gestaltet sein, daß die Exzenter selbsthemmend ohne besondere Sicherung wirkt, es können aber Sicherungselemente vorgesehen sein,

die ein Lösen der Exzenter verhindern. Eine in dieser Weise » ■

gesicherte Schlagleiste wird einerseits fest zwischen den beiden Anlagen gehalten und andererseits bietet die erfindungsgemäß gestaltete Einrichtung die Möglichkeit,, die Schlagleiste in einfacher Weise aus ihrer Befestigung zu lösen zwecks Nachstellung oder Auswechslung.

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Claims

Patentansprüche

Schlagrotor für Prallbrecher, bestehend aus auf einer Welle befestigten Scheiben als Träger für die Schlagleisten nach Patentanmeldung P 16 07 503.9-23, dadurch gekennzeichnet, daß der die Seitenwände der Scheiben umfassende und die Scheibenränder abdeckende Schuh(8) in Richtung auf die Schlagleiste (4) verstellbar und in jeder eingestellten Lage feststellbar ist»
2. Schlagrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstell- und Feststellmittel ein in Drehrichtung des Rotors vor dem Schuh (8) angeordneter Exzenter (14) vorgesehen ist.
3. Schlagrotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (14) in den Rotorscheiben (l) gelagert und an diesen in seiner jeweilig eingestellten Lage feststellbar ist.
4. Schlagrotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß die Feststellung der Exzenter durch Selbsthemmung erfolgt.

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