DE2028439A1 - Farbemaschine fur Textilien - Google Patents

Farbemaschine fur Textilien

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DE2028439A1
DE2028439A1 DE19702028439 DE2028439A DE2028439A1 DE 2028439 A1 DE2028439 A1 DE 2028439A1 DE 19702028439 DE19702028439 DE 19702028439 DE 2028439 A DE2028439 A DE 2028439A DE 2028439 A1 DE2028439 A1 DE 2028439A1
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DE
Germany
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drum
dyeing machine
machine according
vessel
dyeing
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Pending
Application number
DE19702028439
Other languages
English (en)
Inventor
Curt 5800 Hagen Kronsbein
Original Assignee
Eugen Bellmann GmbH, Maschinenfa bnk, 5800 Hagen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eugen Bellmann GmbH, Maschinenfa bnk, 5800 Hagen filed Critical Eugen Bellmann GmbH, Maschinenfa bnk, 5800 Hagen
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/22Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

2028439 Patentanwalt
'Fritz
576' λ: ■.-.·.. L
Feldstr. 52 . Postfach 785
Firma
Eugen Bellmann GmbH. Maschinenfabrik
58) Hagen - Haspe Hammerstraße 6
"Färbemaschine für Textilien"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Färbemaschine für Textilien, Torzugsweise für Stückware, mit einem Behandlungsgefäß, verse-' hen mit Einrichtungen zur Dosierung, Zuführung und Erhitzung der Färbeflotte.
Bekanntlich sind mit dem Färbevorgang je nach Art des zu behandelnden Gutes weitere Arbeitsgänge verbunden, z.B. das Vorreinigen der Ware vor dem Färben, das nachträgliche Spülen, Appretieren und Trocknen der Ware, Bei den bekannten Färbemaschinen sind für die genannten weiteren Arbeitsgänge besondere Stationen vorgesehen, durch welche das Gut vor bzw. nach dem Färben transportiert werden muß*
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die, eine Färbemaschine so auszubilden, daß in ihr nicht nur das Färben sondern
■■.'■■'.■ : ■ -2- . ■ ■■■■·■.'■■
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auch die anderen vorgenannten Arbeitsgänge durchgeführt werden können. In einer solchen Maschine soll also nacheinander das Gut vorgereinigt, gefärbt, gespült, naß nachbehandelt, geschleudert und getrocknet werden können. Es soll möglich sein, die Maschine mit dem noch nicht behandelten Gut zu beschicken und die bereits getrocknete Ware entnehmen. Dabei soll weiter die Möglichkeit bestehen, diese Arbeitsgänge in Bezug auf Behandlungszeit, Temperatur, Druck und weiterer Verfahrensgrößen zu variieren und nach festgelegten Programmen zu automatisieren.
Die bestehende Aufgabe wird gelöst durch eine Färbemaschine der eingangs genannten Art, gekennzeichnet "durch
ein als liegender Zylinder ausgebildetes Behandlungsgefäß, bei dem eine Stirnwand als axial verfahrbarer Deckel ausgebildet ist,
eine rotierbare Trommel im Behandlungsgefäß zur Aufnahme des Gutes, mit einem perforierten Trommelmantel und einer Beschickungstür,
einen Trommelrahmen zur Lagerung der Trommel an beiden Stirnseiten, am Gefäßdeckel befestigt, mit diesem verfahrbar und dabei an der Rückseite mit Rollen auf festen -Schienen abgestützt,
Einrichtungen am Gefäß für die Erwärmung und zum Einblasen von
-3-
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Trockenluft in radialer Sichtung und einer zentrisehen trennbaren Abluftleitung zum Abführen der für das Trocknen verwendeten Luft aus der Trommel und dem Gefäß.
Die Erfindung erstreckt sich weiter auf sämtliche beanspruchten, beschriebenen und gezeichneten Merkmale.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Maschine, Trommel in Arbeitsstellung,
Fig. 2 und 3 sind Ansichten von der Seite und von oben auf die Maschine mit ausgefahrener Trommel,
Fig. 4 ist ein Querschnitt während der Beschickung, Fig. 5 und 6 zeigen schamatisch die zusätzlichen Einrichtungen,
Fig. 7 und 8 stellen eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar.
Die Maschine hat ein Behandlungsgefäß 1 in Form eines liegenden Zylinders. Eine Stirnwand ist als Deckel 4 ausgebildet, der mittels Schnellverschluß dicht verschlossen werden kann. Der Deckel befindet sich an einem Fahrgestell 6, welches mit Rollen 5 auf Schienen verfahren werden kann. Der Deckel 4 wird also durch axiale Bewegung geöffnet. Das Behändlungs"gefaß kann für spezielle Färbeverfahren als Dßuckgefäß für einen überatmosphärischen Dyuck ausgebildet sein.
2 ist die Färbetrommel. Der Mantel der Trommel ist mit Perforationen versehen, die beiden Stirnwände 2a und 2b '--·'-■* ?'■'"'" -4~- 109851/0722
sind geschlossen. lie Trommel, ist einmal am Deckel 4 gelagert* wo sie von außen durch einen regelbaren Antrieb 5 angetrieben werden kann. Es: ist eine Tourenzahl vpi ο bis: ^m. Umdrehungen pro Minute vorgesehen. Die Drehbewegung i&t reversibel^
Wie man aus Fig., 2 und 3 erkennts ist horizontal am Deekel. 4 ein Trommelrahmen 2e befestigt, ani dem sieh die rückseitige Lagerung der Trommel befindet» An dieser Seite ist der lahnem mittels der Bollen 7 auf dien Schienen S abgestützt, die fest an. der Innenseite des Behandlungsgefäßes 1 angebracht sind. Beim horizontalen Verfahren des Deckels 4 wird somit auch die Trommel aus dem Behandlungsgefäß ausgefahren. Die ausgefahrene Stellung ist auf Fig., 2 und 3 dargestellt» Die Beschickung bzw* Entnahme erfolgt in der Stellung nach Fig., 2 und 3. Weitere Einzelheiten gehen aus dem Querschnitt nach Fig. 4 hervor. Zur Beschickung ist in der Trommel eine Öffnung im Trommelmantel, verschließbar durch die Schiebetür lo« Nach Fig. 4 ist diese Schiebetür offen. Die Öffnung liegt in der Position a oben.
Die zu färbende Ware 9 wird in einem Transportwagen 11 seitlieh vorbereitet und - falls notwendig - vorher mit einer Wage 12 auf Gewicht kontrolliert. Mittels eines Hebezeuges 13 wird der Wagen über die Trommelöffnung in Position a gebracht. Der Boden des Wagens hat zwei klappbare Türen 14. Durch % tätigung der Türen fällt die Ware direkt in die Trommel.
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ORiGJNAL
Für das Entleeren der Trommel nach der Behandlung wird die Trommel öffnung in Position o. gebracht. Die Ware kann in einen muldenförmigen Entnahmewagen 15 fallen. Damit kann die Ware abtransportiert werden.
Man erkennt im Innern der Trommel die über die gesamte Trommellänge gehenden Mitnehmer 37.
Am Behandlungsgefäß bzw. an der Trommel sind folgende Einrichtungen zum Trocken der Ware vorgesehen: (licht Hj- Γ «**y £ J. ein Hochdruckventilator 22, der irischluft durch den Stutzen ansaugt und erwärmt mittels Wärmeaustauscher 24 in das Behandlungsgefäß 1 in radiale*« Richtung drückt. Da beide Stirnwände der Trommel geschlossen sind, dringt die Trockenluft radial durch die Perforationen des Tromme!mantels in das Trommelinnere, wo sich das Gut befindet. Die Luft verläßt an der Rückseite der Trommel zentrisch über die Abluftleitung 2$ Trommel und Behandlungsgefäß. Mit 26a ist ein zugehöriges Ventil bezeichnet. Die Abluftleitung 26 ist zum Teil an der Trommel, zum Teil an der Rückwand des Behandlungagefäßes angebracht. Die Leitungsteile trennen sich beim Ausfahren der Trommel selbstätig und setzen sieh selbstätig-zusammen, wenn die Trommel vollständig eingefahren ist.
Zur Durchführung des Ausrüstungsverfahrens, das - wie eingangs
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ORIGINAL INSPECIHi
erklärt - nicht nur aus dem Färben, sondern auch -aus dem Zentrifineren, Trocknen und Tu^eIn besteht, sind weitere Zusatzteile ereforderlich. Es wird auf die Schemen nach Fig. 5 und 6 verwiesen.
Für das Färben sind erforderlich:
Eine Rohrschlange 16 zur indirekten Aufheizung bzw. Kühlung der Färbeflotte^ dazu die Ventile 17 und 18, für die Zuführung von
du Iz^
Dampf und Ableitung des Kondensats - Ventile 19 und 2o fur die Zuführung und Ableitung von Kühlwasser, Außerdem ist die Aufheizung der Flotte direkt mit Dampf, über Ventil 21 möglich.
Für die wirtschaftliche Ausrüstung sind weitere Vorrichtungen nötig, die innerhalb einer Beschreibung eines beispielhaften Ausrüstungsganges erläutert werden.
Beipsiel:
Es sollen 15o kg Socken aus einer Mischung Polyamid 66 (25#) und Polyacrylnitril, Typ Dralon HB $75sO gefärbt werden und trocken die Färbemaschine verlassen. Das Färberezept ist bekannt. Die Maschine faßt pro Charge 3o kg.
In einem Konzentratbehälter 35 wird das bekannte Rezept angesetzt, und zwar für fünf Färbepatien a 3o kg Ware: loo I Wasser enthalten:
—7—
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ORIGINAL INSPECTED
■.-.■ 2Q2843-9
-7- 28.5.197α/Ε.-
12oo g Astrazonrot BBI >
21o g " 5 BL
62ο gfißtrazongoldgelb GL
5oo g Erionylrot GRS
35 g ürionylrotbraun
3ooog Ünivadin W
5ooo g Glaubersalz
2ooo g latriumacetat
15oo g Essigsäure
AUS dem Konzentratbehälter werden 2 ο 1 der vorgenannten insgesamt loo 1 konz. Farbflotte durch die Pumpe 27 in das Meßgefäß 28 befördert. Inzwischen wurde ein Transportwagen 11 mit 3o kg Socken beladen, abgewogen und in die Färbetrommel 2 gegeben, die Färbe trommel mittels Schiebetür verschlossen, die Trommel in das Gefäß 1 eingefahren und das Gefäß dicht verschlossen. Nun wird die im Meßgefäß 28 befindliche konzentrierte Farbflotte mittels Ventil 29 in das Sammelgefäß 3o geleert. Das Gefäß 1 ist in der gleichen Zeit mittels Wassereinlaßventil 31 bis zu einem gewissen Füllstand mit Weichwasser aufgefüllt worden (3oo 1). 'Vorher ist alle Luft aus dem Gefäß 1 mittels Vakuumpumpe 32 entfernt worden. Hierdurch ergibt sich eine besonders schnelle Durchdringung des Färbegutes mit Flüssigkeit. Die Färbetrommel wird in Drehung versetzt (ca. 15 Üpm). Jetzt wird das im Sammelgefäß 3o befindliche Flottenkonzentrat mittels Hochdruckpumpe 33 in das Gefäß 1 gedrückt/Durch Öffnen de f Vent i- le$ 17 und 18 wird das Bad nach vorgeschriebenem Temperatur-Zeit-Programm aufgeheizt.
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Nach ca. 2o Minuten wird abgekühlt furch Öffnen der Ventile 19 und 2o. Nach Erreichen einer Temperatur von 55° C wird das Bad durch Ventil 34 abgelassen.
Ein Spülbad wird durch Wasserzugabe mittels Ventil 26 eingeleitet. 3 Minuten spülen, .anschließend Ablassen durch Öffnen des Ventiles 34.
Die Ware braucht nicht weichgemaoht zu werden^(falls erforderlich) kann die Zugabe des Mittels in konzentrierter Form über SaumeIgefaß 3o und Pumpe 33 erfolgen. Während der gesamten Färbe- und Spülzeit dreht sich die Färbetrommel mit 15 Ümdre-
Drehhungen pro Minute in wechselnder Richtung in Intervallen von
1 Minute.
Nach Ablassen des Spülbades wird die Umdrehungszahl der Farbe trommel mittels stufenlos regelbarem Antrieb 3 langsam gesteigert nach einem vorbestimmten Zeitprogramm bis zu 2oo Umdrehungen/Min. 5 Minuten Verweilen und Herunterregeln der Drehzahl bis auf 24 Umdrehungen/Min. Beim Erreichen von 2oo UpM wird der Ventilator 22 eingeschaltet. Trocknung der Ware bei geregelter Trockungsluft-Temperatur bis zu einem gewünschten Trocknungsgrad innerhalb von 3o Minuten. Abstellen aller Funktionen, Ausfahren der Trommel und Entleeren derselben. Nun beginnt der zweite Färbetakt, der in der gleie-
-9-
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2028A 39 28.9. 197p A.-
chen Weise abläuft wie beschrieben. Nach fünf Takten sind die 15o kg Socken gefärbt und getrocknet.
Falls für eine Färbung kein Bezept bekannt ist, kann mittels Mustereinrichtung 36 abgemustert werden. Zusätze von Färbstoff- und Hilfsmitteln sind jederzeit mittels Sammelgefäß 3o und Hochdruckpumpe 33 möglich.
Die Färbemaschine nach der Erfindung ist geeignet für Stückgut wie Strumpfwaren, Socken, Pullover usw. Es wird möglich, die für diese Waren erforderlichen Behandlungsvorgänge in einer Maschine vorzunehmen, ohne daß ein Umpacken der gefärbten Stacke nötig ist. Die wichtigsten Behandlungsschritte, die in der Maschine durchgeführt werden können, sind färben, schleudem, trocknen und tuOeln. .
Diese Kombination ist typisch für die Behandlung von voluminösen Wirkwaren, die im Stück gefärbt werden und einen besonders weichen Griff haben sollen. Das sind in erster linie Waren aus texturierten Fäden und Fasenn synthetischer Herkunft und Mischungen dieser mit natürlichen Fasern, sowie auch mit reiner Wolle. Strickwaren, die durch die Strlwkart weich und voluminös gemacht sind, wie z.B. Frotte1-Artikel, kommen ebenfalls für die Ausrüstung mit dieser Maschine infrage.
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Da solche Waren in immer größer werdendem Umfang hergestellt werden und - wme oben gesagt - eine Menge Behandlungssohritte zu ihrer Ausrüstung nötig sind, ist hierfür ein großer Aufwand an Arbeit und Löhnen erforderlich. Durch die vorgeschlagenes Kombination wird der Arbeitsaufwand auf ein Minimum reduziert und außerdem noch die Qualität der Artikel verbessert.
Neben den vier Hauptbehandlungsschritten erlaubt die erfundene Färbemaschine auch noch einige untergeordnete aber für manche Artikel wichtige Behandlungen, z.B. das Vortumbeln, sowie Vakuum- und Dampfbehändlungeη. Durch die voll programmierte Steuerung, z.B. mittels Programmkarte, können alle diese Behandlungen wahlweise und zu gewünschten Zeiten und Eeihenfolgen gefahren werden.
Wenn man ein Optimum für eine Warenart ermittelt hat, kann durch Benutzung der richtigen ^Programmierte der gesamte Behandlungsvorgang jederzeit reproduziert werden.
In die Programmierung kann auch die chargengleiche Färbung einbezogen werden, so daß mehrere Partien mit gleichem Farbton hintereinander gefärbt werden können, ohne daß ein Mustern der Färbung und evtl. Nachsetzen von Farbstoff oder Hilfsmitteln nötig ist.
Aufgrund der großen Verschiedenheit der oben schon kurz aufge-
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zählten Artikel in Material und Strickart, ist es erforderlich, daß die Behändlungszelten und -Teperaturen beim Färben, Trocknen und Tumbeln variabel sind, desgleichen das Flottenverhältnis beim Färben sowie die Umdrehungszahl der Behandlungstrommel. Alle diese Punkte sind bei der erfundenen Färbemaschine berücksichtigt, vor allem auch das schnelle Füllen der Behandlungstrommel mit Färbegut und ihr Entleeren.
Fig. 7 und 8 stellen eine etwas abgeänderte Ausführungsform dar.
Diese Anlage umfaßt das Behandlungsgefäß 4o, mit Deckel 41 und Antrieb 42 mit Kupplungsteil 43* 44 ist die Trommel mit den beiden Lagern 45 und 46, wobei an dem einen Lager ein entsprechendes Kupplungsteil 45a vorgesehen ist. Die Trommel ist im Trommelrahmen 47 gelagert. 48 ist ein Transportrahmen.
Fig. 7 zeigt die Trommel in Funktionsstellung. Die Arbeitsweise ist wie bei der Trommel bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 können jedoch die Kupplungsteile 43 und 45a gelöst werden und der Deckel ist mitsamt Antrieb 42 horizontal schwenkbar. Nach Öffnung des Deckels kann die Trommel 44 mittels des mit Rollen versehenen Trommelrahmens 47 aus dem Behandlungsgefäß gefahren werden, beispielsweise auf einen davor stehenden Traisportwagen 48 wie bei dem gezeichv
neten Beispiel. -12-
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Bei dieser Anlage ist es möglich, die Trommel mit dem Gut in ein anderen Behandlungsgefäß zufahren, ohne eine Umladung, des Gutes vorzunehmen.
Es kann ggf. zweckmäßig sein, in dem Behandlungsgefäß nur Färbungen durchzuführen, um es wirtschaftlich zu nutzen. Man kann sfflomit das Gefäß nach Beendigung der Färbung sofort frei machen für einen neuen Färbevorgang mittels einer bereitstehenden zweiten Trommel. Die Trommel mit dem gefärbten Gut kann zudfe.Trocknung oder zur weiteren Nachbehandlung in eine entsprechende Anlage gefahren werden.
Färbeflotten im Sinne der vorliegenden Irfindung sind solche, die mit Wasser angesetzt sind oder die ausschließlich aus chemikalischen Lösungen bestehen.
Im übrigen kann mit einer Anlage nach der Erfindung auch das Verfahren nach dem deutschen Patent 1 148 2o7 (Sparschaltung) durchgeführt werden.
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Claims (11)

  1. 2028Λ39
    -12- 22.5.197o/R.-
    Λ3
    Patentansprüche
    fl\ Färbemaschine für Textilien, vorzugsweise Stückware mit einem Behandlungsgefäß, ausgerüstet mit Einrichtungen zur Dosierung, Zuführung, Erhitzung, Abführung der Färbeflotte, gekennzeichnet durch
    ein als liegender Zylinder ausgebildetes Behandlungsgefäß,, bei dem eine Zylinderwand als axial verschiebta^er Deckel (4) ausgebildet ist,
    eine rotierbare Trommel (2) im Behandlungsgefäß, zur Aufnahme des Gutes, mit einem perforierten Trommelmantel mit einer Beschickungstür (lo), · einem Trommelrahmen (2c) zur Lagerung der Trommel an beiden Stirnseiten, am Gefäßdeckel befestigt, mit diesem verfahrbar und an der Rückseite mit Hollen (7) auf im Behandlungs- . gefäß befestigten Schienen (8) abgestützt, Einrichtungen am Behandlungsgefäß zum Erwärmen und Einblasen von Trockenluft sowie einer zentrischen, trennbaren Abluftleitung (26) zur Abführung der Luft aus Trommel und Gefäß.
  2. 2. Färbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel durchgehende Mitnehmer vorgesehen sind.
  3. 3. Färbemaschine, nach Anspruch I1. dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungstür als Schiebetür ausgebildet ist.
    -13- :
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  4. 4. Färbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsgefäß als druckfester Autoklav ausgebildet ist.
  5. 5. Färbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dampfanschluß zum direkten Aufheizen der Färbeflotte vorgesehen ist.
  6. 6. Färbemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zusatzpumpe zum Nachsetzen von Farbstoffen oder Chemikalien) des Färbevorganges bzw. zur Erzeugung eines Überdruckes im Behandlungsge faß.
  7. 7. Färbemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vakuumpumpe zur Absaugung von D$mpfen und Gasen bzw. zur Erzeugung eines Vakuums.
  8. 8. Färbemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen über die Trommel verfahrbaren Beschickungsbehälter (11) und einem unter die Trommel fahrbaren Entnahmebehälter (15).
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    2023439 22.5.197o/H.-
  9. 9. Färbemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kupplung (43), durch welche der Antrieb von der Trommel (44) gekuppelt werden kann, und weiter gekennzeichnet durch einen Trommelrahmen (47) .mit der die Trommel aus dem Behandlungsgefäß gefahren werden kann.
  10. 10. Färbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelantrieb von 0-7oo Umdrehungen pro Minute variabel und in der Drehrichtung umkehrbar ist.
  11. 11. Verfahren zum Betrieb einer Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser Anlage das Färben, Schleudern und Trocknen der Ware nacheinander erfolgt.
    109851/0722
    L e e r se 11 e
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