DE2028439A1 - Farbemaschine fur Textilien - Google Patents
Farbemaschine fur TextilienInfo
- Publication number
- DE2028439A1 DE2028439A1 DE19702028439 DE2028439A DE2028439A1 DE 2028439 A1 DE2028439 A1 DE 2028439A1 DE 19702028439 DE19702028439 DE 19702028439 DE 2028439 A DE2028439 A DE 2028439A DE 2028439 A1 DE2028439 A1 DE 2028439A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- dyeing machine
- machine according
- vessel
- dyeing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/12—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
- D06B5/22—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
2028439 Patentanwalt
'Fritz
576' λ: ■.-.·.. L
Feldstr. 52 . Postfach 785
Firma
58) Hagen - Haspe
Hammerstraße 6
"Färbemaschine für Textilien"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Färbemaschine für Textilien,
Torzugsweise für Stückware, mit einem Behandlungsgefäß, verse-' hen mit Einrichtungen zur Dosierung, Zuführung und Erhitzung
der Färbeflotte.
Bekanntlich sind mit dem Färbevorgang je nach Art des zu behandelnden Gutes weitere Arbeitsgänge verbunden, z.B. das Vorreinigen der Ware vor dem Färben, das nachträgliche Spülen, Appretieren und Trocknen der Ware, Bei den bekannten Färbemaschinen
sind für die genannten weiteren Arbeitsgänge besondere Stationen vorgesehen, durch welche das Gut vor bzw. nach dem Färben transportiert werden muß*
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die, eine Färbemaschine so auszubilden, daß in ihr nicht nur das Färben sondern
■■.'■■'.■ : ■ -2- . ■ ■■■■·■.'■■
1098Β1/Ό722
-2- 22.5.197o/R.-
auch die anderen vorgenannten Arbeitsgänge durchgeführt werden
können. In einer solchen Maschine soll also nacheinander das Gut vorgereinigt, gefärbt, gespült, naß nachbehandelt, geschleudert
und getrocknet werden können. Es soll möglich sein, die Maschine mit dem noch nicht behandelten Gut zu beschicken
und die bereits getrocknete Ware entnehmen. Dabei soll weiter die Möglichkeit bestehen, diese Arbeitsgänge in Bezug auf Behandlungszeit,
Temperatur, Druck und weiterer Verfahrensgrößen zu variieren und nach festgelegten Programmen zu automatisieren.
Die bestehende Aufgabe wird gelöst durch eine Färbemaschine der eingangs genannten Art, gekennzeichnet "durch
ein als liegender Zylinder ausgebildetes Behandlungsgefäß, bei dem eine Stirnwand als axial verfahrbarer Deckel ausgebildet
ist,
eine rotierbare Trommel im Behandlungsgefäß zur Aufnahme des Gutes, mit einem perforierten Trommelmantel und einer Beschickungstür,
einen Trommelrahmen zur Lagerung der Trommel an beiden Stirnseiten,
am Gefäßdeckel befestigt, mit diesem verfahrbar und dabei an der Rückseite mit Rollen auf festen -Schienen abgestützt,
Einrichtungen am Gefäß für die Erwärmung und zum Einblasen von
Einrichtungen am Gefäß für die Erwärmung und zum Einblasen von
-3-
109851/0722
-3- ■· 22.5.197o/R.-
Trockenluft in radialer Sichtung und einer zentrisehen trennbaren
Abluftleitung zum Abführen der für das Trocknen verwendeten
Luft aus der Trommel und dem Gefäß.
Die Erfindung erstreckt sich weiter auf sämtliche beanspruchten, beschriebenen und gezeichneten Merkmale.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Maschine, Trommel in Arbeitsstellung,
Fig. 2 und 3 sind Ansichten von der Seite und von oben auf die
Maschine mit ausgefahrener Trommel,
Fig. 4 ist ein Querschnitt während der Beschickung, Fig. 5 und 6 zeigen schamatisch die zusätzlichen Einrichtungen,
Fig. 7 und 8 stellen eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dar.
Die Maschine hat ein Behandlungsgefäß 1 in Form eines liegenden
Zylinders. Eine Stirnwand ist als Deckel 4 ausgebildet, der mittels
Schnellverschluß dicht verschlossen werden kann. Der Deckel befindet sich an einem Fahrgestell 6, welches mit Rollen 5 auf
Schienen verfahren werden kann. Der Deckel 4 wird also durch
axiale Bewegung geöffnet. Das Behändlungs"gefaß kann für spezielle
Färbeverfahren als Dßuckgefäß für einen überatmosphärischen
Dyuck ausgebildet sein.
2 ist die Färbetrommel. Der Mantel der Trommel ist mit Perforationen
versehen, die beiden Stirnwände 2a und 2b '--·'-■* ?'■'"'" -4~- 109851/0722
sind geschlossen. lie Trommel, ist einmal am Deckel 4 gelagert*
wo sie von außen durch einen regelbaren Antrieb 5 angetrieben
werden kann. Es: ist eine Tourenzahl vpi ο bis: ^m. Umdrehungen
pro Minute vorgesehen. Die Drehbewegung i&t reversibel^
Wie man aus Fig., 2 und 3 erkennts ist horizontal am Deekel. 4
ein Trommelrahmen 2e befestigt, ani dem sieh die rückseitige
Lagerung der Trommel befindet» An dieser Seite ist der lahnem
mittels der Bollen 7 auf dien Schienen S abgestützt, die fest
an. der Innenseite des Behandlungsgefäßes 1 angebracht sind.
Beim horizontalen Verfahren des Deckels 4 wird somit auch die Trommel aus dem Behandlungsgefäß ausgefahren. Die ausgefahrene
Stellung ist auf Fig., 2 und 3 dargestellt» Die Beschickung bzw*
Entnahme erfolgt in der Stellung nach Fig., 2 und 3. Weitere
Einzelheiten gehen aus dem Querschnitt nach Fig. 4 hervor. Zur
Beschickung ist in der Trommel eine Öffnung im Trommelmantel,
verschließbar durch die Schiebetür lo« Nach Fig. 4 ist diese
Schiebetür offen. Die Öffnung liegt in der Position a oben.
Die zu färbende Ware 9 wird in einem Transportwagen 11 seitlieh
vorbereitet und - falls notwendig - vorher mit einer Wage
12 auf Gewicht kontrolliert. Mittels eines Hebezeuges 13 wird
der Wagen über die Trommelöffnung in Position a gebracht. Der
Boden des Wagens hat zwei klappbare Türen 14. Durch % tätigung
der Türen fällt die Ware direkt in die Trommel.
-5~ 109851/07 22
ORiGJNAL
Für das Entleeren der Trommel nach der Behandlung wird die
Trommel öffnung in Position o. gebracht. Die Ware kann in einen
muldenförmigen Entnahmewagen 15 fallen. Damit kann die Ware abtransportiert
werden.
Man erkennt im Innern der Trommel die über die gesamte Trommellänge
gehenden Mitnehmer 37.
Am Behandlungsgefäß bzw. an der Trommel sind folgende Einrichtungen
zum Trocken der Ware vorgesehen: (licht Hj- Γ «**y £ J.
ein Hochdruckventilator 22, der irischluft durch den Stutzen
ansaugt und erwärmt mittels Wärmeaustauscher 24 in das Behandlungsgefäß
1 in radiale*« Richtung drückt. Da beide Stirnwände der Trommel geschlossen sind, dringt die Trockenluft radial
durch die Perforationen des Tromme!mantels in das Trommelinnere, wo sich das Gut befindet. Die Luft verläßt an der Rückseite
der Trommel zentrisch über die Abluftleitung 2$ Trommel und Behandlungsgefäß.
Mit 26a ist ein zugehöriges Ventil bezeichnet. Die Abluftleitung 26 ist zum Teil an der Trommel, zum Teil an
der Rückwand des Behandlungagefäßes angebracht. Die Leitungsteile
trennen sich beim Ausfahren der Trommel selbstätig und setzen sieh selbstätig-zusammen, wenn die Trommel vollständig
eingefahren ist.
Zur Durchführung des Ausrüstungsverfahrens, das - wie eingangs
■"*" 109851/0722
ORIGINAL INSPECIHi
erklärt - nicht nur aus dem Färben, sondern auch -aus dem Zentrifineren,
Trocknen und Tu^eIn besteht, sind weitere Zusatzteile
ereforderlich. Es wird auf die Schemen nach Fig. 5 und 6
verwiesen.
Für das Färben sind erforderlich:
Eine Rohrschlange 16 zur indirekten Aufheizung bzw. Kühlung der
Färbeflotte^ dazu die Ventile 17 und 18, für die Zuführung von
du Iz^
Dampf und Ableitung des Kondensats - Ventile 19 und 2o fur
die Zuführung und Ableitung von Kühlwasser, Außerdem ist die Aufheizung der Flotte direkt mit Dampf, über Ventil 21 möglich.
Für die wirtschaftliche Ausrüstung sind weitere Vorrichtungen
nötig, die innerhalb einer Beschreibung eines beispielhaften Ausrüstungsganges erläutert werden.
Beipsiel:
Es sollen 15o kg Socken aus einer Mischung Polyamid 66 (25#) und
Polyacrylnitril, Typ Dralon HB $75sO gefärbt werden und trocken
die Färbemaschine verlassen. Das Färberezept ist bekannt. Die Maschine faßt pro Charge 3o kg.
In einem Konzentratbehälter 35 wird das bekannte Rezept angesetzt,
und zwar für fünf Färbepatien a 3o kg Ware: loo I Wasser enthalten:
—7—
10 9851/0722
ORIGINAL INSPECTED
■.-.■ 2Q2843-9
-7- 28.5.197α/Ε.-
12oo g Astrazonrot BBI >
21o g " 5 BL
62ο gfißtrazongoldgelb GL
5oo g Erionylrot GRS
62ο gfißtrazongoldgelb GL
5oo g Erionylrot GRS
35 g ürionylrotbraun
3ooog Ünivadin W
3ooog Ünivadin W
5ooo g Glaubersalz
2ooo g latriumacetat
15oo g Essigsäure
2ooo g latriumacetat
15oo g Essigsäure
AUS dem Konzentratbehälter werden 2 ο 1 der vorgenannten insgesamt
loo 1 konz. Farbflotte durch die Pumpe 27 in das Meßgefäß
28 befördert. Inzwischen wurde ein Transportwagen 11 mit 3o kg Socken beladen, abgewogen und in die Färbetrommel 2 gegeben,
die Färbe trommel mittels Schiebetür verschlossen, die Trommel in das Gefäß 1 eingefahren und das Gefäß dicht verschlossen.
Nun wird die im Meßgefäß 28 befindliche konzentrierte Farbflotte mittels Ventil 29 in das Sammelgefäß 3o geleert. Das Gefäß
1 ist in der gleichen Zeit mittels Wassereinlaßventil 31 bis zu
einem gewissen Füllstand mit Weichwasser aufgefüllt worden
(3oo 1). 'Vorher ist alle Luft aus dem Gefäß 1 mittels Vakuumpumpe
32 entfernt worden. Hierdurch ergibt sich eine besonders schnelle Durchdringung des Färbegutes mit Flüssigkeit. Die Färbetrommel
wird in Drehung versetzt (ca. 15 Üpm). Jetzt wird das
im Sammelgefäß 3o befindliche Flottenkonzentrat mittels Hochdruckpumpe
33 in das Gefäß 1 gedrückt/Durch Öffnen de f Vent i-
le$ 17 und 18 wird das Bad nach vorgeschriebenem Temperatur-Zeit-Programm
aufgeheizt.
-8- 109851/0722
Nach ca. 2o Minuten wird abgekühlt furch Öffnen der Ventile 19 und 2o. Nach Erreichen einer Temperatur von 55° C wird das
Bad durch Ventil 34 abgelassen.
Ein Spülbad wird durch Wasserzugabe mittels Ventil 26 eingeleitet.
3 Minuten spülen, .anschließend Ablassen durch Öffnen des
Ventiles 34.
Die Ware braucht nicht weichgemaoht zu werden^(falls erforderlich)
kann die Zugabe des Mittels in konzentrierter Form über SaumeIgefaß 3o und Pumpe 33 erfolgen. Während der gesamten
Färbe- und Spülzeit dreht sich die Färbetrommel mit 15 Ümdre-
Drehhungen pro Minute in wechselnder Richtung in Intervallen von
1 Minute.
Nach Ablassen des Spülbades wird die Umdrehungszahl der Farbe
trommel mittels stufenlos regelbarem Antrieb 3 langsam gesteigert nach einem vorbestimmten Zeitprogramm bis zu 2oo Umdrehungen/Min.
5 Minuten Verweilen und Herunterregeln der Drehzahl bis auf 24 Umdrehungen/Min. Beim Erreichen von 2oo UpM
wird der Ventilator 22 eingeschaltet. Trocknung der Ware bei geregelter Trockungsluft-Temperatur bis zu einem gewünschten
Trocknungsgrad innerhalb von 3o Minuten. Abstellen aller Funktionen, Ausfahren der Trommel und Entleeren
derselben. Nun beginnt der zweite Färbetakt, der in der gleie-
-9-
109851/07
2028A 39 28.9. 197p A.-
chen Weise abläuft wie beschrieben. Nach fünf Takten sind die
15o kg Socken gefärbt und getrocknet.
Falls für eine Färbung kein Bezept bekannt ist, kann mittels
Mustereinrichtung 36 abgemustert werden. Zusätze von Färbstoff-
und Hilfsmitteln sind jederzeit mittels Sammelgefäß 3o und Hochdruckpumpe 33 möglich.
Die Färbemaschine nach der Erfindung ist geeignet für Stückgut
wie Strumpfwaren, Socken, Pullover usw. Es wird möglich, die für diese Waren erforderlichen Behandlungsvorgänge in einer
Maschine vorzunehmen, ohne daß ein Umpacken der gefärbten Stacke nötig ist. Die wichtigsten Behandlungsschritte, die in
der Maschine durchgeführt werden können, sind färben, schleudem, trocknen und tuOeln. .
Diese Kombination ist typisch für die Behandlung von voluminösen
Wirkwaren, die im Stück gefärbt werden und einen besonders
weichen Griff haben sollen. Das sind in erster linie Waren aus texturierten Fäden und Fasenn synthetischer Herkunft und Mischungen
dieser mit natürlichen Fasern, sowie auch mit reiner Wolle. Strickwaren, die durch die Strlwkart weich und voluminös
gemacht sind, wie z.B. Frotte1-Artikel, kommen ebenfalls für
die Ausrüstung mit dieser Maschine infrage.
-lo- '
109851/0722
Da solche Waren in immer größer werdendem Umfang hergestellt
werden und - wme oben gesagt - eine Menge Behandlungssohritte
zu ihrer Ausrüstung nötig sind, ist hierfür ein großer Aufwand an Arbeit und Löhnen erforderlich. Durch die vorgeschlagenes
Kombination wird der Arbeitsaufwand auf ein Minimum reduziert und außerdem noch die Qualität der Artikel verbessert.
Neben den vier Hauptbehandlungsschritten erlaubt die erfundene
Färbemaschine auch noch einige untergeordnete aber für manche Artikel wichtige Behandlungen, z.B. das Vortumbeln, sowie Vakuum-
und Dampfbehändlungeη. Durch die voll programmierte Steuerung,
z.B. mittels Programmkarte, können alle diese Behandlungen wahlweise und zu gewünschten Zeiten und Eeihenfolgen gefahren
werden.
Wenn man ein Optimum für eine Warenart ermittelt hat, kann durch Benutzung der richtigen ^Programmierte der gesamte Behandlungsvorgang
jederzeit reproduziert werden.
In die Programmierung kann auch die chargengleiche Färbung einbezogen werden, so daß mehrere Partien mit gleichem Farbton
hintereinander gefärbt werden können, ohne daß ein Mustern der Färbung und evtl. Nachsetzen von Farbstoff oder Hilfsmitteln
nötig ist.
Aufgrund der großen Verschiedenheit der oben schon kurz aufge-
Aufgrund der großen Verschiedenheit der oben schon kurz aufge-
"n~ 109851/0722
zählten Artikel in Material und Strickart, ist es erforderlich,
daß die Behändlungszelten und -Teperaturen beim Färben, Trocknen und Tumbeln variabel sind, desgleichen das Flottenverhältnis beim Färben sowie die Umdrehungszahl der Behandlungstrommel.
Alle diese Punkte sind bei der erfundenen Färbemaschine berücksichtigt, vor allem auch das schnelle Füllen der Behandlungstrommel
mit Färbegut und ihr Entleeren.
Fig. 7 und 8 stellen eine etwas abgeänderte Ausführungsform dar.
Diese Anlage umfaßt das Behandlungsgefäß 4o, mit Deckel 41 und
Antrieb 42 mit Kupplungsteil 43* 44 ist die Trommel mit den beiden Lagern 45 und 46, wobei an dem einen Lager ein entsprechendes
Kupplungsteil 45a vorgesehen ist. Die Trommel ist im Trommelrahmen
47 gelagert. 48 ist ein Transportrahmen.
Fig. 7 zeigt die Trommel in Funktionsstellung. Die Arbeitsweise
ist wie bei der Trommel bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 können jedoch die
Kupplungsteile 43 und 45a gelöst werden und der Deckel ist mitsamt
Antrieb 42 horizontal schwenkbar. Nach Öffnung des Deckels
kann die Trommel 44 mittels des mit Rollen versehenen Trommelrahmens 47 aus dem Behandlungsgefäß gefahren werden, beispielsweise
auf einen davor stehenden Traisportwagen 48 wie bei dem gezeichv
neten Beispiel. -12-
10 9851/0722
22.5.197o/R.-
Bei dieser Anlage ist es möglich, die Trommel mit dem Gut in
ein anderen Behandlungsgefäß zufahren, ohne eine Umladung, des
Gutes vorzunehmen.
Es kann ggf. zweckmäßig sein, in dem Behandlungsgefäß nur Färbungen durchzuführen, um es wirtschaftlich zu nutzen. Man kann
sfflomit das Gefäß nach Beendigung der Färbung sofort frei machen
für einen neuen Färbevorgang mittels einer bereitstehenden zweiten
Trommel. Die Trommel mit dem gefärbten Gut kann zudfe.Trocknung oder zur weiteren Nachbehandlung in eine entsprechende Anlage
gefahren werden.
Färbeflotten im Sinne der vorliegenden Irfindung sind solche,
die mit Wasser angesetzt sind oder die ausschließlich aus chemikalischen
Lösungen bestehen.
Im übrigen kann mit einer Anlage nach der Erfindung auch das
Verfahren nach dem deutschen Patent 1 148 2o7 (Sparschaltung) durchgeführt werden.
-12-
109851/0722
Claims (11)
- 2028Λ39-12- 22.5.197o/R.-Λ3Patentansprüchefl\ Färbemaschine für Textilien, vorzugsweise Stückware mit einem Behandlungsgefäß, ausgerüstet mit Einrichtungen zur Dosierung, Zuführung, Erhitzung, Abführung der Färbeflotte, gekennzeichnet durchein als liegender Zylinder ausgebildetes Behandlungsgefäß,, bei dem eine Zylinderwand als axial verschiebta^er Deckel (4) ausgebildet ist,eine rotierbare Trommel (2) im Behandlungsgefäß, zur Aufnahme des Gutes, mit einem perforierten Trommelmantel mit einer Beschickungstür (lo), · einem Trommelrahmen (2c) zur Lagerung der Trommel an beiden Stirnseiten, am Gefäßdeckel befestigt, mit diesem verfahrbar und an der Rückseite mit Hollen (7) auf im Behandlungs- . gefäß befestigten Schienen (8) abgestützt, Einrichtungen am Behandlungsgefäß zum Erwärmen und Einblasen von Trockenluft sowie einer zentrischen, trennbaren Abluftleitung (26) zur Abführung der Luft aus Trommel und Gefäß.
- 2. Färbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel durchgehende Mitnehmer vorgesehen sind.
- 3. Färbemaschine, nach Anspruch I1. dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungstür als Schiebetür ausgebildet ist.-13- :109851/0722
- 4. Färbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsgefäß als druckfester Autoklav ausgebildet ist.
- 5. Färbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dampfanschluß zum direkten Aufheizen der Färbeflotte vorgesehen ist.
- 6. Färbemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zusatzpumpe zum Nachsetzen von Farbstoffen oder Chemikalien) des Färbevorganges bzw. zur Erzeugung eines Überdruckes im Behandlungsge faß.
- 7. Färbemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vakuumpumpe zur Absaugung von D$mpfen und Gasen bzw. zur Erzeugung eines Vakuums.
- 8. Färbemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen über die Trommel verfahrbaren Beschickungsbehälter (11) und einem unter die Trommel fahrbaren Entnahmebehälter (15).109851/07222023439 22.5.197o/H.-
- 9. Färbemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kupplung (43), durch welche der Antrieb von der Trommel (44) gekuppelt werden kann, und weiter gekennzeichnet durch einen Trommelrahmen (47) .mit der die Trommel aus dem Behandlungsgefäß gefahren werden kann.
- 10. Färbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelantrieb von 0-7oo Umdrehungen pro Minute variabel und in der Drehrichtung umkehrbar ist.
- 11. Verfahren zum Betrieb einer Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser Anlage das Färben, Schleudern und Trocknen der Ware nacheinander erfolgt.109851/0722L e e r se 11 e
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702028439 DE2028439A1 (de) | 1970-06-10 | 1970-06-10 | Farbemaschine fur Textilien |
FR7121041A FR2096165A5 (en) | 1970-06-10 | 1971-06-10 | Dyeing equipment - with comprehensive programme and built - -in systems for complete processing in one unit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702028439 DE2028439A1 (de) | 1970-06-10 | 1970-06-10 | Farbemaschine fur Textilien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2028439A1 true DE2028439A1 (de) | 1971-12-16 |
Family
ID=5773514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702028439 Pending DE2028439A1 (de) | 1970-06-10 | 1970-06-10 | Farbemaschine fur Textilien |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2028439A1 (de) |
FR (1) | FR2096165A5 (de) |
-
1970
- 1970-06-10 DE DE19702028439 patent/DE2028439A1/de active Pending
-
1971
- 1971-06-10 FR FR7121041A patent/FR2096165A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2096165A5 (en) | 1972-02-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0078022B2 (de) | Verfahren zum Behandeln von Textilgut in Jet-Färbeanlagen | |
EP0856075B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von textilen substraten mit überkritischem fluid | |
DE19813593C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von strangförmigem Textilgut | |
DE3724075A1 (de) | Verfahren zum behandeln von textilgut in jet-faerbemaschinen sowie vorrichtung zur durchfuehrung desselben | |
DE2206627A1 (de) | Verfahren zum Veredeln von Textilien sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102007036408B3 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von strangförmiger Textilware | |
EP0014919B1 (de) | Verfahren zum Behandeln von Textilgut in Jet-Färbeanlagen | |
DE102016005441A1 (de) | Verfahren zur Behandlung eines textilen Substrates sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2455448A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von garn | |
DE1419166A1 (de) | Verfahren und Gemisch zur Behandlung von Textilien | |
DE3733219A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln, vorzugsweise faerben, von strangfoermigem textilgut | |
DE2260479C3 (de) | Verfahren zum Färben von Textilgut, Leder, Kunstleder oder Papier unter Anwendung eines kurzen Flottenverhältnisses und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2302399C3 (de) | Verfahren zum Färben von organischem Material aus organischen Lösungsmitteln unter Anwendung eines kurzen Flottenverhältnisses und Vorrichtungen zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE2028439A1 (de) | Farbemaschine fur Textilien | |
EP0528136B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Einfärbung von Textilien | |
DE2357476C3 (de) | Verfahren zum Färben von textlien Wickelkörpern | |
DE2322052A1 (de) | Verfahren zum ausruesten von textilien | |
DE3423154C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswaschen von bahnförmigem Textilgut | |
DE856433C (de) | Einrichtung zum Fixieren von Farben oder Impraegniermitteln durch Behandlung mit Dampf in Textilgut | |
DE2051635A1 (de) | Vorrichtung zum Trocknen von ge färbter Stuckware | |
DE2163374A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum faerben und trocknen von textilgut | |
DE2906161A1 (de) | Verfahren zum faerben von strangfoermigem textilgut | |
DE1015771B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Textilien | |
DE2331669C3 (de) | Verfahren zum Färben von Synthesefasern | |
DE2036122A1 (en) | Lithographic process |