DE2027801B2 - Treibsatz fuer feuerwerksraketen und ein verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Treibsatz fuer feuerwerksraketen und ein verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Treibsatz für Feuerwerksraketen und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Aus der DT-AS 12 75 929 sind Treibmittelmassen für
Raketensätze und dergleichen bekannt, bei denen einem festen Oxidationsmittel mit einem Polymerisat als
Bindemittel geringe Mengen von Metallchromit oder -chromat zugesetzt sind, wodurch die Eigenschaften der
Masse gleichzeitig hinsichtlich der Brenngeschwindigkeit und des Druckexponenten verbessert werden. Das
Metallchromat, z. B. Kupferchromat, wirkt dabei als Katalysator.
ίο Aufgabe der Erfindung ist es, einen Treibsatz für
Feuerwerksraketen auf der Basis von festem Oxidationsmittel, einem Polymerisat als Bindemittel und mit
einem Zusatz an Kupferchromat zu schaffen, der mittels einer Zündschnur oder dergleichen leicht brennbarem
Material direkt zündbar ist, bei dem also keine gesonderte Übertragungsladung vorgesehen sein
braucht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1;
die Unteransprüche 2 — 9 definieren vorteilhafte bzw. zweckmäßige Weiterbildungen des Patenthauptanspruchs,
während die Ansprüche 10—12 im Rahmen der
Erfindung liegenden Verfahren für die Herstellung des Treibsatzes angeben.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist besonders vorteilhaft für kleine Raketen, die etwa als Notsignalraketen
aus der Hand abzufeuern sind, in Fällen also, wo eine elektrisch zu zündende Übertragungsladung
unpraktisch oder gar nicht verwendbar ist. Man kann deshalb von den bekannten vorteilhaften Eigenschaften
plastischer Treibladungen — kostengünstige Fertigung, Fehlen von Spannungsentwicklung bei thermischer
Expansion oder Konzentration — Gebrauch machen, ohne durch die bisher für erforderlich gehaltenen hohen
J5 Zündtemperaturen zu aufwendigen Zündeinrichtungen
genötigt zu sein.
Es ist vorteilhaft, wenn das Kupferchromat diskontinuierlich
über die Gesamtheit der außen liegenden Treibladungsmasse verteilt wird, d. h. die Verteilung ist
nicht derart, daß sich eine kontinuierliche Schicht von Kupferchromat als Überzug auf der Oberfläche ergibt
und die Treibladung vollständig maskiert. Eine solche diskontinuierliche Verteilung stellt sicher, daß mit der
Zündung sich die Flammenfront gleichförmig über die Treibladungsoberfläche ausbreitet. Obwohl es im
allgemeinen vorteilhaft ist, wenn sich eine diskontinuierliche Verteilung des Kupferchromats oder der Gesamtheit
der exponierten Treibladungsoberfläche ergibt, wird es in den meisten Fällen genügen, bloß dafür zu
so sorgen, daß sich eine diskontinuierliche Schicht von Kupferchromat auf der Treibladungsoberfläche in dem
Bereich ergibt, wo es erforderlich ist, daß eine Initialzündung erfolgt.
Das Vorhandensein des Kupferchromats, exponiert auf der Treibladungsoberfläche, ist besonders wünschenswert
in Fällen, in denen sich eine ausgeschiedene Bremsschicht des visko-elas'.ischen Flüssigkeitsbinders
auf der Oberfläche gebildet hat als Ergebnis eines Preßvorganges, dem die Treibladungszuammensetzung
ausgesetzt worden ist. Eine solche ausgeschiedene Schicht, die die Zündung der Treibladungsmasse
verzögern oder sogar verhindern kann, bildet sich mit größerer Wahrscheinlichkeit dann, wenn die Zusammensetzung
einen relativ hohen Binderanteil enthält.
Die Binderschicht kann als thermischer Isolator wirken oder in anderer Weise die Zündung verhindern
oder die Ausbreitung der Flammenfront verzögern und infolgedessen die Rate de= austretenden Gases der
Treibladung ungenügend machen, um eine gleichförmige Verbrennung aufrechtzuerhalten, so daß die Rakete
von allein erlischt.
Das Kupferchromat kann in verschiedener Weise auf die Treibladungsoberfläche aufgebracht werden. Demgemäß kann das Kupferchromat beispielsweise durch
Aufstäuben oder Aufsprühen aufgebracht werden, wobei die Feststoffpartikeln auf der Oberfläche
gehalten werden durch eine milde Adhäsionswii Rung des Binders. Alternativ kann das Kupferchromat ι ο
aufgebracht werden in Form einer Aufschlämmung in einer leicht flüchtigen Flüssigkeit, wonach diese
Flüssigkeit zum Verdunsten gebracht wird. Es ist wünschenswert, nine flüchtige Flüssigkeit zu benutzen in
Form eines Lösungsmittels für den Binder, beispielsweise Petroleumäther, da die Wirkung eines solchen
Lösungsmittels dazu führt, daß die Kupferchromatpartikeln dichter in die Treibladungsoberfläche eingebettet
werden. Es ist manchmal vorteilhaft, wenn das Kupferchromat auf die Treibladungsoberfläche in
Aufschlämmungsform in einem solchen Lösungsmittel aufzubringen ist, die Viskosität des; Lösungsmittels zu
erhöhen durch Auflösen kleiner Quantitäten eines visko-elastischen Materials, beispielsweise zur Erzeugung einer 0,5- bis 5prozentigen Lösung. Ein Beispiel für
ein brauchbares visko-elastisches Material ist hochmolekulargewichtiges PolyisobutyL
Es ist wichtig, daß die Dicke jeder Schicht von Kupferchromat, die auf die Treibladungsoberfläche
aufgebracht worden ist, nicht zu groß ist, da eine solche
Schicht als thermischer Isolator wirken kann und damit die Zündung verzögern oder unterbinden kann, im
allgemeinen sollte die Quantität von Kupferchromat, die auf die Treibladungsoberfläche aufgebracht wird,
geringer sein als erforderlich wäre, um eine durchgehende Schicht zu bilden.
Vorteilhafterweise sind die Partikelgrößen des Kupferchromais so gewählt, daß im wesentlichen die
Gesamtheit des Kupferchromats kleiner ist als 0,124.
Vorteilhafterweise zusätzlich zum Aufbringen des Kupferchromats auf die Treibladungsoberfläche kann
das Kupferchromat auch auf die Treibladungsmasse verteilt werden. Vorteilhafterweise ist die gaserzeugende Zusammensetzung eine innige Mischung von
Bestandteilen mit mindestens 0,5 Gewichts-% Kupferchromat Vorzugsweise umfaßt die gaserzeugende
Zusammensetzung zwischen 1 und 2 Gewichts-% Kupferchromat. Im allgemeinen hat sich gezeigt, daß
nur ein geringer oder gar kein Vorteil erzielbar ist durch oberhalb 2 Gewichts-% liegender Anteile von Kupferchromat.
Wenn eine Treibladungsmasse verwendet wird, die einen Anteil von Kupferchromat, über die Gesamtmasse
verteilt, enthält, wird gewöhnlich das Kupferchromat in
der zu zündenden Oberfläche vorhanden sein, und im allgemeinen ergibt sich wenig oder gar kein Vorteil,
wenn auf die Oberfläche zusätzlich Kupferchromat aufgebracht wird. Wie jedoch oben erläutert wurde,
kann sich auf der Treibladungsoberfläche eine ausgeschiedene Binderschicht ablagern, und es ist in solchen
Fällen wünschenswert, auf die Oberfläche Kupferchromat aufzubringen, beispielsweise durch Aufstäuben oder
Aufsprühen, um auf diese Weise sicherzustellen, daß sich zur Erleichterung der Zündung genügend Kupferchromat an der Oberfläche befindet Alternativ kann es,
möglich sein, die Kupferchromatpartikeln, die in die Treibladungsmasse eingebettet sind, freizulegen durch
Auslösen mindestens eines Teils der abgeschiedenen
Zündschnur ist ein bekanntes leicht brennbares Material, das im allgemeinen aus Baumwolle besteht, die
mit einer Lösung von schwefelfreiem gemahlene:] Schießpulver in Gummi arabicum oder Stearin imprägniert ist Schwefelfreies gemahlenes Schießpulver
umfaßt etwa 70 Gewichts-% Kaliumnitrat und etwa 30 Gewichts-% Holzkohle, und die Partikelgröße des
Pulvers ist kleiner oder gleich 0,066.
Die Zündschnur oder dergleichen leicht brennbares Material kann gezündet werden durch irgendeine
geeignete Vorrichtung, beispielsweise durch einen Funken von einer Zündkapsel oder durch eine
Bickford-Zündschnur.
Es ist nicht wesentlich, daß irgendein Teil der Zündschnur oder dergleichen leicht brennbaren Materials in Kontakt mit der Treibladung steht.
Vorteilhafterweise erstreckt sich die Zündschnur oder dergleichen leicht brennbares Material durch die
Düse der Rakete und endet nahe der freiliegenden Oberfläche der Treibladungsmasse. Vorzugsweise ist
diese freiliegende Oberfläche eine solche, die mindestens teilweise freiliegendes Kupferchromat aufweist Der
Punkt an dem die Zündschnur oder dergleichen leicht brennbares Material endet, hängt von der Konfiguration der Treibladungsmasse ab und davon, wo es
erwünscht ist, daß die Initialzündung der Treibladungsmasse erfolgen soll. Demgemäß kann beispielsweise die
Zündschnur nahe dem rückseitigen Ende der Treibladungsmasse enden oder in oder durch eine Bohrung in
der Treibladungsmasse ragen und entweder innerhalb der Bohrung enden oder an einem Punkt außerhalb der
Treibladungsmasse und nahe dem Vorderende derselben.
Die Zündschnur oder dergleichen leicht brennbares Material kann selbstabstützend sein, oder es können
Abstützeinrichtungen vorgesehen werden, beispielsweise ein Rohr, das die Zündschnur oder dergleichen leicht
brennbares Material umgibt Das Rohr kann aus Kunststoffmaterial, Papier oder Metall bestehen. Das
Vorhandensein eines Rohres rings um die Zündschnur oder dergleichen leicht brennbares Material erhöht
erheblich die Bewegungsgeschwindigkeit der Zündflamme.
Diese Gestaltung ist an sich bekannt aus der DT-AS 10 66 177.
Vorzugsweise ist das Feststoff-Oxydationsmittel in der plastischen gaserzeugenden Zusammensetzung
Ammoniumperchlorat
Der visko-elastische flüssige Binder ist vorzugsweise
PolyisobutyL Um die Wirkung des Binders zu verbessern, kann ein geringer Anteil eines oberflächenaktiven
Mittels in die plastische gaserzeugende Zusammensetzung inkorporiert sein.
Vorzugsweise ist das oberflächenaktive Mittel ein Gemisch von mindestens zwei organischen Verbindungen, von denen mindestens eine ein organisches Sulfat
ist, ein anorganisches Salz einer veresterten dibasischen Sulfonatsäure oder ein Ester einer Langketten-Fettsäure. Vorzugsweise beträgt der Anteil des oberflächenaktiven Mittels in der gaserzeugenden Zusammensetzung
etwa 1 Gewichts-%.
Hie Treibladungszusammensetzung kann ferner ein Moderiermittel umfassen wie beispielsweise Ammoniumpicrat oder Oxamid.
Weitere Einzelheiten bezüglich plastischer gaserzeugender Zusammensetzung, die als Treibladungsmasse in
Verbindung mit dem Anmeldungsgegenstand brauchbar
sind, finden sich in der britischen Patentschrift 9 15 910.
Nachfolgend werden zwei Beispiele für plastische gaserzeugende Zusammensetzungen gegeben, die gemäß
der Erfindung anwendbar sind, wobei alle Anteile in Gewichtsprozenten angegeben sind:
I. Ammonium-Perchlorat 84,5
Polyisobutyl 12,5
Oberflächenaktives Mittel 1
(Pentaerythritol-Dioleat 30
äthyl-Oleat 40
Natrium-Dioctyl-Sulfosuccinat 30
Kupferchromat 1
II. Ammonium-Perchlorat 85,5
Polyisobutyl 12,5
Titan-dioxid 1
Oberflächenaktives Mittel 1
Zwei Ausführungsformen von Raketen mit einem Treibsatz gemäß der Erfindung sollen nun unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden:
F i g. 1 zeigt einen Axialschnitt einer ersten Ausführungsform der Rakete, und
Fig.2 zeigt einen kleineren Maßstab als in Fig. 1
einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform.
Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte erste Ausführungsform der Rakete umfaßt ein im allgemeinen
rohrförmiges Raketengehäuse, von dem ein Teil mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet ist. Eine im
allgemeinen zylindrische Verbrennungskammer 2 ist gegen Axialverschiebung innerhalb des Raketengehäuses
1 mittels Sicken 3 und 4 gesichert, die in dem Raketengehäuse vorgesehen sind. Ein Düsenteil 5 ist am
unteren Ende der Verbrennungskammer 1 vorgesehen, und die obere Endwandung der Verbrennungskammer
ist mit einem rohrförmigen Fortsatz 6 verringerten Durchmessers versehen. Der Fortsatz 6 bildet eine
Verbindung zu einer oberen Kammer der Rakete (nicht dargestellt), die eine Signalmischung, beispielsweise ein
Leucht- oder Rauchsignal, enthalten kann. Der Fortsatz 6 enthält eine Zündmischung 7.
Eine Treibladungsmasse 8, bestehend aus einer plastischen gaserzeugenden Zusammensetzung, wie
oben erläutert, paßt dicht in die Verbrennungskammer 2. Die Länge der Treibladungsmasse 8 ist geringer als
die innere Länge der Verbrennungskammer 2, und es ergibt sich ein Spalt zwischen dem Düsenteil 5 und dem
nahegelegenen Ende der Treibladungsmasse.
Eine Zündschnur 9 erstreckt sich von einem Anfeuerungsteil 10 durch die öffnung in dem Düsenteil
5 und endet an der tiefsten Stelle einer Ausnehmung 11 im rückseitigen Endabschnitt der Treibladungsmasse 8.
Die Ausnehmung 11 ist mit einer diskontinuierlich verteilten Oberflächenbeschichtung von Kupferchromat
versehen.
Bei der Zündung wird die Zündung von dem
Anfeuerungsteil 10 auf die Zündschnur 9 übertragen, die über ihre ganze Länge abbrennt und ihrerseits die
Treibladungsmasse 8 zündet. Das durch die Verbrennung der Treibladung erzeugte Gas erzeugt die
Antriebskraft für die Rakete. Nach einiger Zeit zündet die brennende Treibladungsmasse die Übertragungs-
lü zündmasse 7,die ihrerseits die Signalmischung zündet.
In Fig.2 ist die zweite Ausführungsform einer
Rakete dargestellt, die eine zylindrische Verbrennungskammer 12 aufweist Ein Düsenteil 13 ist an einem Ende
der Verbrennungskammer vorgesehen. Ein Verschlußteil 14, das gegen Axialverschiebung durch eine Sicke 15
gesichert ist, bildet die andere Endwandung der Verbrennungskammer.
Eine hohe zylindrische Treibladungsmasse 16 ist in den Innenraum der Verbrennungskammer 12 eingepaßt,
und das hohle Innere der Treibladungsmasse verjüngt sich zu jedem Ende der Kammer hin, d. h., der hohle
Innenraum der Treibladungsmasse besitzt kegelstumpfförmige
Ausbildung an jedem Ende der Kammer. Die Treibladungsmasse ist eine eben beschriebene plastisehe
gaserzeugende Zusammensetzung. Eine schematisch mit der gestrichelten Linie 17 in Fig.2
angedeutete Zündschnur erstreckt sich vom Äußeren des Düsenteils 13 durch den Hohlraum der Treibladungsmasse
und ist längs dem größeren Teil ihrer Erstreckung von einem Papierrohr 18 umschlossen. Das
Rohr endet nahe einer Scheibe zündfähig gemachten Batistes 19, der parallel zum Verschlußteil 14 an der
Basis des kegelstumpfförmigen Hohlraums der Treibladungsmasse angeordnet ist Die Oberfläche des
kegelstumpfförmigen Hohlraums der Treibladungsmasse, also die Stellen 20 und 21, sind mit einer
diskontinuierlich verteilten Oberflächenbeschichtung von Kupferchromat versehen. Die Zündschnur erstreckt
sich aus dem Papierrohr 18 heraus und endet nahe dem zündfähig gemachten Batist
Zur Inbetriebnahme des in F i g. 2 gezeigten Raketenmotors wird die Zündschnur 17 in geeigneter Weise
gezündet, beispielsweise durch den Funken von einem Zündhütchen. Die Zündschnur brennt dann schnell über
die ganze Länge ab und zündet den zündfähig gemachten Batist 19, der seinerseits die Zündung auf die
Treibladungsmasse 16 überträgt
Das Papierrohr 18 dient der Abschirmung der Treibladungsmasse gegen die längs der Zündschnur
wandernde Flammenfront und stellt damit sicher, daß die Zündung der Treibladungsmasse zunächst vom
frontseitigen Ende der Verbrennungskammer aus beginnt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Treibsatz für Feuerwerksra'.eten, der mittels
einer Zündschnur oder dergleichen leicht brennbarem Material direkt zündbar ist, auf der Basis von
festem Oxydationsmittel, einem Polymerisat als Bindemittel und mit einem Zusatz an Kupferchromat,
dadurch gekennzeichnet, daß der Treibsatz eine plastische Beschaffenheit aufweist
und als Bindemittel einen polymeren aliphatischen Kohlenwasserstoff mit Seitengruppen enthält, der
eine visko-elastische Flüssigkeit darstellt, mit einer
Viskosität im Bereich zwischen 250 000 und 7 000 000 Poise bei 25° C, und daß das Kupferchromat
an mindestens einem Teil der Treibsatzoberfläche aufgebracht ist
2. Treibsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferchromat diskontinuierlich
über im wesentlichen die gesamte außenliegende Treibladungsoberfläche verteilt ist.
3. Treibsatz nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße des
Kupferchromats kleiner/gleich 0,124 mm beträgt.
4. Treibsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der visko-elastische
flüssige Binder Polyisobutyl ist
5. Treibsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Teil eines
oberflächenaktiven Mittels enthält.
6. Treibsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des oberflächenaktiven
Mittels 1 Gewichts.-% beträgt.
7. Treibsatz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel
ein Gemisch von mindestens zwei organischen Verbindungen ist, von denen mindestens eine ein
organisches Sulfat ist, ein anorganisches Salz einer veresterten dibasischen Sulfonatsäure oder ein Ester
einer langkettigen Fettsäure ist.
8. Treibsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Moderiermittel
hält.
9. Treibsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Moderiermittel Oxamid ist.
10. Verfahren zur Herstellung des Treibsatzes mit einem Zusatz an Kupferchromat nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferchromat durch Aufsprühen oder Aufstäuben
auf mindestens einen Teil der Treibladungsoberfläche, die zu zünden ist, aufgebracht wird.
11. Verfahren zur Herstellung des Treibsatzes mit
einem Zusatz an Kupferchromat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupferchromat in Form einer Aufschlämmung in einer leicht flüchtigen Flüssigkeit auf mindestens
einen Teil der Treibladungsoberfläche aufgebracht wird, die zu zünden ist, und daß die ieicht flüchtige
Flüssigkeit anschließend verdunstet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß als leicht flüchtige Flüssigkeit ein Lösungsmittel verwendet wird, das das Bindemittel
aufzulösen in der Lage ist.
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- 1970-06-05 DE DE19702027801 patent/DE2027801C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2027801A1 (en) | 1970-12-17 |
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