DE2027595B2 - Verfahren zum Herstellen mehrfarbiger Kopien und Steuereinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen mehrfarbiger Kopien und Steuereinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät zur Durchführung des Verfahrens

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DE2027595B2
DE2027595B2 DE19702027595 DE2027595A DE2027595B2 DE 2027595 B2 DE2027595 B2 DE 2027595B2 DE 19702027595 DE19702027595 DE 19702027595 DE 2027595 A DE2027595 A DE 2027595A DE 2027595 B2 DE2027595 B2 DE 2027595B2
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Description

'ill vorrichtung (16, 17, 18), an der sich ein zu entwickelndes Ladungsbild vorüberbewegt, die Belichtungsstation (10,11,25) und die Übertragungsvorrichtung (20) einschaltbar sind, wodurch das Aufzeichnungsmaterial (12) mit einem Farbauszug der Vorlage (D) bestrahlbar und ein bereits entwickeltes Bild auf das Bildempfangsmaterial (S) übertragbar ist
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuereinrichtung (PS) die Belichtungsstation (10, 11, 25) derart ansteuerbar ist, daß das Aufzeichnungsmaterial (12) mit in geringem Ahstand hintereinanderliegenden Farbauszügen bestrahlbar ist
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die auf das Bildempfangsmaterial (S) übereinander übertragenen Bilder gemeinsam durch die Fixiereinrichtung (23) fixierbar sind.
8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Trommel (20) bewegbare Greifer (iO5) aufweist durch die das der Trommel zugeführte Bildempfangsmaterial (S) ergreifbar und auf der Trommel festlegbar ist wobei die Greifer in zeitlicher Abhängigkeit vom eingeschalteten Zustand einer der Entwicklungsvorrichtung (15, 16, 17) durch die Steuerschaltung (PS) steuerbar sind.
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Greifer (105) das Bildempfangsmaterial (S) auf der Trommel (20) bei der Übertragung relativ zu den sich auf dem Aufzeichnungsmaterial (12) befindenden entwickelten Bildern in einer vorbestimmten Lage festlegbar ist.
10. Steuereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet daß nach der Übertragung einer vorbestimmten Anzahl von Bildern auf das Bildempfangsmaterial (S)die Greifer (105) durch die Steuervorrichtung (PS) ?.ur Fn.igabe des Bildempfangsmaterials ansteuerbar sind.
11. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 5, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in zeitlicher Abhängigkeit vom eingeschalteten Zustand einer der Entwicklungsvorrichtungen (15, 16, 17) der Trommel (20) durch die Steuereinrichtung (PS) eine elektrische Spannung aufschaltbar ist, wodurch ein elektrisches Feld für die Bildübertragung erzeugbar ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen mehrfarbiger Kopien einer Vorlage, bei dem ein bewegtes, photoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial mit verschiedenen Farbauszügen der Vorlage zum Erzeugen von den jeweiligen Farbauszügen entsprechenden latenten Ladungsbildcrn bildmäßig bestrahlt wird und die latenten Ladungsbilder bei der Bewegung des Aufzeichnungsmaterials durch eine Entwicklungszone in dieser mit einem Entwicklerstoff entwickelt werden, dessen Farbe dem jeweiligen Farbauszug zugeordnet ist, und bei dem das Aufzeichnungsmaterial in einer Übertragungszone mit einem Bildempfangsmaterial in Kontakt gebracht wird und die entwickelten, aus Entwicklerstoff bestehenden Bilder übereinander auf dieses übertragen werden.
Ferner betrifft die Erfindung eine Steuereinrichtung
für ein elaktrophotographisches Kopiergerat zur Durchführung des Verfahrens mit einem bewegten Aufzeichnungsmaterial, mit einer Belichtungsstation, in der das Aufzeichnungsmaterial mit verschiedenen Farbauszügen einer Vorlage bildmäßig bestrahlbar ist und den Farbauszügen entsprechende latente Ladungsbilder erzeugbar sind, mil einer Entwicklungsstation, in der die Ladungsbilder mit den jeweiligen Farbauszügen zugeordnetem Entwicklerstoff durch Entwicklungsvorrichtungen entwickelbar sind, und mit einer Übertragungsvorrichtung, die eine drehbare Trommel umfaßt, auf der ein Bildempfangsmaterial festlegbar ist, und durch die die entwickelten, aus Entwicklerstoff bestehenden Bilder übereinander auf das Bildempfangsmaterial übertragbar sind, wobei durch die Steuereinrichtung die Belichtungsstation, die Entwicklungsstation und die Übertragungsvorrichtung in vorbestimmten Zeitintervallen einzeln einschaltbar sind, und mit einer Fixiereinrichtung zum Fixieren von übertragenen Bildern auf dem Bildempfangsmaterial.
Aus der FR-PS 14 01931 ist es bekannt, um Farbkopien herzustellen, ein Aufzeichnungsmaterial mit Farbauszügen der zu kopierenden Vorlage zu belichten. Dabei wird das auf dem Aufzeichnungsmaterial erzeugte Bild mit einem der Farbe des Farbauszuges zugeordneten Entwicklermaterial entwickelt. Das entwickelte, sichtbare Bild wird auf das Bildempfangsmaterial übertragen und auf diesem fixiert. Anschließend wird das Aufzeichnungsmaterial mit einem weiteren Farbauszug belichtet, das entsprechende latente Bild entwickelt und daß entwickelte Bild auf das Bildempfangsmaterial übertragen und auf diesem fixiert. Die gleichen Verfahrensschritie werden bei den nächstfolgenden Farbauszüge angewandt.
Nachteilig bei diesen bekannten Verfahren zur Herstellung von Farbkopien ist, daß auf dem Aufzeichnungsmaterial jeweils nur ein einziqes latentes, dem jeweiligen Farbauszug entsprechendes Bild erzeugt wird. Infolgedessen ist die Arbeitsgeschwindigkeit gering. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die einzelnen auf das Bildempfangsmaterial übertragenen Bilder aus Entwicklermaterial jeweils fixiert werden, wodurch die Gefahr gegeben ist, daß durch die einzelnen Fixiervorgänge das Bildempfangsmaterial etwas verworfen wird und seine Abmessungen ein wenig ändert. Ferner können bei den Fixiervorgängen Veränderungen der bereits fixierten Bilder auftreten, wenn eine über ihnen liegende Bildschicht erneut fixiert wird. Hieraus ergibt sich aber nur, daß es nahezu unmöglich ist, die einzelnen entsprechend den jeweiligen Farbauszügen entwickelten Bilder so übereinander auf das Bildempfangsmaterial zu übertragen und auf diesem zu fixieren, daß Farbkopien guter Qualität erhalten werden.
Aus der FR-PS 1541317 ist ein Verfahren zur Herstellung von Farbkopien bekannt, bei dem das Bildempfangsmaterial auf einem endlosen Transportband festgelegt wird. Das Bildempfangsmaterial ist selbst photoleitfähig und wird vor jeder Belichtung elektrostatisch aufgeladen, so daß durch die Belichtung mit einem vorgewählten Farbauszug ein diesem Farbauszug entsprechendes latentes Ladungsbild entsteht. Das sich auf dem Bildempfangsmaterial befindende latente Ladungsbild wird an dem jeweiligen Farbauszug zugeordneten Entwicklungsstationen entwickelt. Anschließend erfolgt eine erneute Aufladung des Bildempfangsmateriuls und eine erneute Belichtung mit einem anderen Farbauszug. Die Entwicklung erfolgt mit einem Flüssigentwickler, dessen Lösungsmittel n^ch der Entwicklung auf der Oberfläche des Bildempfangimaterials verdunstet, so daß beispielsweise keine Wärmefixierung erforderlich ist.
ί Ein Nachteil bei diesem bekannten Verfahren besteht darin, daß es eine geringe Betriebsgeschwindigkeit aufweist, da nach der Erzeugung eines latenten Bildes dieses zuerst entwickelt werden muß, bevor ein weiteres latentes Ladungsbild auf dem Bildempfangsmaterial
in erzeugt werden kann. Ferner ist die Gefahr gegeben, daß bei der Entwicklung bereits entwickelte Bilder durch den flüssigen erneut aufgebrachten Entwickler angelöst werden, so daß nicht sichergestellt ist, Farbkopien mit guter Qualität zu erhalten.
r. Aus der US-PS 32 27 549 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Farbkopien bekannt. Diese Vorrichtung arbeitet mit einem endlosen, photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial, welches in einem Abschnitt zunächst gleichmäßig aufgeladen wird. Der aufgeladene
jo Abschnitt wird anschließend mit _-inem Farbauszug einer Vorlage belichtet, so daß ein latentes Ladungsbild entsteht, welches anschließend in einer Entwiclclungssiation entwickelt wird. Das Aufzeichnungsmaterial bewegt sich und das sich auf ihm befindende entwickelte
r> Bild w:.-d einer zweiten Belichtungsstation zugeführt, in der es, nach dem auf dem entwickelten Bild eine gleichmäßige Ladung aufgebracht worden ist, erneut mit einem anderen Farbauszug der Vorlage belichtet wird. Anschließend erfolgt ein erneuter Entwicklungs-Vorgang. In Abhängigkeit davon, wie viele Farbauszüge zur Herstellung der Farbkopie erforderlich sind, werden die obengenannten Verfahrensschritte wiederholt. Die einander überlagerten, aus Entwicklermaterial bestehenden Bilder, die sich auf dem Aufzeichnungsmaterial
!> befinden, werden in einer Übertragungsstation auf ein Bildempfangsmaterial übertragen, und auf diesem gemeinsam fixiert.
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist. daß mit der Herstellungeines einem vorgegebenen Farbaus-
4(i zug entsprechenden latenten Bildes so lange gewartet werden muß, bis das vorhergehende latente Bild entwickelt worden ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß mehrere Belichtungsstationen vorgesehen werden müssen, um die verschiedenen latenten Bilder
4', auf dem Aufzeichnungsmaterial zu erzeugen. Daraus ergibt sich, daß von einer einzigen Vorlage jeweils nur ein latentes Bild hergestellt werden kann, da jede Belichtungsstation eine Vorlage benötigt. Infolgedessen sind mehrere identische Vorlagen erforderlich, die
'.«ι jeweils in den entsprechenden Belichtungsstationen angeordnet sind. Eine Schwierigkeit entsteht dabei insofern, als daß die Vorlagen genau ausgerichtet verein müssen, damit die einzelnen Belichtungen auf dem Aufzeichnungsmaterial genau zueinander ai'.sge-
'.". richtet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs genannte Verfahren derart weiterzubilden, daß Farbkopien wirklich guter Qualität schnell erhalten werden können und eine Steuereinrichtung für ein elektrophotographi-
w> sches Kopiergerät anzugeben, damit diese Verfahren zuverlässig durchgeführt werden kann.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß durch aufeinanderfolgendes Bestrahlen des Aufzeichnungsma-
bi terials mit den Farbauszügen der Vorlage latente, in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmaterials hintereinanderliegende Ladungsbilder erzeugt werden, und daß während der Bewegung des
Aufzeichnungsmaterials durch die Entwicklungszonc zum Entwickeln eines latenten Ladungsbildes ein sich auf dem Aufzeichnungsmaterial befindendes, bereits entwickeltes Ladungsbild durch die Übertragungszone bewegt und auf das Bildempfangsmaterial übertragen wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, gleichzeitig auf dem Aufzeichnungsmaterial ein latentes Ladungsbild zu erzeugen, ein bereits erzeugtes latentes Ladungsbild zu entwickeln und ein bereits entwickeltes latentes Ladungsbild ;uif ein Bildempfangsmaterial zu übertragen, Fs ist also nicht erforderlich, jeweils einen Arbeitszyklus zu beenden, d. h., daß Aufzeichnungsmaterial mit einem Farbauszug einer Vorlage zu belichten, daß dabei erzeugte latente Ladungsbild zu entwickeln und das entwickelte Ladungsbild zu übertragen, bevor erneut ein latentes Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsmaterial hergestellt wciuiin kiiiiii, wcii/iie* einen weiteten Farbauszug der Vorlage entspricht. Infolgedessen ist die Zeit zur Herstellung einer Farbkopie wesentlich kürzer als bei den bekannten Verfahren.
Gemäß einer Weiterbildung des crfindungsgeniäßen Verfahrens werden die auf das Bildempfangsmaterial übertragenen, aus Entwicklerstoff bestehenden Bilder gemeinsam auf diesem fixiert. Dadurch wird erreicht, daß die beim Fixieren der einzelnen, den Farbauszügen entsprechenden, aus Entwicklerstoff bestehenden Bilder auftretenden Probleme in Bezug auf die genaue Ausrichtung bei der Überlagerung der einzelnen Bilder vermieden werden.
Die obengenannte Aufgabe wird in Bezug auf die Steuereinrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch die Steuereinrichtung bei einer sich im eingeschalteten Zustand befindenden Entwicklungsvorrichtung an der sich ein zu entwickelndes Ladungsbild vorüberbewegt, die Belichtungsstation und die Übei tragungsvorrichtung einschaltbar sind, wodurch das Aufzeichnungsmaterial mit einem Farbauszug der Vorlage bestrahlbar und ein bereits entwickeltes Bild auf das Bildempfangsmaterial übertragbar ist.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung ermöglicht, daß wenn sich eine Entwicklungsvorrichtung im eingeschalteten Zustand befindet, d. h.. wenn ein latentes Bild gerade entwickelt wird, sowohl die Belichtungsstation als auch die Übertragungsvorrichtung eingeschaltet werden können, so daß ein bereits entwickeltes Ladungsbild auf das Bildempfangsmaterial übertragen werden kann, während das Aufzeichnungsmaterial gleichzeitig mit einem weiteren Farbauszug einer Vorlage belichtet wird. Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung ermöglicht also, daß drei voneinander verschiedene Vorgänge gleichzeitig durchgeführt werden können.
Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ist die Belichtungsstation derart ansteuerbar, daß das Aufzeichnungsmaterial mit im geringen Abstand hintereinanderliegenden Farbauszügen bestrahlbar ist. Bei dieser Weiterbildung liegt ein Vorteil darin, daß die einzelnen latenten Bilder nahe aufeinanderfolgend auf dem Aufzeichnungsmaterial angeordnet sind, so daß eine raumsparende Anordnung der einzelnen für die Durchführung der Verfahrensschritte erforderlichen Baugruppen möglich ist.
Weitere Ausbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
Ausführungsbcispieles unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. I schematisch ein Kopiergerät im Schnitt, bei dem die erfindungsgemäße Steuereinrichtung verwendet wird,
Fig. 2 eine Entwicklungsvorrichtung des Kopiergerätes im Schnitt und größcrem Maßstab,
Fig. 3 die Entwicklungsvorrichtung in einem Schnitt senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil des Kopierge räts, wobei einzelne Teile ausgebrochen sind,
F i g. 5 eine Längsansicht des in F i g. 4 gezeigten Teils des Kopiergeräts im Schnitt.
Fig. b ein Teil dieses Teils in einer anderer Betricbsstcllung,
F i g. 7 eine Sehnittdarstcllung eines Teils dieses (ieräteteils.
F i g. 8 eine Sehnittdarstcllung ähnlich der der I i g. 7. jedoch in einer anderen Betriebssieiiung,
F i g. 9 den gleichen Geräteteil in einer wieder anderen Betriebsstcllung,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Teils des Kopiergeräts und
F i g. 11 eine Draufsicht auf den in F i g. 10 gezeigten Gerätctcil.
Zum allgemeinen Verständnis des in der Zeichnung dargeste'lten Kopiergerätes werden anhand der Fig. I die vermiedenen Baugruppen eines solchen Gerätes erläutert. Bei dem gezeigten clcktrophotographisehen Kopiergerät wird ein Lichtbild einer zu kopierenden Vorlage auf die scnsitiviertc Oberfläche eines Aufzeichnungsmaterials projiziert, um aui diesem ein Ladungsbild zu erzeugen. Anschließend wird das Ladungsbild zu einem Pulverbild entwickelt, eins dem Ladungsbild entspricht. Das Pulverbild wird dann elektrostatisch auf ein Bildempfangsmaterial übertragen, auf dem es durch Schmelzfixierung fixiert weiden kann, so daß es dauerhaft an diesem Bildempfangsmaterial anhaftet.
Bei dem gezeigten Kopiergerät wird eine zu kopierende Vorlage D auf einer lichtdurchlässigen Platte angeordnet, der gegenüber einer Lampenanordnung 10 fest am oberen Ende des Gerätes angeordnet ist. Eine Steuerschaltung des Gerätes steuert einen Lampensteuerkreis. der eine aufeinanderfolgend Einschaltung der Lampen 10 bewirkt, wodurch die Vorlage beleuchtet und damit Lichtstrahlen der Vorlage erzeugt werden, die nach Durchsang durch die Farbauszugsfilter der Farbinformation der Vorlage entsprechen. Die Lichtstrahlen werden dur-.h eine Optik 11 zur Belichtung des Aufzeichnungsmaterials in der Belichtungsstation A projiziert, wobei das Aufzeichnungsmaterial in Form eines flexiblen, fotoleitfähigen Bandes 12 hat, das auf einer mit 13 bezeichneten Anordnung gelagert ist.
Die Bandanordnung 13 kann an dem Geräterahmen befestigt sein und treibt das Selenband 12 mit konstanter Geschwindigkeit in der in Fig. 1 angegebenen Richtung. Während der Bewegung des Bandes werden die von der Vorlage kommenden Lichtstrahlen in Form des ganzen Originals auf die Bandoberfläche geblitzt. Das benutzte Band verwendet eine Schicht eines photoleitfähigen, isolierenden Stoffes, wie z. B. Selen, auf einer elektrisch leitenden Unterlage, die vor der Belichtung von einer geeigneten Koronentladungseinrichtung sensitiviert wird.
Die Blitzbeüchtung der Bandfläche mit dem Lichtbild entlädt die vom Licht getroffenen Bereiche der fotoleitfähigen Schicht, wodurch auf dem Band bei jeder
Belichtung ein Ladungsbild zurückbleibt, das jeweils dem durch ein entsprechendes Farbauszugsfilter gegebenen Lichtbild des Originals D entspricht. Bei der weiteren Bewegung des Bands bewegen sich die Ladungsbilder durch eine Enlwicklungsstation B. in der sich eine Entwicklungsanlage 15 befindet und das Band eine fbche Bahn bildet. Die Entwicklungsanlage 15 weist mehrere Entwicklungsvorrichtungen 16, 17, 18 und 19 auf, von denen jede einen andersfarbigen Entwickler enthält, um die Ladungsbilder individuell zu entwickeln.
Die nacheinander entwickelten Ladungsbilder werden mit dem Hand in eine l'Jbcrtragungsstaiion C bewegt, wo ein Ulan Kopierpapier mil einer mil der Bandgeschwindigkeit synchronen Geschwindigkeit umläuft, um cine I Ibcrtragung der einwickelten Bilder vorzunehmen. In dieser Slatnm ist ein Blatttransport in Form einer UbcrtragungMrnmmcl 20 vorgesehen, die ein Papierblatt trägt und dieses bei ledern llbertragungsvorgang mit dem Hand 12 in eine Übcrtragungsstellung bringt, was später näher erläutert wird. Von einer Blattfördereinrichtung 21 wird ein Blati Papier .V in eine bestimmte Stellung auf der Trommel 20 gebracht, in der es während der Bildübertragung festgehalten wird. Die Übertragung eines entwickelten Bildes vom Selenband auf das Papierblatt wird durch eine elektrische Spannung bewirkt, deren Polarität gegenüber der reibunpselekirischen Ladung der Entwicklcrteilchcn entgegengesetzt ist und die der l.ibertri'eungstrommel 20 an der Bcrührungsstelle zwischen dem Blatt und dem Selcnband zugeführt wird, wenn das Blatt die Übertragungsstation ("passiert.
Nachdem das Blatt von der Übertragungstrommcl 20 abgestreift wurde, wird es von einem Blattförderer 22 in eine Schmelzfixicrvorrichtung 23 bewegt, wo das entwickelte und auf das HIa:t übertragene Pulverbild dauerhaft gebunden wird. Nach der Fixierung wird das Blatt von der Maschine an eine geeignete äußere Sammelstelle abgegeben.
Die vorstehende Beschreibjng dürfte ausreichen, um die allgemeine Funktionsweise eines elektrostatischen Kopiergerätes zu versehen.
Wie bereits beschrieben, weist die Entwicklungsanlage 15 zur Entwicklung jedes der Ladungsbilder auf dem Baiu: 12. die eine Serie von Belichtungen mit einem einzigen Original darstellen, vier Entwicklungsvorrichtungen 16, 17, 18 und 19 auf. die einzeln und getrennt voneinander eingeschaltet werden, um mit dem Band 12 in der Entwicklungsplänen β zusammenzuwirken.
Ist eine der Entwicklungsvorrichtungen während der Entwicklung eingeschaltet, so sind die anderen Entwicklungsvorrichtungen jeweils außer Betrieb, um nicht den Entwicklungsvorgang der eingeschalteten Entwicklungsvorrichtung zu beeinflussen. In der Entwicklungsstation B wird jedes der Ladungsbilder auf dem Band, das in dieser Station eine flache, horizontale Bahn bildet, zu einem Pulverbild einer bestimmten Farbe entwickelt, das der entsprechenden Farbkomponente des Originals entspricht.
Das in F i g. 1 gezeigte Kopiergerät arbeitet nach dem subtraktiven Farbverfahren und benutzt Farbauszugsfilter in rot, grün und blau sowie ein neutrales Dämpfungsfilter. Bei einem panchromatisch fotoleitenden Band 12 w "rden subtraktiv wirkende Toner in gelb, cyan und magen;-* jeweils für die Entwicklung der Ladungsbilder benutzt, die in Verbindung mil den roten, grünen eingeschaltet blauen Farbauszugsfiltem erzeugt wurden.
Die Filter sind in einer Filterscheibe 25 angcordnel, die hier als Riemenscheibe 25 ausgebildet ist und mil einem später beschriebenen Antrieb über einen Treibriemen verbunden ist. Wie in Fig. 10 gezeigt, weist die Scheibe 25 vier öffnungen auf, in denen ein blaues Filter 27, ein rotes Filter 28, ein grünes Filter 29 und ein neutrales Dämpfungsfilter 30 geeignet befestigt sind. Wie später beschrieben wird, bewirkt ein gesteuerter
ίο Antrieb die Drehung der Scheibe 25 in zeitlicher Folge mit der Blitzbelichtung vom Original D, so daß diese Einstellung einen Bewegungsablauf zur Folge hat, durch den das blaue Filter mit der Optik 11 vor der ersten Belichtung ausgerichtet wird. Nach der ersten Bcleuch Hing des Originals wird die Filterscheibe wcitcrgcstellt, so daß das rote Filter 28 mit der Optik für eine zweite Belichtung ausgerichtet wird. Mil einer dritten Einstellung wird das grüne Fillrr 29 vor dir Onlik 11 gebracht, bevor die dritte Belichtung stattfindet. Eine vierte Einstellung der Scheibe 25 ist erforderlich, um das. neutrale Dämpfungsfilter 30 vor die Optik 11 zu bringen, um das Band 12 mit Lichlslrahlen der Vorlage für eine herkömmliche Schwarz-Weiß-Kopie zu belichten. Zu diesem Zweck werden die farbigen Entwicklungsvorrichtungen außer Betrieb gesetzt und nur die Schwarz-Weiß-Ent wick lungs vor richtung eingeschaltet.
Bei jeder Farbkopichcrstellung wird dreimal mit der Vorlage belichtet, wodurch auf der Bandoberflächc 12 drei Ladungsbilder erzeugt werden, jedes der drei
so Ladungsbilder entspricht einer Farbe der Vorlage entweder direkt oder als Farbmischungsantcil. Der gegenseitige Abstand der drei Ladungsbilder auf dem Band 12 ist ziemlich klein und wird durch die Steuerschaltung des Gerätes bestimmt. Wird das erste Bild in die Entwicklungsstation B bewegt, wird die Entwicklungsvorrichtung eingeschaltet, deren subtraktive Tonerfarbe dem bei der Belichtung dieses Ladungsbildes benutzten Farbauszugsfiltcr entspricht. Bei der hier gezeigten Ausführungsform wird das erste, durch Belichtung durch das blaue Filter 27 hindurch entstandene Ladungsbild von der Entwicklungsvorrichtung 16 mit gelbem Toner entwickelt, um eine gelbe oder aber eine gelb enthaltende Farbe der Vorlage wiederzugeben. Während der Entwicklung durch die
■»5 Entwicklungsvorrichtung 16 bleiben die Entwicklungsvorrichtungen 17, 18 und 19 außer Betrieb. Nach der Entwicklung des ersten Ladungsbildes und seiner Bewegung aus dem Wirkungsbereich der Entwicklungsvorrichtung 16 heraus wird das zweite, unmittelbar
so hinter dem ersten befindlichen Ladungsbild in die Entv icklungsstellung der cyanfarbenen Toner enthaltenden Entwicklungsvorrichtung 17 gebracht, die dann eingeschaltet wird. Die Entwicklungsvorrichtung 17 entwickelt das zweite Ladungsbild, das durch Belichtung durch das rote Filter 28 hindurch erzeugt wurde, mit den cyanfarbenen Tonerteilchen in den Bereichen der Vorlage, die cyanfarben sind oder cyanfarbene Farbanteile aufweisen. Während dieser zweiten Entwicklung durch die Entwicklungsvorrichtung 17 bleiben die
ω übrigen Entwicklungsvorrichtungen 16,18 und 19 außer Betrieb.
Nach der Entwicklung des zweiten Ladungsbildes und seiner Bewegung aus dem Wirkungsbereich der Entwicklungsvorrichtung 17 wird das dritte, durch Belichtung durch das grüne Filter 29 hindurch erzeugte Ladungsbild in seine Entwicklungsstellung gegenüber der magentafarbenen Toner enthaltenden Entwicklungsvorrichtung 18 gebracht. Während der Bewegung
des dritten Ladungsbildes an der Entwicklungsvorrichtung 18 vorbei, wird dieses mit magentafarbenem Toner entwickelt, um die magenlafarbenen oder aber magenta enthaltenden Farbbereiche der Vorlage wiederzugeben. Sollen dagegen nur Schwarz-Weiß-Kopien der Vorlage hergestellt werden, werden die durch Belichtung durch das neutrale Dämpfungsfilter 30 hindurch erzeugten Ladungsbilder von der schwarzen Tonerpulver enthaltenden Entwicklungsvorrichtung 19 entwickelt, um die dunklen Bereiche der Vorlage wiederzugeben.
Jedes der drei Tonerbilder, die durch die drei Farbentwicklungsvorrichtungen erzeugt wurden, wird nacheinander auf ein auf der Übertragungstrommel 20 gehaltenes Kopieblatt übertragen. Weitere Einzelheiten der Funktionsweise der Übcrtragungstrommel und der zusätzlichen Steuerungen des Kopierverfahrens werden bei der Erläuterung der Steuerschaltung beschrieben.
Die vier Entwicklungsvorrichtungen 16, 17, 18 und 19 sind mit Ausnahmt! dr* jp^püs verwendeter! Toriers einander gleich. Die Entwicklungsvorrichtungen arbeiten nach dem Prinzip der magnetischen Bürsten und da sie einander gleich sind, wird nur eine, nämlich die cyanfarbenen Toner ausgebende Entwicklungsvorrichtung 17, im einzelnen beschrieben.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, weist die Entwicklungsvorrichtung 17 ein Gehäuse 35 auf, das einen rechteckigen Querschnitt und eine sich über die Breite des Bandes 12 erstreckende Länge besitzt. In dem Gehäuse 35 ist ein dünnwandiger Entwicklerbehältcr 36 geeignet befestigt, der an seinen Enden mit Stirnwänden 37 und 38 verschlossen ist. Der Behälter 36 enthält Entwickler mit aus einem magnetischen Material hergestellten Trägerperlen und elektrostatisch in großer Zahl an diesen gebundenen farbigen Tonerteilchen. Im Behälter 36 sind zwei magnetische Bürsten 39 und 40 mit ihren Achsen parallel zueinander und unterhalb des Selenbands 12 drehbar gelagert.
Die magnetische Bürste 40 weist einen äußeren Zylinder 41 aus einem magnetisierbaren Material auf, der sich fast über die gesamte Länge des Behälters 36 erstreckt und drehbar im Gehäuse 35 gelagert ist. Ein Ende des Zylinders 4t ist mit einer Kappe 42 verschlossen, die eine mit der Zylinderachse zusammenfallende Antriebswelle 43 trägt und in Lagern 44 an der Stirnwand 38 gehalten ist. Das andere Ende des Zylinders ist mit einer Kappe 45 versehen, die eine zentrische öffnung hat. Innerhalb des Zylinders 41 ist ein länglicher Stabmagnet 46 angeordnet, der sich fast über die gesamte Länge des Zylinders erstreckt und mit einer Stummeiwelle 47 drehbar in der Kappe 42 gehalten ist. Eine Antriebswelle 48 ist drehbar in Lagern gelagert, die innerhalb der zentrischen öffnung der Kappe 45 befestigt sind. Die Welle 48 durchstößt die Stirnseiten 37, in der sie auch gelagert ist, so daß sie von einer äußeren Steuereinrichtung gedreht werden kann, die später näher beschrieben wird. Während eines Entwicklungsvorgangs beim Betrieb der Maschine wird der Bürstenzylinder 41 durch die Welle 43 gedreht, während der Magnet 46 fest bleibt.
Die zweite magnetische Bürste 39 weist einen Zylinder 50 auf, der gleichen Durchmesser und gleiche Länge wie der Zylinder 41 hat Innerhalb des Bürstenzylinders 50 befindet sich ein Hauptsiabmagnet 51, der gegenüber seinem drehbaren Zylinder fest angeordnet ist Dieses wird durch hier nicht gezeigte Weilen bewirkt, die an beiden Enden des Stabmagneten 51 befestigt sind und hier ebenfalls nicht gezeigte öffnungen in Kappen durchdringen, die zum Abschließen und Haltern des Zylinders 50 verwendet werden. Diese Kappen und Wellen sind ähnlich der Kappe 42 und der Welle 47 am einen Ende und der Kappe 45 und der Welle 48 am anderen Ende des Zylinders 41 ausgebildet. Eine der Wellen muß befestigt werden, um bei der Drehung de«, Zylinders 50 den Stabmagneten 51 in einer feststehenden Stellung zu halten. Ein zweiter länglicher Stabmagnet 52 ist innerhalb des Zylinders 50 befestigt und an einer mit der unteren Fläche des Stabmagneten 51 befestigten Abstandstange angebracht. Die Orientierung der Magnetpole der Magnete 46 und 51 ist in F- i g. 2 gezeigt und so gewählt, daß die magnetischen Feldlinien sich durch die Wände der entsprechenden Zylinder 41 und 50 hindurch und über die Oberfläche des sich neben den Bürsten 39 und 40 bewegenden Bands Verstrecken.
Wie in F-" i g. 2 gezeigt, befinden sich die Mantelflächen der Zylinder 41 und 50 relativ dicht nebeneinander.
Während der r.r.iwic
klüng, we π π ml!i ueiue Zylinder gemeinsam drehen und die Magnete 46 und 51 stillstehen, werden sich infolge der magnetisierbaren Trägcrperlen im Entwickler der Einheit 17 auf dem oberen Teil des Zylinders 50 zwischen diesem und der Unterseite des Bands 12 F5ürstenfasern oder -borsten aus den Teilchen bilden. Diese Fasern bleiben während des Entwicklungsvorgangs erhalten und entstehen durch das magnetische Feld des Magneten 51 kurz vor der kleinsten Entfernung zwischen Zylinder 50 und Band 12. Werden die Fasern aus dem Einflußbereich des Magneten 50 unterhalb der kleinsten Entfernung zwischen Band und Zylinder herausbewegt, so werden sie vom magnetischen Feld des Magneten 46, das an dieser Stelle stärker ist als die geschwächte Feldstärke des Magneten 51, aufgenommen und mit der Drehung des Zylinders 41 mitgenommen, bis sie eine Stelle hinter der Entwicklungszone Z erreichen, an der die Tragerteilchen und Tonerteilchen vom Zylinder herunterfallen und zurück in den Behälter 36 gelangen.
Während der Bewegung der Trägerteilchen und des Toners durch die Entwicklungszone Z bilden die magnetischen Fasern und damit der Entwickler einen »magnetischen Teppich«, der sich über die gesamte Breite der Entwicklungszone Z erstreckt, in der der Entwicklerstoff zur Entwicklung abgegeben wird oder bereitsteht. Die Entwicklungszone Z ist größer als die Summe der durch die einzelnen magnetischen Bürsten 39 und 40 gegebenen Entwicklungszonen. Eine oder zwei zusätzliche Bürsten können in gleicher Anordnung hinzugefügt werden, um so die Abmessungen des
so »magnetischen Teppichs« und damit die der Entwicklungszone auszudehnen, die immer größer ist als die Summe der Bürstenentwirkliings7onen.
In dem Entwicklerbehälter 36 ist unterhalb der Bürste 39 ein Flügelrad 54 vorgesehen, das mehrere radial abstehende Blätter 55 aufweist und deren eines Ende in der Stirnwand 37 drehbar gelagert ist, während das andere Ende in einer Antriebswelle 56 endet, die wiederum drehbar in der Stirnwand 38 gelagert ist und diese durchdringt Während eines Entwicklungsvor-
gangs dreht sich das Flügelrad 54 in der in F i g. 2 durch den Pfeil angegebenen Richtung und fördert und wirft Entwickler gegen die untere Fläche der magnetischen Bürste 39. Dieser Entwickler wird durch der. Aufnahmemagneten 52 angezogen, der die Bildung der Fasern auf
Hjm Zylinder 50 einleitet. Bei der Drehung dieses Zylinders gelangen die so gebildeten Fasern unter den Einfluß des Hauptmagneten 51.
Eine Abstreichfläche 57 ist an der oberen Wand des
Behälters 36 befestigt und erstreckt sich radial zum Zylinder <M und hat von dessen Mantelfläche nur eine geringe Entfernung, die der gewünschten Länge der magnetischen Fasern entspricht. Bei Drehung des Zylinders 50, um die Fasern in die Entwicklungszone Z zu bringen, schneidet die Fläche 57 die Spitzen der Fasern ab, um dem Band 12 Fasern mit einer optimalen Länge zur Verfugung zu stellen. Ein gebogenes Leitblech 58 ist innerhalb des Behälters 36 befestigt und erstreckt sich über eine der Breite des Flügelrads 54 entsprechende Strecke, wobei der Mittelpunkt des Krümmungsradius mit dem des Flügelrads zusammenfällt. Das Leitblech unterstützt die Schaufelblätter des Flügelrads, eternit große Teilmengen Entwickler aus dem unteren Teil des Behälters 36 in die Nähe des Aufnahmemagnetcn 52 gebracht werden, wo ein Teil des Entwicklers in magnetische Fasern umgewandelt wird.
Ein Paar Schneckenbohrer 60 und 61 sind im unteren Teil des Behälters 36 angeordnet, um eine kontinuierliehe Durchmischung der Teilchen des Entwicklers sicherzustellen und jeder Zeit eine geeignete Menge Entwickler zur Verfugung zu stellen, leder der Schneckenbohrer ist mit seinem einen Ende in der Stirnwand 37 gelagert, während sein anderes Ende in einer Antriebswelle 62 endet, die die Stirnwand 38 durchdringt und in dieser geeignet gelagert ist. Ein hier nicht gezeigter geeigneter Antrieb kann mit der Welle 62 verbunden werden und bei Inbetriebnahme des Gerätes eingeschaltet werden. J0
Die Entwicklungsvorrichtung 17 ist außerdem mit Einrichtungen versehen, die den Entwicklungsvorgang steuern, und zwar so, daß sie so schnell wie möglich in und außer Betrieb gesetzt werden kann. Da die Entwicklungszone Z relativ breit ist und mehr als eine magnetische Bürste gesteuert werden muß. wird die zum Unwirksamwerden des magnetischen Teppichs erforderliche Zeit durch eine getrennte Steuerung beider Bürsten verkürzt. Aus diesem Grund ist die erste magnetische Bürste 39 mit einer Sperre 64 versehen, die ίο zu ihrer Drehung auf einer Welle 65 befestigt ist. Die Sperre 64 ist mit einer Kante 66 versehen, die sich radial zum Zylinder 50 erstreckt und bei einer Drehung der Welle 65 die benachbarte Mantelfläche dieses Zylinders berührt. Durch diese Wirkung werden sofort alle 4^ magnetischen Fasern auf dem Zylinder 50 abgekratzt, wodurch der Transport von Entwickler unter der Kante 66 hindurch unterbunden wird, so daß die Entwicklung durch die Bürste 39 beendet wird mit Ausnahme des bereits vor Betätigung der Sperre auf der Bürste vorhandenen Entwicklers. Diese Steuerung der Welle 55 wird von der zentralen Gerätesieuerung bzw. einem Programmgeber veranlaßt.
Die Sperrung der anderen magnetischen Bürste 40 wird durch eine schnelle Drehung des Magneten 46 um etwa 90° aus der gezeigten Stellung erreicht. Wie bereits beschrieben, verfügt der Magnet 46 über eine Welle 48, die sich nach außen aus dem Behäl'er 36 erstreckt. Wie in F i g. 3 gezeigt, ist die Welle 48 drehbar mit einem Wipphebel 67 verbunden, der einen Stift 68 aufweist, der sich nach der einen Seite so erstreckt, daß er von einem weiteren Wipphebel 69 beeinflußt wird, der in beide Richtungen bei Einschaltung eines Drehmagneten SOL-1 gekippt werden kann. Der Drehmagnet SOL-i ist an der Stirnwand 37 befesiigi und elektrisch mit der Maschinensteuerung verbunden. Bei Einschaltung des Magneten SOL-i, wenn also die Entwicklungsvorrichtung 17 abgeschaltet werden soll.
wird der Wipphebel 69 in die eine Richtung gekippt, wodurch auch der Wipphebel 67 mit einer entsprechenden Drehung der Welle 47 gekippt wird. Diese Betätigung erfordert nur eine sehr kurze Zeil. Die Drehung des Magneten 46 beseitigt seinen magnetischen Einfluß auf die Trägerperlen des Entwicklers, die versuchen, den Zwischenraum zwischen den beiden Bürsten 39 und 40 zu überbrücken. Eine geeignete Steuerschaltung kann die Betätigung der Welle 65 und der Welle 48 gleichzeitig veranlassen, um ein n.ihczu gleichzeitiges Sperren der beiden Bürsten zu erzielen. In diesem Fall wird nur der unterhalb der Kante 66 auf der liiirste enthaltene Entwickler für eine weitere Entwicklung benutzt, bevor der meiste Entwickler durch den Zwischenraum zwischen den Zylindern 41 und ΓΌ hindiirchfällt. Bei der Bürste 40 wird nur der gerade kurz vorm Sperren von der magnetischen Bürste 39 jihrrtr;iB[pnp F-ntu/irWjer für eine SVei'.ercrv.'.vickkinf: benutzt. Auf diese Weise kann die erforderliche Zeil /ur Entfernung alles vorhandenen Entwicklers des magnetischen Teppichs auf und zwischen den Bürsten 39 und 40 bei einer Sperrung auf die Zeit herabgesetzt werden, dir zur Sperrung nur einer Bürste benötigt wird. Im Gegensat/, zu einem magnetischen Förderband zwischen zwei Rollen, das in einer ausreichend kurzen Zeit nicht wirksam abgeschaltet werden kann, ist mit dem »magnetischen Teppich« besonders bei Verwendung vieler einzelner Bürsten der Vorteil zu erzielen, daß die Abschaltzeit für den gesamten Teppich gleich der zur Abschaltung nur einer der benutzten Bürsten erforderlichen Zeit ist.
Obgleich nur eine der Entwicklungsvorrichtungen im einzelnen beschrieben wurde, sind die anderen Entwicklungsvorrichtungen 16, 18 und 19 genauso aufgebaut wie die beschriebene Entwicklungsvorrichtung 17 mit Ausnahme des jeweils in ihnen benutzten Toners. |ede Entwicklungsvorrichtung hat ihren eigenen Steuermagneten SOL-i und Antrieb zur Drehung ihrer entsprechenden Zylinder 41 und 50 sowie der Schneckenbohrer 60 und 61. Bei allen Entwicklungsvorriciuungen wird nach der Einschaltung des Magneten SOL-i zur Sperrung der Vorrichtung und Entf°rnung alles noch auf den Zylindern verbliebenen Toners deren Drehung beendet.
Nach der Entwicklung wird jedes Farbbild einer Serie ■ider im Fall eirer Schwarz-Weiß-Wiedergabe jede;; der mit weißem Licht belichteten Bilder auf dem Selenband 12 aus der Entwicklungsstation B heraus zu der Übertragungsstation C bewegt. In dieser Station bewegt sich das Band 12 um eine Rolle 70, die eine der drei Rollen der Bandanordnung 13 ist. Die Übertragung erfolgt an der Berührungslinie zwischen Band 12 und Trommel 20, die als vorgespannte Elektrode dient.
Die Übertragungstrommel 20 wird gewöhnlich gegenüber dem Band 12 durch Federkraft entfernt gehalten, so daß erst bei einem Steuersignal der Steuerschaltung an einen Elektromagneten diese Federkraft überwunden und die Trommel gegen das Band 12 gedruckt wird. Dadurch ist die Funktionsweise der Übertragungstrommel fehlersicher, d. h, bei einem Stromausfall oder einer Störung der Kopiermaschine wird die Übertragungstrommel immer in die sichere Stellung gegenüber dem sehr empfindlichen Selenband bewegt.
Die Übertragungstrommel 20 weist einen in zwei unabhängig voneinander drehbaren Schwenkarmen gelagerten metallischen Zylinder auf, der einen elektrisch leitenden KautSchuküberztIP hat nnrl mit pinpr mr
Bildübertragung geeigneten Spannungsquelle verbunden ist. Wie in den F i g. 4 und 5 gezeigt, wird der metallische Zylinder 72 mit einem Kautschuküberzug 71 versehen, der eine solche Elastizität aufweist, daß er bei einem leichten Andruck an das Band 12 eine sehr geringe Abflachung des oder Eindrückung in dem Kautschuk zur Verbesserung der Bildübertragung erfährt.
Ein Ende des Zylinders 72 ist mit einer Stirnkappe 73 verschlossen, die zentrisch eine Treibwelle 74 hält. Das andere Ende des Zylinders 72 ist durch eine Stirnkappe 75 verschlossen, die eine zentrisch angeordnete Hohlwelle 76 aufweist. Die Übertragungstrommel 20 wird mit ihren beiden Lagerwellen 74 und 76 geeignet gehalten, so daß sie in ihre beiden möglichen Stellungen bewegbar ist. Zu diesem Zweck ist die Welle 74 in einem Ende des Arms 77 gelagert, dessen anderes Ende drehbar auf einer Welle 78 mit dem Maschinenrahmen 80 befestigt ist, deren Längsachse zur Trommelachse parallel ist. Ähnlich erstreckt sich die Welle 76 durch den Arm 81 hindurch, in dessen einem Ende sie gelagert ist und der dem Arm 77 entspricht sowie ebenfalls auf der Welle 78 gelagert ist. Der Maschinenrahmen 80 ist mit senkrecht angeordneten Lagerplatten 82 versehen, die die Welle 83 parallel zur Trommelachse und zur Welle 78 sowie zu einer Seitenkante jedes der Arme 77 und 81 halten.
An jedem Ende der Welle 83 befindet sich eine Nocke 85, von denen nur eine gezeigt ist, wobei sich an einem Ende der Welle neben der Nocke ein fest mit dieser jo verbundener Hebel 86 befindet. Beide Nocken 85 beeinflussen die daneben befindlichen Kanten 87 der Arme 77 und 81, so daß diese um ihre gemeinsame Welle 78 bei einer leichten Drehung der Welle 83 geschwenkt werden. Die Nocken 85 haben nur schwach geneigte Nockenflächen, so daß die Schwenkbewegung der Arme nur gering, jedoch ausreichend ist. um die Trommel 20 mit dem Band 12 in Berührung zu bringen. Zwischen einem Ende des Hebels 86 und dem Maschinenrahmen 80 ist eine Schraubenfeder 88 eingespannt, die im Ruhezustand die Nocken 85 so gegen die Arme drückt, daß die Trommel sich in einer vom Band 12 entfernten Stellung befindet, was in der Fig.4 einer Drehung der Arme 77 und 81 im Uhrzeigersinn entspricht.
Um die Federkraft der Feder 88 zu überwinden und damit die Trommel 20 zur Bildübertragung mit dem Band 12 in Berührung zu bringen, ist ein Elektromagnet SOL-2 vorgesehen, der die Welle 83 entgegen der Federkraft dreht. Der Elektromagnet SOL-2 ist mit dem Maschinenrahmen 80 verbunden und weist einen Anker 90 auf. der schwenkbar mit einem mit der Welle 83 befestigten Hebelarm 91 verbunden ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, befindet sich der Hebelarm 91 auf der anderen Seite der Welle 83 als der Hebel 86, so daß bei Einschaltung des Elektromagneten SOL-2, die eine Abwärtsbewegung des Ankers 90 bedingt, die Federkraft der Feder 88 überwunden und die Welle 83 in eine der Feder entgegengesetzte Richtung gedreht wird. Dieses bedingt eine Drehung der Arme 77 und 81 gegen den Uhrzeigersinn, wodurch die Trommel 20 das Band 12 berührt.
Die als Bildübertragungsvorrichtung wirkende Übertragungsirommel 20 kann ein Kopieblatt für einen einzigen oder aber mehrere Übertragungsvorgänge ausrichten und festhalten. Wie bereits beschrieben, wird mit der Vorlage D dreimal belichtet, um eine Serie von drei Ladungsbildern zu erzeugen, die nacheinander entwickelt und zur Übertragung bereitgestellt werder Um eine einzige Farbkopie der Vorlage herzusteller werden die drei entwickelten Bilder einzeln auf da gleiche Kopiebiatt übertragen.
Um eine genaue Ausrichtung und Festlegung eine Kopierblatts auf der Trommel 20 zu bewirken, sine mehrere Ausrichtanschläge 95 vorgesehen, die inner halb der Trommel angeordnet radial zu diese beweglich sind. Zur Ausrichtung werden die Anschläg< 95 durch öffnungen 96 in der Mantelfläche der Tromme ausgefahren, wobei die öffnungen eine zur Trommel achse parallele Gerade bilden. Jeder Anschlag hat ein flache, rechteckige Form und weist einen außerhalb dei Mantelfläche befindlichen Vorsprung 97 auf, der radia nach außen aus einer Stellung innerhalb der Mantelflä ehe der Trommel in zwei gering von der Mantelfläche abstehende Stellungen bewegbar ist. Beim Betriel berührt die Vorderkante eines Kopieblattes 51 di Anschläge 95 direkt außerhalb der Vorsprünge 97 wonach die Kante des Blattes während dessei Behsridiur!0 fesi^ehsltsn wird »v**!. F i **. 7).
Die radiale Bewegung der Anschläge 95 wird durc eine drehbar innerhalb der Trommel 20 gelagerte Welk 98 bewirkt, die mit auf der Welle befestigter Treibhebeln 100 zusammenwirkt und die gleiten innerhalb von Öffnungen 101 am inneren Ende de Anschläge gehalten sind. Die Welle 98 ist in mit dei Innenfläche des Zylinders 72 verbundenen Lagerblök ken 102 drehbar gelagert, so daß bei einer Drehung der Welle 98 die Treibhebel 100 geschwenkt werden wodurch sich die Anschläge gegenüber der Trommel achse nach außen oder innen bewegen. Während de: Betriebs können die Anschläge 95 drei möglich Stellungen einnehmen: die erste Stellung, wenn kei Blatt transportiert wird, bei der sie ihre am weiteste nach innen gerichtete Stellung einnehmen; die zweit Stellung bei leicht nach außen geschobenen Anschlägen so daß die Vorsprünge gering von der Mantelfläch abgehoben haben, bei der ein Kopieblatt, wie in Fig. gezeigt, ausgerichtet wurde, und eine dritte Stellung, be der die Vorsprünge 97 eine etwas größere Entfernung zur Mantelfläche haben, um die Vorderkante de« Kopieblattcs unmittelbar vor dem Abstreifen de; Blattes von der Mantelfläche der Trommel 2( abzustoßen, wie es in F i g. 9 gezeigt ist.
Zusammen mit den Anschlägen 95 arbeiten mehrer Greiferfinger 105, die über Zwingen 106 mit der Well 98 verbunden sind und die sich durch öffnungen 107 erstrecken, die innerhalb der Mantelfläche derTromme 20 fluchtend mit den Öffnungen 96 für die Anschläge 95 angeordnet sind. Wie in Fig. 8 gezeigt, fluchten be einer axialen Betrachtung der Trommel 20 die Fingei 105 und die Anschläge 95 parallel zur Trommelachs miteinander. Eine Feder 108 zwischen einer Halterun an der Innenfläche des Zylinders 72 und einem Hebe 109, der mit der Welle 98 verbunden ist. wird unter Spannung gehalten und zwingt die Anschläge in ihre am weitesten in die Manteflächc eingetauchte Stellung um die Finger 105 in ihre ein Papier festhaltende Stellung.
Ein Ende der Welle 98 hat einen mit ihr verbundene Kurbelarm 110, der «ich innerhalb der Kappe 7. befindet. Eine mil einem Ende des Kurbelarms 11 verbundene Verbindungsstange 111 durchdringt ein öffnung 112 der Stiinkappc 75 und ist außerhalb de Trommel mil einer Hcbclmechanik verbunden, die di Anschläge 95 und die Greiferfinger 105 steuert.
Die Hcbclmechanik weist einen ersten mit dem oberen F.nde des Arms 81 über einen Drehstift 11
schwenkbar verbundenen Hebelarm 113, einen zweiten mit seinem einen Ende mit dem freien Ende des ersten Hebelarms 113 schwenkbar verbundenen Hebelarm 115 und einen dritten schwenkbar mit seinem einen Ende mit mit dem freien Ende des zweiten Hebelarms 115 verbundenen Hebelarm 116 auf. Der Hebelarm 116 ist zwischen seinen Enden mit einer Welle 117 eines Drehmagneten SOL-3 verbunden, der am Arm 81 befestigt ist. Ist der Elektromagnet SOL-3 nicht eingeschaltet, so hält eine im Elektromagneten befindliche und hier nicht gezeigte Feder die Hebelmechanik in ihrer in F i g. 6 gezeigten Stellung. Bei Einschaltung des Elektromagneten wird dem dritten Hebelarm 116 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn erteilt, wodurch der zweite Hebelarm 115 nach unten und links bewegt und damit eine Drehung des ersten Hebelarms 113 im Uhrzeigersinn um den Drehstift 114 bewirkt wird. Diese Stellung der Hebelmechanik ist in F i g. 4 gezeigt, wobei der Elektromagnet SOL-3 eingeschaltet ist Der Drehstift 114 und die Welle 117 des Elektromagneten halten dabei die Hebelmechanik.
Eine Nockenfläche in Form eines Anschlags 120 ist an der Innenkante des ersten Hebelarms 113 und eine ähnliche Nockenfläche 121 an der Innenkante des dritten Hebelarms 116 vorgesehen. Die Innenkante der Hebelarme 113 und 116 wirken als Nockenflächen, wobei hauptsächlich die Anschläge die Steuerung der Kanten bestimmen. Jeder der Anschläge 120 und 121 wirkt in besonderer Weise mit einem Mitnehmer 122 in Form eines mit dem äußeren Ende der Stange 111 verbundenen Laufrings zusammen. Bei der Drehung der Trommel 20 dreht sich die Verbindungsstange 111 um die Trommelachse, da die Welle 98 und die öffnung 1 !2 für die Stange 111 sich ebenfalls um diese Achse drehen. Bei dieser Drehung der Stange 111 nimmt diese den Mitnehmer 122 in einer kreisförmigen Bewegung mit, deren Radius in der Trommelachse seinen Ursprung hat, wie dieses durch den Buchstaben Pin den Fig.4 und 6 angedeutet ist.
Bei einer Betriebsstellung zur Übertragung eines einzelnen oder mehrerer Bilder mit eingeschaltetem Magneten SOL-3 zur Bewegung der Hebclmechanik in die in Fig. 4 gezeigte Stellung drückt der Mitnehmer 122, vgl. die gestrichelte Stellung, bei seiner Drehbewegung längs der Bahn P gegen die Innenkante des Hebelarms 116 links von der Welle 117, der sich in der Bewegungsbahn des Mitnehmers befindet, um die Stange 111 nach innen zu drücken. Der Mitnehmer berührt dann das daneben liegende Ende des Anschlags 121, wodurch die radiale Bewegung der Stange 111 verlangsamt wird, während er an der Kurve des Anschlags cntlaggleitet. Ohne diesen Anschlag würde bei einer Berührung der Kante des Hebelarms 116 die Stange 11 / mit einer zu großen Geschwindigkeit für die Einzelteile der Tronmel nach innen beschleunigt werden. Die sich ergebende Bewegung der Stange 111 in Richtung der Trommelachse wirkt der von der Feder 108 auf die Welle 98 ausgeübten Kraft entgegen. Die Öffnung 112 ist ausreichend groß, um diese begrenzte Bewegung der Stange 111 zuzulassen. Diese geringe Bewegung der Stange 111 nach innen bewirkt eine geringe Drehung der Welle 98, was wiederum eine geringe radiale Bewegung der Ausrichtanschläge 95 zur gleichen Zeit bewirkt, zu der die Vorderkante eines Kopieblattcs diese erreicht, vgl. Fig. 7. Zur gleichen Zeil werden die Greiferfinger 105 etwas aus der Bewegungsbahn des Blattes gedreht, um seine Ausrichtung zu ermöglichen. Unmittelbar nach der Ausrichtung wird der Elektromagnet SOL-3 bei der mehrfachen Bildübertragung abgeschaltet, so daß die Hebelmechanik infolge der Magnetfeder ihre in Fig.6 gezeigte Stellung einnehmen kann und die Welle 98 durch die Feder 108 in ihre ursprüngliche Stellung zurückgedreht wird. Diese Bewegung bewirkt eine Bewegung der Stange 111 nach außen, wenn diese ihre Drehbewegung fortsetzt und die Innenkante des Hebelarms 116 verläßt Durch die Bewegung der Welle 98 in ihre ursprüngliche
ίο Stellung erreichen auch die Ausrichtanschläge 95 ihre Ruhestellung wieder und die Greiferfinger 105 legen die Vorderkante des Kopieblattes fest, wodurch dieses auf der Trommel festgehalten und transportiert wird, vgl. F i g. 8. Bei der Drehung der Trommel 20 bewegt diese die Vorderkante und auch den übrigen Teil des Blatts in die Übertragungsstation C um eine Übertragung des entwickelten Bild auf das Blatt zu bewirken. Bei der weiteren Drehung des Mitnehmers 122 und dem weiter eingeschalteten Magneten SOL-3 für eine einzige Bildübertragung drückt der Mitnehmer gegen die Innenkante des Hebelarms 113 an der Vorderkante des Anschlags 120, wodurch die Stange 111 wieder nach innen in einer sich verlangsamenden Bewegung durch den Anschlag 120 bewegt wird. Dit Stellung des Hebelarms 113 ist so, daß diese nach innen gerichtete Bewegung der Stange 111 größer ist als die durch den Anschlag 121 bewirkte. Dadurch wird erneut die Welle 98 gegen die Federkraft der Feder 108 gedreht, mit dem Unterschied, daß die Drehung etwas größer ist als bei der Ausrichtung eines Kopieblattes. Diese zusätzliche Drehung bedingt eine die Vorderkante des Blattes freigebende Bewegung der Greiferfinger 105 und eine zusätzliche Entfernung von der Kante und ermöglicht außerdem, daß die Vorsprünge 97 der Ausrichtanschlä ge 95 die Vorderkante von der Trommelmantelfläche fortbewegen. Eine geringe weitere Drehung der Trommel bewegt die Vorderkante des Blattes über die Spitzen feststehender Abstreiffinger 130 hinweg, vgl. Fig.9, wodurch das Kopierblatt bei einer weiteren Drehung der Trommel von dieser entfernt wird. Wie in F i g. 9 gezeigt, können die Spitzen der Abstreiffinger 130 bei einer Bewegung der Vorsprünge 97 in ihre äußerste Stellung gerade unter die Oberfläche der Vorsprünge 97 fassen, auf denen sich die Vorderkante des von der Trommel zu entfernenden Blatts Sbefindet.
Kurz bevor ein Kopieblatt der Trommel 20 zugeführt
wird, befindet sich die die Hebelarme 113, 115 und 116 aufweisende Hebelmechanik in ihrer in F i g. 6 gezeigten
Stellung, in der die Anschläge 120 und 121 so
so angeordnet sind, daß sie während einer vollen Umdrehung nicht mit dem Mitnehmer 122 iii Berührung kommen. Soll nur eine Übertragung auf das Kopieblatt vorgenommen werden, wenn z. B. Schwarz-Weiß-Kopien hergestellt werden, so wird bei der Zuführung eines Blatts durch den Blattfördcrer 21 der Elektromagnet SOL-3 eingeschaltet, um die Innenkante des Hebelarms 116 mit dem Mitnehmer 122 in Berührung zu bringen. Nach der Ausrichtung und dem Festlegen der Blattvorderkante bleibt der Elektromagnet eingeschal tet, so daß der Mitnehmer auf den Anschlag 120 wirkt, um das Blatt wieder abzustreifen. Soll dagegen eine Serie mit drei Bildern übertragen werden, wird der Elektromagnet nach dem Ausrichten und Festlegen des Blattes schnell abgeschaltet, bevor der Mitnehmer 122
f>5 den Hebelarm 113 erreicht. In diesem Fall kann das Blatt nicht von der Trommel 20 abgestreift werden, da die Kurvenfläche des Anschlags 120 außerhalb der Bewegungsbahn des Milnehmers gehalten wird, so daß
das Blatt bis zur Beendigung von drei Übertragungsvorgängen auf der Trommel bleibt. Nach der letzten Bildübertragung und dem Passieren des Mitnehmers 122 am Anschlag 121 wird der Elektromagnet SOL-Z erneut eingeschaltet, um die Hebelmechanik in ihre in Fig.4 gezeigte Stellung zu bringen, so daß der Mitnehmer die Innenkante des Hebelarms 113 beaufschlagt Wie bereits beschrieben, wird dabei das Blatt 5 von der Trommel abgestreift, wenn diese ihre Drehung fortsetzt 1st der Elektromagnet SOL-Z eingeschaltet, so befinden sich beide Anschläge 120 und 121 in der Bewegungsbahn P des Mitnehmers 122. Ist er dagegen abgeschaltet, so sind beide Anschläge außerhalb dieser Bewegungsbahn. Bei der Einzelübertragung von Bildern bleibt daher der Elektromagnet nach der Ausrichtung und dem Festlegen des Blattes auf der Trommel eingeschaltet Bei der mehrfachen Bildübertragung wird dagegen der Elektromagnet nach der Ausrichtung des Kopierblatts abgeschaltet und bleibt es bis zum Abstreifvorga/?«*.
Beim automatischen Betrieb wird ein weiteres von der Blattfördervorrichtung 21 an die Trommel 20 gegebenes Blatt 5 von den Anschlägen 95 und den Fingern 105 ausgerichtet und festgestellt, wenn diese bei der weiteren Trommeldrehung die Ausrichtstellung der Trommel erreichen. Die Blattfördervorrichtung arbeitet im automatischen Zusammenwirken mit der Übertragungstrommel und der Ausricht- und Festlegeeinrichtung und fördert die Einzelblätter in Quetschrollen 135, vgl. Fig. 1, die die Blattvorderkante mit einer größeren Geschwindigkeit als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel an die Trommel 20 fördern, damit die Blattvorderkante die Anschläge 9ΐ berühren kann.
Die Steuerschaltung für Jas hier gezeigte Gerät ist schematisch in Fig. 10 dargestellt u: i enthält Teile, die in Verbindung mit anderen Figuren bereits erwähnt wurden. Die grundsätzliche Funktionsweise des Kopiergerätes wird in Verbindung mit der Steuerschaltung erläutert. Der beschriebene Funktionsablauf ist dabei nur ein Teil der gesamten Gerätefunktion und bezieht sich nur auf die zur Herstellung einer Dreifarbenkopie oder einer Schwarz-Weiß-Kopie erforderlichen Arbeitsvorgänge.
Um einen Kopiervorgang beginnen zu können, wird angenommen, daß das in F i g. I gezeigte Kopiergerät eingeschaltet wurde und alle Aufwärmzeiten bereits beendet sind, so daß das Gerät von der Vorlage D Kopien herstellen kann. Es wird weiter angenommen, daß alle Energiequellen für die elektrischen Bauteile, wie die Koronaeinrichtung 14, die Heizelemente für die Schmelzfixierstation 23, die Spannungsquelle für die Steuerschaltung, die Motoren für die Schneckenbohrer 60 und 61 jeder der Entwicklungsvorrichtungen 16, 17, 18 und 19 und die Blattfördervorrichtungen eingeschaltet sind. Für eine einzige Kopie einer dreifarbigen Vorlage soll sich das blaue Filter 27 vor der Optik 11 infolge eines bereits vorher abgelaufenen Betriebsschrittes befinden. Um die Farbwiedergabe zu beginnen, muß der Hauptmotor MOT-X eingeschaltet werden. Wie in Fig. 10 gezeigt, ist dieser Motor mit einem Getriebe 150 verbunden, das seinerseits mit der Treibwelle 74 für die Übertragungstrommel 20 und einem Riemenscheibenpaar 151 und 152 als Teil des Geräteantriebs verbunden ist. Der Motor ist außerdem über eine Welle mit einer Antriebsrolle 153 für die Bandanordnung 13 verbunden, wodurch das Band 12 in einem geschlossenen Weg angetrieben wird.
Die Riemenscheibe 151 ist über einen Riemen 154 mit einer größeren Riemenscheibe 155 verbunden, die auf einer Steuerwelle 156 sitzt, auf der mehrere Nockenscheiben zur Betätigung zugehöriger Schalter für die Steuerschaltung PS befestigt sind. Die Steuerschaltung PS enthält die Steuerlogik für die Maschine, ihre Spannungsquellen, Zeitschaltungen, Steuerkreise, Auswahlschalter für Mehrfachkopierung und andere Baugruppen zur Steuerung der Maschine, deren Wirkung nicht erläutert wird. Die Riemenscheibe 152 ist über
ίο einen Riemen 157 mit der die Filter aufweisenden Riemenscheibe 25 verbunden. Das Übertragungsverhältnis zwischen der Riemenscheibe 151 und der Scheibe 155 und auch der Filterscheibe 25 beträgt 3 :1 bei einer Dreifarbenwiedergabe, so daß die Welle 74 der TJbertragungstrommel 20 bei jeder Umdrehung der Steuerwelle 156 drei Umdrehungen macht Nach Einschaltung des Motors MOT-X drehen sich das Band 12, die Trommel 20, die Filterscheibe 25 und die Steuerwelle 156 kontinuierlich in einer solchen zeitlichen Folge, daß automatisch mehrere Ladungsbilder, eines für jeden Farbauszug der Vorlage erzeugt die Bilder in geeigneter Reihenfolge entwickelt und sie schließlich in geeigneter Folge übereinander auf ein Blatt Kopierpapier übertragen werden.
Bei Drehbeginn der Welle 156 schließt eine erste Nockenscheibe C-I einen Schalter S-I zur Blitzbelichtung mit der Lampenanordnung 10, um die Vorlage D zu beleuchten und ein erstes Ladungsbild auf dem Band 12 zu erzeugen, das der gelben oder einer gelb enthaltenden Farbe der Vorlage zugeordnet ist. Wird dieses Ladungsbild um die Rolle 153 zur ersten Entwicklungsvorrichtung 16 bewegt, schließt eine Nockenscheibe C-2 einen Schalter 5-2, um die Welle 43 der gelben Entwicklungsvorrichtung 16 anzutreiben und eine Nockenscheibe C-Z schließt einen Schalter S-3 zur Einschaltung des Elektromagneten SOL-X dieser Entwicklungsvorrichtung. Die Einschaltung des Elektromagneten bewirkt die Drehung des Magneten 46 in eine solche Stellung, in der der magnetische Teppich aus Entwickler zwischen den Zylindern 41 und 50 erzeugt sowie die Drehung der Welle 65 in einer solchen Richtung bewirkt wird, daß die Sperre 66 vom Zylinder 50 abhebt. Die Entwicklungsvorrichtung 16 ist eingeschaltet und gibt gelben Toner, der die gelbe Farbe der Vorlage wiedergibt, an das erste Ladungsbild ab, wenn dieses ankommt.
Bei der Fortbewegung des gelben Tonerbildes aus der Entwicklungsstation A heraus dreht sich die Filterscheibe 25, um das grüne Filter 28 vor die Optik 11 zu bringen
so und die Welle 156 schließt über eine Nockenscheibe C-4 bei ihrer langsamen Weiterdrehung einen Schalter S-4, der erneut die Lampenanordnung 10 einschaltet, um damit ein zweites Ladungsbild auf dem Band 12 herzustellen, das der roten Farbe und deren Anteilen der Vorlage entspricht. Unmittelbar nach der zweiten Blitzbelichtung wird mit einer Nockenscheibe C-5 ein Schalter S-5 geschlossen, der die Blattfördervorrichtung 21 einschaltet, um ein Blatt Sin den Schlitz zwischen die Quetschrollen 135 einzuführen und anschließend auf die Mantelfläche der Trommel 20 zu fördern.
Bewegt sich das zweite Ladungsbild aus der Belichtungsstation A zur Entwicklungsstation und das erste entwickelte Bild aus dem Wirkungsbereich der Entwicklungsvorrichtung 16 heraus, haben sich die Nockenscheiben C-2 und C-3 soweit gedreht, daß sich die Schalter S 2 und S-3 wieder öffnen, um die Drehung der Welle 43 und auch der Zylinder 41 und 50 zu beenden. Das Öffnen der Schalter S-2 und S-3 bewirkt
außerdem die Abschaltung des Elektromagneten SOL-i zur Drehung des Magneten 46 in eine Stellung, bei der die Bürste 40 gesperrt wird und die Sperre 64 gedreht wird, wodurch die Entwicklungsvorrichtung 16 abgeschaltet wird. Ist das erste BiM vollständig hinter die mit cyanfarbenem Toner arbeitende Entwicklungsvorrichtung 17 bewegt, hat sich die Steuerwelie 156 ausi eichend gedreht, um über eine Nockenscheibe C-6 einen Schalter 5-6 zu schließen, der den Antrieb der Entwicklungsrollen dieser Vorrichtung bewirkt sowie über eine Nockenscheibe C-7 und einen Schalter 5-7 den zugehörigen Elektromagneten einschaltet, um den magnetischen Teppich aus Entwickler aufzubauen.
Bewegt sich das zweite Bild in die Nähe der Entwicklungsvorrichtung 17, so wird cyanfarbener Toner an dieses abgegeben und es damit entwickelt Zu diesem Zeitpunkt schließt eine Nockenscheibe C-S einen Schalter 5-8 zur Einschaltung des Elektromagneten SOL-3, der der Übertragungstrommel zugeordnet ist. Damit berührt der Mitnehmer 122 die Innenkante des dritten Hebelarms 116. wodurch das Kopieblatt ausgerichtet und mit den Greiferfingern 105 festgestellt wird. Diese Einschaltung des Elektromagneten SOL-3 in dem Augenblick, in dem die Finger 105 durch Federspannung sich in ihrer Greifstellung befinden, kann die Feststellung des Blatts auf der Trommel nur bewirken, wenn er sofort wieder abgeschaltet wird. Bei der Bewegung des Blatts zwischen Übertragungstrommel 20 und Band 12 hat sich die Steuerwelle 156 soweit gedreht, daß eine Nockenscheibe C-9 einen Schalter 59 schließt, um den Überzug 71 der Übertragungstrommel 20 mit einer Spannungsquelle zu verbinden, kurz bevor das gelbe entwickelte Bild in die Übertragungsstation gelangt.
Bei einer weiteren Drehung der Filterscheibe 25 J5 gelangt das grüne Filter 29 vor die Optik 11. Die weitere Drehung der Steuerwelle 156 schließt mit einer Nockenscheibe C-IO einen Schalter S-10, um die Lampenanordnung 10 zur dritten Blitzbelichtung einzuschalter so daß ein drittes, diesmal den grünen Farben oder Farbanteilen der Vorlage entsprechendes Ladungsbild erzeugt wird. Bewegt sich dieses dritte Ladungsbild zur Entwicklungsstation, so ist das zweite Ladungsbild von der Entwicklungseinrichtung 17 vollständig entwickelt worden und die Nockenscheiben C-6 und C-? haben die Schalter 5-6 u; d 5-7 geöffnet, um die Entwicklungsvorrichtung 17 abzuschalten. Zu dieser Zeit ist das erste Bild vollständig auf das Blatt 5 übertragen. Dieser Vorgang fällt mit der öffnung des Schalters 5-9 durch die Nockenscheibe C-9 zusammen, so daß die Spannung von der Übertragungstrommel 20 abgetrennt wird. Die weitere Drehung der Steuerwelle 156 schließt über Nockenscheiben C-H und C-12 Schalter S-Il und 5-12 zur Einschaltung der Entwicklungsvorrichtung 13 in der gleichen Weise wie bei den Entwicklungsvorrichtungen 16 und 17. Als nächster wird ein Schalter 5-13 über eine Nockenscheibe C-13 geschlossen, der die Übertragungstrommel 20 mit der Spannungsquelle in dem Zeitpunkt wieder verbindet, zu dem sich das cyanfarbene Bild deckungsgleich gegen- M) über dem Blatt S befindet, das erneut durch die Trommel 20 mit dem Band 12 zur zweiten Übertragung in Kontakt gebracht wird. Bei der weiteren Drehung der Steuerwelle 156 wird der Schalter 513 von der Nockenscheibe C-13 wieder geöffnet, um die Spannungsquelle von der Übertragungstrommel abzuschalten, nachdem das zweite Bild vollständig auf das Blatt übertrage« wurde. Unmittelbar nach dem zweiten Bild ist das dritte entwickelte Bild übertragungsbereit und eine Nockenscheibe C-14 schließt einen Schalter 5-14 zum abermaligen Verbinden der Trommel 20 mit der Spannungsquelle, um die Übertragung des dritten Bildes vorzunehmen.
Während sich der Kopiervorgang seinem Ende nähen, öffnen die Nockenscheiben C-Il und C-12 ihre zugehörigen Schalter 5-11 und 5-12 zur Abschaltung der Entwicklungsvorrichtung 18, wobei der magnetische Teppich auf den Zylindern 41 und 50 zerstört wird, was durch Sperren des Teppichs geschieht. Ein zweiter Vorsprung auf der Nockenscheibe C-8 schließt erneut den Schalter 5-8, um die Einschaltung des Elektromagneten SOL-3 zu dem Zeitpunkt zu bewirken, in dem der Mitnehmer 122 die Innenkante (tes Hebelarms 113 erreicht. Diese Einschaltung bewirkt bei dei Weiterdrehung der Trommel 20 das Abstreifen de·- Kopieblattes von der Trommel mit Hilfe der Abs'-eiffinger 130 und ermöglicht die Weiterbewegung des Blattes zur Fixierung der drei übereinanderliegenden Bilder. Beim Verlassen der Berührungslinie zwischen Trommel 20 und Band 12 durch das Blatt öffnet die Nockenscheibe C-14 den Schalter 5-14, wodurch die Trommel 20 von der Spannungsquelle abgeschaltet wird.
Der vorstehende Funktionsablauf diente zur Herstellung eineir einzigen Dreifarbenkopie. Sollen mehr als eine Kopie in einem Herstellungsvorgang gemacht werden, so überlappen sich die einzelnen Kopiervorgänge, d. h. das blaue Filter 27 gelangt wieder in seine Wirkstellung, bevor die zweite Serie der Belichtungen vom Original D beginnt Während des Kopiervorgangs läuft die Filterscheibe 25 in einer kontinuierlichen langsamen Bewegung, wobei das neutrale Dämpfungsfilter 30 bei der Farbkopierung nicht benötigt wird. Nach der Benutzung des letzten Filters 29 wird die Filterscheibe so bewegt, daß das blaue Filter für den nächsten Belichtungsvorgang in seine Wirkstellung gelangt. Das Filter 30 wird nur für eine Schwarz-Weiß-Kopie des Originals D benutzt. Bei einer solchen Schwarz-Weiß-Wiedergabe wird die Steuerschaltung so beeinflußt, daß das neutrale Filter 30 bei allen Belichtungen in seiner Wirkstellung bleibt und der Elektromagnet SOL-3 zur Steuerung de; Hebel>nechanik der Trommel 20 immer eingeschaltet bleibt, so daß jedes Blatt ausgerichtet, festgestellt und nach der Bildübertragung abgestreift wird.
Die relative Größe zwischen der Apertur der Optik 11 und den Farbauszugsfiltern ist so gewählt, daß eines der Filter zum genauen Zeitpunkt der Blitzbelichtung sich exakt in der Wirkstellung befindet. Der gezeigte Riemenantrieb für die Filterscheibe kann auch durch eil.en geeigneten Schrittantrieb ersetzt werden. Ähnlich können einige der Schalter, die von der Steuerwelle betätigt werden, durch Nockenscheiben mit mehreren Vorsprüngen miteinander kombiniert werden. So können z. B. die die elektrische Spannung erzeugenden Schalter 5-9, S-V. und 5-14 zu einem Schalter zusammengefaßt werden, der durch eine mit drei Vorsprüngen versehene Nockenscheibe betätigt wird, von denen je einer zur Spannungserzeugung dient Zur Blitzbelichtung und Erzeugung einer Serie von Ladungsbildern können die Nockenscheiben C-I, C-4 und C-10 zu einer Nockenscheibe mit drei Vorsprüngen zusammengefaßt werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I.Verfahren zum Herstellen mehrfarbiger Kopien einer Vorlage, bei dem ein bewegtes, photoleitFähiges Aufzeichnungsmaterial mit verschiedenen Färbauszogen der Vorlage zum Erzeugen von den jeweiligen Farbauszügen entsprechenden latenten Ladungsbildern bildmäßig bestrahlt wird und die latenten Ladungsbilder bei der Bewegung des Aufzeichnungsmaterials durch eine Entwicklungszo- n> ne in dieser mit einem Entwicklerstoff entwickelt werden, dessen Farbe dem jeweiligen Farbauszug zugeordnet ist, und bei dem das Aufzeichnungsmaterial in einer Übertragungszone mit einem Bildempfangsmaterial in Kontakt gebracht wird und die entwickelten, aus Entwicklerstoff bestehenden Bilder übereinander auf dieses übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch aufeinanderfolgendes Bestrahlen des Aufzeichnungsmaterial ι jit den Farbauszügen der Vorlage latente, in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmaterials hintereinanderliegende Ladungsbilder erzeugt werden, und daß während der Bewegung des Aufzeichnungsmaterials durch die Entwicklungszone zum Entwickeln eines latenten r> Ladungsbildes ein sich auf dem Aufzeichnungsmaterial befindendes, bereits entwickeltes Ladungsbild durch die Übertragungszone bewegt und auf das Bildempfangsmaterial übertragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- )<> zeichnet, dafl das Aufzeichnungsmaterial mit einem Farbauszug zur Erzeugung eines latenten Ladungsbildes bestrahlt wird, während ein bereits erzeugtes, sich auf dem Aufzeicnniingsmaterial befindendes latentes Ladungsbild durch ύ.^ Entwicklungszone r> bewegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein bandförmiges, endloses Aufzeichnungsmaterial verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- -to zeichnet, daß die auf das Bildempfangsmaterial übertragenen, aus Entwicklerstoff bestehenden Bilder gemeinsam auf diesem fixiert werden.
  5. 5. Steuereinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einem bewegten Aufzeichnungsmaterial, mit einer Belichtungsstation, in der das Aufzeichnungsmaterial mit verschiedenen Farbauszügen einer Vorlage bildmäßig bestrahlbar ist und den Farbauszügen entsprechende latente Ladungsbilder erzeugbar sind, mit einer Entwicklungsstation, in der die Ladungsbilder mit den jeweiligen Farbauszügen zugeordnetem Entwicklerstoff durch Entwicklungsvorrichtungen entwickelbar sind, und mit einer Übertragungsvorrichtung, die eine drehbare Trommel umfaßt, auf der ein r>r> Bildempfangsmaterial festlegbar ist, und durch die die entwickelten, aus Entwicklerstoff bestehenden Bilder übereinander auf das Bildempfangsmaterial übertragbar sind, wobei durch die Steuereinrichtung die Belichtungsstation, die Entwicklungsstation und w> die Übertragungsvorrichtung in vorbestimmten Zeitintervallen einzeln einschaltbar sind, und mit einer Fixiereinrichtung zum Fixieren von übertragenen Bildern auf dem Bildempfangsmaterial zur Durchführung des Verfahrens nach einem der f>5 Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuereinrichtung (PS) bei einer sich im eingeschalteten Zustand befindenden Entwicklungs-
    4)
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