DE2027238C3 - Gehäuse zur hochfrequenzmäßigen Abschirmung elektronischer Bauteile - Google Patents

Gehäuse zur hochfrequenzmäßigen Abschirmung elektronischer Bauteile

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DE2027238C3
DE2027238C3 DE19702027238 DE2027238A DE2027238C3 DE 2027238 C3 DE2027238 C3 DE 2027238C3 DE 19702027238 DE19702027238 DE 19702027238 DE 2027238 A DE2027238 A DE 2027238A DE 2027238 C3 DE2027238 C3 DE 2027238C3
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Helmuth Nussbaumen Baier (Schweiz)
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0073Shielding materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur hochfrequenzmäßigen Abschirmung elektron: eher Bauteile, das aus einem metallischen Chassis und einer metallischen oder metallisierten Abdeckhaube besteht und deren Trennfuge durch ein elektrisch leitendes, ringförmiges Federelement abgeschirmt ist.
. Im Inneren derartiger Gehäuse werden z. B. Sende- und Empfangseinrichtungen für Richtfunk-Übertragungsstrecken eingebaut. Dabei werden die erforderlichen Leitungsanschlüsse den elektronischen Einrichtungen durch Bohrungen im Chassis zugeführt, die auch gegen Hochfrequenzstrahlungen abgeschirmt sind.
Aus fertigungstechnischen Gründen ist es nicht möglich, das Chassis und die Abdeckhaube so genau aufeinander anzupassen, daß die erforderliche Abschirmwirkung mit Sicherheit gewährleistet ist.
Bekanntlich genügt bereits ein kleiner Spalt (je nach Frequenz verschieden groß), der eine Hochfrequenzabschirmung unwirksam macht.
Um eine ordnungsgemäße Abschirmung der Trennfuge zu erzielen, sind daher schon verschiedene Maßnahmen zur Anwendung gekommen. So sind z. B. Konstruktionen bekannt, bei denen ein Metallgeflecht oder ein plastischer Kunststoff mit Silberbeimischung zwischen das Chassis und die Abdeckhaube eingeklemmt werden. Diese Einlagen sind in gewissen Grenzen elastisch und verbinden daher aufgrund ihrer elektrischen Leitfähigkeit lückenlos das Chassis mit der Abdeckhaube.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Anordnungen ist jedoch dadurch gegeben, daß diese Einlagen infolge des relativ großen Druckes, dem sie bei geschlossenem Gehäuse ausgesetzt sind, auch einer nichtelastischen Verformung unterliegen. Des heißt, daß das Gehäuse bereits nach dem ersten öffnen meist nicht mehr hochfrequenzmäßig abgedichtet werden kann, ohne die Dichtungseinlagen zu erneuern.
Ferner sind Anordnungen bekannt, bei denen mittels einer Anzahl nebeneinander angeordneter kleiner Blattfedern, aus elektrisch leitfähigem Material, die Trennfuge überbrückt wird.
Der Nachteil solcher Konstruktionen ist darin zu sehen, daß auch hier die Abschirmwirkung unterbrochen ist, wenn eine der Blattfedern verbogd-. wird, wie
ίο dies z. B. beim Aufsetzen der Abdeckhaube sehr leicht möglich ist
Zudem ist ein weiterer Nachteil der angeführten Maßnahmen durch die Tatsache begründet, daß es mit Rücksicht auf die Hochfrequenzabschirmung nicht möglich ist eine mechanische Abdichtung des Gehäuses optimal auszuführen.
Weit verbreitet sind für die Abschirmung des Spaltes zwischen Gehäuse und Deckel Schraubenfedern verschiedener Ausführung. Bei einer bekannten Ausführung ist die Schraubenfeder aus Flachstahl gewickelt was längere linienförmige Kontaktflächen und damit eine gute Abschirmung ergeben dürfte. Meist aber bestehen diese Schraubenfedern aus Runddrähten, was viele punktförmige Kontaktstellen ergibt Diese Federn können eng gewickelte Zugfedern mit sich berührenden Windungen sein oder aber Federn mit mehr oder weniger großen Windungsabständen, die den Vorteil größerer Verformbarkeit aufweisen. Dies ist dann wichtig, wenn diese Federn unter Verformung in Nuten
jo hineingedrückt werden müssen.
Um eine giüßere elastische Verformbarkeit und damit bessere Anschmiegung der Federwindungen an die Begrenzungsflächen der abzuschirmenden Spalte zu erreichen, sind auch Schraubenfedern mit gegenüber
)5 der Federlängsachse schräg stehenden Federwindungen vorgeschlagen worden. Hier ist der Windungsquerschnitt durch Kippen der Federwindungen zusätzlich zur radialen Verformung noch stärker verformbar.
Trotz der Verformbarkeit der vorerwähnten Abschirmelemente dürfen ihre Maßtoleranzen nicht zu groß sein, damit sie auch nach mehrmalige;· Demontage, wobei durch unsachgemäßes Hantieren eine Überbeanspruchung der Federn und damit bleibende Verformungen auftreten können, einen guten metallischen Kontakt gewährleisten.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile der bekannten Hochfrequenzabschirmelemente zu vermeiden, wobei insbesondere große Toleranzen der Tederabmessungen zulässig sein sollen,
Vt ohne daß ihre Abschirmwirkung beeinträchtigt wird.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Chassis einen sich mit zunehmendem Abstand von der Chassisoberfläche verjüngenden Ansatz aufweist, der dazu bestimmt ist,
•55 auf seiner Mantelfläche das ringförmige Federelement aufzunehmen, und daß die Abdeckhaube mit einer in deren Innenraum ragenden Druckkante versehen ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht u. a. auch darin, daß mit einfachen Konstruktionselementen eine zuverlässige und auch für den robusten Betrieb geeignete Hochfrequenzabschirmung der Trennfuge zwischen Chassis und Abdeckhaube gewährleistet ist und daß sich, unabhängig davon, mit ebenfalls einfachen Mitteln eine optimale mechanische Dichtung realisieren läßt.
μ Es ist vorteilhaft, den aus der Chassisoberfläche herausragenden Ansatz in Form eines Kegelstumpfes auszubilden, da sich diese Form besonders einfach herstellen läßt.
Ferner ist es zweckmäßig, an dem aus der Chassisoberfläche herausragenden Ansatz einen Bund vorzusehen, der ein Abgleiten des Federelementes verhindert.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann zwecks mechanischer Abdichtung des Randes der Abdeckhaube gegen das Chassis im letzteren eine Nut mit einer weichelastischen Dichtung vorgesehen sein.
Bei Verwendung eines geeigneten Dichtungsmaterials (das keinen elektrischen Anforderungen genügen muß und daher ausreichend weichelastisch zur Verfügung steht) ist somit ein vollständiges Abdichten des Gehäuses möglich. Dies ist besonders dann ein Vorteil, wenn zur besseren Kühlung der im Inneren angeordneten Bauteile eine Kühlflüssigkeit eingefüllt werden soll.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Ausführung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittzeichnung der Anordnung bei abgenommener Abdeckhaube,
F i g. 2 eine Schnittzeichnung der gleichen Anordnung bei aufgesetzter Abdeckhaube.
In den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen, die folgendes bedeuten:
1 ein Chassis, la einen aus der Chassisoberfläche herausragenden Ansatz, 2 ein Federelement, 3 eine Abdeckhaube, 4 eine Druckkante, 5 den Rand der Abdeckhaube, 6 eine Dichtung, 7 Befestigungsschrauben, 8 Befestigungsflansche und 9 eine Haltekante.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Anordnung sei an Hand der Figuren erläutert. jo
Die zunächst abgehobene Abdeckhaube 3 (Fig. I) wird zuerst lose über den Ansatz la des Chassis 1 gestülpt. Es ist dazu keine besondere Sorgfalt notwendig.
Sodann wird die Abdeckhaube 3 mittels der Befestigungsschrauben 7 und der Befestigungsflansche 8 gegen das Chassis gespannt (F i g. 2).
Dabei drückt die Druckkante 4 das vorgespannte, elektrisch leitfähige Federelemc-nt 2 in Richtung des größeren Mantelumfanges des Ansatzes la am Chassis 1.
Infolge seiner Vorspannung und der besonderen Form des Ansatzes la hat das Federelement 2 das Bestreben, in seine Ausgangslage (gemäß Fig. 1) zurückzukehren.
Dies bedeutet, Jaß sich dieses Federelement 2 im geschlossenen Zustand des Gehäuses noch formschlüssiger an die Mantelfläche des Ansatzes la am Chassis 1 anlegt und zugleich ausreichend kräftig gegen die Druckkante 4 der Abdeckhaube 3 abstützt, so daß eine sichere Hochfrequenzabschirmung auch bei robustem Betrieb und nach oftmaligem Öffnen des Gehäuses gewährleistet ist.
Ein Abgleiten des Federelementes 2 vom Ansatz \a des Chassis 1 bei geöffnetem C-häuse wird von der Haltekante 9 verhindert. Die hoc .-.Frequenzabschirmung wird durch die zusätzliche mechanische Abdichtung des Gehäuses nicht beeinflußt.
Eine gute mechanische Abdichtung kann z. B. mit der aus den Figuren ersichtlichen Dichtungsanordnung erzielt werden. Dabei wird eine weichelastische Dichtung 6 zur besseren Wirksamkeit in einer Nut am Chassis 1 eingebettet. Durch das Festschrauben der Abdeckhaube 3 auf das Chassis 1 wird der Rand der Abdeckhaube 5 derart tief in diese Dichtung 6 eingedrückt, daß ein vollständiges Abdichten des Gehäuses gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gehäuse zur hochfrequenzmäßigen Abschirmung elektronischer Bauteile, das aus einem metallischen Chassis und einer metallischen oder metallisierten Abdeckhaube besteht und deren Trennfuge durch ein elektrisch leitendes, ringförmiges Federelement abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis (1) einen sich mit zunehmendem Abstand von der Chassisoberfläche verjüngenden Ansatz (laj aufweist, der dazu bestimmt ist, auf seiner Mantelfläche das ringförmige Federelement (2) aufzunehmen, und daß die Abdeckhaube (3) mit einer in deren Innenraum ragenden Druckkante (4) versehen ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Chassisoberfläche herausragende Ansatz (\a) die Form eines Kegeistumpfes aufweist.
3. GeMuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an dem aus der Chassisoberfläche herausragenden Ansatz(\a)ein Bund (9) vorgesehen ist der ein Abgleiten des Federelementes (2) verhindert.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks mechanischer Abdichtung des Randes (5) der Abdeckhaube (3) gegen das Chassis (1) im letzteren eine Nut mit einer weichelastischen Dichtung (6) vorgesehen ist.
DE19702027238 1970-03-02 1970-06-03 Gehäuse zur hochfrequenzmäßigen Abschirmung elektronischer Bauteile Expired DE2027238C3 (de)

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CH298770A CH512872A (de) 1970-03-02 1970-03-02 Hochfrequenz-Abschirm-Gehäuse für elektronische Bauteile

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DE2027238A1 DE2027238A1 (de) 1971-09-30
DE2027238B2 DE2027238B2 (de) 1980-02-28
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DE19702027238 Expired DE2027238C3 (de) 1970-03-02 1970-06-03 Gehäuse zur hochfrequenzmäßigen Abschirmung elektronischer Bauteile

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CH (1) CH512872A (de)
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FR2543602B1 (fr) * 1983-04-01 1985-12-06 Frangolacci Roger Abri technique blinde et etanche
DE3431712A1 (de) * 1984-08-29 1986-03-06 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Anordnung zur elektromagnetischen schirmung von gestellen mit einschueben
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CH512872A (de) 1971-09-15
NL7102666A (de) 1971-09-06
DE2027238A1 (de) 1971-09-30
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