DE2026299A1 - Wechselstromschutz - Google Patents

Wechselstromschutz

Info

Publication number
DE2026299A1
DE2026299A1 DE19702026299 DE2026299A DE2026299A1 DE 2026299 A1 DE2026299 A1 DE 2026299A1 DE 19702026299 DE19702026299 DE 19702026299 DE 2026299 A DE2026299 A DE 2026299A DE 2026299 A1 DE2026299 A1 DE 2026299A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
magnetic core
short
ring
core part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702026299
Other languages
English (en)
Inventor
Blum Alex Suhr Hufschmid Max Nieder Erhnsbach Aargau Gutowski. Klaus (Schweiz) M HOIh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rockwell Automation Switzerland GmbH
Original Assignee
Sprecher und Schuh AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sprecher und Schuh AG filed Critical Sprecher und Schuh AG
Publication of DE2026299A1 publication Critical patent/DE2026299A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/10Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures specially adapted for alternating current
    • H01F7/12Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures specially adapted for alternating current having anti-chattering arrangements
    • H01F7/1205Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures specially adapted for alternating current having anti-chattering arrangements having short-circuited conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/20Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil
    • H01H50/22Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil wherein the magnetic circuit is substantially closed
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/44Magnetic coils or windings
    • H01H50/46Short-circuited conducting sleeves, bands, or discs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Wechselstromschütz Die Erfindung betrifft einen Wechselstromschütz, dessen bewegliche Kontaktanordnung mit einem beweglichen Magnetkernteil kraftschlüssig verbunden ist, und bei welchem für mindestens einen Pol seines Magnetkerns ein Kurzschlussring vorgesehen ist, von dem ein Ringteil in einer in der Polfläche befindlichen Nut liegt.
  • Bei Schützen gebräuchlicher Bauart besteht beispielsweise der Magnetkern aus zwei E-förmigen Teilen, von welchen der eine fest und der andere beweglich angeordnet ist. Am beweglichen Magnetkernteil ist eine Traverse befestigt, wobei zur Befestigung zusätzliche Halteteile, wie Gestänge erforderlich sind, wenn im Schütz zwischen dem beweglichen Magnetkernteil und den SchaltstUcken der feststehende Magnetkernteil liegt. Die Traverse trägt entweder selbst die federnd gelagerten Kontaktbrücken oder die Kontaktbrücken sind am Schützgehäuse befestigt und durch Stössel betätigbar, welche unter Federdruck stehen und den in Führungen geführten beweglichen Magnetkernteil in Ruhestellung gegen einen den Schaltweg begrenzenden Anschlag drücken. Der mittlere Schenkel des Magnetkernes trägt die Magnetspule und an den Pol- oder Zugflächen der Aussenschenkel sind Kurzschlussringe angeordnet.
  • Ein Kurzschlussring hat bekanntlich den Zweck, bei Wechselstromerregung der Magnetspule im Magnetkern einen magnetischen Nebenfluss zu erzeugen, welcher gegenüber dem Hauptfluss phasenverschoben ist, so dass auf den beweglichen Magnetkernteil auch bei den Null-Durchgängen des Wechselstromes von den Magnetpolen eine ausreichend starke Zugkraft ausgeübt wird, die das durch periodische Zugkraftschwankungen hervorgerufene Brummen des Schützes verhindert. Der aus elektrisch leitendem Material, beispielweise aus Kupfer oder Messing bestehende Kurzschlussring teilt die Zugfläche des Magnetpols in zwei Teilflächen, durch welche der Haupt- und Nebenfluss führt. Um eine optimale Wirkung zu erzielen, müssen bei Jedem Magnet Haupt- und Nebenfluss in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Dieses Verhältnis lässt sich im allgemeinen nicht genau genug errechnen, sondern muss von Fall zu Fall empirisch bestimmt werden, wobei diese Optimierung durch Variation der Grössen beider Teilflächen, der Kurzschlussring-Materialien und der Kurzschlussring-Querschnitte geführt wird. Beim Einschalten eines Schützes treten an den Polen des Magnetkernes erhebliche Schlagkräfte auf, welchen auch der Kurzschlussring ausgesetzt ist. Um dem Kurzschlussring trotz dieser Einschaltschläge eine dem Schütz entsprechende Lebensdauer zu geben, sind verschiedene Konstruktionen vorgeschlagen und durchgeführt worden. Bekannt sind z.B. einfache Kurzschlussringanordnungen, bei welchen der Kurzschlussring in im Magnetpol befindliche Nuten eingepresst, eingeklebt oder verstemmt wird. Um das bei diesen Anordnungen auftretende Zerschlagen der Kurzschlussringe durch die häufigen Schläge des beweglichen Kernteiles zu vermei den, ist'man dazu übergegangen, den Kurzschlussring mittels schwingungsdämpfender elastischer oder federnder Zwischenglieder am feststehenden Magnetkernteil selbst oder am Schützgehäuse zu befestigen, wobei meist wiederum eigene Trägerteile benutzt werden. Oft entspricht die für optimale Brummbeseitigung benötigte Form und Anordnung des Kurzschlussringes nicht der für eine befriedigende mechanische Festigkeit gewUnschten-, so dtass man zu Kompromisslösungen gezwungen ist. Besonders nachteilig Jedoch ist neben der erforderlichen grösseren Anzahl von Einzelteilen die wesentlich aufwendigere -Montage des Schützes. In dieser und auch anderer Hinsicht ist bei-bekannten Schützen nicht nur die Anordnung und Ausbildung der Kurzschlussringe, sondern auch die Halterung und Führung der Kontaktbrücken sowie die Halterung und Ausbildung der Festkontakte mit gewissen Nachteilen behaftet.
  • Bei Schliesskontakten ist es beispielsweise bekannt, die Kontaktbrücken in Bügeln, welche in der Kunststofftraverse vorgesehen sind, zu führen und zu halten, wobei eine im Bügel angeordnete und gegen Herausfallen gesicherte Spiralfeder die Kontaktbrücke gegen den unteren Steg des Bügels drückt. Abgesehen davon, dass ein derartig ausgebildeter Kunststoffteil mit Seitenzug in derHerstellung verhältnismässig teuer ist, ist die Höchsttemperatur an der Kontaktbrücke durch die Temperaturbeständigkeit des verwendeten Kunststoffes begrenzt und es treten durch den Kunststoffabrieb Kontaktverschmutzungen auf, die zu einem Au;sfall des Schützes führen können. Bei einer anderen bekannten Ausführung ist in die Kunststofftraverse für jede Kontaktbrücke ein Metallstift eingepresst. Die eine entsprechende Bohrung aufweisende Kontaktbrücke ist auf den Metallstift lose aufgeschoben und wird von einer sich am freien Ende des Metallstiftes abstützenden Feder an die Traverse angedrückt. Für Anordnungen mit austauschbaren Kontaktbrücken werden als Kontaktdruckfedern vorzugsweise Blattfedern benutzt, was zu verhältnismässig aufwendigen Konstruktionen führt und zudem sind die benötigten Einpressteile ebenfalls teuer in der Herstellung. Bekannt ist ferner auch, die Kontaktbrücke in der Traverse mittels eines Bajonettverschlusses zu halten. Die Traverse ist ein Kunststoffteil mit U-förmigem Querschnitt und trägt an ihrer Stirnfläche für Jede Kontaktbrücke Ansätze zur Führung. Der Verschlussteil ist ein Metallstift mit Köpfen an seinen Enden, zwischen welchen die Kontaktandruckfeder gelagert ist. Bei der Montage wird der eine abgeflachte Kopf durch ein in der Kontaktbrücke und in der Stirnfläche der Traverse befindliches Langloch gedrückt und der Stift um 90° gedreht, so dass der Verschluss-.
  • teil gegen Herausfalien gesichert ist und die Kontaktandruckfeder die Kontaktbrücke an die Traverse andrückt. Da die Kontaktbrücke direkt an der Kunststofftraverse anliegt, ist die höchstzulässige Erwärmung der Kontaktbrücke wiederum durch die Temperaturbeständigkeit des Kunststoffes bestimmt. Wegen der erforderlichen Drehung des Verschlussteiles muss in der Kontaktbrücke das Langloch ausreichend breit sein, was zu einer nachteiligen Strombahnverengung führt.
  • Bekannte Festkontakte bestehen beispielsweise aus einem Metallstreifen, welcher in Form eines U gebogen ist. Der eine Arm trägt die Kontaktplättchen, der andere ist zu einer Kontaktfahne oder Messerkontaktteil abgebogen, welcher aus dem Schützgehäuse herausragt. Der Kontaktstift ist z.B. durch zwei Gehäuseteile gehalten, wobei der die beiden Kontaktstiftarme verbindende Steg durch eine am einen Gehäuseteil abgestützte Spiralfeder an den andern Gehäuseteil angedrückt wird. Zur Führung des Kontaktstiftes trägt dieser Gehäuseteil einen Führungsnocken, welcher in einer entsprechenden Einbuchtung am Steg des U-Teiles einrastet.
  • Solche Biegeteile haben verhältnismässig grosse Toleranzen und müssen oft nachgestellt werden. In das Gehäuse eingelegte und vergossene Festkontaktstifte sind nicht austauschbar und haben nur einen geringen Federweg. Erfolgt die Befestigung der Kontaktstifte durch Nieten, so besteht die Gefahr, dass das Gehäuse beim Vernieten mechanisch beschädigt und unbrauchbar wird. Ein Anschrauben der Kontaktstifte hingegen führt wiederum zu einer aufwendigen Montage.
  • Zweck der Erfindung ist ein Wechselstromschütz mit Kurzschlussringen, bei welchem die Kurzschlussringe praktisch zerstörungsfrei sind, so dass eine inbezug auf das ganze Schütz ausreichend lange Lebensdauer gewährleistet ist, bei welchem eine Optimierung leicht und unabhängig von der Kurzschlussring-Montage durchgeführt werden kann und welches möglichst wenige, einfach herstellbare und leicht montierbare.Einzelteile enthält.
  • Das erfindungsgemässe Wechselstromschütz mit mindestens einem Kurzschlussring, von dem ein Ringteil in einer in der Polfläche befindlichen Nut liegt, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschlussring durch den beweglichen Magnçtkernteil bewegbar angeordnet ist und der Ringteil sowie die Nut in ihren Querschnitten derart bemessen sind, dass in jeder Schaltstellung des beweglichen Magnetkernteiles der Ringteil berührungsfrei in die Nut eintaucht.
  • Die mechanisch beanspruchte Stelle dieser Kurzschlussringanordnung ist die Kupplung mit dem beweglichen Magnetkernteil. Da diese für den gewünschten Stromfluss im Kurzschlussring nicht allein massgebend ist, kann die Anordnung-von beweglichem Magnetkernteil und Kurzschlussring mechanisch ausreichend widerstandsfähig ausgebildet und so konstruiert werden, dass die auftretenden Schlagkräfte auf den Kurzschlussring möglichst unschädlich sind.
  • Insbesondere kann die Kurzschlussringanordnung in Führungen geführt und der bewegliche Magnetkernteil in ihr gelagert sein, so dass besondere Führungsteile für den beweglichen Magnetkernteil bzw. Halteteile für die Kurzschlussringanordnung überflüssig werden. Bei Schützen, bei welchen die bewegliche Kontaktanordnung nicht direkt auf dem beweglichen Magnetkernteil befestigt ist, kann die kraftschlüssige Verbindung beider durch die Kurzschlussringanordnung gebildet sein, so dass weitere Einzelteile eingespart werden können.
  • Mit diesen Massnahmen ist es möglich, insbesondere Schütze, bei welchen ein feststehender E-Magnetkern zwischen dem beweglichen Magnetkernteil und den Schaltstücken angeordnet ist, auf besonders einfache und rationelle Weise herzustellen. Der bewegliche Magnetkernteil kann an seinen beiden Enden in aus Flachmaterial bestehenden und in Führungen am Schutzgehäuse gleitenden Kurzschlussringen gehalten sein, wobei die Kurzschlussringe vorzugsweise über die Magnetpole des E-Magnetkernes vorstehende Tragansätze aufweisen, deren Enden durch eine Traverse aus elektrisch isolierendem Material verbunden ist. Die beispielsweise durch Stanzen herstellbaren Kurzschlussringe übernehmen damit gleichzeitig die Halterung und Führung des beweglichen Magnetkernteiles sowie die kraft schlüssige Verbindung desselben mit der beweglichen Kontaktanordnung über die Traverse. Die Schaltschläge wirken hierbei auf die Innenkanten der die Polenden des beweglichen Magnetkernteiles umschliessenden Kurzschlussringe und zwar hauptsächlich auf die quer zur Bewegungsrichtung des Kurzschlussringes verlaufenden Ringteile. Da aus konstruktiven Gründen'dle der Führung dienenden seitlichen Ringteile und der bei Jeder Schaltstellung des beweglichen Magnetkernteiles in die Nut eintauchende Quer-Ringteil ausreichend breit sein müssen und der andere Quer-Ringteil genügend breit gewählt werden kann, sind die Kurzschlussringe kräftig genug, um diese Schlagbeanspruchung auszuhalten.
  • Die Tragansätze jedes Kurzschlussringes können selbst als Ring ausgebildet sein, welcher den entsprechenden Pol des E-Magnetkernes berührungsfrei umschliesst, so dass bei Erregung-der Magnetspule im Kurzschlussring zwei Strombahnen vorhanden sind, welche im in die Nut eintauchenden Ringteil parallel verlaufen.
  • Dieser Parallel-Strompfad verringert den elektrischen Widerstand des Kurzschlussringes und erleichtert die Anpassung der Kurzschlussringe für optimale Betriebsbedingungen gemäss der Erfindung.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Wechselstromschützes gemäss der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 im Querschnitt ein Wechselstromschütz mit einem zweischen dem beweglichen Magnetkernteil und den Schaltstücken angeordneten E-Magnetkern, mit Schliesskontakten und mit einer in einer Traverse gehaltenen Kontaktbrücke, Fig. 2 eine andere Ausführung der Kontaktbrückenhalterung, und Fig. 3 einen im wesentlichen in der Magnetkernebene verlaufenden Schnitt durch das Wechselstromschütz der Figo 1 Im Schützgehäuse l'ist der E-Magnetkern 2 im wesentlichen unverrückbar unter Zwischenschaltung einer Dämpfung, z.B. einer Feder 37 angeordnet. Sein Mittelschenkel 3 trägt die Magnetspule 4. Die von den Polschenkeln 5 des E-Magnetkern 2 seitlich abstehenden Polenden 6 weisen Pol- oder Anzugsflächen 7 auf, auf welche der entsprechende Anzugsflächen 8 tragende bewegliche Magnetkernteil 9, welcher ebenfalls E-förmig ausgebildet ist, aufschlägt, wenn die Magnetspule 4 erregt wird. An jedem Ende des beweglichen Magnetkernteiles 9 befindet sich ein Kurzschlussring 10. Die beiden Kurzschlussringe sind gleich und haben die in Fig.
  • 1 ersichtliche Form: ein flacher, ebener, rechteckiger Metallteil aus elektrisch leitendem Material, wie Hartkupfer oder Messing, mit zwei Oeffnungen 12 und 13, welche voneinander durch einen Quersteg oder Ringteil 11 getrennt sind. Die Kurzschlussringe lo sind in an den Innenflächen des Schützgehäuses und/oder des Gehäusedeckels 14, beispielsweise durch Nute oder Stege gebildete Führungen 15 in Bewegungsrichtung des beweglichen Magnetkernteiles 9 verschiebbar angeordnet. Der in Fig. 1 obere Teilring mit der Oeffnung 12 umschliesst jeweils ein Ende des beweglichen Magnetkernteiles 9 und der untere Teilring mit der Oeffnung 13 ein abstehendes Polende 6 des E-Magnetkernes 3, wobei diese Oeffnung 13 so gross ist, dass bei den Schaltbewegungen des beweglichen Magnetkernteiles 9 keine Berührung des Kurzschlussringes mit den Polenden 6 des'E-Magnetkernes sG!.tfindet. Beide seitlichen Magnetpole des E-Magnetkernes 2 weisen je eine Nut 16 auf, welche seine Anzugsfläche 7 in zwei Teile teilt und die so ausgerichtet und im Querschnitt bemessen ist, dass beim Anzug des beweglichen Magnetkernteiles 9 der Quer-Ringteil 11 des zugehörigen Kurzschlussringes 10 in sie berührungsfrei eintaucht. Am in Fig. 1 unteren Ende weist jeder Kurzschlussring 10 z.B. hakenförmige Trägerteile 17 auf, zwischen die eine entsprechend profilierte Traverse 18 die Kurzschlussringe 10 verbindend eingeschoben ist Der bewegliche Magnetkernteil 9, die beiden Kurzschlussringe 10 und diese Traverse 18 bilden so einen in Führungen verschiebbaren Rahmen, innerhalb dessen der E-Magnetkern 2 angeordnet ist. Die Traverse 18 ist ein Formteil aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, und ist der vorgesehenen Anzahl Schaltelemente entsprechend lang. Die beiden Enden der Traverse 18 stützen sich auf Rückdruckfedern 19 ab, welche den aus Traverse 18, Kurzschlussringen 10 und beweglichem Magnetkernteil 9 gebildeten Rahmen gegen z.B. im Gehäusedeckel 14 befindliche Anschläge drücken, welche die Ruhestellung des beweglichen Magnetkernteiles bestimmen.-Bei erregter Magnetspule 4 wird der bewegliche Magnetkernteil 9 vom E-Magnetkern 2 angezogen und die Traverse 18 wegen der kraftschlüssigen Verbindung über die Kurzschlussringe 10 im Sinne einer Kontaktbetätigung bewegt. Der im Kurzschlussring 10 auf zwei parallele Strompfade, welche in Fig. 1 durch strichlierte Pfeile angedeutet sind, aufgeteilte Strom erzeugt im geschlossenen Magnetkern einen gegenüber dem Hauptfluss phasenverschobenen Nebenfluss. Um eine optimale Wirkung der Kurzschlussringe, d.h.
  • Brummfreiheit und richtige Anzugskraft bei den Nulldurchgängen des Spulenstromes zu erzielen, müssen, wie bereits erwähnt, der magnetische Haupt- und Nebenfluss aneinander angepasst werden.
  • Diese Anpassung oder 1,Optimierung" kann bei der beschriebenen Schütz ausführung vor allem wegen der im Kurzschlussring vorhandenen parallelen Strompfade und der unabhängigen Variationsmöglichkeit der beiden Ringquerschnitte, sowie durch Aenderung des Grössenverhältnisses der beiden durch die Nut 16 voneinander getrennten Anzugsflächenteile durchgeführt werden. Fig. 3 zeigt, wie beispielsweise durch Abschrägen von Kanten des Magnetpoles 5 die innere Anzugsfläche 7a gegenüber der äusseren verkleinert und damit eine entsprechende Flussverteilung erreicht wird.
  • Das in Fig.l dargestellte Schütz enthält Schliesskontakte.
  • Bei jedem Kontaktelement werden bei erregter Magnetspule, d.h.
  • angezogenem beweglichem Magnetkernteil 9, die beiden im Schützgehäuse 1 einander gegenüberliegend befestigten Festkontaktstifte 27 durch eine Kontaktbrücke 20 elektrisch miteinander verbunden.
  • -Die Kontaktbrücke 20 ist mittels eines Trägerteiles 23 aus Metall an der Traverse 18 befestigt. Der Trägerteil 23 besteht aus Flachmaterial und weist zwei gegeneinander federnde Schenkel 23a auf, welche dur h einen als Auflage für die Kontaktbrücke 20 ausgebildeten Steg 22 verbunden sind. An den freien Enden der Trägerteilschenkel 23a befinden sich Schnappnasen 25, durch welche der Trägerteil in einer entsprechend geformten schmalen Oeffnung 26 in der Traverse 18 festgehalten wird. Die Kontaktbrücke enthält ein schmales Langloch und ist auf den Trägerteil 23 lose aufgeschoben.
  • Eine sich an der Traverse 18 abstützende Feder 24 drückt die Kontaktbrücke an Auflage des Steges 22. Diese Kontaktbrückenhalterung weist gegenüber üblichen verschiedene Vorteile auf: der flache und verhältnismässig breite Trägerteil 23 gewährleistet ene sichere Führung, da er und das Langloch in der Kontaktbrücke mit geringen Toleranzen hergestellt werden kann. Durch die hinreichend stabile Schnappverbindung ist eine präzise Halterung sichergestellt und ein schnelles und leichtes Montieren oder Austauschen der Kontaktbrücke ermöglicht. Wegen des schmalen Langloches in der Kontaktbrücke ist die Strombahn in ihr nur wenig verengt. Die-Kontaktbrücke steht nur mit Metall und nicht mit dem Kunststoff der Traverse in Berührung, so dass keine Verschmutzung durch Kunststoffabrieb auftritt und höhere Brückentemperaturen zulässig sind.
  • Fig. 2 zeigt eine etwas abgewandelte Kontaktbrückenhalterung. Der Trägerteil 29 weist hier einen zusätzlichen Mittelschenkel 30 auf, welcher sich bei montierter Halterung an der Traverse 18 abstützt. Als Auflage für die Kontaktbrücke 20 dienen die zwischen dem Mittelschenkel 30 und den Aussenschenkeln 29a liegenden Stegkanten.
  • Die Festkontaktstifte 27 sind flache und ebene, untereinander gleiche Metallteile. Jeder Festkontaktstift 27 weist einen oberen Kontaktarm 27a, an dessen vorderem Ende auf die obere und/ oder untere Schmalkante eine Kontaktpille 28 aufgeschweisst ist, und einen unteren Kontaktarm 27b, mit einer abgewinkelten, aus dem Schützgehäuse 1 herausragenden Kontakt fahne oder Messerkontaktteil 27d zum Anschliessen des SchUtzes an Stromkreise auf.
  • Zur Halterung des Festkontaktstiftes 27 sind am Scliützgehäuse Führungsnuten 31 und 31a vorgesehen, in die der Festkontaktstift 27 eingeschoben wird. Eine Längsverschiebung des Festkontaktstiftes 27 n der Nut 31 ist durch einen Nocken 32 am Schützgehäuse 1 und eine entsprechende Einkerbung 33 in der Aussenkante des Steg teiles 27c verhindert. Die Einkerbung 33 liegt ungefähr in Höhe des oberen Kontaktarmes 27a und ist zusammen mit dem Nocken 32 so geformt, dass der Festkontaktstift um den Nocken etwas gekippt werden kann. Eine an einem inneren Gehäuseteil 34 abgestützte und am anderen Ende an einer Nase 36 an der Innenkante des Stegteiles 27c gehaltene Feder 35 drückt den Festkontaktstift in die Nut 31, so dass er sicher gehalten und geführt ist, wobei für den Messerkontaktteil 27d jedoch ein gewisser Federweg gegeben ist.
  • Gegenüber bekannten Festkontaktstiften dieser Art, welche aus einem Metallstreifen als Biegeteil geformt werden, weist der vorstehend beschriebene Festkontaktstift die Vorteile auf, dass er leicht und mit geringen Toleranzen, vorzugsweise durch Stanzen hergestellt werden kann und dass auch bei sehr langer Benutzung keine Verformungen auftreten.
  • Die Kurzschlussringe, Festkontaktstifte und Trägerteile sind für die Kontaktbrücken einfach geformte Stanzteile und können daher mit geringen Toleranzen billig in Serienfabrikation hergestellt werden. Durch die Halterung des beweglichen Magnetkernteiles in geführten Kurzschlussringen und die kraftschlüssige Verbindung von beweglichem Magnetkernteil und beweglicher Kontaktanordnung über die Kurzschlussringe werden hierzu üblicherweise benötigte zusätzliche Einzelteile eingespart. Durch die einfache, schnell durchzuführende Montage der Kurzschlussringe, des beweglichen Magnetkernteiles, der Festkontaktstifte und der Kontaktbrücken wird die im allgemeinen für die Montage eines Schützes benötigte Arbeitszeit wesentlich verkürzt. Die besondere Ausbildung der Kurzschlussringe, insbesondere für Schütze mit einem E-Magnetkern gewährleistet, da praktisch kein Verschleiss der Kurzschlussringe auftritt, eine lange Lebensdauer der Schütze bei stets gleichbleibender Schalteigenschaft, wobei zudem keine Verschmutzung der Kontakte durch Kunststoffabrieb und keine Vergrösserung des Abstandes zwischen Kontaktbrücke und den Festkòntaktstiften infolge Verformung derselben auftritt, so dass Betriebsausfälle im wesentlichen vermieden sind.
  • Alle diese Vorteile zusammengenommen zeigen, dass das erfindungsgemässe Schütz in seinen betrieblichen Eigenschaften den bekannten Schützen dieser Art mindestens gleichwertig, in der Herstellung jedoch billiger und rationeller ist.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    Wechselstromschütz, dessen bewegliche Kontaktanordnung mit einem beweglichen Magnetkernteil kraftschlüssig verbunden ist, und bei welchem für mindestens einen Pol seines Magnetkernes ein Kurzschlussring vorgesehen ist, von dem ein Ringteil in einer in der Polfläche befindlichen Nut liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschlussring (10) durch den beweglichen Magnetkernteil (9) bewegbar angeordnet ist und der Ringteil (11) sowie die Nut (16) in ihren Querschnitten derart bemessen sind, dass in jeder Schaltstellung des beweglichen Magnetkernteiles (9) der Ringteil (11) berührungsfrei in die Nut (16) eintaucht.
  2. 2. Wechselstromschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlussringanordnung (10) in Führungen (15) gelagert ist und den beweglichen Magnetkernteil (9) trägt.
  3. 3. Wechselstromschütz nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftschlüssige Verbindung der beweglichen Kontaktanordnung mit dem beweglichen Magnetkernteil (9) durch die Kurzschlussringanordnung (10) gebildet ist.
  4. 4. Wechselstromschütz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschlussring für zwei im genannten Ringteil parallel verlaufende Strombahnen ausgebildet ist.
  5. 5. Wechselstromschütz nach Anspruch 1 mit Schliesskontakten und Kontaktbrücken, welche mit dem beweglichen Magnetkernteil kraftschlüssig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke (20) jedes Schliesskontaktes auf einem, mindestens einen federnden Schenkel (23a) aufweisenden Träger (23) geführt und der Träger (23) in eine Oeffnung (26) in einer mit dem beweglichen Magnetkernteil (9) kraftschlüssig verbundenen Traverse (18) aus elektrisch isolierendem Material eingeschnappt ist.
  6. 6. Wechselstromschütz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbrückenträger (23) ein zwei gegeneinander federnde Schenkel (23a) mit Schnappnasen (25) aufweisender flacher Metallteil ist, dessen die Schenkel verbindender Steg (22) die Auflage für die unter Druck einer Feder (24) stehende Kontaktbrücke (20) bildet.
  7. 7. Wechselstromschütz nach Anspruch 1 mit Festkontakten, von welchen jeder zwei durch ein Querstück miteinander verbundene Arme aufweist, wobei der eine Arm mindestens eine Kontaktpille und der andere Arm eine aus dem Schützgehäuse herausragende Kontaktanschlussfahne trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Festkontaktstift (27) aus einem flachen und ebenen Metallstück besteht und die Kontaktpille (28) auf der schmalen Kante ihres Kontaktarmes (27a) aufgeschweisst ist.
  8. 8. Wechselstromschütz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf den schmalen Kanten des Kontaktarmes (27a) einander gegenüberliegend je eine Kontaktpille aufgeschweisst ist.
  9. 9. Wechselstromschütz nach den Ansprüchen 1 bis 8, bei welchem der Magnetkern aus zwei E-förmigen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Aussenschenkel des beweglichen Magnetkernteiles (9) ein in Führungen (15) am Schützgehäuse (1, 14) gleitender aus Flachmaterial bestehender Kurzschlussring (10) angeordnet ist und die Kurzschlussringe (10), die Festkontaktstifte (27) und Träger (23) für die Kontaktbrücken (20) der Schliesskontakte Stanzteile sind.
  10. 10. Wechselstromschütz nach Anspruch 9, bei welchem der feststehende Magnetkernteil zwischen dem beweglichen Magnetkernteil und den Kontaktstücken angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kurzschlussringe (10) an ihren den Kontaktstücken zugekehrten Enden durch eine Traverse (18) aus elektrisch isolierendem Material verbunden sind.
  11. 11. Wechselstromschütz nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kurzschlussringe (10) in Form von je zwei aneinanderliegenden durch den genannten Ringteil (11) miteinander verbundenen Ringen ausgebildet sind, wobei jeweile der eine Ring des Kurzschlussringes (10) am beweglichen Magnetkernteil (9) anliegt und der andere Ring desselben den Magnetpol (6) des feststehenden Magnetkernteiles (3) berührungsfrei umschliesst.
    Leerseite
DE19702026299 1969-07-15 1970-05-29 Wechselstromschutz Pending DE2026299A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1081669A CH512819A (de) 1969-07-15 1969-07-15 Wechselstromschütz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2026299A1 true DE2026299A1 (de) 1971-03-18

Family

ID=4367157

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702026299 Pending DE2026299A1 (de) 1969-07-15 1970-05-29 Wechselstromschutz

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT300932B (de)
CH (1) CH512819A (de)
DE (1) DE2026299A1 (de)
ES (1) ES379940A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032724A1 (de) * 1980-08-30 1982-04-29 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Elektromagnetisches schaltgeraet
FR2566571A1 (fr) * 1984-06-25 1985-12-27 Telemecanique Electrique Dispositif amortiseur de surtensions pour electroaimant et electroaimant equipe d'un tel dispositif

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032724A1 (de) * 1980-08-30 1982-04-29 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Elektromagnetisches schaltgeraet
FR2566571A1 (fr) * 1984-06-25 1985-12-27 Telemecanique Electrique Dispositif amortiseur de surtensions pour electroaimant et electroaimant equipe d'un tel dispositif
EP0169748A1 (de) * 1984-06-25 1986-01-29 Telemecanique Anordnung zur Dämpfung von Überspannungen in einem Elektromagneten und Elektromagnet mit solcher Anordnung

Also Published As

Publication number Publication date
AT300932B (de) 1972-08-10
CH512819A (de) 1971-09-15
ES379940A1 (es) 1972-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0606264A1 (de) Vakuumschalter mit einer antriebsvorrichtung und einer polantriebseinheit.
DE2039840A1 (de) Elektromagnetisches Schuetz
DE2619002B2 (de) Elektromagnetisches Klappankerrelais
DE2600409A1 (de) Elektrisches schaltgertaet, insbesondere zeitschaltgeraet
DE2026299A1 (de) Wechselstromschutz
EP0131297A2 (de) Elektromagnetisches Schaltgerät
EP0126918A1 (de) Schaltgerät
DE2502579C2 (de) Druckknopfbetaetigter ueberstromschalter mit thermischer ausloesung
AT221157B (de) Elektrischer Schalter
EP0252344A1 (de) Elektromagnetisches Relais
EP0091688B1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE2551147A1 (de) Schaltglied fuer einen schnappschalter
DE2516070C3 (de) Elektrischer Schalter
DE2526002C3 (de) Schalter
AT234196B (de) Elektrischer Umschalter
EP0091687A1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE2904646C2 (de) Drucktastenschalter
DE3150046A1 (de) Elektrischer schiebeschalter
DE2717293C3 (de) Elektromagnetisches Relais mit zwangsgeführten Kontakten
DE3031725A1 (de) Kontaktanordnung
DE2816185A1 (de) Rasteinrichtung fuer einen drucktastenschalter
DE3324253A1 (de) Tastenschalter
DE2716483C3 (de) Drucktastenschalter mit Momentsprungwerk
AT221159B (de) Magnetisch gesteuerter Schaltkontakt
DE425625C (de) Elektromagnetischer Druckknopf-UEberstromschalter in Stoepselform