DE2026093B2 - Verfahren zur Herstellung von Preßholzplatten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PreßholzplattenInfo
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Description
40 für trockene Holzteilchen, wie beispielsweise ofen-
oder luftgetrocknete Schnitzel, Hobelspäne und Sägemehl, eröffnet. Diese Stoffe wurden bisher als nicht
geeignetes Ausgangsmaterial für die Herstellung von Fasern angesehen, und zwar wegen der Schwierig-45
keit, eine Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes auf wenigstens 43°/o, bezogen auf das Darrgewicht, zu
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- erreichen, und wegen der zusätzlichen Trocknungsstellung von Preßholzplatten aus gedämpften und kosten.
mechanisch abgebauten Holzteilchen durch Ver- Die erfindungsgemäß verwendeten Fasern sollen
mischen der faserigen lignozellulosischen Masse mit 50 eine Breite und Dicke aufweisen, die etwa gleich
einer Lösung von im wesentlichen nicht umgesetzten oder wesentlich kleiner ist als die Länge. Sie werden
Bestandteilen eines duroplastischen Kunststoffes mit hergestellt durch Dämpfen bzw. Dampfbehandlung
einer Viskosität kleiner als 100 Centipoise und Korn- von trockenem Holz. Anschließend wird das erprimierung
des Gemisches zwischen getrennt erwärm- weichte Holz mechanisch abgebaut, während es noch
ten Platten oder Walzen zu der gewünschten Stärke, 55 unter Dampfdruckeinwirkung steht, und zwar erfolgt
wobei in dem Gemisch zwischen den Platten bzw. der mechanische Abbau mittels bekannter Mahl-Walzen
ein hochfrequentes elektrisches Feld erzeugt werke. Das so erzeugte Fasermittel wird dann ge-
und so lange aufrechterhalten wird, bis die Um- trocknet, mit Bindemittel vermischt, gepreßt und
setzung der Kunststoffbestandteile initiiert oder ausgehärtet.
wenigstens teilweise abgelaufen ist. So Als Bindemittel kann jedes Kunstharz oder Kunst-
Bei bekannten Verfahren zur Herstellung vou harzgemisch zum Einsatz kommen. Vorzugsweise
Holzfasern ist es üblich, zerkleinerte Holzteilchen, wird jedoch die faserige Masse mit einer Lösung von
beispielsweise Pulpeschnitzel, Hackschnitzel, Hobel- Harnstoff und Formaldehyd sowie gegebenenfalls
späne und Sägemehl, einem Erweichungsprozeß Melamin vermischt.
durch Dampfbeaufschlagung vor dem mechanischen 6g Der duroplastische Kunststoff soll dabei in der
Abbau zu Fasern in einer Dampfatmosphäre zu Lösung eine niedrige Viskosität und eine geringe
unterwerfen. Das Holz muß dabei jedoch grün oder Klebrigkeit aufweisen. Es werden im wesentlichen
naß sein, d. h. einen Feuchtigkeitsgehalt nicht unter- nicht umgesetzte und unpolymerisierte Komponenten
Lösungen von im wesentlichen nicht umgesetztem
Harnstoff/ Formaldehyd und Harnstoff/Melamin/
Formaldehyd haben unter Verwendung von Methylolhamstoff/Formaldehyd-Lösungen
beispielsweise die folgende Zusammensetzung:
von Aminoharzen in Gegenwart von Katalysatoren und gewünschtenfalls in Verbindung mit geeigneten
Puffermitteln verwendet. Jeder Aminoharz-Bestandteil
kann benutzt werden, der sich auf die nachstehend beschriebene Art und Weise chemisch oder
physikalisch verhält. Vorzugsweise werden Formaldehyd-, Harnstoff-, Melamin- und Methylolhamstoff-Lösungen
verwendet. Diese im wesentlichen nicht umgesetzten Komponenten von Aminoharzen werden mit Fasern vermischt, die aus trockenen
Holzteilchen hergestellt sind. Das Gemisch wird dann zu einer Matte geformt und zu einer Stärke vorkomprimiert,
welche die Einführung zwischen die in vernünftigem Abstand voneinander angeordneten Platten
einer Presse ermöglicht. Dann erfolgt zwischen den erhitzten Pressenplatten die Kompression zu der vorbestimmten
endgültigen Dicke. Zwischen den Platten wird eine Erwärmung vorgenommen, und zwar durch
Anwendung eines Hochfrequenzfeldes zwischen den Der oben angegebene Methylolhanutoff stellt eine
Platten und bis zu einem Ausmaß, bei dem die nicht 20 Lösung von Methylolhamstoff und Formaldehyd dar,
umgesetzten Komponenten desAminoharzes konden- welche das Äquivalent von 60% Formaldehyd, 25%
Harnstoff und 15% Wasser enthält. Die Zusammensetzung A ist der oben an erster Stelle zitierten Zu-
A
< |
B I
jewichtsteüe |
C | |
Methylolhamstoff... Harnstoff |
100 50 |
100 46 |
100 25 |
Μκίητηϊη | 0 63 |
5,8 70 |
35 |
Wasser | 3,3 | 1,5 | 79 |
Katalysator | 1,5 | ||
sieren. Die Fasern werden dabei aneinandergebunden, indem die Umsetzung unmittelbar bis zum Erreichen
einer starren Bindung durchgeführt und nicht dann abgebrochen wird, wenn der Polymerisatkleber- 25 oben an
Zustand konventioneller Harnstoff- und Melamin- Setzung,
harze erreicht ist.
Die verwendete Lösung von nicht umgesetzteni Harnstoff und Formaldehyd kann beispielsweise die
folgende Zusammensetzimg aufweisen: sammensetzung ähnlich, die Zusammensetzung C der
zweiter Stelle aufgeführten Zusammen-
Harnstoff 100
Formaldehyd 80
Wasser 55
Katalysator 4,5
Lösungen der Zusammensetzung A bzw. der oben an erster Stelle zitierten Zusammensetzung, welche
kein Melamin enthalten, erfordern keine äußere Erwärmung oder Kühlung, wenn die übliche Umgebungstemperatur
vorliegt. Ein Puffermittel, wie beispielsweise wäßriges Ammoniak, ist gewöhnlich im
Katalysator enthalten, der außerdem ein saures Salz aufweist, um eine ausreichende Lebensdauer in den
Reaktionsgefäßen zu gewährleisteu, bevor er sich zersetzt.
Lösungen der Zusammensetzung B und C sowie der oben an zweiter Stelle aufgeführten Zusammen
setzung, welche Melamin enthalten, müssen er-Die Viskosität einer derartigen Lösung liegt bei 4.0 wärmt werden, um die gewöhnlich unlöslichen MeI-etwa
25 Centipoise, und der Anteil an Harzfeststoffen aminkristalle löslich zu machen. Dazu wird die
beträgt 60%. Auf den Fasern können in den fertigen jeweilige Lösung ohne Katalysator auf etwa 7O0C
Preßholzplatten 4 bis 25% an Harzstoffen abgelagert erwärmt und sofort abgekühlt. Der Katalysator wird
sein, bezogen auf das ofentrockene Gewicht der Fa- nach dem Auflösen der Melaminkristalle und dem
sern. Eine konventionelle, vorumgesetzte Lösung von 45 Abkühlen auf etwa 30° C zugefügt. Statt dessen kann
Harnstoff/Formaldehyd weist eine Viskosität von auch wäßriges Ammoniak ohne den sauren Katalysaetwa
200 Centipoise auf und wäre also bei weitem zu
viskos, um mit Fasern der hier in Rede stehenden
Art vermischt zu werden.
viskos, um mit Fasern der hier in Rede stehenden
Art vermischt zu werden.
Die Lösung von nicht umgesetztem Harnstoff, so
Melamin und Formaldehyd kann beispielsweise die folgende Zusammensetzung haben:
Gewichtsteile
Harnstoff 66,5
Melamin 46,5
Formaldehyd 80,0
Wasser 72,0
Katalysator 2,0
tor zugegeben werden, was die Auflösung des Melamins bei einer Temperatur zwischen etwa 27 und
etwa 38° C erleichtert.
Der Feststoffgehalt an Kunststoffen kann bei Lösungen dieser Zusammensetzung praktisch zwischen
etwa 45 und 65 % liegen. Alle Lösungen weisen eine niedrige Viskosität von etwa 25 bis etwa 75 Centipoise
auf und sind kaum klebrig.
In der nachstehenden Tabelle sind die Eigenschaften einer aus nassem Holz und einer aus trockenem
Holz hergestellten Platte verglichen. Bei der Herstellung der Platten sind die Fasern jeweils mit einer im
wesentlichen unumgesetzten HarnKtoff/Formaldehyd-Lösung
als Bindemittel behandelt, in einer dampfbeheizten hydraulischen Presse auf das gewünschte
Endmaß komprimiert und mittels eines Hochfre-
Lösungen dieser Zusammensetzung vermitteln quenzfeldes erwärmt worden, dessen Frequenz auf
noch bessere Eigenschaften als Lösungen der davor etwa 6 Megahertz konstant gehalten wurde, wobei
angegebenen Zusammensetzung. Bei der Lösung der 65 lediglich solche Variationen der Frequenz vorgenomletzten
Zusammensetzung ist ein Teil des Harnstoffs men worden sind, die zur Konstanthaltung der der
durch Melamin ersetzt, wobei die Substitution auf eingeschlossenen Holzplatte übertragenen Leistung
Aminogruppen basiert. erforderlich waren.
Holzplatte
Faser-Ausgangsmaterial
Feuchtigkeitsgehalt (%) (auf darrtrockenes Holz
bezogen)
Darrtrockene Plattendichte (g/cias)
Plattenstärke (mm)
Abgelagertes Harz (%)
Abgelagertes Wachs (0Zo)
Preßplattentemperatur (0C)
Hochfrequenzheizungsdauer (see)
Biegefestigkeit (kp/cm2)
Elastizitätsmodul · 1000 (kp/cm2)
Querzugfestigkeit (kp/cm2)
Schraubenanziehwiderstand (kp)
Dickenquellung (Vo)1)
Wasserabsorption (°/o)x)
') Nach 24stündigem Eintauchen in Wasser.
Holzschnitzel
43 bis 150
0.67
20,3
S
1
20,3
S
1
Holzschnitzel
5,3 bis 33,5
0,67
20,3
149
160
316
27
11
152
4,0
13,0
160
316
27
11
152
4,0
13,0
Sägemehl
43 bis 150
0.67 20,3 8
1
1
149
160
211
100
4,5 14,0
4,5 14,0
Sägemehl
5,3 bis 33,5
0,67 20,3 8 1
149
160
218
22
122 3,0 8,0
Aus den Spalten 1 und 2 der vorstehenden Tabelle geht hervor, daß unter Verwendung von solchen Fasern
hergestellte Preßholzplatten, welche einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 5,3 und 33,5 aufweisen,
hinsichtlich ihrer Eigenschaften denjenigen Platten überlegen sind, welche unter Verwendung von Fasern
hergestellt wurden, die aus Holzschnitzeln mit einem Feuchtigkeitsgehalt zwischen 43 und 150% gewonnen
wurden. Insbesondere fallen die Verbesserungen der inneren Bindung, der Stärkenquellung und der Wasserabsorption
auf.
Die Spalten 3 und 4 der Tabelle verdeutlichen dieselben Verbesserungen bei Platten, welche aus Sägemehl
hergestellte Fasern enthalten, das einmal einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 5,3 und 33,5%, zum
anderen einen Feuchtigkeitsgehalt von 43 bis 150% aufweist.
Die Art der erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden trockenen Holzteilchen sowie dieZusammensetzung des verwendeten Bindemittels können in weiten Grenzen schwanken. Wesentlich ist, daß die zu Fasern zu verarbeitenden Holzteilchen einen Feuchtigkeitsgehalt unterhalb 33,5% (bezogen auf Darr-
Die Art der erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden trockenen Holzteilchen sowie dieZusammensetzung des verwendeten Bindemittels können in weiten Grenzen schwanken. Wesentlich ist, daß die zu Fasern zu verarbeitenden Holzteilchen einen Feuchtigkeitsgehalt unterhalb 33,5% (bezogen auf Darr-
3υ gewicht) aufweisen und daß das Bindemittel eine
Lösung von im wesentlichen unumgesetzten Bestandteilen wenigstens eines duroplastischen Harzes ist,
welche eine niedrige Viskosität unter etwa 100 Centipoise aufweist. Unter einer solchen Lösung sind auch
Suspensionen, Gele und Gemische von Lösungen, Suspensionen und/oder Gelen zu verstehen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Preßholz- weder in Wasser eingeweicht werdeu, oder es muß
platten aus gedämpften und mechanisch abge- 5 zusätzliches Wasser dem Dampfzersetzungsgefäß zur
bauten Holzteilchen durch Vermischen der fase- Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes bis auf den gerigen
lignozellulosischen Masse mit einer Lösung wiinschten Wert zugefügt werden oder aber sogar
von im wesentlichen nicht umgesetzten Bestand- beide Maßnahmen müssen Anwendung finden. Bei
teilen eines duroplastischen Kunststoffes mit einer der anschließenden Trocknung der Fasern stellt die
Viskosität kleiner als 100 Centipoise und Kompri- io Entfernung des zugesetzten Wassers eine zusätzliche
mierung des Gemisches zwischen getrennt er- Trocknungsbelastung dar und hat daher zusätzliche
wärmten Platten oder Walzen zu der gewünsch- Kosten zur Folge.
ten Stärke, wobei in dem Gemisch zwischen den Bei einem bekannten Verfahren der eingangs
Platten bzw. Walzen ein hochfrequentes elektri- erwähnten Art muß der Feststoffgehalt der Lösung
sches Feld erzeugt und so lange aufrechterhalten 15 des duroplastischen KunststofEes wenigstens 60 Gewird,
bis die Umsetzung der Kunststoffbestand- wichtsprozent ausmachen, damit eine befriedigende
teile initiiert oder wenigstens teilweise abgelaufen Bindung der Holzspäne untereinander gegeben ist.
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, das beFeuchtigkeit der zu dämpfenden Holzteilchen kannte Verfahren so weiterzuentwickeln, daß die zwischen 5,3 und 33,5 Gewichtsprozent liegt und 20 dabei hergestellten Platten eine verbesserte Festigdaß die untere Grenze des Feststoffgehaltes der keit aufweisen und daß die Trocknung der Holz-Lösung des duropiastischen Kunststoffes 45 Ge- teilchen bei der Herstellung der Preßholzplatten wichtsprozent beträgt. möglichst weitgehend eingeschränkt werden kann.
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, das beFeuchtigkeit der zu dämpfenden Holzteilchen kannte Verfahren so weiterzuentwickeln, daß die zwischen 5,3 und 33,5 Gewichtsprozent liegt und 20 dabei hergestellten Platten eine verbesserte Festigdaß die untere Grenze des Feststoffgehaltes der keit aufweisen und daß die Trocknung der Holz-Lösung des duropiastischen Kunststoffes 45 Ge- teilchen bei der Herstellung der Preßholzplatten wichtsprozent beträgt. möglichst weitgehend eingeschränkt werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die faserige Masse mit einer »5 löst, daß die Feuchtigkeit der zu dämpfenden HoIz-Lö*ungs
von Harnstoff und Formaldehyd sowie teilchen zwischen 5,3 und 33,5 Gewichtsprozent liegt
gegebenenfalls Melamin vermischt wird. und daß die untere Grenze des Feststoffgehaltes der
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch !Lösung des duroplastischen Kunststoffes 45 Gegekennzeichnet,
daß die Frequenz des elektrischen wichtsprozent beträgt.
Feldes zwischen 3 und 15 Megahertz eingestellt 30 Die Wahl des Prozentsatzes des duroplastischen
wird. Kunststoffes in der Lösung ist keineswegs willkürlich,
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, da- sondern sie ist bedingt durch die unterschiedlichen
durch gekennzeichnet, daß die Platten bzw. Wal- Adhäsionsverhältnisse der trockenen gegenüber den
zen auf einer Temperatur oberhalb 90° C gehal- feuchten Holzspänen. Die Verwendung trockener
ten werden. 35 Holzteilchen als Ausgangsmaterial bei der Faserherstellung durch Dämpfen und Zerkleinerung in
einer Dampfatmosphäre läßt eine anschließende Trocknung der Fasern praktisch überflüssig sein.
Darüber hinaus wird eine Verwendungsmöglichkeit
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |