DE2025897A1 - Elektrodenmaterial für elektrische Lichtbogen - Google Patents
Elektrodenmaterial für elektrische LichtbogenInfo
- Publication number
- DE2025897A1 DE2025897A1 DE19702025897 DE2025897A DE2025897A1 DE 2025897 A1 DE2025897 A1 DE 2025897A1 DE 19702025897 DE19702025897 DE 19702025897 DE 2025897 A DE2025897 A DE 2025897A DE 2025897 A1 DE2025897 A1 DE 2025897A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxygen
- silver
- electrode material
- gold
- palladium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/32—Gas-filled discharge tubes
- H01J37/32009—Arrangements for generation of plasma specially adapted for examination or treatment of objects, e.g. plasma sources
- H01J37/32055—Arc discharge
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C5/00—Alloys based on noble metals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
- Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
- Conductive Materials (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
Description
LEVERKUSEN-Biyerwerk
GB/Lz P.tent-Abteilimf " 2 6. "Μβί
Elektrodenmaterial für elektrische lichtbogen
Einige anorganische Gasphasenreaktionen, die seit einiger
Zeit von industriellem Interesse sind, wie besonders die
Umsetzung leicht flüchtiger Halogenide mit Sauerstoff zu den entsprechenden feinverteilten Oxiden mit Pigment- oder
Füllstoff eigenschaften ■, erfordern wegen starker Reaktionshemmungen
für ihren geregelten Ablauf die kontinuierliche Vorerhitzung eines oder beider Reaktionspartner auf Temperaturen
über 10000K.
Die Aufheizung des Sauerstoffs oder von Sauerstoff enthaltenden
Gasgemischen, wie sie für die oben erwähnten Reaktionen eingesetzt werden, ist in Wärmeaustauschern aus metallischen
Werkstoffen nur bis höchstens 80O0C möglich. Keramische
Wärmeaustauscher sind bruchanfällig, schwierig abzudichten
und haben einen geringen Wirkungsgrad. Der oft beschriebene Weg, den Sauerstoff durch Vermischen mit den heißen gasförmigen
Endprodukten einer stark exothermen chemischen Reaktion aufzuheizen, ist wegen der damit verbundenen Verdünnung
und möglichen Verunreinigung häufig unzweckmäßig.
Da andererseits auch die Aufheizung der leicht flüchtigen
Halogenide auf Grund ihrer äußerst starken korrosiven Wirkung
auf Metalle oberhalb 5000C und auf die meisten keramischen
Werkstoffe oberhalb 800-10000C schwierig ist, hat man neuer-
Le A 13 045 .. - 1 -
109849/0865
2025887 ί
dings vorgeschlagen, zur Aufheizung eine elektrische üJntladung
zu verwenden.
Hierbei kann die elektrische Entladung in einem Inertgas stattfinden.
Das Inertgas wird dabei auf sehr hohe Temperaturen erhitzt und man kann durch Vermischen seine Energie auf das
aufzuheizende Gas (Sauerstoff und/oder flüchtiges Halogenid) übertragen. Unter einem Inertgas soll hier Stickstoff, Argon,
Helium, Neon und dergl. verstanden werden. Nachteilig bei diesem Verfahren ist die Verdünnung der Reaktionsgase durch das
hocherhitzte Inertgas, wodurch u.a. die Pigmenteigenschaften
der gebildeten Oxide ungünstig beeinflußt werden können. Außerdem stört das Inertgas bei der Weiterverarbeitung des bei
der Reaktion gebildeten Chlors.
Andererseits kann die elektrische Entladung auch in dem Sauerstoff
oder Sauerstoff enthaltenden Gas direkt durchgeführt werden. Für eine solche Gaserhitzung werden bevorzugt der
Induktionsplasmabrenner und der Hochstromplasmabrenner eingesetzt. Im Induktionsplasmabrenner strömt das Gas in einem
Wirbel durch ein von einer gekühlten Kupferspirale umgebenes Quarzrohr. In der Kupferspule fließende, hochfrequente Wechselströme
erzeugen ein Feld, das im vorionisierten Gas dessen Aufheizung bewirkt. Im Hochstrombrenner strömt das Gas axial
oder wirbeiförmig durch einen Lichtbogen, der zwischen einer stabförmigen Wolframkathode und einer koaxialien zylindrischen
Kupferdüse brennt. Beide Brenner haben jedoch entscheidende Nachteile, die ihrer großtechnischen Anwendung entgegenstehen.
Der Hochfrequenzplasmabrenner hat besonders der hohen Energieverluste
wegen bei der Erzeugung der Hochfrequenz einen schlechten Wirkungsgrad, der normalerweise unter 50$ liegt.
Die Hochfrequenzgeneratoren sind zudem kostspielig und in ihrer leistung begrenzt.
Ie A 13 045 - 2 -
109849/0865
Der Hochstromplasmabrenner hat ebenfalls hohe EnergieVerluste,
die durch die intensive Kühlung der Elektroden bedingt sind und gewöhnlich zwischen 40 und 60$ liegen. Nachteilig ist auch
die geringe Haltbarkeit der Elektroden, speziell bei Verwendung von Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltendem Gas als Brennergas.
Der Elektrodenabbrand von Lichtbogenbrennern verunreinigt bei
der Herstellung von Weißpigmenten, wie Titandioxid, das'Endprodukt.
Die vom Plasmastrahl mitgeführten Metalldämpfe oder Metalloxide verfärben das Pigment. Man hat deshalb vorgeschlagen,
nur solche Metalle und Verbindungen als Elektrodenwerkstoffe einzusetzen, die nichtfärbende Oxide liefern, wie Al,
Ti, Zr, SiC und Kohlenstoff. Der Elektrodenabbrand wird jedoch durch diese Maßnahme nicht vermindert, sondern auf Grund der
geringeren Elektrodenhaltbarkeit dieser Materialien gegenüber Sauerstoff noch verstärkt. Die Elektroden müssen nach kurzer
Zeit ausgewechselt oder aber nachgeschoben werden. Im zuletzt genannten Pail bereitet die Kühlung jedoch große Schwierigkeiten.
Außerdem ist bekannt, daß Sauerstoff oder Sauerstoff-Inertgas-Gemische
mit einem Lichtbogen oder einer Hochspannungsentladung
unter Verwendung eines besonderen Elektrodenmaterials aufgeheizt werden können, wobei die verwendeten Elektroden
eine erheblich verlängerte Lebensdauer besitzen. Dieses Elektrodenmaterial soll eine Wärmeleitfähigkeit, gemessen bei
200C oberhalb von 0,33 cal/cm.s.°C besitzen, und aus diesem
Material gebildete Metalloxide sollen oberhalb 5000C nicht
mehr stabil sein. Als geeignete Elektrodenmaterialien werden insbesondere die Edelmetalle Silber und Gold sowie deren
Legierungen und Verbundkörper aus diesen Metallen bzw. Metall-Legierungen
mit Kohlenstoff oder Graphit genannt.
Le A 13 045 - 3 -
109849/0865
Nachteilig ist hierbei, insbesondere, wenn man den erhitzten '
Sauerstoff bei der Herstellung von TiOp als Pigment zur Umsetzung mit TiCL· verwenden will, die Verunreinigung des Weißpigmentes
durch den Abtrag des Elektrodenmaterials. Es ist bekannt, daß färbende Verunreinigungen schon im Bereich von wenigen ppm
die Pigmenteigenschaften von TiO2 stark beeinflussen können.
Es wurde nun ein Elektrodenmaterial für elektrische Lichtbogen
zum Aufheizen von Saueretoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasgemischen
für anorganische Gasphasenreaktionen insbesondere die Umsetzung von leichtflüchtigen Halogeniden mit Sauerstoff
zu den entsprechenden fein verteilten Oxiden mit Pigmentoder Füllstoffeigenschaften gefunden, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß es aus einer Palladium- Gold- Silber-Legierung mit 10 - 65 Gew.5^. Palladium, 20 - 65 Gew.fi Gold und 15 - 50 Gew.f
Silber besteht.
Vorzugsweise werden Legierungen verwendet mit einem Palladium-Gold-
Silber-Verhältnis von 3:3:4 d.h., also 30 Gew.# Palladium, 30 Gew.?6 Gold und 40 Gew.^ Silber.
In bestimmten Fällen kann die Legierung noch etwa 0,5-5 Gew.#
eines oder mehrerer Metalle: Zink, Oadium, Magnesium, Zinn, Kupfer, Germanium, Indium, Mangan, Eiaen, Cobalt, Nickel und
der anderen Platin-Metalle wie z.B. Platin, Osmium, Rhodium oder Iridium enthalten.
Bei Verwendung von Rohren als Elektrodenform kann die Legierung als Vollmaterial oder aber auch auf Silber plattiert angewandt
werden. Weiterhin kann die Legierung als Verbundkörper mit Kohlenstoff oder Graphit angewandt werden. Zur Herstellung
dieser Verbundkörper kann man entweder eine poröse Kohlenstoffoder Graphitmatrix mit der flüssigen Legierung tränken, oder
man kann die pulverförmigen Bestandteile zu einem Formkörper
Le A 13 045 - 4 -
109849/086
pressen und diese anschließend bei erhöhter Temperatur sintern.
Von den vielen möglichen Lichtbogenarten wird bevorzugt der
sogenannte wirbelstabilisierte Lichtbogen verwendet, dessen Widerstand durch tangentiales Anblasen mit dem aufzuheizenden
Gas zwischen 0,5 und 50*^v gebracht wird, und dessen Betriebsspannung
oberhalb 500 V. und vorzugsweise oberhalb 800 V liegt. Der Vorteil dieses Bogens liegt einmal in seinem besseren Wirkungsgrad
beim Aufheizen von Gasen, der normalerweise zwischen 75 und 90$ liegt, dann aber auch in der geringeren Stromdichte
•an den Elektroden, wodurch deren thermische Belastung vermindert
wird. ·
Durch das tangentiale Aufblasen kann man außerdem die Lichtbogenbrennflecke
zu rascher Wanderung auf den Elektroden veranlassen. Auch durch diese Maßnahme kann die Elektroderihaltbarkeit verbessert werden.
Auch die Beeinflussung des Bogens durch ein magnetisches PeId,
das durch eine außerhalb des Lichtbogens befindliche Spule erzeugt wird, kann zur Erhöhung des Bogenwiderstandes und zur
raschen Bewegung, der Lichtbogenbrennflecke auf den Elektroden
führen.
Diese Maßnahme wird deshalb ebenfalls vorzugsweise zusammen mit der Anwendung des erfindungsgemäßen-Elektrodenmaterials
angewandt.
Außer der tangentialen Zufuhr des aufzuheizenden Gases zum
Lichtbogen ist auch eine axiale oder radiale Einströmung möglich.
Auch Kombinationen der verschiedenen Zufuhrmöglichkeiten sind sinnvoll; so kann z.B. je ein Teil des Arbeitsgases durch
die tangentialen Zuleitungen und durch eine axiale Zuleitung in den Brenner eingeführt werden.
Als Werkstoffe zur Herstellung der Isolatoren haben sich BN,
■ Si5N-, Quarzgut, Quarzglas und Porzellan bewährt. Diese Stoffe
Se A 13 045 ' \ 5 -
109849/08 6 5
behalten auch noch bei erhöhter Temperatur ihre guten Isolatoreigenschaften.
Die Außenkühlung der Elektroden erfolgt zweckmäßig durch Wasser, wobei die Geschwindigkeit des Kühlwassers durch die Kühlkanäle
und/oder die Kühlmäntel der Elektroden zwischen 2 und 40 m/sec betragen soll, um eine schnelle Wärmeabfuhr aus dem Lichtbogenbrennfleck
zu gewährleisten.
Durch Messung der Ein- und Austrittstemperatur und des Kühlwasserdurchsatzes
kann man die Energieverluste des Brenners berechnen.
Die anhängende Figur beschreibt einen bevorzugt verwendeten Lichtbogenbrenner mit zwei auf einer gemeinsamen Achse übereinander
angeordneten Hohlelektroden 1 und 2, die von einem Isolatorteil 3 elektrisch getrennt werden. Der Isolator 3 ist
mit tangentialen Bohrungen 4 versehen, durch die das aufzuheizende Gas in den zylindrischen Innenraum eingeführt wird.
Der Lichtbogen, der durch Kurzschließen der Elektroden mit einer Hilfselektrode, einem Metalldraht, einem Kohlefaden oder
mit einer abwärts fließenden Salzlösung gezündet wird, brennt hautpsächlich in der Brennerlängsachse. Innerhalb der beiden
Hohlelektroden biegt der Lichtbogen zur Elektrodenoberfläche ab und endet im Brennfleck, der sich in Kreisbahnen auf der Elektrodenoberfläche
bewegt. Das heiße Gas verläßt den Brenner am unteren, offenen Ende der Elektrode 2. Jede der beiden Elektroden
kann von einer Spule konzentrisch umgeben sein, die ein in Achsrichtung verlaufendes Magnetfeld erzeugt.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand von Beispielen näher erläutert.
Le A 13 045 - 6 -
109849/0865
In einem Brenner nach Pig. 1, der mit Elektroden aus 30$ Pd,
30$ Au und 40$ Ag-Vollmaterial ausgerüstet war, wurden bei
4 35 Nm Op pro Stunde eingeblasen. Bei Betrieb des Brenners
mit 40 A Gleichstrom stellte sich eine Spannung von 1100 V ein.
Die Brennerleistung betrug 44 KW. Die im Kühlwasser abgeführte Wärme ergab sich zu 6700 Kcal/h. Der Wirkungsgrad des Brenners
lag somit bei 82,3$. Das austretende Gas hatte eine mittlere
Enthalpie von 20 Kcal/Mol entsprechend einer mittleren Temperatur von 26400K. Der Brenner wurde 60 Stunden lang unter gleichen '
Bedingungen betrieben. Nach dieser Zeit wurden die Elektroden untersucht. Beide Elektroden zeigten eine sehr geringe Aufrauhung
auf einer ca. 30 mm langen Zone der Elektrodeninnenoberflache.
Die übrigen Teile der Innenfläche waren völlig glatt. Keine der Elektroden wies bevorzugte Einbrandnarben oder
Poren auf. Der Gewichtsverlust des Anodenrohres betrug innerhalb der 60 h insgesamt 0,95 g· Ein GewichtSTerlust des Kathodenrohres
wurde rieht festgestellt. Die Enthalpie des aufgeheizten Sauerstoffs
reicht aus, beim Vermischen mit ca. 22 Nm /h auf ca. 45O0C
vorerhitztem TiCl. eine Mischtemperatur von ca. 10000C zu ergeben.
Bei dieser Temperatur läuft die Keaktion zum Oxid ab,
und es werden ca. 79 kg/h TiOg-Pigment erhalten. Die Summe der
Verunreinigung an Pd/Au und AG betrugen ca. 0.2 ppm im TiOp-Pigment. Diese Menge stört nicht mehr und bewirkt keine Farbtonveränderung
.
Der Versuch nach Beispiel 1 wurde wiederholt, nur wurde statt
des Vollmaterialrohres als Anode eine Silberanode verwendet,
die auf ihrer Innenseite mit der Pd- Au-Ag-Legierung ausgekleidet
war. Die Dicke der Plattierung betrug 0,3 mm. Nach einer Betriebsdauer von 60 Stunden bei einem Sauerstoffdurchsatz von
Le A 13 045 - 7 -
109849/0865
35 Nnr/h und einer Brennerleistung von 44 KW (40 A und 11007)
wurde die Abtragsrate des Anodenrohres zu 0,90 g bestimmt.
Der Versuch nach Beispiel 1 wurde wiederholt, nur wurde als Anodenrohr ein Verbundkörper aus 30$ Pd-Au-Ag-Legierung und
70$ Graphit eingesetzt. Der Sauerstoffdurchsatz betrug wieder
35 NnrVh und die Brennerleistung 42,8 KW bei 40 A und 1070 V.
Der Wirkungsgrad des Brenners lag bei 84,1$. Fach einer Betriebszeit
von 60 Stunden wurde ein Gewichtsverlust von 1,40 g ermittelt. Die Brennerleistung reichte aus, um 79 kg/h TiOp-Pigment
herzustellen. Die Menge der Verunreinigung an Pd, Au und Ag betrugen 0,1 ppm im TiOg-Pigment. Diese geringe Verunreinigung
bewirkte keine Verschlechterung der Pigmenteigenschaften.
Beispiel 4 (Vergleichsbeispiel)
Der Versuch nach Beispiel 1 wurde wiederholt; als Anodenrohr wurde allerdings Silber verwendet. Der Sauerstoffdurchsatz
betrug 35 Nm5/h und die Brennerleistung 38 KW bei 40 A und
950 V. Die im Kühlwasser abgeführte Wärme ergab sich zu 7300 Kcal/h. Der Wirkungsgrad des Brenners lag somit bei
77,6$. Nach einer Betriebsdauer von 60 Stunden wurde ein Gewichtsverlust
von 15,4 g ermittelt. Das Anodenrohr wurde nach Versuchsende längsseits aufgeschnitten. Es war jetzt zu beobachten,
daß sich im Innenrohr eine flache Abtragsmulde gebildet hatte, die maximal 0,7 mm tief war und die sich in einer Länge von
50 mm über das Rohr erstreckte. Die Brennerleistung reichte aus, um bei der Umsetzung mit auf ca. 45O0C vorerhitztem TiCl.
64 kg/h TiOg-Pigment herzustellen. Das hergestellte TiOg-Pigment
enthielt ca. 4 ppm Ag. Diese Verunreinigung bewirkte bereits eine geringe Vergrauung des Pigments.
Le A 13 045 - 8 -
109849/0865
Claims (4)
1.) Elektrodenmaterial für elektrische Lichtbögen zum Aufheizen
von Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasgemischen für·anorganische Gasphasenreaktionen, insbesondere die Umsetzung
von leicht flüchtigen Halogeniden mit Sauerstoff zu den entsprechenden feinverteilten Oxiden mit Pigment- oder
Füllstoffeigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß es aus
einer Pd-Au-Ag-legierung besteht mit 10-65 Gew.# Palladium,
20 - 65 Gew.# Gold und 15 - 50 Gew.$ Silber.
2.) Elektrodenmaterial nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,'
daß es Palladium, Gold und Silber im Gewichts-Verhältnis 3:3:4 enthält.
3.) Elektrodenmaterial nach einem der Ansprüche 1 oder 2 ,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus mit Palladium -Gold Silber-Legierung plattiertem Silber besteht.
4.) Elektrodenmaterial nach einem der Ansprüche 1 - 3,dadurch
gekennzeichnet, daß es aus einem Verbundkörper aus Palladium-Gold-Silber-Legierungen und Kohlenstoff oder Graphit besteht,
mit einem Gehalt in dem Verbundkörper von 10-70 Gew.-#
der Palladium-Gold-Silber-Legierung.
le A 13 045 - 9 -
109849/0865
Lee fse i te
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702025897 DE2025897A1 (de) | 1970-05-27 | 1970-05-27 | Elektrodenmaterial für elektrische Lichtbogen |
ZA712905A ZA712905B (en) | 1970-05-27 | 1971-05-04 | An electrode material for electric arcs |
US00142125A US3849543A (en) | 1970-05-27 | 1971-05-11 | Making metal oxides with oxygen-containing gas pre-heated over pd-au-ag-alloy electrode |
GB1619071*[A GB1356063A (en) | 1970-05-27 | 1971-05-21 | Electrode material for electric arcs |
NL7107086A NL7107086A (de) | 1970-05-27 | 1971-05-24 | |
AU29193/71A AU2919371A (en) | 1970-05-25 | 1971-05-24 | An electrode material for electric arcs |
ES391585A ES391585A1 (es) | 1970-05-27 | 1971-05-26 | Procedimiento para la realizacion de reacciones inorganicasen fase gaseosa. |
BE767745A BE767745A (fr) | 1970-05-27 | 1971-05-27 | Materiau d'electrode pour arcs electriques |
FR7119342A FR2093834A5 (de) | 1970-05-27 | 1971-05-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702025897 DE2025897A1 (de) | 1970-05-27 | 1970-05-27 | Elektrodenmaterial für elektrische Lichtbogen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2025897A1 true DE2025897A1 (de) | 1971-12-02 |
Family
ID=5772243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702025897 Pending DE2025897A1 (de) | 1970-05-25 | 1970-05-27 | Elektrodenmaterial für elektrische Lichtbogen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3849543A (de) |
AU (1) | AU2919371A (de) |
BE (1) | BE767745A (de) |
DE (1) | DE2025897A1 (de) |
ES (1) | ES391585A1 (de) |
FR (1) | FR2093834A5 (de) |
GB (1) | GB1356063A (de) |
NL (1) | NL7107086A (de) |
ZA (1) | ZA712905B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2637807A1 (de) * | 1976-08-21 | 1978-02-23 | Heraeus Gmbh W C | Gold-legierung fuer elektrische kontakte |
DE2911336A1 (de) * | 1978-03-23 | 1979-09-27 | Japan Synthetic Rubber Co Ltd | Verfahren zur kontrolle plasmachemischer reaktionen |
DE3019277A1 (de) * | 1980-05-21 | 1981-11-26 | Fa. Dr. Th. Wieland, 7530 Pforzheim | Kupferfreie goldlegierung fuer zahnaerztliche zwecke |
DE19719677C2 (de) * | 1996-09-18 | 2003-04-24 | Herbst Bremer Goldschlaegerei | Verwendung einer Edelmetall-Legierung im Dentalbereich |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1509532A (en) * | 1974-03-21 | 1978-05-04 | Matthey Rustenburg Refines | Treatment of material with hydrogen chloride |
US4017672A (en) * | 1976-03-11 | 1977-04-12 | Paton Boris E | Plasma-arc furnace for remelting metals and alloys |
DE3236037A1 (de) * | 1982-09-29 | 1984-03-29 | Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen heisser gase |
US7959855B2 (en) * | 2006-10-19 | 2011-06-14 | Heru Budihartono | White precious metal alloy |
-
1970
- 1970-05-27 DE DE19702025897 patent/DE2025897A1/de active Pending
-
1971
- 1971-05-04 ZA ZA712905A patent/ZA712905B/xx unknown
- 1971-05-11 US US00142125A patent/US3849543A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-05-21 GB GB1619071*[A patent/GB1356063A/en not_active Expired
- 1971-05-24 NL NL7107086A patent/NL7107086A/xx unknown
- 1971-05-24 AU AU29193/71A patent/AU2919371A/en not_active Expired
- 1971-05-26 ES ES391585A patent/ES391585A1/es not_active Expired
- 1971-05-27 FR FR7119342A patent/FR2093834A5/fr not_active Expired
- 1971-05-27 BE BE767745A patent/BE767745A/xx unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2637807A1 (de) * | 1976-08-21 | 1978-02-23 | Heraeus Gmbh W C | Gold-legierung fuer elektrische kontakte |
DE2911336A1 (de) * | 1978-03-23 | 1979-09-27 | Japan Synthetic Rubber Co Ltd | Verfahren zur kontrolle plasmachemischer reaktionen |
DE3019277A1 (de) * | 1980-05-21 | 1981-11-26 | Fa. Dr. Th. Wieland, 7530 Pforzheim | Kupferfreie goldlegierung fuer zahnaerztliche zwecke |
DE19719677C2 (de) * | 1996-09-18 | 2003-04-24 | Herbst Bremer Goldschlaegerei | Verwendung einer Edelmetall-Legierung im Dentalbereich |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA712905B (en) | 1972-01-26 |
US3849543A (en) | 1974-11-19 |
FR2093834A5 (de) | 1972-01-28 |
ES391585A1 (es) | 1973-06-16 |
NL7107086A (de) | 1971-11-30 |
AU2919371A (en) | 1972-11-30 |
GB1356063A (en) | 1974-06-12 |
BE767745A (fr) | 1971-11-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69907933T2 (de) | Verfahren und plasmareaktor mit übertragendem lichtbogen zur hestellung von feinen und ultrafeinen pulvern | |
DE1667044C3 (de) | Verfahren zur Herstellung feinteiliger Oxide aus Halogeniden | |
DE69611100T2 (de) | Wärmebehandlung von kohlenstoffmaterialien | |
DE2927997C2 (de) | Verfahren zur Plasmabearbeitung von Werkstoffen | |
DE1237542B (de) | Verfahren zur Durchfuehrung von Gasphasenreaktionen bei hohen Temperaturen | |
DE1961339A1 (de) | Verfahren zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen | |
DE2113852A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von feinen Pulvern | |
DE2025897A1 (de) | Elektrodenmaterial für elektrische Lichtbogen | |
EP0197455A2 (de) | Verfahren zur Herstellung und Verwendung von cerierten Wolframelektroden | |
DE1592445C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Titandioxyd durch Dampfphasenoxydation von Titantetrachlorid | |
DE1301303B (de) | Verfahren zur Herstellung von feinverteilten Metalloxyd-Pigmenten | |
DE1767938A1 (de) | Verfahren zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen im Plasma und hierfuer geeignete Vorrichtung | |
DE3010561C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stickoxiden | |
NO170764B (no) | Kopolymerer av karbonmonoksyd og minst to alfa-olefinisk umettede forbindelser | |
DE1533253C3 (de) | Elektroden zum Aufheizen von Sauerstoff und mittels dieser Elektroden durchgeführtes Verfahren | |
DE69006256T2 (de) | Verfahren zur Behandlung von schmelzflüssigen Materialien. | |
DE1249226B (de) | Verfahren zum Überführen von Metallhalogeniden in ihre Oxide | |
DE2248345C3 (de) | Verfahren zum Erhitzen eines Gases | |
DE1201315B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung feinstkoernigen, insbesondere feuerfesten Materials | |
DE2121997A1 (de) | ||
DE69828069T2 (de) | Verfahren zum Plasma-Lichtbogenschweißen von Metallen | |
DE2010357A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aluminoxidhaltigen Mischoxiden | |
DE2526613A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erhitzen von gasen | |
DE1941011C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von feinteiligen hochschmelzenden anorganischen Produkten | |
EP0275349B1 (de) | Verfahren zum sekundär-metallurgischen Behandeln von Metallschmelzen, insbesondere Stahlschmelzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |