DE2025877C3 - Sichtgerät - Google Patents

Sichtgerät

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DE2025877C3
DE2025877C3 DE2025877A DE2025877A DE2025877C3 DE 2025877 C3 DE2025877 C3 DE 2025877C3 DE 2025877 A DE2025877 A DE 2025877A DE 2025877 A DE2025877 A DE 2025877A DE 2025877 C3 DE2025877 C3 DE 2025877C3
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DE2025877A
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Richard W. Chaplin
Donald J. Holscher
Albert Canoga Park Wasney Jun.
Bryce Alvin Los Angeles Calif. Wheeler
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Raytheon Co
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Hughes Aircraft Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/14Elevating or traversing control systems for guns for vehicle-borne guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/22Aiming or laying means for vehicle-borne armament, e.g. on aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Closed-Circuit Television Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sichtgerät mit einem in einem Hauptgehäuse mit fester Blickrichtung angeordneten Aufnahmekopf, einem mit dem Aufnahmekopf gekoppelten Monitor zur Wiedergabe des von dem Aufnahmekopf empfangenen Bildes und einem dem Aufnahmekopf vorgeschalteten Rundsichtfemrohr mit einem durch zwei Spiegel um jeweils 90° umgelenkten Strahlengang, von dessen Spiegeln der erste das Licht auf den Aufnahmekopf und der zweite das durch die Lichteintrittsöffnuhg des Rundsichtfernrohrs einfallende Licht auf den ersten Spiegel richtet und der zweite Spiegel um die vom Lichtweg zwischen den beiden Spiegeln definierte Achse zur Abtastung des Bildfeldes schwenkbar ist, wobei der erste. Spiegel um die Längsachse des Hauptgehäuses und der zweite Spiegel um eine zur Längsachse des Hauptgehäuses senkrechte zweite Achse schwenkbar ist und auf die Winkelstellung des zweiten Spiegels in bezug auf den ersten Spiegel und
3 r 4
tuf die Winkelstellung des ersten Spkgels in bezug auf das von dem Sichtgerät erfaßte Ziel richtet, derauf das Haupigehäuse ansprechende. Sensoren vor- art, daß der erste Spiegel in einem auf dem Hauptgehanden sind, mit denen eine Stell"orrichtung gekop- häuse drehbar gelagerten Elevationsgehäuse und der pelt ist, die den im Hauptgehäuse um dessen Längs- zweite Spiegel in einem auf dem Elevationsgehäuse achse drehbar gelagerten Aufnahmekopf derart ver- 5 drehbar gelagerten Azimuigehäus^ angeordnet ist, dreht, daß die von der Stellung der Spiegel abhängige daß im Fahrzeug eine Steuereinrichtung angeordnet Verdrehung des Bildes am Aufnahmekopf kompen- ist, die dem Beobachter eine Einstellung der Aussiert und im Monitor stets ein aufrecht stehendes Bild richtung des Elevationsgehäuses und des Azimutgeerzeugt wird. häuses in einem großen Richtungsbereich ermöglicht,
Das Sichtgerät nach dem Hauptpatent ist für Fahr- io daß mit dem Elevationsgehäuse und dem Azimutge-
zeuge, insbesondere Hubschrauber, bestimmt, die häuse eine erste steuerbare Einrichtung gekoppelt ist,
verschieden wählbare Ausrichtungen einnehmen die eine Trägheitsstabilisierung des von den Gehäu-
können, und ermöglichen es einem Beobachter, einen seteilen gebildeten Sichtgeräte-Drehgestells bewirkt,
großen räumlichen Bereich zu überblicken, ohne damit es unabhängig von den Fahrzeugbewegungen
seine Stellung in dem Fahrzeug verändern zu müs- 15 eine in bezug auf das Gelände im wesentlichen kon-
sen. stante Ausrichtung beibehält, daß auch das Waffen-
Die Verwendung von Hubschraubern zur Aufklä- drehgestell einen am Fahrzeug drehbar gelagerten EIerung und als Träger für Feuer- und Raketenwaffen vationsteil und einen auf dem Elevationsteil drehbar hat sich in Einsätzen gegen Partisanen als sehr wirk- gelagerten Azimutteil umfaßt und die Servoeinrichsam erwiesen. Bisher waren alle Waffen an dem 20 tung den Elevationsteil und den Azimutteil des Waf-Hubschrauber im wesentlichen starr befestigt, so daß fendrehgesteils im wesentlichen die gleiche Ausriches erforderlich war, zum Richten der Waffen das ge- tung erteilt, wie sie das Elevationsgehäuse bzw. das samte Fahrzeug auf das Ziel zu richten, abgesehen Azimutgehäuse des Sichtgerätes aufweist, wodurch von Handfeuerwaffen, die jedoch nur auf Ziele zu zusammen mit dem Sichtgerät zugleich auch das beiden Seiten des Hubschraubers gerichtet werden 25 Waffendrehgeslell stabilisiert wird, und daß eine konnten. Es wäre jedoch möglich, die Waffen so zu zweite steuerbare Einrichtung vorgesehen ist, die bei montieren, daß ein Zielen unabhängig von der Lage Bedarf das Waffendrehgestell vom Sichtgerät entkopdes Hubschraubers auch in nach vorn weisende pelt und das automatische Einschwenken des Eleva-Richtungen möglich ist, wenn motorisch angetrie- tionsgehäuses und des Azimutgehäuses auf eine vorbene Waffendrehgestelle und Sichtgeräte vorgesehen 30 gegebene, zum Fahrzeug feste Zielrichtung bewirkt,
werden, die es einem Beobachter ermöglichen zu se- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfinhen, wohin die Waffen zielen. Ein Sichtgerät könnte dung ist ein Nachtsicht- und Zielsystem vorgesehen, weiterhin die Brauchbarkeit eines Hubschraubers das zwei an der Vorderseite des Hubschraubers anverbessern, wenn es eine gute Nachtsicht sowohl bei gebrachte Sichtgeräte-Drehgestelle umfaßt. Jedes einer Beobachtung mit großem Blickfeld als auch bei 35 Drehgestell enthält einen Aufnahmekopf, der eine in einem genauen Zielen der Waffen ermöglichte. bezug auf den Hubschrauber feste Blickrichtung hat,
Bildverstärker und auf das Licht von Infrarot- und schwenkbare Spiegel oder Prismen, um das Bild
Scheinwerfern ansprechende Detektoranordnungen eines Geländeabschnittes innerhalb eines weiten
anderer Art wurden auch schon für eine Beobach- Winkelbereiches auf die Vorderfläche des Aufnah-
tung bei Nacht und, wenn sie mit Feuerwaffen ver- 40 mekopfes zu projizieren. Ein Sichtgeräte-Drehgestell
bunden waren, zum Lenken des Feuers bei Nacht ist Teil eines Fernsichtsystems, bei dem ein Bild auf
verwendet. Wenn auch Feuerwaffen, an denen solche einem Fernsehmonitor wiedergegeben wird. Die
Sichtgeräte befestigt sind, in einem Hubschrauber Blickrichtung kann hierbei durch die Stellung eines
verwendet werden könnten, so ist doch der Hub- Steuerhebels in der Kanzel des Hubschraubers be-
schrauber Schwingungen unterworfen, die zur Folge 45 stimmt sein. Das andere Sichtgeräte-Drehgestell ist
haben können, daß dem Betrachter ein verschwom- Teil eines Direktsichtsystems, bei dem das Bild in
menes Bild dargeboten wird. Ein Sichtgerät, das es einem Okular sichtbar ist. Dieses Sichtgeräte-Dreh-
gestatten würde, vom Sitz des Piloten oder des Copi- gestell ist inertial gesteuert, damit es unabhängig von
loten aus in einem großen Richtungsbertich zu beob- einer Drehung des Hubschraubers in eine konstante
achten und zu zielen, und die die Schwingungen des 50 Richtung weist, die mit Hilfe eines anderen Steuerhe-
Fahrzeuges und der Waffen von der betrachteten bels in der Kanzel veränderbar ist. An den Seiten des
Szene fernhalten würde, würde die Brauchbarkeit Huschraubers können zwei weitere Drehgestelle be-
von Waffen tragenden Hubschraubern bedeutend er- festigt sein, von denen jedes eine Feuerwaffe und
höhen. einen Infrarot-Scheinwerfer trägt. Bei Bedarf können
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zu- 55 diese beiden Drehgestelle so nachgeführt werden,
gründe, eine Visiereinrichtung in einem Fahrzeug daß sie in die gleiche Richtung weisen wie eines der
und insbesondere einem Hubschrauber zu schaffen, beiden Sichtgeräte-Drehgestelle,
das zur Beobachtung in einem großen Richtungsbe- Jedes der beiden Sichtgeräte-Drehgestelle kann
reich und zum Richten von Waffen geeignet ist und einen Bildverstärker enthalten, der auf sichtbares
ein klares, stabiles Bild liefert. 60 und infrarotes Licht anspricht. Das Bild kann gegen
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch schnelle Bewegungen und Schwingungen des Hubgelöst, daß ein Sichtgerät der eingangs beschriebenen schraubers durch mechanische und elektronische Art als Visiereinrichtung eines auf einem Fahrzeug, Einrichtungen stabilisiert sein. Langsame Beweguninsbesondere einem Hubschrauber, installierten Waf- gen und niederfrequente Schwingungen werden mit fenrichtsystems verwendet ist, das ein Waffendrehge- 65 Hilfe von Servomotoren ausgeglichen, die das Sichtstell und eine das Sichtgerät und das Waffendrehge- geräte-Drchgestell bewegen, wogegen schnelle Bewestell verbindende Servoeinrichtung umfaßt, die bei gungen und Schwingungen höherer Frequenz durch Bedarf die im Waffendrehgestell angeordnete \Vaffc elektrische oder magnetische Ablenkung des Elektro-
Bild wird verstärkt und in ein optisches Bild umgewandelt, das mit Hilfe eines Bündels 18 biegsamer
optischer Fasern einem Monitor 20 mit Okular in der
Kanzel zugeführt wird. Das von dem linken Drehgestell 16 erfaßte Bild wird verstärkt, mit Hilfe einer
Fernsehkameraröhre in Videosignale umgewandelt
und auf drei im Hubschrauber installierte Fernsehmonitoren wiedergegeben, nämlich einem Pilot-Monitor 22, einem Copilot-Monitor 24 und einem Beob-
nenstrahles im Bildverstärker ausgeglichen werden können. Es können Bildverstärkerröhrcn benutzt werden, die eine stetig veränderbare Vergrößerung und damit eine Zoom- oder Vario-Charakteristik haben, um einen Übergang von einer Beobachtung mit großem Blickwinkel zu einer genauen Betrachtung von Einzelheiten und einem genauen Richten der Waffen zu ermöglichen.
Die Sichtgeräte-Drehgestelle können im Azimut
und in der Elevation innerhalb eines großen Winkel- io achter-Monitor 26. Die Einrichtung, die das rechte bereiches verschwenkl werden. Das gesamte Sichtge- Drehgestell 14 und die Geräte zu dessen Steuerung rät kann zwischen Betriebsarten umgeschaltet wer- umfaßt und ein verstärktes Bild von dessen Blickfeld den, bei denen die Sichtgeräte-Drehgestelle unabhän- am Okular 20 liefert, kann als »Direktsichtsystem« gig voneinander schwenken oder beide Sichtgeräte bezeichnet werden. Die andere Einrichtung, die das auf das im Okular sichtbare Bild eingestellt sind. 15 linke Drehgestell 16 und die Geräte zu dessen Steue-Weiterhin sind die Sichtgeräte-Drehgestelle in glei- rung umfaßt und ein verstärktes Bild von dessen
Blickfeld auf den drei Fernsehmonitoren liefert, kann
als »Fernsichtsystem« bezeichnet werden, weil die
Bildschirme der Fernsehmonitoren aus der Ferne,
nämlich einem Abstand von 1 m und mehr betrachtet
werden können, im Gegensatz zu der dichten oder
direkten Betrachtung, die an einem Okular erforderlich ist.
Die Blickrichtung des Drehgestells 16 des Fern-
schraubers mit einem Sichtgerät nach der Erfindung, 25 sichtsystems kann mit Hilfe eines Stellungs-Steuerhe-Fig. 2 das Blockschaltbild des Sichtgeräts auf dem bels 30 bestimmt werden, der auf einer Steuertafel
zwischen dem Piloten und dem Copiloten angeordnet
ist. Die Blickrichtung des Drehgestells 14 des Direktsichtsystems kann mit Hilfe eines Geschwindigkeits-Steuerhebels 28 bestimmt werden, der sich ebenfalls
auf dieser Steuertafel befindet. Statt dessen kann bei
eher Weise wie die Waffendrehgestelle aufgebaut, so daß die gleichen Signale dazu benutzt werden können, die Motoren von beiden Drehgestellarten anzutreiben.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Hub-
Operationen bei Tageslicht die Richtung des Direktsicht-Drehgestells 14 auch mit Hilfe einer Waffensteuerung 29 eingestellt werden.
Zu beiden Seiten des Hubschraubers ist je ein
Waffendrehgestell 32 bzw. 34 angeordnet, von denen
jedes Waffen, wie beispielsweise ein Maschinengewehr 36 trägt. Außerdem ist auch ein Raketenwerfer
vorgesehen, der in bezug auf den Hubschrauber
Hubschrauber nach F i g. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der in der Kanzel des Hubschraubers nach F i g. 1 enthaltenen Komponenten des Sichtgeräts,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Steuerhebels des Sichtgeräts,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der Okulareinrichtung des Sichtgeräts,
F i g. 6 eine Draufsicht auf einen Fernsehmonitor des Sichtgeräts,
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Steuertafel des Sichtgeräts,
F i g. 8 einen Längsschnitt durch ein Sichtgeräte-Drehgestell des Sichtgeräts, das den Aufnahmekopf 4° eine feste Stellung einnimmt. Weiterhin ist auf jedem für das Fernsichtsystem enthält, Waffendrehgestell ein Infrarot-Scheinwerfer 40 an-
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht von mechani- geordnet, um das Gelände unter gewissen Nachtbeschen Komponenten der Anordnung nach Fig. 8, dingungen zu beleuchten, bei denen nicht genug
F i g. 10 -cm vereinfachtes Blockschaltbild der elek- Licht vorhanden ist, um bei der vorhandenen natürlitronischen Einrichtung zur Stabilisierung des Fern- 45 chen Beleuchtung eine ausreichende Beobachtung zu sichtsystems, ermöglichen. Bei gewissen Betriebsarten können die
Fig. 11 ein vereinfachtes Blockschaltbild der Ein- Waffendrehgestelle einem der Sichtgeräte-Drehgerichtung zur Elevationsstabilisation für das Fern- stelle nachgeführt werden, so daß die Beleuchtung sichtsystem, und/oder das Richten der Waffen genau in die
Fig. 12 ein vereinfachtes Blockschaltbild der Ein- 5° gleiche Richtung erfolgt, in die das eine oder beide richtung zur Elevationsstabilisation für das Direkt- der Sichtgeräte blicken. Das Waffendrehgestell 32
umfaßt einen Bügel 41, der an dem Hubschrauber
befestigt ist, einen Elevationsteil 43, der auf dem Bügel drehbar gelagert ist, und einen Azimutteil 45, der
auf dem Elevationsteil drehbar gelagert ist. Das Maschinengewehr und der Scheinwerfer sind auf dem
Azimutteil des Waffendrehgestelles befestigt. Dieser
Aufbau des Drehgestells ermöglicht die Anordnung
der Maschinengewehre außerhalb des Landegestells
seite des Hubschraubers angebrachte Drehgestellhail- 60 des Hubschraubers, so daß die Waffen nach unten terung 12, die zwei Drehgestelle 14 und 16 trägt, die gerichtet werden können. Wie es später noch erläuzur Betrachtung des Geländes auf und ab und nach tert werden wird, sind die Sichtgeräte-Drehgestelle den Seiten hin verschwenkbar sind. Die Drehgestell- 14 und 16 in gleicher Weise aufgebaut, so daß die halterung enthält Bildverstärker, die das Gelände gleichen Signale den Motoren der Waffen- und Sichtüber Spiegel und Prismen in den Drehgestellen be- 6S geräte-Drehgestelle zugeführt werden können, um irachten und den Beobachtern im Hubschrauber beide Arten von Drehgestellen in die gleiche Richjildliche Darstellungen der erfaßten Objekte liefern. tung zu bringen.
Das von dem rechten Drehgestell 14 aufgenommene Fi g. 2 ist ein Blockschaltbild der in Fi g. 1 darge-
sichtsystem und
F i g. 13 einen Längsschnitt durch das Sichtgeräte-Drehgestell mit dem Aufnahmekopf für Direktsicht.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, kann das erfindungsgemäße Sichtgerät auf einem Hubschrauber 10 zur Erleichterung von Operationen bei Nacht installiert werden. Das Sichtgerät umfaßt eine an der Vorder
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7 8
stellten Sichtgeräteanordnung. Der Copilot und der Der in Fig. 3 dargestellte Geschwindigkeits-Steu-Pilot steuern das System durch Betätigen des Gc- erhebel 28 hat eine feste Stellung, jedoch kann der schwindigkcits-Stcucrhenclji 28 auf der Direktsicht- Copilot auf diesen Steuerhebel Kräfte ausüben, um Steuertafcl 47, des Stelhings-Stcucrhebels 30 auf der die Stellung des Direktsicht-Drehgestelles 14 zu än-Fcrnsicht-Steuertafcl 49 und verschiedener Schalter, 5 dem. An dem Steuerhebel anliegende Druckfühler die auf einer Steuertafcl 9Ci und am Okular 20 auge- erzeugen Signale, die das Direktsicht-Drehgestell mit bracht sind. Die Steuersignale dieser Glieder werden einer Geschwindigkeit drehen, die davon abhängt, einer Schaltungsanordnung; 103 zur Signalverarbei- wie stark der Copilot auf den Hebel drückt und in tung zugeleitet. Das Fernsicht-Drehgestell 16 beob- welcher Richtung der Hebel gedrückt wird. Wenn achtet das Gelände und reflektiert das aus dem Blick- 10 auf den Steuerhebel 28 ein Druck nicht mehr ausgefeld einfallende Licht auf einen Bildverstärker 152 in übt wird, beendet das Drehgestell seine Drehung. Es einem Aufnahmekopf 107. Das Bild am Ausgang des behält danach einen konstanten Blickwinkel bei, un-Bildverstärkers wird von einer im Aufnahmekopf abhängig von einer Drehung des Hubschraubers, vorhandenen Fernsehkameraröhre aufgenommen, die Demnach kann der Copilot, nachdem er ein Ziel auf-Vidcosignalc über ein Kabel 105 der Schaltungsan- 15 gefaßt hat, das Ziel fest im Visier behalten, unabhänordnung 103 zur Signalverarbeitung zuführt, die gig von schnellen Manövern des Hubschraubers, verarbeitete Videosignale an die drei Fernsehmonito- ohne den Steuerhebel zu berühren, abgesehen von rcn weiterleitet. Der Aufnahmekopf 107 enthält auch gelegentlichen geringen Korrekturen,
zwei Bildbewegungs-Kompcnsationsspulen 164, die Der in Fig.4 im einzelnen dargestellte Stellungsdazu dienen, ein Verzerren oder Verwischen des BiI- 20 Steuerhebel 30 kann von dem Piloten bewegt werdes zu verhindern. Der Aufnahmekopf 107 empfängt den, um das Fernsicht-Drehgestell 16 in entsprechen-Steucrsignale von der zur Signalverarbeitung dienen- den Richtungen zu bewegen. Der Steuerhebel 30 den Schaltungsanordnung 103. Ein Niederspan- weist an seinem äußeren Ende einen Handgriff 31 nungs-Netzgerät 109 speist die Schaltungsanordnung auf, der von dem Piloten ergriffen werden kann und 103, während ein in der Drehgcstell-Halterung an- 25 eine Drehung des Steuerhebels um seine Achse ergeordnetes Hochspannungs-Netzgerät 111 dem Auf- möglicht. Der Steuerhebel kann längs eines Schlitzes nahmekopf die benötigten Hochspannungen zuführt. 33 vor- und rückwärts bewegt werden, um das Fern-Das DirekHcht-Drehgestell 14 ist in gleicher Weise sicht-Drehgestell 16 nach unten oder nach oben zu wie das Fernsicht-Drehgestell 16 aufgebaut, abgese- verschwenken, und er kann gedreht werden, um das hen davon, daß es von zusätzlichen Bildverstärkern 30 Drehgestell nach links oder nach rechts zu ver-200 und 202 anstatt von einer Fernsehkameraröhre schwenken. Der Steuerhebel ist unter Reibung gela-Gebrauch macht und sein Bild über ein Bündel 18 gert, so daß er nach seiner Freigabe in seiner letzten optischer Fasern dem Okular zugeführt wird. Stellung verbleibt. Wenn der Stellungs-Steuerhebel
Auf den Drehtürmen 14 und 16 sind Motoren um- 30 freigegeben wird, behält das Fernsicht-Drehgestell fassende Servoantriebe 113 und 115 montiert. Die 35 eine konstante Blickrichtung in bezug auf den Hub-Servoantriebe werden von Signalen gespeist, die von schrauber bei. Im Gegensatz zu dem Direktsichtder Schaltungsanordnung 103 kommen, und es lie- Drehgestell bleibt es daher nicht auf ein Ziel fixiert, fern die Servoantriebe an diese Schaltungsanordnung wenn der Hubschrauber Drehungen ausführt. Die für die Stellung charakteristische Signale zurück. Ein Ausbildung des Stellungs-Steuerhebels 30 erleichtert entsprechender Satz von Servoantrieben 117 ist auf 40 dem Piloten die Orientierung, wenn er den Handgriff den Waffendrehgcstellen 22 und 34 vorhanden, die 31 ergreift, denn er kann an Hand der Stellung des Signale empfangen, wenn sie einen Schwenkbefehl Handgriffes ungefähr erkennen, welches die Blickerhalten. Die Scheinwerfer 40, die auf den Waffen- richtung hinsichtlich Elevation und Azimut des Femdrehgestellen befestigt sind, werden mit Strom durch sicht-Drehgestelles ist und welches infolgedessen der einen Anschlußkasten 119 versorgt, der von der 45 auf seinem Monitor dargestellte Geländebereich ist.
Sleuertafel 90 aus gesteuert wird. Die Fernsehmonitoren 22 und 24 des Piloten und
Die F i g. 4 bis 7 veranschaulichen die Handsteuer- des Copiloten sind identisch und es ist einer von ihorgane und Darstellungseinrichtungen des Sichtgerä- nen in F i g. 6 im einzelnen dargestellt. Der Monitor tes. Das in F i g. 5 im einzelnen dargestellte Okular weist einen Helligkeitseinsteller 64, einen zum Ein-20 trägt verschiedene Steuerorgane zur Einstellung 50 und Ausschalten dienenden Betriebsschalter 66 und des darin sichtbaren Bildes. Diese Steuerorgane um- einen Kontrasteinsteller 68 auf. Diese Organe könfassen einen Helligkeitseir steller 42 zum Einstellen nen im Einsatz betätigt werden. Horizontal- und der Helligkeit des an der Augenmuschel 44 sichtba- Vertikaleinsteller 70 und 72, mit deren Hilfe in RoI-ren Bildes, einen Dioptrieneinsteller 46 zur Anpas- len des Bildes auf dem Bildschirm verhindert werden sung des Okulars an das Auge des jeweiligen Beob- 55 soll, und ein Synchronisationsschalter 74, der es erachters, einen Blickfeldschalter 48 zur Veränderung möglichen soll, Synchronisationssignale von einem des Blickfeldes und der Vergrößerung des Bildes und äußeren Testgerät oder vom Videosignal zuzuführen, einen Fokussierschalter 511, der eine Scharfeinstel- werden vor dem Beginn eines Einsatzes betätigt und lung für nahe und entfernte Objekte ermöglicht. Bei dann während des Einsatzes mit einem Deckel 76 ab-Tageslicht-dperationen kann das Gelände direkt 60 gedeckt. Auf dem Bildschirm 78 wird ein Balken 80 beobachtet werden und es kann dann das Okular 20 dargestellt, der sich längs einer Elevationsskala 82 mit den daran angebrachtem Steuerorganen an einem bewegen kann und den Elevationswinkel anzeigt, auf Bügel 52 in der Kanzel aufgehängt werden. Während den das Fernsicht-Drehgestell ausgerichtet ist. Ein solcher Beobachtungen bei Tageslicht kann der Co- weiterer Balken 84 kann sich längs einer Azimutpilot das Direktsicht-Drehgestell durch Drehen eines 65 skala 86 bewegen, um den Azimutwinkel der Ausrich-Handgriffes 58 verschwenken. Bei Nachtoperationen tung des Drehgestells anzuzeigen. Ein Satz sich kreuwird das Okular an einem Gehäuse 54 befestigt, das zender Haarlinien 88 bilden eine Bezugsmarke zum der Copilot in eine gute EHickstellung bringen kann. Ausrichten der Waffendrehgestelle. Der Beobach-
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ter-Monitor hat den gleichen Aufbau wie die Moni- knopf 117 gedrückt wird, so daß der mit BORE-
toren des Piloten und des Copiloten, ist jedoch größer. SIGHT beschriftete Streifen beleuchtet ist, schwenkt
Fig. 7 veranschaulicht Einzelheiten der Steuerta- das DirektsiclH-Drehgcstcll automatisch in die nach fei 90, die verschiedene Schalter und Anzeiger für vom weisende Zielrichtung. Die Dircktsicht-Stcuerdie Sichtgeräteanordnung enthält. Ein Fernsicht- 5 tafel 47 enthält auch einen mit SEARCH und GUNS schalter 112 (RV MODE) ermöglicht die Auswahl beschrifteten Schalter 419, der die Waffendrehgevon vier Betriebsarten außer dem ausgeschalteten stelle mit dem Direktsicht-Drehgcstcll zum Nachfüh-Zustand (OFF). In einer Stellung STOW des Schal- ren koppelt, wenn der mit GUNS beschriftete Streiters schwenkt das Fernsicht-Drehgestell in eine auf fen beleuchtet ist, und der die Waffendrchgestelle den Hubschrauber weisende Richtung, um eine Be- io von dem Direktsiclit-Drchgestell entkoppelt, wenn Schädigung durch aufprallende Teilchen zu vermei- der mit SEARCH beschriftete Streifen beleuchtet ist. den, wenn das Sichtgerät nicht benutzt wird. In einer Der Schalter 119 wird abwechselnd zwischen den Stellung OPR kann das Fernsicht-Drehgestell mit Zuständen SEARCH und GUNS durch Druck umge-Hilfe des Stellungs-Steuerhebels 30 gerichtet oder ge- schaltet.
radeaus in eine feste Zielrichtung gebracht werden, 15 Die Steuertafel 90 nach F i g. 7 weist noch ver-
wie es später noch erläutert werden wird. In der Stel- schiedene andere Schalter und Anzeiger für die Sicht-
lung IR AID ist der Betriebszustand demjenigen in geräteanordnung auf. Eine mit »WARM UP« be-
der Stellung OPR gleich, jedoch werden die Waf- schriftete Lampe 114 zeigt an, daß sich das Fernsicht-
fendrehgestelle veranlaßt, dem Fernsicht-Drehgestell system noch in einem Aufwärmzustand befindet, wäh-
zu folgen. In der Stellung SLV wird dagegen das 20 rend eine mit SHUTTER beschriftete Lampe 116 an-
Fernsicht-Drehgcstell dem Direktsicht-Drehgestcll zeigt, wenn der Verschluß des Fernsichtsystems ge-
nadigeführt. schlossen ist. Ein mit SLTS bezeichneter Scheinwerfer-
Es ist eine Betriebsart mit fester Zielrichtung vor- schalter 100 kann in Stellungen gebracht werden, in gesehen, in der das Fernsicht-Drehgestell in eine vor- denen beide Infrarotscheinwerfer abgeschaltet oder bestimmte, nach vorn gerichtete Stellung in bezug 25 beide Infrarolscheinwerfer eingeschaltet sind oder auf den Hubschrauber gebracht wird. Diese Betriebs- nur der linke oder der rechte Scheinwerfer eingeart ist für das Z.elen der Raketenwerfer 38 nützlich, schaltet ist. Ein Blickfeldschalter 110 erlaubt die die meistens eine feste Stellung einnehmen. Diese Be- Auswahl von vier Blickfeldern und entsprechenden tnebsart mit fester Zielrichtung kann dadurch einge- Vergrößerungen für das Fernsichtsystem, von denen stellt werden, daß ein beleuchteter Druckknopf 413 30 die größeren Blickfelder der £erinßeren Vergrößeauf der Fernsicht-Steuertafel 49 betätigt.wird, wenn rung entsprechen. Ein Haarlinieneinstcller 126 ersieh der Schalter 112 ,η der Stellung OPR befindet. möglicht die Einstellung der Helligkeit der Haarli-Wenn sich der Druckknopf 413 , η einem Zustand be- nien auf den Monitoren Ein Fokussierschalter 108 findet, in dem der mit BORESlGHT beschnftete kann kurzzeitig oben oder unten gedrückt werden, Streifen erleuchtet ist ist das Fernsicht-Drehgestell 35 um das Fernsichtsvstem auf mehr entfernte oder näautomat.sch in die nach vorn ^,sende Stellung ge- her liegende Objekte scharf einzustellen. Ein Einsteldreht worden. Wenn der Druckknopf 413 gedruckt ler 102 für eine automatische Helligkeitssteuerung wird .st der mit OPERATE beschnftete Strafen be- dient zur Wahl des Bezugspegels für eine automatileuchtet und es wird wieder die Betriebsart einge- sehe Helligkeitssteuerung, die die Menge des Lichtes schaltet, bei der das Fernsicht-DrehgesteH dem Stel- 40 regelt, welche den Fernsicht-Aufnahmekopf erreicht hangs-Steuerhebel 30 folgt. Ein erneutes Drücken des Ein manueller Blendeneinsteller 104 ermöglicht die Druckknopfes 413 laßt das System zu der Betriebsart Wahl zwischen der automatischen Blendeneinstelmit fester Zielrichtung zurückkehren. lung oder Handeinstellung und ermöglicht weiterhin
Pnv M'η -h Λ h g nWev! Th ,!Τ" die Einste»"ng der Blendenöffnung. Ein Aufheizan-
mit DV Mode uberschnebenen D.rek s.chtschalter 45 zeiger 97 zeigt an, wenn das Direktsichtsystem be-
415 auf, der die Auswahl von zwei Betriebsarten zu- triebsbereit ist, während ein Verschlußanzeiger 9ί
??? ^ ?; äT !T0S1V" ?r anzeigt' wenn der Verschluß an dem ih«
srssss ?'um
Drehte,, mit Hilfe/es al 5o Ä ^ Χί S^fÄ
-Stcuerhebels 28 gesteuert oder auto- eines Netzes auf dem Fernsicht-Bildverstärker, wem
Fi g. 2 dargestellten Direktsicht-Steuertafel 47 ein ^ern^t icSe Ag^
ST VTfe^rhd fi erHDikt; " U°n der R^etenwerfer 38, wa/L^n genaues Zie
auf £ S£ "Ä*!* T änderung der Schräg
Druckknopf 117 beleuchtet wird, dann wird das Οΐ ff^äSS^i" TSfS
EinsteIIunS Betriebsart
1 · OPR Die Stellung des Fernsicht-Drehgestelles wird von Hand
gesteuert (Steuerhebel 30)
ΧρςτΡΗΤ CIi Fernsiht-Drchgestell wird in eine vorbestimmte NuIl-
BORESIGHT stellung gebracht, die jedoch mit Hilfe des Raketen-Eleva-
tionsemstellers in der Elevation inkremental veränderbar ist
11 12
Einstellung Betriebsart
3. RV — IRAID Das Fernsicht-Drehgestell und die WafTendrehgestelle wer
den von Hand gesteuert (Steuerhebel 30)
4. RV STOW Das Fernsicht-Drehgestell schwenkt in seine Ruhelage ein
5. OPR Das Direktsicht-Drehgestell folgt den Steuerbefehlen der TRACK-SEARCH Handsteuerung (Steuerhebel 28)
6. DVOPR Das Direktsicht-Drehgestell und die WafTendrehgestellc TRACK-GUNS folgen den Geschwindigkeitsbefehlen der Handsteuerung
(Steuerhebel 28)
7. DVOPR Das Direktsicht-Drehgestell wird in eine Nullstellung ge-BORESIGHT bracht
8. DV STOW Das Direktsicht-Drehgestell schwenkt in seine Ruhestellung
ein
9. RV SLV Das Direktsicht-Drehgestell folgt den Geschwindigkeits-TRACK-SEARCH befehlen der Handsteuerung, wogegen das Fernsicht-Drehgestell dem Direktsicht-Drehgestell nachgeführt wird
10. RVSLV Das Direktsicht-Drehgestell folgt den Geschwindigkeits-TRACK-SEARCH- befehlen der Handsteuerung, wogegen das Femsicht-Dreh-GUNS gestell und die WafTendrehgestelle dem Direktsicht-Drehgestell nachgeführt werden
11. RV SLV Das Direktsicht-Drehgestell wird in eine vorbestimmte NuIl-BORESlGHT stellung gebracht, während das Fernsicht-Drehgestell dem
Direktsicht-Drehgestell nachgeführt wird.
Fig. 8 veranschaulicht einige Einzelheiten des 30 bewirken. Weiterhin sind Tachometer 161 und 163
Fernsicht-Drehgestelles, das eine Lage einnimmt, in vorgesehen, die die Geschwindigkeit der Drehungen
der es horizon.al zur linken Seite des Hubschraubers des Drehgestelles feststellen.
hin gerichtet ist. Das Drehgestell umfaßt ein Haupt- Der Bildverstärker 152 nach Fig. 8 erzeugt ein gehäuse 128, das an der Vorderseite des Hubschrau- verstärktes Lichtbild veränderbarer Vergrößerung bers befestigt ist, ein Elevationsgehäuse 130, das um 35 auf einem Phosphorschirm 158. Die Fernsehkameraeine horizontale Achse 132 des Hauptgehäuses dreh- röhre 151 sieht das Bild auf dem Phosphorschirm bar ist, und ein Azimutgehäuse 134, das um eine und erzeugt ein Bild in den drei Fernsehmonitoren Achse 136 des Elevationsgehäuses drehbar ist. Das im Hubschrauber, deren Bilder eine erhöhte Hellig-Licht von einem Ziel tritt durch ein Fenster 138 ein keit haben.
und wird von einem Spiegel 142 durch ein Objektiv 4° Die Drehgestelle sind Schwingungen und Störun-144 reflektiert. Das Licht gelangt durch eine Blende gen unterworfen, die ein verwischtes Bild auf den 146 und einen Verschluß 148 zu einem Prisma 150, Monitoren zur Folge haben. Während des Abfeuerns von dem es durch ein Fadenkreuz in einen Bildver- der Waffen sind niederfrequente Schwingungen bestärker 152 abgelenkt wird, der das Bild vergrößert sonders stark, jedoch sind während des Fluges in und verstärkt. Die von dem Bildverstärker 152 be- 45 einem weiten Frequenzbereich liegende Schwingunwirkte Vergrößerung ist veränderbar, so daß der gen stets vorhanden. Daher werden zwei Systeme zur Bildverstärker eine Zoom- oder Variocharakteristik Bewegungskompensation benutzt, nämlich ein mehat. Das Bild am Ausgang des Bildverstärkers wird chanisches System, das die Azimut- und Eievationsvon einer Fernsehkameraröhre 151 gesehen, die Vi- motoren zur Kompensation langsamer Bewegungen deosignale erzeugt, die über elektrische Kabel und 5° antreibt, und ein elektronisches System, das den eine der Signalverarbeitung dienenden Schaltungsan- Elektronenstrahl im Bildverstärker 152 verschiebt Ordnung den drei Fernsehmonitoren zugeführt wer- um schnellere Bewegungen auszugleichen, den. Das elektronische Kompensationssystem stabili-
Wie auch aus F i g. 9 ersichtlich, wird die Drehung siert das Bild durch die Verwendung von zwei Ab
des Azimutgehäuses 134 durch einen Azimutmotor 55 lenkspukn 164 und 166, die den Bildverstärker 15i
153 bewirkt, der in dem Elevationsgehäuse 130 an- umgeben, um den Elektronenstrahl so abzulenken
geordnet ist und einen Zahnkranz 154 am Azimutge- daß Störungen ausgeglichen werden. Wie au
häuse antreibt. Die Fokussierung des Objektivs 144 Fig. 10 ersichtlich, werden die Ablenkspulen voi
auf nahe oder ferne Objekte erfolgt mit Hilfe eines den Ausgangssignalen eines Stabilisationssystem
nicht näher dargestellten Fokussiermotors, der das 60 168 beaufschlagt, die über Leitungen 170 und 17:
Objektiv längs der Achse 136 des Elevationsgehäuses Signale zuführen, welche die hochfrequenten Anteil
bewegt. Die Winkelstellung des Elevationsgehäuses der von den Kreiseln festgestellten Inertialfehler dai
wird von einem Elevationsmotor 155 im Hauptge- stellen. Die Leitung 170 führt die Azimutkomponen
häuse bestimmt, der einen Zahnkranz 156 am Eleva- ten und die Leitung 172 die Elevarionskomponente
tionsgehäuse antreibt. Kreisel 160 und 162 am Spie- 65 dieses Inertialfehlers. Die Signale auf diesen Leituri
gel 142 und Prisma 150 stellen Schwankungen des gen 170 und 172 werden Verstärkern 174 und 17
Hubschraubers fest und liefern Signale, die eine Sta- einer Steuerschaltung 178 zugeführt. Der Verstäi
bilisierung des Drehgestelles gegen solche Störungen kungsfaktor dieser Verstärker wird mit Hilfe ein«
Signals von einem Verstärkungswähler 180 gestcuen. Der Verstärkungswähler 180, der den Verstärkungsfaktor der Verstärker 174 und 176 einstellt, liefert ein Signal, das der Verstärkungsänderung im Bildverstärker angepaßt ist, die auf die Wahl des Bildfeldes und der Vergrößerung an der oben beschriebenen Steuertafel zurückruführen ist. Die Signale von den Verstärkern 174 und 176 werden den Azimut- und Elevationsspulen 164 bzw. 166 des Bildverstärkers 152 zugeführt.
Fig. 11 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild der Schaltungsanordnung, die das Fernsichtsystem in der Elevation stabilisiert. Eine weitere solche Schaltungsanordnung dient dazu, das Fernsichtsystem im Azimut zu stabilisieren. Diese Schaltungsanordnungen verhindern ein Verwischen oder Verzerren der Bilder auf den Fernsehmonitoren, trotz der Vibrationen und der anderen, von dem Hubschrauber verursachten Störungen. Wenn das Fernsichtsystem in einer Betriebsart arbeitet, bei der das Fernsichtsystem von dem Stellungs-Schalthebel 30 gesteuert wird, dann ist ein Potentiometer 31 mit dem Schalthebel verbunden, das auf der Leitung 30 eine Spannung erzeugt, die einen bestimmten Elevationswinkel für das Fernsicht-Drehgestell eingibt. Dieses Signal gelangt über einen Schalter 302 zu einem Summierk"oten 304, um Signale zu erzeugen, die zu einem weiteren Summierknoten 306, einem Integrator 314, einem Stabilisierungsschleifenverstärker 308 und dem Motor 155 gelangen, der das Fernsicht-Drehgestell in der Elevation verstellt. Der Elevationswinkel des Drehgestells wird von einem Potentiometer 189 festgestellt, der dem Summierknoten 304 eine Spannung zuführt, so daß das Ausgangssignal auf der Leitung 310 dieses Summierknotens die Differenz zwischen der eingegebenen Stellung und der tatsächlichen Stellung des Drehgestells charakterisiert. Es versteht sich, daß diese Differenz sich dem Wert Null nähert, wenn das Drehgestell die eingegebene Stellung erreicht.
Die Stellung des Fernsicht-Drehgestells 16, und zwar tatsächlich die Stellung des Prisma in dessen Elevationsgehäuse, wird von einem Geschwindigkeitskreisel 312 abgetastet. Das Ausgangssignal dieses Kreisels, das die Geschwindigkeit jeder plötzlichen Störung oder Schwingung charakterisiert, wird über eine Leitung 316 dem Summierknoten 306 zugeführt, um ein Signal mit einer solchen Polarität und Amplitude hinzuzufügen, daß plötzliche Störungen und Schwingungen ausgeglichen werden. Das Stabilisierungssignal, das über die Leitung 316 dem Summierknoten 306 zugeführt wird, kann nur eine mechanische Stabilisierung des Drehgestells bewirken, d. h., den Motor 15 in einer solchen Richtung antreiben, daß Störungen ausgeglichen werden. Schwingungen höherer Frequenz können nicht mechanisch ausgeglichen werden. Um solche Störungen auszugleichen, wird das Signal vom Integrator über eine Leitung 172 einer der Ablenkspulen im Bildverstärker zugeführt, um das Bild in der an Hand Fig. 10 erläuterten Weise elektronisch zu stabilisieren.
Wenn das Fernsicht-Drehgestell in die feste Zielrichtung gebracht werden soll, dann wird ein Schalter 302 betätigt, um eine Spannung von einer Zielrichtungsquelle 318 dem Summierknoten 304 zuzuführen. Die Zielrichtungsquelle 318 enthält eine Spannungsquelle 323 für die nominelle Zielrichtung, die eine Spannung solcher Höhe liefert, die das Drehge-. ,, j ,ins vorbestimmte Elevationsstellung bringt. Eine andere Zielrichtungsquelle steuert die Ziclnchtunos-Anmutstellung. Die Spannung von der Spantungs Λ/Η" oelangt über einen Summierknoten
JA SchSÄ Die Zielrichtungsquelle 318 enthäh außerdem eine Elevationsmkrementquelle $7 die mit Hilfe des Raketen-Elevationse.ns ellers 9$ einsTeibar ist, um dem Summierknoten 325 inkremen al eine kleine Zusatzspannung zuzuführen H.er-
Jurcr.sind kleine Elevationsänderungnmoghch um die Raketen ohne Änderung der Kippstellung des Hubschraubers auszurichten. Das Ausgangssignal der Eleva onsinkrementquelle 327 wird auch über eine Leitung 329 einer Stellvorrichtung 331 an der Rake-
Serung zugeführt, um deren Elevat.on leicht zu
Wenn es erwünscht ist, das Fernsicht-Drehgestell in die Ruhelage zu bringen, dann wird der Schalter 328SO betätigt, daß an den Summierknoten 304 eine *o Ruhespannuno quelle 319 angeschlossen ist, um d,c ElevXs-Ruhestellung für das Drehgestell einzugeben Bei einer weiteren Betriebsart, bei der das F ern-St-Drehnestell dem Direktsicht-Drehgestell r achgeführt werden soll, wird der Schalter 302 in e.ne as Stellung gebracht, in der er eine Verbindung zu einer Lei tun? 344 herstellt, die Nachführbefehle von e.nem Potentfometer des Nahsichtsystems dem Summierknoten zuführt. Wie oben erwähnt, können die Waffendrehgestelle dem Fernsicht-Drehgestell nachgcführt werden. Zu diesem Zweck werden Signale von dem Fernsicht-Potentiometer 189 über eine Leitung Sttdem Elevationsmotor der Waffendrehgestelle zugeführt Entsprechende Signale müssen auch den Azimutmotoren der Waffendrehgestelle zugeführt
we^eein vereinfachtes Blockschaltbild der
Schaltungsanordnung, die das Direktsichtsystem in der Elevation stabilisiert. Diese Schaltungsanordnung verhindert nicht nur ein Verwischen des imι Okular sichtbaren Bildes, sondern hält das Direktsicht-Dreh-SlI ungeachtet einer Drehung des Hubschraubers Seiner inertial stabilisierten Stellung. Wenn sich das Direktsichtsystem in einer Betnebsart befindet, in der das Direktsicht-Drehgestell 14 m.t H.lfe des Geschwindigkeits-Steuerhebels 28 gesteuert wird, dann e zeugt ein mit dem Steuerhebel gekoppelter Druckfühler 29 auf der Leitung 320 e.ne Spannung die eine bestimmte Richtung und Geschwindigkeit der Änderung der Stellung des Sichtgerate-Drehgestells in der Elevation eingibt. Diese Spannung gelangt zu einem Summierknoten 322 dessen Ausoangssignale über eine Leitung 326 und einen Schalter 328 einem Integrator 329 zugeführt wird, dessen Ausgangssignal wiederum einem Stabihsierungs-55 Schleifenverstärker 330 zugeführt wird Der Ausgang dieses Verstärkers treibt einen Motor 332 an, der die Elevation des Direktsioht-Drehgestells 14 verändert. Ein Geschwindigkeitskrcisel 334 spricht auf die EIevationsänderungcn des Direktsicht-Drehgestells ar 6o und liefert über eine Leitung 336 ein Signal an der Summierknoten 322. Demnach ist das Ausgangssi· mal des Summierknotens 322 für die mit Hilfe de: Steuerhebels 28 eingegebene Änderungsgeschwindig keil charakteristisch, jedoch hinsichtlich eines Aus 65 gleiches von die Stellung des Drehgestells störendei Größen korrigiert, die nicht eingegeben worden sind Das Ausgangssignal des Integrators 329 wird außer dem über eine Leitung 337 einer Spule zur Ablen
15 1^ 16
kung des Elektronenstrahles zugeführt, die in dem recht stehen. Um gekippte Bilder zu vermeiden, ist
Direktsicht-Bildverstärker angeordnet ist, um den daher ein Rückstellsystem vorgesehen. Wie aus
Elektronenstrahl in einer solchen Richtung abzulen- F i g. 8 ersichtlich, ist der Aufnahmekopf, der die
ken, daß Hochfrequenzstörungen ausgeglichen wer- Fernsehkamera 151 und den Bildverstärker 152 um-
den, die nicht durch einen mechanischen Antiieb 5 faßt, in einem Gehäuse 182 befestigt, der in dem
mittels des Motors 332 ausgeglichen werden können. Hauptgehäuse 128 auf Lagern 184 und 186 drehbar
Wenn das Direktsicht-Sichtgerät in die feste Ziel- gelagert ist. Ein an dem Gehäuse 182 angebrachter
richtung gebracht werden soll, wird der Schalter 328 Zahnkranz 188 wird von einem in dem Hauptge-
von der mit RATE bezeichneten Stellung in die mit häuse vorgesehenen, nicht näher dargestellten Motor
POS bezeichnete Stellung gebracht. Dann kann eine *° angetrieben, der den Kamerakopf in einer solchen
von einer Zielrichtungsspannungsquelle 338 gelie- Richtung dreht, daß Schrägstellungen des Bildes aus-
ferte Spannung über einen Schalter 339 einem Sum- geglichen werden, so daß das Ausgangssignal der
mierknoten 340 zugeführt werden, der Signale liefert, Fernsehkamera 151 stets ein aufrechtes Bild cha-
die über den Schalter 328 zum Integrator 329 und rakterisiert.
zum Verstärker 330 gelangen und den Motor 332 *5 Die Richtung und der Betrag, in der bzw. um den steuern. Die Stellung des Direktsicht-Drehgestells 14 der Aufnahmekopf gedreht werden muß, um ein in bezug auf den Hubschrauber wird von einem Po- Aufrichten des Bildes zu erzielen, hängt von den tentiometer 342 festgestellt, dessen Ausgangssignal Drehwinkeln des Azimutgehäuses 134 und des EIeeinem Summierknoten 340 zugeführt wird. Infolge- vationsgehäuses 130 ab. Diese Drehwinkel werden dessen ist das Ausgangssignal des Summierknoten 20 von zwei Potentiometern 189 und 191 festgestellt, 340 eine Spannung, welche die Differenz zwischen deren Ausgangssignale auch in der Stabilisierungsder eingegebenen Stellung in Zielrichtung und der tat- vorrichtung benutzt werden. Der Rückstellwinkel, sächlichen Stellung des Drehgestells angibt. Wenn es um den der Aufnahmekopf gedreht werden muß, ist gewünscht ist, das Direktsicht-Drehgestell in die durch die Ausgangssignale der beiden Potentiometer nach innen weisende Ruhestellung zu bringen, wird 25 189 und 191 bestimmt. Der tatsächliche Drehwinkel der Schalter 339 betätigt, um eine Verbindung zu des Aufnahmekopfes wird von einem Potentiometer einer Ruheslellungsquelle 341 anstatt zur Zielrich- festgestellt, das mit dem Zahnkranz 188 gekoppelt tungsquellc herzustellen. Wie bereits früher erwähnt, ist, der von dem Rückstellmotor angetrieben wird, können das Fernsicht-Drehgestell und die Waffen- Eine Rückstellschaltung empfängt die Ausgangssidrehgestelle dem Direktsicht-Drehgestell nachgeführt 30 gnale des Azimutpotentiometers 189 und des Elevawerden, was dadurch geschieht, daß das Ausgangs- tionspotentiometers 191 und erzeugt ein Signal, das signal des Direktsicht-Potentiometers 342 über die dem erforderlichen Rückstellwinkel proportional ist. Leitung 344 dem Fernsicht-Drehgestell und über die Das Ausgangssignal der Rückstellschaltung wird mit Leitung 345 den Waffendrehgestellen zugeführt wird. dem Ausgangssignal des Rückstellpotentiometers
Die Achsen des Elevationsgehäuses 130 und des 35 verglichen und es wird die Signaldifferenz dazu be-Azimutgehäuses 134 des Fernsicht-Drehgestells sind nutzt, den Rückstellmotor in einer solchen Richtung die gleichen wie diejenigen der Waffendrehgestelle. anzutreiben, daß diese Differenz reduziert wird. Diese Tatsache erlaubt es, die gleichen Signale, die Das in Fig. 13 veranschaulichte Direktsichtsystem zum Antrieb des Elevationsmotors 155 und des Azi- ist dem oben beschriebenen Fernsichtsystem weitgemutmotors 153 des Sichtgeräte-Drehgestells zum An- 40 hend gleich, abgesehen davon, daß zwei zusätzliche trieb der entsprechenden Motoren der Waffendrehge- Bildverstärkerstufen 200 und 202 an Stelle einet stelle zu benutzen und dadurch die Waffendrehge- Fernsehkameraröhre benutzt werden und das Ausstelle dem Sichtgeräte-Drehgestell genau nachzufüh- gangsbild der letzten Bildverstärkerstufe 202 übei ren. Die Tatsache, daß das Azimutgehäuse auf dem ein Bündel 18 optischer Fasern einem Okular züge-Elevationsgehäuse angeordnet ist statt umgekehrt hat 45 führt wird anstatt über elektrische Kabel Fernsehjedoch zur Folge, daß das Bild gekippt wird, wenn monitoren. Das Direktsichtsystem ist auch mit einerr ein Drehgestell in der Elevation und im Azimut aus Objektiv 204 größeren Durchmessers versehen, under Geradeausrichtung verschwenkt wird. Wenn die- die Bildhelligkeit zu erhöhen. Im übrigen ist das Dl· ses gekippte BUd auf dem Monitor und im Okular rektsichtsystem dem Fernsichtsystem gleioh und um wiedergegeben würde, würden die das Bild betrach- 5° faßt ein Hauptgehäuse 206 des Drehgestells sowi< tenden Personen die Orientierung verlieren. Solange Elevations- und Azimutgehäuse 208 bzw. 210 mi der Hubschrauber eine Horizontalstellung einnimmt, Spiegeln, Prismen oder anderen spiegelnden Anord sollen vertikale Objekte, wie beispielsweise Fahnen- nungen 212 und 214 zur Ablenkung des Lichtes au maste, auch auf den Monitoren und im Okular senk- die Bildverstärker.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Sichtgerät mit einem in einem Hauptgehäuse mit fester Blickrichtung angeordneten Aufnahmekopf, einem mit dem Aufnahmekopf gekoppelten Monitor zur Wiedergabe des von dem Aufnahmekopf empfangenen Bildes und einem dem Aufnahmekopf vorgeschalteten Rundsichtfemrohr mit einem durch zwei Spiegel um jeweils 90° umgelenkten Strahlengang, nach Hauptpatent 20 25 934, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtgerät als Visiereinrichtung eines auf einem Fahrzeug, insbesondere einem Hubschrauber, installierten Waffenrichtsystems verwendet ist, das ein Waffendrehgestell und eine das Sichtgerät und das Waffendrehgestell verbindende Servoeinrichtung umfaßt, die bei Bedarf die im Waffendrehgestell angeordnete Waffe auf das von dem Sichtgerät erfaßte Ziel richtet, derart, *° daß der erste Spiegel (214) in einem auf dem Hauptgehäuse (206) drehbar gelagerten Elevationsgehäuse (208) und der zweite Spiegel (212) in einem auf dem Elevationsgehäuse drehbar gelagerten Azimutgehäuse (210) angeordnet ist, daß *5 im Fahrzeug (10) eine Steuereinrichtung (29) angeordnet ist, die dem Beobachter eine Einstellung der Ausrichtung des Elevationsgehäuses (208) und des Azimutgehäuses (210) in einem großen Richtungsbereich ermöglicht, daß mit dem Elevationsgehäuse (208) und dem Azimutgehäuse (210) eine erste steuerbare Einrichtung (334) gekuppelt ist, die eine Trägheitsstabilisierung des von den Gehäuseteilen (206, 208, 210) gebildeten Sichtgeräte-Drehgestelles (14) ,bewirkt, damit es unabhängig von den Fahrzeugbewegungen eine in bezug auf das Gelände im wesentlichen konstante Ausrichtung beibehält, daß auch das Waffendrehgestell (32; 34) einen am Fahrzeug (10) drehbar gelagerten Elevationsteil (43) und einen auf dem Elevationsteil drehbar gelagerten Azimutteil (45) umfaßt und die Servoeinrichtung dem Elevationsteil (43) und dem Azimutteil (45) des Waffendrehgestells im wesentlichen die gleiche Ausrichtung erteilt, wie sie das Elevationsgehäuse (208) bzw. dais Azimutgehäuse (210) des Sichtgerätes aufweist, wodurch zusammen mit dem Sichtgerät zugleich auch das Waffendrehgestell stabilisiert wird, und daß eine zweite steuerbare Einrichtung (338) vorgesehen ist, die bei Bedarf das Waffendrehgestell (32; 34) vom Sichtgerät entkoppelt und das automatische Einschwenken des Elevationsgehäuses (208) una des Azimutgehäuses (210) auf eine vorgegebene, zum Fahrzeug feste Zielrichtung bewirkt.
  2. 2. Sichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Fahrzeuges (10) zwei im wesentlichen gleichartige Sichtgeräte-Drehgestelle (14 und 16) befestigt sind und in der Kanzel für beide Sichtgeräte-Drehgestelle (14 und 16) eine eigene Steuereinrichtung (28 bzw. 30) vorhanden ist, daß ferner eine Einrichtung vorhanden ist, mit deren Hilfe wahlweise das zweite Sichtgeräte-Drehgestell (16) dem ersten Sichtgeräte-Drehgestell (14) nachgeführt oder das zweite Sichtgeräte-Drehgestell (16) von dem ersten entkoppelt werden kann und daß das erste Sichtgeräte-Drehgestell (14) Teil eines Direktsichtsystems und das zweite Sichtgeräte-Drehgestell (16) Teil eines Fernsichtsystems ist.
  3. 3 Sichtgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für das erste Sichtgeräte-Drehgestell (14) ein auf Druck ansprechendes Organ (28) umfaßt, das entsprechend den auf dieses Organ (28) ausgeübten Kräften die Richtung und die Geschwindigkeit, in bzw. mit der eine Änderung der Stellung des ersten Sichtgeräte-Drehgestells (14) erfolgen soll, eingibt, wogegen die Steuereinrichtung für das zweite Sichtgeräte-Drehgestell (16) ein manuell einstellbares Glied (30) umfaßt, dessen Stellung für die Stellung des zweiten Sichtgeräte-Drehgestells (16) charakteristisch ist.
  4. 4. Sichtgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Monitor des Direktsichtsystems ein in der Kanzel des Fahrzeuges (10) angeordnetes Okular (20) umfaßt und ein Bündel (18) optischer Fasern mit einem Ende mit einem in dem Hauptgehäuse (206) des Drehgestells (14) angeordneten Bildverstärkers (202) und mit dem anderen Ende mit dem Okular (20) gekoppelt ist, wogegen in dem Hauptgehäuse (128) des Drehgestells (16) des Fernsichtsystems eine Fernsehkamera (151) angeordnet ist, die mit in der Kanzel des Fahrzeuges (10) angeordneten Fernsehmonitoren (22; 24; 26) gekoppelt ist.
  5. 5. Sichtgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung (327) zur inkrementalen Änderung der festen Zielrichtung nur in der Elevation umfaßt.
  6. 6. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung umfaßt, die es ermöglicht, wahlweise entweder das zweite Sichtgeräte-Drehgestell (16) und die Waffendrehgestelle (14 und 16) dem ersten Sichtgeräte-Drehgestell (14) nachzuführen oder das erste Sichtgeräte-Drehgestell (14) in die feste Zielrichtung zu bringen und das zweite Sichtgeräte-Drehgestell (16) dem ersten nachzuführen.
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