DE2025208A1 - Schwingschleifer - Google Patents

Schwingschleifer

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Publication number
DE2025208A1
DE2025208A1 DE19702025208 DE2025208A DE2025208A1 DE 2025208 A1 DE2025208 A1 DE 2025208A1 DE 19702025208 DE19702025208 DE 19702025208 DE 2025208 A DE2025208 A DE 2025208A DE 2025208 A1 DE2025208 A1 DE 2025208A1
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DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
imbalance weight
motor shaft
orbital sander
imbalance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702025208
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin 7000 Stuttgart Weilimdorf B24b 49 00 Murschel
Original Assignee
C F Scheer & Cie, 7000 Stuttgart Feuerbach
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/04Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor

Description

  • Schwingschleifer Die Erfindung betrifft einen Schwingschleifer, dessen mit einem Schleifblatt ausgestattete Schleifplatte unter Zwischenschaltung eines an deren Oberseite drehbar gelagerten Exzenters durch die Motorwelle eines oberhalb der Schleifplatte angeordneten Elektromotors antreibbar ist, wobei dem Exzenter ein mit diesem umlaufendes Unwuchtgewicht zugeordnet ist.
  • Bei den bekannten Schwingschleifern dieser Art ist das beim Schwingen der Schleifplatte zum Massenausgleich dienende Unwuchtgewicht oberhalb der Schleifplatte vorgesehen. Durch diese Plazierung des Unwuchtgewichtes sind solche Schwingschleifer zwar statisch ausgewuchtet, wodurch die Resultierende der Zentrifugalkrafte verschwindet, doch lässt sich durch diese Konstruktion die dynamische Unwucht nicht voll beherrschen Die Folge ist, dass solche Schwingschleifer beim Gebrauch unter der Wirkung des resultierenden statischen Momentes der Zentrifugalkräfte in der Hand mehr oder weniger stark vibrieren, was sich beim Schleifen noch erheblich verstärken kann. Dies wirkt sich für die Handhabung solcher Schwingschleifer unangenehm aus.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Schwingschleifer der eingangs beschriebenen Art konstruktiv derart zu verbessern, dass auch die dynamische Unwucht mindest weitgehend unwirksam ist. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der Schwerpunkt des Unwuchtgewichtes mindestens annähernd in der Radialebene liegt, in der sich der Schwerpunkt der Schleifplatte befindet. Durch eine entsprechende Verlagerung des Unwuchtgewichtes in vorstehend aufgezeigtem Sinne lässt sich, wenn sich das Unwuchtgewicht genau in der Radialebene befindet, in der auch der Schwerpunkt der Schleifplatte liegt, ein vibrationsloser Lauf des Schwingschleifers erzielen. Sofern aber der Schwerpunkt des Unwuchtgewichtes, konstruktiv bedingt, lediglich verhältnismässig nahe an die besagte Radialebene herangebracht werden kann, so lassen sich die Vibrationen auf ein Minimum reduzieren, wobei diese dann beim Schleifen selbst ganz verschwinden Obgleich das Unwuchtgewicht entsprechend dem Erfindungsvor schlag möglichst innerhalb der Schleifplatte liegen soll, kann dessen Befestigung oberhalb der Schleifplatte, doho unmittelbar auf der Motorwelle erfolgen. Dies lässt sich beispielsweise mit einem Träger bewerkstelligen, von welchem sich das Unwuchtgewicht nach unten wegerstreckt Eine konstruktiv einfachere Lösung bietet sich jedoch, wenn das Unwuchtgewicht direkt am Exzenter vorgesehen ist Der Exzenter selbst kann durch eine Scheibe gebildet sein1 die einerseits am Ende der Motorwelle drehfest angeordnet ist und die andererseits mit einem Exzenterbolzen in der Schleifplattenlagerung gelagert ist. Diese Exzenterscheibe kann dann zugleich als Träger des Unwuchtgewichtes dienen oder mit diesem zLsasmen ein einstückiges Bauteil bilden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Exzenter jedoch durch eine abgekröpfte Verlängerung der Motorwelle gebildet, an deren unterem Ende innerhalb eines das Exzenterlager tragenden, an der Oberseite der Schleifplatte angeordneten Lagergehäuses das Unwuchtgewicht angeordnet ist. Diese KonstrLktion ermöglicht es am vorteilhaftesten, das Unwuchtgewicht r.öglichst in die Radialebene zu bringen, in der sich der Schwerpunkt der Schleifplatte befindet. Günstigerweise wird man hierbei das Unwuchtgewicht auf einem an der Stirnseite der den Exzenter bildenden, abgekröpften Motorwellenverlängerung angeformten Trägerzapfen befestigen, der koaxial zur eigentlichen Motorwelle angeordnet ist, um damit sicherzustellen, dass das Unwuchtgewicht lediglich eine Rotationsbewegung um die Achse der Motorwelle ausführt, Die Zeichnung zeigt in bevorzugter Ausführungs#orm einen erfindungsgemässen Schwingsohleifer.
  • Der Schwingschleifer besitzt eine als Ganzes mit lo bezeichnete Schleifplatte, die durch ein oberes Metal'formstück 12 und eine an dessen Unterseite befestigte Auflage 14 gebildet ist, die aus elastisch nachgiebigem Material, insbesondere Gummi, besteht. Im Bereich einander gegenüberliegender Endstücke des Metallformstückes sind jeweils um eine Achse 16,16' gegen die Wirkung einer Drehfeder 18,18' verschwenkbare Klemmhebel 20,20' angeordnet, mit deren Hilfe an der Unterseite der Auflage 14 ein Schleifpapier 22 festklemmbar ist.
  • Oberhalb der Schleifplatte ist ein als Ganzes mit 24 bezeichneter Elektromotor angeordnet, dessen Gehäuse durch zwei Gehäusehalbschalen 26 gebildet ist. Das Motorgehäuse weist diametral einander gegenüberliegend- zwei Führungsgrifr#e 28 bzw. 30 auf, wobei im Führungsgriff 30 ein über einen Schaltknopf 32 betätigbarer Schalter zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors installiert ist.
  • Mit 34 ist der Stator des Elektromotors und mit 36 dessen Rotor bezeichnet. 38 bezeichnet die Motorwelle, die sowohl im oberen Teil des Elektromotorgehäuses als auch im unteren Teil desselben mittels Kugellagern 4o,42 gelagert ist. Zwischen dem Rotor 36 und dem unteren Rotorwellenlager 42 ist auf der Rotorwelle in an sich bekannter Weise ein Lüfterrad 44 drehfest angeordnet. Der bis jetzt beschriebene Aufbau des Elektromotors ist an sich bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung.
  • Das untere Rotorwellenlager 42 ist innerhalb eines an der unteren Gehäusestirnwand des Elektromotors angeformten halsartigen Gehäuseansatzes 46 angeordnet. Aus diesem Gehäuseansatz ragt die Motorwelle mit einer einen Exzenter bildenden, abgekröpften Verlängerung 48 heraus. Diese zapfenartige Verlängerung 48 der Motorwelle ist in Kugellagern 50,52 eines an der Oberseite des Metallformstückes der Schleifplatte angeformten Lagergehäuses 54 drehbar gelagert. Das Lagergehäuse definiert hierbei zwischen sich und der elastischen Auflage 14 einen Gehäuseraum 56. Das Lagergehäuse ist im Querschnitt vorzugsweise kreisringförmig gestaltet und eine Gtjtunirnanschette 58, die mittels Schlauchklemmen 60 bzw. 62 am halsartigen Gehäuseansatz 46 bzw. am Umfange des Lagergehäuses 54 befestigt ist, überbrückt den Abstand zwischen Motorgehäuse und Schleifplatte und verhindert eine Drehung der letzteren.
  • Wie aus der Zeichnung deutlich zu ersehen ist, ist an der Stirnseite des einen Exzenter bildenden, abgekröpften Zapfens 48 der Motorwelle ein Trägerzapfen 64 kleineren. Durchmessers angeformt, der koaxial zur eigentlichen Motorwelle angeordnet ist. Dieser Trägerzapfen ragt aus der Lagerung des Lagergehäuses 54 nach unten heraus und in den durch das Lagergehäuse und die elastische Auflage 14 definierten Gehäuseraum 56 hinein. Auf diesem Trägerzapfen 64 ist ein als Ganzes mit 66 bezeichnetes Unwuchtgewicht drehfest angeordnet. Dasselbe ist durch eine Metallscheibe 68 gebildet, die an ihrem Umfange eine segmentförmige Verdickung 70 aufweist, die sich gemäss der Zeichnung nach oben in den Lagergehäuseraum Aineinerstreckt.
  • Bei dieser Konstruktion befindet sich damit der Schwerpunkt des Unwuchtgewichtes im wesentlichen in der Radialebene, in der sich auch der Schwerpunkt der Schleifplatte lo befindet. Dies hat zur Folge, dass der Schwingschleifer in eingeschaltetem Zustand nahezu oder ganz vibrationsfrei arbeitet, da aufgrund der erfindungsgemässen Anordnung des Unwuchtgewichtes 66 sowohl die Resultierende der Zentrifugalkräfte als auch das resultierende statische Moment dieser Kräfte mindestens nahezu aufgehoben wird.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Schwingschleifer, dessen mit einem Schleifblatt ausgestattete Schleifplatte unter Zwischenschaltung eines an deren Oberseite drehbar gelagerten Exzenters durch die Motorwelle eines oberhalb der Schleifplatte angeordneten Elektromotors antreibbar ist, wobei dem Exzenter ein mit diesem umlaufendes Unwuchtgewicht zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass#der Schwerpunkt des Unwuchtgewichtes (66) mindestens annähernd -in der Radialebene liegt, in der sich der Schwerpunkt der Schleifplatte (lo) befindet.
2. Schwingschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Unwuchtgewicht (66) am Exzenter <48) drehfest angeordnet ist.
3. Schwingschleifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (48) eine abgekröpfte Verlängerung der Motorwelle (38) bildet, an deren unterem Ende innerhalb eines das Exzenterlager (5o,52> tragenden, an der Oberseite der Schleifplatte angeordneten Lagergehäuses (54) das Unwuchtgewicht (66) angeordnet ist.
4. Schwingschleifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Unwuchtgewicht (66) auf einem an der Stirnseite der den Exzenter (48) bildenden Motorwellenverlängerung angeformten Trägerzapfen (64) befestigt ist, der koaxial zur eigentlichen Motorwelle (38) angeordnet ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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