DE2025000C3 - Radialkolbenpumpe - Google Patents
RadialkolbenpumpeInfo
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- DE2025000C3 DE2025000C3 DE19702025000 DE2025000A DE2025000C3 DE 2025000 C3 DE2025000 C3 DE 2025000C3 DE 19702025000 DE19702025000 DE 19702025000 DE 2025000 A DE2025000 A DE 2025000A DE 2025000 C3 DE2025000 C3 DE 2025000C3
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- housing
- cam ring
- piston
- bore
- piston pump
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- Expired
Links
Description
Radialkolbenpumpe, insbesondere für Fahrzeuge, mit mindestens einem längsverschieblichen, in einem im
Gehäuse angeordneten Arbeitszylinder geführten und durch einen rotierenden Hubring angetriebenen Kolben,
wobei die innere Maritelfläche des Hubrings die Hubkurve ist, an der sich der Kolben abstützt.
Aus der DT-AS 11 07 084 ist eine Radialkolbenpumpe
bekannt, die einen gehäusefesten Zylinderblock aufweist, in dem radiale Arbeitszylinder ausgebildet sind. In
den Arbeitszylindern sind Kolben radial verschiebbar geführt, die an ihren aus den Arbeitszylindern
herausragenden Enden Kolbenschuhe aufweisen, über die die Kolben sich an der inneren Mantelfläche eines
den Zylinderblock umschließenden Hubringes abstützen. Die innere Mantelfläche des drehbar gelagerten
und antreibbaren Hubrings ist als Hubkurve ausgebildet und bewirkt bei Drehung des Hubringes eine Hubbewegung
der Kolben. Zylinderblock und Hubring sind im Innenraum des Pumpengehäuses angeordnet, in den der
Sauganschluß der Radialkolbenpumpe mündet.
Beim Saughub, den alle Kolben gleichzeitig durchführen,
wird das Druckmittel vom Sauganschluß über den Innenraum des Pumpengehäuses und eine koaxial zur
Drehachse im Zylinderblock ausgebildete, durch ein Saugventil absperrbare Zuflußbohrumg zu den Arbeitsräumen
der Arbeitszylinder, angesaugt, während beim Druckhub das Druckmittel über eine ebenfalls koaxial
zur Drehachse im Zylinderblock ausgebildete und durch ein Rückschlagventil absperrban: Ausströmleitung zum
im Pumpengehäuse ausgebildeten Druckanschluß der Radialkolbenpumpe gefördert wird.
Diese Radialkolbenpumpe hat: den Nachteil, daß sie baulich sehr aufwendig ist und sehr groß baut.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Radialkolbenpumpe nach dem Oberbegriff 2;u schaffen, die ein
kleinstmögliches Bauvolumen aufweist, leicht herstellbar ist und eine maximale Wärmeableitung und
Schmierung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der rotierende Hubring mit seiner äußeren
zylindrischen Mantelfläche in einer Gehäusebohrung gelagert ist und daß zu beiden Seiten des Hubrings
Ringkammern vorgesehen sind, die durch mindestens eine Schmiernut in der Mantelfläche des Hubrings
untereinander verbunden sind, wobei die eine Ringkammer mit einer Gehäuseeinlaßbohrung und die andere
Ringkammer mit einer Zylindereinlaßbohrung verbunden ist. ■
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß durch die um den Arbeitszylinder herum angeordnete
Kanalführung des Druckmittels eine gute Wärmeableitung gewährleistet ist. Die Schmiernut dient
gleichzeitig zur Schmierung der Lagerung des Hubrings, der Ableitung der durch die Reibung in der Lagerung
erzeugten Wärme durch das durchfließende Druckmittel, sowie als Durchfluß des Druckmittels von der einen
zur anderen Ringkammer. Eine zusätzliche Schmierung der bewegten Teile ist nicht erforderlich, da das
Druckmittel selbst als Schmiermittel wirkt. Aufgrund des einfachen Aufbaues ist eine billige Herstellung der
Radialkolbenpumpe gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt
F i g. Γ eine erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe
im AxialschnitU
Fig.2 die Radialkolbenpumpe nach Fig. 1 im
Radialschnitt.
An das Gehäuse 1 ist mit Hilfe der Schraube 19 der Gehäusedeckel 3 angeflanscht. In den koaxial in das
Gehäuse 1 hineinragenden Deckelzapfen ist senkrecht zur Antriebsachse der Arbeitszylinder 5 mit dem
Kolben 4 angeordnet. Der Kolben 4 wird durch die Feder 6 an die exzentrisch zur Antriebsachse liegende
Hubkurve 7 des Hubringes 16 angedrückt. Der Hubring 16 ist im Gehäuse 1 gelagert und wird von der
Antriebswelle 2 angetrieben. Zu beiden Seiten des Hubringes 16 befinden sich Ringkammern 9 und 10, die
einerseits über eine Bohrung 11, die zwischen dem Hubring 16 und der Antriebswelle 2 liegt, mit der
Zylindereinlaßbohrung 12 in Verbindung stehen. Untereinander stehen die Ringkammern 9 und 10 über eine
Schmiernut 15 in dem Hubring 16 in Verbindung.
Die Zylindereinlaßbohrung 12 liegt auf einer Achse mit der Zylinderauslaßbohrung 20 und der Gehäuseauslaßbohrung
14. Die Gehäuseauslaßbohrung 14 enthält das Rückschlagventil 13 und liegt parallel zur Gehäuseeinlaßbohrung
8. Der Hubring 16 ist gegen axiale Verschiebung durch einen Anschlag im Gehäusedeckel
3 und einen teilweise offenen Sicherungsring 18 im Gehäuse 1 gesichert. Der Sicherungsring 18 dient
gleichzeitig als Anschlag für den Radialdichtring 17 zwischen dem Gehäuse 1 und der Antriebswelle 2.
Die Wirkungsweise der Radialkolbenpumpe ist die folgende:
Das Druckmittel wird über die Gehäuseeinlaßbohrung 8, die Ringkammer 9 , die Schmiernut 15, die
öffnungen des Sicherungsrings 18, die Ringkammer 10, die Bohrung 11, die Zylindereinlaßbohrung 12 in den
Arbeitszylinder 5 angesaugt. Der Kolben 4 wird dabei durch den Druck der Feder 6 in die äußerste Stellung
der Hubkurve 7 gedrückt. Bei einer weiteren Drehung der Antriebswelle 2 und damit des Hubringes 16 und der
Hiibkruve 7 um 180 Grad wird der Kolben 4 durch die
exzentrisch zur Antriebswelle 2 liegende Hubkurve 7 in den Arbeitszylinder 5 hineingedrückt. Dabei fährt der
Kolben 4 an der Zylindereinlaßbohrung 12 vorbei, verschließt diese und drückt das Druckmittel durch die
Zylinderauslaßbohrung 20 über das sich öffnende Rückschlagventil 13 in die Gehäuseauslaßbohrung 14..
Zu Beginn des nächsten Saughubes, d. h. bei weiterer
Drehung der Antriebswelle 2 bzw. des Hubringes 16, verschließt das Rückschlugventil !3 die Zylinderauslaßbohrung
20, so daß kein Druckmittel von der Gehäuseauslaßbohrung 14 in den Arbeitszylinder 5
zurückströmen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patenianspruch:Radialkolbenpumpe, insbesondere für Fahrzeuge, mit mindestens einem längsverschieblichen, in einem s längsverschieblichen, in einem im Gehäuse angeordneten Arbeitszylinder geführten und durch einen rotierenden Hubring angetriebenen Kolben, wobei die innere Mantelfläche des Hubringes die Hubkurve ist, an der sich der Kolben abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Hubring (16) mit seiner äußeren zylindrischen Mantelfläche in einer Gehäusebohrung gelagert ist und daß zu beiden Seiten des Hubringes (16) Ringkammern (9 und 10) vorgesehen sind, die durch mindestens eine Schmiernut (15) in der Mantelfläche des Hubringes (16) untereinander verbunden sind, wobei die eine Ringkammer (9) mit einer Gehäuseeinlaßbohrung (8) und die andere Ringkammer (10) mit einer Zylindereinlaßbohrung (12) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702025000 DE2025000C3 (de) | 1970-05-22 | Radialkolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702025000 DE2025000C3 (de) | 1970-05-22 | Radialkolbenpumpe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2025000A1 DE2025000A1 (de) | 1971-12-02 |
DE2025000B2 DE2025000B2 (de) | 1976-11-25 |
DE2025000C3 true DE2025000C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
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