DE2024919A1 - Einrichtung zur Anzeige von Ziffern, Buchstaben oder Zeichen - Google Patents

Description

IWZricfwm * 1757/B 262? Ö3 W.tx!or, dtn. 12. Kai 1< >70.

Pat Lü/GG PM«** 210/211

Einrichtung zur Anzeige von Ziffern, Buchatabon oder Zeichen

Ee sind Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung sogenannter Vande!bilder bekannt. Die Herstellung solcher Bilder erfolgt dadurch, daß das jeweilige Bild mittels, eines Rasters in Bildstreifen unterteilt* auf einen Bildträger übertragen wird. Durch Verschieben des Rasters werden andere Teile des "

Bildträgers frei« auf die andere Bilder« die beispielsweise

weitere Stadien der Bewegung einer auf dem ersten Bild dargestellten Person zum Inhalt haben kanneη, übertragen werden* Beim Verschieben des Rasters während der Betrachtung worden dann nacheinander verschiedene Bilder freigegeben» so daß beispielsweise der Eindruck entsteht, als oh sich die dargestellte person bewegen würde.

Ks ist auch (durch einen Auf sat χ in der Zeitschrift Maschinenmarkt Vüraburg vom 7·<5.19<ί3) bekannt, eich tsur Anzeige von Ziffern, Buchstaben oder Zeichen einer Anordnung zu bedienen, die zwei zusammenwirkende* relativ und parallel zueinander Λ längs einer Geraden verschiebbare Anzeigeplatten aufweist, von denen die eine mit einer durchsichtigen, zur Bewegungsrichtung senkrechten Linienrasterung versehen ist und ent» spreohend ihrer Rasterlinienzahl gleichzeitig eine Vielzahl von Streifen auf der zweiten Platte freigibt. Die zweite Platte ist nach Art einer Code-Scheibe in zur Bewegungsrichtung senkrecht verlaufenden, der Linienbreita der Rasterung der ersten Platto angepaßten Streifen mit Markierungen versehen derart, daß die freigegebenen Markierungen auf der Anzeigeplaste dem Auge des Beobachters flächig, d.h. als

zusammenhängende Zeichen erscheinen.

1098B0/0476

A 1737 / B 2627 12.5.1970.

Per Erfindung liest die Aufgab© zugrunde, . eitia Elnrichturag BU schaffen, bei der di« Relativlage zweier Bauteile, !zueinander bestimmt werden kann, obgleich sich beido Bauteile sowohl relativ zueinander als .auch zum Beobachter bewegen kfnnen. Darüber hinaus kann auch bei großen Verschiebungen der beiden Bauteile aus ihrer relativen Nullag« die Relativlage ohne die .Schwierigkeiten bestimmt werden,, wolcho sich dann bei den oben beschriebenen Anordnungen

Gegenstand der Erfindung ist also ein· Einrichtung sur zeige von Ziffern, Buchstabe^ oder Zeichen in von der Rolatlvlage sweier j>ayall®l zueinander uiad bar gelagerter Aufzeichnungsträger-® von (denen Blende ausgebildet ist .und mindesten® .eine richtung vorssugsweiis· senkrecht l±®g®ud®_ä tranaparsrat® Aussparung .aufweist@ vähTonu d<ssz° andere selts aneinandergoreih^t« MarkiöTOngain trägt₉ di® mit Längsachse parallel aur.Aussparung -.de· Schlitsesi das anderen Aufzeichnungsträgers lieg®B und von daaao. minderntoaa j©weil© «ine durch die oclilitsEfurnifgo* transparente Aussparung snm Strahiungsdurohlaö fr®lgag«b.®u wird» Dies« Einriebtung zeichnet sich daduvoh auaim daß die ®m£ dmrn sveifen träger befiodliolsep Marki«rasten Aujsüoiialtte aus •oben Aufzoichnwngija sind. Bafoei ..icKnaen J«.Z9iels©ra srwsiten Aufs eiohnumg»träger selirer® -.da*, gleich® .Zelchaa haltend· .-Markierungen vorgesehen s®.iß_e vobei die Markierungen. • tote abwechselnd in ,gleicher Heilienfolg® ^©ordnet sind und der erste- Aufzeichnungsträger mehrer® in gleichen Abständen voneinander liegende Aussparungen.:aufweist, so daß jew©ila mehrere dem gleichen Zeichen zugehörige Markierungen gleichzeitig zum StrahlungsdurchlaO freigegeben werden. Auch 1st es möglich} daß die beideη_rAufzeichnungsträger naoh zwei Koordinatenrichtungen relativ zueinander ,verschobon werden können, die Markierungen auf dem zweiten Aufzeichnungsträger.-In-

ihrer Reihenfolge entsprechend einem Zwei-Koordinatennetz

' -■?;■■ ■ -: " ■ ■, ■·■ ■ -3- ;

109850/04 7 6 .

A 175$ / B 2627 12.5-197O.

angeordnet «lad und der «rate Aufzeichnungsträger al· Lochblende auegebildet ist* Schließlich kann zur Ausblendung einzelner Markierungen ein Phasengitter vorgesehen sein.

Ausführungsbeispiele für die neue Einrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben.

In Fig. 1 1st eine neue Einrichtung dargestellt« bei der eine Lichtquelle 10 über einen Kondensor 11 einen Aufzeichnungsträger 12 beleuchtet, der in Führungsschienen 13 in vertikaler Sichtung verschiebbar gelagert ist (durch Doppelpfeil angedeutet)· Diesem Aufzeichnungsträger 12 steht ein ortsfest ' eontierter Aufzeichnungsträger Ik"gegenüber· Der Aufzeichnungsträger 12 trägt eine Vielzahl von streifenförmigen, mit ihrer Längsachse senkrecht zur Bewegungsrichtung liegenden, breitseits aneinandergereihten Markierungen 12a - 12k_t welche je dn Ausschnitt aus .eines Hologramm sind. Der Aufzeichnungsträger 14 ist ήΐΐί einer transparenten Aussparung 14a versehen, dl· so angeordnet ist, daß je gewünschter Relativ lage zwischen den "beiden Aufzeichnungsträgern jeweils eine Karklärung zum Durchtritt der von der Lichtquelle IO ausgebenden Strahlung freigegeben und auf einen Bildschirm 15 sichtbar wird. ;

Da bekanntlich Hologramme in jeden Flächenelement die gesamte gespeicherte Bildinformation enthalten, reicht bereits ein schmaler Ausschnitt oines Hologramm aus, um als Markierung verwendet ein flächiges Bild auf den Bildschirm 15 zu erzeugen. Natürlich ist das auf dem Bildschirm erscheinende Bild um so schärfer, je mehr Flächenelemente an seinem Zustandekommen beteiligt sind. Um eine hohe Anzahl beteiligter Flächenelemente auch dann zu erreichen, wenn die Markierungen nur sehr schmal gehalten sein können, kann man die beschriebene Einrichtung gemäß Fig.2 abwandeln. Wie ersichtlich, sind hier zwei Aufzeichnungsträger 22, Zk verwendet, von denen der erstgenannte

109850/0476'

. ■ ■ Wk* Λ. '■·■· ·■"■

A iffi / B 2627 12.5.1970.

in Schienen 13 bewegbar gelagert let und schmale atreifenftSrmige Markierungen 22a - 22k trägt. Diese Markierungen sind aber je dreimal vorhanden» vobei die Reihenfolge der Markierungen in Bewegungsrichtung Jeweils die gleiche ist. Entsprechend ist der Aufzeichnungsträger 24 als Blende ausgeführt» die drei parallel zu den Markierungen des Aufzeichnungsträgers 22 liegende transparente Aussparungen 24a »24c aufweist, deren gegenseitige Abstände so bemessen sind» daß jeweils alle gleichartigen, d.h» das gleiche Zeiohen beinhaltende Markierungen des Aufzeichnungsträgers 22 gleichzeitig bum Strahlungsdurchtritt freigegeben werden.

Da die Markierungen entsprechend der Bewegung des Aufzeichnungsträgers 12 bzw„ 22 freigegeben werden« eignet sich die soweit beschriebene Einrichtung sur Anzeige von Verschiebe wegen längs einer Richtung. Diese. Aufgabe ist in der MeQ- und

s ·

Positlonierteohnik gestellt*

Verden als Markierungen Ausschnitte von Ptapillenhologrammen, dth, ron Hologrammsn» di« lsi Hinblick auf "die im Hologramm ▼ersohlUsselten Objekt· Im Unendlichen liegen» verwendet, so bleibt das rekonstruierte Bild auf de« Bildschirm ortsfest unabhängig von Translationen eines oder beider Aufseiohnungstrlger.

Oftmals aber stellt sich die Aufgabe, die Bewegung eines Objektes nach zwei einander kreuzenden Koordinatenrichtungen zu bestimmen, wobei vorzugsweise ein rechtwinkliges Koordinatensystem augrunde gelegt wird. Auch diese Aufgebe läßt sich mit der neuen Einrichtung lttsen, wenn die beiden Aufzeichnungsträger entsprechend ausgebildet sind. .

Sin Ausfuhrungsbeispiel hierzu 1st in Fig*3 gezeigt. Der ortsfest montierte Aufzeichnungeträger 34 ist ale Lochblonde ausgebildet, die ein quadratische» Loch 34a aufweist. Der zweite*

-5-

109 850/0476

A. 1757 / B 2627 12.5.1970.

Aufzeichnung«träger 32 1st (entsprechend den beiden Doppelpfeilen) nach zwei Koordinatenrichtungen verschiebbar gelagert. Seine Markierungen sind in ihrer Reihenfolge entsprechend einem Zwei-Koordinatenneta angeordnet, und ea wird durch die Blende jeweils eine der Markierungen zum.Strahlungen· durchtritt freigegeben« so daß ihr Bild in der Ebene 15 ent-* steht«

Bei Aufzeichnungsträgern Bit vielen periodisch verteilten Markierungen können auch an Stelle des als Blende ausgeführten zweiten Aufzeichnungsträgers Phasengitter verwendet warden, die durch gegenseitige Interferenz unerwünschte Teilhologramme in bestimmten Beugungsordnungen auslöschen. Bin Aueführungsbeispiel hierau ist in Fig.h gezeigt.

Die Lichtquelle IO beleuchtet über den Kondensor 11 den Aufzeichnungsträger 32, welcher jeweils sine Vielzahl einem Zeichen zugehöriger Hologrammfeider aufweist. Diesem lot ein Abbildungssystem ki₉ k2 nachgeschaltet, welches den Aufzeichnungsträger 32 auf ein Phasengitter siit ^"-Phasenverschiebung 43 βο abbildet» daß je nach Relativlag· der Hologranonbllder «um phasengltter gldLchartige Hologranxnbildor entweder auf Pbasengltterflachen «it gleicher Phasenlage fallen und eich

dadurch in der nullten Beugung«Ordnung addieren« oder itt einer anderen Relativlage auf Felder des Phasengitters fallon, die ein· ^r -Phasenverschiebung erzeugen und bei Intonsltätsgloichheit der gegeneinander verschobenen Teilweilen die Bilder auslöschen.

Die beiden zusaimaenwlrkanden Atifzeichtnutigaträ^or kllnneti aueh ο ine tückig auagßf Ufert sein.» Ia die««» Fall.!»* eia on-tspr·- ch β ade β AbblXdungssyeteu ¥osrgeeel»,eia_f *fn,s üio Fläche» fl©r beiden Aufzeit:hnungetr3ger Httfe·» aarAn" proji^isfftf, &?©&■©£■ uich die beide.n FliiclienbHcIer gee*»2,£^?.'ri?; "'."c isax.ies? feeia^gGca, . .

10986070476'

Claims (2)

A Λ 75? / B 2627 12.5.1970.

1. " Einrichtung aur Aazeig® von Ziffern_s Buchs4ab®n- oder Zeichen ia Abhängigkeit voe der Keletivlage sweiey parallel ssueinaader und vereohiebbas* g®lag©3rt®3P Auf»

- ' geiobmingstrag©»· ₉ voa deaem der eia® als Blend® ausgebildet ist und naindeatena «in® jBiaa? BewegMngerielliitwttg Vorzugevai·« eenkreoht liegosidiOi, eofelitafiilraig® ₀ transparent« Aussparung aufweiefe₉ wlöarend der andere breit- »eite aneinaudergereilat® iSaurkieraBgo© t3?SgS₀ die sit Ihrer Längeaclaee parallel ssas? Ausdpas^sBag' d®s Sefelitaea d©e anderen Aufam±Ohnun^&trägere l±©g©im raadl.wm dsmen nindeetene Jewell» eine ctareSa di© o«&lit^fBasig© _β parente Aua&pUTWßfg amai
wird, dadurch jgek©asi30i@Saia©fe_o'
AufzeiohBUBgsträger '(12,
rungea Auveehoitte- ^äws &©i©grapfe±eGta©n sind.

2. JSiwiefetiiog ώαοα Anspruch I₉ d»dta?ela^: ^®L·©um&&XoL·u@^^ daß -j# Zeichen auf döse ssw®itea Auf zeiohnusgsteägpx¹ (22) - tüehrer® das gleich® Zoiofaets boinbt&lHieiide r-fe^&ioirusi-gara (22a» 22b« 22«» S2d» 22»} vor.gee®3S8en,!sisid_B wobei die Marki«rung«n etefes abweoheelnd in gleiclker ordnet sind« 'und da© der ero-te

so viele im gleichen Abetäad*ia ^©yaisaainidea³ ü-iegond® Aue« eparungea (2%a — 2%o) ATsJ⁶WSiISt₀ daß Jeweils aS.2.®

'aisna

di® beidaa Äu£%o&®hvms$_!rsöfcz'&gQZ' (3%o 3^) ffiuaais at?©!

d,Q© di© MasfeiisirESiagGBa anai? dl©© st-j©it@© I B©iSsEi©f@2.ß©

BADORiQINAl, '

A 1757 / B 2627 12.5.1970.

Koordinatennetz angeordnet sind und daß dor erste Aufseichnuogstrager (3*0 al· Leohblende (3^a) ausgebildet ist.

k* Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet« daß sun Ausblenden einzelner Markierungen ein Phasengitter vorgesehen ist»

ν -

109880/0(76

Leerseite