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Stuhl für die Bestuhlung von Räumen ============================
Die Erfindung betrifft einen Stuhl für die Bestuhlung von offenen oder geschlossenen
Räumen mit aus Sitzfläche und Rücklehne einstückig gebildeten Sitzschale aus Kunststoff
mit zwei sich in Richtung der seitlichen Ränder erstreckenden und der Kontur der
Sitzschale angepaßten Rohren, die an der Unterseite der Sitzschale im Bereich der
seitlichen Ränder angeordnet sind, mit einem Ende in ein Sackloch der Sitzschale
eingreifen und mit dem anderen Ende unter einer vorstehenden Lasche der Sitzschale
eingeklemmt sind, sowie mit einem an jedem Rohr im Bereich des Übergangs von der
Ricklehne zur Sitzfläche befestigten Halterungselement, das von der Sitzfläche absteht.
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Als Halterungselemente für die vorstehend beschriebenen Stühle hat
man bisher einbetonierte Krampen verwendet, die an ihrem aus der Befestigungswand
vorstehenden Ende eine Klemmeinrichtung für die Tragrohre haben. Man hat auch bereits
schräg gestellte Klemmbüchsen einbetoniert, in die die Tragrohre eingesteckt und
festgeklemmt wurden.
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Diese Art der Befestigung hat jedoch den Nachteil, daß die Stühle
seitlich nicht verstellbar angeordnet werden können, falls dies erforderlich werden
sollte, außerdem ist eine
Höhenverstellung in nur ganz engen Grenzen
möglich. Beim Anbringen der Befestigungselemente in der Befestigungswand ist es
außerdem sehr schwierig, die einzelnen Elemente miteinander so ausgerichtet anzubringen,
daß die Bestuhlung einer Reihe ein einheitliches Aussehen hinsichtlich.der Höhe
hat und die einzelnen Stühle eine waagerechte und keine Schråglage einnehmen. Außerdem
ist das Anbringen der einzelnen Befestigungselemente sehr zeitraubend. Ein weiterer
Nachteil ergibt sich daraus, daß bei Entfernung der Bestuhlung die Befestigungsteile
aus der Wand vorstehen, so daß beispielsweise das Aussehen einer treppenartigen
Wand ohne Bestuhlung unschön ist.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, die
Halterung des vorstehend definierten Stuhles so auszubilden, daß er an der Befestigungswand
seitlich und in der Höhe verstellbar angebracht werden kann, wobei die Höhenverstellung
auf einfache Weise lagefixierbar sein soll, um eine gleichmäßige Stuhlhöhe leicht
einstellen zu können.
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Diese Aufgabe wird bei einem Stuhl der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß die Halterungselemente des Stuhls in eine Ebene parallel zur Befestigungswand
abgebogen und jeweils mit einer Halfenschiene höhenverstelbar verschraubt sind und
daß seitlich an der Halfenschiene im Abstand voneinander jeweils zwei Haltelaschen
angebracht sind, die mit an der Befestigungswand angebrachten Schienen verbindbar
sind.
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Die bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die Halteschienen
in einer vertikalen Ebene angeordnet sind und senkrecht zu den an der Befestigungswand
angebrachten Schienen verlaufen
Ein derartiger Stuhl hat den Vorteil,
daß er auf einfache Weise montiert und demontiert werden kann, die einzelnen Stühle
jederzeit in ihrer Höhe zueinander und in ihrem seitlichen Abstand einander durch
einen einfachen mechanischen Eingriff verstellt werden können, ohne daß Eingriffein
die eigentliche Befestigungswaiid vorgenommen werden müssen, und daß außerdem das
Anbringen der Befestigungselemente in Form von durchgehenden Schienen an der Befestigungswand
ohne großen baulichen Aufwand erfolgen kann.
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Anhand der beiliegenden Zeichnung wird eine beispielsweise Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung näher veranschaulicht.
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Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht den Stuhl mit dem erfindungsgemäßen
Halterungselement.
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Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Stuhls mit der Halterung.
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Der in den Figuren t und 2 dargestellte Stuhl besteht aus einer Sitzschale
6, deren umlaufender Rand nach unten abgebogen ist. Im Bereich des vorderen Endes
der Sitzfläche ist in Verlängerung des umgebogenen Randes 3e eine Lasche vorgesehen,
während am oberen Ende der Rückenlehne im Bereich der Ecken in dem umgebogenen Rand
Sacklöcher ausgebildet sind.
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Das Rohr 5 wird bei der Montage-in das jeweilige Sackloch der Sitzschale
eingesteckt und anschließend seitlich unter die jeweilige Lasche gedrückt. Das Traggestell
für die Sitzschale besteht aus Rohren 5, vorzugsweise Stahlrohren, die dem Verlauf
der Sitzschale i Bereich der seitlichen Ränder angepaßt sind und die im gekrummten
Bereich des Übergangs von der Sitzfläche zur Rückenlehne mit einem Halterungselement
4, beispielsweise einem Tragrohr, das ebenfalls aus Stahl besteht, vorzugsweise
durch Schweißen verbunden sind.
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Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Halterungselemente 4 in
Form von Rohren parallel zueinander in eine vertikale Ebene abgebogen, wobei die
hintere Rohrseite außerhalb der durch den tiefsten Punkt der Rückenlehne gehenden
Vertikalebene liegt. An den Tragrohren 4.
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sind jeweils eine vertikal verlaufende Halfenschiene 2 durch zwei
Schrauben angeschraubt. Die beiden Halfenschienen eines Stuhls liegen parallel zueinander
in der gleichen Ebene. Ebenfalls in dieser Ebene liegend sind seitlich an den Halfenschienen,
vorzugsweise in Richtung der Innenseite des Stahls, Laschen 3 angebracht, beispielsweise
durch Anschweißen. Sntsprechend dem vertikalen Abstand der Laschen 3 sind in die
Befestigungswand parallel laufende Schienen 1 eingelassen. Diese Schienen 1 können
ebenfalls als Halfenschienen ausgebildet sein, so daß ein Anschrauben der Laschen
3 mit Hilfe von Schrauben 8 in jeder beliebigen Lage möglich ist. Dadurch sind die
Stühle durch Lockern, Verschieben in die gersunschte Lage und wieder Befestigen
der Schrauben 8 auf einfache QSeise seitlich verschiebbar2 während die Hohenverstellung
durch Lösen der Schrauben 7, Verschieben der Halteelemente 4 in den Halfenschienen
2 und wieder Anziehen der Schrauben 7 erfolgt.