DE2024189A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Brennringen, Brennkapseln od.dgl. mit Fliesen, Platten od.dgl - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Brennringen, Brennkapseln od.dgl. mit Fliesen, Platten od.dgl

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DE2024189A1
DE2024189A1 DE19702024189 DE2024189A DE2024189A1 DE 2024189 A1 DE2024189 A1 DE 2024189A1 DE 19702024189 DE19702024189 DE 19702024189 DE 2024189 A DE2024189 A DE 2024189A DE 2024189 A1 DE2024189 A1 DE 2024189A1
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DE19702024189
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English (en)
Inventor
Ernst Günter 2400 Lübeck; Schuld Paul 2407 Sereetz; Fraämke Claus; Reimers Klaus 2407 Bad Schwartau; Bielert Rudi 2400 Lübeck; Müller Eckehard 2409 Pansdorf; Rodust Fritz; Noack Walter; Harder Claus; 2407 Sereetz Hoffmann
Original Assignee
Villeroy & Boch Keramische Werke KG, 2400 Lübeck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
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  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung Zum Füllen von Brennringen, Brennkapseln od. dgl. mit Fliesen, Platten od. dgl.
  • Zum Brennen von aus keramischer Masse hergestellten Fliesen, Platten od. dgl. ist es bekannt, diese in sogenannte Brennringe, Brennkapseln od. dgl. einzulegen, die auf dem Brennwagen aufgestellt sind und durch den Brennofen gefahren werden. Die Brennringe sind im allgemeinen Nahmenförmig und auf den beiden Längsseiten mit nach innen vorstehenden Rippen versehen. Die Brennringe stehen auf einer Schmalseite. In diese Brennringe werden die aus keramischem Material geformten Rohlinge von Fliesen, Platten od. dgl. eingelegt, so daß diese beidseitig auf den Rippen liegen. Das Einlegen erfolgt von Hand. Dazu nimmt die Bedienungsperson in jede Hand eine Platte und führt sie gleichzeitig in die Brennringe ein, wobei sehr darauf geachtet werden muß, daß die Kanten genau in den Raum zwischen den Rippen eingeschoben werden, da sonst beim Anstoßen der Plattenecken bzw. anten an den Rippen der Brennringe die Rohlinge verletzt werden können. Die Arbeit ist sehr zeit auf wendig und erfordert sehr viel Geschick, damit Zerstörungen der Rohlinge vermieden werden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Füllen der Brennrinze ohne dass Beschädigungen auftreten können. Weiterhin soll mit Fliesen, Platten od. dgl. vereinfacht wird, nach Möglichkeit Handarbeit vermieden werdende Venn im folgenden allein von Fliesen gesprochen wird so gilt dies in gleicher Weise für alle anderen flächenhaften keramischen Produkte;zur Vereinfachung der Beschreibung genügt es, von Fliesen su reden.
  • Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Füllen von auf einem sich bewegenden Brennwagen befindlichen Brennring, Brennkapseln od. dgl. mit Fliesen, Platten od, dgl Die Er° findung besteht darin, daß die Fliesen, Platten od. dgl in eine Kassette eingelegt werden, in der die Fliesen in der gleichen Anordnung wie in einem Brennring, in einer Brennkapsel od. dgl. sich befinden, und daß die Fliesen durch ein Druckstück in den beim Vorbeifahren des Brennwagens an den Kassetten vorbeigeführten Brennringen übergeschoben werden, wenn die Führungsflächen wie Rippen für die Fliesen, Patten in der Kassette einerseits und in den Brennringen andererseits miteinander fluchten. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß das Einführen der Fliesen in die sich bewegenden Brennringe der Brennwagen einwandfrei und genau durchgefillirt wird, so daß Verletzungen der Rohlinge mit Sicherheit vermieden werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung des Verfahrens können die Kassetten in Abhängigkeit von der Zufuhr der Fliesen durch eine Fördervorrichtung absatzweise jeweils um den Abstand zweier übereinander liegenden Führungsflächen wie Rippen bis zur völligen Füllung der Kassette gehoben werden, wobei nährend jedes absatzweise Anhebens der Antrieb des Förderbandes abgeschaltet wird. Diese Verfahrensweise erlaubt ein einfaches Füllen der Kassetten mit Hilfe einer Fördervorrichtung, so daß ein manuelles Füllen von Hand entfällt.
  • Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren dadurch vervollständigt werden, daß die Kassette in Höhenrichtung verschiebbar und mit einem Antrieb und einer Steuervorrichtung versehen ist, durch die die gefüllte Kassette in die Höhenlage serschoben und eingestellt wird, in der die FührungsSlächen wie Fiilirungsrippen in der Kassette mit derjenigen der Brennringe, Brennkapseln od. dgl. übereinstimmen.
  • Dabei kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Antrieb des Schiebers für die Fliesen von einer Steuereinrichtung ausgelöst werden, die den Antrieb einschaltet, wenn beide ßeitenflächen der Kassette mit den Seitenfiächen jedes Brennringes fluchten.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung dur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und besteht dabei darin, daß die in Höhenrichtung verschiebbareund mit einem Antrieb versehene Kassette rahmenartig ausgebildet und beiderseits mit Rippen zur Lagerung der Fliesen versehen ist, die in der Zahl und der Anordnung den Rippen des Brennringes bzw.
  • der Brennkapsel entsprechen.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung dieser Vorrichtung kann in die Kassette eine Fördervorrichtung zum Antransport der Fliesen hineinragen. Dabei kann die Fördervorrichtung aus zwei oder mehreren endlosen Seilen, Riemen od. dgl. bestehen.
  • Zur automatischen Steuerung der Fullung der Kassette kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung im Bereich der Fördervorrichtung ein Steuerglied angeordnet sein, durch das nach dem Einschieben einer Fliese in den Rahmen die Fördervorrichtung abgestellt und die Hubvorrichtung der Kassette eingestellt wird, und durch das nach einem Jeweils absatzweise Heben der Kassette um den senkrechten Rippenabstand der Antrieb der Fordervorriohtung eingeschaltet und der Antrieb der Hubvorrichtung abgeschaltet wirds Weiterhin kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung eine weitere Steuervorrichtung vorgesehen sein, durch die der Antrieb der Hubvorrichtung der Kassette bei einer bestimmten Durchlaufstellung des Brennwagens eingeschaltet wird, und es kann eine zweite Steuervorrichtung vorgesehen werden, die die Hubvorricbtung abschaltet wenn die Kassette sich in der gleichen Höbenlage wie der zu füllende Brennring befindet und die Rippen der Kassette mit den Rippen der Brennringe fluchten oder in etwa fluchten. Dabei kann die zweite Steuervorrichtung weiterhin derart ausgebildet sein, daß die Hubvorrichtung die Kassette in die Ausgangsstellung zurückbewegt, wenn ein zu fallender Brennring nicht vorhanden ist.
  • Zur weiteren Automatisierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können zwei hintereinander geschaltete Steuervorrichtungen vorgesehen sein, die beim gleichzeitigen Fluchten der beiden Seitenkanten bzw. Seitenwänden der Kassette mit den beiden Seitenwänden der Brennringe den Vorwärtsantrieb ######## mittels aus einem in die Kassette einfahrbaren Schildes bestehender Schiebervorrichtung auslöst.
  • Felle Steuervorrichtungen können aus Photozellen bestehen.
  • Schließlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung noch dadurch verbessert werden, daß der in die Kassette hineinragenden Fördervorrichtung eine Zufördervorrichtung für die Fliesen mit einer selbsttätig gesteuerten Weiche vorgeschaltet ist, durch die die Fliesen auf die Fördervorrichtungen geleitet werden, wenn die Aufgabestelle der Fördervorrichtung nicht durch eine Fliese belegt ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, und zwar zeigen Fig. 1 eine halbperspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei unwesentliche Bauteile weggelassen sind Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1; Big. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Förder-Vorrichtung, die Kassette und einen auf einem Brennwagen stehenden Brennring.
  • Der Brennwagen 1 fährt auf nicht dargestellten Gleisen langsam in Richtung des Pfeiles 2. Auf dem Brennwagen 1 sind mehrere Brennringe 3 aufgestellt, die rahmenförmig ausgebildet sind.
  • Sie bestehen im wesentlichen aus den beiden Seitenwänden 4 und 5, den oberen und unteren Stirnwänden 6 und aen an den Seitenwänden einander gegenüberliegend befestigten Führungsflächen 7, die etwa die Form von Rippen haben und im folgenden als Rippen bezeichnet werden.
  • I Weben dem Brennwagen1 ist die im nachfolgenden beschriebene Vorrichtung zum Einsetzen der Fliesen 8, Platten od. dgl. in 3 die Brennringe angeordnet0 Die einzelnen Fliesen, Platten 8 werden von einer ZuRördervorrichtung 9 zugeführt, die beispielsweise aus zwei endlosen Riemen 9 oder Bändern gebildet ist. Im Bereich der später beschriebenen Vorrichtung ist eine Weiche 10 unterhalb der Zufördervorrichtung 9 angebracht Die aus einer Traverse 11 #######, die mit einem in einem Luftzylinder 12 gleitenden Kolben verbunden ist. Wenn die Fliesen das Schaltelement 13 passieren, kann unter den weiter unten beschriebenen Umständen die Traverse 11 angehoben werden, so daß die Fliese auf die Fördervorrichtung 14 geleitet wird, die quer zum Zuförderer 9 verläuft und ebenfalls aus zwei oder mehreren Bändern besteht. Diese Fördervorrichtung 14 wird von dem Motor 15 angetrieben. Die nicht von der Weiche 10 abgenommenen Platten 8 werden von der Zufördervorrichtung 9 weitergeführt und gelangen zur nächsten Füllstation. Die Fördervorrichtung 14 ragt; mit ihrem anderen Ende in die rehmenartig ausgebildete Kassette 16, die aus zwei Seitenwandungen 17 und 18 bzw. Seitenstegen gebildet wird und die wiederum mit rippenartigen Führungsflächen 19 versehen ist. Der Abstand dieser Rippen 19 entspricht dem Abstand der Rippen 7 der Brennringe. Es ist auch die gleiche Anzahl Rippen vorhanden. Die Kassette 16 entspricht in Form und Abmessungen im wesentlichen den oben genannten Brennringen 4.
  • Der' Antrieb 15 der Fordervorrichtung 14 wird nach einem Zeitintervall, der durch ein Zeitglied in Abhängigkeit von dem Schaltelement 13 gesteuert wird, eingeschaltet, so daß nummehr die Fördervorrichtung 14 die Fliese 8 über das wietere Schaltelement 20 uniittelbar in die Kassette 16 einführt. Wenn die Fliese das Schaltelement 20 passiert, wird die Fördervorrichtung 14 angehalten. Gleichzeitig wird der Antrieb 21 der Hubvorrichtung 22 der Kassette 16 eingeschaltet Diese ist ## beidseitig geführt und in Höhenrichtung verschiebbar Die Kassette wird durch diese Hubvorrichtung 22 jeweils absatzweise um den Abstand zweier Rippen 19 angehoben Gleichzeitig wird die Steuervorrichtung 13 für die Weiche 10 freigegeben, so daß die nächstfolgende Fliese 8b auf die Fördervorrichtung 14 überführt wird.
  • Wenn die Kassette 16 um eine Stufe angehoben ist, wird nun mehr wiederum der Antrieb 15 der Fördervorrichtung 14 einige schaltet, so daß die nächste Fliese 8 in die Kassette einige lehren werden kann Wen die Kassette 16 vollgefüllt ist, wird sie mittels des Antriebes 21 der Hubvorrichtung 22 in die weiter unten be schriebene Wartestellung gefahren. Die Fördervorrichtung 14 bleibt nunmehr mit zwei Fliesen 8c bis zum nächsten Arbeitszyklus zum Füllen der Kassette 16 in Bereitschaffsstellung.
  • Wenn bei dem Vorwärtsbewegen des Brennwagens 1 in Richtung des Pfeil es 2 die Vorderwand 7 des ersten Brennringes den Lichtstrahl 23 unterbricht, wird ein nicht dargestelltes Zeitglied eingeschaltet, das nach Ablauf einer bestijuinten Zeit den Hubmotor 21 einschaltet. Die Kassette 16 bewegt sich nunmehr nach oben, wobei der Empfänger 25, der an dem oberen Teil der Kassette 16 angeordnet ist, dann kein Licht erhält, wenn die Unterfläche 6b des Brennringes eingefahren ist. Dann wird der Schaltstrahl 23 unterbrochen und der Antrieb 21 ausgeschaltet. Die Kassette 16 steht nunmehr in der richtigen Höhenlage, bei der die Rippen 19 der Kassette mit den Rippen 6 der Brennringe 3 fluchten.
  • Wenn im Bereich der in Bereitschaft stehenden Kassette 16 keine Brennringe sich befinden, wird die Kassette ebenfalls nach oben bewegt, jedoch wird dann der von der Lichtquelle 24 ausgestrahlte Schaltstrahl 23 nicht unterbrochen, so daß die Hubvorrichtung nicht ausgeschaltet wird. Die Kassette läuft bis zu einem nicht dargestellten oberen Anschlag und fährt nach dessen Erreichen in die Ausgangsstellung zurück.
  • Der Lichtgeber 24 und der Empfänger 25 übernehmen also einmal die Steuerung der Höhenbewegung der Kassette und zum anderen die Justierung der Kassette in der richtigen Einschubhöhe.
  • Neben dem Strahler 24 sind zwei weitere Strahler 26 und 27 angeordnet, die im Abstand der Seitenwände 4 und 5 der Brennringe liegen. Nur wenn die beiden parallel laufenden Lichtstrahlen 28 und 29 der Strahler 26 und 27 gleichzeitig durch die Wände X und ? unterbrochen wFrd0,schalten die beiden Empfänger 30 und 31 den pneumatischen Antrieb 32 eines Schildes 33 ein, d¢N sich nunmehr in Richtung des Pfeiles 34 bewegt und die in der Kassette 16 liegenden Fliesen 8 in die Brennringe 3 gleichzeitig eindrückt. In diesem Augenblick fluchten die lt Rippen 19 der Kassette und die Rippen 7 der Brennringe, so daß die Fliesen ohne Gefahr einer mechanischen Verletzung 3 aus der Kassette in die Brennringe eingeschoben werden.
  • Nach dem Einschieben wird der Antrieb 32 in der entgegengesetzten Arbeitsrichtung umgeschaltet, so daß der Schieber 33 SG wieder aus der Kassette herausgezogen wird. Dabei wird ein weiterer Schaltvorgang für den Antrieb 21 ausgelöst, der die Kassette 16 nunmehr in die Ausgangsstellung für das Füllen zurückfährt. Ein neuer Arbeitszyklus beginnt.
  • Es können mehrere solche Füllvorrichtungen hintereinander und auch in unterschiedlicher Höhenlage angeordnet werden, so daß mit Sicherheit alle Brennringe einwandfrei gefüllt werden.
  • Es ist auch möglich, die Kassette 16 noch in Richtung des Pfeiles 2 verschiebbar auszubilden und dann mit der gleichen Geschwindigkeit kurzzeitig wie den Brennwagen zu bewegen, so daß wäh-16 rend des'Füllvorganges die Kassette die gleichen Bewegungen wie die Brennringe ausführt. Dabei kann auch bei höheren Geschwindigkeiten des Brennwagens 1 ein einwandfreies Füllen 3 der Brennringe erfolgen.

Claims (13)

Patentansprüche
1.) Verfahren zum Füllen von auf einem bewegten Brennwagen (1) (3) befindlichen Brennringen, Brennkapseln od. dgl. mit Fliesen, Platten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Fliesen, Platten (8) od. dgl. in eine Kassette (16) eingelegt werden, in der die Fliesen (8) in der gleichen Anordnung wie in den Brennringen, Kapseln (3) sich befinden und daß die Fliesen, Platten (8) od. dgl. durch ein Druckstück (33) in die beim Vorbeifahren des Brennwagens (1) an der Kassette (16) vorbeigeführten Brennringe (3) übergeschoben werden, wenn die Führungsflächen (7, 19) für die Platten, Fliesen (8) od. dgl. in den Kassetten (16) mit denjenigen in den Brennringen (3) fluchten.
2.) Verfahren nach Ansprüch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten (16) in Abhängigkeit von der Zufuhr der Fliesen, Platten (8) od. dgl. durch eine Fördervorrichtung (14) ab.-satzweise jeweils um den Höhenabstand zweier übereinander liegender Führungen wie Rippen (19) bis zur Füllung der Kassette (16) gehoben werden. Dabei während jedes absatzweisen Anhebens der Antrieb (15) der Ferdervorrichtung (14) abgeschaltet wird.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (16) in Höhenrichtung @@@rschiebbar und mit einem Antrieb (21) und einen Stimmervorichtung (24, 25) versehen ist, durch die die gefüllte Kassette (16) in die Höhenlage verschoben und eingestellt wird, in der die Führungsrippen (19) der Kassette mit denjenigen (7) der Brennringe (3) in ihrer Höhenlage übereinstimmen.
4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (32) der Einschiebvorrichtung für die Platten, Fliesen (8) od. dgl. von einer Steuervorrichtung (26, 27) ausgelöst wird, die den Antrieb (32) einschaltet, wenn beide Seitenflächen bzw. Seitenstege (17, 18) der Kassette mit den Seitenflächen (4, 5) der Brennringe (3) fluchten.
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Höhenrichtung verschiebbare und mit einem Antrieb (21) versehene Kassette (16) rahmenartig ausgebildet und beidseitig mit Führungsflächen wie Rippen (19) zur Lagerung der Platten (? versehen ist, die in der Zahl und Anordnung den Rippen (7) der Brennringe (3), Kapsel od. dgl. entsprechen.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kassette (16) eine Fördervorrichtung (14) zum Antransport der Platten, Fliesen (8) od. dgl. hineinragt.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (14) aus zwei oder mehreren endlosen Seilen, Riemen od. dgl. besteht.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Bördervorrichtung (14) ein Xteuerglied (20) angeordnet ist, durch das nach dem Einschieben einer Fliese, Platte (8) od. dgl. in die Kassette (16) die Fördervorrichtung abgestellt und die Hubvorrichtung (2O der Kassette (16) eingeschaltet wird und daß nach (16) einem jeweils absatzweise Heben der Kassette umden Höhenabstand der Rippen (19) der Antrieb (15) der Fördervorrichtung (14) eingeschaltet und der Antrieb (21) der Hubvorrichtun ausgeschaltet wird.
9.) Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, durch die clzzl der Antrieb (21) der Hubvorrichtung der Kassette (16) bei einer bestimmten Durchlaufstellung des Brennringes (3) eingeschaltet und daß eine zweite Steuervorrichtung (24, 25) vorgesehen ist, die den Hubantrieb (21) abschaltet, wenn die Kassette (16) sich in der gleichen Höhenlage wie ein zu füllender Brennring (3) befindet.
10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuervorrichtung (24, 25) derart ausgebildet ist, daß der Hubantrieb (21) die Kassette (16) in die Ausgangsstellung bewegt, wenn im Bereich der Kassette (16) ein zu füllender Brennring (3) nicht vorhanden ist.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintereinandergeschaltete Steuervorrichtungen (26,27) vorgesehen sind, die beim gleichzeitigen Fluchten der beiden Seitenwände bzw. Seitenkanten (17, 18) der Kassette (16) mit den beiden Seitenwandungen (4, 5) der Brennringe den Antrieb (32) der aus einem in die Kassette (16) einfahrbaren Schild (33) bestehenden Schiebervorrichtung auslöst.
12.) Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus Photozellen besteht.
13.) Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Kassette (16) hineinragenden Fördervorrichtung (14) eine Zufördervorrichtung (9) für die Fliesen, Platten (8) mit einer selbsttätig gesteuerten Weiche (10) vorgeschaltet ist, durch die die Fliesen, Platten (8) auf die Fördervorrichtung (14) geleitet werden, wenn sich die Kassette (16) in Füllbereitschaft befindet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3009089A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-25 Tenko Spa Sammeleinheit (oder verteiler) von fliesen fuer eine anlage zum koordinieren von zwei aufeinanderfolgenden produktionsphasen mit unterschiedlichen leistungen und/oder produktionsrhythmen
EP0101860A1 (de) * 1982-07-23 1984-03-07 Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Richten von keramischen Platten in einem Stapelgerüst

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DE3009089A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-25 Tenko Spa Sammeleinheit (oder verteiler) von fliesen fuer eine anlage zum koordinieren von zwei aufeinanderfolgenden produktionsphasen mit unterschiedlichen leistungen und/oder produktionsrhythmen
EP0101860A1 (de) * 1982-07-23 1984-03-07 Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Richten von keramischen Platten in einem Stapelgerüst

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