DE2023781A1 - Doppelseitig verwendbares Tür schloß - Google Patents

Doppelseitig verwendbares Tür schloß

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DE2023781A1
DE2023781A1 DE19702023781 DE2023781A DE2023781A1 DE 2023781 A1 DE2023781 A1 DE 2023781A1 DE 19702023781 DE19702023781 DE 19702023781 DE 2023781 A DE2023781 A DE 2023781A DE 2023781 A1 DE2023781 A1 DE 2023781A1
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locking
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control
lock
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Karl Joachim 5620 Velbert P Fhetner
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FLIETHER FA KARL
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FLIETHER FA KARL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/042Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings constructed symmetrically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Doppelseitig verwendbares Türschloß Die Erfindung betrifft ein doppelseitig verwendbares Türschloß mit einer, in vorgeschlossener Stellung als Riegel dienenden Falle, welche unter Zwischenschaltung einer Steuerschiene mittels einer der beiden Nüsse rückziehbar ist, wobei dem Nußarm jeder Nuß je eine Steuerkante der Steuerschiene zugeordnet und ein vom Schließ- bzw. Schlüsselbart verschwenkbares Sperrsegment vorgesehen ist zur Freigabe der in Verriege.
  • lungsrichtung federbelasteten Falle.
  • Türschlösser dieser Art sind bekanntlich zu der durch die Achsrichtung der Falle gegebenen Mittelebene symmetrisch ausgebildet, so daß in dem Schloßgehäuse zu beiden Seiten der Mittelebt ne sowohl je eine Schloßnuß zur Drückerbetätigung der Falle ab auch je ein Schließelement, vorzugsweise Zylinderschloß oder BuntbartschlUsselloch, vorgesehen sind, welch letzteres zur Herbeiführung der Verriegelungsstellung der Falle benutzbar ist. Dieses Türschloß kann demzufolge ohne Veränderung des Schloßaufbaues an rechts oder links einschlagende Türen angebracht werden, wobei nur das Schloß umgewendet und alternativ die zusammengehörige Schloßnuß und das Schließelement zur Be Betätigung benutzt werden Bei diesen Schlössern ergibt sich der sehr erhebliche Mangel, daß das Schloßeingerichte vielteilig und die Herstellungskosten hoch sind Insbesondere sind zwei federbelstete Steuerschienen einschließlich ihrer Lagerstellen erforderlich, ferner eine größere Anzahl von Führungszapfen, insbesondere auch für das Sperrsegment, Von deren präziser Montage hängt die gute Funktion und Dauerhaftigkeit ab. Die Schilder lassen sich nicht ohne weitere alt Wechselfunktion ausrüsten.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein gattungsgemäße Schloß zu schaffen, welches bei vereinfachtes Aufbau und erhähter Zuverlässigkeit, trotz der Möglichkeit eines wechselweisen Anschlagens, nicht alle Eingerichtteile in doppelter Stückzahl aufweist.
  • Gelöst wird dies dadurch, daß erfindungsgemäß Falle und Steuerachtes. einstückig miteinander ausgebildet sind und die Steuerkannten der Steuerschiene in Verriegelumgestellung der Falle aus dem Schwenkbereich der Mitnehmerarme der Nuß treten Zufolge dieser Ausbildung ist in erster Linie ein vereinfachter aufbau des Schlosses geschaffen Die Steuerschiene liegt nur noch. in einfacher Stückzahl vor Je nach dem,ob das Schloß rechts oder links angeschlagen wird, arbeitet dle eine Nuß oder die andere Nuß mit der Steuerschiene zusammen. Wenn die eine M5 mit der Steuerschiene zusammenarbeitet und die Steuerschiene bewegt steht die andere Nuß still. Die Steuerschiene trägt gleichzeitig zur Führung der Falle bei, weil sie einstückig mit dieser ist. Es läßt.sich eine saubere, weiche Schließweise erreichen. Wird die Falle, zur Benutzung als Riegel, in die Verriegelungsstellung vorgeschlossen und würde in dieser Stellung die entsprechende mit dem Drückerdorn bestückte Nuß betätigt, so würde der Mitnehmerarm dieser Nuß leerschwenken, weil in Verreigelungsstellurg der Falle t;ie Steuerkanten der Steuerschiene aus dem Schwenkbereich des Mitnehmerarmes dieser Nuß herausgetreten sind.
  • Eine robuste Bauform ist erfindungsgemäß dabei dadurch verwirklicht, daß sich die Steuerschiene in einen rückwärts gerichteten, in Überlappung mit dem Sperrsegment liegenden Schwanz fortsetzt und einen Sperrnocken trägt, vor den in entriegelter Stellung der Falle ein Sperrfirger de£ Sperrsegmentes tritt.
  • Es kann ferner zur Erzielung einer Wechselfunktion des Schlosses erfindungsgemäß der Schwanz der Steuerschiene eine Anschlagkante für den Schließ- bzwO Schlüsselbart aufweisen und die die Steuerkanten der Steuerschiene formender ,einseitig offenen Schlitze eine mindestens dem Fallenhub entsprechende Länge zum Eintauchen des Dornes des Mitnehmerarmes der Nuß in die Steuerschiene besitzen.
  • Ferner kann zur Erzielung einer dauerhaften -federnden Rückstellung des Sperrsegmentes in einfacher Bauform erfindungsgemäß die Lösung verwirklicht sein9 daß die Rückkante des Sperrsegmentes von einer sich zwischen zwei Stehbolzen des Schlosses frei erstreckenden Blattfeder beaufschlagt ist, Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt0 Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des als Einsteck-Türschloß ausgebildeten Schlosses mit offengelegtem Schließeingerichte und Freigabestellung der Falle, Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt in Höhe der Falle gemaß Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 eine Teilansicht des Schloßeingerichtesbei durch den Schließbart eines Zylinderschlosses be wirkt er Freigabe-Auslösung der Falle aus der Verriegelungsetellung, die in Fi. 5 veranschaulicht ist und Fig. 6 die Rückzugbewegung der Falle mittels der Drückernuß.
  • Das als Einsteck-Türschloß ausgebildete Schloß besitzt ein kastenförmiges GeS.äuse 1 mit einer Stulpplatte 2, in deren in Längsmitte des Stulpes vorgesehener Durchtrittsöffnung der Kopf eines Fallenriegels 3 hindurchtritt. Letzterer ist durch dip'Fallenfeder 4 beaufschlagt, so daß er ausweichend zurücktreten kann.
  • Der Fallenriegel 3 ist ferner mit einer einzigen Steuerschiene 5 einstückig ausgebildet. Die Steuerschiene 5 setzt sich in einen rückwärts gerichteten Schwanz 6 fort, welchem ein Führungsdorn 7 zugeordnet ist, der in einem Führungsschlitz 8 des Schloßgehäusebodens gerade geführt wird.
  • An den Enden der quer zur Pallenbahn sich erstreckenden Steuerschiene 5 ist symmetrisch je eine Steuerkante 9', 9'' vorgesehen, vor die in entriegelter Stellung der Falle der Dorn 10' bzw. 10'' des Mitnehmerarmes 10 Je einer Nuß 11 tritt, welche am Anschlag 12 abgestützt und durch die kräftige Nußfeder 13 beaufschlagt ist. Die Steuerkantfn9', 9'' sind so ausgebildet, daß die bei Drehbetätigung der Nuß i ausgeübte Schwenkbewegung des Dornes 10'' bzw das Zurückziehen der Steuerschiene 5 mit-samt der an ihr fest angeordneten-Falle 3 bewirkt.
  • Am Schwanz 6 der Steuerschiene 5, welcher Schwanz axial fluchtend mit der Falle 3 liegt, ist an beiden Längskanten in passendcr Lage je ein Mitnehmerausschnitt 14', 14'' vorgesehen, in welchen der Schließbart 15 eines Doppelzylinderschlosoeo 16 einschwenken kann. Dieses Doppelzylinderschloß ist jr: üblicher Weise in eine formgetreue Ausnehmung 17' bzw. 17" eingesteckt und befestigt und zwar so, daß jeweils zur obenliegenden Drückernuß 11 die untenliegende Ausnehmung besetzt wird.
  • Auf dem rückwärts gerichteten Abschnitt des Schwanzes 6 ist ein Sperrnocken 18 vorgesehen, gegen den ein Sperrfinger 19 stößt, welcher an einem zahaltungsartigen Sperrsegment 20 sitzt. Letzteres ist um den Gelenkzapfen 21 schwenkbar und wird mittels der sich zwischen zwei Stehbolzen des Schloßkastens frei erstreckenden Blattfeder 22 in der ausgerichteten Mittellage gehalten. Die Auslöseschwenkung des Sperrsegmentes 20 wird durch Betätigung desZylinderschlosses 16 bewirkt, dessen Schließbart 15, wie aus Fig. 4 ersichtlicht das Sperrsegment steuert und zugleich die Falle bzw.~den Schwanz 6 weiter nsch Fis auswärts in die Stellung 5 bUvegt. Hierbei tritt der Sperrnocken 18 vor den Sperrtinger 19, welcher die hiermt erreichte Verriegelungsstellung der Falle 3 fixiert. Befindet sich die Falle nicht in Verriegelungsstellun sondern läßt sich frei fallenartig zurückbewegen, so liegt umgekehrt der Sperrnocken 18 auf der anderen Seite des Sperrfinger3 19 was ausschließt, daß die in Verriegelungsrichtung fedorbelastete Falle vortritt.
  • In Verriegelungsstellung sind die Steuerkanten c', 9'' der Stauerschiene 5 aus dem Schwentereich der Mitnehmerdorne 10', 10" der Nüsse 11 entfernt, 80 daß die betreffende Nuß bei Betätigung der Falle leergeht.
  • Die die Steuerkanten 9', 9'' der Steuerschiene 5 formende, einseitig offenen Schlitze 9 besitzen eine mindestens dem Fallenhub entsprechende Länge zum Eintauchen der Dorne 10' bzw.
  • 10 " der Mitnehmerarme jeder Nuß 11 in diese Steuerschiene, welche Stellung aus Fig. 6 ersichtlich ist. Dieses Eintauchen gestattet auch die Betätigung des Schlosses in Wechselfunktion.
  • Die Wirkungsweise des doppelseitig verwendbaren Türschlosses ergibt sich anhand der Figuren 1, 4, 5 und 6. Bei teilweise zurückgezogener Stellung gemäß Fig. 1, in welcher Stellung die Steuerschiene bzw. Falle durch das Sperrsegment 20 an einem weiteren Vortreten gehindert ist, liegt die Möglichkeit eines federnden Rückwärts-Ausweichens der Falle vor. In dieser Stellung kann aber auch durch Drückerbetätigung mittels einer der beiden Nüsse 11 die Falle zurückgezogen werden mitsamt der Steuerschiene 5. Wird durch Betätigung des Schließzylinders das Sperrsegment verschwankt, so tritt die Falle mitsamt Steuerschiene in die Riegelstellung vor. Eine Betätigung mit den an den Nüssen angreifenden Drückeniist dann nicht mehr nötig. Auch kann die Falle nicht von außen zurückgedrückt werden. Zurückgezogen werden kann sie nur durch entgegengesetzte Betätigung des Zylinderschlosses 76. Hit einer zweiten Tour dieses Zylinderschlosses kann dann die Felle durch Angriff des Bartes am Schwanz 6 gegebenenfalls auch unabhängig von einer Nuß-Betätigung ganz zurückgezogen werden, was der Wechsel-Funktion entspricht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Doppelseitig verwendbares Türschloß, mit einer in vorgeschlossener Stellung als Riegel dienenden Falle, welche unter Zwischenschaltung eirer Steuerschiene mittels einer der beiden Nüsse rückziehbar ist, wobei em Mitnehmerarm jeder Nuß, je eine Steuerkante der Steuerschiene zugeordnet und ein vom Schloß- bzw. Schlüsselbart verschwenkbares Sperrsegment vorgesehen ist zur Freigabe der in Verriegelungssrichtung federbelasteten Falle, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (3) und die Steuerschiene(5) einstückig miteinander ausgebildet sind und die Steuerkanten (9', 9") der Steuerschiene (5) in Verriegelungsstellung der Falle aus dem Schwenbereich der Mitnehmerdorne (10', 10'') der Nuß (11) treten.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steuerschiene (5) in einen rückwärt/gerichteten, in t'berlappung mit dem Sperrsegment t20) liegenden Schwanz (6) fortsetzt und einen Sperrnocken (18) trägt, vor dem in entriegelter Stellung der Falle (3) ein Sperrfinger (19) des Sperrsegmentes (20) tritt.
  3. 3. Türschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Wechselfunktion des Schlosses der Schwanz (6) der Steuerschiene (5) ein. Anschlagkante (14', 14'') für den Schließ- bzw. Schlüsselbart (15) besitzt und die die Steuerkanten (9', 9'')der Steuerschiene (5) formender, einseitig offenen Schlitze (9) eine mindestens dem Fallenhub entsprechende Länge zum Eintauchen des Dornes (10', 10'') des Mitnehmerarmes (10) der Nuß (11) in diese Steuerschiene (5) aufweisen.
  4. 4. Türschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkante des Sperrsegmentes (20) von einer sich zwischen z wei Stehbolzen des Schlosses frei erstreckenden Blattfeder (22) beaufschlagt ist.
DE19702023781 1970-05-15 Rechts/links verwendbares RiegelfallenschloB Expired DE2023781C3 (de)

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DE2023781A1 true DE2023781A1 (de) 1971-12-02
DE2023781B2 DE2023781B2 (de) 1973-08-16
DE2023781C3 DE2023781C3 (de) 1976-09-23

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410750A1 (de) * 1983-04-01 1984-10-04 Franz Geisberger & Söhne, Wien Moebelschloss
EP3269907A4 (de) * 2015-03-13 2018-10-31 Talleres De Escoriaza, S.A. Brandschutztürschloss mit verriegelungsbolzensperre

Cited By (3)

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DE3410750A1 (de) * 1983-04-01 1984-10-04 Franz Geisberger & Söhne, Wien Moebelschloss
EP3269907A4 (de) * 2015-03-13 2018-10-31 Talleres De Escoriaza, S.A. Brandschutztürschloss mit verriegelungsbolzensperre
RU2704907C2 (ru) * 2015-03-13 2019-10-31 Тальерес Де Эскорьяса, С.А. Замок противопожарной двери с устройством блокировки защелки

Also Published As

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DE2023781B2 (de) 1973-08-16

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