DE2023567B2 - Schaltung zur magnetischen aufzeichnung binaer kodierter daten auf einem magnetisierbaren traeger mit schreibimpulsen - Google Patents
Schaltung zur magnetischen aufzeichnung binaer kodierter daten auf einem magnetisierbaren traeger mit schreibimpulsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung ;:ur magnetischen
Aufzeichnung binär kodierter Daten auf einem magnetisierbaren Träger in Form von Sättigungsflußwechseln
mit einer Schreibkopfanordnung, der zur Erzeugung der Flußwechsel aus Taktirnpulsen und
Datenimpulsen abgeleitete Schreibimpulse aus einer Impulsgeberschaltung zugeführt werden, wobei zur
Aufzeichnung eines der beiden Binärwerte zwei Schreibimpulsc pro Taktintervall erzeugt werden, und
wobei ein Lesekopf zum Ablesen der magnetischen Aufzeichnung vorgesehen ist.
Gemäß britischer Patentschrift 10 80138 haben die
beiden Schreibinipulse einen kleineren Abstand als eine Taktperiode und werden bei Auftreten eines einer
binären Null entsprechenden Datenimpulses auf dem Träger aufgezeichnet. Beim Ablesen der aufgezeichneten
Magnetisierung durch den Lesekopf werden die von den beiden Schreibimpulsen erzeugten entgegengesetzten
Flußwechsel auf den Träger nicht unterschieden, so daß eine binäre Null abgelesen wird. Gleichzeitig sollen
die zeitlichen Verschiebungen, die sich bislang beim Aufzeichnen binärer Einsen ergaben, ausgeglichen und
die Packungsdichte aufgezeichneter Daten erhöht werden können. .
Dieses erwünschte Ergebnis wird mit der bekannten
Einrichtung häufig deshalb nicht erreicht, weil die zusätzlichen Schreibimpulse nicht mit der genügenden
Genauigkeit auftreten, dann vom Lesekopf doch festgestellt werden und damit Anlaß zu Fehl-Ablesungen
geben. Mit der Erfindung soll daher eine Schaltung geschaffen werden, mit der die sich bei hohen
Packungsdichten aufgezeichneter Impulse ergebenden Verschiebungen der vom Träger abgelesenen Lesesignale
zuverlässiger vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Schaltung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Impulsgeberschaltung aus jedem aufgenommenen Taktimpuls drei Impulse erzeugt, von denen der dritte Impuls
relativ zum ersten Impuls um eine Zeitspanne verzögert ist, die kleiner ist als der durch das Auflösungsvermögen
des Lesekopfes bestimmte zeitliche Mindest-Impulsabstand, und der zweite Impuls relativ zum ersten Impuls
um weniger als der dritte Impuls und wesentlich weniger als das halbe Taktintervall verzögert ist, daß eine
Verknüpfungsschaltung zur Bildung eines Schreibimpulspaares aus dem ersten und dritten Impuls sowie
einem den einen der beiden Binärwerte repräsentierenden Datenimpuls, sowie eine weitere Schaltung
vorgesehen sind, in der aus dem zweiten Impuls und einem den anderen Binärwert repräsentierenden
Datenimpuls ein Schreibsignal gebildet wird. Die erfindungsgemäße Schaltung arbeitet genauer und
zuverlässiger als bekannte Einrichtungen, weil die Schreibimpulse im wesentlichen aus den Taktimpulsen
abgeleitet werden, die mit großer Exaktheit und lokal erzeugt werden können.
Eine weitere Verbesserung in der Unterdrückung von Zeitverschiebungen der Lesesignal-Amplituden ist mit
einer Weiterbildung der Erfindung zu erreichen, gemäß der die Impulsgeberschaltung eine erste Verzögerungsschaltung enthält, in der aus jedem empfangenen
Taktimpuls der zweite Impuls gebildet wird, der gegenüber dem ersten Impuls um etwa 1A der
Taktperiode verzögert ist, und gemäß der die Impulsgeberschaltung eine zweite Verzögerungsschaltung
enthält, die aus jedem empfangenen Taktimpuls den dritten Impuls erzeugt, der gegenüber dem ersten
Impuls um etwa Ve Taktperiode verzögert ist, wobei der erste Impuls zweckmäßig der unverzögert weitergeleitete,
empfangene Taktimpuls ist. Auf diese Weise rückt ein erstes Schreibimpulspaar näher an einen vorhergehenden,
einzelnen Schreibimpuls heran; daher kann bei dieser Weiterbildung der Erfindung die Packungsdichte
der aufgezeichneten Daten noch weiter erhöht werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt
F i g 1 einige 1 mpulszüge, die in der in
Fi g. 2 dargestellten . Schaltung zur magnetischen Aufzeichnung binär kodierter Daten auftreten und
Fig.3 einige Impulszüge zur Erläuterung des Betriebsverhaltens der Schaltung nach F i g. 2.
In F i g. 1 stellt der Impulszug (A) eine Taktimpulsreihe
und der Impulszug fß)eine Datenimpulsreihe dar, die in Wechselschrift aufgezeichnet werden soll. Wenn ein
Signal der Form (B), das die Reihe 11100110100 an
Binärwerten repräsentiert, auf den Aufzeichnungskopf einer Schreibkopfanordnung gegeben wird, führt jeder
Obergang des Datenimpulszuges zu einem Wechsel von
etoem Sättigungsfluß zu dem entgegengesetzten Sättigungsfluß in dem mapetisierbaren Träger. Wegen der
Eigenart der magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe, insbesondere wegen der endlichen Spaltbreite des
Usekopfes, erzeugt jeder Übergang bei der Wiedergabe einen Leseimpuls mit merkbarer Anstiegs und
Abfallzeit Damit kann die Impulsdauer bei der
Wiedergabe wesentlich langer sein als die minimale Periode T zwischen den Datenbus. Wenn daher eine
Reihe von mehreren binären Einsen mit einer oder mehreren binären Nullen vorher oder nachher aufgezeichnet
wird, ist das Les^signal am Lesekopf durch die Wechselwirkung der sich überlappenden Datenimpulse
gestört. Die Kurvenform des Lesesignals entspricht der algebraischen Summe der Impulse, die von jedem
Übergang erzeugt werden. Je näher die magnetischen Übergänge in Relation zur Breite des Lesekopfspaltes
liegen, umso größer ist die Wechselwirkung und die auftretende Störung. Die Grenze der effektiven
Packungsdichte ist erreicht, wenn die Störung zu Informationsfehlern führt, weil das System für die
korrekte Wiedergabe der digitalen Information keine ausreichende Festlegung mehr schafft.
Der Einfluß der Störung auf das Wiedergabesignal ist durch die Kurve (C) angedeutet. Bei drei in Reihe
liegenden magnetischen Übergängen, die drei binäre Eingangsbits repräsentieren, sieht man, daß das
Maximum des anfänglichen Ausgangsimpulses ehe
Zeitverschiebung um dT erfährt, wobei es sich um eine Vorverschiebung des Maximums handelt. Der zweite
Übergang zeigt eine wesentlich kleinere Amplitude A\. die sehr viel kleiner ist als die Maximalamplitude A2 des
Anfangsimpulses dieser Reihe. Die dritte Spitze der Reihe der drei Eingangsübergänge ist um ein Intervall
dTverschoben und tritt später als der Takt auf. F i g. 1C
zeigt im weiteren Verlauf der Kurvenform zwei bei aufeinanderfolgenden Takten auftretende Übergänge.
Wiederum tritt eine Verschiebung der Maxima zwischen den resultierenden beiden Ausgangsimpulsen auf.
Die Datenimpulse sind beide nicht symmetrisch und zeigen einen schärferen Anstieg an der Vorderkante als
an der Hinterkante.
Es wird ein Aufzeichnungsverfahren vorgeschlagen, das die vorbeschriebenen Störungen durch Verschiebung
der Maxima und Schwankungen der Amplituden dadurch nahezu ausschaltet, daß während des Aufzeichnens
der digitalen Information auf das Band eine Kompensation eingeführt wird. Mit der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung werden zusätzliche Kornpensationsübergänge auf das magnetische Trägermaterial
zwischen den Datenübergängen, die beim Aufzeichnen der Daten erzeugt werden, aufgezeichnet. Diese
Kompensationsübergänge werden paarweise zwischen benachbarten Datenübergängen immer dann aufgezeichnet,
wenn das Intervall zwischen den Datenübergängen das normale Taktintervall überschreiiet, d. h.
wenn eine oder mehrere binäre Nullen zwischen binären Einsen in einer Digitreihe auftreten. Im Beispiel
der Fig. 1, bei dem binäre Nullen durch Fehlen von Übergängen zur Taktzeit repräsentiert werden, wird ein
Paar von Übergängen zu Steuerzwecken für jede binäre Null eingefügt. Wie man aus Fi g. ID entnimmt, ist die
Eingangskurvenform aus F i g. 1B durch Zufügen eines
Paares von Übergängen 10 für jede binäre Null modifiziert, indem der Abstand zwischen den das
Kompensationspaar ausmachenden Übergängen relativ Hiin vprcrlichen mit der Spaltweite des zugeordneten
Wiedergabekopfes wird, erzeugen die Kompensationsübergänge kein merkbares Signal bei der Wiedergabe,
werden vielmehr durch den gleichen Häufungseffekt wirkungsvoll unterdrückt, der andererseits die Störung
der Datenimpulse bewirkt. F i g. 1E zeigt das Ausgangssignal,
das aus einem Lesekopf auf ein Schreibsignal hin mit vorhandenen Kompensationsübergängen
abgeleitet wurde. Der bemerkenswerte Effekt der Einfügung von Kompensationsübergängen besteht
darin, daß diese die Maximumverschiebung wesentlich reduziert und die Amplituden der Informationsimpulse
am Ausgang untereinander angleicht, wodurch sich eine beträchtliche Verbesserung des Rauschabstandes ergibt.
Die Verteilung und relative Positionierung der Kompensationsübergänge kann so getroffen werden,
daß sich die bestmögliche Wirkung der Kompensation einstellt und kann je nach Packungsdichte, den
Magnetkopf-Parametern, dem Abstand zwischen Kopf und Aufzeichnungsfläche, dem Aufzeichnungsformat
sowie dem Informationsmuster sch-·\ anken.
Mit der im Zusammenhang mit F 1 g. 1 beschriebenen
Aufzeichnungsart hat eine gemäß F 1 g. 1 D vorgenommene Kompensationsübergangs-Veneilung zu außerordentlich
befriedigenden Kompensationsergebnissen geführt, wobei das Taktintervall T, ausgedrückt in der ihm
entsprechenden Aufzeichnungsträgerlänge, geringfügig größer als die halbe Spaltbreite des Aufzeichnungskopfes
war. Der Abstand der Übergänge ist in Fig. ID
durch die Anzahl der '/β-T-Intervalle pro Abstand
angegeben. Der Abstand zwischen benachbarten Kompensationsübergängen beträgt Vs T sowie Vb T
wobei der erste Kompensationsübergang bei b/s Γ nach
dem unmittelbar vorhergehenden Daienübergang auftritt.
Der erste Kompensationsübergang eines Paares tritt also -/» Γ vor dem nächsten Takt auf. während der
zweite Kompensationsübergang des Paares dem Takt um '/β T nachhinkt. Das bedeutet, daß der letzte
Kompensationsübergang dem folgenden Datenübergang um 7/8 Γ vorläuft. Die unsymmetrische Verteilung
gemäß dem 1Ve-T- und dem 7/8-7"-lntervall. das vor dem
ersten Kompensationsübergang bzw. nach dem letzten Kompensationsübergang liegt, schafft eine wirkungsvolle
Kompensation des nicht symmetrischen Impuls-Musters, das oh.ie die Kompensation erzeugt wird. Der
Vs-Γ-Abstand zwischen den beiden Kompensationsübergängen wurde gewählt, um einen minimalen
Überhang (overshoot) der Rückflanke des vorhergehenden Datenimpulses aus dem ausgelesenen Signal zu
erhalten.
F i g. 2 zeigt eine geeignete Eingangsschaltung zur Gewinnung einer Signalform gemäß F i g. 1D. Die
Taktimpulse werden auf eine Eingangskiemme 12. und die binäre Information wird auf eine Eingangskiemme
14 gegeben. Die Kurvenform der an dem Eingang 12 auftretenden Taktimpulse ist in F i g. 3A. die Kurven der
am Eingangsanschluß 14 auftretenden Informationssignale ist in F i g. 3B dargestellt. Üblicherweise wird die
Information durch einen Eingangspegel repräsentiert,
wobei ein Eingangspegel eine binäre Null und ein zweiter Eingangspegel eine binäre Eins darstellt. Das
Eingangssignal am Anschluß 14 liegt an einer weiteren Schaltung in Form eines UND-Tores 16 zusammen mit
den Taktimpulsen, die aus dem Eingangsanschluß 12 über eine erste Vcrzögerungsschaltung 18 aus der
Impulsgeberschaltung zur Erzeugung einer Verzögerung von 'Λ Taktperiode herkommen. Der Ausgang des
Tores 16 (vergleiche Fig. 3E) besteht aus einem Taktimpuls für jede binäre Eins, während für jede binäre
Null ein Taktimpuls fehlt. Der Ausgang des Tores 16 liegt an einem ODER-Tor 20 und gelangt danach zu dem
invertierten Eingang eines Flip-Flops 22. Somit invertiert der Impuls am Ausgang des Tores 16 das
Flip-Flop 22, das den benötigten Übergang für jede binäre Eins am Eingang erzeugt.
Die Kompensationsübergänge (Schreibimpulspaare) werden mit zwei UN D-Toren 26 und 28 erzeugt, die
über einen Inverter 24 eingangsseitig am Anschluß 14 liegen. Die Taktimpulse aus dem Anschluß 12 liegen
direkt am Tor 26 und über eine zweite Verzögerungsschaltung 30 zur Erzeugung einer etwa 3/8 einer
Taktperiode entsprechenden Verzögerung am Tor 28. Somit liefert der Ausgang des U N D-Tores 26 einen
Impuls für jede binäre Null, während der Ausgang des Tores 28 in ähnlicher Weise für jede binäre Null einen
Impuls liefert, der jedoch um 3/e T verzögert ist. Die
Ausgangssignale der Tore 26 und 28 zeigen die F i g. 3D und 3F.
Diese Ausgänge gelangen auch durch das ODER-Tor 20 auf den invertierenden Eingang des Flip-Flops 22.
Der in Fig.3H dargestellte Ausgang des Flip-Flops ist
die Zusammensetzung aus Datenübergängen und Kompensationsübergängen entsprechend der erwünschten
Signalform, wie sie oben im Zusammenhang mit F i g. 1D erörtert wurde. Dieses Signal dient dann als
Treibersignal für einen mrgnetischen Aufzeichnungskopf
30 zum Aufzeichnen auf ein Magnetband oder andere geeignete magnetische Informationsträger 32.
Die Information wird von einem Wiedergabekopf 34 abgelesen und wird in einem Verstärker und Filter 36
verstärkt und gelangt schließlich über einen Schwellendetektor, der nur Impulse mit einer bestimmten
Mindestamplitude durchläßt, auf ein UND-Tor 38. Steuerimpulse, die im Taktintervall T auftreten, liegen
an dem Tor 38. Sie gelangen bei Auftreten von binären Einsen auf dem Band durch das Tor hindurch, werden
jedoch bei binären Nullen an der Weiterleitung gehindert.
Während die vorstehende Erfindung speziell im Zusammenhang mit dem NRZ- (nonreturn-to-zero)
Schreibweise beschrieben wurde, bei dem die Datenübergänge binäre Einsen und das Fehlen von Übergängen
binäre Nullen darstellen, kann die Erfindung auf viele andere Kodierungen Anwendung finden, solange
mit einer Sättigungs-Aufzeichnung gearbeitet wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Aufzeichnung
ist darin zu sehen, daß sie ein wirkungsvolleres Überschreiben ohne vorheriges Löschen ermöglicht,
das bei bislang bekannten NRZ-Systemen stets ein Problem war, wenn Flußänderungen geringer Pakkungsdichte durch Flußänderungen hoher Packungsdichte überschrieben werden sollten, insbesondere
wenn der gleiche Magnetkopfspalt zum Aufzeichnen und Lesen diente.
der Umstand, daß die Kompensationsübergänge nicht gleichmäßig verteilt, sondern in vorbestimmten, engen,
geregelten Paaren angeordnet sind, wobei ein größeres Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Paaren liegt.
Diese unsymmetrische Anordnung ist für die Reduzierung der Maximalverschiebung der Datenmaxima sowie
gleichzeitig zur Unterbindung des Auftretens sonstiger Maxima zwischen den Daten-Maxima am Auslesesignal
wichtig. Die Kompensationsübergänge können, wenn
ίο sie in nahe zusammenstehenden Paaren angeordnet
sind, eine kleine Welligkeit des Ausgangssignals zwischen den Daten-Maxima erzeugen, jedoch ist die
Amplitude der Welligkeit weit unterhalb des Amplitudenpegels des Sch wellendetektors. Eine verbesserte
Unterdrückung der Welligkeit kann noch durch Einsatz eines scharfen Kantenfilters 36 wegen des Unterschiedes
zwischen Signal-Frequenz Spektrum und Rauschspektrum erreicht werden.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung ist c*ie Zeitverschiebung der Kompensationsübergänge
reh.tiv zu den Taktimpulsen, so daß das Intervall zwischen einem Datenübergang und dem ersten
Kompensationsübergang eines Paares kleiner ist als das Intervall zwischen dem zweiten Kompensationsübergang
eines Paares und dem nächsten Datenübergang. In dem in Fig. 3 erläuterten Beispiel betragen diese
Intervalle 6/8 Tbzw. 7Zs T.
Während in der vorstehend erläuterten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nur mit einem einzelnen
Paar von Kompensationsübergängen gearbeitet wurde, können natürlich auch innerhalb der durch die
praktischen Schaltzeiten gegebenen Schranken mehrere Paare von Kompensationsübergängen während jedes
Taktimpulsintervalles vorgesehen sein. Durch Verwendung von mehreren Paaren und durch Einstellung der
Zeitintervalle kann eine weitere Verbesserung des Wiedergabesignals erreicht werden. Die erfindungsgemäße
Aufzeichnungsart ist nicht nur auf NRZ-Schreibweisen anwendbar, vielmehr ist eine Impulsanhäufung
zur Änderung des Ausgangssignals auch auf andere digitale Aufzeichnungsverfahren, beispielsweise die
bekannten Frequenzmodulations-Verfahren anwendbar.
Es wird also eine Schaltungsanordnung für ein digitales, magnetisches Aufzeichnungsverfahren beschrieben,
das mit der Sättigungs-Aufzeichnung arbeitet und bei dem die Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden
Datenübergängen von einem Sättigungspegel des magnetischen Trägermaterials zum anderen entspre-
so chend einem vorbestimmten Code variiert werden unc
bei dem ein oder mehrere Paare von Kompensationsübergängen zwischen benachbarten Datenübergänger
auf dem Band eingefügt werden, wobei die Anzahl dei Paare von Kompensationsübergängen durch der Abstand zwischen benachbarten Datenübergängei bestimmt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schallung zur magnetischen Aufzeichnung binär kodierter Daten auf einem magnetisierbaren
Träger in Form von Sättigungsflußwechseln mit einer Schreibkopfanordnung, der zur Erzeugung der
Flußwechsel aus Taktimpulsen und Datenimpulsen abgeleitete Schreibimpulse aus einer Impulsgeberschaltung
zugeführt werden, wobei zur Aufzeichnung eines der beiden Binärwerte zwei Schreibimpulse
pro Taktintervall erzeugt werden, und wobei ein Lesekopf zum Ablesen der magnetischen
Aufzeichnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeberschaltung
(18,30) aus jedem aufgenommenen Taktimpuls drei Impulse erzeugt, von denen der dritte Impuls relativ
zum ersten Impuls um eine Zeitspanne verzögert ist, die kleiner ist als der durch das Auflösungsvermögen
des Lesekopfes (34) bestimmte zeitliche Mindest-Impulsabstand, und der zweite Impuls relativ zum
ersten Impuls um weniger als der dritte Impuls und wesentlich weniger als das halbe Taktintervall
verzögert ist; daß eine Verknüpfungsschaltung (26, 28) zur Bildung eines Schreibimpulspaares aus dem
ersten und dritten Impuls sowie einem den einen der beiden Binärwerte repräsentierenden Datenimpuls,
sowie eine weitere Schaltung (16) vorgesehen sind, in der aus dem zweiten Impuls und einem, den
anderen Binärwert repräsentierenden Datenimpuls ein Schreibimpuls gebildet wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeberschaltung eine erste
Verzögerungsschaltung (18) enthält, in der aus jedem empfangenen Taktimpuls der zweite Impuls
gebildet wird, der gegenüber dem ersten Impuls um etwa '/4 der Taktperiode verzögert ist sowie eine
zweite Ver/ögerungsschaltung (30) enthält, die aus jedem empfangenen Taktimpuls den dritten Impuls
erzeugt, der gegenüber dem ersten Impuls um etwa Ve der Taktperiode verzögert ist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Impuls der unverzögert
weitergeleitete, empfangene Taktimpuls ist.
45
Applications Claiming Priority (2)
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US84039469A | 1969-07-09 | 1969-07-09 | |
US84039469 | 1969-07-09 |
Publications (3)
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DE2023567A1 DE2023567A1 (de) | 1971-01-28 |
DE2023567B2 true DE2023567B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2023567C3 DE2023567C3 (de) | 1977-06-30 |
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NL160963B (nl) | 1979-07-16 |
NL7009289A (de) | 1971-01-12 |
US3614758A (en) | 1971-10-19 |
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JPS4842490B1 (de) | 1973-12-13 |
DE2023567A1 (de) | 1971-01-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8330 | Complete disclaimer |