DE2023567A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Storungs unterdrückung bei der Wiedergabe von magne tisch aufgezeichneten Informationen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Storungs unterdrückung bei der Wiedergabe von magne tisch aufgezeichneten Informationen

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DE2023567A1 DE19702023567 DE2023567A DE2023567A1 DE 2023567 A1 DE2023567 A1 DE 2023567A1 DE 19702023567 DE19702023567 DE 19702023567 DE 2023567 A DE2023567 A DE 2023567A DE 2023567 A1 DE2023567 A1 DE 2023567A1
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Description

DIPL.-IN3. GÜNTHER EISENFÜHR DIPL.-INQ. D I ETER K. SPEISER 2023567 PATENTANWÄLTE Aktenzeichen: Neuanmeldung 28 B R E M E N 1
nTTDDriTTrwK rriRPORATTON tonalmiiimMMiOT-em m
ANMELDERNAME: BURROUGHS LÜKFUKAIXU« (T B I N I D A 0 - H A U 8)
TELEFON: (0421) JI Jf 77 TELEORAMME: FERROPAT
■ RIMIR BANK 101M72 UM. ZEICHEN: B 163 «»TMHECK HAM.UR« »«W
datum: 12. Mai 1970
BURROUGHS CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Michigan, 6071 Second Avenue, Detroit. Michigan (V.St.A.) '
Verfahren und Vorrichtung zur Störungsunterdrückung bei der Wiedergabe von magnetisch aufgezeichneten Informationen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Störungsunterdrückung bei der Wiedergabe von Informationen, die auf einen magnetisierbaren Aufzeichnungsträger als Datenübergänge zwischen zwei Sättigungszuständen der Aufzeichnungsträgermagnetisierung in variierenden, eine vorgegebene Intervallänge nicht unterschreitenden Abständen aufgezeichnet und von einem magnetischen Wiedergabekopf ablesbar sind, sowie eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. Die Erfindung befaßt sich mit einer Anlage zum magnetischen Aufzeichnen und Wiedergeben digitaler Information und bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung zur Kompensation Fehler erzeugender Störungen bei hohen Aufzeichnungsdichten.
Im Bemühen, die Packungsdichte der auf Magnetband oder
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"2 " 2022567
anderen magnetischen Speichern aufgezeichneten Information zu vergrößern, wird üblicherweise eine Aufzeichnungstechnik angewandt, bei der die Information in der Form von Übergängen zwischen zwei entgegengesetzt polarisierten Sättigungspegeln des magnetisierbaren Materials aufgezeichnet wird«, Diese Übergänge können auf verschiedene Weise so kodiert werden, daß sie eine binäre Information repräsentieren. Im konventionellen NRZ-System werden eine binäre Null durch einen Sättigungspegel und eine binäre Eins durch den entgegengesetzten Sättigungspegel dargestellt. In einem anderen bekannten Aufzeichnungssystem wird eine binäre Null durch die Fortsetzung eines der beiden Sättigungspegel bei Auftreten des Tak- W tes und eine binäre Eins durch einen Übergang von einem Pegel zum anderen bei Auftreten des Taktes dargestellt. Ein weiteres Kodiersystem schließlich stellt eine Null durch den Übergang am Anfang einer Taktsignalperiode und eine Eins durch einen Übergang in der Mitte einer Taktsignalperiode, oder umgekehrt, dar.
Die erzielbaren Packungsdichten hängen davon ab, in wie kurzen Abständen hintereinander diese Übergänge aufgezeichnet und hinreichend genau beim Wiedergeben reproduziert werden können. Es ergibt »ich ein Auflösungsproblem, wenn der kleinste örtliche Abstand zwischen ^ den Übergängen auf dem bewegten Magnetband klein wird im Verhältnis zur Spaltweite des magnetischen Wiedergabekopfes. Von der Konstruktion her sind nach dem Stande der Technik Beschränkungen hinsichtlich der Größe des Magnetspaltes, des Abstandes zwischen dem Magnetkopf und dem magnetischen Aufzeichnungsträger sowie der praktisch realisierbaren Geschwindigkeit QSgeben, mit der das magnetische Aufzeichnungsmaterial an dem Kopf vorbei bewegt werden kann· Jeder Versuch, die Packungsdichte über die durch die konstruktiven Beschränkungen gegebene Grenze hinaus etwa durch Erhöhen
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der Bitfrequenz zu vergrößern führt zu einer Signalstörung bei der Wiedergabe, die als relative Verschiebungen der Signalspitzen, wodurch sich fehler im zeitlichen Rhythmus ergeben, und als Erniedrigung der Maximal amplitude auftreten, wodurch sich Amplitudenfehler einschleichen·
Die vorliegende Erfindung schafft ein Aufzeichnungsverfahren, bei dem die Verschiebung der Signalspitzen sowie Veränderungen der Signalamplitude reduziert werden, und das eine Erhöhung der Bitfrequenzen sowie eine Verringerung des Abstandes zwischen magnetischen über· gangen gegenüber dem bislang Möglichen erlaubt. Nach der Lehre der Erfindung wird dies durch Unterdrücken der Impulsanhäufung erreicht, indem Paare von Kompensationsübergängen zwischen benachbarten Datenüberglngen immer dann aufgezeichnet werden, wenn die Datenübergänge bei Intervallen auftreten, die den Je nach den bestimmten Eingangscode minimalen Abstand zwischen Datenübergängen überschreiten. Indem die beiden Kompensationsübergänge des 'aares nur sehr geringen Abstand voneinander besitzen, werden sie bei der Wiedergabe übergangen, so daß si · am Ausgang Impulse mit kaum feststellbarer Amplitude iefern. Es hat sich ergeben, daß die Kompensatlonsüberciänge die Verschiebung der Signalspitzen reduzieren und die Amplituden der Ausgangsimpulse, die von den Datenübergängen herrühren, untereinander im wesentlichen gleich lassen, so daß sich Fehler aus der Signalverschiebung und aus Amplitudenschwankungen, wie sie bislang häufig auftraten, praktisch ausgeschlossen bleiben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
SAD
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- * - . 2027567
Fig. 1 einige Impuls- und Signalformen zur Erläuterung der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 3 einige Impulsformen zur Erläuterung des Betriebsverhaltens der Ausführungsform nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt die Eingangssignale (A), (B) sowie (C) eines der bekannten digitalen Aufzeichnungssysteme·· Die hier beispielhaft gezeigte Aufzeichnung digitaler Information wird mit Hilfe von Taktimpulsen, die bei stets gleichen Impulsintervallen T auftreten, synchrenisiert. Binäre Einsen werden durch einen mit einem Taktimpuls synchron auftretenden Übergang von einem Pegel zu einem anderen repräsentiert. Binäre Nullen werden durch das Ausbleiben eines· derartigen Pegel-Überganges zur Taktzeit dargestellt. Die Signalform (B) repräsentiert also die binäre Digitreihe 11100110100. Wenn ein Stromsignal der Form (B) auf den Aufzeichnungskopf einer magnetischen Aufzeichnungsanlage gegeben wird, führt jeder übergang des Eingangssignales zu einem Wechsel von einem Sättigungsflußpegel zu dem Sättigungsflußpegel entgegengesetzter Polarität in dem magnetisierbarer Aufzeichnungsmaterial. Wegen der Eigenart der magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe, insbesondere wegen der endlichen Spaltbreite des Wiedergabekopfes, erzeugt jeder Übergang bei der Wiedergabe einen Ausgangsimpuls mit merkbarer Anstiegs- und Abfallszeit. Damit kann die Impulsdauer bei der Wiedergabe wesentlich langer sein als die minimale Periode T zwischen den Imformationsbits. Wenn daher eine Reihe von mehreren binären Eins-Bits mit einer oder mehreren binären Null-Bits vorher oder nachher aufgezeichnet wird, ist das Ausgangssignal am Lesekopf durch die Wechselwirkung der sich überlappenden Datenimpulse gestört. Die Ausgangs-Kurvenform entspricht der algebraischen Summe der Im-
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pulse, die von jedem Übergang erzeugt werden. Je näher die magnetischen Übergänge ic Relation zur Breite des Lesekopfspaltes liegen, umso größer ist die Wechselwirkung und die auftretende Störung. Die Grenze der effektiven Packungsdichte ist erreicht, wenn die Störung zu" Informationsfehlem führt, weil das System für die korrekte Wiedergabe der digitalen Information keine ausreichende Festlegung mehr schafft.
Der Einfluß der Störung auf das Wiedergabesignal ist durch die Kurve (C) angedeutet. Bei drei in Reihe liegenden magnetischen Übergängen, die drei binäre Eingangsbits repräsentieren, sieht man, daß das Maximum des anfänglichen Ausgangsimpulses eine Zeitverschiebung um dT erfährt, wobei es sich um eine Vorverschiebung des Maximums handelt. Der zweite Übergang zeigt eine wesentlich kleinere Amplitude A1, die sehr viel kleiner ist als die Maximalamplitude A2 des Anfangsimpulses dieser Reihe. Die dritte Spitze der Reihe der drei Eingangsübergänge ist um ein Intervall dT verschoben und tritt später als der Takt auf. Fig. IC zeigt im weiteren Verlauf der Kurvenform zwei bei aufeinanderfolgenden Takten auftretende Übergänge. Wiederum tritt eine Verschiebung der Maxima zwischen den resultierenden beiden Ausgangsimpulsen auf. Die Datenimpulse sind beide nicht symmetrisch und zeigen einen schärferen Anstieg an der Vorderkante als an der Hinterkante.
Erfindungsgemäß wird ein Aufzeichnungsverfahren vorgeschlagen, das die vorbeschriebenen Störungen durch Verschiebung der Maxima und Schwankungen der Amplituden dadurch nahezu ausschaltet, daß während des Aufzeichnens der digitalen Information auf das Band eine Kompensation eingeführt wird. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden zusätzliche Kompensationsübergänge auf das magnetische Trägermaterial zwischen den Datenüber-
ORIGINAi INSPEGTEÖ 00988 5/1895
2C2? Γ G7
gangen, die beim Aufzeichnen der Daten erzeugt werden, aufgezeichnet . Diese Kompensationsübergänge werden paarweise zwischen benachbarten Datenübergängen immer dann aufgezeichnet, wenn das Interval zwischen den Datenübergängen das normale Taktinterval überschreitet, d.h. wenn eine oder mehrere binäre Nullen zwischen binären Einsen in einer Digitreihe auftreten. Im Beispiel der Fig. 1, bei dem binäre Nullen durch Fehlen von Übergängen zur Taktzeit repräsentiert werden, wird ein Paar von Übergängen zu Steuerzwecken für jede binäre Null eingefügt. Wie man aus Fig. ID entnimmt, ist die Eingangskurvenform aus Fig. IB durch Zufügen eines Paares W von Übergängen 10 für jede binäre Null modifiziert. Indem der Abstand zwischen den das Kompensationspaar ausmachenden Übergängen relativ klein verglichen mit der Spaltweite des zugeordneten Wiedergabekopfes wird, erzeugen die Kompensationsübergänge kein merkbares Signal bei der Wiedergabe, werden vielmehr durch den gleichen Häufungseffekt wirkungsvoll unterdrückt, der andererseits die Störung der Datenimpulse bewirkt. Fig. IE zeigt das Ausgangssignal, das aus einem Lesekopf auf ein Schreibsignal hin mit vorhandenen Kompensationsübergängen abgeleitet wurde. Der bemerkenswerte Effekt der Einfügung von Kompensationsübergängen besteht darin, ^ daß diese die Maximumverschiebung wesentlich reduziert ^ und die Amplituden der Informationsimpulse am Ausgang untereinander angleicht, wodurch sich eine beträchtliche Verbesserung des Rauschabstandes ergibt.
Die Verteilung und relative Positionierung der Kompensationsübergänge kann so getroffen werden, daß sich die bestmögliche Wirkung der Kompensation einstellt und kann je nach Packungsdichte, den Magnetkopf-Barametern, dem Abstand zwischen Kopf und Aufzeichnungsfläche, dem Aufzeichnungsformat sowie dem Informationsmuster schwanken.
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_ 7 _ 2Q2?557
Für das irr Zusammenhang mit Fiq. 1 beschriebene Aufzeichnunqssystem hat eine gemäß Fiq. ID vorgenommene Knmperisat i nnsübergangs-Vertei 1 unq zu. außerordentlich befriediqenden Kompensationseraebnispen qeführt, wobei 'las TaV't i n-tecvalT T, aus Gedrückt in der ihm ent- '. ρ ι pcherven Auf zeichnungsträcerl änqe, qeringf ügig aröß-er al 5 die halbe Spaltbreite des Aufzeichnungsknpfes war·. Der Abstand der I'berqMnge ist in Fig. ID ■ Kirch .4Jp Anzahl der 1/9 T Intervalle pro Abstand anleoebcn. Γ ei Abstand zwischen benachbarten Kompensa-• i 'ir.siibprc-inqen beträgt 3/8 T sowie 5/8 T1 wobei der erste K<mpensationsüberqang bei 6/8 T nach dem unmittelbar vorhergehenden Datenübergang auftritt. Der erste Kompenpatίonsüberganq eines Paares tritt also 2/8 T vor dem nächsten Takt auf, während der zweite Kompensationsüberqanq des Faares dem Takt um 1/8 T nachhinkt, las bedeutet, daß der letzte Kompensationsübergang dem ioloend.en Tat enüberqana um "V 8 T vorläuft. Die unsymmetrische Verteilung gemäß dem 6/8 T- und dem 7/8-T-Intervaljtiap v<~>r dem ersten Kompensationsübergang bzw. !-.ach derr> letzten Kompensationsübergang lieot, schafft eine wi rkur-.osvol 1 e Kompensation des nicht symmetrischen Impuls-Musters, das ohne die Kompensation erzeugt wird. Per 3/pT - Abstand zwischen den beiden KompensationsüberoMnqen wurde gewählt, um einen minimalen Überhang ,overshoot · der Rückflanke des vorhergehenden Datenimpulses aus dem auscelesenen Signal zu erhalten.
Fic. Γ zeigt eine geeignete Eingangsschaltung zur Gewinnino einer Signal form gemäß Fig. ID. Die Taktimpulse werden auf eine Einqangsklemme 12 und die binäre Information wird auf eine Eingangsklemme 14 gegeben. Die Kurvenform der an dem Eingang 12 auftretenden Taktimpulse ist in Fig. 3A, die Kurven der am Eingangsanschluß 14 auftretenden Informationssignale ist in Fig. 3B dargestellt. Üblicherweise wird die Information durch
bad 00988 5/18 9 5
einen Eingangspegel repräsentiert, wobei ein Eingangspegel eine binäre Null und ein zweiter Eingangspegel eine binäre Eins darstellt. Das Eingangssignal am Anschluß 14 liegt an einem UND-Tor 16 zusammen mit den Taktimpulsen, die aus dem Eingangsanschluß 12 über eine Verzögerungsschaltung 18 zur Erzeugung einer Verzögerung von 1/4 Taktperiode herkommen. Der Ausgang des Tores 16 (vergleiche Fig. 3E) besteht aus einem Taktimpuls für jede binäre Eins, während für jede binäre Null ein Taktimpuls fehlt. Der Ausgang des Tores 16 liegt an einem ODER-Tor 20 und gelangt danach zu dem " invertierenden Eingang eines Flip-Flops 22. Somit invertiert der Impuls am Ausgang des Tores 16 das Flip-Flop 22, das den benötigten Übergang für jede binäre Eins am Eingang erzeugt.
Die Kompensationsübergänge werden mit Hilfe von zwei UND-Toren 26 und 28 erzeugt, die über einen Inverter 24 eingangssei tig am Anschluß 14 liegen. Die Taktimpulse aus dem Anschluß 12 liegen direkt am Tor 26 und über eine Verzögerungsschaltung 30 zur Erzeugung einer etwa 3/8 einer Taktperiode entsprechenden Verzögerung am Tor 28. Somit liefert der Ausgang des UND-Tores ^ einen Impuls für je"de binäre NUIl, während der Ausgang * . des Tores 28 in ähnlicher Weise für jede binäre Null einen Impuls liefert, der jedoch um 3/8 T verzögert ist. Die Ausgänge der Tore 26 und 28 erläutern die Fig. 3D und 3F.
Diese Ausgänge gelangen auch durch das ODER-Tor 20 auf den invertierenden Eingang des Flip-Flops Der in Fig. 3H dargestellte Ausgang des Flip-Flops ist die Zusammensetzung aus DatenUbergängen und Kompensationsübergängen entsprechend der erwünschten Signalform, wie sie oben im Zueaaeenhang mit Fig. ID erörtert wurde. Dieses Signal dient dann als Treibersignal
SAD ORlGtNAL 0 0 9 8 8 5 / 1 8 9 5
für einen magnetischen Aufzeichnungskopf 30 zum Aufzeichnen auf ein Magnetband oder andere geeignete Mag netische Informationsträger 32.
Die Information wird von einem Wiedergabekopf 34 ab gelesen und wird in einem Verstärker und Filter 36 ver stärkt und gelangt schließlich auf ein UND-Tor 38 über einen Schwellendetektor 39, der nur Impulse mit eine« bestimmten Mindestamplitude durchläßt. Steuerimpulse, die im Taktinterval T auftreten, liegen an dem Tor Sie gelangen bei Auftreten von binären Einsen auf dem Band durch das Tor hindurch, werden jedoch bei binären Nullen an der Weiterleitung gehindert.
Während die vorstehende Erfindung speziell im Zusammenhang mit dem NRZ- (nonreturn-to-zero) Aufzeichnungssy— stern beschrieben wurde, bei dem die Datenübergänge binäre Einsen und das Fehlen von Übergängen binäre Nullen darstellen, kann die Erfindung auf viele andere Kodierungen Anwendung finden, solange mit einer Sättigungs—Aufzeichnung gearbeitet wird. Ein weiteter Vorteil der erfindungsgemäßen Aufzeichnung ist darin zu sehen, daß sie ein wirkungsvolleres Überschreiben ohne vorheriges Löschen ermöglicht, das bei bislang bekannten NRZ-Systemen stets ein Problem war, wenn Flußänderungen geringer Packungsdichte durch Flußänderungen hoher Packungsdichte überschrieben werden sollten, insbesondere wenn der gleiche Magnetkopfspalt zum Aufzeichnen und Lesen diente.
Ein wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung ist ferner der Umstand, daß die Kompensationsübergänge nicht gleichmäßig verteilt, sondern in vorbestimmten, engen, geregelten Paaren angeordnet sind, wobei ein größeres Interval zwischen aufeinanderfolgenden Paaren liegt» Diese unsymmetrische Anordnung · ist für die Reduzierung der Maximaverschiebunq der Datenmaxima -sowie qleichzei-Unterbindurjg des Auftretens sf-msM. cjer Maxima
0099*] W 1895
zwischen den Daten-Maxim· am Aueleeesignal wichtig. Die KonpensationaUberglnge können, wenn sie in nahe zusammenstehenden Paaren angeordnet sindf eine kleine Welligkeit des Auegangssignals zwischen den Daten-Maxima erzeugen, jedoch ist die Amplitude der Welligkeit weit unterhalb des Amplitudenpegels des Schwellendetektors· Ein verbesserte Unterdrückung der Welligkeit kann noch durch Einsatz eines scharfen Kantenfilters 36 wegen des Unterschiedes zwischen Signal-Frequenz Spektrum und Rauschspektrum erreicht werden.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung ist die Zeltverschiebung der Kompensationsübergänge relativ zu den Taktimpulsen, so daß das Interval zwischen einem Datenübergang und dem ersten Kompensationsübergang eines Paares kleiner ist als das Interval zwischen dem zweiten Kompensationsübergang eines Paares und dem nächsten Datenübergang· In dem in Fig. 3 erläuterten Beispiel betragen diese Intervalle 6/8 T bzw. 7/8 T.
Während in der vorstehend erläuterten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nur mit einem einseinen Paar von Kompensationsübergängen gearbeitet wurde, können natürlich auch innerhalb der durch die praktischen Schaltzeiten gegebenen Schranken mehrere Paare von Kompensationsübergangen während jedes Taktimpulsintervenes vorgesehen sein., Durch Verwendung von mehreren Paaren und durch Einstellung der Zeitintervalle kann eine weitere Verbesserung d@g Miedergebesignales erreicht werdeno Das erflndungsgesiSße ¥erfahren ist nicht nur auf · NRZ-Aufzelchnungsverfahreß anwendbar9" vielraehr ist das Verfahren der ImpwlsanhSwfung sur Änderung des A«s=> gangsslgnales auch auf ander© digital© Aufsseichraangsverfahren, beispielsweise dl© beltanpten FrequGnsEaodu= iatioms-Vetfahren anwendbare Es Iz&nn apf jeden Datsaira-= puls vollständig versichtet werdon, so daß mit de« er=· fIndungsgemäßen Verfahren die Erzeugung eines unipolaren Impulse,a,.y©ra Magnetband erstmals raögiich isto
0 0 9 8ft v> -f 1 H 9 fi - ftA0 ORIGINAL
Es wird also ein digitales, magnetisches Aufzeichnungsverfahren beschrieben, das mit der SMttigungs-Aufzeichnung arbeitet und bei dem die Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden DatenübergMngen von einem Sättigungspegel des magnetischen TrMgermaterials zum anderen entsprechend einem vorbestimmten Code variiert werden und bei dem ein oder mehrere Paare von KompensationsübergMngen zwischen benachbarten Datenübergänqen auf dem Band eingefügt werden, wobei die Anzahl der Paare von KompensationsübergSngen durch den Abstand zwischen benachbarten Datenübergängen bestimmt ist.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Verfahren sur Störungsunterdrückung bei der Wiedergabe von Informationen, di® auf einen magnetisierbaren Aufzeichnungsträger als Datenübergänge zwischen zwei Sättigungszuständen der Aufzeichnungsträgermagnetisierung in variierenden, eine vorgegebene Intervallänge nicht unterschreitenden Abständen aufgezeichnet und mit Hilfe eines magnetischen Wiedergabekopfes ablesbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Informationsaufzeichnung mindestens ein Paar zusätzliche Kompensa- * tions-Übergänge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Datenübergängen auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird, wenn die aufeinanderfolgendenDatenübergänge in einem die Intervallänge überschreitenden Abstand auftreten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Kompensationsübergängen wesentlich kleiner als die IntervallMnge ist.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Intervallänge größer als. k die halbe Spaltbreite des zugeordneten magnetIschen Wiedergabekopf es ist«.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 39- dadwreh gekennzeichnet, daß der Abstand der feeidetra K©rap@rasations!Ib®3?g§8Tig@ kleiner als die halibe Sp&ltbs®it<s ä®<3 ^y<ge©rdto@t@£fä aagnetischen Wiedergabekopf@s 1ε?to
  5. durch qekmnn%,Q!<sfomQfegatM uqs Afestaradl den ftompensatl©e8iib@i?fäifi}fQ© isUQisiiGjr als dio ftaaUfeiG 2m
    es/
  6. 6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kompensationsübergänge ungleichmäßig über den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Datenübergängen verteilt sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem ersten Datenübergang und dem nachfolgenden ersten Kompensationsübergang kleiner ist als der Abstand zwischen dem zweiten Kompensationsübergang und dem folgenden Datenübergang.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl 'der zwischen benachbarten Datenübergängen eingefügten Kompensationsübergangspaare mit steigendem Abstand zwischen den Datenübergängen zunimmt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der jeweils benachbarten ersten Kompensationsübergänge von mehreren zwischen aufeinanderfolgenden Datenübergängen eingefügten Kompensationsübergangspaaren etwa gleich der Intervallänge ist«
  10. 10. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche,mit mindestens einem magnetischen Wandlerkopf zum Aufzeichnen binärer Information auf ein mit konstanter Geschwindigkeit an dem Spalt des Kopfes vorbeibewegtes magnetlsierbares Trägermaterial, gekennzeichnet durch einen Schalter (22) zum Umschalten des magnetischen Flußes in dem Spalt des Kopfes zwischen zwei Polaritäten? durch eine Steuerung (16,18,...) für den Schalter zur Erzeugung von Fluß-Übergängen auf dem Trägermaterial in Abhängigkeit von der in teorbestimmtem Code aufzuzeichnenden binären Information; sowie durch eine auf die ankommende Information ansprechende Stelleinrichtung (24,26,23,30,···),
    009885/1895
    die den Schalter (22) zur Erzeugung mindestens eines Kompensationsübergangjpaares aktiviert,, wenn der Abstand der von der Steuerung (16,18ν··ο) veranlaßten Datenübergänge die vorgegebene Intervallänge übersteigt.
    11· Einrichtung nach Anspruch 1O9 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (16,18) taktgesteuert ist.
    12· Einrichtung nach Anspruch H8 dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (24S26B28»30,·„·) mit dem Takt synchronisiert ist und den Schalter (22) zur Erzeugung eines Kompen§ati©nsöbergangspaar@s in jedem |l Taktinterval aktiviert9 wenn die Steuerung keinen Daten» übergang erzeugt«
    13· Einrichtung nach einem der" Ansprüche "10 - 12, αβ-durch gekennzeichnet,, daß die Stelleinrichtung Eompen-= sationsübergangsp®are auf dem raagaetlsi©rbaren Trägermaterial erzeugt^ deren Jeweilige KompensationsübergMnge einen kleineren Abstand als die halbe Spaltbreite des Wiedergabekopfes aufweisen»
    Lee rsei te
DE19702023567 1969-07-09 1970-05-14 Schaltung zur magnetischen Aufzeichnung binär kodierter Daten auf einem magnetisierbaren Träger mit Schreibimpulsen Expired DE2023567C3 (de)

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US84039469 1969-07-09

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Publication Number Publication Date
DE2023567A1 true DE2023567A1 (de) 1971-01-28
DE2023567B2 DE2023567B2 (de) 1976-11-11
DE2023567C3 DE2023567C3 (de) 1977-06-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2731516A1 (de) * 1976-07-14 1978-02-23 Sperry Rand Corp Verfahren und einrichtung zum kodieren und rueckgewinnen von binaeren digitaldaten

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DE2731516A1 (de) * 1976-07-14 1978-02-23 Sperry Rand Corp Verfahren und einrichtung zum kodieren und rueckgewinnen von binaeren digitaldaten

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CH524216A (de) 1972-06-15
NL160963C (nl)
NL160963B (nl) 1979-07-16
NL7009289A (de) 1971-01-12
US3614758A (en) 1971-10-19
DE2023567B2 (de) 1976-11-11
BR7018462D0 (pt) 1973-01-25
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GB1252387A (de) 1971-11-03
SE366862B (de) 1974-05-06
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BE753181A (fr) 1970-12-16

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