DE2820041A1 - Aufzeichnungssystem fuer digitale signale und modulationsschaltungsanordnung hierzu - Google Patents
Aufzeichnungssystem fuer digitale signale und modulationsschaltungsanordnung hierzuInfo
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Description
Aufzeichnungssystem für digitale Signale und Modulationsschal-
tungsanordnung.hierzu
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungssystem für
digitale Signale nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine hierfür verwendbare Modulationsschaltungsanordnung. Die Erfindung
zielt hierbei darauf ab, gemäß der Modulation eine Selbsttaktung und eine Scheitelfeststellung zu ermöglichen.
Zum Aufzeichnen digitaler Signale auf einem Träger können die Signale entweder unmittelbar ohne Änderung ihrer Form aufgezeichnet
werden oder sie können vor dem Aufzeichnen moduliert werden. Ist das 'Aufzeichnungsmedium ein Magnetband oder eine
entsprechende Platte, so wird gewöhnlich das letztere Verfahren angewandt. Hierzu ist eine Vielzahl von Aufzeichnungssystemen
bekannt geworden. Typische Techniken umfassen ein Schema der Rückkehr nach Null (RZ), der Nicht-Rückkehr nach Null (NRZ),
der Nicht-Rückkehr nach Null invertiert (NRZI), der Frequenzmodulation (FM), der Phasenmodulation (PM) und einer modifizierten
Frequenzmodulation (MFM). Jeder dieser Schemen ist an sich bekannt und braucht hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Beachtlich ist» daß jedes der Schemen selektiv unterschied-
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liehe Eigenschaften hinsichtlich der Fähigkeit der Selbsttaktung,
der Aufzeichnungsdichte, des Frequenzbands, der Fähigkeit der Scheitelfeststellung usw. aufweist. Es ist deshalb wichtig,
zum Aufzeichnen digitaler Signale ein möglichst geeignetes Aufzeichnungssystem zu hestimmen, wobei die Art des verwendeten
Trägers und die aufzuzeichnenden Signale zu beachten sind.
Es zeigt sich jedoch, daß mit bestimmten Trägern beim Aufzeichnen von Signalen nach einem bekannten Aufzeichnungssystem Schwierigkeiten
auftreten können. Dies tritt im einzelnen auf, wenn Signale auf einem Träger in Form von in körperlich deformierbaren
Oberflächenbereichen gebildeten Nuten aufgezeichnet werden.
Derartige Systeme sind bekannt (DE-OS 2024539,"JOURNAL OF THE SMPTE", Band 8, April 1972, Seiten 303-304) Hierbei wird das
Signal im Träger in Form einer Nut in der Trägeroberfläche aufgezeichnet und bei der Wiedergabe läuft ein Abtaster.entlang
einer gegebenen Spur des Trägers. Die Abtastfläche des Abtasters ist in ihrer Stellung in Richtung der von der Trägeroberfläche
erzeugten Reaktionskraft im wesentlichen festliegend, so daß
ein deformierter Trägerteil, der unter dieser Abtastfläche liegt, auf sie einen Druck ausübt. Eine Änderung dieses Drucks oder
der Druckkraft wird in eine elektrische Größe umgewandelt. Mit einem derartigen Aufzeichnungs- und Viedergabesystem können von
einem plattenförmigen Träger Frequenzen erhalten werden, die wesentlich höher sind als das Üblicherweise von einer normalen
harten Aufzeichnungsplatte erhältliche Frequenzband, so daß ein derartiger Träger vorteilhafterweise zum Aufzeichnen eines breitbandigen
Videosignals zusätzlich zum akustischen Signal verwendet werden kann. Sofern Digitalsignale auf einer derartigen
Platte aufgezeichnet werden können, kann das Tonsignal dann nach einem Pulscode-Modulationsschema aufgezeichnet werden, was die
Wiedergabe mit hoher Tontreue ergibt und die Möglichkeit eröffnet, ein mehrkanaliges Tonsignal, beispielsweise Sprechsignal,
als zeitmultiplexes PCM-Signal aufzuzeichnen. Mit den bekannten
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Techniken läßt sich jedoch dieses Ergebnis unter Verwendung der bekannten Aufzeichnungsschemen nicht erreichen, wie später anhand
von Beispielen im einzelnen beschrieben wird.
Da also digitale Signale nicht unter Verwendung der bekannten Aufzeichnungssysteme auf einer bestimmten Art von Trägern aufgezeichnet
werden können, soll durch .die Erfindung ein Aufzeichnungssystem für digitale Signale geschaffen werden, das auch für
derartige Träger verwendbar ist. Dies wird durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Aufzeichnungssystem erreicht. Es ist
jedoch zu bemerken, daß, während die Erfindung mit einer bestimmten Art von Träger einen bestimmten Effekt erzielt, das
erfindungsgemäße Aufzeichnungssystem nicht auf die Verwendung
mit derartigen Trägern beschränkt ist, sondern auch vorteilhaft mit anderen, üblicheren Trägern, wie beispielsweise Magnetbändern
und Magnetplatten und auch mit weiteren Arten von bekannten Trägern zum Aufzeichnen von Videosignalen, beispielsweise
der aus den US-PS 3 842 194, 3 381 086 und 3 855 426 bekannten Art, anwendbar ist.
Die Erfindung ist insbesondere so ausgestaltbar, daß, wenn ein Digitalsignal so moduliert ist, daß es eine Selbsttaktungsoperation
und eine Scheitelfeststellung während der Wiedergabe ermöglicht, es so moduliert ist, daß es eine konstante Impulsbreite
des modulierten Signals schafft,, wodurch konsequenterweise die Stellung der Information am ansteigenden oder am abfallenden
Ende der Impulse festgelegt, ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung hat ein Pegel der Signalimpulse eine
auf TQ/2 festgelegte Impulsbreite, wobei TQ die Periode des
Taktimpulses angibt. Es kann jedoch auch jede andere Impulsbreite, die unter TQ liegt, gewählt werden, entsprechend dem Erfordernis
der getrennten Erkennung der beiden Pegel.
Gemäß der Erfindung wird ein eine bestimmte gewünschte Information
enthaltendes Digitalsignal in eine Impulsfolge moduliert,
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die eine Kombination aus Signalimpulsen und Pseudoimpulsen umfaßt.
Am aufsteigenden und am abfallenden Ende der Signalimpulse
ist die selbe Information enthalten. Im einzelnen hat jeder Impuls eine konstante Breite und die Impulse liegen um eine
unter 2T» liegende Zeitspanne auseinander, so daß die Selbsttaktungsoperation
und die Erzeugung von Taktimpulsen einschließlich eventueller Schwankungen bei der Wiedergabe erleichtert ist,
Kurz dargestellt, ist die Erfindung verwirklicht bei einem Digitalsignal-Aufzeichnungssystem
mit Selbsttaktung und Scheitelfeststellung, wobei Binärdaten durch zweipegelige Signalimpulse dargestellt
sind, die einen gegenseitigen Abstand um eine Zeitspanne haben, die ein positives ganzzahliges Vielfaches der mit TQ
bezeichneten Zeitspanne zwischen den Taktimpulsen ist. Die Signalimpulsbreite am einen Signalpegel ist ein konstanter Vert unter
T-. Ist der zeitliche Abstand zwischen diesen Signalimpulsen größer als 2TQ, so wird eine ausgewählte Anzahl der Pseudoimpulse
mit der gleichen Impulsbreite wie die Signalimpulse zwischen die benachbarten Signalimpulse eingesch_oben, und zwar mit einem
zeitlichen Abstand zu diesen, der ein ungerades Vielfaches von T0/2 ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels im Vergleich zum Stand der Technik unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Trägers, in dem ein Signal in Form physikalisch deformierbarer Oberflächenbereiche"
gespeichert ist, unter Darstellung einer Wiedergabeeinheit mit Druckabtastung zur Wiedergabe des Signals vom Träger;
Fig. 2 eine grafische Darstellung eines von der Wiedergabeeinheit nach Fig. 1 abnehmbaren Signalverlaufs;
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Fig. 3(a) bis (i) grafische Darstellungen verschiedener Signalverläufe
zum leichteren Verständnis des Hintergrunds und der Betriebsweise der Erfindung;
Fig. 4 einen Blockschaltplan einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufzeichnungssystems; und
Fig. 5 in grafischer Darstellung verschiedene in der Schaltung nach Fig. 4· auftretende Signalverläufe.
Anhand von Fig. 1 ist ersichtlich, daß die an sich mögliche hochfrequente Signalwiedergabe von Trägern mit deformierbarer
Oberfläche beim Stand der Technik auf Schwierigkeiten stößt. Fig. 1 zeigt eine bekannte mit Druckabtastung arbeitende Wiedergabeeinheit,
zu der ein mechanisch-elektrischer Umsetzer 1, der ein piezoelektrisches Keramikmatedsl enthält, und eine Gleit-
• · AW^- *. „aus ,Diamant TT
spitze in Form eines Abtasters 2/gehören, der am Umsetzer 1 mit
Hilfe eines Haftmittels 3 befestigt ist. Der Abtaster 2 ist so ausgebildet, daß er die Oberfläche einer Trägerplatte 4 berührt,
in der eine einem zeitveränderlichen Signal entsprechende Deformation in Form einer Rille gebildet ist. Bei einer Bewegung
der Platte 4 in einer durch einen Pfeil angedeuteten Richtung wird die Einheit einer Druckänderung unterworfen, die sich auf
das in der Platte 4 gespeicherte Signal bezieht. Durch Abtastung der Trägerplattenoberfläche wie in Fig. 1 gezeigt, kann
ein sinusförmiger Signalverlauf gemäß Fig. 2 wiedergegeben werden.
Fig. 3(a) zeigt ein Digitalsignal, das gemäß dem gewählten Beispiel
13 Bits 1001110100011 umfaßt, die unmittelbar auf der
Trägerplatte 4 aufgezeichnet werden können. Fig. 3(b) zeigt einen Ausgangs-Signalverlauf, der von der Wiedergabeeinheit aus
einem solchen aufgezeichneten Signal wiedergegeben werden kann. Dort, wo benachbarte Bitstellen aufeinanderfolgende binäre 1
haben, wie es an den Stellen 4 und 5 und an den Stellen 12 und 13 angedeutet ist, können die Bits mit. Ausnahme des letzten in
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der Folge nicht wiedergegeben werden. Infolgedessen muß ein Digitalsignal
am Träger durch Aufzeichnung einer modulierten Abwandlung davon aufgezeichnet werden. Sofern ein Signal auf einer
einzelnen Spur der Platte aufgezeichnet wird, muß dafür gesorgt werden, daß bei der Wiedergabe eine Selbsttaktungs-Operation
möglich ist. Da die Drehzahl der Scheibe Schwankungen und Zit-. . . „ mit Komponenten /
tererschemungen unterworfen ist, müssen Taktimpulse/erzeugt
werden, die den im wiedergegebenen Signal enthaltenen Schwankungen entsprechen, damit verhindert wird, daß über einen längeren
Teil des wiedergegebenen Signals die Taktinformation fehlt. Außerdem ist es schwierig, die auf der Amplitude des wiedergegebenen
Signals beruhende Information zu diskriminieren. Es sollte deshalb ein Scheitelfeststellungssystem angewendet werden,
um die Information aufgrund der Anwesenheit oder Abwesenheit eines Scheitels zu erkennen, was durch Differentiation des
Ausgangs-Spannungsverlaufs festgestellt werden kann, da der Gradient
im Scheitel Null ist.
Zur Erfüllung der Erfordernisse bei der Aufzeichnung auf Platten allgemein einschließlich magnetischer Platten dienen an
sich die drei Aufzeichnungssysteme FM, PM und MFM. In Fig. 3 zeigt Fig.3(c) Taktimpulse und Fig. 3(d) Bitimpulse entsprechend
der Bitfolge von Fig. 3(a). Die Fig. 3(e), (f) und (g) zeigen die Signalverläufe, die sich bei Anwendung der Modulation
nach den Schemen FM, PM bzw. MFM auf das Digitalsignal nach Fig. 3(a) ergeben. Bei Verwendung einer druckabtastenden
Viedergabeeinheit bewirkt der gleitende Abtaster eine elastische Deformierung der an der Plattenoberfläche gebildeten Vorsprünge,
die also eine weite Änderung im während der Bewegung des Trägers erzeugten elektrischen Signal bewirken, wenn sie
von der Kante des Abtasters losgelassen werden, die mit einem Winkel von nahezu 90° gebildet ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Es muß also Information konsequent entweder am ansteigenden oder am abfallenden Ende der Impulse vorhanden sein. In den Fig.
3(e), (i) und (g) ist der Ort der Information zur besseren Veranschaulichung
durch Pfeile dargestellt. Aus diesen Figuren
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ergibt sich, daß das FM- und das MFM-Schema aus den beschriebenen
Gründen unzweckmäßig sind, daß jedoch das PM-Schema in der Hinsicht vorteilhaft ist, daß es eine bleibende Stellung der
Information ergibt. Das PM-Schema weist jedoch andere Nachteile auf. Die Impulsbreite bei PM kann zwei Werte annehmen, nämlich
T0 und TQ/2 (T0= Periode des Taktimpulses). Dies führt
zu einer Verschiebung des Signalscheitels aus einer genauen zeitlichen Stellung heraus, wenn das Signalübertragungssystem
einen Teil eines reduzierten Frequenzbands enthält. Die Folge ist die Einführung von Fremdsignalen oder das Herausfallen notwendiger
Signale, wenn das festgestellte Scheitelsignal mit dem Taktimpuls UND—verknüpft wird.
Beim erfindungsgemäßen Aufzeichnungssystem kann die druckabtastende
Viedergabeeinheit zur Wiedergabe digitaler Signale von einem derartigen Träger verwendet werden, bei dem die
Signale in Form physisch deformierbarer Oberflächenbereiche gespeichert sind. Dies ist in den Fig. 3(h) und (i) dargestellt,
die den modulierten Signalverlauf bzw. den wiedergegebenen Signalverlauf darstellen. Für den Fachmann bereitet es
keine Schwierigkeiten, aus diesem wiedergegebenen Signalverlauf nach Fig. 3(i) die Taktimpulse nach Fig. 3(c) abzuleiten.
Bei einer UND-Verknüpfung des Signalverlaufs (i) und der Taktimpulse
(c) wird das ursprüngliche Digitalsignal so demoduliert, daß es keine Pseudoimpulse enthält.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform einer Modulationsschaltungsanordnung.
Das System verwendet zwei Gruppen von Taktimpulsen, die gegeneinander um 180° phasenverschoben sind. An eine Eingangsklemme
7 der Schaltung und somit an eine UND-Schaltung 10 werden die Daten DATA angelegt, während an eine weitere Eingangsklemme
8 ein erster Taktimpulszug CP1 angelegt wird. Das
Ausgangssignal der UND-Schaltung 10 wird an eine Taktklemme 18 eines JK-Flip-Flops 11 angelegt, dessen J-Klemme am hohen Pegel
H und dessen K-Klemme am niedrigen Pegel L angeschlossen ist
und an dessen Rückstellklemme 19 ein zweiter Taktimpulszug CP2
_eingespeist wird. Die Ausgangsklemme Q des Flip-Flops 11 ist
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mit einem der Eingänge einer ODER-Schaltung 16 verbunden. Die
Daten DATA werden außerdem über eine NICHT-Schaltung 12 einer weiteren UND-Schaltung 13 eingespeist. Das Ausgangssignal der
NICHT-Schaltung 12 wird der UND-Schaltung 13 außerdem über einen Integrator eingespeist, der aus einem Widerstand R und einem
Kondensator C besteht. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 13 geht einer weiteren UND-Schaltung 14 zu, die an ihrem anderen
Eingang den zweiten Taktimpuls CP_ von einer Eingangsklemme 9 her empfängt. Das Verknüpfungsresultat dieser beiden Eingangssignale
wird an eine Taktklemme 20 eines weiteren JK-Flip-Flops
15 angelegt, dessen J-Klemme mit dem hohen Pegel H und dessen K-Klemme mit dem niedrigen Pegel L gespeist ist und dessen
Rückstellklemme 21 den ersten Taktimpulszug CP1 empfängt.
Die Ausgangsklemme 0 des Flip-Flops 15 ist mit dem weiteren Eingang der ODER-Schaltung 16 verbunden, deren Ausgangssignal
an einer Ausgangsklemme 17 abnehmbar ist.
Die Betriebsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 4 wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben. Es werden wieder die
13 Bits 1001110100011 (Fig.5(a)) zugrundegelegt, die an der Eingangsklemme 7 eingespeist werden, während der erste und der zweite
Taktimpulszug gemäß Fig. 5(b) bzw. (c) an die Eingangsklemmen 8 bzw. 9 angelegt werden. Durch dieses Anlegen der Eingangsgrößen
von Fig. 5(a) und (b) an die UND-Schaltung 10 gibt diese ausgangsseitig die Signalfolge nach Fig. 5(d) ab, die an die
Taktklemme 18 des Flip-Flops 11 angelegt wird, während die Rückstellklemme 19 mit der zweiten Taktimpulsfolge nach Fig.
5(c) gespeist wird. Da die J-Klemme mit H und die K-Klemme mit L gespeist sind, wird an der Ausgangsklemme Q das Signal nach
Fig. 5(e) erzeugt.
Der Dateneingang von der Klemme 7 wird außerdem der NICHT-Schaltung
12 eingespeist, die ausgangsseitig einen Signalverlauf nach Fig. 5(f) erzeugt, der unmittelbar an einen der Eingänge und
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über den Integrator mit dem Widerstand R und dem Kondensator C, die eine geeignete Integratorkonstante festlegen, an den anderen
der Eingänge der UND-Schaltung 13 angelegt. Es ergibt sich hieraus ein Signalverlauf nach Fig. 5(g), bei dem die ansteigenden
Impulsflanken geringfügig, nämlich um td, verzögert
sind und die abfallenden Impulsflanken mit den entsprechenden
Flanken des Signals nach Fig.5(f) übereinstimmen. Der Zweck der Verzögerungszeit t·, ist es, zu vermeiden, daß von der UND-Schaltung
14 ein Taktimpuls, der mit der ansteigenden Impulsflanke zusammenfällt, extrahiert wird, was eintreten würde,
wenn das Ausgangssignal der NICHT-Schaltung 12 unmittelbar als Torimpuls an die Schaltung 14 angelegt würde. Die Dauer der
Verzögerungszeit t, muß geringer sein als T . Wenn der Signalverlauf
von Fig. 5(g) und der zweite Taktimpulszug von Fig. 5(c) an die UND-Schaltung 14 angelegt werden, wird an dessen Ausgangsklemme
ein Impulssignal nach Fig. 5(h) erzeugt.. Dieses Impulssignal wird an die Taktklemme 20 des Flip-Flops 15 angelegt,
während an dessen Rückstellklemme 21 der erste Taktimpulszug nach Fig. 5(b) angelegt wird. Da die J-Klemme mit H und die
K-Klemme mit L verbunden sind, entsteht an der Ausgangsklemme 0 ein Impulszug gemäß Fig. 5(i). Die Impulszüge nach den Fig.
5(e) und (i) werden nun an die ODER-Schaltung 16 angelegt, an deren Ausgahgsklemme/dann der Impulszug nach Fig.5(j) auftritt,
der den beabsichtigten modulierten.Signalverlauf darstellt.
Beim beschriebenen Beispiel hat jeder Impuls eine konstante Breite von T /2. Zum anschaulicheren Verständnis sind in den
Signalverlauf von Fig. 5(j) Pfeile eingetragen, die die informationsführenden Impulse anzeigen, welche dem Wert "1" nach
Fig. 5(a) entsprechen. Da die Impulsbreite konstant ist, kann zur Wiedergewinnung der Daten nach Fig. 5(a) die ansteigende
oder die abfallende Impulsflanke verwendet werden. Pseudoimpulse 33, 34 und 35 wurden eingefügt, um eine Selbstsynchronisation
der Bits zu ermöglichen und einen stabilen Betrieb trotz Schwankungen und Zittererscheinungen zu ergeben. Ersichtlich
liegen Signalimpulse, die eine Information enthalten,
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um eine Zeitspanne gleich einem geradzahligen Vielfachen von
Tq/2 auseinander, während der Pseudoimpuls 33 von seinen benachbarten
Signalimpulsen 26, 27 einen zeitlichen Abstand aufweist, der ein ungeradzahliges Vielfaches von T /2 ist, und
die Pseudoimpulse 34, 35 von den benachbarten Signalimpulsen 30, 31 ebenfalls einen zeitlichen Abstand gleich einem ungeradzahligen
Vielfachen von TQ/2 haben. Dieser Unterschied in der Zeitspanne kann dazu verwendet werden, in einer Demodulatorschaltung
die Pseudoimpulse 33 bis 35 zu entfernen, so daß nur die Signalimpulse ausgangsseitig abgegeben werden. Während
die Zeitspanne zwischen den Signalimpulsen 29 und 30 gleich 2Tn ist, gibt es keine Zeitspanne zwischen den Impulsen des modulierten
Signalverlaufs, die größer ist als 2TQ, so daß eine stabile Selbstsynchronisation der Bits sichergestellt ist. Da
die Impulsbreite konstant ist, hat bei einem System nach Fig. 1 das Ausgangssignal der Wiedergabeeinheit einen Verlauf gemäß
Fig. 3(i), der eine leichte Wiederherstellung der Information ermöglicht.
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Claims (4)
- Patentansprüche1 .) Aufzeichnungssystem für digitale Signale, bei dem binäre Daten^durch zweipegelige Signalimpulse dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalimpulse um Zeitspannen auseinanderliegen, die ein positives integrales Vielfaches der Periode eines Taktimpulses (T ) sind, daß einer der Pegel der Signalimpulse durch eine konstante Impulsbreite unter TQ angegeben ist und daß jedes Mal dann, wenn die Signalimpulse um mehr als 2 TQ auseinander liegen, eine ausgewählte Anzahl von Pseudoimpulsen mit gleicher Impulsbreite zwischen die benachbarten Signalimpulse eingeschoben wird, die von den benachbarten Signalimpulsen zeitlich um ein ungeradzahliges Vielfaches von T_/2 entfernt sind.
- 2. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbreite TQ/2 beträgt.
- 3. Modulationsschaltungsanordnung für das Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine erste UND-Schaltung (10), die eingangsseitig Daten (DATA) und einen ersten/2809846/0874Taktimpulszug (CP1) empfängt, einen JK-Flipflop (11) mit einer das Ausgangssignal der UND-Schaltung (10) empfangenden Taktklemme (18) und einer einen zweiten Taktimpulszug (CP2), der gegenüber dem ersten Taktimpulszug (CP1) um 180° phasenverschoben ist, empfangenden Rückstellklemme (19), eine eingangsseitig die Daten (DATA) empfangende NICHT-Schaltung (12), eine einen Torimpuls bildende Schaltung (13), die von der NICHT-Schaltung (12) das invertierte Datensignal empfängt und zur Erzeugung eines Impulses, der um eine Zeitspanne (t,), die kürzer ist als die Periode (Tq) der Taktimpulse, verzögert ist, nur auf die ansteigende Flanke des invertierten Datensignals anspricht, eine weitere UND-Schaltung (14), die eingangsseitig die Torimpulse und die zweiten Taktimpulse (CP2\ empfängt, einen weiteren JK-Flipflop (1 dessen Taktklemme (20) das Ausgangssignal der weiteren UND-Schaltung (13) und deren RUckstellklemme (21) den ersten Taktimpulszug (CP1) empfängt, und eine die Ausgangssignale der.beiden Flipflops (11, 15) empfangende ODER-Schaltung 16.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Torimpuls erzeugende Schaltung einen Integrator (R, C), der das Ausgangssignal der NICHT-Schaltung (12) integriert, und eine UND-Schaltung (13), die die Ausgangssignale des Integrators und der NICHT-Schaltung empfängt, umfaßt.809846/0874
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