DE2023066B1 - Fleischkutter - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/065—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within rotatable bowls, e.g. meat cutters
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Fleischkutter, d.h. in der Größenordnung von 1500kg liegen. Außereine
Fleischzerkleinerungsmaschine, bei der das dem bedingt beim Schneiden des Bräts die hohe
Fleisch in einer sich drehenden Schüssel von schnell- Geschwindigkeit der Messer eine schlagartige hohe
kreisenden, meist sichelförmigen Messern zerschnit- Beanspruchung der Messer und damit ihrer Halterung,
ten wird. Die Schüssel ist ringförmig ausgebildet, 5 Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung einer
d. h. als Rotationskörper, und hat einen etwa halb- Verstellvorrichtung für verstellbare Kuttermesser, die
kreisförmigen Querschnitt. Die Messerwelle liegt allen Anforderungen gewachsen ist, innerhalb eines
tangential zum mittleren Durehmesser der Schüssel kleinen Raumes untergebracht werden kann und
und weist einen Messerkopf mit mehreren Messer- zudem in einfacher Weise zerlegbar und zusammenpaaren
auf. Die Messer selbst sind durch eine Haube 10 setzbar ist. Die einfache Zerlegbarkeit ist ebenfalls
abgedeckt, die zusammen mit einem Teil der Schüs- von entscheidender Bedeutung, weil Kuttermesser in
sei den sogenannten Schneidraum bildet, d. h. mit kurzen Abständen von der Messerwelle zwecks Reidem
Teil der Schüssel, der sich jeweils unter der nigung abgenommen und wieder aufgesetzt werden
Haube befindet. Dabei ist zumindest das in Dreh- müssen.
richtung der Schüssel gerechnet letzte Messerpaar i5 Erfindungsgemäß ist ein Kutter der einleitend beum
eine senkrecht zur Achse der Messerwelle und schriebenen Art mit mindestens einem verstellbaren
parallel zur Längsrichtung der Messer verlaufenden Messerpaar so ausgebildet, daß die schwenkbaren
Achse gegensinnig ^schwenkbar, wobei die Messer Messer auf Messerhaltern angeordnet sind, die in
mittels einer in einer zentralen Bohrung der Messer- einer drehfest auf der Messerwelle sitzenden Lagerwelle
verschiebbar gelagerten Schubstange betätigbar 20 platte um eine einen Abstand von den Messern
sind. aufweisende Achse schwenkbar gelagert sind und
Form und Größe der Haube, und zwar insbeson- daß ein in einem Schlitz der Messerwelle geführtes,
dere die Breite der Haube, haben einen wesentlichen an der Schubstange befestigtes und sich quer zur
Einfluß auf die Beschaffenheit der von den Messern Messerwelle erstreckendes Stellglied an seinen Enden
zerschnittenen Fleischmasse. Ist die Breite der Haube 25 mit je einem Messerhalter über Laschen gelenkig
in der Umfangsrichtung der Schüssel groß, so durch- verbunden ist.
wandert das Fleisch den Schneidraum ohne Auf- Durch die fein einstellbare Schrägstellung der
Stauung. Das Fleisch wird in diesem Fall nur ge- Messer mindestens eines Messerpaares in der einen
schnitten, trennt sich schnell von den Messern, ohne oder in der anderen Richtung während des Betriebes
sich nennenswert zu erwärmen. Man erreicht so 30 des Kutters kann entweder ein Aufstauen oder eine
glatte Schnittflächen, wie dies z. B. für die Herstel- Auflockerung der Fleischmassen erreicht werden,
lung von RohwürsT erwünscht ist. Ist die Breite je nach den Anforderungen, die an das Brät ge-
der Haube dagegen klein und somit der Abstand der stellt werden.
rotierenden Messer von den Seitenwänden der Haube Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgering,
so staut sich das Fleisch an den Messern 35 genden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
und füllt die Haube aus. Bei einer solchen Haube Fig. 1 eine Seitenansicht der wesentlichen Teile
wandert die Fleischmasse nur langsam durch den eines Fleischkutters,
Schneidraum, das Fleisch wird von den Messern F i g, 2 eine Aufsicht auf den Fleischkutter,
nicht nur zerschnitten, sondern es tritt eine erheb- Fig. 3 eine Aufsicht auf das vordere Ende des
liehe Reibung zwischen Messer und Fleisch auf, die 40 Messerkopfes,
zu einer Erwärmung der Fleischmasse und zu einer Fig. 4 und 5 die verstellbaren Messer des Messerguten Emulgierung führt. Eine gute Emulgierung ist kopfes einschließlich ihrer Verstellteile in Seitenz.
B. Voraussetzung für die Herstellung von Koch- ansieht und Aufsicht,
wurst. Fig. 6 die Verstellvorrichtung des Messerpaares
wurst. Fig. 6 die Verstellvorrichtung des Messerpaares
Um den einander widersprechenden Anforderun- 45 in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, und
gen an die Beschaffenheit der Fleischmasse zu ge- F i g. 7 eine Aufsicht auf die Verstellvorrichtung
nügen, ist es bereits bei Fleischkuttern bekannt, nach Fig. 6.
auswechselbare Hauben verschiedener Länge und Gemäß F i g. 1 zeigt der Fleischkutter eine rotie-Form
zu verwenden. Das Auswechseln der Haube : rende Schüssel 1:; auf. Ihre Antriebswelle 2 ist wie
kann aber nur bei Stillstand des Kutters geschehen. 50 üblich im Gehäuse 3 des Kutters gelagert. Die Seiten-Es
ist zudem zeitraubend, und eine genaue Anpas- wand der Schüssel ist teilweise herausgebrochen, um
sung an die jeweils gegebene Fleischart ist nicht den halbkreisförmigen Querschnitt der ringförmigen
"möglich. Um das ""Auswechseln der Haube zu er- Schüssel zu zeigen. In einem Arm 4 des Gehäuses 3
sparen, ist es bereits bekannt (deutsche Gebrauchs- ist eine in F i g. 1 durch eine strichpunktierte Linie
musterschrift 1884 570j, neben dem üblichen Messer- 55 angedeutete Messerwelle 5 gelagert. Sie trägt am
kopf bewegliche, in ilirer Winkellage schwenkbare vorderen Ende einen Messerkopf 6, der mehrere
Messer anzuordnen und die Verstellung der Messer feststehende Messer 7 und ein Messerpaar mit verdurch
eine in der Messerwelle sitzende Schubstange schwenkbaren Messern 8 und 9 aufweist. Die Messervorzunehmen.
Die Durchführung dieser Konstruktion welle 5 liegt, wie F i g. 2 zeigt, tangential zum mittist aber bisher daran gescheitert, daß es nicht gelang, 60 leren Durchmesser der Schüssel 1 und ist durch eine
innerhalb des zur Verfügung stehenden Raumes Haube 10 abgedeckt, deren Seitenwand in Fig. 1
einen Verstellmechanismus unterzubringen, der den teilweise ausgebrochen ist, um den Messerkopf zu
auftretenden hohen Kräften gewachsen war. Die zeigen.
Messer laufen mit sehr hohen Geschwindigkeiten Im Betrieb rotiert die mit Fleischstücken gefüllte
um und haben eine große Länge, so daß starke Flieh- 65 Schüssel 1, während gleichzeitig die Messerwelle S
kräfte auf die beweglichen Messerhalterungen ein- mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird. Die
wirken. Bei der Verstellung der Messer treten weiter Fleischstücke passieren dabei die Haube und werden
senkrecht zur Messerfläche wirkende Kräfte auf, die in dieser von den rotierenden Messern 7, 8 und 9
zerschnitten. Die Messerspitzen beschreiben dabei einen Kreis, der annähernd dem Kreisbogen U der
Schüssel entspricht. Die Haube 10 bedeckt etwas weniger als die Hälfte der Schüssel, die Messer selbst
laufen in einem gehäuseförmigen Teil 12 der Schüssei,
der in der Drehrichtung der Schüssel gerechnet nicht viel größer ist als die Länge des Messerkopfes.
Das vordere Ende der Messerwelle 5 (F i g. 4) bildet einen Bund 13. Er trennt den runden Teil der Messerwelle
von einem sechskantigen Teil 14, das in einen runden, ein Gewinde tragenden Teil 15 übergeht.
Ein Längsschlitz 16 geht vom Stirnende der Welle aus. Die Welle selbst hat eine durchgehende Bohrung
17 (F i g. 5). In dieser Bohrung verschiebbar ist eine Schubstange 18 gelagert. Sie hat einen im
Durchmesser abgesetzten Teil 19 und einen Gewindezapfen 20 mit einer Mutter 21.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, sind auf dem sechskantigen Teil 14 der Messerwelle die Messer 7 mit
Messerhaltern 22 aufgeschoben, so daß sie drehfest mit dem sechskantigen Teil der Welle verbunden
sind. Auf dem gleichen Teil 14 sitzt eine Stützplatte 23 (F i g. 4) mit ringsegmentförmigen und axial gerichteten
Ansätzen 24. Die Stützplatte 23 ist also ebenfalls drehfest mit der Messerwelle verbunden.
Ebenfalls auf dem Wellenteil 14 sitzt eine Lagerplatte 25 und eine Druckscheibe 26. Mit Hilfe dieser
Druckscheibe 26 und einer Mutter 27 wird die Lagerplatte axial gegen die Stirnflächen der Ansätze 24
gepreßt. Gleichzeitig werden auf diese Weise die Messerhalter 22 der Messer 7 in axialer Richtung
festgelegt.
Die Lagerplatte 25 hat vier gleichachsige Lageraugen 28 a, 28 b bzw. 29 a, 29 b. In jedem Lageraugenpaar
ist mit Hilfe eines Zapfens 28 (F i g. 3) ein Messerhalter 30 bzw. 31 eines der Messer 8 bzw. 9
mit Lageraugen 30 α, 31α schwenkbar gelagert. Jedes Messer ist in seinem Messerhalter mit Hilfe einer
Druckplatte 32 und einer Mutter 33 befestigt. Die Messerhalter 30, 31 liegen zu beiden Seiten einer
die Achse der Messerwelle schneidenden Ebene und haben einen Abstand voneinander. Jeder Messerhalter
30 bzw. 31 hat eine Bohrung 34 bzw. 35, die beide auf verschiedenen Seiten der Messerwelle
liegen.
Auf dem abgesetzten Teil 19 der Schubstange
18 sitzt ein Stellglied 36 mit einem Steg 36 a und einer Nabe 37. Der Steg 36 a ist durch
die Mutter 21 in axialer Richtung festgelegt. Der Steg trägt an jedem Ende eine Lasche
38 bzw. 39 mit Stiften 40, 41. Die Laschen sind um Zapfen 42 des Steges 36 a schwenkbar. Der Stift 40
greift in die Bohrung 34 des Messerhalters 30 und der Stift 41 in die Bohrung 35 des Messerhalters 31.
Wie die F i g. 3 bis 5 erkennen lassen, bewirkt eine axiale Verschiebung der Schubstange 18 ein gegensinniges
Schwenken der Messerhalter 30 und 31 um ihre gemeinsame Schwenkachse und damit eine
Schrägstellung der Messer zu ihrer Rotationsebene. In F i g. 6 ist ein Teil des Kuttergehäuses 3 dargestellt,
der die Lagerung 43 der Messerwelle 5 und eine auf der Welle 5 sitzende Keilriemenscheibe 44
aufnimmt. Wie F i g. 6 erkennen läßt, ist die Schubstange 18 über mehrere Kugellager 45 drehbar in
einer zylindrischen Buchse 46 gelagert. Diese selbst ist mit einem flachen Ansatz 47 in zwei Konsolen 48,
die an einer Wand des Gehäuses 3 befestigt sind, axial verschiebbar, aber drehfest gelagert. Die Buchse
hat einen Ausschnitt 49, der eine Exzenterscheibe mit deren Antriebswelle 51 aufnimmt. Auf dieser
Welle sitzt ein Zahnrad 52, das von einem zweiten Zahnrad 53 mit Hilfe einer Welle 54 angetrieben
wird. Die Welle 54 trägt ein Handrad 55. Auf der Welle 54 sitzt eine Keilriemenscheibe 56. Sie treibt
über einen Keilriemen 57 eine zweite Riemenscheibe 58. Diese sitzt auf einer Welle 59, die ebenfalls im
Gehäuse 3 gelagert ist, sie trägt außerhalb des Gehäuses einen Zeiger 60, der in Verbindung mit
einer nicht dargestellten Skala den Verstellwinkel der Messer 8 und 9 anzeigt. Mit Hilfe des Handrades
55 kann die Neigung der Messer im Betrieb, d. h. bei laufender Messerwelle, sehr genau eingestellt
werden.
Claims (2)
1. Fleischkutter mit einer ringförmigen, rotierenden Fleischschüssel und einer tangential zum
mittleren Durchmesser der Schüssel liegenden Messerwelle, auf der ein von einer Haube abgedeckter
Messerkopf mit Messern sitzt, von dessen Messerpaaren zumindest das in Drehrichtung der
Schüssel gerechnet letzte Messerpaar aus um eine senkrecht zur Achse der Messerwelle und parallel
zur Längsrichtung der Messer verlaufende Achse gegensinnig schwenkbaren Messern besteht, die
mittels einer in einer zentralen Bohrung der Messerwelle verschiebbar gelagerten Schubstange
betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbaren Messer (8, 9) auf Messerhaltern (30, 31) angeordnet sind, die in
einer drehfest auf der Messerwelle (5) sitzenden Lagerplatte (25) um eine einen Abstand von den
Messern aufweisende Achse schwenkbar gelagert sind, und daß ein in einem Schlitz (16) der
Messerwelle geführtes, an der Schubstange (18) befestigtes und sich quer zur Messerwelle erstreckendes
Stellglied (36) an seinen Enden mit je einem Messerhalter über Laschen (38, 39) gelenkig
verbunden ist.
2. Fleischkutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (36) aus einem
Steg (36 a) besteht, der an jedem Ende eine der Laschen (38, 39) trägt und in seiner Mitte eine
Buchse (37) zum Aufschieben des Steges auf die Schubstange (18) aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE19702023066 DE2023066B1 (de) | 1970-05-12 | 1970-05-12 | Fleischkutter |
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FR7117010A FR2091464A5 (de) | 1970-05-12 | 1971-05-11 | |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702023066 DE2023066B1 (de) | 1970-05-12 | 1970-05-12 | Fleischkutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2023066B1 true DE2023066B1 (de) | 1971-12-16 |
Family
ID=5770847
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DK (1) | DK126568B (de) |
FR (1) | FR2091464A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1008302A2 (de) | 1998-11-28 | 2000-06-14 | Burkhard Arndt | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern des Kutters bei der Herstellung von Wurstbrät |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US588828A (en) * | 1897-08-24 | Meat-gutting machine | ||
US1786698A (en) * | 1926-02-06 | 1930-12-30 | Guardian Trust Company | Apparatus for cutting materials |
-
1970
- 1970-05-12 DE DE19702023066 patent/DE2023066B1/de active Pending
-
1971
- 1971-05-07 CH CH676071A patent/CH526340A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-05-10 US US00141673A patent/US3737111A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-05-11 FR FR7117010A patent/FR2091464A5/fr not_active Expired
- 1971-05-12 DK DK226771AA patent/DK126568B/da unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1008302A2 (de) | 1998-11-28 | 2000-06-14 | Burkhard Arndt | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern des Kutters bei der Herstellung von Wurstbrät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK126568B (da) | 1973-07-30 |
FR2091464A5 (de) | 1972-01-14 |
US3737111A (en) | 1973-06-05 |
CH526340A (de) | 1972-08-15 |
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