DE2022940A1 - Verfahren zur Herstellung von Chlorfluorderivaten des Methans - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chlorfluorderivaten des Methans

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DE2022940A1
DE2022940A1 DE19702022940 DE2022940A DE2022940A1 DE 2022940 A1 DE2022940 A1 DE 2022940A1 DE 19702022940 DE19702022940 DE 19702022940 DE 2022940 A DE2022940 A DE 2022940A DE 2022940 A1 DE2022940 A1 DE 2022940A1
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fluoride
suspension
microns
cacl
methane
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DE19702022940
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Giancarlo Stefani
Martino Vecchio
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Montedison SpA
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Montedison SpA
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/093Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
    • C07C17/10Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
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Description

Verfahren zur Herstellung von Ohlorfluorderivaten des
Methans. '
Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Chlorfluorderivaten des Methans aus Methan und Chlor unter Verwendung von Galciumfluorid oder Calciumfluorid enthaltenden Materialien (z.B. Fluorit) als Fluorquelle in Gegenwart eines halogenierten Kohlenwasserstoffes.
Die erhaltenen Chlorfluorderivate des Methans (GFpOIp* GFCl* usw.) stellen wertvolle Produkte mit Anwendungsmöglichkeiten von beträchtlichem Interesse dar.
Sie können z.B. auf dem Gebiet der sog. Aerosoltechnik und der geschäumten Produkte, z.B. der Urethanschäume oder auch, als Kühl flüssigkeit en, als Lösungsmittel usw. angewandt werden. ~
ils ist bekannt, Ghlorfluorderivate des Methans durch Umsetzung von GGl, mit Fluorid in einer Wirbelschicht herzustellen.
009 8 48/1986
Dieses Verfahren hat abgesehen davon« daß ein bereits halogeniert er Kohlenwasserstoff vorhanden sein muß, den Nachteil, daß es auf Grund des während der Reaktion gebildeten CaGIp ^u einer Agglomerierung una/oder Zusammenbauung der iluoridteilchen kommt, was den Betrieb der Wirbelschicht außerordentlich erschwert*
Es ist auch bekannt, Chlorfluorderivate des Methans durch Umsetzung von gasförmigem Methan und Chlor mit festem Fluorid herzustellen, wobei letzteres in einer Wirbelschicht verwendet wird.
Zur Verbesserung der Aufwirbelungsbedingungen in der Schicht hat man vorgeschlagen, im Gemisch mit dem Fluorid feste Verdünnungsmittel zu verwenden, z.B. Kohle, SiOp oder AlpO,, was das Verfahren jedoch kompliziert.
Zur Lösung des Problems, eine verbesserte Aufwirbelung der Schicht zu erzielen, hat man ferner die Verwendung von homogen kugelförmig granuliertem Pluorid (z.B. Fluorit) vorgeschlagen, daa für die Verwendung in einer Wirbelschicht besonders geeignet ist und durch Sprühtrocknung einer kleine Mengen Calciumchlorid als Bindemittel enthaltenden Pluoridsuspension in Wasser erhalten wird. Die auf diese Weise erhaltenen vorgeformten kugeligen Teilchen können nachfolgend einem Chlorfluorierungsreaktor zugeführt werden, in dem eine Wirbelschicht betriebet} wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Chlorfluorderivaten des Methans durch Umsetzung eines gasförmigen Gemisches aus Methan und Chlor mit Calciumfluorid oder mit einem Oalciumfluorid enthaltenden Material (z.B. Fluorit) in festem Zustand in einer Wirbelschicht.
■009 8.48/1988 original inspects?
Ein Wijitννύ:■ Ziei der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Chlorfluoraerivaten aes Methans, das sich tnermisch gut steuern laut, hohe ReaKtionsgeschwindigkeiten ermüiTÜcnt und einfach und mit guter Wirkung durchgefüftrt weraen kann.
Diene um ι·.·: itere fir den Fachmann aus der nachfolgenden Besonrpibuiv ^raientliehen Ziele können erfindungsgemäß durch Umsetzung einer gasförmigen Miscnung aus t-ethan, Gin->r una minaeatens einem halogenieren Kohlenviasserstoff, oder TetraehlorKohlenstoff und dem genannten halogenierten Koulenwasserstoff, mit festem Calciumfluorid oder mit einem üaleiumiluorid enthaltenden Material in einer Wirbel-
o schient b.ri. Temperaturen zwischen 450 und 550 C erreicht weraen, wenn man das festes Calciumfluorid enthaltende Material, das zu mindest 90 Gew.# aus Teilchen mit einer Größe von unter 50 l'iikron besteht, dem Reaktor in Fora einer Susueri.ion in mindestens einem in flüssigem Zustand vorlie^enaen halogenierten Kohlenwasserstoff zuführt, der vor-2Ufcriwdae a.:i Umlauf strom verwendet wird.
Bei der erfinuurigsgemUfiSen Arbeitsweise entsteht auf Grund der Umsetzung zwischen dem Methan, Chlor und Galciumfluorid Calciumchlorid, das auf die in Suspension zugeführten Teilchen als Bindemittel winet, wodurch das Wachstum der bereits vorliegenden Körnchen sowie die Bildung neuer im wesentlichen kugeliger Körnchen, die sich für eine Wirbelscnieht besonders gut eignen, begünstigt wird.
Wie schon erwähnt, kann das Verfanren bei Temperaturen zwischen 450 und 55O0G durchgeführt werden, wobei die Kontaktzeiten der gasförmigen Phase »it der Caldumfluoridschicht innerhalb weiter Grenzen schwanken können, bis zu Werten um 60 Sekunden, da von diesen Kontaktzeiten sowohl die Bildung und Teilchengrößenverteilung der Körnchen der Wir-
.,£0 98 48/1986 βΑ0 0Fl|QiNAL
belschicht als auch die Umwandlung des Methans in das gewünschte Chlorfluoraerivat weitgehend bestimmt werden.
Aus praktischen Gründen in bezug auf aas Vermählen hat das zugeführte Calciumfluorid im allgemeinen eine Teilchengröße zwischen 1 Mikron und 44 Mikron.
Das Galciumfluorid wird in im wesentlichen stöchiometrischem Molverhältnis zugeführt, obgleich ein Überschuß nicht nachteilig ist. Das Chlor und das Methan werden in einem Molverhältnis Glg/CH* zwischen 3»5 und.4» 5 in den Reaktor eingeführt.
Der haiokenierte Kohlenwasserstoff (der z.B. als Umlauf material vorliegt), besteht aus mindestens einem Kohlen wasserstoff mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und wird aus den Reaktionsteilnehmern, Zwischenprodukten, den Produkten und den Nebenprodukten der Umsetzung ausgewählt. Die in Frage stehenden Kohlenwasserstoffe bestehen vorzugsweise aus mindestens einem der folgenden Kohlenwasserstoffe! CGI., CHGl3, CH2Cl2, CH5Cl, CPCl5, CHP5, CP2Cl2, CP5Cl, CHPCl2, CHi2Cl, C2Cl4, C2Cl6, C2HGl5USW..
Die Zusammensetzung des Gemisches der halogenierten Kohlenwasserstoffe kann innerhalb weiter Grenzen schwanken, je nach den Reaktionsbedingungen und in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der gewünschten Produkte. Diese Kohlenwasserstoffe nehmen anscheinend an der Umsetzung nicht teil, da sie sich am Ende des Verfahrens in unveränderter Form vorfinden und erfindungsgemäö entweder kontinuierlich oder diskontinuierlich zurückgeführt werden können.
Das quantitative Verhältnis zwischen dem halogenierten Kohlenwasserstoff und der zugeführten gasförmigen CIL-CIp Mischung
009848/1986
variiert in Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen, den Erfordernisaen für die Wärmeregulierung und den Produkten, die hauptsächlich erhalten werden'sollen.
Darüber hinaus hängt die Konzentration des Feststoffes (Oalciumfluorid) in dem in flüssigem Zustand befindlichen halogenierten Kohlenwasserstoff von der Art und den Eigenschaften des verwendeten Beschickungssystems ab. Schließ lieh kann das erfindungsgemäße Verfahren in einem einstufigen Wirbelschichtreaktor oder in aufeinanderfolgenden Stufen mit mehr als einer Wirbelschicht durchgeführt werden.
!fach einer bevorzugten aber nicht ausschließlichen Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Verfahren in der Weise durchgeführt, daß man in den Reaktor außer Methan und Chlor gegebenenfalls halogenierten Kohlenwasserstoff als Umlaufmaterial in Gasphase und das Calciumfluorid als Suspension in einem Teil oder im gesamten in flüssigem Zustand vorliegenden Umlaufmaterial einführt. Die Reaktionsprodukte werden dann gewonnen und nach den verschiedenen bekannten Methoden getrennt.
Der Druck stellt keinen kritischen Parameter dar und kann im wesentlichen auf Atmosphärendruck gehalten werden. Wegen der einfachen Verfahrensbedingungen ist das erfindungsgemäße Verfahren besonders zweckmäßig.
Einer seiner Vorteile liegt in der Möglichkeit, die Ghlorfluorierung des Methans gleichzeitig mit der Granulierung des Calciumfluorids durchzuführen, das als Suspension in dem in flüssigem Zustand vorliegenden Umlaufmaterial eingeführt wird, wodurch die vorhergehende Herstellung einer Schicht aus körnigem CaIeiumsluorid und der hierfür erforderliche Energieaufwand (Verdampfung usw.) umgangen werden.
009848/1986
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Verdampfung des flüssigen halogenierten Kohlenwasserstoff-Umlauf materials, in dem das GaIciumfluorid suspendiert ist, die Aufnahme der durch.die Umsetzung erzeugten beträchtlichen Wärmemenge wesentlich unterstützt. Tatsächlich verläuft die Chlorfluorierung des Methans exotherm, und es ist daher bei der Durchführung des Verfahrens notwendig, für die Verteilung eines Teils der freigesetzten \1äxme zu sorgen. Diese Wärmeverteilung kann außer mit den bekannten üblichen Methoden zweckmäßig durch geeignete Einstellung der verwendeten Menge an flüssigem Umlaufmaterial erreicht werden, dessen Verdampfung zur thermischen Steuerung des Gesamtsystems beiträgt.
gin weiterer besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Möglichkeit, das Cälciumfluorid oder das es enthaltende Material in der geeignetsten Korngröße zuzuführen, d.h. in besonders feiner Korngröße (denn es ist bekannt, daß die Reaktionsfähigkeit des Calciumfluorids u.a. von seiner Teilchengröße abhängt), wie sie im erfindungsgemäßen Verfahren anfällt, bei dem sich aas Cälciumfluorid nach der Verdampfung des flüssigen Kohlenwasserstoffes, in dem es suspendiert ist, im Reaktionsmectium in sehr feiner Teilchengröße mit hoher Reaktionsfähigkeit vorfindet.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der leichten Zuführung der Calciumfluoridsuspension im flüssigen halogenierten Kohlenwasserstoff mittels Pumpen, selbst wenn innerhalb des Reaktors Überdruck herrscht, und der gleichzeitigen Granulierung des Calciumfluorids zu Kügelchen, die besonders gut für Wirbelschichten geeignet sind.
Auf jeden Fall kann das nicht im Reaktor zurückgehaltene Cälciumfluorid nach üblichen Verfahren gewonnen und zurückgeführt werden, wodurch die Granulatausbeute des Systems erhöht wird.
00 9848/1988
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungegemäße Verfahren:
Es wurden zwei Versucheerien durchgeführt
Ca) Chlorfluorierung von CH* mit Chlor und Fluorid in Gegenwart eines Umlaufmaterials aus flüssigem OCl41 in dem das Fluorid suspendiert war (Beispiele 1 und 2).
(b) Fluorierung von CCl* mit Fluorid in Form einer Suspension in einem Teil des flüssigen CCl+ (Beispiel 3).
In Beispiel 3, das unter den gleichen Beschickungsbedingungen für das Fluorid durchgeführt wird wie die Beispiele 1 und 2 und das von CCl4 und Fluorid ausgeht, wird insbesondere gezeigt, daß hier erfindungsgemäß gleichzeitig die Umsetzung des Fluoride und dessen Granulierung bewirkt wird, auch wenn anstelle von Methan und Chlor ein halogeniertes Hethanderivat verwendet wird.
Bei beiden Yersuchseerien ging man von einer Fluorid-Wirbelschicht aus "herkömmlich" granuliertem Fluorid aus, in welche die Fluoridsuspension im flüssigen Umlaufmaterial eingesprüht worden war.
Die Vorrichtung, in der die Versuche chargenwelse durchgeführt wurden, bestand aus den Beschickungsleitungen für die Reaktioneteilnehmer, einem Wirbelschichtreaktor, in dessen unterem Teil eine Einsprühvorrichtung angeordnet war, und einem Produkt-Sammelsystem.
Sie Beschickungeleitungen für das CH4, das Chlor und den Stickstoff waren in der üblichen Weise konstruiert und mit einer Flasche, einem Fließgeschwindigkeitsmesser und einem Druckmesser ausgestattet.
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Die Beschickungsleitung für das gasförmige Umlaufmaterial bestand aus einem Aufbewahrungsbehälter, einer Meßpumpe, einem Druckmesser und einem Verdampfer.
Die Beschickungsleitung für die Fluoridsuspension im flüssigen Umlaufmaterial bestand aus einem Aufbewahrungsbehälter mit einem Rührer, einer Meßpumpe für die Aufschlämmung und" einem Druckmesser. Die verschiedenen Beschickungsleitungen vereinigten sich in der Einsprühvorrichtung.
Der Reaktor selbst bestand aus einem Zylinder mit einem konischen Boden und einem Durchmesser von 50 mm aus Nickellegierung, der mit einer Temperaturmaßvorrichtung versehen war. Er wurde von außen elektrisch geheizt. Im oberen Teil des Reaktors befand sich ein Filter, das die kleineren Feststoffteilchen zurückhielt, die durch den Gasstrom aus der Wirbelschicht gerissen wurden.
Die Einsprühvorrichtung, die unmittelbar in Stromrichtung vor dem Reaktor lag, bestand aus drei konzentrischen zylindrischen Kammern. Durch die innere Kammer wurde die Suspension, durch die mittlere Kammer das auf Raumtemperatur gehaltene Chlor und durch die äußere Kammer das Methan eingeführt, gegebenenfalls im Gemisch mit einem Teil des in Gasform vorliegenden Umlaufmaterials. Die Einsprühvorrichtung diente auch als Mischer für das Methan, das gasförmige Umlaufgemisch der Außenkammer und das Chlor der mittleren Kammer. Bei der Fluorierung des CGI. (Beispiel 3) wurde die Suspension des Fluoride im flüssigen CCIj in die innere Kammer eingeführt, ähnlich wie bei der Chlorfluorierung des Methans. In die mittlere Kammer flloß der Stickstoff, während die äußere Kammer unbenutzt blieb.
Das Frodukt-Sammelsystem bestand aus einem mit Wasser gekühlten Kühler, einem Kessel für das Waschen mit Wasser
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und einem Kessel für das Waschen mit NaOH-Losung. Die in den beiden Waschkesseln gesammelte organische Phase wurde durch GasChromatographie analysiert. In den folgenden Beispielen wurde der Reaktor zu Anfang mit einer Mischung aus CaJp und CaCIp beladen, die in Form vorgeformter, in "üblicher Weise" granulierter kugelförmiger Körnchen vorlagen.
Während des Erhitzens wurde die Schicht mit einem Stickstoff strom in aufgewirbeltem Zustand gehalten. Wenn die Betriebstemperatur erreicht war, wurden die Reaktionsteilnehmer eingeführt. Gleichzeitig wurde die Stickstoffzufuhr unterbrochen (bei der Fluorierung von CCl4 (Beispiel 3) wurde auih eine gewisse Menge Stickstoff zugeführt).
Nach Beendigung des Versuchs wurde die feste Phase einer Siebtrennung unterworfen und mit ;}eder Fraktion eine anorganische Analyse durchgeführt.
0 0 9848/1988
- το -
Beispiel 1
Chlorfluorierung von CH. 500° G
Versuchsbedingungen: 1 atm.
Temperatur 18,8 cm
Druck 24 cm/sec.
Innenquerschnitt des Reaktors 1,05 sek.
Lineare Beschickungsgeschwindigkeit 20/4/1
Kontaktzeit CCl4
Molverhältnis Umlaufflüssigkeit/Clg/Ci^
Zusammensetzung der Umlaufflüssigkeit 11,6 Gew.# (g)
Zusammensetzung der Suspension: 88,4 Gev/.$ (g)
Pluorid 60 Hin.
Flüssiges CCl.
Dauer des Versuchs
Molverhältnis Umlaufgas/Umlaufflüssigkeit 1,07
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Zusammensetzung der festen Phase Gew.
CaF2
Mole
CaCl2
Mole
CaF2
Mole
insges.
λ) Zu Anfang
Körnung
Gewicht,
g
Gew.#
CaCl2
8,0
100
4,970 0,616
2,563
5,586
2,563
O
O
246-495 Mikron
1- 5 Mikron
600
200*)
92,0
S 800 4,970 3,179 8,149
CD . ' .
cd Diese Menge wurde als Suspension zugeführt
»^ IV CO
B) Am Ende Gewicht
g
, Gew.ji
CaCl2
Gew. Mole
CaCl2
Mole
CaP2
Mole
insges.
I
Körnung 10*) 15,2 84,8 0,014 0,109 0,123 ro
1- 5 Mikron 18 45,0 55,0 0,073 0,127 0,200 I
74-175 Mikron 45 58,2 41,8 0,236 0,242 0,478
175-246 Mikron 619 80,3 19,7 4,480 1,565 6,045
O 246-495 Mikron 65 70,5 29,5 0,413 0,246 0,659
O 495-701 Mikron 52 57,0 43,0 0,267 0,288 0,555
CD
CO
701-991 Mikron 809 5,483 2,577 8,060
co auf dem
I A VlO + + Q
Filter gesammelt, der im oberen
\ ex A α α -ί in C
Teil des Reaktors
9861 *) Diese Menge wurde
Qv» ίτβΛί^Λΐήο+ i.ro -r· · es J
Fluorid,
Mole zu Anfang (OaF2 +CaCl2) 8,149
Mole am Ende (CaP2 + CaCl2) 8.060
Verlorengegangene Mole (CaF0 + CaCl0) 0,089
ά ά (3,5 $ in bezug
auf das in Suspension zugeführte . Fluorid)
Zu diesem Verlust muß hinsichtlich der Granulatausbeute . des Versuchs die Menge an Peststoffen addiert werden, die auf dem Filter im oberen Teil des Reaktors gesammelt wurde und 5 c/o des in Suspension zugeführten Pluorids entsprach, so daß die granulierte Pluoridmenge etwa 91,5 $ des zugefügten Pluorids betrug.
Mole am Ende CaCl2 5 ,483
Mole zu Anfang CaCl2 4 ,970
Gebildet e Mole CaCl2 0 ,513
0,513 (entsprechend einer Umwandlung von 20 i> in bezug auf das in Suspension zugeführte Fluorid)
Die durch gaschromatographisehe Analyse errechnete Menge an gebildeten Chlorfluormethanen betrug:
0,040 Mole CF2Cl2 0,904 Mole CPCl3
Die Umwandlung von CH. in CFCl, betrug damit 90 <f> und die
Umwandlung von CH, in CP0Cl0 4 #.
4 ic
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-H-
Beispiel 2
Ohlorfluorierung von Methan Versuchsbedingungen:
Temperatur Druck
Innenquerschnitt des Reaktors Lineare Beschickungsgeschwindigkeit Kontaktzeit Molverhältnis Umlaufflüssigkeit/Cl^
Zusammensetzung der Umlaufflüssigkeit
Zusammensetzung der Suspension:
Fluorid Flüssiges CCl.
Dauer des Versuchs
Molverhältnis Umlaufgas/Umlaufflüssigkeit 0,67
500 0 C 4' (g)
1 atm. ,2 G-ew,# (g)
1 18 ,8 cm2 ,8 Gew.$
25 cm/sec. Min,
2 sec.
7/4/1
CCl
12
•87
45
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Zusammensetzung der festen Phase
CO OO CD
A) Zu Anfang Körnung
276-495 Mikron 1- 5 Mikron
Gewicht, g
1180 150
1330
Gew. CaCX
2
90,5
+) Diese Menge wurde ale Suspension zugeführt
Mole
CaCl
9,625
Mole
CaP2
1,437
1,923
Mole insgeβ.
11,062 1,923
9,625 3,360 12,985
B) Am Ende Gewicht,
g
Gew. ^
CaCl2
CaF2 Mole
CaCl2
Mole
CaF2
Mole
insges.
Körnung 5*) 18,5 91,5 0,008 0,059 0,067
1- 5 Mikron 16 51,0 49,0 0,074 0,101 0,175
74-175 Mikron 35 75,2 24,8 0,237 0,111 0,348
176-246 Mikron 1219 87,1 12,9 9,558 2,016 11,574
246-495 Mikron 45 85,0 15,0 0,345 0,087 0,432
495-701 Mikron 30 80,5 19,5 0,218 ■ 0,075 0,293
701-991 Mikron
1350
10,440
2,449 12,889
Diese Menge wurde auf dem Filter gesammelt, der im oberen Teil des Reaktors angeordnet war; sie hatte die gleiche Körnung wie das in Suspension zugeführte Fluorid. .
Mole zu Anfang (CaP2 + CaCl2) 12,985 Mole am Ende (CaP2 + CaCl2) 12,889
Verlorengegange Mole
(CaP2 + CaCl2) 0,096 (5 # in bezug auf dae
in Suspension zugeführte Pluorid)
Zu diesem Verlust muß hinsichtlich der Granulatausbeute
des Versuchs die Menge an Feststoffen addiert werden, die auf dem Filter im oberen Teil des Reaktors gesammelt wurde und 3,5 # des in Suspension zugeführten Fluoride entsprach, so daß die Menge an granuliertem Fluor id. etwa 91,5 des
zugeführten Fluoride betrug.
Mole am Ende CaCl2 10,440 Mole am Anfang CaCl0 9,625
C.
Gebildete Mole CaCl2 0,815 (entsprechend einer Umwandlung von etwa 42 56 in bezug auf das in Suspension zugeführte Fluorid1
Die durch gaschromatographische Analyse errechnete Menge
an gebildeten Chlorfluormethanen betrug;
0,058 Mole
1,474 Mole CFCl "
Die Umwandlung von CH. in CFCl, betrug damit 88,8 °fa und
die Umwandlung von CH. in CF2Cl2 3,5 #.
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Beispiel 3 Fluorierung von CCl.
Versuchsbedingungen:
!Temperatur Druck
Innenquerschnitt des Reaktors Lineare Beschickungsgeschwindigkeit
Kontaktzeit Molverhältnis CC14/N2
Zusammensetzung der Suspensions
Pluorid Flüssiges CCl. Dauer des Versuchs
500° C (g)
1 atm. (g)
18, 8 cm2
25 cm/sec.
1 see.
2
10, 3 Gew.#
89, 7 Gew.#
56 Min.
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Zusammensetzung der festen Phase :
A) Zu Anfang
Körnung Gewicht, 3ew.jS Sew.$ Hole KoIe Hole
CaCl- CaF0 CaCln CaF., insges
»"<J WCH Q
o 246-495 Mikron 592 87,2 12,8 4,651 0,970 5,621
to 1-5 Mikron 240 ; - etwa 100 # - 5,074 3,074
co θ$2 4,651 4,044 8,695
+' Diese Menge wurde als Suspension zugeführt.
B) Am Ende Gewicht,
β
CaCl2 CaP2 Mole
CaCl2
Mole Mole
insges.
Körnung 13 17,4 82,6 0,020 0,138 0,158
*) ' 1- 5 Mikron 20 50,2 49,8 0,090 0,128 0,218
74-175 Mikron 52 60,7 39,3 0,284 0,262 0,546
CD 175-246 Mikron 626 75,4 24,6 4,252 1,972 6,224
CD 246-495 Mikron 20 68,5 31,5 0,123 0,081 0,204
CD 495-701 Mikron 102 57,7 42,3 0,530 0,553 1,083
CD 701-991 Mikron 17 56,2 43,8 0,086 0,095 0,181
991-1397 Mikron -850 5,385 3,229 8,614
986
Diese Menge wurde auf dem Filter gesammelt; sie hatte die gleiche Körnung
wie das zu Anfang in Suspension zugeführte Fluorid.
Mole zu Anfang (CaP2 + CaCl2) 8,695
Mole am Ende (CaP2 + CaCl2) 8,614
Verlorengegangene Mole
(CaP2 + CaCl2) 0,081
(2,6 $> in bezug auf das in Suspension zugeführte Pluorid)
Zu diesem Verlust muß hinsichtlich der Granulatausbeute des Versuchs die Menge an Peststoffen addiert werden, die auf dem Pilter im oberen Teil des Reaktors gesammelt wurde und 5,1 $> des in Suspension zugeführten Pluorids entsprach, so daß die Menge an granuliertem Pluorid 92,3 # des zugeführten Pluorids betrug.
Mole am Ende CaCl,
Mole zu Anfang CaCl, Gebildete Mole CaCl,
5,385 4,651
0,734 (entsprechend einer Umwandlung von 23,1 $ in bezug auf das in Suspension zugeführte Pluorid)
Die durch gasehromatographische Analyse errechnete Menge an gebildeten Chlorfluormethanen betrug!
0,080 Mole 1,252 Mole
Die Umwandlung von CGI. in CPCl, betrug damit 9,2 56 und die Umwandlung von COl. in CP2Cl2 0,6 5*.
009848/1986

Claims (6)

  1. Patentansprüche;
    Verfahren zur Herstellung von ChlorfluoruerivHter. dos hethans aurch Umnetzung eines gasförmigen 'if.misor.e" aus iHethan, Chlor und minaestens einem halogeniert en Kohlenwasserstoff oder Tetrachlorkohlenstoff und rlem genannten halogenierten Kohlenwasserstoff, mit festem Calciumfluorid oder einem Calciumfluoria enthaltenden i'iaterial in einer Wirbeischicht, dadurch gekennzeichnet, üaö aas festes Galciuiafluorid enthaltenae Material in Form einer Suspension in mindestens einem in flüssigem Zustand vorliegenden halogenierten Kohlenwasserstoffes bei einer Temperatur von 43O-55O°O zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der halogenierte Kohlenwasserstoff ein und/oder zwei Kohlenstoffatome enthält una aus Reaktionsteilnehmern, Zwischenprodukten, Endprodukten oder Nebenprodukten der Umsetzung besteht,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den halogenierten Kohlenwasserstoffen um CGl4, CHCl5, CH2Cl2, CH5Cl, CPCl5, CKP5, CF2Cl2, CP3Cl, CHPCl2, CHP2Cl, C2Cl6 und C2HCl5 oder deren Gemische handelt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 90 Gew.# des das Calciumfluorid enthaltenden festen Materials auf eine Teilchengröße von unter 50 Mikron vermählen sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung mit einem Molverhältnis Cl
    von 3,5 bis 4,5 durchgeführt wird.
    009848/198 6
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in aufeinanderfolgenden Stufen in aufeinanderfolgenden Wirbelschichten durchführt.
    Für
    Montecatini Edison S.p.A. Mailand / Italien
    Ar
    Rechtsanwalt
    009848/1986
DE19702022940 1969-05-13 1970-05-12 Verfahren zur Herstellung von Chlorfluorderivaten des Methans Pending DE2022940A1 (de)

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IT1676169 1969-05-13

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DE2022940A1 true DE2022940A1 (de) 1970-11-26

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ID=11149306

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