DE2022625C - Basische Disazofarbstoffe, Verfahren zur Herstellung derselben und deren Verwendung - Google Patents

Basische Disazofarbstoffe, Verfahren zur Herstellung derselben und deren Verwendung

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DE2022625C
DE2022625C DE19702022625 DE2022625A DE2022625C DE 2022625 C DE2022625 C DE 2022625C DE 19702022625 DE19702022625 DE 19702022625 DE 2022625 A DE2022625 A DE 2022625A DE 2022625 C DE2022625 C DE 2022625C
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disazo
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Minoru; Maeda Shigeo; Kawada Yoshinori; Tokio Ozutsumi
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Hodogaya Chemical Co Ltd
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Description

gekuppelt wird, in welcher R1 bis R3 die im Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, und anschließend die gebildete Disazoverbindung mit einem solchen Alkylierungs- oder Benzylierungsmittei in bekannter Weise quaterniert wird, daß zwei Reste R4 in das Farbstoffmolekül eingeführt werden.
3. Verwendung der basischen Disazofarbstoffe gemäß Anspruch 1 zum Färben von Baumwolle, Seide, Leder, Papier, Celluloseacetat, synthetischen Fasern mit Säuregruppen und von Polyacrylnitril, Polyester und deren Copolymeren.
55
Die Erfindung betrifft eine Gruppe von neuen Disazofarbstoffen, welche sich zum Färben von Fasern, insbesondere von Fasern auf Polyacrylnitrilbasis, eignen, ein Verfahren zur Herstellung dieser Färbstoffe sowie die Verwendung dieser Farbstoffe.
Es ist bereits bekannt, daß verschiedene Typen von basischen Farbstoffen uui.h Quaternierung der entsprechenden Stickstoff enthaltenden Verbindungen erhalten werden können. Das USA.-Patent 3 133 910 beschreibt z. B. ein Verfahren zur Herstellung von basischen Triazol-disazo-Farbstoffen. Bei dieser Technik werden zunächst Monoazofarbstoffe durch Kup-
pein von 3-Amino-l,2,4-triazoJ (erste Diazo-Komponente) mit einem primären Amin (erste Azo-Komponente) hergestellt, worauf die erhaltene Monoazoyerbindung diazotierl und mit einer zweiten Azo
komponenten gekuppelt wird, wonach schließlich der erhaltene Disazofarbstoff quaterniert wird. Im britischen Patent 1 117 734 sind basische Farbstoffe von Guanazolderivaten beschrieben, wobei als Diazo-Komponente l-Phenyl-3,5-diamino-l,2,4-triazol ge-
wählt ist. Bisher ist jedoch noch kein basischer Disazofarbstoff beschrieben worden, welcher von Guanazol (3,5-Diamino-l,2,4-triazol) als Ausgangsreaktant abgeleitet ist. Diese bekannten Disazofarbstoffe haben jedoch mangelhafte Färbeeigenschaften.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen hochwertigen basischen Disazofarbstoff zu schaffen, ein Verfahren zur Herstellung desselben sowie dessen Verwendung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Disazofarbstoff der Formel
Ν—Ν
■n-nV"·
N"
R,
R4
R1
gelöst, wobei R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls mit Halogen oder mit Alkyl-, Alkoxy- oder Acylaminogruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, R3 ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, R4 eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder die Benzylgruppe und Z" ein Anion einer starken anorganischen oder organischen Säure bedeutet.
Die ernndungsgemäßen basischen Disazofarbstoffe eignen sich zum Färben von Fasern, wie z. B. von mit Brechweinstein und Tannin behandelter Baumwolle, Celluloseacetat, Papier, Seide, Leder und synthetischen Fasern mit Säuregruppen als Färbestellen, insbesondere von Fasern aus Polyacrylnitril, Polyester oder deren Copolymeren. Diese Farbstoffe können verschiedene intensive Rottönungen ergeben, welche außerordentlich echt gegenüber Sonnenlicht sind,
und gute Waschfestigkeit, Reibfestigkeit und Wärmebeständigkeit aufweisen.
Die erfindungsgemäßen basischen Disazofarbstoffe werden durch Quaternierung von Disazofarbstoffen hergestellt, welche frei von Sulfonsäuregruppen oder Carbonsäuregruppen sind und welche durch die allgemeine Formel
N-N
gekennzeichnet sind, wobei die Gruppen R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben.
Die ertindungsgemaßen basischen Disazofarbstoffe der Formel 1 können durch Quaternierung des Disa/ofarbstoffs der Formel Il hergestellt werden, welcher seinerseits durch Kuppeln von tetrazotiertem Guanazol hergestellt wird. Somit sind die erfindungsgemaßen basischen Disazofarbstoffe in ihrer chemischen Struktur von den Disazofarbstoffen gemäß dem Stand der Technik recht verschieden, und sie sind ferner durch eine ausgezeichnete Färbekraft, eine ausgezeichnete Echtheit gegenüber Sonnenlicht, eine sehr gute Wasch- und Reibfestigkeit und eine gute thermische Stabilität im Vergleich zu den bekannten basischen Farbstoffen ausgezeichnet.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können Disazofarbstoffe der Formel II durch Kuppeln von tetrazotiertem Guanazol mit dem entsprechenden Indolderivat, welches frei von in Wasser dissoziierbaren Säuregruppen ist, hergestellt werden. Der Substituent R1 des Indolrings ist eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl oder eine gegebenenfalls durch Halogen, wie z. B. Cl oder Br, niedrigem Alkyl, Alkoxy oder Acylamino mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe, wie z. B. Phenyl, p-Tolyl, p-Chlorphenyl oder p-Methoxyphenyl. Der Subslituent R2 des Indolrings ist ein Wassersloffatom oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methyl, Äthyl, Propyl oder Butyl. Der Substituent R3 des Indolrings ist ein Wasserstoff- oder Halogenatom mit z. B. Cl oder Br oder eine niedere Alkyl- oder eine niedere Alkoxygruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methyl, Äthyl, Methoxy oder Äthoxy.
Typische Beispiele für die Herstellung der basischen Farbstoffe verwendbarer Indolderivate sind:
2-Methylindol,
1,2-Dimethylindol,
1 -Methyl-2-phenylindol,
1 - Methyl-2-(4'-methy 1 pheny l)-indol,
1 ^-Dimethyl-S-chlorindol,
1,2,3-Trimethylindol,
1 -Äthy 1-2-pheny lindol,
1 -ÄthyW-phenyl-S-chlorindol,
l-Äthyl-2-phenyl-5-methoxyindol,
2-Phenylindol und
2-Äthylindol.
Die Tetrazotierungsreaktion von Guanazol wird durch tropfenweise Zugabe einer Lösung von Guanazol in 60%iger Essigsäure zu Nitrosylschwefelsäure bei einer Temperatur von —5 bis 00C durchgeführt. Die Kupplungsreaktion wird durchgeführt, indem man eine Lösung einer Azokomponentan in S Eisessig zu der Lösung des Tetrazoniumsalzes des Guanazole gibt. Die anorganische Säure in der Lösung wird mit Ammoniumacelat oder Natriumacetat neutralisiert.
Der so gewonnene Disazofarbstoff wird sodann isoliert, indem man die Lösung in Wasser gielit. Danach wird der Farbstoff quatemiert, wobei der basische Disazofarbstoff gemäß Forme! I anfällt. Die Quaternierung wird durchgeführt, indem man ein Alkylierungsmittel oder Benzylchlorid mit einer Disazoverbindung in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Benzol, Toluol, XyIoL Chloroform, Tetrachlormethan, TetrachJoräthan, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, Dioxan oder Dimethylformamid, umsetzt. An Stelle des inerten Lösungsmittels kann eine überschüssige Menge eines Alkylierungsmittels oder von Benzylchlorid verwendet werden. Typische Alkylierungsmittel sind z. B. Ester anorganischer Säuren oder organischer Sulfonsäuren, wie z. B. Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, Methylbenzolsulfonat, Methyl- oder Äthyl-p-toluolsulfonat od. dgl.
Obwohl die Quaternierungsreaktion exotherm verläuft, ist es angezeigt, die Reaktion durch Erwärmung zu starten und während der Reaktion eine hohe Temperatur aufrechtzuerhalten.
Das bei dieser Reaktion gebildete quaternäre Farbstoffsal/ kann in einem inerten organischen Lösungsmittel ausgefällt werden, so daß man es leicht durch Filtrierung abtrennen kann. Alternativ kann der Farbstoff jedoch auch abgetrennt werden, indem man das Lösungsmittel durch Vakuum- oder Wasserdampfdestillation entfernt. Falls das Lösungsmittel mit Wasser verträglich ist, kann der in wäßriger Lösung befindliche Farbstoff durch Aussalzen abgetrennt werden. Der erfindungsgemäße kationische Disazotarbstoff weist ein Anion auf, welches sich von einer starken anorganischen oder einer starken organischen Säure wie z. B. Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Schwefelsäure, Benzolsulfonsäure, Toluolsulfonsäure oder einem Monoalkylsulfat ableitet. Die erfindungsgemäßen Disazofarbstoffe sind basische Farbstoffe mit einer gelbroten oder blauroten Färbung, und sie sind in verdünnter Essigsäure löslich. Diese Farbstoffe sind daher für alle Materialien recht gut geeignet, welche mit herkömmlichen basischen Farbstoffen färbbar sind, wie z. B. Papier, mit Tannin und Brechweinstein gebeizte Baumwolle, Celluloseacetat^ Seide, Leder und synthetische Fasern, welche als Färbestellen Säuregruppen aufweisen und insbesondere Fasern aus Polyacrylnitril, Polyester und deren Copolymeren.
Es wurde festgestellt, daß die Farbstoffeigenschaften ausgezeichnet sind, wenn man Fasern aus Acrylnitrilpolymeren oder -copolymeren mit dem erfindungsgemäßen Disazofarbstoff färbt. Die erfindungsgemäßen
Farbstoffe zeichnen sich durch eine hervorragende Echtheit gegenüber Sonnenlicht, durch eine gute Wasch- und Reibfestigkeit und durch gute thermische Stabilität aus. Diese Farbstoffe haben sehr gute, von recht hohen bis zu relativ niedrigen Werten reichende Affinitäten zu einem breiten Spektrum von Fasern. Dementsprechend können unterschiedliche Farbtönungen und -Intensitäten, welche von sehr tiefen Wirbungen bis zu blassen Farben reichen, erhalten wer-
den, wenn die Farbstoffe richtig angewandt werden. Ungeachtet der speziellen Farbtönung oder Farbtiefe sind die Färbungen jedoch stets vollkommen einheitlich.
Im Vergleich zu den Farbstoffen der britischen Patentschrift 1117 734 und USA.-Patentschrift 3 133 910 sind die erfindungsgemäßen Farbstolfe überraschenderweise wesentlich wasser- und lichtechter.
Im folgenden wird die Erfindungen Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Alle Teil- und Prozentangaben sind Gewichtsieil und Gewichtsprozentangaben, falls nichts anderes angegeben.
Beispiel 1
Eine Lösung von 9,9 Teilen Guanazol in 99 Teilen 60% Essigsäure wird bei einer Temperatur von —5 bis 00C unter Rühren tropfenweise zu einer Mischung von 298 Teilen Nitrosylschwefelsäure und 14,7 Teilen Natriumnitrit gegeben. Die Mischung wird 1 Stunde lang in Gegenwart einer überschüssigen Menge salpetriger Säure gerührt, wobei sich die Tetrazoverbindung bildet. Nach Entfernung der schwefligen Säure durch Zugabe einer kleinen Menge Harnstoff wird bei einer Temperatur von 0 bis 2° C eine Lösung von 270 Teilen 2-Methylindol und 370 Teilen Eisessig zu der Lösung des Tetrazoniumsalzes des Guanazols gegeben, worauf man zur Durchführung der Kupplungsreaktion 3 Stunden lang reagieren la lit. Die Kupplungsmischung wird in 2500 Teile Eiswasser eingegossen, worauf 430 Teile 48%ige wäßrige Natriumhydroxydlösung zugegeben werden. Es füllt ein rötlichbrauner Niederschlag aus, welcher abfiltriert und bei einer Temperatur von 700C getrocknet wird. Es wird ein Disazofarbstoff der folgenden Formel erhalten:
N-N
IO
CH3
37 Teile dieses Disazofarbstoffe werden in 550 Teilen Dimethylformamid gelöst, und 27 Teile Dimethylsulfat werden bei einer Temperatur von 60 C eingetropft. Zur Herbeiführung der Quarternierung win!
die Mischung 2 Stunden ^ang bei 95 C gerührt. Da-, Produkt dieser Quarternierungsrcaktion wird in 2000 Teile Wasser eingegossen und mit 5 Teilen Akii\- kohh bei einer Temperatur von 70 bis 80 C verrührt. Die Mischung wird bei erhöhter Temperatur abfil
trier! worauf 200 Teile Natriumchlorid zu dem FiI-trat gegeben werden, um die Bildung eines Niederschlags herbeizuführen. Der rote Niederschlag wird abfiltriert und bei einer Temperatur von 70 C getrocknet. Es werden 4B,2 Teile eines quarternierten Ammoniumsalzfarbstoffes der folgenden Formel erhallen:
H3C-N-N
Das Farbstoffsalz ist in verdünnter Essigsäure löslich und erscheint in diesem Medium mit einer gelblichroten Farbe; dieser Farbstoff hat sich als recht wirksam zuna Färben von Polyacrylnitrilfasern erwiesen, wenn man ein schwach essigsaures Farbstoffbad verwendet. Die durch diesen Farbstoff hervorgerufene intensive gelblichrote Färbung hat eine ausgezeichnete Echtheit gegenüber Sonnenlicht, eine gute Wasch- und Reibechtheit sowie eine ausgezeichnete thermische Stabilität. Wenn Diäthylsulfat oder Äthylp-toluolsulfonat an Stelle von Dimethylsulfat bei die-CH3SO4 1
sem Verfahren verwendet wird, erhält man ein entsprechendes äthyliertes Farbstoffsalz.
Beispiele 2 bis 6
Bei Verwendung der in Tabelle 1 angegebenen Disazofarbstoffe ir. einem Verfahren ähnlich dem oben beschriebenen erhält man ähnliche Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften. Die in der Tabelle I angegebenen Färbungen werden bei Verwendung der ent-
sprechenden Farbstoffsalze auf Polyacrylnitrilfasern erhallen.
Die Tabelle I bezieht sich auf Disazofarbstoffe der folgenden Formel:
R, Η—Ν—Ν R3
R. R2 R3 Farbstoff
(Teile)
Tabelle I Quarternierungsmiltel
(Teile)
Farbe
Beispiel \_-ri3 H— 38,3 Lösungsmittel
(Teile)
Dimethylsulfat
(29)
Rot
2 Dimethylformamid
(570)
Fortsetzung
Dimethylformamid (710)
Methyl-p-toluolsulfonat
(46)
Benzylchlorid
(30)
Rot
Blaurot
Blaurot
B e i s ρ i e 1 Ein·^ Lösuna von 9.9 Teilen Guanazol in 99 Teilen
mmmm
immm 35
in 500 Teilen Eisessig bei einer Temperatur von 0 bis 2 C zu der Lösung des Tetrazoniumsalzes des Guanazols gegeben. Zur Bewirkung der Kupplungsreaktion laßt man die Mischung 3 Stunden lang reagieren. Die Kupplungsreaktion wird in 2500 Teilen Eiswasser eingegossen, worauf hierzu 430 Teile 48% wäßrige Natriumhydroxydlösung gegeben werden. Der erzeugte rötlichbraune Niederschlag wird abfillriert und bei 70'C getrocknet.
Der erhaltene Disazofarbstoff hat die folgende
Formel:
H—Ν—Ν
CH3
lo CH,
49,7Teile dta« 700 Teilen Chlorbenzol J thylsulfat werden be, em« ropft- D^MlSChg chfS
Das Farbstoffsalz ist in verdünnter Essigsäure rührt. Die Mischung wird sodann bei erhöhter Temperatur abfiltriert, und 200 Teile Natriumchlorid wer-
paaiui .~.. 6O0C ein- den zur Bildung eines Salzniederschlages zu dem FiI-einer Temperatur von trat gegeben. Sodann wird die Mischung auf Zim-Quarternierung mertemperatur abgekühlt. Der rote Niederschlaf ■-"—» ri„*rtoT- witd abfiltriert und bei 700C getrocknet. Es faller i- 55 59 Teile des quarternierten Ammoniumsalzfarbstoffe! bei 70 bis 8O0C ver- der folgenden Formel an:
CH3SQ,9
löslich und ergibt in dieser Lösung eine bläulichrote Färbut
209 683/4
CH3
Es eignet sich zum härben von "olyacrylnitrilfasern aus einem schwach essigsauren Färbebad und ergibt intensive bläulichrote Farbtönungen mit ausgezeichneter Echtheit gegenüber Sonnenlicht, ausgezeichneter Wasch- und Reibechtheit und ausgezeichneter Wärmestabilität. Falls bei diesem Verfahren an Stelle des Dimethylsulfats Diäthylsulfat verwendet wird, erhält man den entsprechenden äthylierten Farbstoff.
" 10
Beispiele 8 bis 10
Bei Verwendung der Disazofarbstoffe gemäß Tabelle 11 in einem Verfahren ähnlich dem oben beschriebenen erhält man ähnliche Farbstoffsalze mit ähnlichen Eigenschaften. Die in der Tabelle 11 beschriebenen Färbungen weiden bei Verwendung des entsprechenden Farbstoffsalzes auf Polyaerylnilrilfasern erhalten.
Die Tabelle Il betrifft Disazofarbstoffe der folgenden Formel:
Tabelle II
Beispiel R1 R; R3 Farbstoff
(Teile)
Lösungsmittel
(Teile)
Quarternicrungsmittel
(Teile)
Farbe
8 "ι ■ CH3- Cl- 48.0 Xylol (700) Diäthylsulfat (37) Rot
9 C,H5 - CH3O- 62,4 Benzol(800) Äthyl-p-toluol-
sulfonat (50)
Blaurot
10 C2H5- H — 38,7 o-Dichlorbenzol (600) Methylbenzol-
sulfonat (42)
Blaurot

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Basische Disazofarbstoffe der allgemeinen Formel
    Ν—Ν
    wobei R, eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls mit Halogen oder mit Alkyl-, Alkoxy- oder Acylaminogruppen mit I bis 7 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, R3 ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, R4 eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder die Benzylgruppe und Z ein Anion einer starken anorganischen oder organischen Säure bedeutet.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der basischen Disazofarbstoffe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 3,5-Diamino-i,2,4-triazol tetrazotiert und mit einem Indolderivat der allgemeinen Formel
DE19702022625 1969-05-13 1970-05-08 Basische Disazofarbstoffe, Verfahren zur Herstellung derselben und deren Verwendung Expired DE2022625C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3619369 1969-05-13
JP3619369 1969-05-13

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2022625A1 DE2022625A1 (de) 1970-11-19
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