DE2022187C3 - 4-Thienyl(2)-chinazolin-2-one, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen - Google Patents

4-Thienyl(2)-chinazolin-2-one, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen

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DE2022187C3
DE2022187C3 DE2022187A DE2022187A DE2022187C3 DE 2022187 C3 DE2022187 C3 DE 2022187C3 DE 2022187 A DE2022187 A DE 2022187A DE 2022187 A DE2022187 A DE 2022187A DE 2022187 C3 DE2022187 C3 DE 2022187C3
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William J. Dr. Mountain Lakes Houlihan
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    • C07D333/04Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings not substituted on the ring sulphur atom
    • C07D333/06Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings not substituted on the ring sulphur atom with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D333/22Radicals substituted by doubly bound hetero atoms, or by two hetero atoms other than halogen singly bound to the same carbon atom

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Description

(I)
Gegenstand der Erfindung sind 4-Thieny!(2)-chinazolin-2-one der allgemeinen Formel I
R1
N O
in der R Ci_5-Alkyl oder C,-^-Alkoxy in 6- oder 7-StelIung bedeutet. R1 Ci _s-Alkyl bedeutet und Y für Wasserstoff, Fluor. Chlor oder Brom steht.
2. Verfahren zur Herstellung der 4-Thienyl(2)-chinazolin-2-one nach Anspruch 1, dadurch gekennaeichnet. daß man in an sich bekannter Weise
a) Verbindungen der allgemeinen Formel II NH R"
C ν ,
ο Υ
(II)
in der R Ci -5-Alkyl oder Ci _5-Alkoxy in 6- oder 7-Stellung bedeutet, R' Ci _ 5-Alkyl bedeutet und Y für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom steht.
Ein weiterer Gegenstand ist ein Verfahren zur Herstellung der 4-Thienyl(2)-chinazolin-2-one. das dadurch gekennzeichnet ist. daß man in an sich bekannter Weise
a) Verbindungen der allgemeinen Formel Il
NH R"
(III
in der R und Y die angegebene Bedeutung r. besitzen und R0 die gleiche Bedeutung wie R1 hat. mit Ausnahme eines tertiären Alkylrcstes. bei dem das tertiäre C-Atom direkt an das Ring-N-Atom gebunden ist. mit einem Ci s-AI-kylcarbamat, in Gegcnwari einer katalytisehen Menge l.ewissäure und bei Temperaturen von zumindest 140 C umsetzt oder b) Verbindungen der allgemeinen Formel III
N O NH
Hill
O γ
in der R und Y die angegebene Bedeutung besitzen und R0 die gleiche Bedeutung wie R' hat. mit Ausnahme eines tertiären Alkylrestes. bei dem das tertiäre C-Atom direkt an das Ring-N-Atom gebunden ist. mil einem ("1 -,-Alkylcarbamat. in Gegenwart einer kiiialvlischen Menge l.ewissäure und bei Temperaturen von zumindest 140"C umsel/I oder
b) Verbindungen ik ■ allgemeinen Formel III
R1
N O
Ml
in der R und R' und Y die angegebene Bedeutung bcsii/en. oxydiert oder c) Verbindungen der allgemeinen Formel IV
Nil Ii'
hl)
il
NII
(IV)
h'i
in der R, IV und Y die angegebene Bedeutung haben, mit Phosgen cyclisierl.
in der R und R1 und Y die iingegebi-ne Bedeutung bcsil/cn. oxydiert oder
c) Verbindungen der ungemeinen Formel IV
NH R1
K-
NII
flV)
in der R, R1 und Y die angegebene Bedeutung haben, mil Phosgen cyclisicrt.
Das Verfahren a) wird zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwischen 160 und 200° C durchgeführt. Als Lewis-Säure wird vorzugsweise Zinkchlorid verwendet, und als Carbamat wird vorzugsweise Äthylcarbamat eingesetzt. Die Umsetzung kann in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels durchgeführt werden; es läßt sich statt dessen jedoch ebenso gut ein Oberschuß an Carbamat verwenden. Die Umsetzungszeit hängt von den jeweiligen Reaktionsbedingungen ab und liegt zweckmäßigerweise zwischen 30 Minuten und 2 Stunden.
Das Verfahren b) wird zweckmäßigerweise in einem inerten organischen Lösungsmittel und bei Temperaturen zwischen 0 und 1200C, vorzugsweise 15 und 1000C. durchgeführt Zur Oxydation können für die Umwandlung einer Aminogruppe in eine Iminogruppe übliche Oxydationsmittel verwendet werden. Geeignete Oxydationsmittel dieser Art sind beispielsweise Alkaliperm&nganate, wie Natrium- oder Kaliumpermanganat, Quecksilber(ll)-ace!at oder vorzugsweise Mangandioxid. Als Lösungsmittel eignen sich niedere Alkanole, wie Methanol oder Äthanol, aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, und acyclische oder cyclische Äther, wie Dioxan.
Das Verfahren c) wird zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwischen 0 und 500C, vorzugsweise 10 und 30°C, durchgeführt. Die Umsetzung kann in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels erfolgen, zweckmäßigerweise eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, wie Toluol, Xylol oder vorzugsweise Benzol. Das Molv°rhältnis zwischen Phosgen und den Verbindungen der Formel X ist nicht sonderlich kritisch, vorzugsweise wird jedoch etn zieml.oher Überschuß an Phosgen verwendet. Es empfiehlt sich, in Gegenwart eines Säurebindemittels zu arbeitt ι. beispielsweise einer anorganischen Base, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, oder eines lert.-Amins. wie Pyridin oder Trialkylamin. vorzugsweise Triethylamin.
Die Verbindungen der formel I können in an sich bekannter Weise isolien und gereinigt werden.
I in Teil der Ausgangspmdukte. nämlich die Verbin (hingen der allgemeinen Formel Ma
K'
NII
(ll.il
in der R, R1 und Y die angegebene Bedeutung haben, mit ■einer starken Säure die Tosylgruppe abspaltet.
Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise bei Raumtemperatur (etwa 20' C) unter Verwendung konzentrierter Schwefelsäure durchgeführt. Zur Abspaltung der Tosylgruppe kann ferner auch ein Gemisch aus Bromwasserstoffsäure und Essigsäure verwendet werden. Die Verbindungen der Formel Ha können in au sich bekannter Weise isoliert und gereinigt werden.
Zu den Ausgangsprodukten der allgemeinen Formel V kann man gelangen, indem man die Verbindungen der allgemeinen Formel Vl
R1
N Tosyl
(VI)
C - C)
CI
in der R und R1 die angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formel
in der Y die angegebene Bedeutung hat. unter üblichen Friedel-Crafts-Bedingungen umsetzt.
Die Reaktion wird zvveckmäßigerweise bei Temperaturen /wischen Raumtemperatur (etwa 20"C) und 60' C in einem inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Schwefelkohlenstoff, und in Gegenwart eines üblichen Friedel-Crafts-Katalysators, wie Aluminium chlorid, Zinkchlorid, Zinnchlorid oder Phosphorsäure, durchgeführt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel V können in an sich bekannter Weise isoliert und gereinigt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel Vl und VII
R1
in der U. R' und Y die iinüCüehiMK· ΗαΙαιίΐιημ h.ihen. kennel hergi-slelli wirderi. indem man .ms Verbindungen der allgemeinen l-nrnul V
R1
I psvl
(V)
C" O
NII
(VIII
sind entweder bekannt oder können in an sun bekannter Weise hergestellt werden.
Die Ausgangsproduktc der allgemeinen Formel IM sind neu. Sie können hergestellt werden, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel VII, in der R und R1 die angegebene Bedeutung haben, mn Verbindungen der allgemeinen Formel
CIIO
in der Y die angegebene Bedeutung besitzt, bei erhöhten Temperaturen und unter praktisch wasserfreien Bedingungen umsetzt.
Das Verfuhren wird zweckmäßigerweise bei Temperaturen /wischen 30 und 120° C, vorzugsweise 50 und 100 C, durchgeführt. Es empfiehlt sich, in Gegenwart einer Säure als Katalysator und einem Dehydratisie rungsmittel zu arbeitt-π, und man verwendet hierzu zweckmäßigerweise Aryl- oder Alkylsulfonsäuren, wie Benzolsulfonsäure, p-TOIuoIsulfonsäure oder vorzugsweise M:Hhansulfonsäure. Die verwendete Säuremenge sollte vorzugsweise nicht wesentlich mehr als ein Moläquivalent, bezogen auf die Verbindung der allgemeinen Formel VII. betragen, und insbesondere wird eine Menge zwischen 0,005 und 0,5 Moläquivalent verwendet. Das Verfahren wird zweckmäßigerweise in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt, beispielsweise einem aromatischen Lösungsmittel, wie Benzol. Die Reaktionszeit kann beispielsweise zwischen 1 und 50 Stunden betragen.
Es bestand die Vermutung, daß das obige Verfahren über ein Zwischenprodukt der allgemeinen Formel A
R1
NII
(VIII)
in der R und R1 die angegebene Bedeutung haben, mit Isocyansäure umsetzt. Die Isocyansäure wird zweckmä-Oigerweise in situ hergestellt, indem man anstelle von Isocyansäure ein Alkaliisocyanat verwendet und unter sauren Bedingungen arbeilet. Hierzu geeignete Säuren sind beispielsweise niedere aliphatische Carbonsäuren, vorzugsweise Essigsäure. Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwischen 10 und 500C und in einem inerten organischen Lösungsmittel.
beispielsweise einer niederen aliphatischen Carbonsäure, wie Essigsäure, durchgeführt. Auf diese Weise kann man direkt ausgehen von einem Überschuß an Essigsäure sowie einem Alkaliisocyanat.
Die Ausgangsprodukte der allgemeinen Formel VII können ferner hergestellt werden, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel VIII bei Temperaturen zwischen 80 und 120'C in einem inerten organischen Lösungsmittel, vorzugsweise einem niederen Alkanol.
in wie Äthanol, mit Nitroharnstoff umsetzt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel VII lassen sich in an sich bekannter Weise isolieren und reinigen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel VIII sind entweder bekannt oder aus bekannten Ausgangspro-
is dukten in an sich bekannter Weise herstellbar. Ein zur Herstellung von Alkylamino-Verbindungen bevorzugtes Verfahren besteht darin, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel IX
C O
N
CH
in der R. R1 und Y die angegebene Bedeutung haben, verlaufen würde.
Aus unter bevorzugten Bedingungen durchgeführten Versuchen ergibt sich jedoch, daß ein Zwischenprodukt der allgemeinen Formel A nur in einer Übergangsstufe gebildet wird, so daß man beim Arbeiten unter den bevorzugten Bedingungen in einem praktisch einstufigen Verfahren direkt Verbindungen der allgemeinen Formel III in guter Ausbeute erhält.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel III können in an sich bekannter Wtise isoliert und gereinigt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel VII sind entweder bekannt oder können in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Ein hierzu bevorzugtes Verfahren besteht darin, daß man Verbindungen der • llgerreinen Formel VIII,
R1
NH,
(IXl
r> in der R die angegebene Bedeutung hat, in an sich bekannter Weise tosyliert. alkyliert und detosylien. Zu den Verbindungen der allgemeinen Formel VIII, deren Aminogruppe mit einem verzweigtkettigen Alkyl substituiert ist, wobei die Verzweigung an dem an das
in Aminostickstoffatom gebundenen Kohlensioffatom auftritt, beispielsweise den lsopronylamino-Verbindungen. gelangt man vorzugsweise di>rch direkte Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel IX mit dem entsprechenden Alkylhalogenid.
r> Die Ausgangsprodukte der allgemeinen Formel IV können hergestellt werden, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel Ma. in der 3. R1 und Y die angegebene Bedeutung besitzen, mit Ammoniak umsetzt.
Die Reaktion wird zweckmäßigerweise in einem geschlossenen Reaktionsgefäß unter wasserfreien Bedingungen sowie bei erhöhten Temperaturen und Drücken durchgeführt. Die Reak'.ionstemperatur liegt beispielsweise bei 100 bis 200 C. vorzugsweise 110 bis
4j 150" C. Es empfiehlt sich, als Katalysator eine Lewis-Säure, wie Zinkchlorid, zu verwenden. Vorzugsweise verwendet man als Lösungsmittel einen Überschuß an Ammoniak. Es kann jedoch zusätzlich auch ein weiteres Lösungsmittel, wie Dioxan. eingesetzt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel IV können ferner hergestellt werden durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel X
R1
NII
C N
in der R und R' die angegebene Bedeutung haben, mil Verbindungen der allgemeinen Formel Xl
(XIl
in der Y die angegebene Bedeutung besitzt und O für
Lithium oder einen Rest Mg —X steht, in der X Chlor. Brom oder |od bedeutet, und Hydrolyse des Rcaklionsproduktes in an sich bekannter Weise.
Die Reaktion wird zwcckmäßigerweise bei Raumtemperatur in einem inerten organischen Lösungsmittel. "· wie Diäthylälher. vorgenommen. Als Verbindung der allgemeinen Formel XI verwendet man vorzugsweise eine Lithiumverbindung. Es empfiehlt sich, das Reaktionsgemisch nach erfolgter Umsetzung direkt zu hydrolysieren, was zwcckmäßigerweise dadurch er- to reicht wird, daß man das Reaktionsgemisch einfach auf Eis gießt.
Die Verbindungen der allgemeinen Forme! X können in an sich bekannter Weise isoliert und gereinigt werden. I >
Die Verbindungen der allgemeinen Formel X sind entweder bekannt oder in an sich bekannter Weise herstellbar. Diejenigen Verbindungen, deren in Stellung 2 befindliche Aminogruppc substituiert ist. werden insbesondere dadurch hergestellt, daß man entsprechcndc 2-Aniino-bcnzonitrile analog zu dem für die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel IX beschriebenen Verfahren umsetzt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I weisen interessante pharmakodynamische Eigenschaften auf. Sie wirken insbesondere entzündungshemmend und ferner antipyrctisch sowie analgetisch. so daß sie sich als entzündungshemmende, antipyretische und analgetische Mittel verwenden lassen.
Die täglich zu verabreichende Dosis licj=rl beispiels- Jo weise zwischen 30 und 500 mg. vorzugsweise verabfolgt in mehreren Teilmengen zwischen etwa 8 und 250 mg oder in Retardform.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können als Arzneimittel allein oder in entsprechenden Arznei- j> formen oral, beispielsweise in Form von Tabletten. Extrakten. Suspensionen oder Lösungen, oder parenteral, beispielsweise in Form von Injektionslösungen, gegebenenfalls unter Zusatz üblicher Hilfsstoffe, verabreicht werden.
Finp ρρριρπρΙρ T.ihlpttpnziihprpiliing besieht heispielsweise aus 50 Gew.-Teilen l-lsopropyl-7-methyl-4-(2-thienyl)-2(lH)-chinazoIinon. 2 Gew.-Teilen Tragacanth. 39.5 Gew.-Teilen Lactose. 5 Gew.-Teilen Maisstärke. 3 Gew.-Teilen Talkum und 0.5 Gew.-Teilen Magnesiumstearat.
50
- N O
M)
60
NH R"
V \
(Π)
R1
NII
R ■*■
Uhu
(III)
(IV)
(V)
N - Tosvl
C=O
CI
R1
(VI)
R-r \
C=-O
NH,
(VII)
R1
NH
O V (VIII)
R f
R f
NH2
R1
Nil
C- N
Q
l\
c) 2-(2-lsopropylaminn-4-me(hyl-bcn/oyl)thiophcn
(IXl
F.in Gemisch aus 5 g 2-(2-Amino-4-me(hyl-benzoyl)-lliiophcn und 4,8 g Natriumcarbonat wirci mil 28 nil ί 2-|odpropan versetzt. Man erhitzt 3 Tage unter Rückfluß, verdünnt sodann mit Benzol, dekantiert vom anorganischen Material ab und wäscht einmal mit Wasser, einmal mit 1 n-Salzsäure und einmal mit Nalriumchloridlösung. Die organische Phase wird (X) ίο getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird in Mcthylcnchlorid gelöst und durch eine Säule mil 450 g Aluminiumoxid filtriert. Durch F.inengen der Melhy lcnchlorid-Lösung erhält man die "nietverbindung vom F. I % bis 198-C
(Xl)
20
R-f
(Λ)
C O
cn
γ
Beispiel I
l-lsopropyl-7-mcthyl-4-(2-thieny!)- r>
2(IH)-chinazolinon
a) 2-[2-(N-Tosylamino)-4-methyl-benzöyl]lhiophen
Ein Gemisch aus 15 g 2-Tosylamino-4-mclhyl-benioylchlorid, 7,4 ml Thiophen und 170 ml Schwefeikoh- 4ii lenstoff wird portionsweise mit 15 g Aluminiumchlorid •ersetzt, wobei die Temperatur auf 4ö bis 5G~C ansteigt. (Man läßt das Gemisch 30 Minuten stehen und ekantiert hierauf den Schwefelkohlenstoff ab. Der Rückstand wird mit 200 ml eines Gemisches aus Eis und a1} Wasser versetzt, wobei ein gelber Niederschlag ausfällt. )ie wäßrige Phase wird abdekantiert, worauf man trneut mit Wasser versetzt und das Wasser wiederum ifcdekantiert. Den Rückstand löst man in Methylenchlo-4*d, wäscht die erhaltene Lösung zweimal mit Wasser, to •inmal mit Natriumcarbonat-Lösung und einmal mit liatriumchloridlösung und engt sie nach dem Trocknen zur Trockne ein. Nach Umkristallisieren des Rückstands aus Äthylacetat erhält man die Titelverbindung vom F. 160 bis 162° C. 5-,
b) 2-(2-Amino-4-methyl-benzoyl)thiophen
Eine Lösung vnn 10,2 g 2-[2-(N-TosyIamino)-4-methyl-benzoyl]-thiophen in 140 ml konzentrierter Schwefelsäure läßt man 4 Stunden bei Raumtemperatur stehen faO und gießt sie dann auf 500 ml eines Gemisches aus Eis und Wasser. Nach dem Filtrieren wird die erhaltene Lösung mit konzentrierter Ammoniumhydroxid-Lösung alkalisch gestellt, wobei ein gelber Niederschlag
CntStCuu i_fCr 1 ^iCuCrSCi 1 i3g Wimj 3υιϊΐίΓϊβΐ*ί, ureifTial ΓΓΠί
Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert, wobei man die Titetverbindung vom F. 89 bis 93°C erhält.
d) llsopropyl^methyl^ (2-lhicnyl)-2(lll)chtnazolinoii
Ein Gemisch aus 4.4 g 2-(2-lsopropylamino-4-methylbcn/oyl)-thiophen, 8,5 g Urethan und 300 mg Zinkchlorid wird P/2 Stunden auf 190"C erhitzt. Man setzt weitere 4,2 g Urethan und 150 ml Zinkchlorid zu und erhitzt das Gemisch weitere 4 Stunden auf 190"C. Das noch warme Gemisch wird mit einer kleinen Menge Chloroform versetzt, worauf es fest wird. Der feste Rückstand wird unter Chloroform vermählen, worauf man das Gemisch filtriert und das Filirat eindampft. Nach dem Umknsiallisicren des Rückstands aus Melhylenchlorid/Äthylacetat erhält man die Tilclver· bindung vom F. 154 bis 157"C.
Beispiel 2
I-Isopropy 1-4-(5-ChIOr^-thienyl)-6-melhoxy-2( 1 H)-chinazolinon
a) l-lsopropyl-4-(5-chlor-2-thienvl)-6-melhoxy-
3,4-dihydro-2(l I l)-chinazolinon
Ein Gemisch aus 71 g N-lsopropyl-N-(p-methoxyphenyl)-harnstoff. 50 g 5-Chlor-thiophcn-2-carboxaldchyd und 30 Tropfen Melhansulfonsäure in 500 ml Toluol wird 20 Stunden unter einem Wasserabscheider unter Rüekfiuu erhitzt. Hierauf wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand so lange wasserdampfdestilliert, bis alle hierbei flüchtigen Stoffe entwichen sind. Der Rückstand wird mit 400 ml Benzol verdünnt, viermal mil je 500 ml heißem Wasser gewaschen, viermal mit je 50 g Aktivkohle entfärbt, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Der hierbei erhaltene Brei wird mit Methanol behandelt, wobei ein roter Feststoff entsteht, der nach dem Waschen mit einer kleinen Menge kalt-.-m Methanol und Umkristallisieren aus demselben Lösungsmittel zur Titclverbindung führt, die anfangs bei 149"C und nach teilweiser Verfestigung bei 159 bis 1600C schmilzt.
b) 1 - Isopropyl-4-(5-chlor-2-thienyI)-6-methoxy-
2(1 H)-chinazoIinon
Zu einer Lösung von 4 g l-lsopropyl-4-(5-chlor-2-thienyl)-6-methoxy-3,4-dihydro-2(I H)-chinazoIinon in 200 ml Dioxan wird unter Rühren tropfenweise eine Lösung von 65 g Kaliumpermanganat in 55 ml Wasser zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 50 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, worauf man 10 Tropfen Formaünlcsung zusetzt und weitere !0 Minuten rührt. Die ausgefallenen Feststoffe werden durch Vakuumnitration über Celit entfernt. Celit mit 50 ml Dioxan gewaschen und das Filt-at sowie die Waschlauge
Il
vereinigt. Das wäßrige Gemisch wird dreimal mit 100 ml Chloroform extrahiert, die Extrakte vereinigt, getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Nach dem Umkristallisieren des Rückstandes aus Methanol erhält man dicTilclverbindung vom f. 164 bis I65°C. >
Beispiel i
l-lsopropyl-7-mcthyl-4-(2-thienyl)-
2(IH)-chinazolfnon m
a) «-(2*Thicnyl)-2-isopröpylämiiio-4-methylbenzylideri-amin
Ein Gemisch aus 2,0 g 2-(2-lsopTopyiamino-4-methylbenzoyl)-thiophen in 15 ml wasserfreiem Ammoniak und 20 mg Zinkchlorid wird 3 Tilge in einem GefäD aus rostfreiem Stahl auf eine Temperatur von i ί 0 bis 12O0C
erliit/t. Nach de.u Abdampfen des überschüssigen Ammoniaks und Umkristallisieren des Rückstands aus Äthanol erhält mafi dieTitelverbindung.
b) I -lsopropyl-7-methyl-4-(2-ihienyl)-2(IH)-chinazolinon
Zu einer Lösung von 5 g a-(2-Thienyl)-2-isoprapylamino-4-inethylbenzyliden-amin in 50 ml Benzol werden bei IO°C 60 ml einer I2%igen Lösung von Phosgen in Benzol zugesetzt. Man läßt die erhaltene Lösung etwa 10 Minuten bei Raumtemperatur stehen und extrahiert sie dann mit 50 nil 2 n-Natriumhydroxidlösung. Die organische Phase wird abgetrennt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Nach dem Umkristallisieren des Rückstandes aus Meihylenchlorid/Äthylacetat erhält man die Titclvcrbindlilig vom F. 154 bis I57°C.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. 4-ThienyI(2)-chinazolin-2-one der allgemeinen Formel I
3 Pharmazeutische Zubereitung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der allgemeinen Formel I als Wirkstoff.
DE2022187A 1969-05-09 1970-05-06 4-Thienyl(2)-chinazolin-2-one, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen Expired DE2022187C3 (de)

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