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Die
vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein elektrisch betriebene
Schlagwerkzeuge. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf einen elektrischen Schraubendreher, welcher ein Gehäuse
mit einem Motor aufweist und ferner ein Hammergehäuse aufweist,
welches an dem vorderen Ende des Hauptgehäuses montiert
ist und einen Schlagmechanismus enthält.
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Ein
elektrischer Schraubendreher mit Schlagfunktion umfaßt
im allgemeinen ein Hauptgehäuse, das einen Motor enthält,
und eine Hammeraufnahme, welche an dem vorderen Ende des Hauptgehäuses
montiert ist und einen Schlagmechanismus enthält. Wie in
der veröffentlichten, ungeprüften,
japanischen Patentanmeldung Nr. 7-148669 offenbart
ist, sind die Hammeraufnahme und das Hauptgehäuse eines
solchen elektrisch betriebenen Werkzeugs typischerweise beide mit
Protuberanzen bzw. Augen mit Schraublöchern versehen, derart,
daß die Aufnahme von der Vorderseite des Werkzeugs aus an
das Gehäuse montiert werden kann, indem Schrauben in den
Schraublöchern fest angezogen werden.
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Obwohl
diese Anordnung ihre angedachte Aufgabe erfüllt, ist sie
nicht frei von bestimmten Problemen und Nachteilen. Zum Beispiel
können die Augen, da sie von den äußeren
Umfangsflächen des Hauptgehäuses und der Hammeraufnahme
vorstehen, die Arbeit in engem Raum behindern oder stören
oder das Material, wie eine Platte, die z. B. mit dem elektrischen
Werkzeug während des Betriebs befestigt wird, beschädigen.
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Im
Hinblick auf die oben angegebenen Probleme ist eine wichtige Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein elektrisch betriebenes Schlagwerkzeug mit
einem Hauptgehäuse und einer Hammeraufnahme zu schaffen,
die beide eine vereinfachte Form haben, um so die Verwendung des
Werkzeugs und die Arbeitseffizienz zu verbessern.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, ein elektrisch betriebenes
Werkzeug zu schaffen, das frei von Vorsprüngen ist, welche
die Verwendung des Werkzeugs behindern können.
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Die
obige Aufgabe und die weiteren dazu in Beziehung stehenden Aspekte
werden durch die Erfindung verwirklicht, welche ein Schlagwerkzeug
liefert, das ein Hauptgehäuse mit einem Motor und mit einem
vorderen Ende aufweist. Das Werkzeug umfaßt ferner eine
Hammeraufnahme mit einem Schlagmechanismus und mit einem hinteren
Ende, wobei die Hammeraufnahme an das vordere Ende des Hauptgehäuses
montiert ist. Das vordere Ende des Hauptgehäuses umfaßt
einen ersten Gewindebereich, während das hintere Ende der
Hammeraufnahme einen zweiten Gewindebereich aufweist, der für einen
schraubfähigen Eingriff mit dem ersten Gewindebereich des
Hauptgehäuses ausgebildet ist, um so die Hammeraufnahme
an das Hauptgehäuse anzukoppeln. Das Schlagwerkzeug umfaßt
zusätzlich einen Drehstopp-Mechanismus, der in dem Hauptgehäuse
an einer Position unterhalb der Hammeraufnahme zum Angriff an eine äußere
Oberfläche der Hammeraufnahme vorgesehen ist, um so eine
Drehung der Hammeraufnahme in Bezug zu dem Hauptgehäuse
beim Ankoppeln der Hammeraufnahme an das Hauptgehäuse zu
verhindern. Aufgrund der vorstehenden Anordnung (das heißt,
des schraubfähigen Eingriffs zwischen der Hammeraufnahme
und dem Hauptgehäuse in Kombination mit der Bereitstellung
des Drehstopp-Mechanismusses) sind die äußeren
Oberflächen des Hauptgehäuses und der Hammeraufnahme
frei von störenden Vorsprüngen oder Protuberanzen
und gewährleisten somit einen ungehinderten Werkzeugbetrieb
und verringern weitestgehend die Möglichkeit, das Material,
wie eine durch das elektrische Werkzeug zu befestigende Platte,
zu beschädigen. Die Anordnung gewährleistet zudem
eine verläßliche Verbindung zwischen dem Hauptgehäuse
und der Hammeraufnahme. Aufgrund der vereinfachten Formen des Hauptgehäuses
und der Hammeraufnahme wird die Herstellung dieser Bauteile ebenfalls
vorteilhaft vereinfacht. Da es keine Vorsprünge auf dem
Hammergehäuse und der inneren Getriebeaufnahme gibt, gibt
es kein Erfordernis, die Hammeraufnahme in Bezug zu dem Hauptgehäuse
während der Montage genau anzuordnen oder zu positionieren,
wodurch wenigstens ein Schritt aus dem gesamten Montageverfahren
des Werkzeugs eliminiert wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hammeraufnahme auf das
Hauptgehäuse in einer ersten Richtung geschraubt, um so
die Hammeraufnahme an dem Hauptgehäuse anzukoppeln. Ferner
umfaßt der Drehstopp-Mechanismus: eine Mehrzahl von Ausnehmungen,
die in der äußeren Oberfläche der Hammeraufnahme
vorgesehen sind; eine Zahnstange, die in dem Hauptgehäuse
so angeordnet ist, daß sie darin in Querrichtung verschiebbar
ist und in der Lage ist, in die Ausnehmungen einzugreifen; und ein
Schraubelement, welches in die Zahnstange von einer seitlichen Oberfläche des
Hauptgehäuses eingeführt ist und schraubbar in die
Zahnstange eingreift, wobei das Schraubelement in der Lage ist,
die Zahnstange zu veranlassen, sich in der ersten Richtung zu bewe gen,
wenn es in die Zahnstange gedreht wird. Diese Anordnung realisiert einen
einfach konstruierten und zuverlässigen Mechanismus für
das Stoppen der Drehung der Hammeraufnahme.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt das Schlagwerkzeug
ferner einen Ein/Aus-Schalter unterhalb der Hammeraufnahme zum Aktivieren
des Motors. Der Drehstopp-Mechanismus ist unmittelbar oberhalb des Ein/Aus-Schalters
zwischen dem Schalter und der Hammeraufnahme angeordnet.
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Gemäß noch
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Hauptgehäuse einen sich nach vorne erstreckenden Bereich,
der oberhalb des Ein/Aus-Schalters von diesem vorsteht und einen
unteren Bereich der Hammeraufnahme abdeckt.
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Gemäß noch
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Schlagwerkzeug ferner ein Beleuchtungsmittel, das in dem Hauptgehäuse
vor dem Drehstopp-Mechanismus angeordnet ist, um so Gegenstände
vor der Hammeraufnahme zu beleuchten. Auf diese Weise kann das Beleuchtungsmittel
in einer vorteilhaften Position angeordnet sind, ohne der einfachen äußeren
Form des Schlagwerkzeugs zu schaden.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung umfaßt der
sich nach vorne erstreckende Bereich eine Öffnung an einem
vorderen Ende desselben, in welche das Beleuchtungsmittel eingeführt
ist, und ferner ist das Beleuchtungsmittel in einem nach oben geneigten
Winkel ausgerichtet.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt das
Hauptgehäuse eine innere Getriebeaufnahme mit einem Ringbereich,
welcher eine äußere Umfangsfläche hat.
Der erste Gewindebereich ist als ein Außengewinde in der äußeren
Umfangsfläche des Ringbereichs vorgesehen. Ferner umfaßt
die Hammeraufnahme eine Öffnung an ihrem hinteren Ende. Der
zweite Gewindebereich ist als ein Innengewinde in einer inneren
Umfangsfläche der Öffnung der Hammeraufnahme vorgesehen.
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Weitere
allgemeine und speziellere Aspekte der Erfindung werden offensichtlich
und deutlich einerseits aus den Zeichnungen und andererseits aus den
Beschreibungen, welche folgen.
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Für
ein besseres Verständnis der Natur und der Aufgabe der
vorliegenden Erfindung sollte im folgenden auf die detaillierte
Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
werden, in welchen:
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1 eine
Längsansicht im Querschnitt eines wesentlichen Teils eines
elektrischen Schraubendrehers 1 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Queransicht im Querschnitt des elektrischen Schraubendrehers 1 entlang
der Linie A-A in 1 ist;
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3 eine
Queransicht im Querschnitt des elektrischen Schraubendrehers 1 entlang
der Linie B-B in 1 ist;
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4 eine
Queransicht im Querschnitt des elektrischen Schraubendrehers 1 entlang
der Linie C-C in 1 ist; und
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5 eine
Queransicht im Querschnitt des elektrischen Schraubendrehers 1 entlang
der Linie D-D in 1 ist.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Längsansicht im Querschnitt eines wesentlichen Teils
eine elektrischen Schraubendrehers 1 mit Schlagfunktion
gemäß der vorliegenden Erfindung. Der elektrische
Schraubendreher 1 umfaßt ein Hauptgehäuse 2,
das durch Zusammensetzen eines Paares aus einer rechten und einer
linken Schalenhälfte 3 und 4 gebildet
wird, in welchem ein Motor 5 mit einer Abtriebswelle 6 aufgenommen ist.
Eine innere Getriebeaufnahme 8 und eine Hammeraufnahme 13 sind
vor dem Motor 5 (der rechten Seite in der Zeichnung) montiert.
Wie auch in 2 zu sehen ist, ist die innere
Getriebeaufnahme 8 an dem Hauptgehäuse 2 mit
vier Schrauben 9 von der Vorderseite aus befestigt und
trägt die Abtriebswelle 6 des Motors 5 über
ein Kugellager 7. Zudem umfaßt die innere Getriebeaufnahme 8 an
ihrem vorderen Ende einen Ringbereich 10, welcher das innere
Getriebe 11 darin hält, während ein mit
Außengewinde versehener Bereich 12 (Linksgewinde)
in der äußeren Umfangsfläche des Ringbereichs 10 vorgesehen ist.
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Die
Hammeraufnahme 13 hat eine ungefähre Glockenform
in einem Längs-Querschnitt mit einer Öffnung an
dem hinteren Ende. In der inneren Oberfläche des hinteren
Endes der Hammeraufnahme 13 ist ein mit Innengewinde versehener
Bereich 14 vorgesehen, der schraubfähig an den
mit Außengewinde versehene Bereich 12 der inneren
Getriebeaufnahme 8 angreift. Demgemäß kann
durch diesen schraubfähigen Eingriff zwischen den äußerlich
und innerlich mit Gewinde versehenen Bereichen 12 und 14 die
Hammeraufnahme 13 auf die innere Getriebeaufnahme 8 geschraubt
werden und dadurch die beiden Aufnahmen 8 und 13 aneinander
koppeln. Zudem ist eine Spindel 15 innerhalb der Hammeraufnahme 13 angeordnet
und trägt ein Planetengetriebepaar 16. Das hintere
Ende der Spindel 15 ist wiederum durch ein Kugellager 17 koaxial
zu der Abtriebswelle 6 des Motors abgestützt,
wobei das Kugellager innerhalb einer Ausnehmung in der inneren Getriebeaufnahme 8 abgestützt
ist. Ferner ist die Spindel 18 lose in einen Amboß 18 eingesetzt,
welcher koaxial zu der Spindel 15 ist und durch die Hammeraufnahme 13 abgestützt
ist. Der elektrische Schraubendreher 1 umfaßt
zudem einen Hammer 20 um den vorderen Bereich der Spindel 15 innerhalb der
Hammeraufnahme 13 herum. Der Hammer 20 ist in
der Vorwärtsrichtung durch eine Schraubenfeder 19 in
Angriff an die hintere Oberfläche des Ambosses vorgespannt.
Zudem ist der Hammer 20 über ein Paar Kugeln 21 an
den vorderen Endbereich der Spindel 15 gekoppelt.
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Noch
auf 1 Bezug nehmend umfaßt das Hauptgehäuse 2 einen
sich nach vorne erstreckenden Bereich 23, der von diesem
oberhalb eines Ein/Aus-Schalters 22 vorsteht und den unteren
Bereich der Hammeraufnahme 13 überdeckt. Der sich nach
vorne erstreckende Bereich 23 hat an seinem vorderen Ende
eine Öffnung. Wie auch in 4 gezeigt
wird, ist eine Zahnstange 24 innerhalb des sich nach vorne
erstreckenden Bereichs 23 in einer Weise angeordnet, welche
deren seitliche Bewegung (rechts-nach-links, wie in 4 dargestellt
ist) erlaubt. Zudem ist eine Schraube 26 lose in den sich nach
vorne erstreckenden Bereich 23 der Schalenhälften 4 eingeführt
und dringt in schraubendem Eingriff in die Zahnstange 24 ein.
Die Zahnstange 24 umfaßt ein Paar Zähne 25 auf
der oberen Oberfläche derselben. Die Zähne 25 sind
so ausgebildet, daß sie in eine Mehrzahl von Ausnehmungen
oder Vertiefungen 27 eingreifen, welche kreisumfänglich
in gleichmäßigen Abständen in der äußeren
Umfangsfläche der Hammeraufnahme 13 angeordnet
sind. Die Zahnstange 24, die Schraube 26 und die
Vertiefungen 27 bilden zusammen einen Mechanismus zum Verhindern
der Drehung der Hammeraufnahme 13 in Bezug zu dem Hauptgehäuse 2.
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Wieder
auf 1 Bezug nehmend, umfaßt das elektrische
Werkzeug 1 ferner eine Lichteinheit 28 an der
Vorderseite des sich nach vorne erstreckenden Bereichs 23.
Wie in 1 am besten zu sehen ist, hat die Lichteinheit 28 eine
im wesentlichen halbnapfförmige Gestalt. Das hintere Ende
der Lichteinheit 28 ist mit der vorderen Öffnung
des sich nach vorne erstreckenden Bereich 23 mit Hilfe
einer Stemm-Muffe verbunden. Die Lichteinheit 28 umfaßt zusätzlich
eine Verbindungsplatte 29, welche in dem sich nach vorne
erstreckenden Bereich 23 mit einem Auge 23 verbunden
ist, das an der Schale 4 mit einer Schraube 31 angebracht
ist und die Einheit 28 an der unteren Oberfläche
der Hammeraufnahme 13 (siehe 3) satt
anliegend hält. Wie zusätzlich in 5 gezeigt
ist, ist eine Schaltplatte 33 in der Lichteinheit 28 befestigt,
so daß eine licht-emittierende Diode (LED) 32 auf
der Schaltplatte in einem nach oben geneigten Winkel ausgerichtet
ist. Das Licht von der LED 32 geht durch ein Durchgangsloch 34 hindurch, das
an der Vorderseite der Lichteinheit 28 vorgesehen ist,
um Werkstücke zu beleuchten. Die Lichteinheit 28 umfaßt
ferner einen Leitungsdraht 35, welcher innerhalb der Einheit 28 und
dem sich nach vorne erstreckenden Bereich 23 verlegt ist
und elektrisch mit der Antriebsschaltung (nicht gezeigt) des Motors 5 verbunden
ist.
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Um
den elektrischen Schraubendreher 1 zu montieren, wird die
innere Getriebeaufnahme 8 an dem Hauptgehäuse 2 durch
Schrauben 9 festgelegt. Die Hammeraufnahme 13 wird
auf dem Ringbereich 10 der inneren Getriebeaufnahme 8 bis
zu einem vorbestimmten Drehmomentwert geschraubt, wobei der Amboß 18 durch
die Hammeraufnahme 13 abgestützt wird und die
Spindel 15 und andere Bauteile in der inneren Getriebeaufnahme 8 an
Ort und Stelle fixiert werden. Die Zahnstange 24 wird dann
in den sich nach vorne erstreckenden Bereich 23 von der vorderen Öffnung
desselben aus eingeführt, um so mit den Vertiefungen 27 der
Hammeraufnahme 13 in die Zähne 25 der
Zahnstange einzugreifen. Wenn die Vorschubspindel 26 in
die Zahnstange 25 von der linken Seite (wie in 4 gezeigt)
des sich nach vorne erstreckenden Bereichs 23 aus eingeführt
und angezogen wird, wird die Zahnstange 25 dazu veranlaßt, sich
nach rechts zu bewegen. Auf diese Weise wird die Hammeraufnahme 13,
welche über den Linksgewindeeingriff an der inneren Getriebeaufnahme 8 befestigt
ist, ohne Spiel in Bezug auf die Zahnstange 24 fest verriegelt.
Wie dargestellt ist, ist das Werkzeug 1 derart konstruiert,
daß wenigstens drei Vorsprünge zwischen Vertiefungen 27 im
Inneren des sich nach vorne erstreckenden Bereichs 23 in
einer Drehposition der Hammeraufnahme 13 frei liegen und
einen Eingriff der Zähne der Zahnstange 24 mit
den Vertiefungen 27 und ein leichtes Verriegeln der Hammeraufnahme 13 gewähren.
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Bei
der Montage der Schaltplatte 33 (welche mit dem Leitungsdraht 35 gekoppelt
ist) an die Lichteinheit 28 wird die Einheit 28 an
den sich nach vorne erstreckenden Bereich 23 geschraubt,
wie dies oben beschrieben ist, um die Montage des elektrischen Schraubendrehers 1 zu
vervollständigen.
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Beim
Betrieb eines so konstruierten elektrischen Schraubendrehers 1 wird,
wenn der Ein/Aus-Schalter 22 betätigt wird, um
den Motor 5 anzutreiben, die Drehung der Abtriebswelle 6 des
Motors über das Planetengetriebe 16 auf die Spindel 15 übertragen,
um so die Spindel 15 in Drehung zu versetzen. Die Spindel 15,
die sich nun in Drehung befindet, dreht wiederum über die
Kugel 21 den Hammer 20. Dadurch wird auch der
Amboß 18 gedreht, da der Amboß durch
den Hammer 20 berührt wird, wodurch verschiedene
Betriebsweisen ermöglicht werden, wie beispielsweise ein
Anziehen von Schrauben mit dem Werkzeugbit 36, das an der
Spitze des Ambosses 18 angebracht ist. Zudem wird die LED 32 gleichzeitig
mit der Aktivierung des Motors 5 eingeschaltet und beleuchtet
somit die Schraube und andere Objekte, die vor dem Werkzeugbit 36 liegen.
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Wenn
sich die Last auf den Amboß 18 bei fortschreitendem
Schrauben-Anziehvorgang aufbaut, wird der Hammer 20 gegen
die Vorspannkraft der Schraubenfeder 19 zurückgezogen
und löst sich zeitweise selbst von dem Amboß 18.
Der Hammer 20 wird dann durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 19 nach
vorne in den Wiedereingriff mit dem Amboß 18 bewegt
und dreht sich zusammen mit der Spindel 15. Durch die wiederholten
Zyklen des Lösens und Eingreifens des Hammers in dem Amboß 18 werden
intermittierende Schläge auf den Amboß 18 übertragen,
welche ein zusätzliches Anziehen der Schraube oder eines
anderen geeigneten Werkstücks erlauben. Eine Vibration
wird in dem elektrischen Schraubendreher 1 aufgrund der
oben beschriebenen aufeinander folgenden Schläge erzeugt. Die
Hammeraufnahme 13 ist insbesondere deshalb sehr erheblich
einer solchen Vibration ausgesetzt, da diese an der Vorderseite
des Werkzeugs angeordnet ist. Diese Vibration jedoch veranlaßt
die Hammeraufnahme 13 nicht, sich von der inneren Getriebeaufnahme 8 zu
lösen, da die Hammeraufnahme 13 gegenüber
einer Drehung durch die Zahnstange 24 gesichert ist.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, ist in dem elektrischen
Schraubendreher 1 der Ausführungsform die Hammeraufnahme 13 an der
inneren Getriebeaufnahme 8 durch den schraubfähigen
Eingriff zwischen beiden festgelegt und wird zusätzlich
durch die Drehung des Stoppmechanismus vor einer ungewollten Drehung
und Lösung aus der Getriebeaufnahme 8 bewahrt.
Diese Anordnung vermeidet Vorsprünge/Protuberanzen, wie
Augen, die in herkömmlichen elektrisch betriebenen Werkzeugen
erforderlich waren. Die Beseitigung der Vorsprünge bietet
eine Anzahl von Vorteilen. Zum Beispiel wird eine Arbeit nicht länger
durch solche Vorsprünge behindert; das Material, wie eine
Platte, die durch das elektrische Werkzeug zu befestigen ist, wird
weniger wahrscheinlich beschädigt; die Hammeraufnahme 13 kann
sicher an die innere Getriebeaufnahme 8 gekoppelt werden;
die Formen des Hauptgehäuses 2 und der Hammeraufnahme 13 sind vereinfacht,
derart, daß die Herstellung dieser Bauteile vereinfacht
wird; und da es keine Vorsprünge auf der Hammeraufnahme 13 und
der inneren Getriebeaufnahme 8 gibt, gibt es kein Erfordernis,
die Position der Hammeraufnahme 13 in Bezug zu dem Hauptgehäuse 2 während
der Montage genau anzuordnen, wodurch wenigstens ein Schritt des
gesamten Montageverfahrens beseitigt wird.
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Ferner
ist der Mechanismus zum Stoppen der Drehung der Hammeraufnahme 13 einfach
konstruiert aus den Vertiefungen 27, die in der Hammeraufnahme 13 ausgeformt
sind, der Zahnstange 24 zum Kämmen mit den Vertiefungen 27 und
der Schraube 26 zum Vorschieben der Zahnstange 24 in die
Richtung, in welcher die Hammeraufnahme 13 auf der inneren
Getriebeaufnahme 8 geschraubt ist, was eine zuverlässige
und wirksame Verhinderung der Drehung der Hammeraufnahme 13 in
Bezug zu der Getriebeaufnahme 8 gewährt.
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Die
Lichteinheit 28 in dem elektrischen Schraubendreher 1 der
vorstehenden Ausführungsform liefert zusätzlich
eine ausreichende Beleuchtung für die Arbeit im Dunklen
und in dämmrigen Arbeitsumgebungen. Insbesondere ist die
Lichteinheit 28 vorteilhafterweise in dem vorderen Bereich
des sich nach vorne erstreckenden Bereichs 23 angebracht
(dort, wo der Drehstopp-Mechanismus aufgenommen ist), so daß die
Lichteinheit in einer bequemen und geeigneten Position in dem elektrischen Schraubendreher 1 angeordnet
ist, ohne die vereinfachte äußere Gestalt des
Werkzeugs nachteilig zu beeinflussen.
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In
der vorstehenden Ausführungsform ist die Hammeraufnahme 13 auf
der inneren Getriebeaufnahme 8 des Hauptgehäuses 2 geschraubt.
Es sei angemerkt, daß in dem Gewinde versehender Bereich
in dem Hauptgehäuse 2 anstatt in der Getriebeaufnahme 8 ausgeformt
sein kann, derart, daß die Hammeraufnahme mit Hilfe einer
Schraube direkt an das Gehäuse 2 gekoppelt wird.
Ferner ist die Erfindung ebenso praktisch umsetzbar, wenn ein weibliches
oder inneres Gewinde auf dem Hauptgehäuse 8 vorgesehen
ist, wobei ein männliches oder äußeres Gewinde
auf der Hammeraufnahme 13 vorgesehen ist.
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In
der Drehstopp-Mechanismus kann die Anzahl oder die Form der Vertiefungen
oder Ausnehmungen und/oder der Zähne der Zahnstange verändert
oder modifiziert werden, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung abzuweichen, sofern die Zahnstange in die Ausnehmungen
in der äußeren Oberfläche der Hammeraufnahme
eingreifen kann, um so die Drehung der Hammeraufnahme zu verhindern.
Zusätzlich kann eines der Lichteinheit 28 und
des sich nach vorne erstreckenden Bereichs 23 einen Stecker
mit einem positiven und negativen männlichen Anschluß enthalten,
wobei das jeweils andere mit einer Steckeraufnahme versehen ist,
um die Einrichtung eines elektrischen Kontakts zwischen der Lichteinheit 28 und
der Antriebsschaltung des Motors 5 zu erleichtern. Natürlich
kann die Lichteinheit weg gelassen werden, falls eine Beleuchtung nicht
erforderlich ist.
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Es
sei angemerkt, daß die vorliegende Erfindung ebenso anwendbar
ist auf verschiedene Typen von Schlagwerkzeugen außer elektrischen
Schraubendrehern, wie beispielsweise auf schlagenden Winkeldrehern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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