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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Carnaubawachsoxidaten,
insbesondere von fast weißem
Carnaubasäurewachs.
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Carnaubawachs
ist ein technisch wichtiges in der Natur vorkommendes pflanzliches
Hartwachs. Wegen seiner vielseitigen Vorzüge wie Glanzbildung, Härtung von
weicheren Wachsen sowie Reduktion der Klebewirkung anderer Wachse,
wird Carnaubawachs in verschiedenen Industriezweigen erfolgreich
eingesetzt.
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Carnaubawachs
gehört
zu den rezenten Pflanzenwachsen und ist Ausscheidungsprodukt der
in Brasilien häufig
vorkommenden Fächerpalme
Copernicia cerifera. Das von den Palmenblättern gewonnene Wachs wird
in Kesseln aufgeschmolzen und die Schmelze filtriert. Das so gewonnene
braungraue Wachs wird mit fettgrau (Type 4), die helleren filtrierten
Wachse mit mittelgelb, primagelb und flor (Type 3 bis Type 1) bezeichnet
[1–4].
Aus diesen Rohwachsen werden durch Reinigung und gegebenenfalls
Bleichung eine Reihe unterschiedlicher Produkte hergestellt. Die
klassische Bleichung erfolgt mit Wasserstoffperoxid (H2O2). Wasserstoffperoxid-gebleichte Carnaubawachse
sind gelblich und entsprechen in ihrem Estergehalt weitgehend den
Ausgangswachsen (s. Tab. 1, unten).
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Die
wesentlichen chemischen Eigenschaften des Carnaubawachses, die sich
je nach Sorte geringfügig
unterscheiden, sind in Tabelle 1 ausgeführt. Tabelle
1. Wesentliche chemische Eigenschaften des Carnaubawachses Type
1
Analyse | typische
Werte |
Säurezahl
(mg KOH/g) | 5,6 |
Verseifungszahl
(mg KOH/g) | 77 |
Esterzahl
(mg KOH/g) | 71,4 |
Jodfarbzahl | 32,3 |
Tropfpunkt
(nach Ubbelohde) (°C) | 84,6 |
Schmelzviskosität bei 120 °C (mPas;
mm2/s) | 14,7 |
Nadelpenetration
bei 40 °C
(n/10 mm) | 1–2 |
Härte nach
Fischer (N/mm2) | 54,5 |
Hydroxylzahl
(mg KOH/g) | 112,2 |
Jodzahl
(Tl/100 T) | 13,8 |
Peroxidzahl
(mg O2/kg) | 4,6 |
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Die
chemische Zusammensetzung von Carnaubawachs ist trotz zahlreicher
analytischer Untersuchungen mit nicht übereinstimmenden Befunden offenbar
noch nicht völlig
sichergestellt [1, 5, 6]. Nach einer eingehenden Untersuchung von
Vandenburg weist Carnaubawachs Type 1 die in Tabelle 2 angegebene
Zusammensetzung auf [7, 8].
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Carnaubawachs
ist ein klassisches Esterwachs mit einem hohen Gehalt an Wachsestern.
Die aliphatischen Ester enthalten Monocarbonsäuren der mittleren Kettenlänge C
26 und Monoalkohole der mittleren Kettenlänge C
32. Die ω-Hydroxycarbonsäureester
setzen sich aus einem Gemisch von ca. 90 % Estern aus ω-Hydroxysäuren der
mittleren Kettenlänge
C
26 und Monoalkoholen der mittleren Kettenlänge C
32 und 10 % Estern aus Monocarbonsäuren der
mittleren Kettenlänge
C
28 und α,ω-Diolen
der mittleren Kettenlänge
C
3 0 zusammen. Die
p-Hydroxy- und p-Methoxyzimtsäure enthaltenden
Ester liegen weitestgehend als Oligomere bzw. Po lymere vor, deren
Monomereinheiten Diester aus den genannten Zimtsäuren mit Monoalkoholen und ω-Hydroxycarbonsäuren sind. Tabelle
2. Zusammensetzung von Carnaubawachs Type 1
| Gew.-% |
aliphatische
Ester | 40 |
p-Hydroxyzimtsäure-diester | 21 |
w-Hydroxycarbonsäureester | 13 |
freie
Alkohole | 12 |
p-Methoxyzimtsäure-diester | 7 |
freie
aliphatische Säuren | 4 |
freie
aromatische Säuren | 1 |
Kohlenwasserstoffe
(Paraffine) | 1 |
freie ω-Hydroxycarbonsäuren | 0,5 |
Triterpen-Diol | 0,5 |
unverseifbare
Anteile | 56,4 |
verseifbare
Anteile | 39,2 |
Aromaten
und/oder Harze | 4,4 |
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Die
Carnaubawachstypen T1 und T4 unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung
u.a. darin, dass Type 4 kein Triterpen-Diol enthält und dass die p-Hydroxy-
und p-Methoxyzimtsäureester
gegenüber
Type 1 einen höheren
Polymerisationsgrad haben [7, 8].
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Die
Verwendungsmöglichkeiten
des Carnaubawachses sind wegen seiner glanzgebenden Eigenschaften
und seines großen
Härtungsvermögens sehr
breit gefächert.
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So
vermag es als das am höchsten
schmelzende Naturwachs, z.B. Erdölparaffin
in seinem Schmelzpunkt bei nur 2.5 % Zusatz um mehr als 20 °C zu erhöhen. Etwa
die Hälfte
des Carnaubawachses wird für Polierpräparate für Möbel, Fußböden, Autos
und Schuhe verwandt. Carnaubawachs findet auch in der kosmetischen
Industrie, vor allem in der dekorativen Kosmetik, und in der Pharmazeutik
als Mantelwachs Anwendung. Bezüglich
weiterer Anwendungsmöglichkeiten
wird auf einschlägige
Literatur [5, 9] und die Spezifikation der Hersteller hingewiesen
[1, 10–12].
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Aufgrund
seiner Härte
und seines Glanzes sowie seiner Verträglichkeit bzw. Unschädlichkeit
ist Carnaubawachs ein interessantes Ausgangsmaterial für die Kosmetik-,
Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Hierfür ist es jedoch erforderlich,
das roh, fast schwarz anfallende Carnaubawachs der Type 4 zu einem
möglichst
weißen
Wachs aufzubereiten. Für
Anwendungszwecke, die ein helles Wachs erfordern, wird das Carnaubarohwachs
oxidativ gebleicht, im Allgemeinen mit Wasserstoffperoxid, wobei
vorwiegend eine oxidative Bleichung der Dunkelstoffe erfolgt. Durch
die Wasserstoffperoxidbleichung wird ein helles gelbliches Wachs
erhalten, das von der Zusammensetzung her dem Rohwachs noch weitgehend
entspricht (s.o., Tab. 1).
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Es
besteht ein anhaltendes Bedürfnis,
Kosmetik- und Lebensmittelrohstoffe in Bezug auf Qualität und Verarbeitbarkeit
zu optimieren.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, mit einem einfachen Verfahren
ein Wachs mit guten Verarbeitungseigenschaften zu erhalten, das
insbesondere für
die Verwendung in kosmetischen Produkten geeignet erscheint.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe konnte ein Verfahren entwickelt werden, mit dem Carnaubawachsoxidate gewonnen
werden, indem ein carnaubastämmiges
Ausgangswachs mit Chromschwefelsäure
unter wenigstens teilweiser Spaltung der Wachsester oxidiert wird.
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Bei
dem Verfahren erfolgt die erforderliche oxidative Bleichung unter
wenigstens teilweiser Spaltung der Esterbindung, wobei es zur weitgehenden
Oxidation der Alkohole zu Säuren
kommt. Das auf diese Weise gebleichte Wachs besitzt daher zusätzlich zur
Aufhellung eine höhere
Säurezahl,
die mit zusätzlichen
vorteilhaften Verarbeitungseigenschaften verbunden ist.
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Die
mit dem Verfahren gewonnenen Produkte können sehr gut gereinigt werden,
da Verfahren zur Entfernung von Chromseifen zur Verfügung stehen,
die einen Rein heitsgrad ermöglichen,
wie er im Deutschen Arzneibuch für
Cera montanglycoli vorgeschrieben wird. Die erhaltenen Produkte
sollten damit auch den Anforderungen der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie
genügen.
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Das
Ausgangswachs in verdünnter
Schwefelsäure
in Anwesenheit von Dichromat unter Rückfluss gekocht, d.h., dass
beispielsweise das Ausgangswachs zunächst in wässriger Schwefelsäure emulgiert
vorgelegt und das Dichromat portionsweise oder kontinuierlich zugegeben
wird. Das Gemisch wird vorzugsweise unter Rückfluss bei erhöhter Temperatur
behandelt. Nach Abklingen bzw. Abbruch der Reaktion wird aufgearbeitet. Dabei
wird das Wachs mindestens zwei Mal mit verdünnter Schwefelsäure gewaschen
und dabei von Chromseifen befreit. Anschließend wird mit Wasser neutral
gewaschen und schließlich
wasserfrei gekocht.
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Dem
Ausgangswachs können
zusätzliche
andere Wachse, Ester, Diester, Paraffine, organische Säuren, Fettalkohole,
Aldehyde und/oder Substanzen, die mit dem Verfahren entsprechende
Oxidate ergeben, zugesetzt werden, wodurch das Eigenschaftsspektrum
des Produkts verschoben werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Oxidation
mit Chromschwefelsäure
kann in mehreren Stufen durchgeführt
werden. In bestimmten Grenzen wird durch jede Folgestufe ein Oxidat
mit höherer
Säurezahl
als das Ausgangswachs erhalten. Die Oxidate durchlaufen dabei verschiedene
gelbe Wachsqualitäten
bis hin zu einem fast weißen
Carnaubasäurewachs.
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Mit
ein oder zwei Verfahrensstufen wird bereits eine deutliche Bleichung
erhalten und das zugehörige Wachs-Oxidat
besitzt eine Säurezahl
von wenigstens 60. Vorzugsweise wird jedoch (in mehreren Stufen)
bis zu Oxidaten mit einer Säurezahl
von wenigstens 80, weiter vorzugsweise von wenigstens 100 aufoxidiert. (Messverfahren
für Messung
der Säurezahl:
DGF M-IV 2).
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In
bevorzugter Ausführungsform
wird das aus der letzten Stufe erhaltene Endprodukt von Chromseifen befreit,
und zwar wiederum bevorzugt gemäß der Spezifikation
des Deutschen Arzneibuchs.
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Ein
besonders bevorzugtes Oxidat nach dieser Erfindung ist ein in mehreren
Stufen gewonnenes neues Carnaubasäurewachs mit einer Säurezahl über 100,
das fast weiß ist,
d.h., es besitzt eine geringe Jodfarbzahl, vorzugsweise unter 20
(Standardmessverfahren für
Jodfarbzahl: DIN 6162 (Dr. Lange)).
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Durch
die erhöhte
Säurezahl
hat das neue Carnaubasäurewachs
ausgezeichnete Verarbeitungseigenschaften. Es ist genauso wie Cera
Carnauba (gebleichtes Carnaubawachs, Type 1, wasserstoffgebleicht) für kosmetische
Anwendungszwecke geeignet. Es unterscheidet sich durch eine hohe
Säurezahl,
Geruchsarmut und eine fast weiße
Farbe von herkömmlichen
Raffinaten.
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Carnaubasäurewachs
ist wegen der hohen Säurezahl
leicht verseif- und emulgierbar und daher zur Herstellung stabiler
Wachsemulsionen verschiedenster Art sehr gut geeignet. Dabei können grundsätzlich normale
Verseifungsmittel wie Ammoniak, Amine oder Laugen verwendet werden.
Für Emulsionen
im Kosmetikbereich kann Borax als mildes, hautfreundliches Verseifungsmittel
eingesetzt werden.
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Aufgrund
der guten Verarbeitungseigenschaften und der hellen Farbe ist das
neue Carnaubasäurewachs
ein für
die Kosmetik- und Lebensmittelchemie hochgeeignetes Produkt. Es
ist ausgezeichnet geeignet als Hartwachs für (kosmetische) Stifte und
als Konsistenzregulator. Die erfindungsgemäßen Oxidate besitzen gute Absorptionseigenschaften,
die für
die Absorption von Ölen
und die Dispersion von Pigmenten, Geruchsstoffen u.a. genutzt werden
können.
Erfindungsgemäß ist daher
die Verwendung der Wachsoxidate gemäß dieser Erfindung, vorzugsweise
des hoch aufoxidierten weißen
Carnaubasäurewachses,
für die
Herstellung kosmetischer Produkte vorgesehen. Weitere Anwendungen
finden sich in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, sowie überall dort,
wo bisher schon Carnaubawachse eingesetzt wurden.
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Aufgrund
seiner Härte
verleiht Carnaubasäurewachs
z.B. Lippenstiften, Kajal- und Mascarastiften Stabilität auch bei
höheren
Temperaturen (wichtig bei sommerlicher Lagerung). Besonders in Lippenstiften
kann die Fähigkeit
dieses Wachses genutzt werden, Öle
zu absorbieren, die vor allem beim Einsatz größerer Mengen Rizinusöl erwünscht ist,
und Pigmente zu dispergieren. Als Binder kann Carnaubasäurewachs
zusammen mit Lanolin, Paraffinöl,
Isopropylstearat und Parfüm
für die
Herstellung von Lidschatten, Augenbrauenstiften, Puder- und Rouge-Presslingen
verwendet werden. Dabei werden die wasserabweisenden Eigenschaften
sowie die verdickende Wirkung von Carnaubasäurewachs genutzt, um ein Verlaufen
der Fettschminken zu unterdrücken.
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Sowohl
bei einer Cold Creme als auch bei einer Parfümcreme können die erfindungsgemäßen Oxidate zur
Einstellung der Konsistenz verwendet werden. Als Retardierungsmittel
verlängern
sie den Kühleffekt
der Cold Creme bzw. den lang anhaltenden Duft der Parfümcreme.
Dabei ist von Vorteil, dass Carnaubasäurewachs praktisch geruchslos
ist.
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Carnaubasäurewachs
eignet sich auch aufgrund seiner sehr hellen Farbe hervorragend
für Anwendungen,
bei denen farblose Produkte erzeugt werden. Als Maßstab wird
die Jodfarbzahl verwendet. Während die
klassisch gebleichten im Handel befindlichen Carnaubawachse der
Type 1 Jodfarbzahlen zwischen etwa 30 und 60 besitzen, liegt die
Jodfarbzahl des erfindungsgemäßen weißen Carnaubasäurewachses
deutlich unter 20. Die Qualität
Type 3 liegt bei Jodfarbzahlen zwischen 70 und 100, die Qualität Type 4
bei Jodfarbzahlen erheblich über
120 (außerhalb
des messbaren Bereichs).
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Im
Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe von Beispielen und Testergebnissen
näher erläutert. Dabei wird
Bezug auf die beigefügten
Abbildungen genommen. Es zeigen im Einzelnen:
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1.
Vergleich der Säurezahlen
verschiedener Carnaubawachstypen; Carnaubasäurewachs = White Carnauba;
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2.
Hoch-Temperatur Gaschromatogramm von klassisch gebleichtem Carnaubawachs
Type 1;
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3.
Hoch-Temperatur Gaschromatogramm von Carnaubasäurewachs;
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4.
Typische Fettsäurenzusammensetzung
in Carnaubasäurewachs
im Säulendiagramm;
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5.
Kapillar-GC von Carnaubasäurewachs:
Methylester der Wachssäuren;
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6.
IR-Spektrum von Carnaubasäurewachs;
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7.
Jodfarbzahlen verschiedener Carnaubawachs-Typen.
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Verfahrensbeschreibung
für die
Herstellung von Carnaubawachsoxidaten gemäß der Erfindung
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Oxidation mit Chromschwefelsäure:
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Das
für die
Raffination von Carnaubawachs eingesetzte Verfahren ist in wesentlichen
Zügen aus
der Raffination von Rohmontanwachs bekannt und umfasst eine mehrstufige
Oxidation mit Chromschwefelsäure sowie
anschließende
Reinigungsschritte mit verdünnter
Schwefelsäure
und Wasser [13]. Die Endprodukte werden dabei gemäß einer
Spezifikation des Deutschen Arzneibuches (DAB 2000; Cera montanglycoli)
von Chromseifen befreit [14].
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Dunkelbraunes,
rohes Carnaubawachs (Esterwachs, T4, fettgrau) wird bei diesem Prozess
in der Schmelze mit einem Gemisch aus Schwefelsäure und Natriumdichromat behandelt.
Neben dem oxidativen Bleichen der Dunkelstoffe werden die im Carnaubawachs
vorhandenen Ester im sauren Medium der Chromschwefelsäure in ihre
Bestandteile Wachssäure
und Wachsalkohol gespalten. Durch die Oxidationswirkung des Dichromates
werden auch die Wachsalkohole zu den entsprechenden Wachssäuren oxidiert.
Je nach Anzahl der Oxidationsstufen werden Raffinate mit unterschiedlicher
Säurezahl
und Farbe erhalten, die nach Reinigung gelbe Standard-Carnaubawachse in
verschiedenen Anwendungen ersetzen können. Die fast weiße Qualität mit dem
höchsten
Säurezahlbereich
wird im typischen Fall bei der Verarbeitung marktüblicher
Rohwachsqualitäten
nach der Durchführung
von drei Oxidationsstufen erreicht und als Carnaubasäurewachs
(Gemisch aus überwiegend
Fettsäuren
unterschiedlicher Kettenlänge)
bezeichnet (Tabelle 3 und 1).
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Tabelle
3. Abhängigkeit
der Säurezahl
von Oxidationsbedingungen
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Je
nach Qualität
und Herkunft des Rohwachses ist während der Oxidation eine höherviskose
Zwischenstufe, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sein
kann, zu beobachten. Wenn nicht hinreichend gerührt wird, kann es daher zu
Siedeverzügen
kommen.
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Die
Ausbeute an Carnaubasäurewachs
beläuft
sich durchschnittlich auf 80 % bis 90 % vom eingesetzten Rohwachs. Verfahrensablauf 1.
Oxidationsstufe: Kenndaten
des rohen Carnaubawachses (Type 4):
Ansatz:
Carnaubawachs
(Type 4) | 100
g |
Schwefelsäure (96
%; d = 1,83) | 164
ml |
Wasser | 292
ml |
Natriumdichromat-Lösung (NDC)
(d = 1,669; 58,3 %) | 132
ml |
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Durchführung:
-
In
einem 1-l-Reaktionsgefäß mit Rührer, Temperaturfühler, Tropftrichter
und Rückflusskühler werden das
Wasser und die Schwefelsäure
vorgelegt und auf 120 °C
erhitzt. Das Carnaubawachs wird portionsweise zugegeben und bei
120 °C 25
min emulgiert. Die NDC-Lösung
wird anschließend
vorsichtig über
einen Zeitraum von 2-3
h zugetropft. Je nach Qualität
des Ausgangswachses (zentrifugiertes oder filtriertes Carnaubawachs
oder unterschiedliche Hersteller/Lieferanten) ist eine brei- oder
gelartige Zwischenstufe, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sein
kann, zu beo bachten. Nach Zugabe der NDC-Lösung wird noch 1 h nachgerührt, die
Reaktionslösung
abgegossen und abgekühlt.
Das erstarrte mintgrüne
Wachsoxidat 1 wird nun entweder aufgearbeitet oder als Rohprodukt
in der folgenden, zweiten Oxidation eingesetzt (s.u.).
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Das
Wachsoxidat 1 wird zur Aufarbeitung zweimal jeweils 1 h mit 400
ml 42 %iger Schwefelsäure
und danach zweimal jeweils 1 h mit 400 ml Wasser gewaschen. Zeigt
das Waschwasser keine pH neutrale Reaktion, wird noch eine dritte
Wasserwäsche
nachgeschaltet. Das erhaltene Wachs wird unter Rühren bei max. 120 °C wasserfrei
gekocht. Kenndaten
Wachsoxidat 1: (gereinigt)
2.
Oxidationsstufe: Ansatz:
Wachsoxidat
1 (ungereinigtes Rohprodukt aus 1. Oxidation) | 200
g |
Schwefelsäure (96
%; d = 1,83) | 164
ml |
Wasser | 292
ml |
Natriumdichromat-Lösung (NDC)
(d = 1,669; 58,3 %) | 132
ml |
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Durchführung:
-
Das
Rohprodukt aus zwei ersten Oxidationsstufen des Carnaubawachses
wird analog der ersten Oxidation umgesetzt:
In einem 1-l-Reaktionsgefäß mit Rührer, Temperaturfühler, Tropftrichter
und Rückflusskühler werden
das Wasser und die Schwefelsäure
vorgelegt und auf 120 °C
erhitzt. Das mintgrüne
Wachsoxidat 1 wird portionsweise zugegeben und bei 120 °C 25 min
emulgiert. Die NDC-Lösung
wird anschließend
vorsichtig über
einen Zeitraum von 2–3
h zugetropft. Auch hier wird eine Zwischenstufe mit erhöhter Viskosität, die mehr
oder weniger stark ausgeprägt
sein kann, beobachtet. Nach Zugabe der NDC-Lösung
wird noch 1 h nachgerührt,
die Reaktionslösung
abgegossen und abgekühlt.
Das erstarrte grüne
Wachs (Wachsoxidat 2) wird nun entweder wieder getrennt aufgearbeitet
oder als Rohprodukt in der folgenden, dritten Oxidation eingesetzt.
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Das
grüne Wachsoxidat
2 wird zur Aufarbeitung zweimal jeweils 1 h mit 400 ml 42 %iger
Schwefelsäure
und danach zweimal jeweils 1 h mit 400 ml Wasser gewaschen. Zeigt
das Waschwasser keine pH neutrale Reaktion wird noch eine dritte
Wasserwäsche
angehängt.
Das erhaltene Wachs wird unter Rühren
bei max. 120 °C
wasserfrei gekocht. Kenndaten
Wachsoxidat 2: (gereinigt)
3.
Oxidationsstufe: Ansatz:
Wachsoxidat
2 (ungereinigtes Rohprodukt aus 2. Oxidation) | 200
g |
Schwefelsäure (96
%; d = 1,83) | 164
ml |
Wasser | 292
ml |
Natriumdichromat-Lösung (NDC)
(d = 1,669; 58,3 %) | 132
ml |
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Durchführung
-
Das
Rohprodukt aus der zweiten Oxidationsstufe wird analog der zweiten
Oxidation umgesetzt.
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In
einem 1-l-Reaktionsgefäß mit Rührer, Temperaturfühler, Tropftrichter
und Rückflusskühler werden das
Wasser und die Schwefelsäure
vorgelegt und auf 120 °C erhitzt.
Das grüne
Wachsoxidat 2 wird portionsweise zugegeben und bei 120 °C 25 min
emulgiert. Die NDC-Lösung
wird anschließend
vorsichtig über
einen Zeitraum von 2-3 h zugetropft. Auch hier wird eine breiartige
Zwischenstufe, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sein
kann, beobachtet. Nach Zugabe der NDC-Lösung wird noch 1 h nachgerührt, die
Reaktionslösung
abgegossen und abgekühlt.
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Das
erstarrte hellgrüne
Wachsoxidat 3 wird nun zwei Säure-
und zwei Wasserwäschen
zugeführt. Dazu
wird das Oxidat zweimal jeweils 1 h mit 400 ml 42 %iger Schwefelsäure und
danach zweimal jeweils 1 h mit 400 ml Wasser gewaschen. Zeigt das
Wachs nach der Säurewäsche noch
Spuren von Chrom (III) (Grünfärbung) an
bzw. das Waschwasser keine pH neutrale Reaktion, wird jeweils eine
dritte Wäsche
angehängt. Das
erhaltene weiße
Wachs wird unter Rühren
bei max. 120 °C
wasserfrei gekocht.
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Kenndaten
Wachsoxidat 3 (Carnaubasäurewachs):
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Produktbeschreibung
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1 Zusammensetzung
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Die
Hauptbestandteile von Carnaubasäurewachs
setzen sich laut analytischer Untersuchungen der Erfinder (siehe
unten) aus drei Komponenten zusammen: Wachs-Monocarbonsäuren (ca. 59 %), Wachs-Dicarbonsäuren (ca.
4 %) und Wachsester (ca. 33 %).
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Die
Wachs-Monocarbonsäuren
weisen Ketten mit geraden und ungeraden Kohlenstoffatomen auf. Die Kohlenstoffkette
wechselt dabei von C1 3 bis
C3 4. Monocarbonsäuren mit
C32 (16,5 %) und C24 (11,1
%) sind dominant, während
Monocarbonsäuren
mit C2 0, C22, C26, C28 und C3 0 (ca. 6–7
%) in vergleichbaren Mengen vorliegen. Außerdem liegen die C1 6- und C1 8-Monocarbonsäuren zu
gleichen Teilen (4,3 %) und die übrigen
Monocarbonsäuren
zu ca. 2-3 % vor.
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Die
im GC-MS als Dicarbonsäuren
mit jeweils unterschiedlicher Kohlenstoffkettenlänge identifizierten Peaks konnten
nicht eindeutig zugeordnet werden.
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Die
Wachsester sind vermutlich Ester langkettiger Alkohole mit Fettsäuren. Aus
der Bestimmung der Hydroxyl- und Jodzahl geht hervor, dass in Carnaubasäurewachs
keine langkettigen Alkohole bzw. keine ungesättigten Verbindungen mehr vorhanden
sind. Die Abwesenheit von ungesättigten
und aromatischen Verbindungen wird auch durch IR-Messungen bestätigt.
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2 Analysen
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2.1 Standardmethoden
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Anhand
der Standardmethoden, die auch zur Spezifikation von Montanwachs
angewandt werden, wurden die analytischen Kenndaten von Carnaubasäurewachs
bestimmt (Tabelle 4.).
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Tabelle
4. Zur Spezifikation von Carnaubawachsoxidaten verwendete Standard-Methoden
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2.2 Gaschromatographie
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Die
Untersuchungen der Carnaubawachsproben und der Vergleichssubstanzen
erfolgten mit einem Gaschromatographen Typ Fisons Instruments GC
8160. Alle Messungen wurden unter folgenden Bedingungen durchgeführt (Tabelle
5.) [15].
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Tabelle
5. GC Bedingungen
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Als
Vergleichssubstanzen wurden Wachssäuren und -alkohole mit Kohlenstoffkettenlängen zwischen C1 4 und C3 1 sowie p-Hydroxy- und p-Methoxyzimtsäure verwandt.
Durch Kombination der vorhandenen Vergleichssubstanzen wurden auch
Ester mit C52 bis C58 dargestellt.
Zur Peakidentifizierung und -zuordnung wurde zu der untersuchenden
Carnaubawachsprobe eine definierte Menge des zu bestimmenden Stoffes
selbst hinzugegeben und der daraus resultierende Peak wurde deutlich
größer. Außerdem wurden
verschiedene Vergleichssubstanzen auch einzeln untersucht, um sie
vorhandenen Retentionszeiten zuordnen zu können.
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Die
zweite Gruppe der GC-Signale in 2 und 3 repräsentieren
Substanzen mit längerer
Retention auf der GC-Säule
wie langkettige Ester. Carnaubawachs Type 1 (2) besteht
aus ca. 81 % Estern. Unsere Untersuchungen zeigten, dass die Retentionszeiten
der synthetisch hergestellten Ester mit denen der im Spektrum gefundenen
Signale übereinstimmen
(Tabelle 6.). Somit besitzen die Kettenlängen der Ester vermutlich 48
bis 64 Kohlenstoffatome. Der Ester mit C56 ist
dominierend. Die vier deutlich erkennbaren GC-Signale der ersten
Gruppe gehören
vermutlich zu den freien Wachsalkoholen, wobei der C32-Alkohol
dominiert, gefolgt von den Alkoholen mit C34,
C30 und C28.
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Tabelle
6. Identifizierung der Wachsester in Carnaubawachs Type 1 und Carnauba
Säurewachs
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In
Carnaubasäurewachs,
dargestellt in 3., sind ca. 2/3 der Wachsester
durch die Oxidation in Wachssäuren
umgewandelt worden. Die Kettenlänge
von den Estern beträgt
vermutlich 48 bis 66 Kohlenstoffatome und der Ester mit C56 ist dominierend (siehe Tabelle 6.). Die
vordere Signalgruppe entspricht den Wachssäuren (Mono- und Dicarbonsäuren) mit Kohlenstoffkettenlängen zwischen
C1 3 und C34. Dabei sind die Monocarbonsäuren mit
C32 und C24 dominant.
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Allgemeine
Arbeitsvorschrift zur Veresterung im Mikromaßstab in Anlehnung an die Vorschrift
zur Veresterung von Carbonsäuren
[16]: 1 mol Wachssäure
und 5 mol des betreffenden Wachsalkohols werden in 4 ml Toluol mit
einem Tropfen konz. Schwefelsäure
versetzt und unter gelindem Sieden gerührt. Nach 30 min gibt man 5
Tropfen Wasser zur Reaktionslösung
und trennt die organische Phase ab. Diese wird mit 1 Tropfen konz.
Sodalösung
entsäuert,
mit Wasser neutral gewaschen und anschließend getrocknet.
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Allgemeine
Arbeitsvorschrift zur Verseifung der im Carnaubawachs (T4, fettgrau)
enthaltenen Wachsester in Anlehnung an die Vorschrift zur basenvermittelten
Hydrolyse von Carbonsäureestern
[17]: 1 g Carnaubawachs wird mit 2,2 g KOH in 4 ml Wasser und 12
ml Ethanol 1 h unter gelindem Sieden erhitzt. Dann dampft man die
Hauptmenge des Alkohols ab. Der Rückstand wird in der geraden
zureichenden Menge Wasser gelöst
und mit konz. Salzsäure
bis zum pH-Wert 1 versetzt. Danach wird, mit Toluol extrahiert und
die vereinigten organischen Extrakte werden gewaschen und getrocknet.
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2.3 GC-MS
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Carnaubasäurewachs
wurde auch mittels der Kopplung Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS)
untersucht.
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Anhand
der durchgeführten
Derivatisierung mit Trimethylsilan (TMSH) können die freien und (falls
vorhanden) die gebundenen Wachssäuren
analysiert werden. Die Zuordnung zu den einzelnen Strukturen (C-Kettenverteilung)
erfolgte mit Hilfe der Massenspektren der jeweiligen Substanzen
mit einer Wahrscheinlichkeit von über 95 %. Bei einer zweiten
Messung konnte die charakteristische C-Kettenverteilung (Hauptmenge
der Wachssäuren
bei C32 und C24)
bestätigt
werden (4.).
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Die
im Chromatogramm (extrahierte Massenspur 74) deutlich erkennbaren
Peaks mit kleinerer Fläche (z.B.
Retentionszeiten von 18.45, 19.14 und 19.88 min) konnten im Massenspektrum
eindeutig den Dicarbonsäuren
(vorliegend als Mono- und Dimethylester) mit jeweils unterschiedlicher
C-Kettenlänge
zugeordnet werden (5.).
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2.4 Infrarotspektroskopie
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Die
in einem IR-Spektrum befindlichen Absorptionsbanden können funktionellen
Gruppen (oberhalb 1500 cm–1) zugeordnet werden,
und sie können
ein Molekül
als Ganzes (unterhalb 1500 cm–1; "fingerprint"-Region) charakterisieren.
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Im
IR-Spektrum ist es möglich,
einen klaren Unterschied zu erkennen zwischen beispielsweise Mineralwachsen
und Wachsen aus Wachssäuren
und Wachsestern. Diese Wachse enthalten die gleichen Banden langer
Kohlenwasserstoffketten wie Mineralwachse: C-H-Valenzschwingung
bei etwa 3000 cm–1, C-H-Deformationsschwingung
bei etwa 1470 cm–1 und Doppelbanden bei
720 cm–1 und bei
730 cm–1.
In dem in 6. gezeigten Spektrum spiegeln
sich C=O Gruppen nicht veresterter Wachssäuren in Absorptionen bei ca.
1700 cm–1 wider,
während
C=O Gruppen (kleinerer Mengen) von Estern Absorptionen bei ≈ 1740 cm–1 geben.
Diese Banden erscheinen nicht in den Spektren von Mineralwachsen,
da sie nicht funktionalisiert sind.
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Im
IR-Spektrum von Carnaubawachs (Type 1) treten charakteristische
Absorptionsbanden bei 3000–2800
cm–1 (C-H-Valenzschwingungen),
1740 cm–1 (aliphatische
Ester-großer
Anteil), 1700 cm–1 (aliphatische Carbonsäuren-kleine
Schulter), 1630 cm–1 (ungesättigte Verbindungen),
1600, 1515 cm–1 (aromatische Verbindungen),
1470 cm–1 (C-H-Deformationsschwingungen),
1300 cm–1 (aliphatische
Carbonsäuren),
1180 cm–1 (aliphatische
Ester), 980 cm–1 (ungesättigte Verbindungen),
830 cm–1 (aromatische
Verbindungen, para-substituiert) und 720 cm–1 (CH2-Rocking-Schwingungen)
auf.
-
Carnaubasäurewachs
zeigt dagegen charakteristische Absorptionsbanden bei 3000-2800 cm–1,
1740 cm–1 (aliphatische
Ester-schultergroß),
1700 cm–1 (aliphatische
Carbonsäuren-großer Anteil),
1470, 1300, 1180 und 720 cm–1. Die Absorptionsbanden,
die auf die Anwesenheit von ungesättigten und aromatischen Verbindungen
hinweisen, sind nicht mehr vorhanden.
-
EIGENSCHAFTEN
der neuen Wachsoxidate
-
Durch
die Erfindung wird ein fast weißes
Raffinat erhalten, das aus dem reinen Naturprodukt Carnaubawachs
ohne Zusätze
hergestellt werden kann.
-
Die
Verwendung der Wachsoxidate aus den Oxidationsstufen 1 und 2 erfolgt
vorteilhaft analog zu der der Standard-Carnaubawachse, wobei die
guten Verarbeitungseigenschaften der neuen Wachsoxidate herauszuheben
sind.
-
Carnaubasäurewachs
hat eine deutlich kristalline Struktur. Es zeichnet sich durch eine
hohe Säurezahl,
leichte Verseif- und Emulgierbarkeit, Geruchsarmut, gute Verträglichkeit
mit Duftstoffen sowie sehr helle Farbe aus. Diese Eigenschaften
sind in Tab. 7. den Carnaubawachstypen T1 und T4 vergleichend gegenübergestellt.
-
Tabelle
7. Eigenschaften der verschiedenen Carnaubawachstypen
-
Das
erfindungsgemäße Carnaubasäurewachs
kann selbst verestert und als Esterwachs in bestimmten Anwendungen
hervorragend eingesetzt werden.
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Nachstehend
wird ein einfaches, allgemeines Beispiel für eine w/o-Emulsion gegeben,
wie sie auf kosmetischem Gebiet eingesetzt werden kann. Beispielrezept
für w/o-Emulsionen
mit Carnaubasäurewachs
und natürlichen Ölen:
Inhaltsstoffe | %
w/w |
Sonnenblumenöl | 25,0 |
Carnaubasäurewachs | .
7,0 |
Bienenwachs | 2,4 |
Lanolin | 3,6 |
Avocadoöl | 5,0 |
Wasser | 57,0 |
Borax | 0,6 |
Glyzerin | 2,0 |
-
Herstellung:
Erwärme
die Wachse in dem Sonnenblumenöl
bis sie geschmolzen sind (ca. 100 °C). Erwärme das Wasser auf dieselbe
Temperatur und löse
Borax und Glyzerin darin. Gieße
langsam unter heftigem Rühren
die Ölphase
in die Wasserphase, wobei jedoch das Einrühren von Luft zu vermeiden
ist. Rühre
fortgesetzt bis sich die Mischung auf ca. 60 °C abgekühlt hat, füge dann Avocadoöl zu, um
eine cremige Emulsion zu erhalten. Kurz vor der Verfestigung können Aroma-Essenzen
zugegeben werden.
-
Referenzen
-
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