DE20221168U1 - Elektrischer Steckkontaktkörper - Google Patents

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Abstract

Elektrischer Steckkontaktkörper mit einem ersten Abschnitt (1) und einem zweiten Abschnitt (2), wobei der erste Abschnitt (1) einen Einsteckschacht für einen flachen Stecker mit einwärts gerichteten Lamellen (3) ausbildet und der zweite Abschnitt (2) mit einer Stromschiene mit einem Crimp-Anschluss und/oder Schneid-Klemm-Anschluss und/oder Lötanschluss verbindbar oder materialeinheitlich damit verbunden ist, wobei der Steckkontaktkörper aus einem einzigen Stanzbiegeteil gefertigt ist, gekennzeichnet durch den Schachtbreitseiten zugeordnete, schachteinwärts gebogene Lamellen (3), welche von einem freigeschnittenen, schachtöffnungsseitig fest mit der Schachtwand verbundenen Lappen gebildet sind, wobei die Biegelinie (13) durch den Freischnitt (14) verläuft und ein in den Freischnitt hineinragender Steg (1) zu einem mittig die Lamelle (3) hintergreifenden Schutzbügel gebogen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kontaktkörper mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt einen Einsteckschacht für einen flachen Stecker mit einwärts gerichteten Lamellen ausbildet und der zweite Abschnitt mit einer Stromschiene und/oder einem Crimp-Anschluss und/oder einem Schneid-Klemm-Anschluss und/oder einem Lötanschluss verbindbar oder materialeinheitlich damit verbunden ist.
  • Ein derartiger Steckkontaktkörper ist aus der DE 197 52 882 A1 bekannt. Der dort beschriebene Kontaktkörper besitzt einen Einsteckschacht für einen flachen Stecker, der einwärts gerichtete Lamellen aufweist. Mit einem zweiten Abschnitt ist der Steckkontaktkörper mit einer Stromschiene verbunden.
  • Die US 4,979,915 beschreibt einen elektrischen Kontaktkörper, der mit der Ader eines Kabels verbindbar ist. Auch dieser elektrische Kontaktkörper besitzt einen Einsteckabschnitt für einen flachen Stecker mit einwärts gerichteten Lamellen.
  • Aus der EP 0 568 927 ist ein elektrischer Steckkontaktkörper vorbekannt, dessen erster Abschnitt einen Einsteckschacht für einen flachen Stecker ausbildet, wobei der Einsteckschacht mit einwärts gerichteten Lamellen ausgebildet ist. Der zweite Abschnitt bildet Klemmfahnen aus, mit denen der Steckkontaktkörper an eine Ader eines Kabels verklemmbar ist.
  • Aus der US 5,924,900 ist ein ähnlicher elektrischer Steckkontaktkörper bekannt, bei dem ebenfalls einwärts gerichtete Lamellen vorgesehen sind, die in Kontakt mit einem flachen Stecker treten können.
  • Ähnliche Steckkontaktkörper offenbaren die EP 0 833 409 und die DE 195 18 828 .
  • Ausgehend von dem eingangs genantnten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Steckkontaktkörper herstellungstechnsich zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
  • Der Steckkontaktkörper ist aus einem einzigen Stanzbiegeteil gefertigt. Vier Seiten des Einsteckabschnittes werden von fünf Abschnitten des Stanzlinges gebildet, wobei die fünf Abschnitte jeweils entlang einer Biegelinie um 90° gebogen sind. Der erste und der letzte Abschnitt sind jeweils einer Schmalseite des Schachtes zugeordnet und sind über Formschlussmittel zu einer Schachtwand miteinander verbunden. Den Schachtbreitseiten sind Lamellen zugeordnet. Diese Lamellen sind schachteinwärts gebogen. Die Lamellen sind durch U-förmige Freischnitte gebildet und schachtöffnungsseitig fest mit der Schachtwand verbunden. Die Lamellen besitzen eine Vielzahl von in Einsteckrichtung verlaufenden Schlitzen. Die sich in Einsteckrichtung erstreckenden Abschnitte der die Lamellen freischneidenden Schlitze besitzen eine ausreichende Breite, dass von der der Lamelle gegenüberliegenden Schlitzseite ein Steg etwa mittig des Schlitzes in den Schlitz ragen kann. Indem die Biegelinie durch den Freischnitt verläuft, kann dieser Steg um 90° einwärts gebogen werden, um so die Lamelle als Schutzbügel zu hintergreifen. Jeder Lamelle sind zwei Schutzbügel zugeordnet. Dem freien Ende der Lamelle ist ein Lappen zugeordnet, welcher die Lamelle hintergreift. Diese Überlappung der Lamelle wird dadurch hergestellt, dass der Lappen von einem der Breitseite angeformten Fortsatz gebildet ist. Dieser Fortsatz wird um 180° zurückgebogen und kann mit der Außenseite der Schachtbreitwand flächig verbunden sein. Dies kann bspw. durch Schweißen erfolgt sein. Der Befestigungsabschnitt ist einer der Breitseiten angeformt. Als Stanzling besitzt er eine Trapezform. Die beiden Ränder des Trapezes werden beim Biegen um 90° abgewinkelt, so dass ein spitzwinkliger Winkelsteg entsteht, der dem Befestigungsabschnitt eine höhere Stabilität verleiht. Einer der beiden die jeweilige Lamelle hintergreifenden Lappen kann aus dem Befestigungsabschnitt freigeschnitten sein. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Einsteckschacht von vier zu einer Rechteckform gebogenen Abschnitten gebildet ist, wobei der erste und der letzte Abschnitt an einer Schachtkante formschlüssig ineinandergreifen. An dieser Schachtkante können die beiden Abschnitte laserpunktverschweißt sein. Die Lappen können nicht nur schachtaußenliegend zurückgebogen sein. Sie können auch in das Schachtinnere zurückgebogen werden. Es ist dann eine geänderte Hinterstützung der freien Enden der Lamellen gegeben. Die Umbiegestellen können auch Biegerundungen ausbilden. Insbesondere ist vorgesehen, dass diese Biegerundungen nach innen weisen und somit die lichte Weite des Schachtes im unteren Bereich reduzieren.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass von den sich gegenüberliegenden Rändern der Einstecköffnung des Einsteckschachtes Lappen ausgehen. Diese Lappen sind in den Schacht hineingebogen. Sie können Zentrierfahnen bilden. Sie sollen bei dieser Alternative aber die Kontaktmittel ausbilden, so dass die zuvor erörterten Lamellen nicht erforderlich sind. Die Fahnen verlaufen bevorzugt schrägt aufeinander zu und bilden damit Einführschrägen für Kontaktmesser. Im Zusammenspiel mit den Biegerundungen der dem anderen Schachtende zugeordneten Lappen können die Fahnen Beabstandungsmittel für die Kontaktmesser zu den Schachtseitenwänden bilden. Sind Kontaktlamellen vorhanden, werden dadurch Beschädigungen an den Kontaktlamellen vermieden. Auch die Fahnen können an ihren Biegestellen Biegerundungen ausbilden. Eine Stromschiene kann materialeinheitlich mit dem Befestigungsabschnitt verbunden sein. Sind Lamellen vorhanden, so können sich die freien Enden der Fahnen bis über die Wurzeln der beiden Lamellen erstrecken und sind bevorzugt dem Abschnitt angeformt, dem auch die Lamellen zugeordnet sind, so dass sie im weitesten Sinne parallel zu den La mellen verlaufen. Die Winkelstellungen der Fahnen kann je nach Bedarf größer oder kleiner sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles,
  • 2 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels,
  • 3 eine Darstellung gemäß 2 einer Variante des Ausführungsbeispieles,
  • 4 die Vorderansicht des Ausführungsbeispiels gemäß 1,
  • 5 das Stanzgitter zur Stanzfertigung des Blechstreifens, welcher durch mehrere Biegeschritte zum Ausführungsbeispiel geformt wird,
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Draufsicht,
  • 7 das Ausführungsbeispiel gemäß 6 in der Seitenansicht,
  • 8 das Ausführungsbeispiel in Blickrichtung in den Einsteckschacht,
  • 9 eine erste perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels,
  • 10 eine zweite perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels,
  • 11 eine weitere perspektivische Darstellung im Schnitt,
  • 12 das Stanzgitter zur Stanzfertigung des Blechstreifens des Ausführungsbeispiels,
  • 13 eine Darstellung gemäß 11 eines weiteren Ausführungsbeispiels,
  • 14 ein vergrößerter Ausschnitt aus 13,
  • 15 das Ausführungsbeispiel gemäß 11 mit eingestecktem Kontaktmesser,
  • Der Steckkontaktkörper besteht aus einem einzigen Blechteil, welches, wie in der 5 dargestellt ist, aus einem Blechstreifen ausgestanzt wird. Dieser Blechstreifen besitzt einen Abschnitt 2, der der Befestigungsabschnitt ist. Der sich unmittelbar daran anschließende Abschnitt 1 bildet später den schachtförmigen Einsteckabschnitt 1 aus, in welchen ein flacher Stecker einsteckbar ist. Mit dem Befestigungsabschnitt 2 wird der Steckkontaktkörper mit einer Stromschiene verbunden.
  • Im gebogenen Zustand bilden zwei gegenüberliegende Wände des Schachtes mehrere in den Schacht hineingewölbte Lamellen 3 aus. Die Lamellen 3 werden durch eingestanzte Schlitze 12 von einem zungenförmigen Lappen gebildet, welcher ein freies Ende 6 besitzt. Die Lamellen sind den Breitseiten des Schachtes zugeordnet. Eine der beiden Schmalseiten des Schachtes bildet die Verbindungszone aus. Dort sind die beiden Endkanten des Stanzlings formschlüssig miteinander verbunden. Dies erfolgt im Wege einer Clinch-Verbindung. Ein Knopf 10' ist der einen Kante und ein zugehöriges Knopfloch 10" ist der anderen Randkante zugeordnet. Zwischen die gebogenen, mit ihrer Bogenwölbung in den Schacht ragenden Lamellen 3 kann der Flachkontakt eingesteckt werden. Dabei treten die Scheitelpunkte 5 der Lamellen 3 in Anlage an den Flachkontakt. Die einzelnen Lamellen 3 werden an ihren äußeren Kanten 4 angeprägt, um eine eventuelle Gratbildung, die durch den Stanzprozess entstehen könnte, zu verhindern. Dadurch wird der Durchrieb auf der Oberfläche des Gegenkontaktes vermieden. Der zuvor erwähnte höchste Lamellenpunkt 5 (Scheitelpunkt) ist außermittig angeordnet, um zu Beginn des Steck-Zyklus' eine geringe Einstellkraft zu erreichen.
  • Die Lamellen werden von frei geschnittenen Zungen gebildet. Das freie Ende 6 jeder Zunge 3 liegt beweglich gegen einen um 180° eingebogenen Lappen 7. Der Lappen 7 ist an der mit der Bezugsziffer 9 bezeichneten Stelle mit dem Grundkörper verschweißt oder formschlüssig verbunden oder mechanisch kraftschlüssig verprägt.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lappen 7 geringfügig abgewinkelt. Dies führt zu einem etwas größeren Bewegungsspiel. Die Beweglichkeit der Lamellen gegenüber den Lappen 7 hat den Vorteil, dass die Lamellen beim Einstecken des Flachsteckers in der Richtung des Pfeiles 8 ausweichen können, um so eine größere Elastizität zu erreichen. Hierdurch werden Beschädigungen vermieden.
  • Um ein Überdrücken der Lamellen zu vermeiden, sind Schutzbügel 11 vorgesehen, die von Lappen ausgebildet werden, die abgewinkelt sind und etwa im Bereich des Scheitels 5 die Lamellen 3 hintergreifen.
  • Die in 3 dargestellte winklige Gestalt der Lappen 7 ist von besonderer Wichtigkeit, wenn Kontakte in einem Werkzeug für verschiedene Anwendungen und Stromstärken für unterschiedliche Oberflächen hergestellt werden.
  • Das Material, welches für die einteiligen Steckkontaktkörper verwendet wird, besitzt eine hohe Leitfähigkeit und gleichzeitig eine gute Federeigenschaft.
  • Der Befestigungsabschnitt 2 ist ein materialeinheitlicher Fortsatz einer der beiden Breitwände des Schachtes. Als Stanzling besitzt dieser Fortsatz eine Trapezform. Nach dem Biegen um die Biegelinien 13, welche sich durch die Freischnitte 14 erstrecken, entstehen an den Fortsätzen spitzwinklige Stege 15, die dem Befestigungsabschnitt 2 eine höhere Stabilität verleihen. Die oben beschriebenen Lappen 7 werden einerseits von einem Fortsatz der Breitseite und andererseits von einem Freischnitt des Befestigungsabschnittes 2 gebildet. In die sich parallel zu den Lamellen 3 erstreckenden Freischnitte 14 ragen Stege hinein, welche zu den Schutzbügeln 11 einwärts gebogen werden.
  • Bei dem in den Ausführungsbeispielen der 6 bis 15 ist der Lappen 7 schachteinwärts gebogen, so dass die beiden freien Enden der Lamellen um eine Distanz voneinander beabstandet sind, die geringer ist als die Weite der beiden zugeordneten Wandabschnitte des Schachtes. Im Bereich der Biegung bilden die Lappen 7 Biegerundungen 16 aus. Die Radien der Biegerundungen 16 sind so gewählt, dass zwischen dem rückgebogenen Abschnitt des Lappens 7 und der Schachtwand ein Hohlraum verbleibt. Dadurch ragen die Biegerundungen 16 in den Schachtraum hinein. Die Biegerundung 16 bildet ein Beabstandungsmittel für das Kontaktmesser 19 von der Einsteckschachtwand.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß 13 verläuft der Lappen 7 schräg zur Erstreckungsrichtung des Schachtes, wobei die Enden der Lappen 7 bis in den Freischnitt hineinragen, aus welchem die Lamellenkontakte 3 freigeschnitten sind. Die Schrägflächen der Lappen 7 bilden somit Auflaufschrägen für die Spitze des Kontaktmessers 19 aus.
  • Der Einstecköffnung des Einsteckschachtes 1 sind ebenfalls Lappen angeformt. Diese bilden Zentrierfahnen 18. Die Zentrierfahnen 18 erstrecken sich weitestgehend parallel zu den Kontaktlamellen 3. In Einwärtsrichtung verlaufen die Zentrierfahnen 18 schräg aufeinander zu und besitzen auf die Schachtwand weisende Endabschnitte 20. Der Winkel der Schrägen kann eingestellt werden.
  • Auch diese Zentrierfahnen 18 bilden Biegerundungen 15 aus, die eine Beabstandung der von den Zentrierfahnen 18 gebildeten Auflaufschrägen für die Spitze des Kontaktmessers 19 zu den Schachtwänden zur Folge haben.
  • In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsabschnitt 2 materialeinheitlich mit einer Stromschiene verbunden, die von dem Blechstreifen gebildet sein kann, aus dem die Kontaktkörper ausgestanzt sind.
  • Die von den Biegerundungen 15,16 gebildeten Distanzierungsmittel wirken sich schonend auf die Kontaktlamellen 3 aus. Die Kontaktlamellen 3 brauchen keine Schlitze zu besitzen. Sie können auch als einfache Blechfahnen ausgebildet sein, die schachteinwärts gebogen sind und sich mit ihren freien Enden 6 an den Lappen 7 abstützen.
  • Die Zentrierfahnen 18 können einen derartig geringen Abstand zueinander besitzen, dass die Breitseiten eines in den Schacht eingesteckten Kontaktmessers in ständiger Berührung zu den Fahnen 18 stehen. Hierdurch ist eine vergrößerte Kontaktfläche gegeben, da die Fahnen 18 als Kontaktmittel dienen. Die Lamellen 3 sind dann entbehrlich.
  • Bei dem in den 16 und 17 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt jede Fahne 18 einen Längsschlitz, so dass zwei parallel nebeneinander liegende "Tandemfahnen" 18',18" gebildet sind. Insgesamt weisen somit vier Fahnen 18',18" in den Einsteckschacht hinein. Dadurch ist eine erhöhte Stromtragfähigkeit erreicht. Die Kontaktsicherheit hat sich wesentlich erhöht.
  • Des Weiteren zeigt 18 eine perspektivische Darstellung eines noch weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Steckkontaktkörpers, bei welchem der zweite Abschnitt 2 mit einem Crimp-Anschluss 21 materialeinheitlich verbunden ist. Dieser weist ein Paar endseitig emporstehende schmalere Stege 23 zur Ausbildung einer Isolationscrimpung und ein Paar zwischen diesen und dem zweiten Abschnitt 2 emporstehende breitere Stege 22 zur Ausbildung einer Leitercrimpung (Hauptcrimp) auf. Der Crimp-Anschluss 21 bzw. dessen Stege 22, 23 ist hinsichtlich der Abmessungen an unterschiedliche Formen und Größen etwa von Rund- oder Flachleitungen anpassbar, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Wölbungsscheitelbereich 25 des Crimp-Anschlusses 21 von geringerer Breite als der erste Abschnitt 1 ist. Der zweite Abschnitt 2 weist einen Verjüngungsbereich 24 von der Breite des ersten Abschnittes 1 auf die Breite des Wölbungsscheitelbereichs 25 auf, mit dessen verjüngtem Ende der Crimp-Anschluss 21 verbunden ist. Bei dem gezeigten Beispiel ist in weiterer Einzelheit vorgesehen, dass der Verjüngungsbereich 24 über seine Länge hinweg durchgehend in Richtung der Stege 22, 23 emporgebogene Ränder 26 besitzt, die zur Versteifung ihrerseits einstückig mit den breiteren Stegen 22 und angrenzenden emporstehenden Wandbereichen des zweiten Abschnittes 2 verbunden sind.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (15)

  1. Elektrischer Steckkontaktkörper mit einem ersten Abschnitt (1) und einem zweiten Abschnitt (2), wobei der erste Abschnitt (1) einen Einsteckschacht für einen flachen Stecker mit einwärts gerichteten Lamellen (3) ausbildet und der zweite Abschnitt (2) mit einer Stromschiene mit einem Crimp-Anschluss und/oder Schneid-Klemm-Anschluss und/oder Lötanschluss verbindbar oder materialeinheitlich damit verbunden ist, wobei der Steckkontaktkörper aus einem einzigen Stanzbiegeteil gefertigt ist, gekennzeichnet durch den Schachtbreitseiten zugeordnete, schachteinwärts gebogene Lamellen (3), welche von einem freigeschnittenen, schachtöffnungsseitig fest mit der Schachtwand verbundenen Lappen gebildet sind, wobei die Biegelinie (13) durch den Freischnitt (14) verläuft und ein in den Freischnitt hineinragender Steg (1) zu einem mittig die Lamelle (3) hintergreifenden Schutzbügel gebogen ist.
  2. Elektrischer Steckkontaktkörper mit einem ersten Abschnitt (1) und einem zweiten Abschnitt (2), wobei der erste Abschnitt (1) einen Einsteckschacht für einen flachen Stecker mit einwärts gerichteten Kontaktmitteln, insbesondere in Form von Lamellen (3) ausbildet und der zweite Abschnitt (2) mit einer Stromschiene verbindbar oder materialeinheitlich damit verbunden ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stormschiene materialeinheitlich mit dem Befestigungsabschnitt (2) verbunden ist.
  3. Elektrischer Steckkontaktkörper mit einem ersten Abschnitt (1) und einem zweiten Abschnitt (2), wobei der erste Abschnitt (1) einen Einsteckschacht für einen flachen Stecker mit einwärts gerichteten Kontaktmitteln ausbildet und der zweite Abschnitt (2) mit einer Stromschiene verbindbar oder materialeinheitlich damit verbunden ist, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktmittel von den sich gegenüberliegenden Rändern der Einstecköffnung des Einsteckschachtes (1) ausgehende, in den Schacht hineinragende Fahnen (18,18',18") gebildet werden.
  4. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckschacht (1) von fünf zu einer Rechteckform gebogenen Abschnitten gebildet ist, wobei der erste und der letzte, einer Schmalseite des Schachtes zugehörige Abschnitt über Formschlussmittel (10) zu einer Schachtwand miteinander verbunden sind.
  5. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch die freien Enden der Lamelle (3) hintergreifende Lappen (7) in Form eines der Breitseite angeformten um 180° zurückgebogenen Fortsatzes.
  6. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (2) der einen Breitwand angeformt ist und zufolge einer Trapezform einen spitzwinkligen Winkelsteg (15) besitzt.
  7. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Lappen (7) aus dem Befestigungsabschnitt (1) freigeschnitten ist.
  8. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischnitte U-förmig verlaufende Schlitze sind.
  9. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckschacht (1) von vier zu einer Rechteckform gebogenen Abschnitten gebildet ist, wobei der erste und der letzte Abschnitt an einer Schachtkante (13) ineinandergreifen und insbesondere an den Eingriffsstellen miteinander laserpunktverschweißt sind.
  10. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (7) schachtinnenliegend zurückgebogen sind.
  11. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch von den sich gegenüberliegenden Rändern der Einstecköffnung des Einsteckschachtes (1) ausgehende, in den Schacht hineinragende Zentrierfahnen (18).
  12. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fahnen (18) bis über die Wurzeln (17) der Lamellen (3) erstrecken.
  13. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen eingebogenen Lappen (7) schachteinwärts vorstehende Biegerundungen (16) bilden.
  14. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahnen (18) unter Ausbildung jeweils einer Biegerundung (15) materialeinheitlich der Schachtwand angeformt sind und einen Abstand zur Schaltwand besitzen.
  15. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahnen (18) in Einsteckrichtung des Kontaktmessers (19) schräg aufeinander zu laufen.
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