DE10237830A1 - Elektrischer Steckkontaktkörper - Google Patents

Elektrischer Steckkontaktkörper

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckkontaktkörper mit einem ersten Abschnitt (1) und einem zweiten Abschnitt (2), wobei der erste Abschnitt (1) einen Einsteckschacht für einen flachen Stecker mit einwärts gerichteten Lamellen (3) und der zweite Abschnitt (2) mit einer Stromschiene verbindbar oder materialeinheitlich damit verbunden ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Steckkontaktkörper aus einem einzigen Stanzbiegeteil gefertigt ist, wobei der Einsteckschacht (1) von fünf zu einer Rechteckform gebogenen Abschnitten gebildet ist, wobei der erste und der letzte, einer Schmalseite des Schachtes zugehörige Abschnitt über Formschlussmittel (10) zu einer Schachtwand miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kontaktkörper mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt einen Einsteckschacht für einen flachen Stecker mit einwärts gerichteten Lamellen ausbildet und der zweite Abschnitt mit einer Stromschiene und/oder einem Crimp- Anschluss und/oder einem Schneid-Klemm-Anschluss und/oder einem Lötanschluss verbindbar oder materialeinheitlich damit verbunden ist.
  • Derartige Steckkontaktkörper sind im Stand der Technik bekannt. Die bekannten Steckkontaktkörper sind zweiteilig gestaltet. Im Zuge der Miniaturisierung werden immer kleinere Kontakte gefordert. Die Stromtragfähigkeit soll jedoch vergrößert werden, wobei die Steck- und Ziehkräfte möglichst gering gehalten werden sollen. Dies wird durch Lamellenkontakte erreicht. Bei den bekannten Steckkontaktkörpern bildet ein Teil den Lamellenkontakt und ein anderer Teil den Befestigungsabschnitt, mit welchem der Steckkontaktkörper an einer Stromschiene befestigbar ist. Die Herstellung aus zwei getrennten Einzelteilen ist teuer und aufwendig und deshalb nachteilig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Steckkontaktkörper herstellungstechnisch zu verbessern. Gelöst wird die Aufgabe durch die beanspruchte Erfindung. Erfindungsgemäß wird darauf abgestellt, dass der Steckkontaktkörper aus einem einzigen Stanz-Biegeteil gefertigt ist.
  • Bevorzugt ist, dass die vorgeschlagenen Anschlusstypen, wie Stromschienen, Crimp-Anschlüsse für Rund- oder Flachleitung, Schneid-Klemm-Anschlüsse, Lötanschlüsse oder auch jeder beliebige andere bekannte Anschlusstyp mit dem Stanz-Biegeteil bereits einstückig gefertigt oder nachfolgend, vorzugsweise ebenfalls materialeinheitlich, verbindbar ist. So besteht z. B. die Möglichkeit, einen oder mehrere der genannten Anschlüsse als Zusatzteil mit dem zweiten Abschnitt des Kontaktkörpers zu verschweißen, zu verlöten oder dergleichen. Je nach Ausführungsform kann der zweite Abschnitt entweder nur mit einem Anschlusstyp (bspw. Stromschiene oder Crimp-Anschluss) oder auch sogar gleichzeitig mit mehreren gleichartigen oder verschiedenen Anschlüssen verbindbar bzw. verbunden sein. Hinsichtlich einer Schneid-Klemm-Verbindung ist bevorzugt an eine lötfreie Anschlussart entsprechend der DIN EN 60352-3 gedacht. Der Offenbarungsgehalt dieser Norm wird vollinhaltlich mit in vorliegende Anmeldung aufgenommen, auch zu dem Zweck, daraus Merkmale mit in Ansprüche aufzunehmen. Bei dem genannten Lötanschluss kann es sich z. B. um einen Stift, der mit anderen Bauteilen oder einer Leiterplatte verlötbar ist, handeln.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die vier Seiten des Einsteckschachtes von fünf Abschnitten des Stanzlings gebildet sind, wobei die fünf Abschnitte jeweils entlang einer Biegelinie um 90° gebogen sind. Der erste und der letzte Abschnitt sind jeweils einer Schmalseite des Schachtes zugeordnet und sind über Formschlussmittel zu einer Schachtwand miteinander verbunden. Den Schachtbreitseiten sind Lamellen zugeordnet. Diese Lamellen sind schachteinwärts gebogen. Die Lamellen sind durch U-förmige Freischnitte gebildet und schachtöffnungsseitig fest mit der Schachtwand verbunden. Die Lamellen besitzen eine Vielzahl von in Einsteckrichtung verlaufenden Schlitzen. Die sich in Einsteckrichtung erstreckenden Abschnitte der die Lamellen freischneidenden Schlitze besitzen eine ausreichende Breite, dass von der der Lamelle gegenüberliegenden Schlitzseite ein Steg etwa mittig des Schlitzes in den Schlitz ragen kann. Indem die Biegelinie durch den Freischnitt verläuft, kann dieser Steg um 90° einwärts gebogen werden, um so die Lamelle als Schutzbügel zu hintergreifen. Jeder Lamelle sind zwei Schutzbügel zugeordnet. Dem freien Ende der Lamelle ist ein Lappen zugeordnet, welcher die Lamelle hintergreift. Diese Überlappung der Lamelle wird dadurch hergestellt, dass der Lappen von einem der Breitseite angeformten Fortsatz gebildet ist. Dieser Fortsatz wird um 180° zurückgebogen und kann mit der Außenseite der Schachtbreitwand flächig verbunden sein. Dies kann bspw. durch Schweißen erfolgt sein. Der Befestigungsabschnitt ist einer der Breitseiten angeformt. Als Stanzling besitzt er eine Trapezform. Die beiden Ränder des Trapezes werden beim Biegen um 90° abgewinkelt, so dass ein spitzwinkliger Winkelsteg entsteht, der dem Befestigungsabschnitt eine höhere Stabilität verleiht. Einer der beiden die jeweilige Lamelle hintergreifenden Lappen kann aus dem Befestigungsabschnitt freigeschnitten sein. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Einsteckschacht von vier zu einer Rechteckform gebogenen Abschnitten gebildet ist, wobei der erste und der letzte Abschnitt an einer Schachtkante formschlüssig ineinandergreifen. An dieser Schachtkante können die beiden Abschnitte laserpunktverschweißt sein. Die Lappen können nicht nur schachtaußenliegend zurückgebogen sein. Sie können auch in das Schachtinnere zurückgebogen werden. Es ist dann eine geänderte Hinterstützung der freien Enden der Lamellen gegeben. Die Umbiegestellen können auch Biegerundungen ausbilden. Insbesondere ist vorgesehen, dass diese Biegerundungen nach innen weisen und somit die lichte Weite des Schachtes im unteren Bereich reduzieren. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass von den sich gegenüberliegenden Rändern der Einstecköffnung des Einsteckschachtes ebenfalls Lappen ausgehen. Diese Lappen bilden Zentrierfahnen, die in den Schacht hineingebogen sind. Die Zentrierfahnen verlaufen bevorzugt schräg aufeinander zu und bilden damit Einführschrägen für ein Kontaktmesser. Im Zusammenspiel mit den Biegerundungen der dem anderen Schachtende zugeordneten Lappen bilden die Zentrierfahnen Beabstandungsmittel für das Kontaktmesser zu den Schachtwänden. Dadurch werden Beschädigungen an den Kontaktlamellen vermieden. Auch die Zentrierfahnen können an ihren Biegestellen Biegerundungen ausbilden. Die Stromschiene kann materialeinheitlich mit dem Befestigungsabschnitt verbunden sein. Die freien Enden der Kontaktfahnen erstrecken sich bevorzugt bis über die Wurzeln der beiden Lamellen und sind bevorzugt dem Abschritt angeformt, dem auch die Lamellen zugeordnet sind, so dass sie im weitesten Sinne parallel zu den Lamellen verlaufen. Die Winkelstellung der Zentrierfahnen kann je nach Bedarf größer oder kleiner sein. Die Lappen können auch derart in den Schacht hineingebogen sein, dass ihre lichte Weite geringer ist als der Querschnitt bzw. die Dicke des Kontaktmessers. Diese Fahnen bilden dann ergänzende Kontaktzonen zum Kontaktmesser. Auch wenn die Lamellenkontakte keine Kontaktfunktion erfüllen sollten, ist dennoch über die Fahnen ein Kontakt zum Kontaktmesser gegeben. In jedem Falle können diese Zentrierfahnen als Ergänzungskontakt dienen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 die Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles,
  • Fig. 2 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 einer Variante des Ausführungsbeispieles,
  • Fig. 4 die Vorderansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1,
  • Fig. 5 das Stanzgitter zur Stanzfertigung des Blechstreifens, welcher durch mehrere Biegeschritte zum Ausführungsbeispiel geformt wird,
  • Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Draufsicht,
  • Fig. 7 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 in der Seitenansicht,
  • Fig. 8 das Ausführungsbeispiel in Blickrichtung in den Einsteckschacht,
  • Fig. 9 eine erste perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 10 eine zweite perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 11 eine weitere perspektivische Darstellung im Schnitt,
  • Fig. 12 das Stanzgitter zur Stanzfertigung des Blechstreifens des Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 13 eine Darstellung gemäß Fig. 11 eines weiteren Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 14 ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 13,
  • Fig. 15 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 mit eingestecktem Kontaktmesser,
  • Fig. 16 eine Darstellung gemäß Fig. 12 eines weiteren Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 17 eine perspektivische Darstellung des weiteren Ausführungsbeispiels und
  • Fig. 18 eine perspektivische Darstellung eines noch weiteren Ausführungsbeispiels mit einem Crimp-Anschluss.
  • Der Steckkontaktkörper besteht aus einem einzigen Blechteil, welches, wie in der Fig. 5 dargestellt ist, aus einem Blechstreifen ausgestanzt wird. Dieser Blechstreifen besitzt einen Abschnitt 2, der der Befestigungsabschnitt ist. Der sich unmittelbar daran anschließende Abschnitt 1 bildet später den schachtförmigen Einsteckabschnitt 1 aus, in welchen ein flacher Stecker einsteckbar ist.
  • Mit dem Befestigungsabschnitt 2 wird der Steckkontaktkörper mit einer Stromschiene verbunden.
  • Im gebogenen Zustand bilden zwei gegenüberliegende Wände des Schachtes mehrere in den Schacht hineingewölbte Lamellen 3 aus. Die Lamellen 3 werden durch eingestanzte Schlitze 12 von einem zungenförmigen Lappen gebildet, welcher ein freies Ende 6 besitzt. Die Lamellen sind den Breitseiten des Schachtes zugeordnet. Eine der beiden Schmalseiten des Schachtes bildet die Verbindungszone aus. Dort sind die beiden Endkanten des Stanzlings formschlüssig miteinander verbunden. Dies erfolgt im Wege einer Clinch-Verbindung. Ein Knopf 10' ist der einen Kante und ein zugehöriges Knopfloch 10" ist der anderen Randkante zugeordnet. Zwischen die gebogenen, mit ihrer Bogenwölbung in den Schacht ragenden Lamellen 3 kann der Flachkontakt eingesteckt werden. Dabei treten die Scheitelpunkte 5 der Lamellen 3 in Anlage an den Flachkontakt. Die einzelnen Lamellen 3 werden an ihren äußeren Kanten 4 angeprägt, um eine eventuelle Gratbildung, die durch den Stanzprozess entstehen könnte, zu verhindern. Dadurch wird der Durchrieb auf der Oberfläche des Gegenkontaktes vermieden. Der zuvor erwähnte höchste Lamellenpunkt 5 (Scheitelpunkt) ist außermittig angeordnet, um zu Beginn des Steck-Zyklus' eine geringe Einstellkraft zu erreichen.
  • Die Lamellen werden von frei geschnittenen Zungen gebildet. Das freie Ende 6 jeder Zunge 3 liegt beweglich gegen einen um 180° eingebogenen Lappen 7. Der Lappen 7 ist an der mit der Bezugsziffer 9 bezeichneten Stelle mit dem Grundkörper verschweißt oder formschlüssig verbunden oder mechanisch kraftschlüssig verprägt.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lappen 7 geringfügig abgewinkelt. Dies führt zu einem etwas größeren Bewegungsspiel. Die Beweglichkeit der Lamellen gegenüber den Lappen 7 hat den Vorteil, dass die Lamellen beim Einstecken des Flachsteckers in der Richtung des Pfeiles 8 ausweichen können, um so eine größere Elastizität zu erreichen. Hierdurch werden Beschädigungen vermieden.
  • Um ein Überdrücken der Lamellen zu vermeiden, sind Schutzbügel 11 vorgesehen, die von Lappen ausgebildet werden, die abgewinkelt sind und etwa im Bereich des Scheitels 5 die Lamellen 3 hintergreifen.
  • Die in Fig. 3 dargestellte winklige Gestalt der Lappen 7 ist von besonderer Wichtigkeit, wenn Kontakte in einem Werkzeug für verschiedene Anwendungen und Stromstärken für unterschiedliche Oberflächen hergestellt werden.
  • Das Material, welches für die einteiligen Steckkontaktkörper verwendet wird, besitzt eine hohe Leitfähigkeit und gleichzeitig eine gute Federeigenschaft.
  • Der Befestigungsabschnitt 2 ist ein materialeinheitlicher Fortsatz einer der beiden Breitwände des Schachtes. Als Stanzling besitzt dieser Fortsatz eine Trapezform. Nach dem Biegen um die Biegelinien 13, welche sich durch die Freischnitte 14 erstrecken, entstehen an den Fortsätzen spitzwinklige Stege 15, die dem Befestigungsabschnitt 2 eine höhere Stabilität verleihen. Die oben beschriebenen Lappen 7 werden einerseits von einem Fortsatz der Breitseite und andererseits von einem Freischnitt des Befestigungsabschnittes 2 gebildet. In die sich parallel zu den Lamellen 3 erstreckenden Freischnitte 14 ragen Stege hinein, welche zu den Schutzbügeln 11 einwärts gebogen werden.
  • Bei dem in den Ausführungsbeispielen der Fig. 6 bis 15 ist der Lappen 7 schachteinwärts gebogen, so dass die beiden freien Enden der Lamellen um eine Distanz voneinander beabstandet sind, die geringer ist als die Weite der beiden zugeordneten Wandabschnitte des Schachtes. Im Bereich der Biegung bilden die Lappen 7 Biegerundungen 16 aus. Die Radien der Biegerundungen 16 sind so gewählt, dass zwischen dem rückgebogenen Abschnitt des Lappens 7 und der Schachtwand ein Hohlraum verbleibt. Dadurch ragen die Biegerundungen 16 in den Schachtraum hinein. Die Biegerundung 16 bildet ein Beabstandungsmittel für das Kontaktmesser 19 von der Einsteckschachtwand.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 verläuft der Lappen 7 schräg zur Erstreckungsrichtung des Schachtes, wobei die Enden der Lappen 7 bis in den Freischnitt hineinragen, aus welchem die Lamellenkontakte 3 freigeschnitten sind. Die Schrägflächen der Lappen 7 bilden somit Auflaufschrägen für die Spitze des Kontaktmessers 19 aus.
  • Der Einstecköffnung des Einsteckschachtes 1 sind ebenfalls Lappen angeformt. Diese bilden Zentrierfahnen 18. Die Zentrierfahnen 18 erstrecken sich weitestgehend parallel zu den Kontaktlamellen 3. In Einwärtsrichtung verlaufen die Zentrierfahnen 18 schräg aufeinander zu und besitzen auf die Schachtwand weisende Endabschnitte 20. Der Winkel der Schrägen kann eingestellt werden.
  • Auch diese Zentrierfahnen 18 bilden Biegerundungen 15 aus, die eine Beabstandung der von den Zentrierfahnen 18 gebildeten Auflaufschrägen für die Spitze des Kontaktmessers 19 zu den Schachtwänden zur Folge haben.
  • In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsabschnitt 2 materialeinheitlich mit einer Stromschiene verbunden, die von dem Blechstreifen gebildet sein kann, aus dem die Kontaktkörper ausgestanzt sind.
  • Die von den Biegerundungen 15, 16 gebildeten Distanzierungsmittel wirken sich schonend auf die Kontaktlamellen 3 aus. Die Kontaktlamellen 3 brauchen keine Schlitze zu besitzen. Sie können auch als einfache Blechfahnen ausgebildet sein, die schachteinwärts gebogen sind und sich mit ihren freien Enden 6 an den Lappen 7 abstützen.
  • Die Zentrierfahnen 18 können einen derartig geringen Abstand zueinander besitzen, dass die Breitseiten eines in den Schacht eingesteckten Kontaktmessers in ständiger Berührung zu den Fahnen 18 stehen. Hierdurch ist eine vergrößerte Kontaktfläche gegeben, da die Fahnen 18 auch als Kontaktmittel dienen.
  • Bei dem in den Fig. 16 und 17 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt jede Fahne 18 einen Längsschlitz, so dass zwei parallel nebeneinander liegende "Tandemfahnen" 18', 18" gebildet sind. Insgesamt weisen somit vier Fahnen 18', 18" in den Einsteckschacht hinein. Dadurch ist eine erhöhte Stromtragfähigkeit erreicht. Die Kontaktsicherheit hat sich wesentlich erhöht.
  • Des Weiteren zeigt Fig. 18 eine perspektivische Darstellung eines noch weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Steckkontaktkörpers, bei welchem der zweite Abschnitt 2 mit einem Crimp-Anschluss 21 materialeinheitlich verbunden ist. Dieser weist ein Paar endseitig emporstehende schmalere Stege 23 zur Ausbildung einer Isolationscrimpung und ein Paar zwischen diesen und dem zweiten Abschnitt 2 emporstehende breitere Stege 22 zur Ausbildung einer Leitercrimpung (Hauptcrimp) auf. Der Crimp-Anschluss 21 bzw. dessen Stege 22, 23 ist hinsichtlich der Abmessungen an unterschiedliche Formen und Größen etwa von Rund- oder Flachleitungen anpassbar, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Wölbungsscheitelbereich 25 des Crimp-Anschlusses 21 von geringerer Breite als der erste Abschnitt 1 ist. Der zweite Abschnitt 2 weist einen Verjüngungsbereich 24 von der Breite des ersten Abschnittes 1 auf die Breite des Wölbungsscheitelbereichs 25 auf, mit dessen verjüngtem Ende der Crimp-Anschluss 21 verbunden ist. Bei dem gezeigten Beispiel ist in weiterer Einzelheit vorgesehen, dass der Verjüngungsbereich 24 über seine Länge hinweg durchgehend in Richtung der Stege 22, 23 emporgebogene Ränder 26 besitzt, die zur Versteifung ihrerseits einstückig mit den breiteren Stegen 22und angrenzenden emporstehenden Wandbereichen des zweiten Abschnittes 2 verbunden sind.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In der Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (20)

1. Elektrischer Steckkontaktkörper mit einem ersten Abschnitt (1) und einem zweiten Abschnitt (2), wobei der erste Abschnitt (1) einen Einsteckschacht für einen flachen Stecker mit einwärts gerichteten Lamellen (3) ausbildet und der zweite Abschnitt (2) mit einer Stromschiene verbindbar oder materialeinheitlich damit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckkontaktkörper aus einem einzigen Stanzbiegeteil gefertigt ist.
2. Elektrischer Steckkontaktkörper mit einem ersten Abschritt (1) und einem zweiten Abschnitt (2), wobei der erste Abschnitt (1) einen Einsteckschacht für einen flachen Stecker mit einwärts gerichteten Lamellen (3) ausbildet und der zweite Abschnitt (2) mit einem Crimp-Anschluss und/oder Schneid-Klemm- Anschluss und/ oder Lötanschluss verbindbar oder materialeinheitlich damit verbunden ist.
3. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckschacht (1) von fünf zu einer Rechteckform gebogenen Abschnitten gebildet ist, wobei der erste und der letzte, einer Schmalseite des Schachtes zugehörige Abschnitt über Formschlussmittel (10) zu einer Schachtwand miteinander verbunden sind.
4. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch den Schachtbreitseiten zugeordnete, schachteinwärts gebotene Lamellen (3), welche von einem freigeschnittenen, schachtöffnungsseitig fest mit der Schachtwand verbundenen Lappen gebildet sind.
5. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelinie (13) durch den Freischnitt (14) verläuft und ein in den Freischnitt hineinragender Steg (11) zu einer mittig die Lamelle (3) hintergreifenden Schutzbügel gebogen ist.
6. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch die freien Enden der Lamelle (3) hintergreifende Lappen (7) in Form eines der Breitseite angeformten um 180° zurückgebogenen Fortsatzes.
7. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (2) der einen Breitwand angeformt ist und zufolge einer Trapezform einen spitzwinkligen Winkelsteg (15) besitzt.
8. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Lappen (7) aus dem Befestigungsabschnitt (1) freigeschnitten ist.
9. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch in Einschubrichtung verlaufende Schlitze der Lamelle (3).
10. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischnitte U-förmig verlaufende Schlitze sind.
11. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckschacht (1) von vier zu einer Rechteckform gebogenen Abschnitten gebildet ist, wobei der erste und der letzte Abschnitt an einer Schachtkante (13) ineinandergreifen und insbesondere an den Eingriffsstellen miteinander laserpunktverschweißt sind.
12. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (7) schachtinnenliegend zurückgebogen sind.
13. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch von den sich gegenüberliegenden Rändern der Einstecköffnung des Einsteckschachtes (1) ausgehende, in den Schacht hineinragende Zentrierfahnen (18).
14. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zentrierfahnen (18) bis über die Wurzeln (17) der Lamellen (3) erstrecken.
15. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen eingebogenen Lappen (7) schachteinwärts vorstehende Biegerundungen (16) bilden.
16. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierfahnen (18) unter Ausbildung jeweils einer Biegerundung (15) materialeinheitlich der Schachtwand angeformt sind, der auch die Lamellenkontakte (3) angeformt sind.
17. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierfahnen (18) in Einsteckrichtung des Kontaktmessers (19) schräg aufeinander zu laufen.
18. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene materialeinheitlich mit dem Befestigungsabschnitt (2) verbunden ist.
19. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahnen (18, 18', 18") alternativ und/oder zusätzlich zu den Lamellen (3) als Kontaktmittel dienen.
20. Elektrischer Steckkontaktkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch jeweils paarweise sich gegenüberliegende Fahnen (18, 18', 18").
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