DE20219887U1 - Meßeinrichtung - Google Patents
MeßeinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung zur Bestimmung der aus einem Leck einer Gasleitung austretenden Leckrate, mit einem einen Gassensor aufweisenden Gasmeßgerät, das an einen Sammler angeschlossen ist, der das Leck überdeckt.
Aus der DE 201 21 330 Ul ist eine Meßeinrichtung bekannt, mit der die Leckrate von aus einem Leck einer Gasleitung austretendem Gas entsprechend den gültigen Vorschriften ermittelt werden soll.
Diese Meßeinrichtung weist neben einem Gasmeßgerät eine Absaugvorrichtung auf, die mit einem Sauggebläse ausgestattet ist, mit der das austretende Gas über einen Ansaugstutzen angesaugt und dem Gasmeßgerät zugeführt wird.
Ein starrer, trichterförmiger Sammler, der an den Ansaugstutzen angeschlossen ist, überdeckt das Leck, ohne jedoch in ausreichendem Maße gegenüber der Umgebung abgedichtet zu sein, so daß im wesentlichen ungehindert durch das Saugge-
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Anmeldungstext vom 20.12.2002 Seite 2
blase neben dem Leckagegas das Meßergebnis verfälschende Umgebungsluft angesaugt wird.
Neben der wenig zuverlässigen Meßmöglichkeit gestaltet sich die bauliche Realisierung dieser bekannten Meßeinrichtung als sehr aufwendig und kostenintensiv.
Wie sich in der Praxis gezeigt hat, ist auch die Handhabung dieser Meßeinrichtung als eher umständlich zu bewerten und einer schnellen und kostengünstigen Nutzung kontraproduktiv entgegenstehend.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Meßeinrichtung der gattungsgemäßen Art so weiter zu entwickeln, daß eine einfache und zuverlässige Handhabung sowie kostengünstige Herstellung und Nutzung möglich sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Meßeinrichtung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Eine in diesem Sinn ausgebildete Meßeinrichtung zeichnet sich zunächst einmal dadurch aus, daß sie äußerst einfach herzustellen ist. Prinzipiell wird als Gasmeßgerät mit integrierter Ansaugpumpe ein solches eingesetzt, wie es an sich bekannt ist und vielfach im Einsatz, um Gaskonzentrationen in Räumen oder dergleichen zu messen.
Der Saugrüssel des Gasmeßgerätes, der ebenfalls an dem an sich bekannten bereits vorhanden ist, wird entweder durch den Durchgang des Sammlers gesteckt oder außenseitig an dem Durchgang angeschlossen, wobei dann der Durchgang selbst die letzte Durchströmleitung bildet.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Sammler als Manschette ausgebildet, vorzugsweise aus einem elastischen, gasundurchlässigen Material, die um die Gasleitung legbar ist, so daß das aus dem Leck ausströmende Gas sich in dem zwischen der Innenseite der Manschette und der Gasleitung gebildeten
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Anmeldungstext vom 20.12.2002 Seite 3
Raum sammelt, ohne daß in nennenswertem Umfang das Meßergebnis verfälschende fremdströmende Umgebungsluft, eindringen kann.
Eine einfache Handhabung der Manschette ist dadurch gegeben, daß diese zunächst in Nichtgebrauchsstellung ein flächiges Gebilde darstellt und nach dem Ummanteln der Gasleitung durch einen Reiß- oder Klettverschluß verschlossen wird. Ebenso einfach ist die Abnahme der Manschette, wobei die Intensität, mit der die Manschette an der Gasleitung anliegt, durch lockereres oder strammeres Umspannen variierbar ist.
Die Manschette kann so ausgebildet sein, daß sie in Funktionsstellung eine T-förmige Gestalt einnimmt, so daß Leckagen auch im Bereich von Abzweigen überprüfbar sind.
Nach einer Benutzung des Gasmeßgerätes zur Bestimmung der Leckrate kann dies problemlos, d. h. ohne bauliche Veränderungen von dem Sammler bzw. der Manschette gelöst und für den Zweck eingesetzt werden, für den es bislang schon verwendet wurde.
Umgekehrt heißt dies, daß vorhandene Gasmeßgeräte ohne weiteres einsetzbar sind für die Bestimmung der Leckrate. Es ist lediglich ein entsprechender Sammler zu beschaffen, der, da einfachst aufgebaut, kostengünstig zu beziehen bzw. herzustellen ist.
Aus alledem ergibt sich, daß die neue Meßeinrichtung gegenüber der nach dem Stand der Technik nicht nur in ihrer Funktion optimiert ist, sonder darüber hinaus einfacher herzustellen und kostengünstiger zu betreiben ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben.
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Anmeldungstext vom 20.12.2002 Seite 4
Die einzige Figur zeigt eine an eine Gasleitung angeschlossene Meßeinrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
In der Figur ist eine Meßeinrichtung zur Bestimmung der aus einem Leck einer Gasleitung 2 austretenden Leckrate dargestellt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist.
Diese Meßeinrichtung 1 besteht aus einem Gasmeßgerät 3, das einen Gassensor sowie eine integrierte Absaugpumpe aufweist.
Weiter ist an das Gasmeßgerät 3 ein Saugrüssel 4 angeschlossen, der in einen Durchgang 6 eingesteckt ist, der die Wand eines als Manschette 5 ausgebildeten Sammlers durchdringt. Dabei umschließt die Manschette 5 die Gasleitung 2 im Bereich des Lecks und überdeckt dies sowie dessen Umgebung weitgehend.
Die Manschette 5 ist nach Umlegen um die Gasleitung 2 durch einen Verschluß 7 verschlossen, beispielsweise durch einen Klett- oder Reißverschluß. Prinzipiell sind jedoch auch andere Verschlußarten denkbar, wie umschlingende Riemen oder dergleichen.
Auch die Ausbildung der Manschette, die die Gasleitung 2 im genannten Bereich ummantelt, ist durchaus auch anders denkbar, wobei ein wesentliches Kriterium der Gestaltung sein sollte, daß das Eindringen von durch eine externe Quelle in Strömung versetzte Umgebungsluft weitgehend vermieden wird, so daß eine exakte Bestimmung der Leckrate möglich ist.
Im übrigen ist die Manschette 5 so um die Gasleitung 2 gelegt, daß sich ein wenn auch geringer Spielraum ergibt, in dem sich das ausströmende Gas sammeln kann, wobei der Durchgang 6 bzw. der Saugrüssel 4, der durch einen Durchgang 6 geführt ist, in diesen Zwischenraum mündet.
Claims (9)
1. Meßeinrichtung zur Bestimmung der aus einem Leck einer Gasleitung (2) austretenden Leckrate, mit einem einen Gassensor aufweisenden Gasmeßgerät (3), das an einen Sammler angeschlossen ist, der das Leck überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasmeßgerät (3) eine integrierte Ansaugpumpe sowie einen Saugrüssel (4) aufweist, der an einen Durchgang des Sammlers (5) angeschlossen ist, wobei mit diesem sowohl das Leck wie auch dessen Umgebung so abdeckbar ist, daß ein Einfluß von Fremdströmung weitgehend ausgeschlossen ist.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugrüssel (4) in den Durchgang (6) eingesteckt und bis zum Austritt geführt ist.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugrüssel (4) außenseitig des Sammlers am Durchgang (6) angeschlossen ist.
4. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammler als Manschette (5) ausgebildet ist, mit dem die Gasleitung (2) mantelartig umhüllt ist.
5. Meßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette nach einer Ummantelung der Gasleitung (2) durch einen Verschluß (7) verschließbar ist.
6. Meßeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (7) als Reiß- oder Klettverschluß ausgebildet ist.
7. Meßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (5) T-förmig ausgebildet ist, zur Umhüllung von zwei voneinander abzweigenden Gasleitungen.
8. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugrüssel (4) lösbar mit dem Sammler verbunden ist.
9. Meßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (5) aus einem flexiblen, gasundurchlässigen Material besteht.
Priority Applications (1)
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2002
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