DE2021891A1

DE2021891A1 - Drehverschlussanordnung,insbesondere fuer die Reserverad-Abdeckung an einem Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE2021891A1
Application number: DE19702021891
Authority: DE
Inventors: Alfons Tschauder
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1970-05-05
Filing date: 1970-05-05
Publication date: 1971-12-02

Description

Drehverschlußanordnung, insbesondere für die Reserverad-Abdeckung an einem Kraftfahrzeug Die Erfindung betrifft eine Drehverschlußanordnung mit einem ein Langloch in einem festzulegenden Teil durchsetzenden Spannbügel und einem eine federnde Rast für diesen in seiner Schließstellung bildenden Verschluß sockel. Bei dem bevorzugten Anwendungsfall der Erfindung ist das festzulegende Teil die Reserverad-Abdeckung an einem Kraftfahrzeug, jedoch läßt sich die Erfindung auch zur Festlegung anderer Teile, beispielsweise von Planen, und auch außerhalb des Gebietes der Kraftfahrzeugtechnik mit Erfolg einsetzen.
Bekannt sind lrehverschlußanordnungen der beschriebenen Art, die aus mehreren Netallteilen zusammengesetzt sind. Der Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, eine derartige Anordnung zu schaffen, die mit einer möglichst geringen Zahl von Einzelteilen auskommt, die noch dazu in möglichst einfacher Weise herßtellbar sind.
Die erfinduigsgemäi3e Drehverschlußanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußsockel nebst federnder Rast durch nur ein Kunststoffteil gebildet ist, das ein den Spannbügel aufnehmendes Plihrungsloch sowie zwei sich bezüglich des Führungsloches gegenüberliegende, zumindest ungefähr parallel verlaufende, hohlliegende Federbrücken aufweist, die, mit fluchtenden Vertiefungen zur Aufnahme eines stirnseitigen Querriegels des Spannbügels versehen, die federnde Rast für diesen bilden.
Wesentlich für die Erfindung ist also, daß der Verschluß sockel einschließlich der federnden Rast sowie gegebenenfalls einschließlich von Spreizfortsätzen zum Befestigen an einer Grundplatte am Abschlußblech des flotorraumes aus einem einzigen Kunststoffteil besteht.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auch der Spannbügel durch nur ein Kunststoffteil gebildet, das sein Eindrücken in das Fu'hrungsloch in dem Verschlußsockel zulassende, dagegen sein Herausziehen aus demselben durch federndes Aufspreizen verhindernde federnde seitliche Vorsprünge aufweist.
Der Spannbügel ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung also in den Verschlußsockel eingeklipst.
Ein Ausführungsbeispiel dor Erfindung zeigen die Figuren in drei zueinander senkrechten Ansichten.
Die figürlich dargestellte Drehverschlußanordnung besteht aus nur zwei Kunststoffteilen 1 und 2, von denen das Teil 1 den Spannbügel und das Teil 2 den Verschluß sockel einschließlich der federnden Rast für den Spannbügel und der Einrichtungen zur Befestigung an einer Grundplatte bildet.
Betrachtet man zunächst das den Verschluß sockel bildende Kunststoffteil 2, sa umfaßt es eine mit einem Langloch 3 als Führungsloch zur Aufnahme des Spannbügels 1 versehene Platte 4, zwei Spreizfüße 5 und 6 zur Befestigung der gesamten anordnung an der Grundplatte 7, die in diesem Ausführungsbeispiel durch das Abschlußblech des Motorrauses eines Kraftfshrzeuges gebildet ist und zwei sich nur an ihren Enden abstützende Federbügel 8 und 9,- die, wie insbesondere die Figuren 2 und 3 erkennen lassen, parallel zueinander auf einander gegendberliegenden Seiten des Führungslochs 3 verlaufen. Die Federbrücken 8 und 9 sind mit fluchtenden Vertiefungen 10 und 11 versehen, so daß sie eine federnde Rast für den Spannbügel 1 bilden, der im geschlossenen Zustand der Verschlußanordnung mit dem stirnseitigen Querriegel 12 in den Vertiefungen 10 und 11 liegt.
Die Reserveradabdsckung ist in den Figuren mit 13 bezeichnet; sie weist das Langloch 14 auf, durch das sich der Spannbügel 1 mit seinem Schaft 15 erstreckt und. das so lang dimensioniert ist, daß die Abdeckung 13 in der dargestellten Winkelstellung des Bereichs 16 des Spannbügels 1 abgehoben werden kann. In der dargestellten Lage kann die in den Figuren obere Fläche der Platte 4 des Kunststoffteiles 2 zugleich eine Auflage für die Abdeckung 13 bilden. Der Abstand zwischen dieser oberen Fläche der Platte 4 einerseits und dem Abschlußblech 7 andererseits ist so groß gewählt, daß genügend Platz zum Anbringen eines Kofferbodenbelags 17 vorhanden ist.
In dem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt das den Spannbügel bildende Kunststoffteil 1 ferner federnde Vorsprünge 18 und 19, die an den Seiten des Schafts 15 verlaufen.
Sie sind durch Vorsehen von Schlitzen 20 und 21 aus dem Schaftmaterial herausgearbeitet. An ihrem dem Bereich 16 des Spannbügels abgekehrten Ende sind sie anßen kegelförmig 22, 23 angespitzt, so daß mittels dieser Vorsprünge 18 und 19 der Spannbügel l in den Verschluß sockel eingeklipst werden kann. Im eingeführten Zustand bilden die dann aufgespreizten Vorsprünge 18 und 19 infolge ihrer aus Figur 2 erkennbaren Formgebung praktisch Haken, die das Herausziehen des Kunststoffteils 1 aus dem Führungsloch 3 in der Platte 4 des weiteren Kunststoffteils 2 verhindern.
Mit 24 und 25 sind Spannstifte bezeichnetm die zhu Spreizen der Fortsätze 5 und 6 in in diesen vorgesehene Löch%r -eingeführt sind.

Claims

A n s p r ü c h e

1. Drehverschlußanordnung mit einem ein Langloch in einem festzulegenden Teil, insbesondere einer Reserverad-Abdeckung an einem Kraftfahrzeug, durchsetzenden Spannbügel und einem eine federnde Rast für diesen in seiner Schließstellung bildenden Verschlußsockel, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußsockel nebst federnder Rast durch nur ein Kunststoffteil (2) gebildet ist, das ein den Spannbügel (1) aufnehmendes Führungsloch (3) sowie zwei sich bezüglich des Führungsloches (3) gegenüberliegende, zumindest ungefalir parallel verlaufende, hohlliegende Federbrücken (8, 9) aufweist, die, mit fluchtenden Vertiefungen (10, 11) zur Aufnahme eines stirnseitigen Querriegels (12) des Spannbügels (1) versehen, die fed-rnde Rast für diesen bilden.

2. DrehverschAußauordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das den Verschlußsockel bildende Kunststoffteil (2) ferner Spreizfortsätze (5, 6) zur Befestigung an einer Grundplatte (7) aufweist.

3. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Spannbügel durch nur ein Kunststoffteil (1) gebildet ist, das sein Eindrücken in das Führungsloch (3) in dem Verschlußsockel (2) zulassende, dagegen sein Herausziehen aus demselben durch federndes Aufspreizen verhindernde federnde seitliche Vorsprünge (18, 19) aufweist.