DE20218585U1 - Bürste einer Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung, insbesondere eines Freischneiders zum Entfernen von Unkraut, und ein Borstenbüschel hierfür - Google Patents

Bürste einer Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung, insbesondere eines Freischneiders zum Entfernen von Unkraut, und ein Borstenbüschel hierfür

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Description

Dipi.-ing. Jörg M. Moser
Patentanwalt
MEIN ZEICHEN: 102 053 DE Essen, 29. November 2002
Büsten-Depot Wlazik GmbH
Gelsenkirchener Str. 61
D - 46 282 Dorsten
Bürste einer Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung, insbesondere eines Freischneiders zum Entfernen von Unkraut, und ein Borstenbüschel hierfür
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Bürste einer Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung, insbesondere eines Freischneiders zum Entfernen von Unkraut, mit mindestens einem an der Trägerscheibe angeordneten Borstenbüschel, das an seinem der Trägerscheibe zugewandten Befestigungsende ein aufgestecktes Halteelement aufweist, in eine in der Trägerscheibe angeordnete Bohrung eingesteckt und über eine an der Trägerscheibe befestigte Haltescheibe in der Bohrung gesichert ist.
Auch betrifft die Erfindung ein Borstenbüschel einer Bürste einer Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung mit einem an einem Ende des Borstenbüschels aufgeschobenen und an dem Borstenbüschel befestigten hülsenförmigen Halteelement
Aus dem deutschen Patent DE 39 37 053 C1 ist bereits ein Tellerbesen für eine Kehrmaschine bekannt, der im Wesentlichen aus einer Borstenträgerscheibe besteht, die am Antriebskopf der Kehrmaschine befestigt ist. An der Borstenträgerscheibe sind eine Reihe von Borstenbüscheln in einem gedachten Kreis zueinander angeordnet, die jeweils ausgehend von der Borstenträgerscheibe sich schräg nach außen erstrecken. Die Borstenbüschel sind jeweils aus einer Vielzahl von Flachdrähten gebildet, die bezüglich ihrer Querschnittsorientierung in jedem Borstenbüschel in wahlloser Verteilung zueinander angeordnet sind. Hierbei ist jeder Flachdraht bezüglich der
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Haupt- und Nebenachse aller seiner Querschnitte in gleicher Richtung orientiert. Durch diese Orientierung der Flachdrähte soll erreicht werden, dass der Tellerbesen optimale Ergebnisse bezüglich Kehr- und Unkrautentfernungswirkung aufweist. Die Enden der Flachdrähte sind an dem der Borstenträgerscheibe zugewandten Seite in einer rohrförmigen Hülse aufgenommen, die an ihrem der Borstenträgerscheibe zugewandten Ende einen umlaufenden Haltekragen aufweist. Die Flachdrähte der Borstenbüschel sind entweder über eine Verschweißung in der Hülse gehalten oder die Hülse weist entlang ihrer Längserstreckung mehrere Quetschverformungen auf, wodurch die Flachdrähte klemmend in der Hülse gehalten werden. Über die Hülse werden dann die Borstenbüschel an der Borstenträgerscheibe befestigt. In der Borstenträgerscheibe sind hierfür jeweils Durchgangsbohrungen angeordnet, die von der Rückseite der Borstenträgerscheibe gesehen gestuft und mit abnehmenden Durchmesser ausgebildet sind. Die durch die Stufung der Bohrung ausgebildete umlaufende Anlageschulter dient zur Abstützung des Haltekragen der Hülse und somit der Halterung der Hülse. Für die Montage des Tellerbesens werden die Borstenbüschel mit den Hülsen von der Rückseite der Borstenträgerscheibe in die Bohrung eingesteckt. Damit die Hülsen mit den Borstenbüscheln nicht zur Rückseite der Borstenträgerscheibe wieder aus der Bohrung herausrutschen, ist die Rückseite der Borstenträgerscheibe mit einer vollflächigen Deckscheibe abgedeckt, die nach dem Einstecken der Borstenbüschel mit den Hülsen an der Borstenträgerscheibe befestigt wird. Die Deckscheibe verhindert somit das Verlassen der Hülsen mit den Borstenbüscheln aus den Bohrungen in der Borstenträgerscheibe. Auch ist es möglich, die Borstenbüschel ohne eine Hülse direkt in eine ausreichend lange Bohrung in der Borstenträgerscheibe zu stecken und dort dann direkt über eine quer zur Längserstreckung der Bohrung und der Borstenbüschel ausgerichtete Schraube klemmend zu befestigen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache Bürste einer Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung, insbesondere eines Freischneiders zum Entfernen von Unkraut, sowie ein Borstenbüschel hierfür zu schaffen, wobei die Borstenbüschel einfach gewechselt werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Bürste einer Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung, insbesondere eines Freischneiders zum Entfernen von Unkraut, mit den Merkmalen
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des Anspruches 1 gelöst. In den Unteransprüchen 2 bis 10 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Bürste angegeben.
Auch wird diese Aufgabe wird durch einen Borstenbüschel einer Bürste einer Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 11 gelöst. In dem Unteranspruch 12 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des Borstenbüschels angegeben.
Erfindungsgemäß wird bei einer Bürste einer Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung, insbesondere eines Freischneiders zum Entfernen von Unkraut, mit mindestens einem an der Trägerscheibe angeordneten Borstenbüschel, das an seinem der Trägerscheibe zugewandten Befestigungsende ein aufgestecktes Halteelement aufweist, in eine in der Trägerscheibe angeordnete Bohrung eingesteckt und über eine an der Trägerscheibe befestigte Haltescheibe in der Bohrung gesichert ist, eine konstruktiv einfache Bauweise dadurch erreicht, dass die Haltescheibe an der dem Borstenbüschel zugewandten Grundfläche der Trägerscheibe angeordnet ist. Hierdurch lassen sich die verschlissenen Borstenbüschel auch einfach durch Entfernung der Haltescheibe wechseln, wobei die Trägerscheibe mit der Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung verbunden bleiben kann.
Besonders einfach können alle Borstenbüschel von einem Element an der Trägerscheibe gehalten werden, wenn in der Haltescheibe Bohrungen zur Durchführung der Borstenbüschel angeordnet sind. Vorteilhafter Weise haben dann diese Bohrungen einen Durchmesser, der geringer ist als der Außendurchmesser des Halteelementes. Ein sicher schwingungsarmer Halt der Halteelemente in der Bohrung wird dadurch erreicht, dass die Tiefe der Bohrungen im Wesentlichen der Länge des Halteelements entspricht. Die Halteelemente werden somit auch in Längsrichtung des Borstenbüschels gesehen klemmend gehalten.
Bevorzugt sind die Borstenbüschel als Abschnitte von Stahlseilen ausgebildet und die Borstenbüschel erstrecken sich mit ihrer Längsachse im Wesentlichen senkrecht aus der Trägerscheibe.
In einer konstruktiven Weiterbildung weisen die Bohrungen einen im Wesentlichen langlochförmigen Querschnitt und das Halteelement der Borstenbüschel eines langgestreckten Querschnitt auf. Hierdurch werden die Borstenbüschel verdrehsicher
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in den Bohrungen der Trägerscheibe gehalten. Die Schneid- beziehungsweise Reinigungswirkung der Bürste wird somit verbessert.
In bevorzugter Ausgestaltung ist der Querschnitt der Bohrungen schlüssellochförmig mit einem kreisförmigen Abschnitt und sich hieran anschließenden abgerundeten Ausbuchtungen ausgebildet ist. Entsprechend ergänzt sich das Halteelement der Borstenbüschel mit gegenüberliegenden Ansätzen komplementär zu dem Querschnitt der Bohrung unter Bildung eines zumindest teilweisen Formschlusses im eingesteckten Zustand.
In einer Ausführung sind jeweils vier Bohrungen in der Trägerscheibe und in der Haltescheibe angeordnet sowie vier Borstenbüschel an der Trägerscheibe befestigt.
Zur Befestigung der Bürste an einer Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung ist zentral in der Trägerscheibe eine gestufte Durchgangsbohrung mit einer Schulter angeordnet ist. Somit kann die Trägerscheibe einfach auf eine Abtriebswelle einer Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung aufgeschoben und dort befestigt werden.
Auch wird erfindungsgemäß bei einem Borstenbüschel einer Bürste mit einem an einem Ende des Borstenbüschels aufgeschobenen und an dem Borstenbüschel befestigten hülsenförmigen Halteelement, eine einfache Auswechselbarkeit dadurch erreicht, dass das Halteelement der Borstenbüschel in Richtung der Längsachse des Borstenbüschels einen langgestreckten Querschnitt aufweist. Vorzugsweise ist dieser Querschnitt des Halteelements der Borstenbüschel in Richtung der Längsachse des Borstenbüschels gesehen schlüssellochförmig mit einem kreisförmigen Abschnitt und sich hieran anschließenden abgerundeten und gegenüberliegenden Ansätzen ausgebildet ist.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung an Hand von einem in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht einer Bürste für einen Freischneider,
Figur 2 eine Draufsicht auf eine Haltescheibe der Bürste gemäß Figur 1,
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Figur 3 eine Draufsicht auf eine Trägerscheibe der Bürste gemäß Figur 1,
Figur 4 eine Ansicht eines Borstenbüschels der Bürste gemäß Figur 1 und
Figur 5 eine Draufsicht auf Figur 4.
Die Figur 1 zeigt eine Ansicht einer Bürste 1 für einen nicht dargestellten Freischneider zur Entfernung von Pflanzen wie Sträuchern, Gräsern; Moosen, Flechten und Unkräutern beispielsweise im Bereich von Randstreifen neben Straßen oder unwegsamen Gelände, in denen Maschinen nicht fahren können oder auch im Bereich von befestigten Flächen, wie asphaltierte, plattierte, gepflasterte Fuß- oder Fahrradwege oder Straßen. Die Bürste 1 besteht im Wesentlichen aus einer Trägerscheibe 2, einer hieran befestigten Haltescheibe 3 und mehreren, vorzugsweise vier, mit der Trägerscheibe 2 verbundenen Borstenbüscheln 4. Es ist auch möglich andere Anzahlen von Borstenbüscheln 4 an der Trägerscheibe 2 zu befestigen, soweit diese - wegen der Im Betrieb auftretenden Fliehkräfte - gleichmäßig entlang des Umfanges der Trägerscheibe 2 verteilt sind.
Die Trägerscheibe 2 ist ringförmig ausgebildet mit einer zentralen Durchgangsbohrung 5, die stufenförmig ausgebildet ist und entsprechend eine ringförmige Schulter 6 aufweist. Die Durchgangsbohrung 5 mit der Schulter 6 dient dazu, die Trägerscheibe 2 an einer Abtriebswelle eines Getriebes oder Motors des nicht dargestellten Freischneiders, der beispielsweise als Motorsense ausgebildet ist, zu befestigen. An der Trägerscheibe 2 sind in gleichem Abstand zur Drehachse D der Trägerscheibe 2 und gleichmäßig entlang deren Umfang verteilt vier Borstenbüschel 4 angeordnet. Die Borstenbüschel 4 sind im Montagezustand und vor der ersten Benutzung der Bürste 1 mit ihrer Längsachse L parallel zur Drehachse D der Trägerscheibe 2 und seitlich zur Drehachse D versetzt ausgerichtet. Somit erstrecken sich die Borstenbüschel 4 mit ihrer Längsachse L etwa senkrecht zur unteren Grundfläche 7 der Trägerscheibe 2.
Die Borstenbüschel 4 sind als Abschnitte von Drahtseilen, vorzugsweise Stahldrahtseilen, ausgebildet, die in üblicher Weise aus wendelförmig zusammengewundenen Drahtlitzen bestehen. An dem ihrem Schneidende 8 zum Pflanzenschneiden abgewandten Befestigungsende 9 ist an jedem der Borstenbüschel 4 ein rohrförmiges Halteelement 10 befestigt. Das Halteelement 10 ist auf das
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Befestigungsende 9 des Borstenbüschels 4 aufgeschoben und wird anschließend über ein geeignetes Werkzeug so gequetscht, dass das Halteelement 10 mit dem Befestigungsende 9 klemmend verbunden wird. Das Haltelement 10 ist vorzugsweise als Abschnitt eines Aluminiumrohres ausgebildet. Jedoch kann das Halteelement 10 auch in bekannter Weise mit dem Befestigungsende 9 verschweißt oder vergossen werden. Über das Halteelement 10 erhält der Borstenbüschel 4 einem größeren Durchmesser im Bereich des Befestigungsendes 9 des Borstenbüschels 4.
Mit dem Halteelement 10 ist das Befestigungsende 9 des Borstenbüschels 4 in eine Bohrung 11 der Trägerscheibe 2 eingesteckt. Die Länge des Halteelements 10 beträgt hierbei etwa der Tiefe der als Sacklochbohrung ausgebildeten Bohrung 11. Um das Borstenbüschel 4 beziehungsweise dessen Halteelement 10 in der Bohrung 11 sicher zu halten, wird nach dem Einstecken der vier Borstenbüschel 4 in die Bohrungen 11 über deren Schneidenden 8 die Haltescheibe 3 aufgeschoben. In der Haltescheibe 3 sind hierfür Bohrungen 12 angeordnet, deren Verteilung der Anordnung der Borstenbüschel 4 entlang des Umfangs der Trägerscheibe 2 entspricht. Die Haltescheibe 3 wird soweit auf die Borstenbüschel 4 aufgeschoben, bis diese im Wesentlichen vollflächig an der unteren Grundfläche 7 der Trägerscheibe 2 anliegt. Dann wird die Haltescheibe 3 mit der Trägerscheibe 2 über nicht dargestellte Schrauben befestigt. Da der Durchmesser d der Bohrungen 12 in etwa - leicht größer dem Außendurchmesser a der Borstenbüschel 4 entspricht und somit kleiner als der Außendurchmesser A des Halteelements 10 ist, wird der Borstenbüschel 4 sicher über das Halteelement 10 in der Bohrung 11 gehalten und somit mit der Trägerscheibe 2 verbunden.
In der Figur 2 ist eine einzelne Haltescheibe 3 in der Draufsicht dargestellt. Es ist ersichtlich, das vier Bohrungen 12 für die Durchführung der Borstenbüschel 4 entlang der als Ringscheibe ausgebildeten Haltescheibe 3 angeordnet sind. Der Durchmesser d der Bohrungen 12 entspricht etwa dem Außendurchmesser a des Borstenbüschels 4. Zusätzlich sind in der Haltescheibe 3 vier gleichmäßig auf den Umfang verteilte und in etwa um 90° zu den Bohrungen 12 versetzte Öffnungen 13 angeordnet, die zur Aufnahme der Befestigungselemente in Form von Schrauben zur Befestigung der Haltescheibe 3 an der Trägerscheibe 2 dient.
In der Figur 3 ist eine Draufsicht auf eine Trägerscheibe 2 dargestellt, die klar die
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gleichmäßige Verteilung der als Sacklochbohrungen ausgebildeten vier Bohrungen 11 für die Aufnahme der Halteelemente 10 der Borstenbüschel 4 zeigt. Die vier Bohrungen 11 weisen jeweils zwei gegenüberliegende halbkreisförmige Ausbuchtungen 16 auf, so dass die Bohrung 11 einen schlüssellochartigen Querschnitt für einen Doppelbartschlüssel aufweist. Die Ausbuchtungen 16 können die Form von Kreisabschnitten oder von Rechteckbereichen mit seitlichen Abrundungen haben. Diese Ausgestaltung ist gewählt worden, um das im Wesentlichen in seiner Grundform komplementär ausgebildete Halteelement 10 aufzunehmen und im Betrieb der Bürste 1 eine Rotation der Borstenbüschel 4 um ihre eigene Längsachse L zu vermeiden. Auch wird durch diese Form des Halteelementes 10 erreicht, dass die Halteelemente 10 für einen Wechsel abgenutzter Borstenbüschel 4 leicht aus der Bohrung 4 gelöst werden können, da etwaige Verkrustungen durch Drehen des Borstenbüschels 4 leicht aufgebrochen werden können. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Bohrung 11 als Zylinderbohrung und das Halteelement 10 als zylinderförmige Hülse auszubilden. Im eingesteckten Zustand des Borstenbüschels 4 mit seinem Halteelement 10 in die Bohrung 11 ist ein Spiel zwischen der Außenfläche des Halteelementes 10 und der Innenwand der Bohrung 11 vorhanden, um für einen Wechsel des Borstenbüschels 4 dieses leichter aus der Bohrung 11 lösen zu können. Grundsätzlich kann hier auch ein passgenauer Sitz vorgesehen werden.
Auch weist die Trägerscheibe 2 vier um jeweils 90° zu den Bohrungen 11 versetzt angeordnete Gewindebohrungen 15 auf, die zur Aufnahme der nicht dargestellten Befestigungselemente zur Anbringung der Haltescheibe 3 an der Trägerscheibe 2 dienen.
In der Figur 4 ist eine Ansicht eines Borstenbüschels 4 gezeigt. Es ist klar ersichtlich, dass an dem dem Schneidende 8 gegenüberliegenden Befestigungsende 9 das Halteelement 10 aufgepresst ist. Das Haltelement 10 weist vor dem Pressvorgang einen rohrförmigen Querschnitt auf, wobei dessen Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser a des Borstenbüschels 4 entspricht. Durch den Pressvorgang erhält das Halteelement 10 einen von dem ursprünglichen kreisrunden Querschnitt abweichenden langgestreckten Querschnitt mit zwei mittleren Kreisabschnitten, die Teile des ursprünglichen Rohres sind, und zwei angrenzenden und gegenüberliegenden länglichen Ansätzen 15. Die Ansätze können hierbei als weitere Kreisabschnitte oder rechteckige Bereich mit einer seitlichen Abrundung ausgebildet
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sein. Der Querschnitt ist vergleichbar mit dem eines Doppelbartschlüssels oder zweier voneinander abstehender Eselsohren.
Diese Form des Querschnittes des Halteelementes 10 ist eindeutig aus der Figur 5 entnehmbar, die eine Draufsicht auf Figur 4 zeigt. Durch diese langgestreckte Ausgestaltung des Halteelementes 10 und der Bohrung 11 wird erfolgreich vermieden, dass die Borstenbüschel 4 sich während des Betriebes der Bürste 1 in der Bohrung 11 drehen. Hierdurch wird ein besseres Schneid- und Reinigungsergebnis erreicht. Auch wird in der Figur 5 gezeigt, dass das Borstenbüschel 4 entsprechend eines Stahlseilabschnittes einen kreisrunden Querschnitt aufweist.
Vorstehend ist die Erfindung an Hand einer Bürste für einen sogenannten Freischneider erläutert worden, der vornehmlich zum Entfernen von Unkraut dient, jedoch kann diese Bürste oder deren Borstenbüschel auch als Reinigungs- oder Kehrbürste Anwendung finden.
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Bezuaszeichenliste Trägerscheibe
1 Haltescheibe
2 Borstenbüschel
3 Durchgangsbohrung
4 Schulter
5 Grundfläche
6 Schneidende
7 Befestigungsende
8 Haltelement
9 Bohrung
10 Bohrung
11 Öffnung
12 Gewindebohrungen
13 Ansatz
14 Ausbuchtung
15 Außendurchmesser
16 Außendurchmesser
a Durchmesser
A Drehachse
d Längsachse
D
L
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Claims (12)

1. Bürste einer Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung, insbesondere eines Freischneiders zum Entfernen von Unkraut, mit mindestens einem an der Trägerscheibe angeordneten Borstenbüschel, das an seinem der Trägerscheibe zugewandten Befestigungsende ein aufgeschobenes Halteelement aufweist, in eine in der Trägerscheibe angeordnete Bohrung eingesteckt und über eine an der Trägerscheibe befestigte Haltescheibe in der Bohrung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltescheibe (3) an der dem Borstenbüschel (4) zugewandten Grundfläche (7) der Trägerscheibe (2) angeordnet ist.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Haltescheibe (3) Bohrungen (12) zur Durchführung der Borstenbüschel (4) angeordnet sind.
3. Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (12) einen Durchmesser (d) aufweisen, der geringer ist als der Außendurchmesser (A) des Halteelementes (10).
4. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Bohrungen (11) im Wesentlichen der Länge (l) des Halteelements (10) entspricht.
5. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbüschel (4) als Abschnitte von Stahlseilen ausgebildet sind.
6. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbüschel (4) mit ihrer Längsachse (L) sich im Wesentlichen senkrecht aus der Trägerscheibe (2) erstrecken.
7. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (11) einen im Wesentlichen langlochförmigen Querschnitt und das Halteelement (10) der Borstenbüschel (4) eines langgestreckten Querschnitt aufweisen.
8. Bürste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Bohrungen (11) schlüssellochförmig mit einem kreisförmigen Abschnitt und sich hieran anschließenden abgerundeten Ausbuchtungen (16) ausgebildet ist und das Halteelement (10) der Borstenbüschel (4) sich mit gegenüberliegenden Ansätzen (15) komplementär zu dem Querschnitt der Bohrung (11) unter Bildung eines zumindest teilweisen Formschlusses im eingesteckten Zustand ergänzt.
9. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils vier Bohrungen (11, 12) in der Trägerscheibe (2) und in der Haltescheibe (3) angeordnet sind sowie vier Borstenbüschel (4) an der Trägerscheibe (2) befestigt sind.
10. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zentral in der Trägerscheibe (2) eine gestufte Durchgangsbohrung (5) mit einer Schulter (6) angeordnet ist.
11. Borstenbüschel einer Bürste einer Schneid- und/oder Reinigungsvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem an einem Ende des Borstenbüschels aufgeschobenen und an dem Borstenbüschel befestigten hülsenförmigen Halteelement, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (10) der Borstenbüschel (4) in Richtung der Längsachse (L) des Borstenbüschels (4) einen langgestreckten Querschnitt aufweist.
12. Borstenbüschel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Halteelements (10) der Borstenbüschel (4) in Richtung der Längsachse (L) des Borstenbüschels (4) gesehen schlüssellochförmig mit einem kreisförmigen Abschnitt und sich hieran anschließenden abgerundeten und gegenüberliegenden Ansätzen (15) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1015476A3 (nl) * 2003-04-18 2005-04-05 Slabinck Luc Borstel.
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DE102009039607A1 (de) 2009-09-01 2011-03-10 Medvetskiy, Oleksandr Gartengerät zum Entfernen von Unkraut aus Ritzen
CN103692367A (zh) * 2013-12-24 2014-04-02 凯斯曼秦皇岛汽车零部件制造有限公司 改进的毛刺刷
CN104044065A (zh) * 2014-06-16 2014-09-17 中信戴卡股份有限公司 一种改进的轮毂毛刺刷

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