DE2021791A1 - Tricyclohexylzinnverbindungen - Google Patents

Tricyclohexylzinnverbindungen

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DE2021791A1
DE2021791A1 DE19702021791 DE2021791A DE2021791A1 DE 2021791 A1 DE2021791 A1 DE 2021791A1 DE 19702021791 DE19702021791 DE 19702021791 DE 2021791 A DE2021791 A DE 2021791A DE 2021791 A1 DE2021791 A1 DE 2021791A1
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tricyclohexyltin
reaction mixture
compounds
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snx4
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DE19702021791
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English (en)
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Kushlefsky Bernard George
Whitney Wendell Keith
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KUSHLEFSKY BERNARD GEORGE
WHITNEY WENDELL KEITH
Original Assignee
KUSHLEFSKY BERNARD GEORGE
WHITNEY WENDELL KEITH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/22Tin compounds
    • C07F7/2224Compounds having one or more tin-oxygen linkages

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Herren BERNARD GEORGE KUSHLEFSKY, Edison WENDELL KEITH WHITNEY, Midland "Tricyclohexylzinnverbindungen" Die Erfindung bezieht sich auf neue brauchbare Organozinn verbindungen, auf pesticide Zusammensetzungen, die diese Verbindungen enthalten, und die Verwendung dieser Verbindungen als biologische Vergiftungsmittel Gemäß der Erfindung werden neue Tricyclohexylzinnverbindungen der Formel vorgeschlagen, worin R Cyclohexyl bedeutet und Yr - Y5, welche gleich oder verschieden sein können, Alkyl, Aryl, Cycloalkyl, Halogen, Nitro, Mercapto, Cyano oder Wasserstoff bedeuten mit der Einschränkung, daß nicht mehr als 4 Substituenten Y Wasser-Stoff sind Beispiele für die obigen Verbindungen sind: Tricyclohexylzinn-4-nitrophenolat Tricyclohexylzinn-pentachlorophenolat Tricyclohexylzinn-2,4,5-trichlorophenolat Tricyclohexylzinn-4-chloro-2-cyclopentylphenolat Tricyclohexylzinn-2,4-dichlorphenolat Tricyclohexylzinn-4-cyanophenolat Tricyclohexylzinn-4-methylmercaptophenolat Tricyclohexylzinn-o-phenylphenolat.
  • Die im Phenylteil substituierten Tricyclohexylzinnphenolate, die bisher unbekannt waren, werden dadurch erhalten, daß man Tricyclohexylzinnhydroxyd und ein substituiertes Phenol in einem Lösungsmittel, welches mit Wasser ein Azeotrop bilden kann, umsetzt. Die dabei gebildete Reaktionsmasao wird erhitzt, bis das gesamte Wassernebenprodukt erflüchtig ist.
  • Das auf diene Weise gebildete Produkt wird dann in herkömmhoher Weise isoliert und gereinigt.
  • So wird gemäß der Erfindung weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen der Formel vorgeschlagen. worin R und Y1 Y5 die obigen Bedeutungen besitzen, welches dadurch ausgeführt wird, daß man Tricyclohexylzinnhydroxyd und eine Phenolverbindung der Formel worin Y1 - Y5 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, in Gegenwart eines Lösungsmittels, das mit Wasser ein Az@otrop bilden kann, umsetzt, das Reaktionsgemisch erhitzt und die Verbindungen abtrennt.
  • Typische Beispiele für substituierte Phenolen die mit Tricyclohexylzinn umgesetzt werden können, sind: p-Nitrophenol, 2,4,5-Trichlorophenol, 4-Chloro-2-cyclopentylphenol, 2,4-Dichlorophenol, p-Cyanophenol, p-Methylmercaptophenol und o-Phenylphenol.
  • Gemäß der Erfindung wird schließlich auch ein Verfahren zur Herstellung der Tricyclohexylzinnverbindungen der Formel worin R und Y1 - Y5 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, daß man ein Cyclohexylmagnesiumhalogenid, (C6H11)3SnMgX, und Zinntetrahalogenid, SnXh, in einem Molverhältnis von 3 t 1 umsetzt, wobei X Chlorid oder Bromid bedeutet, und wobei man ein Reaktionsgemisch bereitstellt, welches SnX4 im Überschuß zu (C6H11)MgX enthält, gleichzeitig zum Reaktionsgemisch (C6H11)MgX und den Rest des SnX4 in einem Molverhältnis von 3 : 1 zugibt, das Reaktionsgemisch während der Zugabe rUhrt, wodurch das Reaktionsgemisch im wesentlichen gleichförmig gehalten wird, und zum Reaktionsgemisch den Rest des (C6H11)MgX zugibt, wobei (C6H11)SnX gebildet wlrd, daß man hieraut das genannte (C6H11)3SnX und eine substituierte Verbindung der Formel worin Y1 - Y5 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt, daß Reaktionsgemisch erhitzt und die Tricyclohexylzinnverbindung abtrennt.
  • Die Erfindungsgemäßen Verbindungen umfassen auch diejenigen Verbindungen, bei denen die Cyclohexylgruppen inert substituiert sind.
  • Typische derartige Verbindungen z.B.: Tri(2-methylcyclohexyl)-zinn-(substituiertes)-phenolat Tri(2-butylcyclohexyl)-zinn-(substituiertes)-phenolat Tri-(2-phenylcyclohexyl)-zinn-(substituiertes)-phenolat Tri-(3,3,5-trimethylcyclohexyl)-zinn-(substituiertes)-phenolat Tri-(3,5-dimethylcyclohexyl)-zinn-(substituiertes)-phenolat Tri-(4"t-butylcyclohexyl)-zinn-(subatituiertes)-phenolat Tri-(2-isopropyl-5-methylcyclohexyl)-zinn-(substituiertes) phenolart Tri-(2,5-dimethylcyclohexyl)-zinn-(substituiertes)-phenolat Tri-(3,4-dimethylcyclohexyl)-zinn-(substituiertes)-phenolat.
  • Das Zinntetrahalogenid, welches gemäß der Erfindung verwendet wird, besitzt die Formal SnX4, worin X ein aktives Halogenid darstellt, und zwar Chlorid oder Bromid. Vorzugsweise wird als Verbindung SnX4 Zinntetrachlorid, SnCl4, verwendet.
  • Das Grignard-Reagenz, welches gemäß der Erfindung verwendet wird und welches vorzugsweise Cyclohexylmagnesiumchlorid ist, (einschließlich solcher Grignard-Reagenzien, die inert substituierte Cyclohexylradikale aufweisen, wie oben angegeben), kann dadurch hergestellt werden, daß man ein Cyclohexylhalogenid mit Magnesium gemäß der folgenden Gleichung umsetzt: these Reaktion wird vorzugsweise unter einer inerten Atmosphäre, beispielsweise 8tickstofRgaß, in Gegenwart eines aliphatiechen Ähters, wie z.B. Diähyläther, Di-n-butyläther usw. oder in Gegenwart einer Verbindung Q, wie weiter unten definiert, ausgeführt. Es können verschiedene Initiatoren anwesend sein, um die Bildung des Grignard-Reagenzes zu erleichtern.
  • Die Verbindung Q umfaßt cyclische ether mit 5 bis 6 Gliedern im Ring, wobei mindestens ein Wasserstoffatom an jedes Sohlenstoffatom im Ring gebunden ist. Die Verbindung Q besitzt die Formel worin X eine Methylengruppe oder eine N-Alkylgruppe darstellt; R" ein unsubstituiertes, gesättigtes, zweiwertiges aliphatisches Kohlenwasserstoffradikal darstellt; R' ein Äthyleradikal, ein äthylenisch ungesättigtes zweiwertiges Kohlenwasserstoftradikal, ein Methylenradikal oder =CHR" '(worin R" ' Wasserstoff oder ein aliphatisches Radikal ist) darstellt; und O Sauerstoff darstellt. Wenn X N-Alkyl ist, dann soll der Ring 6 Glieder enthalten, wobei X und 0 zueinander in 1,4-Stellung stehen.
  • Verbindungen innerhalb dieser Definition. sind Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran, 2-Methyltetrahydrofuran, 2-Äthoxytetrahidropyran, Tetrahydrofurfuryläthyläther, Dihydropyran und N-Methylmorpholin0 Die Verbindung Q kann als Substituent inerte Gruppen enthalten, wie z.B. Gruppen, die nicht mit Organomagnesiumhalogeniden oder mit Komponenten oder Produkten des Reaktionsgemischs des vorllegenden Verfahrens reaktionafählg sind. Beispielhafte inerte Substituenten sind: substituierte und unsubstituierte Alkyl-, Aryl-, Alkoxy- und Aryloxygruppen (einschließlich derjemigen, die Substituenten tragen, die mit anderen Komponenten des Reaktionsgemischs nicht-reaktionsfähig sind). Wenn Stickstoff ein Kohlenstoftatom im Ring an X ersetzt, dann muß das Stickstoffatom mit einer Gruppe substituiert sein, wie z.B. mit einer Alkylgruppe, die gegenüber den Reaktionsteilnehmem oder Reaktionsprodukten nicht-reaktionsfähig ist.
  • Es ist ein Charakteristikum der Verbindung Q, daß der Sauerstoff für eine Elektronenabgabe zur Verfügung steht, d.h. daß die freie pi-Elektronen, dir am Sauerstoff vorliegen, für die Koordination/dem Grignard-Reagenz denen können. Irgend welche große blockierende Gruppen an den Kohlenstoffatomen, die dem Ringsauerstoff benachbart sind, können die VerfUgbarkeit dieser Elektronen und die Reaktionsfähigkeit der Verbindungen zur Bildung eines Komplexes und zur Unterstützung der Reaktion beeinträchtigen. Neben den oben aufgeführten Verbindungen Q können auch andere äquivalente Verbindungen, die die Erfordernisse für dieses Komplexierungsmittel und Lösungsmittel erfüllen, verwendet werden. Es kann auch eine Verbindung Q mit einem hohen Schmel2punkt verwendet werden, aber wenn sie als Lösungsmittel dienen soll, dann kann der hohe Schmelzpunkt (beispielsweise oberhalb 90° C) bei der Durchführung der Reaktion Schwierigkeiten machen.
  • Das beim Verfahren, beispielsweise durch die Reaktion (4) oben, gebildete Grignard-Reagenz besitzt vorzugsweise die Forin einer Lösung des Grtgnard"Reagenzkomplexes mit dem Äther oder mit der Verbindung Q,beispielsweise die Form einer Lösung von (C6H11)MgX-Q in q. Der Zweckmäßigkeit halber werden die Gleichungen hier ohne den Äther oder die Verbindung Q geschrieben.
  • In der Praxis des erfindungsgemäßen Verfahrens verläuft die Reaktion zwischen dem Zinntetrah3logenid, SnX4 und dem Grignard-Reagenz (C6H11)MgX, wie folgt: Diese Reaktion kann dadurch ausgeführt werden, daß man in einen Reaktionsbehälter 1 - 100 Mol.-%, vorzugsweise 10 -40 Mol.-%, beispielsweise 25 Mol.-%, des in der Reaktion zu verwendenden SnX4 einbringt. Vorzugsweise wird hierzu auch ein geeignetes Lösungsmittel zugegeben, und zwar typischerweise ein Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt von 30 bis 150° C, beispielsweise ungefähr 137° C, wie z.B. Toluol, Heptan, Cyclohexan usw, Der Kohlenwasserstoff kann Xylol sein, welches dem SnX4 in einer Menge von lO bis 20 Mol, beispielweise 15 Mol je Mol SnX4 zugesetzt werden kann, welches während der Reaktion verbraucht wird. Das Zinntetrahalogenid, SnX4,und das Lösungsmittel können in den Reaktionsbehälter in Form einer Lösung des Zinntetrahalogenids eingebracht werden.
  • Zu dem vorzugsweise gut gerUhrten Reaktionsgemisch: das SnX4 im Ueberschuß zu (C6H11)MgX enthält, und vorzugsweise von letzterem überhaupt nichts enthält, wird gleichzeitig der Rest, d.h. 0 bis 99 Mol.-%, vorzugsweise 60 bis 90 Mol.-%, beispielsweise 75 Mol.-%, des in der Reaktion verwendeten 8bX4 gemeinsam mit dem gesamten Grignard-Reagenz (C6H11)MgX zugegehen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Zugabegeschwin digkeit des (C6H11)MgX und des SnX4 während der Zugabe auf 3 Mol (C6H11)MgX je Mol SnX4 gehalten. Die Kontrolle des Verhältnisses während der Zugabe aur das angegebene Verhältnis von vorzugsweise 3 : 1 kann dadurch bewirkt werden, daß der Fluß eines jeden Reaktionsteilnehmers geregelt wird. Die durch das errindungsgemäße Verfahren erhaltenen ungewöhnlichen Resul -tate, beruhen zumindest teilweise auf der Technik der Kontrolle des Verhältnisses der Zugabegeschwindigkeit der zugegebenen Materialien, so daß es innerhalb des Verhältnisses von ungefähr 3+-0,3 : 1 fällt. Das Reaktionsmedium kann zu irgendeinem Zeitpunkt als äquivalente Mischung der Reaktionsteilnehmer, das bedeutet ein Molverhältnis von 3 : 1, angesehen werden, wobei vorzugsweise ein Überschuß an SnX4 vorliegt, der der Menge entspricht, die zu Beginn in den Reaktionsbehälter eingebracht worden ist. Eine starke Rührung, die vorzugsweise im Reaktionsgemisch aufrechterhalten wird, stellt sicher, das das Reaktionsgemisch gleichförmig gehalten wird, t&'h., daß ß an keiner Stelle des Reaktionsgemisch's irgendein lokaler wesentlicher Ueberschuß an (C6H11)MgX vorliegt Vorzugsweise kann das exotherme Reaktionsgemisch auf 25 bis 95° C, insbesondere weniger als 80° C, beispielsweise 72° C, ge halten werden. Die Reaktion kann gegebenenfalls bei 30 bi« 40° C ausgeführt werden. Typischerweise werden das (C6H11)MgX und das SnX4 dem Reaktionsgemisc'n während 60 bis 21.0 min, beispielsweise 120 min, zugegeben, Der Rest des (C6H11)MgX, typischerweise 5 - 100 Mol.-%, beispielsweise 25 Mol.-, erden dar,n dem Reaktionsgemisch während 15 bis 60 min, beispielsweise 30 min, zugesetzte Vorzugsweise wird das Reaktionsgemisch während dieser Zugabe 30 bis 240 min beispielsweise 120 min, auf eine mäßige Rückflußtemperatur, typischerweise 75 bis 85° C, gehalten, wenn die auf Rückfluß gehaltenen Flüssigkeiten Xylol/Tetrahydrofuran enthalten Das Reaktionsgemisch kann dann hydrolysiert werden, um (C6H11)3SnX in Freiheit zu setzen. Dies wird in typischer Weise durch Verdünnung des Gemischs bei 30 bis 4000, beispielsweise mit mit Wasser bewerkstelligt, welches vorzugsweise einen Elektrolyt, beispielsweise Schwefelsäurc, in einer Menge von 1 bis 15 Gew.-%, beispielsweise 10 GewO-%, enthält. In typischer Weise wird die Hydrolyse in zwei Stufen ausgeführt, indem das Reaktionsgemisch in einer ersten Stufe mit 300 bis 400 Gew.-Teilen, beispielsweise 325 Gew.-Teilen Wasser je Mol verwendetes SnX4 gemischt wird, welche Wassermenge ausreicht, um das Hexahydrat MgX2.6H2O O und olne organische Schicht zu bilden.
  • Die organische Schicht kann abgetrennt werden, und in einer zweiten Sture kann das Hexahydrat in 150 bis 500 beispielsweise 300, Teilen Wasser aufgelöst werden, welchem anschließend etwa 150 bis 300, beispielsweise 250, Teile einer 10 %igen Schwefelsäure zugegeben werden. Das Gemisch kann gerührt werden, und die organische Schicht kann abgezogen und mit der frUher erhaltenen organischen Schicht vereinigt werden.
  • Die neuen Verbindungen sind brauchbare Schädlingsbekämpfungsmittel, wie z.B. Pflanzenschutzmittel, Miticide und InsekticLde. Für diesen Zweck konnen sie in Emulsionen, Lösungen UberfUhrt werden, oder sie können mit Füllstoffen gemischt werden, Beispiel 1 Herstellung von Tricyclohexylzinn-4-nitrophenolat 96,3 g (0,25 Mol) Tricyclohexylzinnhydroxyd und 34,8 g (0,25 Mol) p-Nitrophenol wurden in 500 ml Benzol eingebracht, daß sich in einem 1 Liter fassenden Kolben befand. Das Reaktionsgemisch wurde erhitzt um das gebildete Wasser abzutreiben. Die Reaktion wurde in einer kontinuierlich aufrecht erhaltenen Stickstoffatmosphäre ausgeführt. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und das resultierende Produkt wurde im Vakuum getrocknet. Das Produkt, Tricyclohexylzinn-4-nitrophenolat, besaß ein Gewicht von 126. g (theoretische Ausbeute 126,6 g) der Schmelzpunkt betrug 80 bis 820C.
  • Analyse Theorie gefunden Sn 2),45 g 2),67 % 2,77% 2,81% Beispiel 2 Herstellung von Tricyclohexylzinnpentachlorophenolat 96,3 g (0,25 Mol) Tricyclohexylzinnhydroxyd und 66,6 g (0,25 Mol) Pentachlorophenol wurden in 500 ml Benzol eingebracht. Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei ebenfalls fortlaufend eine Stickstoffatmosphäre aufrecht erhalten wurde.
  • Das gereinigte Produkt, zeigte einen Schmelzbereich von 106,5° C bis 110,5° C und wog 152,0 g(theoretische Ausbeute 158,4 g).
  • Analyse Theorie gefunden Zinn 18,74 19,08 % Chlor 27,88 % 27,26 % Beispiel 3 Herstellung von Tricyclohexylzinn-2,4,5-trichlorophenolat 96,3 g (0,25 Mol) Tricyclohexylzinnhydroxyd und 49,36 g 2,4,5-Trichlorophenol wurden zu 500 ml Benzol zugegeben, welches sich in einem 1 Liter fassenden Kolben berand. Das Verfahren :von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei ebenfalls rortlaufend eine Stickstoffatmosphäre aufrecht erhalten wurde. Das Produkt, Tricyclohexylzinn-2,4,5-trichlorophenolat, wog 107 g (theorethische Ausbeute 141,15 g) Analyse Theorie gefunden Zinn 21,02 % 21,00 % Chlor 18,84 % 16,05 % Beispiel 4 Herstellung von Tricyclohexylzinn-4-chloro-2-cyclopentylphenolat 96,) g (0,25 Mol) Tricyolohexylzinnhydroxyd tind 51,2 g (0,25 Mol) (96 % Reinheit) 4-Chloro-2-cyclopentylphenol wurden in 500 ml Benzol eingebracht, welches sich in einem 1 Liter fassenden Kolben befand. Das Vorfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei ebenfalls fortlaufend eine Stickstoffatmosphäre aufrechterhalten wurde. Das Produkt, Tricyclohexylzinn-4-chloro-2 cyclophenylphenolat, wog 134 g (Theorie 143g) was eine theoretische Auabeute von 94,7 % bedeutet Analyse Theorie gefunden Zinn 20,75 % 20,97 % Chlor 6,2 % 5,79 % Beispiel 5 Herstellung von Tricyclohexylzinn-2-4-dichlorophenolat 96,3 g (0,25 Mol) Tricyclohexylzinnhydroxyd und 40,75 g (0,25 Mol) 2,4-Dichlorophenol wurden in 500 ml Benzol eingebracht, welches sich in einem 1 Liter fassenden Kolben befand. Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei ein gereinigtes Tricyclohexylzinn-2,4-dichlorophenolatprodukt erhalten wurde, das 114,5 g (Theorie 132,5 g) wog, was eine Ausbeute von 86,4 % bedeutet. Der Schmelzbereich war 43 bis 45° C.
  • Theorie gefunden Zinn 22,)9 % 22,62 % Chlor 13,38 % 12,51 % Beispiel 6 Herstellung von Tricyclohexylzinn-4-cyanophenolat 96,3'g (0,25 Mol) Tricyclohexylzinnhydroxyd und : 29,78 g (0,25 Mol) 4-Cyanophenol wurden in 500 ml Benzol eingebracht, das sich in einem 1 Liter fassenden Kolben befand, Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei ein Tricyclohexylzinn-4-cyanophenolatprodukt erhalten wurde, das 107,3 g (Theorie 12L,6 g) wog, was eine Ausbeute von 88,2 % bedeutet.
  • Der Schmelzbereich war 90 bis 101,0° C.
  • Analyse Theorie gefunden Zinn 24,11 % 24,26 % Stickstoff 2,88 % 2,84 % Bespiel 7 Herstellung von Tricyclohexylzinn-4-methylmercaptophenolat 96,3 g (0,25 Mol) Tricyclohexylzinnhydroxyd und 35>05 g (0,25 Mol) 4-Methylmercaptophenol Wurden in 500 ml Benzol eingebracht, das sich in einem 1 Liter fassenden Kolben befand Das Verrahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei Tricyclohexylzinn-4-methylmercaptophenolat in Form eines flüssigen Produkts erhalten wurde, welches 120,00 g (Theorie 126,8 g) wog, was eine Ausbeute von 93,9 % bedeutet.
  • Analyse Theorie gefunden Zinn 23,4 % 23,63 % Schwefel 6,32 % 6,28 i Beispiel 8 Herstellung von Tricyclohexylzinn-o-phenylphenolat 96,3 g (0,25 Mol) Tricyclohexylzinnhydroxyd und 42,55 g (0,25 Mol) o-Phenylphenol wurden in 500 ml Benzol eingebracht.
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei Tricyclohexylzinn-o-phenylphenolat erhalten wurde, das 130 g (Theorie 134,3 g) wog, was eine Ausbeute von 96,8 % der Theorie bedeutet. Der Schmelzbereich war 75,5 bis 77,0° C, Der prozentuale Anteil an Zinn wurde zu 22,31 % bestimmt.
  • (Theorie 22,09 «).
  • Die neuen Verbindungen der obigen Beispiele können auf den Boden oder auf Pflanzen durch die verschiedensten Maßnahmen aufgebracht werden. Gemäß der Erfindung kann eine Zusammensetzung verwendet werden, um die neuen Verbindungen an einer bestimmten Stelle aufzubringen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Die Zusammensetzungen, die auf Böden oder Pflanzen aufgebracht werden können, enthalten flüssige Streckmittel, wie z.B. Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel, in denen die neuen aktiven Verbindungen der Erfindung gelöst oder suspendiert sind. Netzmittel oder Emulgatoren, die bei der Herstellung von gleichmäßigen Dispersionen oder Lösungen des aktiven Bestandteils im Streckmittel dienen; und Haftmittel oder Ausbreitmittel, die den Kontakt der neuen Verbindungen mit dem Boden und den Pflanzenflächen oder anderen zu schützenden Flächen verbessert. Die meisten Zusammensetzungen enthalten gewöhnlich ein Streckmittel und ein Netzmittel oder einen Emulgator Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen müssen nicht im Streckmittel gelöst sein, sondern sie können auch lediglich als Suspension oder Emulsion im Str9okmfttel,ldL!ipergiert oder suspendiert sein. Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen können zuerst in einem gesigneten organischen Lösungsmittel aufgelöst werden, und die organische Lösung des aktivin Bestandteils kann dann in Wasser oder in ein wässriges Streckmittel eingebracht werden» wobei eine heterogene Dispersion entsteht. Beispiele für geeignete organische Lösungsmittel, die als Streckmittel verwendet werden können, sind Hexan, Benzol, Toluol, Aceton, Cyclohexanon, Methyläthylketon, Isopropanol, Butandiol, Methanol, Diacetonalkohol, Xylol, Dioxan, opropyl, Äther, Äthylendichlorid, Tetrachloroäthan, hydriertes Naphthalin, Schwerbenzin, Erdölfraktionen, wie z¢B. Kerosin und dgl, Gemäß der Erfindung sind auch feste Streckmittel in Form von teilchenförmigen Feststorfen brauchbar. Bei der Verwendung dieser Art von Streckmittel wird dur aktive Bestandteil entweder auf einem fein zerteilten festen Material absorbiert oder mit diesem einfach vermischt. Vorzugsweise sind die festen Streckmittel nicht hygroskopisch sondern sie sind Materialien, die die Zusammensetzungen dauerhaft trocken und freifließend machen. Geeignete feste Streckmittel sind na.
  • tUrliche Tone, wie z.B. Porzellanerde, die Bentonite und die Attapulgite. Weitere Beispiele ftlr solche Mineralien sind Talcum, Pyrophyllit, Quarz, Diatomeenerde, Fuller'sche Erde, Kreide, Phosphategestein, Kaolin, Kieselgur, vulkanische Asche.
  • Es können auch chemisch modifizierte Mineralien verwendet werden, wie z.B. mit Säure gewaschener Bentonit, ausgefälltes Calciumphosphat, Calciumcarbonat, calciniertes Magnesium und colloidales Siliciumdioxyd. Es ist auch die Verwendung von Materialien wib pulverisierter Kork, pulverisiertes Holz und pulverisierte Pekannuß- oder Walnußhtllsen möglich. Diese Materialien werden in feiner Form verwendet, so daß sie durch ein Sieb der Maschenweite 0,8ß bis 0,42 mm oder darunter hindurchgehen. Teilchenförmige feste Konzentrate der Zusammensetzungen werden auf den Boden aufgebracht, indem sie während des Aufbringens mit einem teilchenförmigen festen Trägermaterial gemischt werden.
  • Gegebenenfalls können die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen als benetzbares Pulver unter Verwendung eines flüssigen Trägermaterials angewendet werden. Wenn sie durch dieses Verfahren angewendet werden, dann wird ein Netzmittel oer ein oberflächsnaktives Mittel einer Konzentratzusammensetzung zugegeben, um das teilchenförmige feste Streckmittel durch Wasser benetzbar zu machen, um eine stabile wässrige Dispersion oder Suspension herzustellen, die sich als Spritzmittel eignet. Das Streckmittel, das als benetzbares Pulver verwendet wird, wird in einer fein verteilten Form angswendet, die vorzugsweise eine Teilchengröße bis zu 9,15 mm oder noch kleiner aufweist.
  • Die oberflächenaktiven Mittel für die Benetzung, Emulgierung oder Dispergierung ergeben eine gleichmäßige Verteilung der erfindungsgemäßen flüssigen und festen Verbindungen und sie können entweder anionisch oder kationisch oder nicht-ionisch sein. Geeignete oberflächenaktive Mittel sind die die organischen oberflächenaktiven Mittel, die die Oberflächenspannung von Wasser verringern können. Beispiele hierfür sind die herkösmlichen Seifen, wie z.B. wasserlösliche Salze von langkettigen Carbonsäuren; die Amlnoseiren, wie z.B. die Aminsalze von langkettigen Carbonsäuren; die sulfonierten tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Öle; quaternäre Salze von hochmolekularen Säuren; Harzseifen, wie z.B. die Salze von Abietinsäure; Schwefelsäuresalze, von hochmoletularen organischen Verbindungen; Alginseifen; Äthylenoxyd, das mit Fettsäuren, Alkylphenolen und Mercaptanen kondenstert ist; und andere einfachen und polymeren Zusammensetzungen, die sowohl hydrophile als auch hydrophobe Funktionen aufweisen.
  • Konzentrierte Zusammensetzungen, die die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten, sollten diese aktiven neuen Verbindungen und die oberflächenaktiven Mittel in höheren Konzentrationen aufwelsen als die im Feld angewendeten Zusammensetzungen, so daß sie ei VerdUnnung mit einem fest oder flüssigen Träger Zusammensetzungen ergeben, die optimale Anteile der aktiven neuen Verbindungon und des oberflächenaktiven Mittels aufweisen. Die Zusammensetzungen sollten eine Form aufweisen, daß eine gleichförmigo Verteilung der aktiven Verbindungen erzielt wird, um eine rasche Assimilation durch die Pflanzen zu fördern.
  • Die Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln kann bei der Herstellung von .flüssigen Konzentratzusammensetzungen nötig sein, um eine konstante Zusammensetzung mit wirksamer Konzentration der neuen erfindungsgemäßen Verbindungen in einem flüssigen Streckmittel zu erhalten. Das flüssige Streckmittel muß nicht nur unter Berücksichtigung der Menge der neuen erfindungsgemäßen Verbindung sondern auch im Hinblick.
  • auf die Lösung und die Temperatur der gesamten Zusammensetzung ausgewählt werden. So ergibt bei einigen Ansätzen eine spezielle L4ßungsmitteSkombination eine reichend niedrige Lösungsmitteltemperatur, aber die Menge der im Gemisch gelösten oder dispergierten neuen Verbindungen ist unzureichend, und es muß ein geeignetes oberflächenaktives Mlttel ausgewählt werden, so daß die neue Verbindung in der Zusammensetzung dispergiert erden kann. Vorzugsweise besitzt eine Konzentrat -zusammensetzung eine tösungstemperatur unterhalb 0° C obwohl auch Zusammensetzungen mit höheren Lösungstemperaturen verwendet werden können.
  • Die Konzentration der neuen erfindungsgetnäßen Verbindungen in einer bestimmten festen oder staubförmigen Konzentratzusammensetzung kann über einen weiten Bereich variieren, was von der Natur des testen Streckmittels abhängt. Es wird darauf hingewiesen, daß oberflächlich aktivierte Mittel in den Staubkonzentratzusammensetzungen gewöhnlich nicht erforderlich sind, obwohl sie verwendet werden können. Wenn eine Staubk@nzentratzusammensetzung als benetzbares Pulver angewendet werden soll, dann sollte j Jedoch der KonzentratzusammensetL'ung ein scherflächenaktives Mittel zugesetzt werden. Gewöhnlich wird die'Menge des oberflächenaktiven Mittels 0,1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung betragen Das Trägermaterial, welches für die gleichförmige Verteilung der neuen erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet wird, kann entweder ein flüssiges oder teilchenförmiges festes Material sein. Die flüssigen und festen Streckmittel, die zur Herstellung der Konzentratzusammensetzungen verwendet werden, können auch als Träger dienen Jedoch kann die Verwendung eines Trägers für die Konzentratzusammenstzungsateraalien unwirtschaftlich sein.
  • Wasser ist der bevorzugte flüssige Träger, und zwar sowohl für flüssige Konzentratzusammensetzungen als auch für benetzbare pulverförmige Konzentrate. Geeignete teilchenförmige feste Träger sind die teilchenförmigen Streckmittel, die oben erwäht wurden, wie auch feste Düngemittel, wie z.B. Ammoniumnitrat, Harnstoff, Superphosphat und Materialien, in denen Pflanzenorganischen Wurzeln schlagen und wachsen können, wie z.B. Kompost, Sand und Humus. Flüssige und staubförmige Konzentratzusammensetzungen, die die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen aufweisen, können auch andere Zusätze enthalten, wie z.B. Dünger- und Schädlingsbekämpfungsmittel. Diese Zusätze können als Trägermaterialien oder in Verbindung mit Trugermaterialien verwendet werden.
  • Zusammensetzungen, die die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten, können in herkömmlicher Weise auf Pflanzen aufgebracht werden. So können staubförmige und flüssige Zusammensetzungen auf das Blattwerk der wachsenden Pflanzen unter Verwendung von Pulverzerstäubungsmittel und Handzerstäubern sowie anderen Zerstaäuben aufgebracht werden. Zusammensetzungen, die die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten, können auch aus Flugzeugen als Staub aufgebracht werden.
  • Beispiel 9 Junge Buschbonnenpflanzen, von denen sich die ersten beiden Blätter entwickelt hatten, wurden mit wässrigen Lösungen der Verbindungen der Beispiele 1 bis 8 bespritzt Diese Lösungen enthielten 12,5 Gew.-ppm bis 500 Gew¢-ppm der Verbindungen der Beispiele 1 bis 8. Die Pflanzen wurden dann stark mit doppelt gefleckten Spinnenmilben infiziert. Nach 7 Tagen konnte bei den Pflanzen kein Schaden beobachtet werden.
  • Die wirksamen Konzentrationen der neuen Verbindungen, die das Wachstum der doppelt gefleckten Spinnenmilben beein-.
  • flußten, sind in Tabelle 1 angegeben. - Tabelle 1 Konzentration von wässrigen Lösungen der neuen Verbindungen zur Beeinflussung von doppelt gefleckten Spinnenmilben.
  • Verbindung von Konzentration in ppm, die das Wachstum Beispiel Nr. von doppelt gefleckten Spinnenmilben wirksaam beeinflußte 1 12,5 2 25,0 3 25,0 50,0 5 12,5 6 25,0 7 25,0 8 12,5 In weiteren Versuchen wurden zu bestimmten Mengen Wasser, die Daphnia, Widderhornschaecken und Goldfische enthielten, wurden ausreichende Menger der neuen Verbindungen zugesetzt, so daß eine Konzentration von o,4 bis 2 Gew.-ppm der neuen Verbindungen der Beispiele 1 bis 8 vorlagen. Eine Konzentration von 2 ppm einer jeden der neuen Verbindungen ist ausreichend, um Daphnia auszurotten.
  • rn weiteren Versuchen wurden Emulsionszusammensetzungen, die 5Q Gew.-ppm der Verbindungen 1 bis 8 enthielten, durch Kontakt auf Hausfliegen, amerikanische Kakerlaken und Mehlkäfer aufgebracht, wobei mehr als 90 « dieser Schädlinge vernichtet wurden. Somit ergeben Belagzusammensetzungen, die nur sehr kleine Mengen der neuen erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten, einen Schutzbelag, der gegen Hausfiegen, amerikanische Kakerlaken und Mehlkäfer wirksam ist.
  • Zur Bestimmung der bakteriostatischen und fungistatischen Effekte der Verbindungen wurden Staphylococcus sureus, Escherichis coli, Candida albicans, Trichophyton mentagrophytes, Bacillus subtilis, Aerobacter aerogenes, Aspergillus terreus, Candida pelliculare Pullularia pullulans und Salmonella typhosa getestet. Eine jeder der acht neuen Verbindungen wurde In bestimmten Konzentrationen mit heißem sterilen Agar gemischt, der anschließend in Petrischalen gegossen, abgektihlt und aushärten gelassen wurde. Nähragar, der die neuen Verbindungen enthielt, wurde dann mit dem oben erwähnten Mikroorganismen infiziert und 5 Tage bei 27° C inkubiert. Die Resultate dieser Versuche sind in Tabelle II angegeben.
  • Tabelle II Minimale wirksame Konzentration in ppm der Verbindung von Beispiel Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 Staphylococcus aureus 100 10 10 100 10 500 500 10 Escherichia coli 500 - 500 - - - - 500 Candida albicans 500 500 500 100 500 - - 10 Trichophyton mentagrophytes 500 10 10 10 10 500 500 10 Bacillus subtilis 500 10 10 10 10 500 500 10 Aerobacter aerogenes 500 - 500 - 500 - - 500 Aspergillus terr@us 100 100 100 100 100 500 500 100 Candida pelliculosa 500 500 100 500 500 - - 100 Pullularis pullulams 100 100 100 100 100 - - 500 Salmonella typhosa 500 - 100 - 500 - - 500 Aus den Zahlen von Tabelle i ist ersichtlich, daß die neuen.
  • erfindungsgemäßen Verbindungen wirksame Bacteriostate und Fungistate sind, und daß in einigen Fällen die wirksamen Konzentrationen nur 10 ppm Testverbindung betrugen. eewöhnlich werden diese neuen Verbindungen als Bacteriostatika oder Fungistatika in Konzentrationen im Bereich von 0,0001 bis 1,0 %, vorzugsweise 0,01. bis .D,5 % aufgebracht, wobei sie in inerten Trägern suspendiert, dispergiert oder aufgelöst sind.
  • PATENTANS

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Tricyclohexylzinnverbindungen der Formel worin R Cyclohexyl bedeutet und Y1 - Y5, welohe gleich oder verschieden sein können, Alkyl, Aryl, Cyoloalkyl, logen, Nitro, Nercapto, Cyano oder Wasserstoff bedeuten, mit der Einschränkung, daß nicht mehr als 4 Substituenten Y Wasserstoff sind.
  2. 2. Tricyclohexylzinn-4-nitrophenolat.
  3. 3. Tricyclohexylzinn-pentachlor-phenolat.
  4. 4. Tricyclohexylzinn-2,4,5-trichlorophenolat.
  5. 5. Tricyclohexylzinn-4-chloro-2-cyclopentylphenolat.
  6. 6. Tricyclohexylzinn-2,4-dichlorophenolat.
  7. 7. Tricyclohexylzinn-4-cyanophenolat.
  8. 8. Tricyclohexylzinn-4-methylmercaptophenolat.
  9. 9. Tricyclohexylzinn-o-phenylphenolat.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel worin R und Y1 - Y5 die obigen Bedeutungen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Tricyclohexylzinnhydroxyd und eine Phenolverbindung der Formel worin Y - Y5 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, in Gegenwart eines Lösungsmittels, das mit Wasser ein Azeotrop bilden kann, umsetzt, das Reaktionsgemisch erhitzt und die Verbindungen abtrennt.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel worin R und Y1 - Y5 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, dadurch gekennzeichnet? daß man ein Cyclohexylmagnesiumhalogenid, (C6H11)SnMgX, und Zinntetrahalogenid. SnX4, in einem Molverhältnis von 3 z 1 umsetzt, wobei X Chlorid oder Bromid bedeutat, und wobei man ein Reaktionsgemisch bereitstellt, welches SnX4 im Überschuß zu (C6H11)MgX enthält, gleichzeitig zum Reaktionsgemisch (C6H11)MgX und den Rest des SnX4 in einem Molverhältnis von 3 : 1 zugibt, das Reaktionsgemisch währen.
    der Zugabe rührt, wodurch des Reaktionsgemisch im wesentlichen gleichförmig gehalten wird und zum Reaktionsgemisch den Rest des (C6H11)MgX zugibt. Wobei (C6H11)SnX gebildet wird, daß man hierauf des genennte (C6H11)3SnX und eine substituierte Verbindung der Formel worin Y1 - Y5 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, um setzt, das Reaktionsgemisch erhitzt und die Tricyclohexylzinnverblndung abt trennt 12. Verwendung der Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Beeinflussung des Wachstums von Mikroorganismen
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