DE20217525U1 - Mittel zum Anziehen von orthopädischen oder therapeutischen Hilfsmitteln - Google Patents

Mittel zum Anziehen von orthopädischen oder therapeutischen Hilfsmitteln

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Description

Hilfsmitteln
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Anwendungsgebiet und Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Anziehen von orthopädischen oder therapeutischen Hilfsmitteln, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 angeführt ist. Derartige orthopädische Hilfsmittel sind beispielsweise die Schäfte von externen Gliedmassenprothesen, in welche ein Stumpf zwecks dem Tragen einer Prothese eingeführt wird. Therapeutische Hilfsmittel sind beispielsweise Stützstrümpfe.
Derartige Mittel dienen dazu, den Oberschenkelstumpf einfacher in den Prothesenschaft einzuführen oder einen Stützstrumpf einfacher anziehen zu können. In der EP 497 858 B1 ist ein solches Mittel offenbart. Es besteht aus zwei ineinandergestülpten Hüllen. Im ineinandergestülpten Zustand weist dieses Mittel ein oberes offenes Ende und ein unteres geschlossenes Ende auf. Es wird über einen Fuß gezogen, so dass es diesen wie eine Art loser und zweilagiger Strumpf umgibt. Anschließend wird ein Stützstrumpf darüber gezogen. Durch ein unteres offenes Ende
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des Stützstrumpfes wird mittels einer Lasche am unteren Ende der äußeren Hülle das Mittel herausgezogen. Dabei bewegt sich das Mittel bzw. die äußere Hülle zwischen der inneren Hülle und dem Stützstrumpf heraus. Durch ein Material geringer Oberflächenreibung für die Hüllen wird das Herausziehen des Mittels erleichtert. Vor allem wird dies dadurch erreicht, dass das Hüllenmaterial nicht direkt an der Haut entlang gezogen werden muss, was zum einen für den Prothesenträger schmerzhaft wäre und zum anderen eine hohe Reibung und somit eine hohe Zugkraft erforderlich machen würde.
Nachteilig ist bei dieser Lösung, dass beim Anziehen des Hilfsmittels dessen Sitz an den Gliedmaßen schlecht korrigiert werden kann. Es besteht häufig das Problem, dass die innere Hülle an den Gliedmaßen viele störende Falten oder Verwürfe bildet. Dies ist zum einen schmerzhaft und führt zum anderen zu einem ungenauen Sitz der Gliedmaßen in dem Hilfsmittel.
Aufgabe und Lösung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Mittel zum Anziehen von orthopädischen oder therapeutischen Hilfsmitteln zu schaffen, durch welche die Probleme des Standes der Technik gelöst werden können, insbesondere ein passgenaues Einführen und Anpassen der Gliedmaßen bezüglich der Hilfsmittel möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Mittel mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Erfindungsgemäß sind eine innerste Hülle und eine äußerste Hülle an einem ersten Ende verbunden und bilden eine Öffnung in das Mittel bzw. in die innerste Hülle. Die innerste Hülle ist zum Anziehen der Hilfsmittel in die äußerste Hülle gestülpt, so dass sie sozusagen eine zweiIagige oder zweischichtige Anordnung bilden.
An einem zweiten Ende weist die innerste Hülle innerste Greifmittel oder Greifmöglichkeiten auf. Diese sind so ausgebildet, dass sie zum Ergreifen bzw. Ziehen an der innersten Hülle ausgebildet sind. Die äußerste Hülle weist einen äußersten Durchgang auf. Durch diesen äußersten Durchgang sind die innersten Greifmittel erreichbar. So ist es möglich, an der innersten Hülle zu ziehen, auch wenn schon das Mittel bzw. die Hüllen über beispielsweise einen Oberschenkelstumpf gezogen sind. Vor allem aber ist es auf diese Art und Weise möglich, an der innersten Hülle auch dann noch zu ziehen, wenn Oberschenkelstumpf und Mittel bzw. Hüllen in einen Prothesenschaft einer Prothese eingeführt sind. Durch dieses Ziehen an der innersten Hülle kann, unabhängig von einer Einwirkung auf die an der Innenseite des Prothesenschafts anliegende äußerste Hülle, der Oberschenkelstumpf tiefer in den Prothesenschaft gezogen werden. Es können auch Haut- oder Fleischfalten glattgezogen werden. Dies ist nämlich nicht mehr möglich, sobald das Mittel aus dem Prothesenschaft herausgezogen ist. Dann liegt die Haut des Oberschenkelstumpfs an der Innenseite des Prothesenschafts an. Hierbei ist die Reibung so groß, dass eine Änderung des Sitzes nicht mehr möglich ist.
Unter Greifmittel werden hier Möglichkeiten verstanden, durch die eine Hülle gegriffen werden kann zur Kraftausübung, beispielsweise Ziehen.
Nach Ausrichten des Sitzes des Oberschenkelstumpfes in dem Prothesenschaft durch Ziehen an der innersten Hülle mittels der innersten Greifmittel erfolgt das Entfernen des Mittels bzw. der Hüllen auf übliche Art. Die äußerste Hülle wird also durch das unten offene Ende der Hilfsmittel, beispielsweise des Prothesenschafts, herausgezogen. Hier ergibt
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sich wieder der an sich aus dem Stand der Technik bekannte Vorteil der geringen Reibung des Materials der Hüllen aneinander sowie an der Innenseite des Hilfsmittels.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Mittel vorteilhaft schlauchförmig, also länglich, ausgebildet. Sie können für viele Anwendungsfälle zum zweiten Ende hin enger zulaufen. So ist es möglich, sie beispielsweise an die ebenfalls nach unten zulaufende Form eines Stumpfes anzupassen.
Der äußerste Durchgang der äußersten Hülle kann derart ausgebildet sein, dass diese äußerste Hülle eine Öffnung aufweist oder offen ist. Vorteilhaft ist sie an diesem Ende völlig offen, also ohne Durchmesserverengung vom Längsverlauf her nach innen.
Die innersten Greifmittel können so ausgebildet sein, dass sie beim Griff in den äußersten Durchgang nach innen hinein erreichbar sind. Vorteilhaft sind sie länglich und reichen durch den äußersten Durchgang nach außen. So können sie besonders leicht ergriffen werden zum Ziehen.
Neben der innersten Hülle nach auch die äußerste Hülle äußerste Greifmittel aufweisen. Somit kann das Herausziehen des Mittels aus dem Hilfsmittel erleichtert werden. Die Greifmittel können dabei für die Hüllen auf ähnliche Art und weise ausgebildet sein. Beispielsweise können sie als längliche Laschen oder Schlaufen ausgebildet sein. Zur Befestigung werden vorteilhaft zwei beabstandete Bereiche am Ende der jeweiligen Hülle gewählt. So ist das Greifen leicht möglich. Des weiteren können sie derart mit den Hüllen verbunden sein, dass sie nicht nur punktuell verbunden, beispielsweise vernäht, sind. Eine besonders gute und haltbare sowie kraftübertragende Verbindung zwischen Greifmittel und Hülle ergibt, wenn sie entlang einer größeren Länge mit der Hülle verbunden sind. Vorteilhaft erstrecken sie sich dabei in Richtung der Längserstre-
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ckung des Mittels, in dieser Richtung wirkt nämlich auch die Zugkraft. Besonders vorteilhaft können sie an Nähten einer Hülle befestigt sein, falls die Hülle solche aufweist und diese in Längsrichtung des Mittels verlaufen. So ist zum einen durch doppeltes Durchnähen der Vorgang vereinfacht. Zum anderen ist an dieser Stelle das Material der Hüllen durch die Doppelung ohnehin verstärkt. Als Verbindung ist neben einem Vernähen, insbesondere bei textlien Materialien, auch ein Verkleben möglich. Ein Verkleben bietet sich besonders bei folienartigen Hüllen an.
Zusätzlich zur äußersten Hülle kann auch die innerste Hülle am zweiten Ende offen sein. Sie kann hier auf ähnliche Art und Weise ausgebildet sein wie die äußerste Hülle.
Des weiteren ist es möglich, falls mehrere Greifmittel an den Hüllen vorgesehen sind, diese mit unterschiedlicher Farbgebung zu versehen. So ist es für den Benutzer leicht erkennbar, an welchem Greifmittel einerseits zu ziehen ist zur Korrektur des Sitzes beispielsweise eines Oberschenkelstumpfes in einem Prothesenschaft. Ebenso ist dann keine Verwechslung möglich, an welchem Greifmittel gezogen werden muss zum Entfernen des Mittels aus dem Hilfsmittel.
Die Verbindung der innersten Hülle und der äußersten Hülle an dem ersten Ende, welches die Öffnung in das Mittel hinein bildet, ist vorteilhaft linienförmig und umlaufend ausgebildet. Einerseits ist es hier möglich, die Verbindung von zwei separaten Hüllen durch Vernähen oder Verkleben herzustellen, insbesondere dann, wenn mehr als zwei Hüllen miteinander verbunden werden sollen. Andererseits ist es möglich, das Mittel aus einer einzigen Materialbahn zu schneiden und zu einer Hülle zu verbinden oder zu verarbeiten, wobei dann die Verbindung vorteilhaft in etwa in der Mitte liegt. Durch Stülpen der innersten Hülle in die äußerste Hülle ergibt sich der zweischichtige Aufbau sowie die entstehende Öffnung, in welche die Gliedmaßen eingeführt werden können.
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Allgemein ist es von Vorteil, die innerste Hülle und die äußerste Hülle aus ähnlichem oder demselben Material herzustellen. Dieses ist vorteilhaft ein textiles Material. Des weiteren sollte zumindest die äußerste Hülle aus einem Material mit geringer Reibung, keiner oder nur geringer Dehnfähigkeit, sowie hoher Geschmeidigkeit bestehen. Hierfür bieten sich beispielsweise Polyamidgewebe an, welche relativ dünn ausgeführt sein sollten. Diese weisen bei geringer Materialstärke eine hohe Reißfestigkeit sowie eine geringe Oberflächenreibung auf.
Zusätzlich kann zur Verminderung der Oberflächenreibung in bestimmten Bereichen oder in kompletten Hüllenbereiche eine Beschichtung des Materials vorgenommen werden. Dadurch kann die Oberflächenreibung noch weiter verringert werden. Hierfür bieten sich unter anderem PTFE-Beschichtungen an. Des weiteren wird für mögliche Materialien oder Materialkombinationen oder Beschichtungen auf die EP 497 858 B1 verwiesen, deren Inhalt diesbezüglich durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht wird.
Zusätzlich zu der innersten und der äußersten Hülle kann noch eine dritte Hülle vorgesehen sein, welche im umgestülpten Zustand als mittlere Hülle zwischen den anderen beiden angeordnet ist und in etwa dieselbe Form aufweist. Sie ist am ersten Ende mit den anderen beiden Hüllen verbunden und bildet so die Öffnung in das Mittel. Hier ist es beispielsweise möglich, eine einzige Verbindung, insbesondere in Form einer Naht, für alle drei Hüllen vorzusehen. Am zweiten Ende weist diese mittlere Hülle dann einen mittleren Durchgang auf. Durch diesen reichen die innersten Greifmittel oder sind zumindest von außen erreichbar. Dieses ist von besonderer Bedeutung, da es darauf ankommt, den Sitz der innersten Hülle korrigieren zu können. Der mittlere Durchgang der mittleren Hülle kann beispielsweise wie zuvor beschrieben ausgebildet sein.
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Des weiteren ist es möglich, die mittlere Hülle mit Greifmitteln vorzusehen, die den vorbeschriebenen entsprechen können. Sie sind durch den äußersten Durchgang erreichbar oder ragen aus diesem heraus. Wird mittels der mittleren Greifmittel die mittlere Hülle im angezogenen und angepassten Zustand gezogen, so wird die mittlere Hülle aus dem Hilfsmittel heraus bewegt. Dabei wird aufgrund der Verbindung am ersten Ende sowohl die äußerste Hülle als auch die innerste Hülle mitgezogen. Die äußerste Hülle stülpt sich dabei nach innen. Die innerste Hülle stülpt sich dabei nach außen derart, dass die innerste und die äußerste Hülle zwischen sich selber in Richtung des zweiten offenen Endes von der mittleren Hülle gezogen werden. So kann erreicht werden, dass eine Reibung des Materials ausschließlich- zwischen dem Hüllenmaterial untereinander erfolgt.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Anziehhilfe bestehend aus einem Schlauch mit innerer und äußerer Hülle im auseinandergezogenen Zustand,
Fig. 2 die Anziehhilfe aus Fig. 1, wobei die innere Hülle in die äußere Hülle gestülpt ist,
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Fig. 3 eine Darstellung im Querschnitt, wie die Anziehhilfe aus Fig. 2 über einen Oberschenkelstumpf gezogen ist und dieser in einen Prothesenschaft einer Knieprothese eingeführt ist,
Fig. 4 eine weitere Version einer Anziehhilfe in Schlauchform, wobei zusätzlich zu derjenigen aus Fig. 1 eine mittlere Hülle vorgesehen ist, im auseinandergezogenen Zustand und
Fig. 5 eine Vergrößerung eines Querschnitts durch eine Darstellung ähnlich Fig. 3, wobei an der mittleren Hülle nach unten gezogen wird.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist eine Anziehhilfe 11 dargestellt, die schlauchartig und länglich ist. Der Schlauch. 12 der Anziehhilfe 11 besteht aus einer inneren Hülle 13, welche in Fig. 1 oben dargestellt ist. Über den Verbindungsbereich 16 geht sie in eine äußere Hülle 14 über. Um die Hüllen 13 und 14 zu bilden, ist das Material des Schlauches 12 quasi aus zwei Lagen gebildet und entsprechend miteinander verbunden, je nach Material. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist der Verbindungsbereich 16 durchgängig. Dies bedeutet, dass innere Hülle 13 und äußere Hülle 14 aus einem Materialstück ohne Materialtrennung übergangslos ausgebildet sind. Bei anderen Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung ist es auch möglich, hier verschiedene Materialien, je nach Anforderungen, auszuwählen und entsprechend miteinander zu verbinden.
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Die innere Hülle 13 weist am inneren Ende 19 eine innere Öffnung 23 auf, welche in Fig. 1 oben liegt. Im Bereich des Randes der inneren Öffnung 23 ist eine innere Lasche 27 angebracht, beispielsweise angenäht. In ähnlicher Weise ist am äußeren Ende 20 die äußere Öffnung 24 vorgesehen mit der äußeren Lasche 28. Die Öffnungen 23 und 24 entstehen dabei durch die schlauchförmige Ausbildung der Hüllen 13 und 14 und sind sozusagen einfach offengelassen. Alternativ ist es auch mög-
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lieh, sie verengt auszubilden gegenüber dem Verlauf der Hülle im Bereich der Enden 19 und 20. Ebenso könnten jeweils kleine Öffnungen für einen Teil der Laschen 27 oder 28 vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist zu erkennen, wie die innere Hülle 13 in die äußere Hülle 14 gestülpt ist. Dabei entsteht eine Art zweilagiger Trichter mit einer oberen Einstiegsöffnung 30. Nach unten ist die Anziehhilfe 11 durch die Öffnungen 23 und 24 offen. Aus Fig. 2 ist bereits zu erkennen, dass die äußere Öffnung 24 wichtig ist, um die innere Lasche 27 greifen und nach unten herausziehen zu können. Die innere Öffnung 23 dagegen wäre nicht unbedingt notwendig.
In Fig. 3 ist schematisch dargestellt, wie die Anziehhilfe 11 mittels der Einstiegsöffnung 30 über einen Oberschenkelstumpf 40 gezogen ist. Dabei reicht sie so weit, dass das untere Stumpfende 41 noch von der Anziehhilfe 11 bedeckt ist bzw. bis kurz vor die Öffnungen 23 und 24 reicht.
Der Amputationsstumpf 40 ist mit der Anziehhilfe 11 in einen Prothesenschaft 35 eingeführt. Der Prothesenschaft 35 kann beispielsweise zu einer Oberschenkelprothese gehören. Es ist zu erkennen, wie die Anziehhilfe 11 mit den Hüllen 13 und 14 den Zwischenraum zwischen dem Stumpf 40 und dem Prothesenschaft 35 vollständig abdeckt. Im oberen Bereich reicht die Anziehhilfe 11 mit dem Verbindungsbereich 16 ein Stück über die obere Öffnung 36 hinaus. Des weiteren reicht zumindest die äußere Hülle 14 ein Stück über die untere Öffnung 37 des Prothesenschafts 35 hinaus. Die Laschen 27 und 28 ragen nach unten aus der unteren Öffnung 37 und sind gut zu greifen.
Die Darstellung des Prothesenschafts 35 ist hier schematisch. In der Regel ist zumindest die untere Öffnung 37 nicht zentral und großflächig nach unten, sondern eher klein und leicht schräg zur Seite hin ausge-
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richtet . Dies spielt jedoch für die Veranschaulichung des Funktionsprinzips der Erfindung keine Rolle.
Abweichend von einem tatsächlichen Normalzustand ist in Fig. 3 relativ viel Abstand zwischen Stumpf 40 und Innenseite des Prothesenschafts 35. In der Praxis sollte der Stumpf 40 möglichst vollflächig an der Innenseite des Prothesenschafts 35 anliegen und dabei die Hüllen 13 und 14 zusammendrücken. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist jedoch die Darstellung nach Fig. 3 gewählt.
Durch die erfindungsgemäße Erreichbarkeit der inneren Hülle 13 mittels der inneren Lasche 27 kann nun der Stumpf 40 auch dann, wenn er bereits mit einer gewissen Kraft in den Prothesenschaft 35 hineingesteckt worden ist, noch, weiter hineingezogen werden oder aber in einzelnen Bereichen quasi nachjustiert werden. Durch den Anpressdruck zwischen der Haut am Stumpf 40 und der Innenseite der inneren Hülle 13 wird durch Ziehen an der inneren Lasche 27 und somit der inneren Hülle nach unten der Stumpf 40 weiter nach unten gezogen. Somit ist es so, als ob an dem Stumpf 40 bzw. seinem unteren Ende 41 selber nach unten gezogen würde. Durch die besonders große untere Öffnung 24 ist die innere Lasche 27 sehr gut erreichbar. Nach dem ausreichenden Hineinziehen des Stumpf 40 in den Prothesenschaft 35 bzw. einer entsprechenden, passbequemen Justage erfolgt die Entfernung der Anziehhilfe 11.
In Entsprechung zu dem Verfahren, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, wird bei der Darstellung nach Fig. 3 nun an der äußeren Lasche 28 gezogen, um die Anziehhilfe 11 aus dem Prothesenschaft 35 zu entfernen. Dabei stülpt sich die Anziehhilfe nach außen, und es entsteht lediglich die Reibung zwischen der Außenseite der inneren Hülle 13 und der Innenseite des Prothesenschafts 35 mit der entlangfahrenden äußeren Hülle 14 dazwischen.
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In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung dargestellt. Die Anziehhilfe 111 ist wiederum im wesentlichen schlauchförmig ausgebildet mit einer inneren Hülle 113 und einer äußeren Hülle 114. Diese sind bei diesem Ausführungsbeispiel wiederum über den Verbindungsbereich 116 nahtlos miteinander verbunden, da aus derselben Materialbahn gefertigt. Auch die Ausbildung des inneren Endes 119 mit der inneren Öffnung 123 und der inneren Lasche 127 sowie des äußeren Endes 120 mit der äußeren Öffnung 124 und der äußeren Lasche 128 entspricht derjenigen aus Fig. 1.
Zusätzlich jedoch ist die Anziehhilfe 111 mit einer mittleren Hülle 115 versehen. Diese ist im Prinzip von der Form her ähnlich wie die innere Hülle 113 oder die äußere Hülle 114 ausgebildet, also trichterförmig. Sie ist im Verbindungsbereich 116, bevorzugt entlang der strichpunktierten Linie, mit der Anziehhilfe 111 bzw. den anderen Hüllen 113 und 114 verbunden. Dabei liegt die mittlere Hülle 115, wie zu erkennen ist, innerhalb der äußeren Hülle 114.
Die mittlere Hülle 115 weist ein mittleres Ende 121 auf. Dieses ist, entsprechend den anderen beiden Enden, mit einer mittleren Öffnung 125 sowie einer mittleren Lasche 129 versehen.
Bevor die Anziehhilfe 111 angezogen werden kann, wird die innere Hülle 113 in die mittlere Hülle 115 gestülpt. Dadurch erhält man den Zustand, der in etwa demjenigen aus Fig. 2 entspricht. Allerdings ist hier dann der Trichter aus drei Lagen ausgebildet. Die Öffnungen 123, 124 und 125 liegen dann in etwa auf gleicher Höhe. Die Laschen 126, 127 und 128 sind von außen erreichbar.
In Fig. 5 ist dargestellt, in etwa entsprechend Fig. 3, wie die dreilagige Anziehhilfe 111 zwischen Stumpf 140 und Prothesenschaft 135 liegt. Das Anziehen wird wieder dadurch vereinfacht, dass durch die mittlere
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Öffnung 125 und die äußere Öffnung 124 die innere Lasche 127 gut erreichbar ist zum Hineinziehen und Justieren des Stumpfes 140. Insofern ist bei einer solchen dreilagigen Ausbildung wiederum zu beachten, dass die innere Lasche 127 von außen erreichbar ist.
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Zum Entfernen der Anziehhilfe 111 wird an der mittleren Lasche 129 gezogen. Dies bewirkt, dass die mittlere Hülle 115 nach unten gezogen wird. Über den Ansatzpunkt an dem Verbindungsbereich 116 zu der inneren Hülle 113 und der äußeren Hülle 114 werden diese beiden der Bahn der mittleren Hülle folgend nach unten gezogen. Dabei stülpen sich die innere Hülle 113 und die äußere Hülle 114 nach innen, wie in Fig. 5 zu erkennen ist. Dies hat zur Folge, dass keine Reibung mehr von einer Hülle an der Innenseite des Prothesenschafts 135 stattfindet. Es findet sozusagen, nur noch Reibung zwischen den Hüllen selber statt.
Werden diese aus einem Material mit möglichst geringer Oberflächenreibung hergestellt, so ist insgesamt die Reibung sehr gering.
Zwar ist hier zu beachten, dass bei dieser Ausführung im Gegensatz zu derjenigen aus Fig. 3 unter Umständen vier Lagen von Hüllen aufeinander zu liegen kommen und entsprechend dick auftragen können. Diese höhere Dicke des Auftragens erschwert zwar einerseits durch höheren Druck das Herausziehen. Andererseits ist eben, wie gesagt, die Reibung extrem gering. Dies bedeutet auch, dass die Innenseite des Prothesenschafts 135 speziell ausgebildet sein kann für die Aufnahme des Stumpfes 40. Auf die Oberflächeneigenschaften bezüglich des Herausziehens der Anziehhilfe 111 braucht keine Rücksicht mehr genommen zu werden. Dies erhöht die Gestaltungsfreiheit sowie den Tragekomfort.
Anstelle einer vollflächigen mittleren Hülle 115 könnte auch die mittlere Lasche 129 nach oben bis zum Verbindungsbereich 116 geführt sein. Dies hätte allerdings den Nachteil, dass dann nicht der ringförmig geschlossene Verbindungsbereich 116 nach unten zwischen der inneren
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Hülle 113 und der äußeren Hülle 114 entlanggezogen wird, sondern der Verbindungsbereich 116 eine sozusagen offen liegende Kante bildet. Dies erschwert das Herausziehen wiederum.
Des weiteren ist es möglich, anders als in Fig. 4 dargestellt, die zusätzliche Hülle nicht innerhalb der Hülle 114 anzuordnen, sondern außerhalb. Dabei würden also die Hüllen 114 und 115 getauscht werden. Somit würde quasi an einem Schlauch 12 ähnlich Fig. 1 eine trichterförmige Hülle über den unteren Bereich außen umlaufend an dem Verbindungsbereich 16 angebracht werden. Damit wäre dann diese zusätzliche Hülle die äußere Hülle und die umgebene die mittlere Hülle. Dies weist unter Umständen fertigungstechnische Vorteile auf, da dann eine Verbindung mit einer Naht, Verklebung oder dergleichen außen stattfindet und gut erreichbar und somit vorzunehmen ist.
Des weiteren ist eine vierlagige Ausbildung möglich. Diese kann aus der Spiegelung der Form aus Fig. 1 nach unten erhalten werden. Durch doppeltes Ineinanderstülpen in Längsrichtung erhält man dann den vierlagigen Trichter. Dies hätte den Vorteil, dass dann die wandernde Kante nach Fig. 5 vermieden werden könnte. Vor allem aber wären dann die beiden Hüllen, die im auseinandergezogenen Zustand in der Mitte liegen, die mittleren Hüllen. Sie können am schmalen Ende verbunden sein, da sie simultan herausgezogen werden können. So ist die Herstellung der gesamten Anziehhilfe aus einer Materialbahn ohne Doppelung von Lagen nach Fig. 5 möglich.
Materialien, die für eine Anziehhilfe 11 oder 111 verwendet werden können, sind eingangs geschildert worden. Eine möglichst nahtlose Fertigung entsprechend Fig. 1 oder mit wenigen Nähten auskommende Fertigung gemäß Fig. 4 weisen den Vorteil auf, dass einerseits die Fertigung einfacher ist. Andererseits ist dann das Material der Anziehhilfe dünner und die Nähte stören nicht beim Herausziehen der Anziehhilfe.
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Falls Oberflächenbeschichtungen vorgenommen werden, sollten diese vor allem auf den Bereichen stattfinden, wo Oberflächenreibung auftritt.
Selbstverständlich ist es für den Fachmann offensichtlich aufgrund der vorstehenden Beschreibung, die Anziehhilfe für den tatsächlichen Einsatz anderes auszubilden als in Fig. 2 dargestellt. Möglich sind hier sehr stark längliche Ausführungen, beispielsweise für einen Armstumpf oder dergleichen. Ebenso wäre es denkbar, beispielsweise zum Anziehen von Stützstrümpfen, eine Abwinkelung für ein Fußgelenk oder dergleichen vorzusehen.

Claims (15)

1. Mittel (11, 111) zum Anziehen von orthopädischen oder therapeutischen Hilfsmitteln, beispielsweise Prothesenschaftn (35, 135) oder Stützstrümpfen, wobei
- das Mittel länglich ist mit zwei Enden und über ein betreffendes Gliedmaß gezogen werden kann,
- das Mittel wenigstens zwei aneinander liegende Hüllen (13, 14; 113, 114, 115) aufweist, nämlich eine innerste Hülle (13, 113) und eine äußerste Hülle (14, 114),
- die innerste Hülle in die äußerste Hülle gestülpt ist zum Anziehen der Hilfsmittel,
- die innerste Hülle und die äußerste Hülle an einem ersten Ende (16) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass an einem zweiten Ende (19, 20; 119, 120,121) die innerste Hülle innerste Greifmittel (27; 127) aufweist und die äußerste Hülle einen äußersten Durchgang (24; 124) aufweist, wobei die innersten Greifmittel durch den äußersten Durchgang von außen erreichbar sind.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es schlauchförmig ist, und vorzugsweise zum zweiten Ende (19, 20; 119, 120, 121) hin enger zulaufend ist.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äußerste Durchgang (24; 124) der äußersten Hülle (14, 114) ein offenes Ende ist.
4. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innersten Greifmittel (27; 127) durch den äußersten Durchgang (24; 124) nach außen reichen, insbesondere länglich ausgebildet ist.
5. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußerste Hülle (14; 114) ebenfalls äußerste Greifmittel(28; 128) aufweist.
6. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innerste Hülle (13; 113) am zweiten Ende (19; 119) offen ist.
7. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (16; 116) der innersten Hülle (13; 113) und der äußersten Hülle (14; 114) am ersten Ende linienförmig umlaufend ausgebildet ist, vorzugsweise die Öffnung (30; 130) in die innerste Hülle umgibt.
8. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innerste Hülle (13; 113) und die äußerste Hülle (14; 114) aus demselben Material bestehen, vorzugsweise einem textilen Material, wobei sie insbesondere aus derselben Materialbahn mit entsprechendem Zuschnitt bestehen.
9. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die äußerste Hülle(14; 114), insbesondere das gesamte Mittel (11; 111), aus einem geschmeidigen Material geringer Reibung besteht, insbesondere einem Polyamidgewebe, wobei vorzugsweise eine Beschichtung vorgesehen ist.
10. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mittlere Hülle (15; 115), welche zwischen der innersten Hülle (13; 113) und der äußersten Hülle (14; 114) angeordnet ist, wobei am ersten Ende alle drei Hüllen miteinander verbunden sind, insbesondere mit derselben Verbindung (16; 116), und am zweiten Ende die mittlere Hülle einen mittleren Durchgang (25; 125) aufweist für die innersten Greifmittel (27; 127).
11. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Hülle (15; 115) am zweiten Ende offen ist, wobei insbesondere der mittlere Durchgang (25; 125) das offene Ende ist.
12. Mittel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Hülle (15; 115) mittlere Greifmittel (29; 129) aufweist, welche durch den Durchgang (24; 124) der äußersten Hülle (24; 114) zum Herausziehen der mittleren Hülle erreichbar sind, wobei beim Herausziehen die mittlere Hülle aufgrund der Verbindung (16; 116) am ersten Ende die äußerste Hülle und die innerste Hülle (13; 113) mitzieht, wobei sich hierbei die äußerste Hülle nach innen und die innerste Hülle nach außen umstülpen.
13. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifmittel (27-29; 127-129) für die Hüllen (13-15; 113-115) auf ähnliche Art und Weise ausgebildet sind, wobei sie vorzugsweise unterschiedliche Farbgebungen aufweisen.
14. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifmittel als Laschen (27-29; 127-129) ausgebildet sind, und vorzugsweise an zwei beabstandeten Punkten am Ende der jeweiligen Hülle (13-15; 113-115) befestigt sind.
15. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifmittel (27-29; 127-129) entlang einer größeren Länge in Richtung der Längserstreckung des Mittels (11; 111) mit jeweils der Hülle (13-15; 113-115) verbunden sind, insbesondere vernäht oder verklebt sind, wobei sie vorzugsweise entlang einer Verbindung von beispielsweise Nähten an einzelnen Hüllen verlaufen.
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