DE20216826U1 - Fahrradnabe zur Montage von sich überschneidenden Paaren von Speichen - Google Patents

Fahrradnabe zur Montage von sich überschneidenden Paaren von Speichen

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    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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Description

Fahrradnabe zur Montage von sich überschneidenden Paaren von Speichen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradnabe, insbesondere eine Fahrradnabe zur Montage darauf von sich überschneidenden Paaren von Speichen.
Eine herkömmliche Fahrradnabe umfasst eine innere Hülse die auf eine Radachse gestülpt wird, eine äußere Hülse, die um die innere Hülse angeordnet ist und vier radiale Flansche, die sich von der äußeren Hülse aus einstückig in radiale Auswärtsrichtungen erstrecken. Die radialen Flansche sind winkelförmig zueinander versetzt. Jeder radiale Flansch ist mit einem Paar Speichenmontagelöcher ausgebildet zur Montage eines Paars Speichen unter Einsatz eines Paares von Speichenbefestigungsmitteln. Jede Speiche ist relativ zu dem jeweiligen radialen Flansch geneigt und überschneidet eine der auf einem benachbarten radialen Flansch angeordneten Speichen.
Es sei angemerkt, dass die Spannung der Speichen so auf die radialen Flansche ausgeübt wird, dass die Belastung auf die radialen Flansche konzentriert ist. Die radialen Flansche sind somit Bruch ausgesetzt.
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrradnabe bereitzustellen, die die gleichmäßige Verteilung der Spannung der Speichen über die Nabe ermöglicht, um den oben genannten Nachteil des Standes der Technik zu beseitigen.
Entsprechend ist die Fahrradnabe der vorliegenden Erfindung dazu geeignet, auf eine Radachse montiert zu werden und umfasst einen rohrförmigen Körper und einen ringförmigen Montagesitz. Der rohrförmige Körper ist dazu geeignet, auf die Radachse gestülpt zu werden und weist gegenüberliegende Endabschnitte auf, die einander in Richtung einer Achse der Radachse gegenüberliegen. Der
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Montagesitz ist auf einem der Endabschnitte des rohrförmigen Körpers vorgesehen und weist einen ringförmigen Montagekragen auf, der um die Achse der Radachse angeordnet ist und der eine erste Endwand hat, die dem anderen der Endabschnitte des rohrförmigen Körpers gegenüberliegt, eine zweite Endwand gegenüber der ersten Endwand in Richtung der Achse der Radachse, eine innere Wandfläche die der Achse der Radachse gegenüberliegt und eine äußere Wandfläche gegenüber der inneren Wandfläche in radialer Richtung bezüglich der Achse der Radachse. Die innere Wandfläche umfasst eine Mehrzahl von eingekerbten Speichenmontageabschnitten, die winkelförmig zueinander versetzt sind und die in radialer Richtung eingekerbt sind. Jeder Speichenmontageabschnitt ist durch ein Paar schräger Seitenwände, die beabstandet zueinander in einer Umfangsrichtung bezüglich der Achse der Radachse sind, und durch eine sich zwischen den schrägen Seitenwänden erstreckende Bodenwand festgelegt. Die schrägen Seitenwände sind schräg bezüglich der Bodenwand. Der Montagekragen ist mit einer Mehrzahl von Speichenmontagelöchern ausgebildet, von denen sich jedes von einer jeweiligen schrägen Seitenwand der Speichenmontageabschnitte der inneren Wandfläche aus bis hin zu der äußeren Wandfläche in eine Richtung quer zur jeweiligen schrägen Seitenwand erstreckt.
Weitere Merkmale und Vorteile ■ der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
Figur 1 eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer
Fahrradnabe der vorliegenden Erfindung, wenn diese auf einer Radachse angeordnet und mit einer Mehrzahl von Speichen montiert ist;
Figur 2 eine Endansicht von Figur 1; und
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Figur 3
eine Teilperspektivansicht der bevorzugten Ausführungsform.
Mit Bezug auf die Figuren 1 bis 3 ist die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrradnabe dazu geeignet, auf eine Radachse 3 angeordnet zu werden, die zwei entgegengesetzte Enden 31, 32 hat, die durch zwei Aufnahmen einer Fahrradgabel (nicht dargestellt) getragen werden und wird so gezeigt, dass sie einen rohrförmigen Körper 4 und einen ringförmigen Montagesitz 5 zeigt. Der rohrförmige Körper 4 ist dazu geeignet, drehbar auf die Radachse 3 gestülpt zu werden und weist gegenüberliegende erste und zweite Endabschnitte 41, 42 auf, die jeweils benachbart zu den entgegengesetzten Enden 31, 32 der Radachse 3 angeordnet sind. Der erste Endabschnitt 41 des rohrförmigen Körpers 4 ist mit einem ringförmigen Montageflansch 6 ausgebildet, der eine Mehrzahl von darauf montierten Speichen 205 aufweist, so dass die Speichen 205 sich in bekannter Weise strahlenförmig von dem Montageflansch 6 aus ausbreiten.
Der ringförmige Montagesitz 5 ist auf den zweiten Endabschnitt 42 des rohrförmigen Körpers 4 gestülpt. Der Montagesitz 5 hat einen ringförmigen Montagekragen 50, der um eine Achse 30 der Radachse 3 angeordnet ist. Der Montagekragen 50 hat eine erste Endwand 51, die dem Montageflansch 6 an dem ersten Endabschnitt 41 des rohrförmigen Körpers 4 gegenüberliegt, eine zweite Endwand 52 in Richtung der Achse 30 der Radachse 3 gegenüberliegend zur ersten Endwand 51, eine innere Wandfläche 54, die der Achse 30 der Radachse 3 gegenüberliegt und eine äußere Wandfläche 53 gegenüberliegend zur inneren Wandfläche 54 in radialer Richtung relativ zur Achse 30 der Radachse 3.
Die innere Wandfläche 54 umfasst eine Mehrzahl von eingekerbten Speichenmontageabschnitten 540, die bezüglich der Achse 30 der Radachse 3 winkelförmig zueinander versetzt sind, und eine Mehrzahl von Verbindungsabschnitten 541, die sich zwischen benachbarten Paaren der Speichenmontageabschnitte 540 erstrecken und diese miteinander verbinden. Die
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Speichenmontageabschnitte 540 sind relativ zu den Verbindungsabschnitten 541 in radialer Richtung bezüglich der Achse 30 der Radachse 3 eingekerbt. Jeder Speichenmontageabschnitt 540 der inneren Wandfläche 54 ist durch ein Paar schräger Seitenwände 543, die voneinander in einer Umfangsrichtung bezüglich der Achse 30 der Radachse 3 beabstandet sind und durch eine Bodenwand 542 festgelegt, die sich zwischen den schrägen Seitenwänden 543 erstreckt. Die schrägen Seitenwände 543 sind schräg bezüglich der Bodenwand 542. Vorzugsweise wirkt die Bodenwand 542 mit einer benachbarten schrägen Seitenwand 542 zusammen, um einen stumpfen Winkel festzulegen. Der Montagekragen 50 ist mit einer Mehrzahl von Speichenmontagelöchern 56 ausgebildet, von denen jedes durch die inneren und äußeren Wandflächen 54, 53 des Montagekragens 50 hindurch ausgebildet ist und erstreckt sich von der jeweiligen schrägen Seitenwand 542 der Speichenmontageabschnitte 540 der inneren Wandfläche 54 aus bis hin zur äußeren Wandfläche 53 in eine Richtung, die allgemein quer zur jeweiligen schrägen Seitenwand 542 verläuft. In jeder Speichenmontagewand 540 hat die Bodenwand 542 zwei gegenüberliegende Abschlussenden, die benachbart zu den schrägen Seitenwänden 543 angeordnet sind, und einen zentralen Punkt, der äquidistant von den Abschlussenden ist. Die schrägen Seitenwände 543 sind bezüglich einer Phantomebene (P) symmetrisch zueinander, die durch den zentralen Punkt und durch die Achse 30 der Radachse 3 hindurchgeht. Die zweite Endwand 52 des Montagekragens 50 ist mit einer Mehrzahl von Zugangsöffhungen 521 ausgebildet, von denen jede mit einem jeweiligen Speichenmontageloch 56 kommuniziert und erstreckt sich entlang des jeweiligen Speichenmontageloches 56 von der inneren Wandfläche 54 aus bis hin zur äußeren Wandfläche 53 des Montagekragens 50.
Der Montagesitz 5 weist ferner einen ringförmigen Flansch 59 auf, der sich einstückig von der ersten Endwand 51 des Montagekragens 50 aus erstreckt und sich radial und inwärts relativ zur inneren Wandfläche 54 des Montagekragens 50 aus vorstreckt. Der ringförmige Flansch 59 liegt bündig an der ersten Endwand 51 an. In der vorliegenden Ausfuhrungsform ist der ringförmige Flansch 59 zur
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Reduzierung des Gewichtes des Montagesitzes 5 mit einer Mehrzahl von Schlitzen 57, 57' durch diesen hindurch ausgebildet. Ein erster Satz der Schlitze 57 ist jeweils benachbart zu den eingekerbten Speichenmontageabschnitten 540 der inneren Wandfläche 54 des Montagekragens 50 ausgebildet. Ein zweiter Satz der Schlitze 57' ist jeweils benachbart zu den Verbindungsabschnitten 541 der inneren Wandfläche 54 ausgebildet. Jeder Verbindungsabschnitt 541 weist einen konkaven Abschnitt 541a auf, der mit dem Rand eines jeweiligen Schlitzes 57' aus dem zweiten Satz Schlitze verbunden ist.
Um die Speichen 201 auf den Montagesitz 5 anzuordnen, erstrecken sich eine Mehrzahl von Speichenbefestigungsmitteln 202 durch die
Speichenmontagelöcher 56, so dass die Kopfabschnitte 203 der Speichenbefestigungsmittel 202 jeweils gegen die schrägen Seitenwände 543 der eingekerbten Speichenmontageabschnitte 540 der inneren Wandfläche 54 anliegen. Die Speichen 201 werden dann jeweils an mit Innengewinde versehenen Abschnitten 204 der Speichenbefestigungsmittel 202 gegenüberliegend zu den Kopfabschnitten 203 befestigt. Nach Anbringen der Speichen 201 auf der Nabe, überschneidet sich jede Speiche 201 mit einer anderen Speiche 201, die auf einem benachbarten Speichenmontageabschnitt 540 montiert ist. Die Nabe trägt somit eine Mehrzahl sich überschneidender Paare von Speichen 201. Die Anordnung als solches ermöglicht, dass Zugkräfte der Speichen 201 gleichmäßig auf den Montagekragen 50 ausgeübt werden können, anstatt dass sie auf einen bestimmten Bereich des Montagekragens 50 konzentriert sind. Die Verformung oder der Bruch der Nabe wird somit vermieden.

Claims (6)

1. Fahrradnabe, die dazu geeignet ist, auf eine Radachse (3) angeordnet zu werden, die Fahrradnabe umfassend einen rohrförmigen Körper (4), der dazu geeignet ist, auf die Radachse (3) gestülpt zu werden und der gegenüberliegende Endabschnitte (41, 42) aufweist, die sich in Richtung einer Achse (30) der Radachse (3) gegenüberliegen, wobei die Fahrradnabe gekennzeichnet ist durch:
einen ringförmigen Montagesitz (5), der auf einem der Endabschnitte (41, 42) des rohrförmigen Körpers (4) bereitgestellt ist, wobei der Montagesitz (5) einen ringförmigen Montagekragen (50) aufweist, der um die Achse (30) der Radachse (3) angeordnet ist und der eine erste Endwand (51) aufweist, die dem anderen Endabschnitt (41, 42) des rohrförmigen Körpers (4) gegenüberliegt, eine zweite Endwand (52) in Richtung der Achse (30) der Radachse (3) gegenüberliegend zur ersten Endwand (51), eine innere Wandfläche (54), die der Achse (30) der Radachse (3) gegenüberliegt, und eine äußere Wandfläche (53) in radialer Richtung bezüglich der Achse (30) der Radachse (3) gegenüberliegend zur inneren Wandfläche (54), . wobei die innere Wandfläche (54) eine Mehrzahl von eingekerbten Speichenmontageabschnitten (540) umfasst, die winkelförmig zueinander versetzt sind und die in radialer Richtung eingekerbt sind, wobei jeder Speichenmontageabschnitt (540) durch ein Paar schräger Seitenwände (543), die voneinander in einer Umfangsrichtung bezüglich der Achse (30) der Radachse (3) beabstandet sind und durch eine sich zwischen den schrägen Seitenwänden (543) erstreckende Bodenwand (542) festgelegt ist, wobei die schrägen Seitenwände (543) schräg bezüglich der Bodenwand (542) sind, der Montagekragen (50) mit einer Mehrzahl von Speichenmontagelöchern (56) ausgebildet ist, von denen sich jedes von einer jeweiligen schrägen Seitenwand (543) der Speichenmontageabschnitte (540) der inneren Wandfläche (54) aus hin zu der Außenwandfläche (53) in eine Richtung quer zu der jeweiligen schrägen Seitenwand (543) erstreckt.
2. Fahrradnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwand (542) jedes Speichenmontageabschnittes (540) der inneren Wandfläche (54) mit einer benachbarten schrägen Seitenwand (543) zusammenwirkt, um einen stumpfen Winkel festzulegen.
3. Fahrradnabe nach Anspruch 2, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwand (542) jedes Speichenmontageabschnittes (540) zwei gegenüberliegende Abschlussenden aufweist, die benachbart zu den schrägen Seitenwänden (543) des jeweiligen Speichenmontageabschnittes (540) sind, und einen zentralen Punkt, der äquidistant zu den Abschlussenden ist, wobei die schrägen Seitenwände (543) jedes Speichenmontageabschnittes (540) symmetrisch zueinander bezüglich einer Ebene sind, die durch den zentralen Punkt und durch die Achse (30) der Radachse (3) hindurchgeht.
4. Fahrradnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagesitz (5) weiterhin einen ringförmigen Flansch (59) umfasst, der sich von der ersten Endwand (51) des Montagesitzes (5) aus erstreckt und der sich radial und inwärts relativ zur inneren Wandoberfläche (54) des Montagesitzes (5) erstreckt.
5. Fahrradnabe nach Anspruch 4, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Flansch (59) eine Mehrzahl von Schlitzen (57, 57') aufweist, die durch diesen hindurch ausgebildet sind.
6. Fahrradnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Endwand (52) des Montagekragens (50) mit einer Mehrzahl von Zugangsöffnungen (521) ausgebildet ist, von denen jede mit einem jeweiligen Speichenmontageloch (56) kommuniziert, und sich entlang des jeweiligen Speichenmontagelochs (56) von der inneren Wandfläche (54) aus bis hin zur äußeren Wandfläche (53) des Montagekragens (50) erstreckt.
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