DE2021647C - Hohlzyhnder aus Kunststoff zur Tiefenbehandlung von Holz mit Impragmerflussigkeiten - Google Patents

Hohlzyhnder aus Kunststoff zur Tiefenbehandlung von Holz mit Impragmerflussigkeiten

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DE2021647C
DE2021647C DE19702021647 DE2021647A DE2021647C DE 2021647 C DE2021647 C DE 2021647C DE 19702021647 DE19702021647 DE 19702021647 DE 2021647 A DE2021647 A DE 2021647A DE 2021647 C DE2021647 C DE 2021647C
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hollow cylinder
wood
plastic
deep treatment
liquids
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DE19702021647
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DE2021647A1 (de
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Der Anmelder Ist
Original Assignee
Bidaux, Marc, Beifort (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betriflr. einen Hohlzylinder aus Kunststoff, der Verankerungsvorsprünge und eine Durchtrittsöffnung aufweist, zur Tiefenbehandlung von Holz mit ImprägnierPrüssigkeilen.
Bisher werden Holzteile, die bereits an Ort und Stelle eingebaut sind, durch einen Schutzanstrich oder durch eine Impfung geschützt. Das Aufbringen eines Schutzanstriches hat jedoch den Nachteil, daß die Behandlung nur obti flächlich ist. Beim Impfen wird zum Einspritzen der Imprägnierflüssigkeit eine Hohlnadel in das Holz gestochen. Dabei kann jedoch die Imprägnierflüssigkeit nur unter schwachem Druck eingespritzt werden, da sonst die Flüssigkeit nach außen zurückfließt. Deshalb müssen zur wirksamen Imprägnierung zahlreiche Nadelstiche durchgeführt werden.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die im Holz verbleibend erlaubt, eine Imprägnierflüssigkeit mit hohem Druck einzuspritzen, um eine Tiefenbehandlung zu bewirken.
Die Aufgabe wird mit einem Hohlzylinder der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß im Inneren des Hohlzylinders radiale Rippen angeordnet sind, auf denen eine Kugel liegt, die die Einfittsöffnung in an sich bekannter Weise verschließt, wenn sie durch die rückströmende Flüssigkeit dagegen gestoßen wird.
Bei einer Weiterentwicklung weist der Hohlkörper Bohrungen zwischen den Verankerungsvorsprüngen auf.
Mit dem erfindungsgemäßen Hohlzylinder läßt sich das Holz bis ins Herz imprägnieren und eine wirksame Behandlung erzielen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Hohlzylinders nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Hohlzylinders, F i g. 3 einen axialen Schnitt des Hohizylinders,
F i g. 4 und 5 Phasen des Einführens des Hohlzylinders in ein zu behandelndes Holzstück,
F i g. 6 und 7 Phasen der Einspritzung der Imprägnierflüssigkeit in das Holz,
F i g. 8 einen Schnitt der Einspritzdüse und des i'clzstückes nach der Behandlung,
5 i g. 9 einen Schnitt nach IX-IX der F i g. 7.
Der Hohlzylinder l^ur Tiefenbehandlung von Holz mit Imp'rägnierflüssigkeiten besteht aus einem Körper 2 und einer Kugel 3. Der Körper ist vorteilhaft aus Kunststoff gefertigt. Die Kugel 3 ist vorteilhaft eine Stahlkugel von bekannter Art.
Der Körper 2 ist als Hohlzylindermantel 4 ausgebildet, an dessen Äußerem seitliche Vorsprünge 5. 6, 7, 8 mit einem sägezahnartigen Profil angeordnet sind' Die Vorsprung sind abgeschrägt und laufen. konisch zum Ende 9 des Hohlzylinders zu, d.h. ,■·.. dem Ende, das in das Holzinnere eingeführt wird Die Abschrägung 10 des Endvorsprunges 5 läuft bi zum Ende des Körpers 2, um ihm ein kegelstumpf artiges Profil zu geben und das Einführen in er, Holzstück Il zu erleichtern.
Das äußere Ende des Körpers 2 hat einen Koj-12 oberhalb des Vorsprunges 8. Der Boden des Kor fes 12 ist mit einer Durchtrittsöffnung 13 versehen.
Im Inneren des Körpers 2 befinden sich radi.t Rippen 14, zwischen denen die Kugel 3 bei il. Montage in Richtung des Pfeiles 15 (Fig. 3) dun'. gedrückt werden kann. Nachdem die Kugel 3 an d Rippen 14 vorbeigegangen ist, gieifen diese elastin hinter die Kugel, so daß die Kugel zwischen dt; mit Durchtrittsöffnungen 13 versehenen Boden d Kopfes 12 und den Rippen 14 eingeschlossen ist. I) so entstandene Kammer 15 halt die Kugel 3, die si frei bewegen kann.
Der Mantel 4 hat einen großen inneren Kanal 1(> der bis zum Ende 9 nach außen geht, und außerdoi mit dem Äußeren durch zwei Bohrungen 17 verbuu den ist, die zwischen den Vorsprüngen 5 und 6 an geordnet sind.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Um ein Holzteil 11 zu imprägnieren, wird zu nächst ein Sackloch 18 (Fig. 4) gebohrt, dessti Durchmesser etwa der gleiche ist, wie der äußere Durchmesser des Mantels 4. Dann wird mit HiIfo eines Durchschlags 19, der au. die obere Kante de· Vorsprunges 8 gesetzt wird, der Hohlzylinder 1 durch Einschlagen mit einem Hammer 20 (Fig. 5) einge führt. Die Vorsprünge 5 6, 7, 8 halten den Hohlzylinder kraftschlüssig in dem Loch 18 fest, so daß der Hohlzylinder nicht mehr aus dem Holzstück 11 herausgezogen werden kan;i. Am Ende des Vorganges steht nur der ΚορΓ ΊΖ des Hohlzylinders aus dem Holzstück 11 hervor.
Zur Tiefenbehandlung des Holzes mit Imprägnierflüssigkeit wird eine Einspritzpistole bekannter Art mit ihrem Mundstück 21 auf den Kopf 12 aufgesetzt. Wie in Fig. 7 gezeigt, kann dann die ImprägnierEüssigkeit 22 um die Kugel 3 in den Zwischenraum 23 zwischen den Rippen 14 in das Innere des Mantels 4 fließen und anschließend durch die Endöffnung 9 und die seitlichen Öffnungen 17 ausübten, um das Holz zu imprägnieren. Dank dieser Ausbildung ist es möglich, die Flüssigkeit 22 unter großem Druck zuzuführen, d. h. mit einem Druck in der Größenordnung von 50 bis 100 bar.
Wenn die Mündung 21 der Pistole zurückgenommen wird, neigt die Flüssigkeit 22, die in das Holz 111 eindiffundiert ist, dazu, nach außen zurückzufließen (Fig. 8, Pfeil 24). Hierdurch wird die Kugel 3 oberhalb der Rippen 14 hochgehoben und gegen den Boden des Kopfes 12 gedrückt, wodurch die Durchtrittsöffnung 13 des Kopfes 12 dicht verschlossen wird. Jedes Auslaufen der Flüssigkeit 22 nach außen wird so verhindert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hohlzyiinder aus Kunststoff, der Verankerungsvorsprünge und eine Durchtrittsöffnung aufweist, zur Tiefenbehandlung von Holz mit Imprägnierflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Hohlzylinders radiale Rippen (14) angeordnet sind, auf denen eine Kugel (3) liegt, die die Eintrittsöffp.ung (13) in an sich bekannter Weise verschließt, wenn sie durch die rückströmende Flüssigkeit dagegen gestoßen wird.
2. Hohlzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder Bohrungen (17) zwischen den Verankerungsvorsprüngen (5 und 6) aufweist.
DE19702021647 1969-06-23 1970-05-02 Hohlzyhnder aus Kunststoff zur Tiefenbehandlung von Holz mit Impragmerflussigkeiten Expired DE2021647C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6920889 1969-06-23
FR6920889A FR2019267A1 (de) 1969-06-23 1969-06-23

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2021647A1 DE2021647A1 (de) 1971-01-07
DE2021647C true DE2021647C (de) 1973-06-20

Family

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012016023A1 (de) * 2012-08-13 2014-02-13 Köster Bauchemie AG Lamellenschlagpacker
DE102012016024A1 (de) * 2012-08-13 2014-02-13 Köster Bauchemie AG Packer, insbesondere Schlagpacker oder Lamellenschlagpacker

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012016023A1 (de) * 2012-08-13 2014-02-13 Köster Bauchemie AG Lamellenschlagpacker
DE102012016024A1 (de) * 2012-08-13 2014-02-13 Köster Bauchemie AG Packer, insbesondere Schlagpacker oder Lamellenschlagpacker
DE102012016023B4 (de) * 2012-08-13 2015-10-29 Köster Bauchemie AG Lamellenschlagpacker

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