DE102012016024A1 - Packer, insbesondere Schlagpacker oder Lamellenschlagpacker - Google Patents
Packer, insbesondere Schlagpacker oder Lamellenschlagpacker Download PDFInfo
- Publication number
- DE102012016024A1 DE102012016024A1 DE201210016024 DE102012016024A DE102012016024A1 DE 102012016024 A1 DE102012016024 A1 DE 102012016024A1 DE 201210016024 DE201210016024 DE 201210016024 DE 102012016024 A DE102012016024 A DE 102012016024A DE 102012016024 A1 DE102012016024 A1 DE 102012016024A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- packer
- packer according
- lamella
- introductory
- return valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 239000004567 concrete Substances 0.000 title claims description 3
- 239000004575 stone Substances 0.000 title claims description 3
- 238000003780 insertion Methods 0.000 title abstract description 18
- 230000037431 insertion Effects 0.000 title abstract description 18
- 241000446313 Lamella Species 0.000 claims description 25
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims description 22
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims description 22
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 9
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 4
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 claims description 3
- 239000004566 building material Substances 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 1
- JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N iron(III) oxide Inorganic materials O=[Fe]O[Fe]=O JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 210000002445 nipple Anatomy 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G23/00—Working measures on existing buildings
- E04G23/02—Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
- E04G23/0203—Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions
- E04G23/0211—Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions using injection
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/002—Resiliently deformable pins
- F16B19/004—Resiliently deformable pins made in one piece
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)
Abstract
Packer, insbesondere Schlagpacker, zur Verpressung von Injektionsmitteln, insbesondere in Risse und Hohlräume in Beton, Stein oder ähnlichen Baustoffen, umfassend einen länglichen Körper mit einer durchgehenden Längsbohrung und einem Einführende sowie eine Schließeinrichtung zum Verschließen des Querschnitts der Längsbohrung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung eine Rückschlagklappe aufweist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Packer, insbesondere Schlagpacker oder Lamellenschlagpacker, zur Verpressung von Injektionsmitteln, insbesondere in Rissen und Hohlräumen in Beton, Stein oder ähnlichen Baustoffen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Packer, auch Injektionspacker genannt, dienen zum Einbringen bzw. Verpressen von Injektionsmitteln (Injektionsmaterial) in einen Riss, eine Fehlstelle oder dergleichen in einem Bauteil oder in einem Bauwerk. Dazu wird ein Bohrloch, zum Beispiel an einem Riss, meist seitlich zum Riss, gebohrt. Durch die seitliche Bohrung wird der Rissbereich gekreuzt und Material kann zugeführt werden. Das Einbringen von Injektionsmaterial erfolgt im Druckverfahren.
- Zur Gruppe der Packer bzw. Injektionspacker gehören Schraubpacker. Diese werden so weit in ein Bohrloch eingesetzt, das ein an dem Schraubpacker vorgesehenes Gummistück vollständig in dem Bohrloch eingelassen ist. Dann wird durch Schraubbewegung das Gummistück auseinandergepresst und damit der Schraubpacker im Bohrloch verspannt. Danach erfolgt das Einbringen von Injektionsmaterial im Niederdruckverfahren oder auch im Hochdruckverfahren durch ein am hinteren Ende des Schraubpackers angeordnetes Ventil.
- Die Schraubpacker verbleiben teilweise, d. h. mit dem Gummistück im Bohrloch. Sie besitzen eine Sollbruchstelle, so dass das obere Pressstück abgeschlagen werden kann. Nach dem Abschlagen des Pressstückes bleibt in der Oberfläche des Bauteils eine Vertiefung, die geschlossen werden muss.
- Zudem ist der Schraubpacker ein aufwendig hergestelltes, mehrteilig zusammengesetztes Hilfsmittel und können die Bruchstellen rosten.
- Weiterhin sind Schlagpacker bekannt. Sie bestehen meistens aus Kunststoff mit einem Kegelnippel bzw. einem Ventil am hinteren Ende. Üblicherweise werden sie bündig mit dem Untergrund abgeschnitten, nachdem sie verwendet worden sind. Auch können sie flächenbündig eingetrieben werden. In diesem Fall bleibt aber später das Ventil sichtbar bzw. muss das Loch noch geschlossen werden.
- Auch die Schlagpacker sind, insbesondere wenn sie ein Rückschlagventil aufweisen, aufwendig hergestellt.
- Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Packer der eingangs genannten Art mit einem einfacheren und damit kostengünstigeren Ventil bereitzustellen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem Packer der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Schließeinrichtung auf der Seite des Einführendes angeordnet ist und eine Rückschlagklappe aufweist. Die vorgenannten Merkmale müssen aber nicht unbedingt in Kombination vorhanden sein.
- Günstigerweise ist die Schließeinrichtung auf das Einführende des Körpers aufgesteckt.
- Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Rückschlagklappe rechteckig, insbesondere quadratisch. Damit kann sie ungefähr so groß wie der Durchmesser der Längsbohrung in dem Körper ausgebildet werden. Dies bietet einen äußerst geringen Widerstand und damit einen großen Durchfluss.
- Vorteilhafterweise weist der Körper auf der Seite seines Einführendes eine, vorzugsweise sich im rechten Winkel zur Außenfläche des Körpers erstreckende, Schutzlamelle zum Schutz der Schließeinrichtung auf.
- Ebenfalls vorteilhafterweise weist der Körper einen vorzugsweise zylindrischen ersten Abschnitt auf, dessen Außenfläche zur Verankerung in einer Bohrlochwand mit in Abständen voneinander angeordneten, umlaufenden Lamellen versehen ist.
- Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass zumindest einige der Lamellen vom Einführende des Körpers weg geneigt und so ausgebildet sind, dass sich besagte Lamellen bei oder nach dem Einführen in ein Bohrloch zumindest über einen Teil ihres Umfangs unter Vorspannung an der Bohrlochwand anliegen und sich bei anschließender Verpressung von Injektionsmaterial zumindest über einen Teil ihres Umfangs radial aufspreizen. Der Winkel, unter dem die Lamellen unter Vorspannung an der Bohrlochwand anliegen, sollte vorzugsweise ca. 60° (bevorzugter Lastabtragungswinkel) betragen.
- Ferner kann vorgesehen sein, dass die geneigten Lamellen eine umlaufend konstante Breite aufweisen.
- Günstigerweise verläuft die Verbindungslinie bzw. die Nahtstelle oder der Ansatz zwischen einer jeweiligen Lamelle und der Außenfläche dreidimensional und achsensymmetrisch zu einer die Längsachse des Körpers senkrecht schneidenden Geraden.
- Insbesondere kann die Projektion jedes achsensymmetrischen Abschnitts der Verbindungslinie auf die Längsachse des Körpers eine nach einer dem Einführende gegenüberliegenden hinteren Seite gekrümmte Linie sein.
- Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Verbindungslinien von mindestens zwei der Lamellen unterschiedlich.
- Zweckmäßigerweise weist der Packer auf der hinteren seinem Einführende gegenüberliegenden Seite eine hintere, vorzugsweise sich im rechten Winkel zur Außenfläche erstreckende, Lamelle mit einem Außendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser oder die Außendurchmesser der übrigen Lamellen ist, als Widerlager zum Einschlagen des Packers mittels einer Einschlaghülse auf. Eine Einschlaghülse dient als eine Einschlaghilfe. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Einschlagdöpper (Setzelement mit rohrförmiger Hülse) handeln.
- Schließlich weist der Packer vorteilhafterweise eine Sollbruchstelle seitlich von der hinteren Lamelle auf. Die Sollbruchstelle erleichtert ein Abschlagen eines hinteren Teils des Packers nach Injektion eines Injektionsmittels.
- Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass mittels einer Rückschlagklappe ein einfaches Ventil, auch als Schleuse bezeichenbar, realisiert werden kann. Die Schließeinrichtung lässt eine Strömung des Injektionsmittels nur in einer Richtung zu. Die Rückschlagklappe kann auch als Absperrklappe bezeichnet werden. Wenn keine Feder vorgesehen ist, so schließt die Rückschlagklappe nur durch das strömende Injektionsmittel; anderenfalls auch oder nur durch die Feder.
- Zudem kann durch die Anordnung der Schließeinrichtung an dem Einführende des Körpers dessen hinteres Ende nach Injektion des Injektionsmittels sofort abgeschlagen und weitergearbeitet werden.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnungen im einzelnen erläutert wird. Dabei zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht von einem Lamellenschlagpacker (Schlagpacker mit Lamellen) gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung; -
2 eine Seitenansicht von dem Lamellenschlagpacker (Schlagpacker mit Lamellen) von1 ; -
2a eine Seitenansicht wie2 , aber vom um 90° um seine Längsachse gedrehten Lamellenschlagpacker; -
3 eine Ansicht von rechts auf den Lamellenschlagpacker (Schlagpacker mit Lamellen) von2 ; -
4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in3 ; -
5 eine Einzeldarstellung in perspektivischer Ansicht von dem Ventil des in1 gezeigten Lamellenschlagpackers (Schlagpacker mit Lamellen); -
6 eine Draufsicht auf das Ventil von5 ; -
7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in6 ; -
8 eine Detailansicht von7 ; und -
9 den Lamellenschlagpacker vor (links) und nach (rechts) dem Einführen in eine Wand. - Die
1 bis9 zeigen einen Lamellenschlagpacker10 gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Er umfasst einen länglichen Körper12 mit einer durchgehenden Längsbohrung14 . Der Körper12 weist einen zylindrischen ersten Abschnitt16 auf, auf dessen Außenfläche18 äquidistant angeordnete, vollständig umlaufende (geschlossene) Lamellen20 ,22 ,24 ,26 und28 zur Verankerung in einer Bohrlochwand (nicht gezeigt) versehen sind. Die, vorzugsweise elastischen, Lamellen20 ,22 ,24 ,26 und28 sind vom Einführende30 des Körpers12 weg geneigt und so ausgebildet, dass sie sich bei oder nach dem Einführen in ein Bohrloch zumindest über einen Teil ihres Umfangs radial an die Bohrlochwand anpressen und sich bei (nachfolgender) Verpressung von Injektionsmaterial zumindest über einen Teil ihres Umfangs radial aufspreizen. In diesem Ausführungsbeispiel weisen die geneigten Lamellen20 ,22 ,24 ,26 und28 eine umlaufend konstante Breite auf. Die Verbindungslinie32 zwischen einer jeweiligen Lamelle20 ,22 ,24 ,26 bzw.28 und der Außenfläche18 verläuft dreidimensional und achsensymmetrisch zu einer die Längsachse L des Körpers12 senkrecht schneidenden Geraden (nicht gekennzeichnet). Genauer gesagt ist die Projektion jedes achsensymmetrischen Abschnitts der Verbindungslinie auf die Längsachse des Körpers eine nach einer dem Einführende30 gegenüberliegenden hinteren Seite gekrümmte Linie. Genauer gesagt handelt es sich um eine bogenförmige Linie bzw. einen bogenförmigen Abschnitt, die/der zusätzlich durch die Bezugszahl34 gekennzeichnet ist. - Auf der hinteren, seinem Einführende
30 gegenüberliegenden Seite36 ist eine hintere, sich im rechten Winkel zur Außenfläche18 erstreckende Lamelle38 , die auch als Einschlaglamelle bezeichnet werden kann, mit einem Außendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser der Lamellen20 ,22 ,24 ,26 und28 ist, als Widerlager zum Einschlagen des Lamellenschlagpackers10 mittels einer Einschlaghülse (nicht gezeigt) vorgesehen. - Seitlich von der hinteren Lamelle
38 , und zwar in Richtung zur hinteren Seite36 , ist eine Sollbruchstelle39 vorgesehen, um das Abtrennen des hinteren Endes nach Einschlagen des Lamellenschlagpackers10 und injizieren von Injektionsmitteln zu erleichtern. - Auf das Einführende
30 des Körpers12 ist ein Ventil bzw. eine Schließeinrichtung40 mit einer Rückschlagklappe42 gesteckt. Die Rückschlagklappe42 ist im wesentlichen quadratisch mit abgerundeten Ecken und über ein Filmscharnier44 an einer Längsseite eines quadratischen Rahmens46 mit abgerundeten Ecken befestigt. Wie sich insbesondere anhand der7 ergibt, kann die Rückschlagklappe42 nach vorne, d. h. in Injektionsrichtung, durch von einem Injektionsmittel ausgeübten Druck geklappt werden, während dies in entgegengesetzter Richtung aufgrund eines Anschlags48 nur bis zu einer 90° – und damit Verschließstellung möglich ist. - Zwischen dem Ventil
40 , das auch als eine Schleusenklappe bezeichnet werden kann, und dem ersten Abschnitt16 ist noch eine Schutzlamelle50 zum Schutz des Ventils40 und/oder als Abstandhalter (Sicherung) vorgesehen. Diese erstreckt sich im rechten Winkel zur Außenfläche18 über den gesamten Umfang. Besagte Schutzlamelle50 weist zur Führung einen Außendurchmesser auf, der gleich oder nahezu gleich dem Durchmesser eines Bohrloches ist. Die weiteren Lamellen20 –28 und38 weisen dagegen einen Außendurchmesser auf, der größer als der Durchmesser des Bohrloches ist. - In
9 links wird der Lamellenschlagpacker10 beim Einsetzen bzw. Einführen und in9 rechts nach dem Einführen durch Einschlagen in ein Bohrloch54 in einer Wand52 gezeigt. In letztgenanntem Zustand liegen die Lamellen20 –28 unter Vorspannung an der Bohrlochwand56 an. Bei anschließender Verpressung von Injektionsmaterial werden sich die Lamellen20 –28 zumindest einem Teil ihres Umfangs radial aufspreizen. - Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in den beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Packer
- 12
- Körper
- 14
- Längsbohrung
- 16
- erster Abschnitt
- 18
- Außenfläche
- 20, 22, 24, 26, 28
- Lamellen
- 30
- Einführende
- 32
- Verbindungslinie
- 34
- bogenförmige Linie
- 36
- hintere Seite
- 38
- hintere Lamelle
- 39
- Sollbruchstelle
- 40
- Ventil
- 42
- Rückschlagklappe
- 44
- Filmscharnier
- 46
- Rahmen
- 48
- Anschlag
- 50
- Schutzlamelle
- 52
- Wand
- 54
- Bohrloch
- 56
- Bohrlochwand
- L
- Längsachse
Claims (12)
- Packer, insbesondere Schlagpacker oder Lamellenschlagpacker (
10 ), zur Verpressung von Injektionsmitteln, insbesondere in Rissen und Hohlräumen in Beton, Stein oder ähnlichen Baustoffen, umfassend einen vorzugsweise länglichen Körper (12 ) mit einer durchgehenden Längsbohrung (14 ) und einem Einführende (30 ) sowie eine Schließeinrichtung (40 ) zum Verschließen des Querschnitts der Längsbohrung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (40 ) auf der Seite des Einführendes (30 ) angeordnet ist und eine Rückschlagklappe (42 ) aufweist. - Packer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (
40 ) auf das Einführende (30 ) des Körpers (12 ) aufgesteckt ist. - Packer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagklappe (
42 ) rechteckig, insbesondere quadratisch, ist. - Packer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (
12 ) auf der Seite seines Einführendes (30 ) eine, vorzugsweise sich im rechten Winkel zur Außenfläche (18 ) des Körpers (12 ) erstreckende, Schutzlamelle (50 ) zum Schutz der Schließeinrichtung (40 ) aufweist. - Packer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (
12 ) einen vorzugsweise zylindrischen ersten Abschnitt (16 ) aufweist, dessen Außenfläche (18 ) zur Verankerung in einer Bohrlochwand (56 ) mit in Abständen voneinander angeordneten, umlaufenden Lamellen (20 ,22 ,24 ,26 ,28 ) versehen ist. - Packer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Lamellen (
20 ,22 ,24 ,26 ,28 ) vom Einführende (30 ) des Körpers (12 ) weg geneigt und so ausgebildet sind, dass besagte Lamellen (20 ,22 ,24 ,26 ,28 ) beim Einführen in ein Bohrloch (54 ) zumindest über einen Teil ihres Umfangs unter Vorspannung an der Bohrlochwand (56 ) anliegen und sich bei Verpressung von Injektionsmaterial zumindest über einen Teil ihres Umfangs radial aufspreizen. - Packer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigten Lamellen (
20 ,22 ,24 ,26 ,28 ) eine umlaufend konstante Breite aufweisen. - Packer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinie (
32 ) zwischen einer jeweiligen Lamelle (20 bzw.22 bzw.24 bzw.26 bzw.28 ) und der Außenfläche dreidimensional und achsensymmetrisch zu einer die Längsachse (L) des Körpers (12 ) senkrecht schneidenden Geraden verläuft. - Packer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektion jedes achsensymmetrischen Abschnitts der Verbindungslinie (
32 ) auf die Längsachse (L) des Körpers (12 ) eine nach einer dem Einführende (30 ) gegenüberliegenden hinteren Seite (36 ) gekrümmte Linie ist. - Packer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinien von mindestens zwei der Lamellen unterschiedlich verlaufen.
- Packer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der hinteren seinem Einführende (
30 ) gegenüberliegenden Seite (36 ) eine hintere, vorzugsweise sich im rechten Winkel zur Außenfläche erstreckende, Lamelle (38 ) mit einem Außendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser oder die Außendurchmesser der übrigen Lamellen (20 ,22 ,24 ,26 ,28 ,50 ) ist, als Widerlager zum Einschlagen des Packers mittels einer Einschlaghülse aufweist. - Packer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Sollbruchstelle (
39 ) seitlich von der hinteren Lamelle (38 ) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201210016024 DE102012016024A1 (de) | 2012-08-13 | 2012-08-13 | Packer, insbesondere Schlagpacker oder Lamellenschlagpacker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201210016024 DE102012016024A1 (de) | 2012-08-13 | 2012-08-13 | Packer, insbesondere Schlagpacker oder Lamellenschlagpacker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102012016024A1 true DE102012016024A1 (de) | 2014-02-13 |
Family
ID=49999028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201210016024 Ceased DE102012016024A1 (de) | 2012-08-13 | 2012-08-13 | Packer, insbesondere Schlagpacker oder Lamellenschlagpacker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102012016024A1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2021647C (de) * | 1969-06-23 | 1973-06-20 | Bidaux, Marc, Beifort (Frankreich) | Hohlzyhnder aus Kunststoff zur Tiefenbehandlung von Holz mit Impragmerflussigkeiten |
DE3320428A1 (de) * | 1983-06-06 | 1984-12-06 | Hilti Ag, Schaan | Verschlusselement fuer bohrloecher |
DE29506881U1 (de) * | 1995-02-18 | 1995-06-22 | Schreiner Klaus | Injektionspacker für Bohrlochverschlüsse in Mauerwerken |
US5564244A (en) * | 1992-12-09 | 1996-10-15 | Bidaux; Marc | Device for the injection and retention of a treatment product in a masonry structure |
US20020039538A1 (en) * | 2000-05-15 | 2002-04-04 | Nagamasa Yamada | Non-return bias valve mechanism for a fluid pumping assembly |
US6494463B1 (en) * | 2000-11-06 | 2002-12-17 | Kurt J. Rank | Plug for sealing more than one size of hole |
DE102004007874A1 (de) * | 2003-10-13 | 2005-05-12 | Desoi Gmbh | Injektionspacker |
-
2012
- 2012-08-13 DE DE201210016024 patent/DE102012016024A1/de not_active Ceased
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2021647C (de) * | 1969-06-23 | 1973-06-20 | Bidaux, Marc, Beifort (Frankreich) | Hohlzyhnder aus Kunststoff zur Tiefenbehandlung von Holz mit Impragmerflussigkeiten |
DE3320428A1 (de) * | 1983-06-06 | 1984-12-06 | Hilti Ag, Schaan | Verschlusselement fuer bohrloecher |
US5564244A (en) * | 1992-12-09 | 1996-10-15 | Bidaux; Marc | Device for the injection and retention of a treatment product in a masonry structure |
DE29506881U1 (de) * | 1995-02-18 | 1995-06-22 | Schreiner Klaus | Injektionspacker für Bohrlochverschlüsse in Mauerwerken |
US20020039538A1 (en) * | 2000-05-15 | 2002-04-04 | Nagamasa Yamada | Non-return bias valve mechanism for a fluid pumping assembly |
US6494463B1 (en) * | 2000-11-06 | 2002-12-17 | Kurt J. Rank | Plug for sealing more than one size of hole |
DE102004007874A1 (de) * | 2003-10-13 | 2005-05-12 | Desoi Gmbh | Injektionspacker |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007005540B4 (de) | Verfahren und Injektionsanker mit fixiertem Statikmischer | |
EP2836680B1 (de) | Verfahren zum bohren von löchern in boden- bzw. gesteinsmaterial und zum festlegen eines ankers in einem bohrloch sowie vorrichtung hierfür | |
DE2556493A1 (de) | Verankerungsbolzen | |
EP0553309B1 (de) | Bohrrohr | |
DE102012016024A1 (de) | Packer, insbesondere Schlagpacker oder Lamellenschlagpacker | |
DE602004001518T2 (de) | Verfahren zur wiedereinsetzung einer auf einer holzschwelle eingesetzten schienenverankerung und einlage zur durchführung des verfahrens | |
DE4220684C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sanieren von Altmauerwerk | |
DE3320428C2 (de) | ||
DE102012016023B4 (de) | Lamellenschlagpacker | |
EP2075404A2 (de) | Einrichtung zum Einbringen von Mörtel | |
DE202012007972U1 (de) | Spannpacker mit mechanischer Spannvorrichtung | |
EP2923013B1 (de) | Anschlaghalter für schalungen | |
DE3901013A1 (de) | Injektionspacker fuer das einpressen von fluessigen stoffen in rissige bauwerkskoerper mit einem ventil | |
EP0397716B1 (de) | Injektionsvorrichtung für das einpressen von flüssigen stoffen in rissige bauwerkskörper | |
DE102010031410A1 (de) | Selbstzentrierende Schraube | |
DE102015112840A1 (de) | "Klebepacker, Auftragschablone zum Auftragen eines Klebers sowie Verfahren zum Setzen eines Klebepackers" | |
DE102014018102A1 (de) | "Bohrgestänge, Verbindungssystem, Erdbohrvorrichtung und Verfahren zum Verbinden eines Bohrgestängeschusses" | |
DE3520736A1 (de) | Verschluss fuer spannanker-durchgangsloecher | |
DE202010008496U1 (de) | Schalungs-Abstandhalter und Schalung | |
DE102004052184A1 (de) | Nageldübel | |
DE19515816C1 (de) | Vorrichtung zur Durchführung eines Bohrlochinjektionsverfahrens | |
DE1625381C3 (de) | Blind-Verankerungsvorrichtung | |
AT517041B1 (de) | Ventilkappe und Ventil zum Einbringen von Injektionsgut in Baugrund | |
DE102007040368A1 (de) | Spreizdübel | |
DE102014003733B4 (de) | Eintages-Injektionspacker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20140404 |