DE2021455A1 - Elektromagnetisches Starkstromrelais - Google Patents

Elektromagnetisches Starkstromrelais

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DE2021455A1 DE19702021455 DE2021455A DE2021455A1 DE 2021455 A1 DE2021455 A1 DE 2021455A1 DE 19702021455 DE19702021455 DE 19702021455 DE 2021455 A DE2021455 A DE 2021455A DE 2021455 A1 DE2021455 A1 DE 2021455A1
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    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil
    • H01H50/28Parts movable due to bending of a blade spring or reed

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Description

  • Elektromagnetisches Starkstromrelais Gegenstand der Erfindung ist ein elektromagnetisches Starkstromrelais mit einem Umschaltkontakt, das aus einer Spulenkörper-Magnetkreis-Einheit und einer Kontaktträger-Einheit zusammengesetzt ist.
  • Aus der Offenlegungsschrift 1 908 269 ist ein Leistungs- oder Starkstromrelais geringer Bauhöhe bekannt geworden, das im wesentlichen aus einer Spulenkörper-Magnetkreis-Einheit und einer Kontaktträgereinheit besteht. Der aus Kunststoff gespritzte Spulenkörper weist an seinem einen Flansch zwei eingespritzte An-Schlußfahnen auf. Der andere Flansch ist mit Vorsprüngen und Flächen versehen, auf die sich das E-förmige Kernjoch und der U-förmige Anker auflegen. Ein Teil dieser Flächen dient zugleich dazu, die Kriechstrecken zwischen den Kontaktfedern und dem Eisenkreis zu vergrößern.
  • Die Xontaktträgereinheit besteht aus einem Isolierstoffteil, in das zwei längere Konaktschienen und eine kurze Schiene für die Anbringung der Umschaltfeder eingespritzt sind. Die beiden äußeren längeren Schienen sind am konaktseitigen Ende abgewinkelt und mit Kontaktnieten versehen. Die eine Schiene ist aus ihrer Ebene abgekröpft. Die Umschaltkontaktfeder weist einen geradlinig verlaufenden Federschenkel und einen gekröpften Federschenkel auf, die beide mit Kontaktnieten versehen sind und die Gegenkontakt2 zangenförmig umfassen. Das Ende der Umschaltkontaktfeder ist mit der mittleren kurzen Kontaktschiene nachträglich vernietet. Die Federschenkel der Umschaltkontaktfeder sind vorgespannt. Die Emschaltung erfolgt durch einen relativ komplizierten Kontiktbetätigungs$chi,eber, der in zwei Aussparungen am U-förmigen Anker eingreift und mit beiden Federschenkeln zugleich in Verbindung steht.
  • Das Herausfallen dieses Schiebers wird durch eine Aussparung in dem abgekröpften Schenkel der Feder verhindert, in die ein Vorsprung des Schiebers eingreift.
  • Bei dem bekannten teistungsrelais werden die beiden vormontierbaren Baueinheiten durch seitlich angebrachte Federklammern zusammengehalten, die sich an dem Kernjoch und dem Kontaktträger abstützen Bei dieser Bauform ist als nachteilig anzusehen, daß die nachtrAglich eingenietete Mittelkontaktfeder frei am Boden der Kontaktkörperwanne liegt und damit nur einen geringen Abstand von der Relaisspule aufweist. Zur Verlängerung der Kriechstrecken muß daher die Relaisspule ganz besonders gut und sorgfältig bandagiert werden. Außerdem führt das Einspritzen der Spulenanschlußfahnen dazu, daß nur ein geringer Kriechweg zwischen den Anschlußfahnen bzw. -stiften und dem Kernjoch besteht. Zur Verbesserung der Isolation wurde daher ein aus Kunststoffolie geformter Körper über einen Teil des Kernjoches geschoben. Weiterhin wird als nachteilig angesehen, daß der Kontaktweg nicht größer als der Ankerhub ist, so daß mit dieser Anordnung nur begrenzte Starkstromleistungen erzielbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein rationell zu fertigendes Starkstromrelais zu schaffen, das besonders große Kriechwege aufweist und das bei kleiner Bauhöhe Leistungen von mehreren KW schalten kann. Der mechanische und elektrische Aufbau soll so gewählt werden, daß die Grundtype des Relais durch nachträgliches Beschneiden der Anschlußfahnen bzw. Anschlußstfte für verschiedene Montagen und Anschlußarten geeignet erscheint. Weitere Forderungen sind großer Kontaktweg bei kleinem Ankerhub, einfach gestaltete Kontaktfedern in justierfreier Montage-, spielfreie Verbindung zwischen Spulenkörper-Magnetkreis-Einheit und Kontaktträgereinheit, einfache Ausgestaltung und sichere Lagerung des Kontaktbetätigungsschiebers.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch die Kombination folgender Merkmale: Ein U-förmiges Joch ist über eine Feder mit einem I-oder L-förmigen Anker verbunden. Der Kontaktbetätigungsschieber ist in einer an den einen Spulenkörperflansch angespritzten Kammer geführt. Der Kontaktbetätigungsschieber greift so an der Mittelfeder des Kontaktsatzes an, daß das Verhältnis Kontaktweg/ Ankerweg A 1 ist.
  • Die Kontaktfedern sind quer zur Längsachse des Relais an der Stirnseite der Kontaktträgereinheit angebracht. Die Kontaktstücke des Ruhekontaktes, Umschaltkontaktes und Arbeitskontaktes, Umschaltkontaktes und Arbeitskontaktes liegen dabei wie üblich übereinander.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig. 1 und 2 einer perspektivischen Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die Teile des Relais in auseinandergezogener Darstellung, Fig. 2 zeigt eine Gesamtansicht. Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Im unteren Teil der Fig. 1 ist mit 1 die Kontaktträgereinheit bezeichnet, in die Kontaktschienen 2,3>4 eingespritzt sind. Die als AMP-Stecker ausgebildeten Anschlußenden dieser Schienen liegen in einer Ebene. Die Schienen wurden vor dem Umspritzen so abgekröpft, daß ihre kontaktseitigen Enden in drei verschiedenen Ebenen liegtn. Die Arbeitskontaktschiene 3 ist T-förmig ausgebildet. Der Querbalken 3a ist an seinem rechten Ende mit Lochern versehen, mit deren Hilfe die Arbeitskontaktfeder 3b von unten her auf dem Querbalken 3a festgenietet wird. Nach unten herausgedrückte Butzen 12 des Querbalkens 3a dienen dabei als Anschl-ag für die Feder und geben ihr in ihrer Ruhelage die erforderliche Vorspannung.
  • Der Ruhekontakt 4a ist starr auf das abgekröpfte Ende derXKontaktschiene 4 aufgebracht. Die Umschalt- oder Mittelfeder 2a wird mit dem gelochten Ende der Kontaktschiene 2 vernietet.
  • Selbstverständlich können anstelle der Nietverbindungen auch Punktschweißverbindungen vorgesehen sein. Die dargestellten Konaktniete können vorteilhaft durch aufgeschweißte Kontaktflächen ersetzt werden.
  • Die Kontaktschienen 2, 3, 4 werden vorzugsweise als Schinensätz aus einem Metallband so herausgestanzt, daß die einzelnen Schienen in Höhe der AMP-Anschlußstecker durch Querstege miteinander verbunden sind. Die Schienensätze werden dann einer Spritzgußmaschine zugeführt und erst anschließend voneinander getrennt. Das Annieten oder Anschweißen der Kontaktfedern bzw. Kontaktstücke erfolgt zweckmssig nach dem Umspritzen, um die Kontaktflächen vor Verunreinigung zu schützen.
  • 3ie Kontaktträgereinheit 1 ist wannenförmig ausgebildet. Sie zeichnet sich besonders durch hochgezogene Seitenwände la und 1b aus, die nach dem Zusammenbau die Spule so umgeben, daß außerordentlich große Kriechwege gewährleistet sind. Auf eine Bandagierung der Spule kann daher verzichtet werden. Die Kontakträgereinheit ist ferner mit einer Auflagefläche lc versehen, auf der nach den Zusammenbau der freie Schenkel 5a des Kernjoches ruht. Mit Id ist ein Durchbruch bezeichnet, durch den der eine Spulenanschlußstift {9a} hindurchgesteckt werden kann. Ein zweiter Durchbruch für den anderen Stift wird durch die vertikale Wand 1b verdeckt.
  • Das U-förmige Kernjoch 5 bildet zusammen mit dem 1-förmigen Anker 6 und dem Spulenkörper 7 eine Spulenkörper-agnetkreis-Einheit, die für sich vormontiert und dann erst mit der Kontaktträgereinheit verbunden wird. Der Spulenkörperflansch 7a ist mit einer Aussparung 7b versehen, die den Quersteg des Kernjoches 5 aufnimmt. Ferner sind Aussparungen 7c und 7d vorgesehen, die sich zu durchgehenden vertikalen Bohrungen verengen. Diese Aussparungen nehmen winkelförmige Spulenanschlußkörper 8 und 9 auf. Diese Anschlußkörper sind aus einem Metallblech so ausgestanzt, daß längere im Querschnitt etwa quadratische Schenkel 8a und 9a sowie kürzere als AMP-Stecker ausgebildete Schenkel 8b und 9b entstehen. Ferner sind SpuSenanschlußfahnen 8c und 9c ausgestanzt und abgebogen, die mit V-fdrmigen Schlitzen zur Einführung des Drahtes versehen sind. Eit 8d und 9d sind rechteckige Aussparungen bezeichnet, denen die quaderförmigen Erhebungen 7e und 7f entsprechen. Die Sohenkel 8a und -§a sind ferner mit Nasen oder Widerhacken derart versehen, daß sie sich beim Einschieben der Spulenanschlußkörper in die Bohrungen des Flansches 7a festklemmen. In diesem Zustand wird der Spulenkörper in die Wickelmaschine eingelegt, die automatisch die Drahtenden in die V-Schlitze der Anschlußfahnen 8c, 9c einführt und dort fest--lötet. Danach werden in einem einzigen Arbeitsgang die Anschiußfahnen 8c und 9c zur Zugentlastung der Drähte etwa in die horizontale Lage nach unten gedrückt und die quaderförmigen Erhebungen 7e und 7f soverformt, daß die Spulenanschlußkörper 8 und 9 unverlierbar fest sitzen. Durch diese Maßnahmen kann auf die sonst tibliche Verdrillung der Enden von dünnen Spulendrähten verzichtet werden.
  • An dem vorderen Flansch des Spulenkörpers 7 ist ein Anschlag 7g für den Anker 6 angespritzt. Eine vertikale Wand 7h und eine horizontale Wand 7i dienen einer Vergrößerung der Kriechstrecken.
  • Sie sind an der Stelle, an der sie zusammenstoßen, so ausgebildet, daß eine Ftihrungskammer 7k für den quaderförmigen Kontaktbetatigungsschieber lo entsteht. Mit 11 ist die Ankerfeder bezeichnet, die winkelförmig ausgebildet und an der Stoßstelle der beiden Schenkel stark überhöht ist, um einen größeren Federweg zu erhalten.
  • Die Ankerfeder wird unter solcher Vorspannung auf den freien Kernjochschenkel 5a und den Anker 6 aufgenietet, daß das ein Schneidenlager bildende Ende 6a des Ankers ständig auf dem hlde des freien Kernjochschenkels 5a aufliegt. Das freie Ende des Ankers 6 wird im nicht erregten Zustand durch die Mittelkontaktfeder 2a gegen den Anschlag 7g gedrückt. Zwischen dem freien Kernjochschenkel 5a und der Ankerfeder 11 wird vor dem Vernieten eine Anti-Klebe-Folie 13 eingelegt, deren Ende zwischen Ankerende 6a und dem Jochschenkelende 5a liegt. Die Folie dient zugleich dazu, die Reibungsverhä.ltnisse zwischen Joch und Anker günstig zu gestalten.
  • Die Spulenkörperflansche sind an ihrer Unterseite mit hakenförmigen Ansätzen 71 versehen, die in entsprechende öffnungen im Boden der Kontakttiägereinheit einrasten und damit eventuelle Einbautoleranzen kompensieren.
  • Die Anschlußteile des dargestellten und beschriebenen Starkstromrelais sind so ausgebildet, daß durch nachträgliches Beschneiden und Umbiegen der Anschlußstecker bzw. Stifte vier verschiedene Montage- und Anschlußvariationen geschaffen werden können. In der Grundausführung werden die aus der Kontaktträgereinheit 1 herausragenden und als Lötstifte dienenden Schenkel 8a und 9a abgeschnitten, so daß sämtliche Anschlüsse über die AMP-Stecker getätigt werden. In dieser Ausführung wird das Relais auf einer Grundplatte montiert, indem es von der Unterseite her auf dieser Grundplatte festgeschraubt wird. Die Unterseite der Kontaktträgereinheit 1 weist zu diesem Zweck mindestens ein Schraubenloch und einen Zapfen auf, der in eine Bohrung der Grundplatte einrastet.
  • Das Spritzwerkzeug für die Kontaktträgereinheit 1 ist so ausgebildet, daß die Durchbrüche 1d zunächst durch eine Preßhaut verschlossen sind. Sie wird bei der Endmontage nur dann durchstoßen, wenn die Stifte 8a und 9a unbeschnitten sind und dem Spulenananschluß dienen. In allen anderen Ausführungsformen ergeben sich durch die stehendgebliebene Preßhaut größere Kriechwege.
  • In einer zweiten Ausführungsform werden nachträglich die AMP-Stecker 8b und 9b.abgeschnitten und die Kont'aktschienen 2, 3, 4 so beschnitten und nach unten abgebogen, daß das Relais liegend in eine Leiterplatte eingelötet werden kann.
  • In einer dritten Ausführungsform werden die Stifte 8a und 9a abgetrennt und sämtliche AMP-Stekcer so beschnitten, daß das Relais stehend mit einer Leiterplatte verlötet werden kann.
  • Eine weitere Variante besteht darin, daß man die AMP-Stecker 8b und 9b abschneidet, die Anschlußstifte 8a und 9a mit einer Leiterplatte verlötet und die Kontaktzuführungen über AMP-Stecker realisiert.
  • Das Beschneiden der Anschlüsse für die verschiedenen Einbaumöglichkeiten erfolgt nach Fertigstellung der beiden Einheiten und vor-ihrem Zusammenbau. Hierdurch läßt sich die Zahl der Bauteilvariantenklein halten und die Lagerhaltung verbilligen. Derartige Maßnahmen haben erheblichen Einfluß auf die Fertigungsrationalisierung und den Preis, wie folgendes Beispiel zeigen möge: Wenn die Spulenkörper-Magnetkreis-Einheit für 8 verschiedene Spannungen ausgelegt ist und die Spulenkörper vor dem Wickeln wahlweise mit 3 verschiedenen Anschlußfahnen auszurüsten wären, so ergäben sich allein für diese Einheit 24 Varianten. Das nachträgliche Beschneiden verringert diese Zahl auf 8.
  • Ähnliches gilt für die Kontaktträgereinheit, die j-a mit unterschiedlichen Kontaktlegierungen für hohe Schaltleistung, aggressive Atmosphäre etc. ausgerüstet sein kann.
  • Bei diesem Ausführungsprogramm sind außer dem Werkzeugsatz für die Herstellung des Relais lediglich einfache Sonderwerkzeuge erforderlich, mit deren Hilfe die Anschlußteile so abgeändert werden, daß ein vielseitiger Einsatz möglich ist.
  • Die wesentlichsten Vorteile der neuartigen Konstruktion sind darin zu sehen, daß unter optimaler Raumausnutzung große Schaltleistungen und Kriechwege realisierbar sind. Die in ihrem Aufbau einfachen Kontaktfedern sind frei am Kopfende des Relais so angebracht, daß sie gut zugänglich sind und eine große Stromwärme abgeführt werden kann. Der verwendete 1- oder L-förmige Anker hat ein kleines Trägheitsmoment, so daß das Relais hohe Beschleunigungswerte ohne Fehlschaltung verträgt. Die gewählte Hebelübersetzung vom Anker auf die Mittelkontaktfeder ist insofern überraschend vorteilhaft1 as die Ankerhaltekraft quadratisch mit wachsendem Luftspalt zurückgeht, während sie über das Übersetzungsverhältnis linear in die Kontaktkraft eingeht. Dies hat zur Folge, daß man bei vorgeschriebenem Kontaktdruck und Kontaktabstand die Amperewindungszahl mit wachsendem Übersetzungsverhältnis verkleinern kann.
  • Mit anderen Worten sind bei gleichen Gesamtabmessungen höhere Schaltleistungen realisierbar.
  • Die Kriechwege sind so reichlich bemessen, daß das Relais als Trennglied gegen eigensichere Kreise verwendet werden kann. In diesem Falle wird mit Hilfe eines Butzens 14 eine Erdungsfahne an das Kernjoch 5 angenietet.
  • 11 Seiten Beschreibung 16 Ansprüche

Claims (16)

  1. Ansprüche Elektromagnetisches Starkstromrelais mit einem Umschaltkontakt, das aus einer Spulenkörper-Magnetkreis-Einheit und einer Kontaktträger-Einheit zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmiges Joch () über eine Feder mit einem I- oder L-förmigen Anker (6) verbunden ist, daß ein Kontaktbetätigungsschieber (lo) in einer an den einen Spulenkörperflansch angespritzten Kammer (7k) geführt ist und daß der Kontaktbetätigungsschieber (lo) so an der Mittelkontaktfeder (2a) des Kontaktsatzes angreift, daß das Verhältnis Kontaktweg/Ankerweg 5 1 ist.
  2. 2. Elektromagnetisches Starkstromrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die wannenartige Kontaktträgereinheit (1) drei in Richtung der Relais achse (AB) verlaufende Kontaktschienen (2, 3, 4) eingebettet sind, die an der Kontaktseite in verschiedenen Ebenen liegen und mit einem Ruhekontakt (4a) sowie einer quer zur Relaisachse (AB) verlaufenden Mittelkontaktfeder (2a) und Arbeitskontaktfeder (3b) verbunden sind.
  3. 3. Elektromagnetisches Starkstromrelais nech Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschienen (2,3,4) auf der Anschlußseite in einer Ebene liegen und an der Kontaktseite innerhalb des Kunststoffkörpers so abgekröpft sind, daß die Arbeitskontaktfeder (3b) in eine untere, die Mittelkontaktfeder (2a) in eine mittlere und der Ruhekontakt (4a) in eine-obere. Ebene zu liegen kommt.
  4. 4. Elektromagnetisches Starkstromrelais nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskontaktschiene (3) T-förmig ausgebildet ist, daß das Ende der Ruhekontaktfeder (3b) am einen Ende desQuerbalkens (3a) befestigt ist und daß Butzen (12) am anderen Ende des Querbalkens (3a) als Federqnschlag dienen.
  5. 5. Elektromagnetisches Starkstromrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanschlußfahnen (8,9) aus einem rechtwinklig abgebogenen Stanzteil bestehen, daß der kürzere Schenkel (8b,9b) des Winkels als AMP-Stekcer ausgebildet ist und daß der längere Schenkel (8a,9a) des Winkels, der etwa quadratischen Querschnitt aufweist, in einer durch den Spulenkörper flansch (7a) und die Kontaktträgereinheit (1) hindurchgehenden Bohrung arretiert ist.
  6. 6. Elektromagnetisches Starkstromrelais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Lötfahne (8c,9c) für den Anschluß des Spulendrahtes aus dem kurzen und breiten Schenkel (8b,9b) des Winkels herausgestanzt ist und daß die Lötfahne nach dem Anlöten des Drahtes zur Zugentlastung in Richtung auf die Spule umgebogen wird.
  7. 7.Elektromagnetisches Starkstromrelais nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze und breite Schenkel (8b,9b) des Winkels in Aussparungen (7c,7d) des Spulenkörpers (7) seitlich geführt ist und zusätzlich mit einem Durchbruch (8d,9d) versehen ist, durch den eine Nase (7e,7f) des Spulenkörperflansches (7a) hindurchgreift.
  8. 8. Elektromagnetisches Starkstromrelais nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Nase (7e,7f) zur zusätzlichen Arretierung plastisch verformt wird.
  9. 9. Elektromagnetisches Starkstromrelais nach Anspruch 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß der lange und schmale Schenkel (8a,9a) des Winkels mit Nasen oder Widerha ken derart versehen ist, daß der Winkel den Beschleunigungen beim Wickeln der Spule standhält.
  10. lo. Elektromagnetisches Starkstromrelais nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem äußeren Schenkel (5a) des U-förmigen Joches (5) Befestigungsbutzen herausgedrückt sind, die mit der Ankerhaltefeder vernietet werden.
  11. 11. Elektromagnetisches Starkstromrelais nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerhaltefeder (11) winkelförmig ausgebildet und so vorgespannt ist, daß die eine Schmalseite des Ankers (6a) ständig auf dem Ende des äußeren Jochschenkels (5a) aufliegt.
  12. 12. Elektromagnetisches Starkstromrelais nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Herausdrücken der Befestigungsbutzen an der Unterseite des äußeren Jochschenkels entstehenden Aussparungen beim Zusammenbau der beiden Einheiten in entsprechende Vorsprünge an der Kontaktträgereinheit (1) einrasten.
  13. 13. Elektromagnetisches Starkstromrelais nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an die Spulenkörperflansche Arretierungshaken 7 1 angespritzt sind, die durch entsprechende. öffnungen im Boden der Kontaktträgereinheit (1) hindurchgreifen und die beiden Einheiten (1,7) durch toleranzkompensierendes Einrasten fest miteinander verbinden.
  14. 14. Elektromagnetisches Starkstromrel,ais nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche der Kontaktkörpereinheit mit mindestens einem Schraubenloch und einer Haltenase versehen ist, die der Befestigung des Relais auf einer Leiterplatte dienen.
  15. 15. Elektromagnetisches Starkstromrelais nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschienensätze (2,3,4) aus einem Metallband ausgestanzt sind und in Höhe der dem Anker schluß dienenden AMP-Stecker durch Querstege verbunden sind.
  16. 16. Elektromagnetisches Starkstromrelais nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschienensätze (2,3,4) einem Spritzautomaten zugeführt werden, daß die Stege erst nach dem Umspritzen entfernt werden und daß die Kontakte (4a) resp.
    Kontaktfedern (2a, 3b) nach dem Umspritzen durch Schweißung oder Nietung befestigt werden.
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