DE20212856U1

DE20212856U1 - Ablage

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Publication number: DE20212856U1
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Authority: DE
Original assignee: IT MEDIC AG
Current assignee: Inter Bbck Invest Sl Es
Priority date: 2002-07-19
Filing date: 2002-08-16
Publication date: 2003-02-20
Anticipated expiration: 2012-08-17

Description

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Dipl.-Ing. A. Wasmeier Dipl.-Ing. H. Graf

Zugelassen beim Europäischen Patentamt + Markenamt · Professional Representatives before the European Patent Office + Trade Mark Office

Patentanwälte Postfach 10 08 26 93008 Regensburg

Deutsches Patent- und Markenamt Zweibrückenstr.

80297 München D-93008 REGENSBURG POSTFACH 10 08 26

D-93055 REGENSBURG GREFLINGERSTRASSE 7

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wasmeier-graf@t-online.de

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l/g 20.742a

Datum
Date

16. August 2002 gr-schü

Anmelder:

it.medic AG Josef-Engert-Str. 93053 Regensburg

Titel:

Ablage

Konten HypoVeremsbank (BLZ 750 200 73) 5 839

Postgiroamt München (BLZ 700 100 80) 893 69-801 Gerichtsstand Regensburg A^j742ADOC
16 J8 02 12 07

Ablage

Die Neuerung bezieht sich auf eine Ablage gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Ablage zu schaffen, die auch bei beengten räumlichen Verhältnissen die Nutzung der Möglichkeiten eines Rechners oder PCs ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Ablage entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet.

Die neuerungsgemäße Ablage ist beispielsweise für die Verwendung im klinischen Bereich oder im Pflegebereich geeignet, und zwar hierbei speziell als Bestandteil eines Nachttisches, wobei die Ablage dann z. B. das üblicherweise an solchen Nachttischen vorgesehene, verstellbare Tablett oder aber die Tischfläche bildet. Die neuerungsgemäße Ablage eignet sich aber u. a. auch als Ablage oder als Tisch in einem Fahrzeug, beispielsweise in einem Schienenfahrzeug oder Flugzeug.

Durch die Ausbildung der Ablage als ein nach außen hin hermetisch dicht abgeschlossenes Gehäuse, in welchem die Komponenten des Rechners bzw. PCs untergebracht sind, kann die neuerungsgemäße Ablage insbesondere auch in einer rauhen Umgebung eingesetzt werden und ermöglicht eine Reinigung und Sterilisierung mit den im klinischen Bereich oder im Pflegebereich üblichen Mitteln. Neben der Möglichkeit der Reinigung und Sterilisierbarkeit ist die neuerungsgemäße Ablage weiterhin so ausgebildet, daß sie eine ausreichende Strahlensicherheit bietet, insbesondere auch gegen die Abstrahlung elektromagnetischer Wellen, die z. B. externe medizinische Einrichtungen, beispielsweise Herzschrittmacher usw. in ihrer Funktion stören könnten.

Der Bildschirm ist hinter einer bruchsicheren und mechanisch sowie thermisch belastbaren Schutzscheibe untergebracht, wobei der Innenraum des Gehäuses auch im Bereich dieser Schutzscheibe hermetisch nach außen hin abgeschlossen ist.

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Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Nachttisch zur Verwendung im Krankenhaus- und/oder Pflegebereich, zusammen mit einer neuerungsgemäßen Ablage in Form eines Tabletts;

Fig. 2 in einer Darstellung ähnlich Figur 1 eine weitere mögliche Ausführungsform der Neuerung.

Der in der Figur 1 allgemein mit 1 bezeichnete Nachttisch ist beispielsweise für die Verwendung im Krankenhausbereich bestimmt und besteht im wesentlichen aus einem Korpus 2, der z. B. aus Metall oder einem anderen geeigneten Material hergestellt ist, und zwar in der üblichen Form mit einer oberen Tischplatte 3 und darunter mit mehreren Ablagen und Fächern.

An einer Seite des Korpus 2 sind vertikale Führungen 4 vorgesehen, in welchen eine als Tablett ausgebildete Ablage 5 gehalten ist, und zwar derart, daß diese Ablage aus der in der Figur 1 dargestellten Gebrauchsstellung, in der sie über die entsprechende Seite des Korpus 2 in horizontaler Richtung wegsteht, in eine Nichtgebrauchsstellung bewegbar ist, in der die Ablage 5 parallel zu der die Führungen 4 aufweisenden Seite des Korpus 2 angeordnet ist und nicht über die Oberseite der Tischplatte 3 vorsteht.

Die Ablage 5 bildet ein hermetisch verschlossenes Gehäuse, in welchem die Komponenten eines Rechners (z. B. PC) untergebracht sind, und zwar einschließlich eines als Flachbildschirm ausgebildeten Bildschirms 6, der an der als Ablagefläche 7 dienenden Oberseite der Ablage 5 vorgesehen ist, und zwar hinter einer Schutzscheibe 8. Diese Schutzscheibe, die u. a. temperaturbeständig, schlag- und bruchfest ausgeführt ist, z. B. als Scheibe aus einem Mehrschicht-Verbundmaterial aus Glas und Kunststoff oder als Scheibe aus einem Polycarbonat, schließt den Innenraum des von der Ablage

5 gebildeten Gehäuses auch im Bereich des Bildschirmes 6 hermetisch, insbesondere auch flüssigkeitsdicht ab.

An einer Fläche der Anlage 5, beispielsweise an der Rückseite der Ablage 5, ist ein in der Figur 1 schematisch mit 9 angedeuteter Anschluß vorgesehen, über den der Rechner für die Stromversorgung an das 230V-Versorgungsnetz angeschlossen werden kann. Weiterhin befinden sich an dieser Rückseite oder an einer anderen geeigneten Stelle der Ablage 5 die in der Figur 1 mit 10 bezeichneten Schnittstellen, über die eine nicht dargestellte Tastatur, eine ebenfalls nicht dargestellte Maus sowie andere periphere Geräte mit dem in der Ablage 5 untergebrachten Rechner verbunden werden können sowie ein Anschluß dieses Rechners an eine oder aber an mehrere Datenleitungen 11 möglich ist.

Der Anschluß 9 sowie die Schnittstelle 10 sind so ausgebildet, daß diese zwar für eine Verbindung an der Außenseite der Ablage 5 zugänglich sind, der Innenraum des von der Ablage 5 gebildeten Gehäuses aber im Bereich des Anschlusses 9 und der Schnittstellen 10 ebenfalls dicht verschlossen ist.

Die Datenleitungen 11 sind Bestandteil eines im Gebäude installierten Datenübertragungssystems, welches bei der dargestellten Ausführungsform u. a. einen zentralen Rechner 12 aufweist, an dem eine Vielzahl von Ablagen 5 anschließbar sind und von dem über die einzelnen Ablagen 5 unterschiedlichste Daten individuell abrufbar sind, beispielsweise Informationsseiten, Werbung, Spiele, Bildsequenzen oder Filme usw.

Über speziell ausgebildete Datenleitungen 11 können weiterhin auch Fernsehsendungen oder Videofilme an die angeschlossenen Ablagen 5 übertragen und dort auf dem jeweiligen Bildschirm 6 wiedergegeben werden. Die Datenleitungen 11 können unterschiedlichst ausgeführt sein. Beispielsweise können bei Verwendung einer geeigneten Datenübertragungstechnologie und entsprechender Hardware-

Ausstattung auch in einem Gebäude {z.B. Krankenhaus) vorhandene Telefonleitungen als Datenleitungen Verwendung finden.

Die Figur 2 zeigt als mögliche Ausführungsform einen Nachttisch 1a, der sich von dem Nachttisch 1 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß dort anstelle der Tischplatte 3 eine Ablage 5a vorgesehen ist, die einerseits die Funktion der Tischplatte 3 hat, andererseits aber der Ablage 5 entsprechend ausgebildet ist, und zwar als hermetisch nach außen hin verschlossenes Gehäuse, in welchem der Bildschirm 6 sowie die übrigen Komponenten des Rechners bzw. PC untergebracht sind.

Anstelle der Ablage 5 ist dann bei dem Nachttisch la das übliche Tablett 13 vorgesehen.

Durch die Ausbildung der Ablage 5 bzw. 5a als ein nach außen hin hermetisch abgedichetetes Gehäuse ist das Reinigen und Sterilisieren der jeweiligen Ablage in der üblichen Weise und mit den üblichen Mitteln möglich. Zur Kühlung der CPU und des Netzteils des jeweiligen Rechners sind an der Außenfläche der Ablage 5 oder 5a bzw. des diese Ablage bildenden Gehäuses Kühlflächen eines Kühlkörpers 14 bzw. einer Wärmesenke vorgesehen, der Bestandteil eines internen Kühlsystems ist und über den die Verlustwärme der CPU aus dem hermetisch abgeschlossenen Innenraum der Ablage 5 nach außen abgeleitet wird. Auch im Bereich des Kühlkörpers 14 ist das die Ablage 5 bildende Gehäuse hermetischnach außen abgeschlossen.

Die Neuerung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

So wurde davon ausgegangen, daß über die Schnittstellen 10 ein Anschluß der peripheren Einrichtungen, wie Tastatur, Maus sowie auch ein Anschluß an die Datenleitungen 11 über Kabel erfolgt. Zumindest ein Teil dieser Schnittstellen kann

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auch für eine drahtlose Daten-Verbindung ausgebildet sein, beispielsweise als Schnittstelle für eine Datenübertragung durch Funksignale.

Bezugszeichenliste

1, 1a	Nachttisch
2	Nachttischkorpus
3	Tischplatte
4	Führung
5, 5a	Ablage
6	Bildschirm
7	Ablagefläche
8	Schutzscheibe
9	Anschluß
10	Schnittstelle
11	Datenleitung
12	Zentraler Server
13	Tablett
14	Kühlkörper

Claims

1. Ablage, insbesondere zur Verwendung als Bauteil bei Möbeln und/oder Fahrzeugen, gekennzeichnet durch ein nach außen hin hermetisch verschlossenes, die Ablage (5, 5a) mit einer eine Ablagefläche (7) bildendes Gehäuse, in welchem Komponenten eines Rechners sowie an der Ablagefläche (7) sichtbar ein Bildschirm (6) untergebracht sind.

2. Ablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm (6) hinter einer Schutzscheibe (8) untergebracht ist.

3. Ablage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzscheibe (8) eine Scheibe aus Polycarbonat ist.

4. Ablage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzscheibe (8) eine Mehrschicht-Scheibe aus Glas und Kunststoff ist.

5. Ablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Anschluß (9) und/oder wenigstens eine Schnittstelle (10) an der Ablage (5, 5a) für eine Spannungsversorgung und/oder für eine Datenübertragung und/oder für einen Anschluß an periphere Einrichtungen, wie z. B. Tastatur, Maus oder zusätzliche periphere Geräte.

6. Ablage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (9) und/oder die Schnittstelle (10) für den Anschluß wenigstens eines Kabels oder wenigstens einer Leitung ausgebildet ist.

7. Ablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Schnittstelle (10) für eine drahtlose Datenübertragung, beispielsweise über Funk ausgebildet ist.

8. Ablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Bestandteil eines Nachttisches (1, 1a), vorzugsweise eines Nachttisches für den klinischen Bereich und/oder den Pflegebereich ist.

9. Ablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Tisch, vorzugsweise als klappbarer Tisch für Fahrzeuge, beispielsweise für ein Schienenfahrzeug oder ein Flugzeug.

10. Ablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie über die wenigstens eine Schnittstelle mit mindestens einer Datenübertragungsleitung (11), beispielsweise zur Übertragung von Informationen (z. B. aus dem Internet), Videospielen, Bildern, Bilderfolgen, auch in Form von Filmen an die Ablage sowie zur Übertragung von Daten von der Ablage an Datenempfänger ausgebildet ist.

11. Ablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusammen mit weiteren Ablagen Bestandteil eines Datenübertragungsnetzwerkes ist, welches zumindest einen für sämtliche Ablagen gemeinsamen Rechner oder Server (12) aufweist.