DE20318035U1 - Bildschirm - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements
    • G09F9/30Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character or characters are formed by combining individual elements

Abstract

Bildschirm, beispielsweise für einen Computer, für ein Fernsehgerät od. dgl. mit einer an der dem Benutzer zuwendbaren Vorderseite angeordneten vorderen Bildschirmfläche, gekennzeichnet durch eine an der Rückseite des Bildschirmes angeordnete zusätzliche rückseitige Bildschirmfläche (8).

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Bildschirm für Computer, Fernsehgeräte und sonstige bilderzeugende Vorrichtungen mit einer an der dem Benutzer zuwendbaren Vorderseite angeordneten vorderen Bildschirmfläche.
  • Im nachfolgenden wird auf Bildschirme für Computer eingegangen werden. Die Neuerung wird jedoch nicht auf Computer beschränkt, sondern betrifft sämtliche Bildschirme bzw. sämtliche Displays.
  • Derartige Bildschirme sind beispielsweise als Standbildschirme bekannt, die separat von dem Computer aufgestellt werden können, z. B. auf einem Schreibtisch, und mit dem Computer drahtgebunden bzw. per Funk verbunden sind oder entsprechende Bildschirme sind z. B. auch bei Laptops bekannt, bei denen in der Regel die Bildschirme in einem Deckel angeordnet sind, und nach Aufklappen des Deckels ist die vordere Bildschirmfläche dem Benutzer zugewandt.
  • Diese bekannten Bildschirme haben den Nachteil, daß sie schlecht eingesehen werden können, wenn mehrere Personen den Bildschirminhalt erfassen möchten. In diesem Fall ist es notwendig, daß sich die interessierenden Personen um die Vorderseite des Bildschirmes scharen, um gemeinsam Einblick in den Bildschirminhalt bzw. den darauf abgebildeten Computerinhalt zu erhalten, und es ist einsichtig, daß dies nachteilhaft ist aufgrund des sehr beengten Platzangebotes. Häufig ist es zudem so, daß sich bei einer Besprechung die Besprechungsparteien gegenübersitzen und zum gemeinsamen Erfassen des Bildschirminhaltes häufig die Personen ihren Platz aufgeben müssen, denen die Rückseite des Bildschirmes zugewandt ist und sich einen neuen Platz an der Vorderseite der vorderen Bildschirmfläche nehmen müssen.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bildschirm für einen Computer od. dgl. auszubilden, der es ermöglicht, daß die Bildschirmanzeige von einer größeren Anzahl interessierender Personen leicht ablesbar ist.
  • Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt wird ein Computerbildschirm vorgeschlagen, der ein doppelseitiges Display aufweist, d. h. der neben der bereits bekannten Bildschirmfläche, die an der Vorderseite des Bildschirmes angeordnet ist, auch eine Bildschirmfläche aufweist oder ein Display, das an der Rückseite des Bildschirmes angeordnet ist, so daß der Bildschirm sowohl von der Vorderseite als auch von der Rückseite abgelesen werden kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen erläutert.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Bildschirm separat vom Computer aufstellbar, so daß er z. B. auf einem Schreibtisch angeordnet werden kann.
  • In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung ist der vorgeschlagene Bildschirm im Deckel eines Laptops integriert bzw. bildet den Deckel eines Laptops.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung weist der Bildschirm eine bewegliche Abdeckung auf, mit der der hintere Bildschirm abgedeckt werden kann und die die rückseitige Bildschirmfläche bei Bedarf wieder freigibt. Eine derartige Abdeckung bildet einen Schutz für die rückseitige Bildschirmfläche, z. B. beim Transport des Bild schirmes bzw. dem Transport des Laptops bzw. die Abdeckung kann auch während des Betriebes des Bildschirmes vor dem rückseitigen Bildschirm bewegt werden, um ein Ablesen dieses rückseitigen Bildschirmes zu verhindern.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann über einen Schalter die hintere Bildschirmfläche aktiviert bzw. deaktiviert werden, um z. B. den Stromverbrauch des Bildschirmes zu reduzieren, wenn lediglich die vordere Bildschirmfläche benötigt wird bzw. um die rückseitige Bildschirmfläche abzustellen oder zu deaktivieren, wenn ein Einsehen derselben nicht erwünscht wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung können die vordere und hintere Bildschirmflächen getrennt ab- bzw. eingeschaltet werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung umgibt ein Rahmen des Bildschirmes die vordere sowie die hintere Bildschirmfläche.
  • Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt, wobei
  • 1 einen separat vom Computer aufstellbaren Standbildschirm von seiner Vorderseite her zeigt,
  • 2 stellt die Rückseite des Standbildschirmes aus 1 dar,
  • 3 stellt die Vorderseite eines geöffneten Laptops mitsamt geöffnetem Bildschirm dar und
  • 4 stellt die Rückseite des Laptops aus 3 dar.
  • Bezugnehmend auf 1 ist ein Standbildschirm 1 dargestellt, der einen Fuß 2 aufweist und über ein Stromversorgungskabel 3 seine Energie erhält und über ein Verbindungskabel 4 mit einem nicht dargestellten Computer od. dgl.verbunden ist, um die Daten des Computers abzubilden. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Bildschirm 1 über andere Verbindungsmöglichkei ten mit dem Computer zu verbinden, z. B. auch über eine drahtlose Funkverbindung od. dgl.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Bildschirm für einen Computer beschrieben. Es ist jedoch so zu verstehen, daß die Neuerung sämtliche Bildschirme bzw. Displays betrifft, die z. B. für diverse Rechner, Computer, Bildschirme oder sonstige Vorrichtungen verwendet werden können.
  • Die Neuerung betrifft ebenfalls sämtliche Arten von Bildschirmen und Displays, wie z. B. Flachbildschirme.
  • Darüber hinaus weist der Standbildschirm eine vordere Bildschirmfläche 5 auf in herkömmlicher Art und Weise. Dabei kann es sich z. B. um einen LCD-Bildschirm, einen Röhrenbildschirm oder sonstige geeignete Arten von Bildschirmen handeln. Der vordere Bildschirm wird über einen Ein/Aus-Schalter 6 bedient. Zudem befinden sich einige Einstellknöpfe oder Einstellschalter 7 an der Vorderseite des Bildschirmes 1. Auf der Rückseite des Standbildschirmes 1 ist eine rückseitige Bildschirmfläche 8 ausgebildet, die ebenfalls über einen Ein/Aus-Schalter 9 an- bzw. ausgestellt werden kann. Es ist möglich, über den Schalter 6 sowohl den vorderen als auch den rückseitigen Bildschirm an/auszustellen. Es ist jedoch auch möglich, wie in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, die vorderen und rückseitigen Bildschirmflächen über separate Schalter 6, 9 getrennt aus- bzw. einzuschalten. Auch kann der rückseitige Bildschirm über ein separates Stromversorgungskabel und/oder Verbindungskabel zum Rechner verfügen.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, den rückseitigen Bildschirm über ein Bedienelement ein- oder auszuschalten, das an der Vorderseite des Standbildschirmes 1 angeordnet ist, z. B. benachbart zu dem Schalter 6, so daß von der Vorderseite des Standbildschirmes 1 der rückseitige Bildschirm 8 an- oder ausgestellt werden kann.
  • Die Anzeige der Bildschirme 5, 8 kann identisch sein, in dem Sinne, daß der gleiche Bildschirminhalt auf beiden Bildschirmen in gleicher Weise abgebildet wird. Es ist ebenfalls möglich, daß die Anzeige zwischen vorderem und rückseitigen Bildschirm differiert, z. B. der rückseitige Bildschirm 8 lediglich eine Auswahl der Anzeigen des vorderen Bildschirmes 5 darstellt.
  • Beide Bildschirme 5, 8 werden von einem Rahmen 10 umgeben. Es ist möglich, beide Bildschirme über lediglich eine bilderzeugende Vorrichtung betreiben zu lassen. Es ist jedoch auch möglich, beide Bildschirme über jeweils eine bilderzeugende Vorrichtung arbeiten zu lassen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Neuerung wird in den 3 und 4 dargestellt, wobei ein Laptop mit einem schwenkbaren Deckel 12 ausgestattet ist, mit dem die Tastatur 14 bei Nichtgebrauch des Laptops 11 in bekannter Art und Weise abgedeckt werden kann. An der Innenseite des Deckels 12 ist die vordere Bildschirmfläche 5 ausgebildet, und an der Rückseite des Deckels 12 ist die rückseitige Bildschirmfläche 8 vorhanden, so daß bei einem Aufklappen des Deckels in der in 4 dargestellten Position sowohl ein Display auf der Rückseite des Deckels als auch auf der Vorderseite des Deckels erscheint.
  • Diese Ausführungsbeispiele beschränken den Schutzumfang der Neuerung nicht, und der vorgeschlagene Bildschirm kann an allen Arten von Rechnern, Computern, Datenbankgeräten u. dgl. verwandt werden.

Claims (8)

  1. Bildschirm, beispielsweise für einen Computer, für ein Fernsehgerät od. dgl. mit einer an der dem Benutzer zuwendbaren Vorderseite angeordneten vorderen Bildschirmfläche, gekennzeichnet durch eine an der Rückseite des Bildschirmes angeordnete zusätzliche rückseitige Bildschirmfläche (8).
  2. Bildschirm gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch den separat von der bilderzeugenden Vorrichtung aufstellbaren Standbildschirm (1).
  3. Bildschirm gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch den in einem Deckel (12) eines Laptops (11) integrierten Bildschirm.
  4. Bildschirm gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine am Bildschirm angeordnete bewegliche Abdeckung, die in ihrer geschlossenen Position die rückseitige Bildschirmfläche (8) abdeckend ausgebildet ist und in ihrer geöffneten Position die hintere Bildschirmfläche (8) im wesentlichen freigebend ausgebildet ist.
  5. Bildschirm gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet,durch einen Schalter (9) zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der hinteren Bildschirmfläche (8).
  6. Bildschirm gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet durch die getrennt schaltbare vordere und hintere Bildschirmfläche (5, 8).
  7. Bildschirm gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Rahmen (10), der die Ränder sowohl der vorderen Bildschirmfläche (5) als auch der hinteren Bildschirmfläche (8) umgebend ausgebildet ist.
  8. Bildschirm gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den direkt bzw. indirekt mit einem Computer verbundenen Bildschirm.
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