DE3626146C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3626146C2 DE3626146C2 DE19863626146 DE3626146A DE3626146C2 DE 3626146 C2 DE3626146 C2 DE 3626146C2 DE 19863626146 DE19863626146 DE 19863626146 DE 3626146 A DE3626146 A DE 3626146A DE 3626146 C2 DE3626146 C2 DE 3626146C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid crystal
- crystal cell
- projection
- light
- polarizers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/13—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
- G02F1/133—Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
- G02F1/1333—Constructional arrangements; Manufacturing methods
- G02F1/133382—Heating or cooling of liquid crystal cells other than for activation, e.g. circuits or arrangements for temperature control, stabilisation or uniform distribution over the cell
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/13—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
- G02F1/133—Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
- G02F1/1333—Constructional arrangements; Manufacturing methods
- G02F1/1335—Structural association of cells with optical devices, e.g. polarisers or reflectors
- G02F1/133528—Polarisers
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/132—Overhead projectors, i.e. capable of projecting hand-writing or drawing during action
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/16—Cooling; Preventing overheating
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Liquid Crystal (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine transparente Flüssigkristall
anzeige zur Anordnung im Strahlengang zwischen einer
Projektionslichtquelle und einer Projektionsoptik,
insbesondere zur Overheadprojektion des Bildschirm
inhalts eines EDV-Monitors, wobei die Flüssigkristall
anzeige aus einer Flüssigkristallzelle mit zwei, eine
Flüssigkristallschicht einschließenden Glasplatten und
mehreren, auf den Innenseiten der Glasplatten ange
brachten transparenten Elektroden, sowie aus zwei, auf
beiden Seiten der Flüssigkristallzelle angeordneten
Polarisatoren besteht.
Übliche transparente Flüssigkristallanzeigen bestehen
aus einer Flüssigkristallzelle mit zwei, eine Flüssig
kristallschicht einschließenden Glasplatten und mehreren,
auf den Innenseiten der Glasplatten angebrachten, trans
parenten Elektroden, sowie aus zwei, auf den Außen
flächen der die Flüssigkristallschicht einschließenden
Glasplatten unmittelbar aufliegenden Polarisatoren.
Wird eine derartige transparente Flüssigkristallan
zeige von einer Seite beleuchtet, so lassen sich die
angezeigten Symbole auf der anderen Seite optisch
wahrnehmen oder auch mittels einer Optik auf eine
Leinwand projizieren.
Beim letztgenannten Anwendungsfall ist
die verwendete Flüssigkristall
anzeige über ein Interface an einen Personalcom
puter angeschlossen und gibt den gleichen Bildinhalt
wieder wie der mit der üblichen Kathodenstrahlröhre
ausgestattete Monitor des Personalcomputers. Um den
Bildschirminhalt einer größeren Betrachtergruppe vor
führen zu können, wird die Darstellung der Flüssig
kristallanzeige mittels eines handelsüblichen Over
headprojektors auf eine Leinwand projiziert. Zu diesem
Zweck wird die Flüssigkristallanzeige in dem Strahlen
gang zwischen der Projektionslichtquelle und der Pro
jektionsoptik des Projektors angeordnet, indem sie
statt der üblichen Overheadfolie auf den Projektions
tisch des Projektors gelegt wird. Auf diese Weise
lassen sich beliebig großformatige Projektionen des
Bildschirminhalts erzeugen.
Es hat sich gezeigt, daß bei besonders lichtstarken
Projektoren die Gefahr einer übermäßigen Erwärmung
der Flüssigkristallzelle besteht. Dies kann dazu
führen, daß die für das Funktionsprinzip entscheidende
Übergangsphase zwischen der kristallinen- und der
flüssigen Phase der Flüssigkristall-Verbindung ver
lassen und eine überwiegend flüssige Phase einge
nommen wird. Dabei ändern sich die charakteristischen Eigen
schaften der Flüssigkristalle mehr und mehr. Dieser
Effekt könnte im Betriebsbereich in engen Grenzen
noch durch eine Veränderung der Ansteuerspannung an
den Elektroden ausgeglichen werden. Bei einer weiteren
steigenden Erwärmung wird sich dann aber eine end
gültige Zerstörung der gesamten Flüssigkeitskristall
zelle ergeben, die durch eine Veränderung der Ansteuer
spannung nicht ausgeglichen werden kann. Eine sich
als Ausweg anbietende Reduzierung der Lichtstärke
der verwendeten Projektoren ist unerwünscht, da hier
durch die Projektionsqualität in höherer Umgebungs
helligkeit, einem besonders interessanten Einsatz
gebiet für eine derartige Flüssigkristallanzeige,
leiden würde.
Aus der EP-OS 01 27 701 ist bereits eine transparente
Flüssigkristallanzeige zur Anordnung im Strahlengang
zwischen einer Projektionslichtquelle und einer Projek
tionsoptik bekannt, bei der Polarisatoren im Abstand
der Flüssigkristallzelle angeordnet sind,. Durch Absorb
tion eines Teils der von der Projektionslichtquelle aus
gehenden Strahlung erwärmen sich die Polarisatoren, je
doch wird durch den Abstand der Polarisatoren von der
Flüssigkristallzelle erreicht, daß ein direkter Wärme
übergang durch Wärmeleitung von den Polarisatoren auf
die Flüssigkristallzelle etwas vermindert wird. Darüber
hinaus sieht die bekannte Vorrichtung noch ein Infrarot
filter und ein Ultraviolettfilter vor, die eine weitere
Absorbtion des nicht sichtbaren Lichts bewirken und
dadurch die Polarisatoren und in weiterer Konsequenz
auch die Flüssigkristallzelle vor übermäßiger Erwärmung
schützen. Diese Filter sind im übrigen so ausgebaut, daß
sie über ihrer Fläche eine gleichmäßige Filterwirkung
zeigen.
Auch in dem Aufsatz "Anzeigeelemente mit Flüssigkristallen",
Zeitschrift Feinwerktechnik+Micronic 77 (1973), Heft 2,
Seiten 46-51, wird im Zusammenhang mit Flüssigkristall
zellen in Projektionsanordnungen vorgeschlagen, die an
der Lichtquelle entstehende Wärme und Infrarotstrahlung
abzuführen bzw. zu sperren, damit sie die Flüssigkristall
zelle nicht erreichen kann. Zu erreichen sei dies mit einer
guten Lüftung mit Gebläse sowie durch Vorschalten von Ab
sorptions- und Reflexionsfiltern.
Im Gegensatz zu diesen Anwendungen, die Wärme von der
Flüssigkristallzelle fernhalten sollen, gibt es auch Bei
spiele für den umgekehrten Fall, daß nämlich die Flüssig
kristallzelle kontrolliert erwärmt wird, um ein bestimmtes
Betriebsverhalten zu erreichen.
So ist aus der US-PS 43 68 963 eine Anordnung zu entnehmen,
bei der Flüssigkristallzellen mittels Warmluftgebläsen er
wärmt werden, damit sich eine Temperatur von etwa 60°C bis
80°C einstellt. Der Sinn dieser Maßnahme besteht darin,
schnellere Schaltzeiten der Zellen zur Wiedergabe bewegter
Fernsehbilder zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine trans
parente Flüssigkristallanzeige zu schaffen, bei der
eine die charakteristischen Eigenschaften und die Lebens
dauer beeinträchtigende Erwärmung der Flüssigkristall
zelle auch unter Bestrahlung mit einer extrem licht
starken Projektionslichtquelle vermieden und gleich
zeitig eine hohe Lichtdurchlässigkeit erzielt wird.
Ausgehend von einer transparenten Flüssigkristall
anzeige nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
löst die Erfindung diese Aufgabe
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß die Erwärmung
der Flüssigkristallzelle im wesentlichen durch die
Absorbtionsverluste des einfallenden Lichts in den
Polarisatoren und dem direkten Wärmeübergang auf die
angrenzenden Glasplatten der Flüssigkristallzelle ver
ursacht wird. Dabei entfällt auf den der Projektions
lichtquelle zugewandten Polarisator der größte Anteil
der Absorptionsverluste, da dieser aus dem gesamten
einfallenden Licht nur das in seiner Polarisations
ebene schwingende Licht durchläßt und das übrige Licht
absorbiert. Der in diesem Polarisator absorbierte An
teil des einfallenden Lichts beträgt etwa 60%.
Der auf der anderen Seite der Flüssigkristallzelle an
geordnete, also der Projektionsoptik zugewandte Po
larisator, absorbiert Licht nur an den Stellen, an
denen die Flüssigkristallzelle dunkel gesteuert wird,
im übrigen läßt er das Licht passieren. In Abhängig
keit des dunkelgesteuerten Flächenanteils der Flüssig
kristallzelle kann sein Anteil an den Absorbtionsver
lusten bis zu 40% betragen. Daraus ergibt sich, daß eine
Erwärmung der Flüssigkristallzelle dann vermindert werden
kann, wenn es gelingt, die Absorptionsverluste in
wenigstens einem der Polarisatoren oder den Wärme
übergang auf die Flüssigkristallzelle zu vermindern.
Dies gilt zwar in erster Linie für den der Projektions
lichtquelle zugewandten Polarisator, jedoch wird durch
die Einbeziehung des zweiten Polarisators eine weitere
Verringerung der Erwärmung erreicht.
Gemäß der erfindungsgemäßen Lösung werden die
Absorptionsverluste dadurch vermindert, daß wenigstens
einer der Polarisatoren eine solche spektrale Charak
teristik aufweist, daß der infrarote Spektralanteil
des von der Projektionslichtquelle ausgestrahlten
Lichtes unpolarisiert hindurchtritt. Dieser infra
rote Spektralanteil, der bei Projektionslichtquellen
mit Glühlampen einen erheblichen Anteil der gesamten
Lichtstrahlung umfaßt, kann dann den Polarisator bzw.
die Polarisatoren passieren, ohne daß es zu einer Ab
sorption und Erwärmung kommt. Dadurch wird die Er
wärmung der Flüssigkristallzelle vermindert, was be
reits in den meisten Anwendungsfällen für einen sicheren
Betrieb der Flüssigkristallzelle ausreichen wird. Der
Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß die kompakte
Bauform und die leichte Handhabbarkeit ebenso wie die
gute Lichtdurchlässigkeit üblicher Flüssigkristall
anzeigen beibehalten wird.
Führt die Anordnung und Ausbildung der Projektions
lichtquelle zu einer ungleichmäßigen Strahlungsdichte
der auf die Flüssigkristallanzeige einfallenden Strahlung
mit der Folge einer ungleichmäßigen Erwärmung und damit
verbundenen Spannungen im Glas oder einer Kontrast
minderung der Flüssigkristallanzeige, so kann in Weiter
bildung der Erfindung ein Filter vorgesehen werden,
welches eine inhomogene Lichtdurchlässigkeit aufweist
und in den Strahlengang auf der der Projektionslicht
quelle zugewandten Seite der Flüssigkristallzelle,
vorzugsweise vor dem Polarisator, angeordnet wird.
Mit diesem Filter läßt sich die ungleichmäßige Strahlungs
dichte weitgehend ausgleichen. Wird die Lichtdurch
lässigkeit des Filters so bemessen, daß sie für jeden
Flächenbereich im umgekehrten Verhältnis zu der auf
diesen Flächenbereich einfallenden Strahlungsdichte
liegt, so läßt sich eine völlig gleichmäßige Strahlungs
dichte erzielen.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie
der weiteren Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführung einer Flüssigkristallanzeige
als schematische Darstellung,
Fig. 2 eine zweite Ausführung einer Flüssigkristallanzeige
mit zusätzlichen Weiterbildungen
als schematische Darstellung.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine transparente
Flüssigkristallanzeige 10, die in dem Strahlengang
zwischen einer Projektionslichtquelle 12 mit Kondensor-
Linse und einer Projektionsoptik 14 angeordnet ist. Bei dieser An
ordnung wird der auf der Flüssigkristallanzeige 10
dargestellte Bildinhalt auf eine Projektionsleinwand
15 projiziert. Die Flüssigkristallanzeige 10 wird z.B.
über ein Interface 17 von einer nicht dargestellten
EDV-Anlage angesteuert und gibt den Bildschirmin
halt des zu der EDV-Anlage gehörenden Monitors wieder.
Die transparente Flüssigkristallanzeige 10 umfaßt im
einzelnen eine Flüssigkristallzelle 16 sowie zwei,
auf beiden Seiten der Flüssigkristallzelle 16 ange
ordnete Polarisatoren 22 und 24. Die Flüssigkristall
zelle 16 selbst besteht aus einer Flüssigkristall
schicht 18, die zwischen Glasplatten 20 eingeschlossen
ist. An den beiden anderen Seiten der Glasplatten 20
sind mehrere transparente Elektroden 21 angebracht,
die mit dem Interface 17 über Leitungen verbunden sind.
Die Elektroden 21 enthalten entsprechend ihrer räum
lichen Anordnung und dem jeweiligen Bildschirminhalt
unterschiedliche Spannungen, die dazu führen, daß sich
zwischen gegenüberliegenden Elektroden unterschied
liche elektrische Felder ausbilden. Die elektrischen
Felder bewirken wiederum eine Änderung der Ausrichtung
der die Flüssigkristallschicht 18 bildenden Flüssig
kristallmoleküle. Entsprechend der Ausrichtung der
Flüssigkristallmoleküle wird die Polarisationsebene
des einfallenden Lichtes orientiert.
Wird nun die Flüssigkristallanzeige 10 von der Pro
jektionslichtquelle 12 angestrahlt, so erreicht das
Licht zunächst den Polarisator 22. Dieser läßt nur
das Licht hindurchtreten, welches in seiner Polari
sationsebene schwingt. Das übrige Licht, etwa 60%
des einfallenden Lichtes, wird absorbiert und führt
zu einer Erwärmung des Polarisators. Das hindurch
getretene Licht gelangt durch die untere Glasscheibe
20 und die transparenten Elektroden 21 zu der Flüssig
kristallschicht 18. Hier erfolgt entsprechend der Aus
richtung der Flüssigkristallmoleküle eine entsprechende
Orientierung der von dem Polarisator 22 ausgewählten
Polarisationsebene. Die Polarisationsebene kann dabei
unbeeinflußt bleiben oder z.B. um 90° gedreht werden.
Die unter verschiedenen Polarisationsebenen austretenden
Lichtanteile gelangen durch die oberen transparenten
Elektroden 21 und die obere Glasscheibe 20 zu dem
Polarisator 24. Entspricht die Polarisationsebene des
Lichtanteils derjenigen des Polarisators 24, so kann
dieser Lichtanteil ungehindert hindurchtreten. Die
Flüssigkristallanzeige 10 ist an diesen Stellen hell
gesteuert. Steht die Polarisationsebene des Lichtan
teils dagegen senkrecht auf derjenigen des Polarisators
24, so wird dieser Lichtanteil im Polarisator 24 ab
sorbiert und in Wärme umgewandelt. An dieser Stelle
ist die Flüssigkristallanzeige 10 dunkel gesteuert.
Wird die gesamte Flüssigkristallanzeige 10 dunkel ge
steuert, so wird der restliche Teil des Lichtes, d.h.
40% absorbiert. Ansonsten gelangen die durch den Po
larisator 24 hindurchtretenden Lichtanteile durch die
Projektionsoptik 14 auf die Projektionsleinwand 15.
Die Polarisatoren 22 und 24 liegen unmittelbar an den
äußeren Flächen der Flüssigkristallzelle 16 an. Dadurch
erfolgt ein unmittelbarer Wärmeübergang, der in den
Polarisatoren 22 und 24 erzeugten Absorptionsverluste
auf die Flüssigkristallzelle 16 und damit insbesondere
die Flüssigkristallschicht 18. Die Flüssigkristall
schicht 18 ändert jedoch mit der Temperatur ihre Eigen
schaften und würde oberhalb einer bestimmten Temperatur
ihre Funktionen verlieren und eine Verkürzung der Lebens
dauer erleiden. Um die Absorptionsverluste zu ver
ringern, sind die Polarisatoren 22 und 24 so ausge
bildet, daß sie eine spektrale Charakteristik aufweisen,
bei der der infrarote Spektralanteil des von der Pro
jektionslichtquelle 12 ausgestrahlten Lichtes unpo
larisiert durchgelassen wird. Dieser infrarote Spektral
anteil umfaßt einen erheblichen Anteil der gesamten von
der Projektionslichtquelle 12 ausgesandten Lichtstrah
lung. Die Verringerung der auf dem infraroten Spektral
anteil entfallenden Absorptionsverluste führt so zu einer
Verringerung der Erwärmung der Polarisatoren 22 und 24
und damit der Flüssigkristallzelle 16, wodurch diese
unterhalb der maximal zulässigen Betriebstemperatur
betrieben werden kann.
Die in Fig. 2 im Querschnitt dargestellte Flüssigkristall
anzeige 10 entspricht hinsichtlich ihrer Anordnung im
Strahlengang zwischen der Projektionslichtquelle 12
und der Projektionsoptik 14 sowie ihrer Ansteuerung
durch das Interface 17 der in Fig. 1 beschriebenen,
so daß hierauf verwiesen werden kann. Auch ihre Funk
tionsweise entspricht der bereits beschriebenen Flüssig
kristallanzeige. Im Gegensatz zu Fig. 1 liegen die Po
larisatoren 22 und 24 jedoch nicht unmittelbar an den
äußeren Flächen der Flüssigkristallzelle 16 an, sondern
sind in einem räumlichen Abstand angeordnet. Dadurch
wird ein Wärmeübergang durch Wärmeleitung vermieden.
Ein Wärmeübergang kann somit nur durch Konvektion
erfolgen, was jedoch um Größenordnungen niedriger
anzusetzen ist als ein Wärmeübergang durch Wärmeleitung.
Der Abstand a zwischen den benachbarten Oberflächen der
Flüssigkristallzelle 16 und dem Polarisator 22 ist größer
als der Abstand b zwischen den benachbarten Oberflächen
der Flüssigkristallzelle 16 und dem Polarisator 24.
Der Unterschied liegt darin begründet, daß in dem Po
larisator 22 der größere Lichtanteil des ausgestrahlten
Lichtes absorbiert wird, so daß eine Vergrößerung des
Abstandes a eine wirksamere Verringerung der Erwärmung
der Flüssigkristallzelle 16 bewirkt, als eine Vergrößerung
des Abstandes b. Im Interesse einer möglichst geringen
Dicke der Flüssigkristallanzeige 10 liegt es, die Ab
stände a bzw. b so gering wie möglich zu bemessen und
zu optimieren.
Um den Wärmeübergang bei gegebenem Abstand a weiter zu
verringern, ist in dem von der Flüssigkristallzelle 16
und dem Polarisator 22 begrenzten Raum 26 eine licht
durchlässige Trennwand 28 angeordnet. Diese Trennwand
28 vermindert den Wärmeübergang durch Konvektion von
dem Polarisator 22 auf die Flüssigkristallzelle 16,
indem sie die Zirkulation der an der Polarisatorober
fläche entlangstreichenden und dessen Wärme aufnehmenden
Luft einschränkt und so eine Berührung dieser Luft mit
der Oberfläche der Flüssigkristallzelle 16 unterbindet.
Zur weiteren Verringerung des Wärmeübergangs ist eine
Belüftung mittels eines Ventilators 31 vorgesehen.
Dieser Ventilator 31 erzeugt einen Luftstrom durch den
Raum 26 (und/oder den entsprechenden Raum auf der ande
ren Seite), der die durch die Absorptionsverluste in dem
Polarisator 22 erwärmte Luft nach außen drückt und
gegen kühle Luft austauscht.
Die Polarisatoren 22 und 24 besitzen eine spektral
neutrale Polarisationscharakteristik. Infrarote Licht
anteile, die nicht in der Polarisationsebene dieser
Polarisatoren schwingen, werden deshalb ebenso absor
biert, wie sichtbare Lichtanteile und tragen ebenfalls
zur Erwärmung der Polarisatoren bei. Im Vergleich zu
Polarisatoren, die den Spektralanteil des infraroten
Lichtes unpolarisiert durchlassen, erfordern diese Po
larisatoren besondere Maßnahmen, um die gleiche Ver
ringerung der Erwärmung der Flüssigkristallzelle 16
zu erzielen. Diese Maßnahmen könnten z.B. in einer Ver
größerung der Abstände a und b der Polarisatoren 22
und 24 von der Flüssigkristallzelle 16 liegen. Als
weitere Möglichkeit sieht die Darstellung in Fig. 2
jedoch ein Infrarotfilter 32 vor, das als Infrarot
licht absorbierende Glasscheibe ausgebildet ist.
Schließlich ist im Strahlengang vor dem Polarisator
22 noch ein Filter mit inhomogener Lichtdurchlässig
keit angeordnet. Die Inhomogenität der Lichtdurchlässig
keit wird hier in einfacher Weise durch eine entsprechende
Inhomogenität der Schichtdicke erreicht. Das Filter 30
gleicht die auf dem Polarisator 22 auftretende in
homogene Strahlungsdichte, wie sie sich durch An
ordnung und Ausbildung der Projektionslichtquelle 12
anschaulich aus der Zeichnung ergibt, aus. Dadurch
wird eine ungleichmäßige Absorption des Lichtes in
dem Polarisator 22 und Erwärmung der Flüssigkristall
zelle 16 vermieden. Die Gefahr von Spannungen in den
Glasscheiben 20, die zu einer mechanischen Zerstörung
der Flüssigkristallzelle 16 führen könnten, sowie die
Gefahr von Kontrastverlusten innerhalb bestimmter Be
reiche des Anzeigefeldes wird dadurch beseitigt. Die
Einflüsse unterschiedlicher Erwärmung der Polarisatoren
22 und gegebenenfalls 24 auf die Flüssigkristallzelle
16 werden bei der Ausführung nach Fig. 2 aber auch
schon dadurch verringert, daß in der zwischen den Ober
flächen der Polarisatoren 22, 24 und der Flüssigkristall
zelle 16 zirkulierenden Luft ein ständiger Temperatur
ausgleich stattfindet.
Claims (3)
1. Transparente Flüssigkristallanzeige (10) zur An
ordnung im Strahlengang zwischen einer Projektionslichtquelle
(12) und einer Projektionsoptik (14), insbesondere
zur Overheadprojektion des Bildschirminhalts eines EDV-
Monitors, bestehend aus einer Flüssigkristallzelle (16)
mit zwei, eine Flüssigkristallschicht (18) einschließen
den Glasplatten (20) und mehreren auf den Innenseiten der
Glasplatten (20) angeordneten transparenten Elektroden
(21), sowie aus zwei, auf beiden Seiten der Flüssigkristall
zelle (16) angeordneten Polarisatoren (22, 24), dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Polarisa
toren (22, 24) eine solche spektrale Polarisationscharak
teristik aufweist, daß der infrarote Spektralanteil des
von der Projektionslichtquelle (12) ausgestrahlten Lichtes
unpolarisiert durch den Polarisator (22, 24) hindurchtritt.
2. Transparente Flüssigkristallanzeige nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Projektionslicht
quelle (12) zugewandten Seite der Flüssigkristallzelle (16),
vorzugsweise im Strahlengang vor dem Polarisator (22), ein
Filter (30) mit über der Fläche inhomogener Lichtdurchlässig
keit angeordnet ist.
3. Transparente Flüssigkristallanzeige nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdurchlässigkeit für
jeden Flächenbereich des Filters (30) im umgekehrten Ver
hältnis zu der auf diesen Flächenbereich einfallenden Strah
lungsdichte bemessen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626146 DE3626146A1 (de) | 1986-08-01 | 1986-08-01 | Transparente fluessigkristallanzeige |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626146 DE3626146A1 (de) | 1986-08-01 | 1986-08-01 | Transparente fluessigkristallanzeige |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626146A1 DE3626146A1 (de) | 1988-02-11 |
DE3626146C2 true DE3626146C2 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6306523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626146 Granted DE3626146A1 (de) | 1986-08-01 | 1986-08-01 | Transparente fluessigkristallanzeige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626146A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10023147A1 (de) * | 2000-05-12 | 2001-11-15 | Mannesmann Vdo Ag | Verfahren zum Regeln zumindest eines Parameters einer Flüssigkristallzelle und nach einem solchen Verfahren regelbare Flüssigkristallzelle |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0798339A (ja) * | 1993-09-28 | 1995-04-11 | Yutaka Denki Seisakusho:Kk | 電流検出パターン |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5068098A (de) * | 1973-10-16 | 1975-06-07 | ||
DE2619144A1 (de) * | 1976-04-30 | 1977-11-17 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zur steuerung eines lichtstrahlenbuendels |
US4386963A (en) * | 1981-09-21 | 1983-06-07 | W. R. Grace & Co. | Grinding aids for granular blast furnace slag |
IT1172826B (it) * | 1983-04-20 | 1987-06-18 | Consiglio Nazionale Ricerche | Dispositivo a cristalli liquidi per la rotazione continua della polarizzazione selettiva di luce monocromatica |
EP0127701A1 (de) * | 1983-06-07 | 1984-12-12 | Datelcare B.V. | Gerät zur Projektion von Lichtbildern |
DE8602118U1 (de) * | 1986-01-28 | 1986-03-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Einrichtung für Gleisbildstellwerke |
-
1986
- 1986-08-01 DE DE19863626146 patent/DE3626146A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10023147A1 (de) * | 2000-05-12 | 2001-11-15 | Mannesmann Vdo Ag | Verfahren zum Regeln zumindest eines Parameters einer Flüssigkristallzelle und nach einem solchen Verfahren regelbare Flüssigkristallzelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3626146A1 (de) | 1988-02-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69818576T2 (de) | Hintergrundbeleuchtung für Anzeigevorrichtung | |
DE3117288C2 (de) | Sichtvorrichtung | |
DE69637376T2 (de) | Polarisierte Anzeige mit hohem Wirkungsgrad | |
DE2924956A1 (de) | Reflektor fuer verschiedene ausleuchtwinkel | |
WO2017097975A1 (de) | Bildschirm fuer einen freien und einen eingeschraenkten sichtmodus | |
DE2541503B2 (de) | Filteranordnung für optische Untersuchungsgeräte | |
DE3528664A1 (de) | Optischer projektor fuer eine projizierte frontscheibenanzeige | |
WO1987007394A1 (en) | Projectable passive liquid crystal display | |
DE3626146C2 (de) | ||
EP2063312B1 (de) | Anzeigeeinheit | |
DE3618516A1 (de) | Beleuchtungseinrichtung | |
DE102015016134B3 (de) | Bildschirm und Verfahren für einen freien und einen eingeschränkten Sichtmodus | |
DE2651219C3 (de) | Betrachtungsgerät für Filmvorlagen | |
DE2155241C2 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Flüssigkristallzelle | |
EP1215521A2 (de) | Head-up-Anzeige | |
DE19631945A1 (de) | LCD-Projektor | |
DE8209696U1 (de) | Leuchtelement | |
DE102016007814B4 (de) | Bildschirm für einen freien und einen eingeschränkten Sichtmodus | |
EP0268620B2 (de) | Projizierbare passive flüssigkeitskristall-anzeigevorrichtung | |
DE3903150C2 (de) | ||
DE8815708U1 (de) | Vorrichtung für die Projektion elektronisch erzeugter Bilder | |
EP1032861B1 (de) | Anzeigevorrichtung | |
DE2558704A1 (de) | Anzeigevorrichtung | |
AT390851B (de) | Einrichtung zur darbietung von informationen, anzeigen, hinweisen etc. | |
DE3130937A1 (de) | Fluessigkristallanzeige |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |