DE2021234A1 - Entfernbare Fuehrungsnadel - Google Patents
Entfernbare FuehrungsnadelInfo
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Description
Π. NEGENI)ANK ijipl.-ing. H. IIAUCK · dipl-phys. W. SCHMITZ
UAMBURG-MÜNCHEN
ZUSTELLUNGSANSCnRIPT: HAMBURG 36 NEUER WALL 11 '
TE I.. 36 74 28 UN I) 36 41 13
Illinois Tool Works Inc. «l8OB· neuedapatent
__„. „ , _,- ,■ _ . MÜNCHEN lfi · MOZARTSTR. 23
8501 West Higgins Road ΤΕΪ,.838008β
Chicago« Illinois 60631 /USA tblegr.negedapatent msschbk
Hamburg, 28. April 1970
Entfernbare Führungsnadel
Die Erfindung bezieht sifa auf Verfahren zur Herstellung entfernbarer
Führungsnadeln, die in Verbindung mit biegsamen Kathetern bei verschiedenen chirurgischen Vorgängen, wie
intravenösen Einlaufen, Blutprobenentnahmen und anderen ähnlichen Techniken verwendet werden, bei denen Flüssigkeit
aus einem Körper entnommen oder in diesen eingeführt wird, Bisher verblieben die Führungsnadeln an den biegsamen Kathetern,
nachdem der Einstich in die Vene vorgenommen und das Katheter in die ausgewählte Vene eingeführt worden war.
Hierbei entstehen jedoch für den Patienten nicht nur wesentliche Gefahren sondern, was wahrscheinlicher ist, großes
Unbehagen. Bei einem Versuch, Verletzungen der Patienten zu vermeiden und/oder Unbehagen zu lindern, kommen laufend
Notbehelfe zur Anwendung, wie beispielsweise das Befestigen der Nadel mittels eines Klebestreifens am Arm oder einem
anderen Seil des Patient©«^ das Ibscfeirraea der Fsäel auf
die eine oder andere Weise oder die Aowendusg verschiedener Mittel durch di® Krankenschwester oder den Arzt. Eb
wurde festgestellt 9 daß die bei a©r Verwendung von Füh=·
rungsuadeln auftretenden Probleme dureli diese Notbehelfe
nicht nur nicht gelöst worden, sondern daß ungleichmäßige chirurgische Vorgänge für flie Schwestern und andere Hilfskräfte,
die den Chirurg unterstützen, entstanden.
Entferntere Jfüteaagsßaäelißi, die geaiäß den ferfahren der
Erfindung hergestellt sind, können vollständig von dem biegsamen Katheter entferat werden, nachdem äer Eiaeich
in die Vese gemacht und das biegsaise Sä-teete»!; ία die gewählte
Vene eingeführt worden isto Eiiae ^aaue Beschreibung der
MhxuQgsnadelarten, di@ gemäß dem Verfahren der Erfindung
herstellbar sia$9 kann clen schwebeadeta Bsteötaniaeldungen
entnommen werden, die ihrerseits Verbesserungen der entfernbares Führungsnadel sind, die in der USA-Pateatschrift
3 359 978 beschrieben ist.
Ein Zweck der Erfindung "besteht iß der Schaffung eines Verfahrens
zur Herstellung entfernbarer Führungsnadeln, die in Verbindung mit einem biegsamen Katheter verwendet werden,
wobei die Führuogsnadel in getrennte iöjchaiti-ö teilbar ist,
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- 3 um βie vollständig von dem biegsamen Katheter zu entfernen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung
einer präzisierten Fertigungstechnik zur Herstellung entfernbarer Führungsnadeln, bei der eine minimale Anzahl
von Arbeitsgängen erforderlich ist*
Ein weiterer Zweck des vorstehend beschriebenen Verfahrens ύ
besteht darin, daß die Kosten und die Herstellungszeit der Nadeln niedrig gehalten werden und daß eine Wiederholbarkeit
bei einer Massenfertigung enöglicht wird.
Diese und andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden
durch die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung einer entfernbaren einteiligen, hohlen Führungsnadel geschaffen,
die in Verbindung mit einem biegsamen Katbeter zur Entnahme
oder Einführung von Flüssigkeiten aus einem bzw. in einen Körper verwendbar ist, wobei sich das Herstellungsverfahren
gemäß der Erfindung dadurch auszeichnet, daß ein länglicher Führungsnadelzuschnitt aus Blech ausgestanzt
wird, der an einem Ende auf den gegenüberliegenden Seiten
Handgriff abschnitte aufweist, daß der Zuschnitt über seine ganze Länge in einer U-Form umgebogen wird, daß in den
mittleren Flächenabschnitt des U-förmig umgebogenen Zu-
- 4 0C9S50/C3G6
schnitte ein eich über die ganze Länge erstreckendes entzwe!brechbares
Gelenk eingpreßt wird, indem in Längsrichtung unterbrochene Einschnitte mit einteiligen, dazwischen
angeordneten entzwe!brechbaren Verbindungsstegen gebildet
werden, daß dann die Schenkel des U-förmigen Pührungsnadelzuschnltts
welter umgebogen werden, bis die gegenüberliegenden,
sich von dem Handgriffabschnitten forterstreckenden Selten des Zuschnitts aneinanderliegen und eine Trennlinie
zwischen sieh bilden, wobei die Handgriffabschnitte an den gegenüberliegenden Seiten des Zuschnitts in eine nebeneinander
liegende Acfengssteilung umgebogen werden.
Ein Durchführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung
soll nunmehr anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
Pig. 1A eine vergrößerte teilweise Draufsicht eines Pübrungsnadelzuschnitts,
der aus Blech ausgestanzt ist;
flg. 1B eine Endansicht des in Pig. 1A gezeigten Pührungsnadelzuachnitts
in Richtung der Linie 1B-1B gesehen;
Pig. 2A eine teilweise Draufsicht des Pührungsnadelzuschnitte,
bei dem die gegenüberliegenden Randab-
- 5 - ■
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schnitte im wesentlichen entgegengesetzt aufwärts gerichtete Schenkelabschnitte sind, die während der
zweiten Verfahrensstufe der !Führungsnadelherstellung geformt sind;
Pig. 2B eine Endansicht des in Fig. 2A gezeigten Führungsnadelzuschnitts
in Richtung der Linie 2B-2B gesehen;
Fig. 3A eine 37eildraufsieht des Führungsnadelzuschnitts während
des nächsten Herstellungsschrittes, bei dem der Zuschnitt in eine im wesentlichen U-förmige Form gebracht
wird;
Fig. 4 eine Saufsieht des Führungsnadelzuschnitts, den Verfahrensschritt
der Eindrückung von sich längserstreck enden unterbrochenen Einschnitten zeigend, die in den
inneren Scheitelabschnitt zwischen den hochstehenden Schenkeln der U-Form eingepreßt werden;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilseitenansicht, bei der die unter brochenen, sich in Längsrichtung der Führungsnadel er
streckenden Einschnitte im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 6 eine Draufsicht des Führungsnadelzuschnitts, den Verfahrensschritt
zeigend, bei den entzweibrechbare Ver-
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biadussgsstege zwiscfo®a den sieb läagserstiieekenden
Einschnitten gebildet werden;
Pig. 7 eine vergrößerte Teilseitenansicfat, bei der die sich
in Längsrichtung erstreckenden Einschnitte und die einteiligen antzweibreGhbaren Yerbindungsstege des
zerbrecfebaren Gelenks der Führunganadel gezeigt sind;
in Pig. 8A ein© Draufsicht d®s Führangsnadelzusehnifets,/der
die Bildung des länglichen Abschnitts der Führungsnadel in einem Hohlzjlinderteil gezeigt ist;
Pig. 8B eine Indaasicht äei5 ia Fig. 8A gezeigten Ilihrungsnadel
in Richtung der Linie 8B-8B gesehen;
Pig. 9 eine f@iläraofsieht der Pührungsüadel, in *r die
Anbringung einer spitzen Anschaffung am Ende der Nadel gezeigt ist, die vorzugsweise als letzter
Arbeitsgasag bei der Herstellung der Eührungsnadel
vorgenommen wird;
Pig. 10 eine vergrößerte perspektivische Anaicat der fertiggestellten
entfernbaren Pührungsnadel, die gemäß
der Erfindung hergestellt ist;
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Pig. 11 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der in Pig.
10 gezeigten entfernbaren Pührungeoadel, wobei die
Art und Welse gezeigt ist, wie die Hadel zur seitlichen Entfernung von einem biegsamen Katheter getrennt
wird;
Pig. 12 eine Draufsicht des Pührunganadelzuschnitts etwa im Maßstab 1:1, der im ersten Arbeitsgang bei der Her- stellung
der Pührungsnadel ausgestanzt wird;
Pig. 13 eine vergrößerte Seltenansicht des einen abgetrennten
Abschnitts, der in Pig. 11 gezeigten entfernbaren Führungßnadel;
Pig. 14 eine wesentlich vergrößerte leilsehnlttansicht des
entzweibrechbaren Gelenks, der entfernbaren Pührungsnadel In Richtung der Linie 14-14 der Pig. 13 gesehen;
und %
Pig. 1^ eine weitere wesentlich vergrößerte fsllscbnlttansicht,
in der ein Teil des entzweibrechbaren SeIenks der entfernbaren Pührungsnadel in der Nähe des Handgriffs
gezeigt ist.
Das Verständnis für das Herstellungsverfahren der Pührungs-
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nadel gemäß der Erfindung dürfte erleichtert werden, indem
zunächst der allgemeine Aufbau der Führungenadel beschrieben wird, wie sie gemäß dem Verfallen nach der Erfindung hergestellt
wird.
Es wird zunächst auf die 3?ig. 10-15 Bezug genommen, aus
denen ersichtlich ist, daß die entfernbare Führungsnadel 10 zur Verwendung mit einem in Fig. 11 dargestellten biegsamen
Kheter 12 zur Entnahme oder Einführung von Flüssigkeiten
aus einem bzw. in einen Körper geeignet ist. Die entfernbare Führungsnadel 10 dient dazu, einen Durchstich in
eine Vene zu machen und das biegsame Katheter 12 mitzunehmen, um in die öffnung derTfeae eingeführt zu werden. Danach
wird die Nadel 10 aus dem Körper entfernt, wobei das biegsame Katheter 12 in der Vene verbleibt. Die Nadel 10 kann
dann vollständig von dem biegsamen Katheter 12 entfernt werden, um Schwierigkeiten zu vermeiden, die entstehen, wenn
die Nadel mit einem biegsamen Katheter 12 verbunden bleibt.
Die in Fig. 10 gezeigte entfernbare Führungsnadel 10 weist einen Hohlkörperabscbnitt 14 mit einer am einen Ende angebrachten
Anschärfung 15 auf. Am anderen Ende des Hohlkörperabsefanitts
14 ist ein einteiliger Handgriff 16 vorgesehen, der zwei nebeneinander liegende Flügel 18 und 20
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aufweist. Jeder der Flügel 18, 20 ist mit einer Verstärkungsrippe 22, 24 versehen, die vorzugsweise als Sicken
ausgebildet sind, die sich auf den Flügeln 18, 20 nicht decken, so daß die 7erStärkungsrippen 22, 24 nicht ineinander
passen. Wie ersichtlich, weisen die einteiligen Flügel
18, 20 in Längsrichtung gegeneinander versetzte Abschnitte auf, um eine schnelle und einfache Handhabung
bei der Entfernung der Führungsnadel 10 von dem biegsamen Katheter 12 zu gestatten, wie es nachfolgend noch beschrieben
werden wird. Der Handgriff 16 der entfernbaren Führungsnadel 10 dient somit nicht nur zur gezielten Einführung der
Nadel in die gewünschte Yene des Körpers sondern erleichtert auch die Entfernung der Führungsnadel 10 von dem biegsamen
Katheter 12.
Der Hohlkörperabschnitt 14 der Führungsnadel 10 weist eine Längstrennlinie 26 auf, die sich entlang der oberen Fläche,
über die ganze Länge des Hohlkörperabschnitts 14 einschließlieh der einteiligen Flügel 18, 20 erstreckt. Die entfernbare
Führungsnadel 10 ist weiterhin mit einem entzweibrechbaren Gelenk 28 versehen, das sich entlang der unteren
Fläche der Nadel im wesentlichen gegenüberliegend zu der Trennlinie in Längsrichtung über die ganze Länge der Nadel
ersteckt. Das entzweibrechbare Gelenk 28 dient der wicht1-
- 10 009850/03 0 6
gen Aufgabeι die Führungsnadel 10 in awei voneinander getrente
Abschnitte zu Mlec, wenn die Nadel 10 mittels des
Flügel 18, 20 des Handgriffs entlang der Trennlinie 26 ein vorbestimmtes Maß geöffnet ist. Dies ist in Fig. 11 der
Zeichnungen dargestellt, in der die beiden woEeiiiander getrennten
Abschnitte gezeigt sind, die infolge des öffnens
der Nadel mittels des Handgriffs 16 entlang der Trennlinie entstanden eiad, nachdem die Nadel ihren 2w@ek, nämlich das
Einstechen in die Yene und Einführen des Katheters in die öffnung der durchstochenen Vene erfüllt hat«,
Wie am besten aus den Fig. 12 - 15 ersichtlich, ^e1st das
entäsweibrechbare Gelenk 28 asterteacfiene Längseiaschnitte
auf, öl© Ib Fig® 14- mit 30 bsssicfaset einfi. Die Einschnitte
30 erstrecken sich vorzugsweise im wesentlichen durch die gauss β Biüke der Führungsnadel, um bei der Trennung der Nadel
•in di@ beiden getrennten Abschnitte keinen Widerstand zu
leisten. Zwischen den benachbarten unterbrochenen Einschnitte
30 sind einteilige, entzweibrechbare Verbindungsstege 32 TO£geseh@n, die dazu dienen, die trennbarem Abschnitte der
Nadel zusammenshalten, bis eine Trennung oder Entfernung
von einem biegsamen Katheter 12 erwünscht ist. Dies wird dadurch erzielt, daß die Yerbindi^ngsstege 32 entzweigebrochen
werden, wenn die Nadel entlang der Trennlinie 26
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mittels dee Handgriffs 16 geöffnet wird.
Um ein gleichmäßiges öffnen der Nadel 10 entlang der
Trennlinie 26 zu erzielen, hat der anteilige Verbindungssteg 34 am hinteren Ende der Nadel nahe dem Handgriff 16
eine größere Bruchfestigkeit als die einteiligenYerbindungsstege 32 und ist so in der lage, die einteiligen
Verbindungsstege 32 als Gelenke wirken zu lassen» bis M
eine ausreichende Kraft angewendet wird, um die entzweibrechbaren einteiligen Yerbindungsstege 32 zu schwächen
und zu zerbrechen. Eine fortgesetzte Kraftanwendung be» wirkt ebenfalls den Bruch des Verbind-ungssteges 34ι so
daß die beiden voneinander getrennten Abschnitte der in Fig. 11 gezeigten Hadel entstehen, die das vollständige
Entfernen von de» biegsamen Katheter 12 erleichtern. Es wurde festgestellt, daß der einteilige Verbißdungseteg
34 ein im wesentlichen gleichzeitiges Intzweibrechen
der Verbindungsstege 32 sicherstellt, um eine zwange- ™
läufige Trennung der Führungsnadel 10 in zwei voneinander getrennte Abschnitte zu erzielen.
Nadeln der zuvor beschriebenen Art sind vollständiger in
den schwebenden Bfcentanmeldungen ......................
und beschrieben worden.
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Das Verfahren zur Herstellung der Nadeln gemäß der Erfindung
wird folgendermaßen durchgeführt:
Es wird auf die figuren 1 -9 Bezug genommen, in denen
die verschiedenen Arbeitsstufen zur Herstellung der Führungsnadel dargestellt sind. Die Nadel 10 wird zunächst,
wie in den Pig. 1Δ - 1B gezeigt ist, durch Ausstanang
eines einteiligen Blechzuschnitts geformt, der wie gezeigt, eine längliche Form hat» Vorzugsweise beökeht das
Blech aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke von etwa 0,15 mm, so daß es bei verhältnismäßig geringer Dicke ausreichend
steif und nicht korödierend ist, so daß eine sanitäre
Nadel zur Durchetechuag von Gewebe, Muskeln und Venen dee menschlichen Körpers entsteht. Es wird darauf
hingewiesen, daß andere gleichwertige MatesLallen zur Durchführung
des erfindungsjpmäßen Verfahrens verwendbar sind.
Während des ersten Arbeitsganges bei der Herstellung werden die Flügel 18, 20 des Handgriffs vorzugsweise mit Verstärkungen,
beispielsweise Sicken 22, 24 versehen, die Verstärkuq^rippen für den Handgriff bilden. Es dürfte einleuchten,
daß andere Formen oder Einditbkungen im Handgriff
vorgesehen sein können, um die erwünschte Verstärkung oder Steifigkeit des Handgriffs zu erzielen.
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Beim nächsten Verfahrens schritt der Had einer st ellung ist
es notwendig, den länglichen Nadelzuschnitt in eine U-Form
zu verformen. Während dies vorzugsweise zwei Arbeitsgänge umfaßt, wird dies gemäß der Erfindung in einer Stufe
erreicht, in der der Nadelzuschnitt in eine U-Form verformt wird. Wie aus den Pig. 2A-2B ersichtlich, sind die
gegenüberliegenden Randbereiche 14a-14b des !Führungsnadelzuschnitts im wesentlichen in entgegengesetzt aufwärts ge-
neigte Schenkelabschnitte verformt, wobei der verbleibende ^
!Dell 14c als Verbindungssteg zwischen den Schenkeln verbleibt. Es dürfte einleuchten, daß der Führungsnadelzuschnitt
einschließlich des mittleren Abschnitts zwischen den Handgrifflügein 18, 20 in der soeben beschriebenen
Weise verformt wird.
Wenn der Führungsnadelzuschnitt zunächst in der in Verbindung mit den Fig. 2A-2B beschriebenen Weise verformt ist,
erleichtert er die Bildung der U-Form der in den Fig. 3A- | 3B gezeigten Führungsnadel. In diesen beiden letzteren Figuren
ist die Führungsnadel, was klar aus der Endansicht
der Fig. 3B hervorgeht, in eine im wesentlichen U-förmige
Gestalt über die ganze Länge einschließlich des mittleren
Verbindungsabschnitts der Handgrifflügel 18, 20 verformt.
' Während des nächsten Herstellungsschrittes wird der Füh- ' , '
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rungsnadelzusehnitt mit dsm zuvor beschriebenen entzweibrechbaren
Gelenk 28 versehen, das sich vibes' die ganse
Läng© der Eiihrunge-nadel erstreckt. Während dies vorssugsweise
ebenfalls in zwei Arbeitsgänge» vorgenommen wird, dürfte es einleuchten,, daß auch eio eiaziger Arbeitsgang
möglich ist.
a ■ Wie in den Fig» 4-5 gezeigte besteht eier erste Schritt
bei der Bildung des entzweibreehba.reu Gelenks darin, daß
ein unterbrochen eingeschnittener längsabschnitt gebildet
wird9 der sich längserstreslEeBäe Abstand voneinander aufweisende
Einschnitte 30 aufweist, die la dem Verblnflungssteg
des U-förmigen Nadelsuscbnitts gebildet werden. Aus
Pig. 5 ist klar ersichtlich, daß die Einschnitte 30 im wesentlichen
in die ganze Dicke des Blechs eingedrückt sind, um die trennung der Führungsnadel in die zwei Abschnitte,
wie zuvor beschrieben^ zu erleichtern»
Bas entzweibrechbare Gelenk 28 wird durch lokalisierte
Einschnitte oder ürtung der YerbinöuBgeabsehßitte zwischen
den Einschnitten 30 vervollständigt, um einteilige entzweibechbare
Verbindungsstege zu bilden, wie dies in den ]?ig. 6 und 7 dargestellt ist» Is dürfte einleuchten, daß
die entzweibrechbaren Verbindungsstege 32 eine etwas größere
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Bruchfestigkeit infolge der kleineren Materialverdrängung
bei der Anwendung verschieden großer Brücke auf ein komplementär geformtes Werkzeug undeise Stützplatte aufweisen.
Während der Bildung des entzweibreehbaren Gelenks 28 wird
ein einteiliger Verbindungssteg 34» wie in Fig.- 15 gezeigt,
mit im wesentlichen der Dicke des Bleches gehalten, so daß
er eine größere Bruchfestigkeit aufweist als die Einschnitte ™
30 und die entzweibrechbaren Verbindungsstege 32.
Nachdem auf diese Weise das entzweibrechbare Gelenk in der
*\ihrungsnadel gebildet ist, ist der endgültige Verformungsvorgang in den IMg. 8A-8B gezeigt. Gemäß diesen beiden letzteren Figuren.wird .die U-Form iti eine Iiohlzylindrische Form
des Hohlkörperabschnitts 14 verformt. Dies wird durch Umbiegen
der Schenkel 14a, 14b erreicht, bis die Kanten derselben
nebeneinander liegen, um die Trennlinie 26 zu bilden. Nach- λ
dem die Nadel ihre endgültige Form angenommen hat, wird die
spitz zulaufende Änacharfung 15 am vordeBn Ende zur Durchstechung der Haut des Gewebes usw. angebracht.
Nachdem die Nadel gemäß dem zuvor beschriebenen Verfahren hergestellt ist, kann sie in Verbindung mit einem biegsamen
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Katheter 12 zur Entnahme oder Einführung von Flüssigkeiten aus einem bzw. in einen Körper verwendet werden. Mit dem
Yafahren gemäß der Erfindung ist eine verbesserte Herstellungstechnik geshaffen, die eine Präzisionsherstellung von
Führungsnadeln bei einer minimalen Arbeitsstufenzahl gestattet»
wobei eine schnelle, wiederholbare Massenfertigung möglich ist.
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Copy
Claims (7)
- Pate nt ans pr Uc heM.JVerfahren zur Herstellung einer entfernbaren, einteiligen bohlen Führungsnadel, die in Verbindung mit einem biegsamen Katheter zur Entnahme oder Einführung von Flüssigkeiten aus einem bzw. in einen Körper verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein länglicher Führungs-,nadelzuschnitt aus Blech ausgestanzt wird, der an einem-'■■ - Ende auf gegenüberliegenden Seiten Handgriff abschnitte aufweist; daß der Zuschnitt über 33ine ganze Länge in. - eine U-Form umgebogen wird; daß in den mittleren Flächenabschnitt des U-förmig gebogenen Zuschnitts ein sich über die ganze länge erstreckendes entzweibrechbares Gelenk ■■■-· eingepreßt wird, indem in Längsrichtung unterbrochene Einschnitte mit einteiligen dazwischen angeordneten entaeibrechbaren Verbindungsstegen gebildet werden; daß dann, die Schenkel des U-förmigen Führungsnadelzuschnitts, r weiter umgetogen werden, bis .-die. gegenüberliegenden, sich ■-:■-■ von den Handgriff abschnitten forterstreckenden Seiten ■■:. des Zuschnitts aneinanderliegen und eine Trennlinie; - zwischen sich bilden, wobei die Handgriffibschnitte an . den gegenüberliegenden Seiten des Zuschnitts in eine• nebeneinänderliegende Anfangsstellung gebogen werden.- 18 -009850/0306202123A
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Biegung des Zuschnitts in die U-Form zunächst die gegenüberliegenden Randabschnitte des Zuschnitts in eine aufwärts gerichtete, Schenkel aufweisende Form und dann der Zuschnitt in die U-Form gebogen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung unterbrochenen Einschnitte und die einteiligen, eniä&reibrechbaren Verbindung3stege nebeneinander in den Führungsnadelzuschnitt eingepreßt werden.
- 4". Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung unterbrochenen Einschnitte und die veinteiligen, entzweibrechbaren Verbindungsstege gleichzeitig in den Führungsnadeüaischnitt eingepreßt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch^kennzeichnet, daß die einteiligen, entzweibrechbaren Verbindungsstege durch Eindrückungen gebildet werden, die eine geringere Tiefe als die Einschnitte haben.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an·dem dem Handgriff gegenüberliegenden Ende der länglichen Führung3nadel eine Anschärfung angebracht wird.- 19 -Q09850/0206COPY BAD ORIGINAL
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaffung angebracht wird, nachdem die Mhrungsnadel in die endgültige Form gebracht ist.Q-C 9C ί 2COPY
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