DE20211286U1 - Schalungselement - Google Patents

Schalungselement

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DE20211286U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
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Description

ill
LOESENBECK · STRACKE · SPECHT · DANTZ
PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS
HABAU GmbH Dr· Otto L°esenbeck (1931-1980)
. . _, „ Dipl.-Ing. A. Stracke
Fnednch-LlSt-Straße 93 Dipl.-Ing. &Kgr;.-&Ogr;. Loesenbeck
Dipl.-Phys. P. Specht
&tgr;&tgr;&igr;&lgr;&lgr;&ggr;> j &igr;. Dipl.-Ing. J. Dantz
33100 Paderborn
Jöllenbecker Straße 164 D-33613 Bielefeld Telefon: +49(0521)98 618-0 Telefax: +49 (0521) 89 04 05 E-mail: mail@pa-loesenbeck.de Internet: www.pa-loesenbeck.de
24449DE 10/8
22. Juli 2002
Schalungselement
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schalungselement, insbesondere eine Deckenrandschalung, die mit zwei in einem Winkel angeordneten Platten, die Entlang einer Kante zu einer Einheit miteinander verbunden sind. 5
Es gibt Schalungselemente, bei denen eine Bodenplatte mit einer Seitenwand entlang einer Kante miteinander verbunden ist, um dann mit Beton vergossen zu werden. Ab einer gewissen Höhe der Seitenwand müssen Haltemittel vorgesehen sein, damit sich die Seitenwand nicht durch das Gewicht des Betons nach außen biegt.
Hierfür werden beispielsweise Metallleisten eingesetzt, in denen Löcher ausgespart sind, sodass Draht oder Bügel in die Löcher eingesteckt werden kann, der dann mit einer gegenüberliegenden Seitenwand oder einer Bewehrung verbunden werden kann. Solche Haltemittel aus Metall besitzen den Nachteil, dass Metall ein guter Wärmeleiter ist und somit das vergossene Bauteil nur eine schlechte Wärmeisolierung besitzt. Ferner ist das Abschneiden des Schalungselementes mit der Metallleiste aufwendig, wobei die Metallleiste auch ein Verletzungsrisiko darstellt. Schließlich ist das Schalungselement relativ aufwendig zu montieren.
LOESENBECK · STRACKE · SPECHT · DANTZ - &Rgr;&Agr;&Tgr;«&Egr;&Ngr;&tgr;&iacgr;&igr;&Ngr;\£&Agr;&Tgr;.&tgr;£ - gUlJOPEANy'A'^ENT'AND TRADEMARK ATTORNEYS
Anmeldungstext vom 22.07.2002 Seite 2
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schalungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, dass einfach zu montieren ist und ein Auswölben der Seitenwand verhindert, wobei eine stabile Verbindung mit dem Beton eingegangen werden soll.
5
Diese Aufgabe wird mit einem Schalungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist zwischen den beiden Platten mindestens eine Ankerstrebe vorgesehen, die zur Verstärkung jeweils stirnseitig an einer Platte festgelegt ist.
Die Ankerstrebe stützt daher die Seitenwand beabstandet zu der Verbindungskante der beiden Platten ab, sodass ein Durchwölben der als Seitenwand ausgebildeten Platte vermieden wird. Für die Montage sind daher keine zusätzlichen Arbeiten zur Abstützung der Seitenwand erforderlich, da diese Aufgabe die vormontierten Ankerstreben übernehmen. Das Schalungselement muss lediglich auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden, wobei beim Schneiden keine störenden Leisten oder andere Elemente vorhanden sind, die auch ein Verletzungsrisiko darstellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die mindestens eine Ankerstrebe beabstandet von der Verbindungskante der beiden Platten. Dadurch kann beim Vergießen Beton zwischen die Ankerstrebe und die beiden Platten derart gelangen, dass die Ankerstrebe vollständig von Betonmasse umschlossen ist. Dies führt zu dem Vorteil, dass zwischen dem Schalungselement und dem Beton eine dauerhafte Verbindung nach dem Vergießen hergestellt ist. Dadurch kann auch ein Aufwölben des Schalungselementes nach dem Vergießen nach
außen vermieden werden, sodass gewährleistet ist, dass die Seitenwand dauerhaft benachbart zu dem Beton angeordnet bleibt und keine Spalten entstehen. Insbesondere beim Verputzen hat die formschlüssige Verbindung zwischen Beton und Schalungselement Vorteile.
30
Wenn die Ankerstreben aus dem gleichen Material wie die Platten hergestellt sind, lässt sich das Schalungselement kostengünstig herstellen, wobei eine gute Wärmeisolierung erreicht wird, da die Ankerstreben dann ebenfalls aus einem schlechtwärmeleitenden Material gebildet sind.
LOESENBECK · STRACKE · SPECHT · DANTZ - PAT^NT^N^Alit - tuSOPEÄNjPAtENT^AND TRADEMARK ATTORNEYS
*»»» &Igr;&Lgr; *-· · >-■—tm ·
Anmeldungstext vom 22.07.2002 Seite
Für eine hohe Stabilität des Schalungselementes sind die Ankerstreben vorzugsweise im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet. Die Platten des Schalungselementes sind meist rechtwinklig zueinander angeordnet, sodass die Ankerstreben sich in einem Winkel von etwa 45 Grad, beispielsweise zwischen 40 und 50 Grad erstrecken können, um eine gute Abstützung zu gewährleisten.
Für eine einfache Herstellung des Schalungselementes sind die Ankerstreben mit den Platten vorzugsweise verklebt, sodass keine zusätzlichen Befestigungsmittel notwendig sind.
Das Schalungselement lässt sich besonders gut als Deckenrandschalung einsetzen, wobei auch ein Einsatz als Ringankerschalung oder als Sturzkasten möglich sind, wenn statt zwei Platten drei Platten u-förmig miteinander verbunden sind. 15
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schalungselementes.
Ein Schalungselement umfasst eine als Seitenwand ausgebildete Platte 1 und eine als Boden ausgebildete Platte 2, die entlang einer Verbindungskante 3 miteinander verbunden sind. Die Platten 1 und 2 können miteinander verklebt oder sonst wie miteinander befestigt sein.
Die Platten 1 und 2 sind in gewissen Abständen mit Ankerstreben 4 versehen, die im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind und auf Gehrung geschnitten sind. Die untere Stirnkante 5 der Ankerstrebe 4 ist mit der Platte 2 verklebt. Ferner ist die seitliche Stirnkante 6 der Ankerstrebe 4 mit der Platte 1 verklebt, sodass nach dem Vergießen von Beton verhindert wird, dass sich die Platte 1 nach außen wölbt. Zwischen der Ankerstrebe 4 und der Verbindungskante 3 ist ein dreieckförmiger Abstand vorgesehen, in den beim Vergießen Beton einfließt. Da-
LOESENBECK · STRACKE · SPECHT · DANTZ - PATCNTAN\£&lgr;&idiagr;,&tgr;£ - fiUI&PEÄN^AT^NJ'AND TRADEMARK ATTORNEYS lill&mdash;a-i &igr;* < *-»&mdash;.-m _
Anmeldungstext vom 22.07.2002 Seite 4
durch wird nach dem Vergießen eine Verbindung zwischen dem Schalungselement und dem Beton hergestellt.
In dem dargestellten sind die Platten 1 und 2 sowie die Ankerstreben 4 aus Faserzement hergestellt, der witterungs- und frostbeständig sowie nicht entflammbar ist.
Ferner ist der Faserzement beständig gegen Insekten- und Pilzbefall.
Das gezeigte Schalungselement lässt sich auf einfache Weise mittels PU-Schaum oder Baukleber auf das Mauerwerk befestigen. Die Länge des Schalungselementes kann durch entsprechende Schneidwerkzeuge angepasst werden.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Schalungselement als Deckenrandschalung ausgebildet. Es ist natürlich möglich, dass Prinzip des Schalungselementes auch bei einer Ringankerschalung, einem Sturzkasten oder anderen Schalungselementen einzusetzen.
Ferner kann die Höhe der Seitenwand 1 in weiten Bereichen variiert werden. Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn die Ankerstreben 4 in einem steileren Winkel an der als Seitenwand ausgebildeten Platte 1 festgelegt werden. Bei sehr hohen Seitenwänden können zusätzlich im oberen Bereich weitere Befestigungsmittel in Form von Ösen, Leisten etc. vorgesehen sein.

Claims (7)

1. Schalungselement, insbesondere Deckenrandschalung, mit zwei in einem Winkel angeordneten Platten (1, 2), die entlang einer Kante (3) zu einer Einheit miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Platten (1, 2) die mindestens eine Ankerstrebe (4) vorgesehen ist, die zur Verstärkung jeweils stirnseitig an einer Platte (1, 2) festgelegt ist.
2. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Ankerstrebe (4) sich beabstandet von der Verbindungskante (3) der beiden Platten (1, 2) erstreckt.
3. Schalungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerstreben (4) aus dem gleichen Material wie die Platten (1, 2) hergestellt sind.
4. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerstreben (4) im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind.
5. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (1, 2) rechtwinklig zueinander angeordnet sind und die Ankerstreben (4) sich in einem Winkel von etwa 45 Grad erstrecken.
6. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerstreben (4) mit den Platten (1, 2) verklebt sind.
7. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (1, 2) und die Ankerstreben (4) aus Faserzement hergestellt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3118384B1 (de) * 2015-07-17 2019-06-26 Wöhrl Ziegelwerk-Deckensysteme GmbH Dämmschalenverbund mit zwei dämmschalen und ringanker mit dem dämmschalenverbund
DE102022100514A1 (de) 2022-01-11 2023-07-13 Glatthaar Management GmbH Schalungselement zur Bildung einer verlorenen Schalung zum Betonieren eines Fundaments eines Gebäudes, sowie Verfahren zur Herstellung eines Betonfundaments eines Gebäudes

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EP3118384B1 (de) * 2015-07-17 2019-06-26 Wöhrl Ziegelwerk-Deckensysteme GmbH Dämmschalenverbund mit zwei dämmschalen und ringanker mit dem dämmschalenverbund
DE102022100514A1 (de) 2022-01-11 2023-07-13 Glatthaar Management GmbH Schalungselement zur Bildung einer verlorenen Schalung zum Betonieren eines Fundaments eines Gebäudes, sowie Verfahren zur Herstellung eines Betonfundaments eines Gebäudes

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