DE20210870U1 - Gerät zum Tapezieren - Google Patents

Gerät zum Tapezieren

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DE20210870U1 DE20210870U DE20210870U DE20210870U1 DE 20210870 U1 DE20210870 U1 DE 20210870U1 DE 20210870 U DE20210870 U DE 20210870U DE 20210870 U DE20210870 U DE 20210870U DE 20210870 U1 DE20210870 U1 DE 20210870U1
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
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CA. Jürgen Lehnartz GmbH
Jägerwald 3
42897 Remscheid
Anwaltsakte: Dn-2757
Düsseldorf, den
Gerät zum Tapezieren
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Gerät zum Tapezieren mit einem Gestell, das eine am Gestell angeordnete Lagereinrichtung zur drehbaren Lagerung einer Tapetenrolle und eine Schneideinrichtung zum Durchtrennen der Tapetenbahn besitzt.
Derartige Geräte sind bekannt. Sie sind entweder in Tapeziertische integriert oder als getrenntes Gerät ausgebildet, das auf einem Tisch, einer Unterlage etc. aufstellbar ist. Im letztgenannten Fall hat das Gerät entsprechende Füße zur stationären Aufstellung. In vielen Fällen weisen derartige Geräte eine Kleistereinrichtung auf, mit der eine Seite der von der Tapetenrolle abgezogenen Tapetenbahn mit Kleister versehen wird. Eine entsprechend lange Tapetenbahn wird dann mit der Schneideinrichtung abgetrennt und übereinander gefaltet. In diesem Zustand wird die aufzubringende, eingekleisterte Tapetenbahn zum Aufbringungsort (Wand, Decke) getragen und dort entfaltet und aufgebracht.
Unabhängig davon, ob derartige Geräte eine Kleistereinrichtung aufweisen oder nicht, ist bei allen Geräten nachteilig, daß die aufzubringende Tapetenbahn an einem vom Aufbringungsort getrennten Ort von der Tapetenrolle abgezogen, eventuell eingekleistert und auf die gewünschte Länge geschnitten wird. Die Bahn muß dann zum Aufbringungsort transportiert werden, was eine insgesamt aufwendige und unbequeme Vorgehensweise darstellt.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Tapezieren der angegebene Art zu schaffen, mit dem der Tapeziervorgang besonders einfach und bequem durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einem Gerät der angegebenen Art dadurch gelöst, daß es eine in Abzugsrichtung der Tapetenbahn nach der Schneideinrichtung angeordnete Umlenk/Anpreßeinrichtung für die Tapetenbahn aufweist.
Im Gegensatz zu den stationären Geräten des Standes der Technik, die entweder in Tapeziertische integriert oder als getrennte Geräte ausgebildet sind, die auf einem Tisch, einer Unterlage etc. aufstellbar und damit für eine Anordnung entfernt vom eigentlichen Aufbringungsort konzipiert sind, ist das neuerungsgemäße Gerät zum Tapezieren dafür bestimmt, direkt am Aufbringungsort, beispielsweise einer zu tapezierenden Wand, angeordnet zu werden. Wenn beispielsweise die Wand eines Raumes tapeziert werden soll, wird das Gerät beispielsweise auf dem Boden vor dieser Wand angeordnet, so daß die vorgesehene Umlenk/Anpreßeinrichtung im wesentlichen gegen die Wand stößt. Im Gebrauch wird die Tape-
tenbahn von der am Gerät angeordneten Tapetenrolle abgezogen, so daß sie die Schneideinrichtung passiert, und dann gegen die Wand und an dieser aufwärts geführt. Wenn die neuerungsgemäß vorgesehene Umlenk/Anpreßeinrichtung starr am Gestell angeordnet ist, wird die Tapetenbahn nach dem Passieren der Schneideinrichtung um die Umlenk/Anpreßeinrichtung geführt und dann parallel zur Wand nach oben gezogen, bis die gewünschte Länge der Tapetenbahn an der Wand erzielt ist. Die Bahn kann dann mit Hilfe der Schneideinrichtung durchtrennt werden.
Vorzugsweise ist jedoch die Umlenk/Anpreßeinrichtung verschwenkbar am Gestell ausgebildet. Hierbei wird so vorgegangen, daß die Tapetenbahn bei nach oben verschwenkter Umlenk/Anpreßeinrichtung von der Tapetenrolle abgezogen wird, so daß die Bahn die Schneideinrichtung passiert. Die Bahn wird dann unter der aufwärtsverschwenkten Umlenk/Anpreßeinrichtung parallel zur zu tapezierenden Wand nach oben gezogen, bis sie die gewünschte Länge erreicht hat. Die Umlenk/Anpreßeinrichtung kann dann abwärtsverschwenkt werden, so daß die an der Wand befindliche Tapetenbahn gegen die Wand gepreßt und straffgezogen wird. Die Bahn kann nunmehr mit der Schneideinrichtung durchtrennt werden.
Das neuerungsgemäß ausgebildete Gerät ermöglicht somit das Abziehen einer Tapetenbahn von einer Tapetenrolle und das Auflängeschneiden der Bahn unmittelbar am Aufbringungsort, beispielsweise einer zu tapezierenden Wand, so daß der Transport der Bahn von einem Tapeziertisch u. dgl. bis zum Aufbringungsort entfallen kann. Damit wird eine wesentliche Erleichterung beim Tapezieren erreicht.
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Wie bereits erwähnt, wird bei der Handhabung des Gerätes die Tapetenbahn von der Tapetenrolle abgezogen, über den Bereich der Schneideinrichtung geführt und auf die Wand aufgebracht. Dabei ist es erwünscht, daß die Tapetenbahn möglichst dicht an der Schneidvorrichtung anliegt, damit ein korrekter Schnitt durchgeführt werden kann. Eine derartige Schneidvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem insbesondere manuell handhabbaren Messer, das in einer quer zur Tapetenbahn verlaufenden Messerführung geführt wird, um die Tapetenbahn zu durchtrennen. Dabei ist es erwünscht, daß die Tapetenbahn möglichst dicht an der Führung für die Schneidvorrichtung anliegt, damit ein korrekter Schnitt durchgeführt werden kann. Dies wird ebenfalls von der neuerungsgemäß vorgesehenen Umlenk/Anpreßeinrichtung für die Tapetenbahn bewerkstelligt. Dadurch, daß die Tapetenbahn um die Umlenk/Anpreßeinrichtung geführt bzw. die Umlenk/Anpreßeinrichtung nach unten verschwenkt wird, wird die Tapetenbahn gestrafft und nach unten gegen die Führung der Schneidvorrichtung gedrückt, ferner, wie erwähnt, an die zu tapezierende Wand gepreßt und dort straff gezogen. Durch die vorzugsweise vorgesehene Verschwenkbarkeit der Umlenk/Anpreßeinrichtung kann diese, um eine kompakte Einheit für den Transport zu bilden, auf das Gerät zurückgeschwenkt und in der Arbeitsstellung des Gerätes nach dem Abziehen der Tapetenbahn und Aufbringen derselben an der Wand nach vorne verschwenkt werden. Wenn die Tapetenbahn von der Tapetenrolle abgezogen wird, befindet sich die Umlenk/Anpreßeinrichtung vorzugsweise in der etwas zurückverschwenkten Stellung, so daß der Abziehvorgang nicht behindert wird.
Die Umlenk/Anpreßeinrichtung weist vorzugsweise eine drehbar gelagerte Walze auf. Diese Walze ist zweckmäßigerweise an zwei seitlichen Schenkeln drehbar gelagert, die entweder am Gestell fest angebracht oder an diesem verschwenbar gelagert sind.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal besteht darin, daß der Abstand zwischen der Umlenk/Anpreßeinrichtung und der Schneideinrichtung verstellbar ist. Auf diese Weise kann die Länge der Tapetenbahn unterhalb des Kontaktpunktes derselben mit der Umlenk/Anpreßeinrichtung eingestellt werden, um auf diese Weise eine Anpassung der Länge der Tapetenbahn an unterschiedlich hohe Fußleisten zu ermöglichen. Diese Ab-Standsverstellung ist dabei vorzugsweise so realisiert, daß die beiden äußeren Schenkel, die die Umlenk/Anpreßeinrichtung tragen, in verstellbarer Weise am Gestell des Gerätes befestigt sind.
Um die Tapetenbahn auf die korrekte Länge zu schneiden, ist vorzugsweise eine Meßskala vorgesehen, die zweckmäßigerweise an einem die Umlenk/Anpreßeinrichtung tragenden Schenkel angeordnet ist. Soll die Bahn korrekt auf Länge geschnitten werden, wird der Abstand von der Umlenk/Anpreßeinrichtung des an der zu tapezierenden Wand angeordneten Gerätes bis zu Oberkante Fußleiste gemessen, und der Schwenkpunkt der Umlenk/Anpreßeinrichtung wird mit Hilfe der Skala analog zu diesem Abstand eingestellt. Es ist dann sichergestellt, daß der Abstand zwischen der Umlenk/Anpreßeinrichtung und der Schneidvorrichtung der gewünschten Länge der Tapetenbahn unterhalb der Umlenk/Anpreßeinrichtung entspricht.
In der Endstellung des Schwenkpunktes der Umlenk/Anpaßeinrichtung entspricht der Abstand zwischen der Umlenk/Anpreßeinrichtung und der Schneidvorrichtung vorzugsweise dem Abstand zwischen der Umlenk/Anpreßeinrichtung und der Unterkante der zu tapezierenden Wand.
Was die neuerungsgemäß angeordnete Schneideinrichtung betrifft, so weist diese, wie erwähnt, vorzugsweise ein entlang einer Führung bewegbares Messer auf, das manuell oder motorisch in Querrichtung der Tapetenbahn bewegt wird und dabei diese durchtrennt. Derartige Schneideinrichtungen sind bekannt. Diesbezüglich wird beispielsweise auf die DE 198 44 448 Al und DE 197 27 198 C2 des Anmelders verwiesen.
In Weiterbildung der Neuerung weist das Gerät eine Einrichtung zum Bekleistern der von der Tapetenrolle abgezogenen Tapetenbahn auf. Eine solche Einrichtung kann von herkömmlicher Bauart sein und eine teilweise in ein Kleisterbad eingetauchte Kleisterwalze aufweisen, über die die Tapetenbahn geführt wird, wobei deren Unterseite mit der Kleisterwalze in Kontakt steht. Um den Kontakt der Tapetenbahn mit der Kleisterwalze sicherzustellen, können eine oder mehrere geeignete Führungswalzen vorgesehen sein. Ferner ist vorzugsweise eine Abdeckung über der Kleisterwalze vorgesehen, unter der die Tapetenbahn hindurchgeführt wird.
Das neuerungsgemäß ausgebildete Gerät ist zweckmäßigerweise verfahrbar. Mit der Verfahrbarkeit wird erreicht, daß das
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mit einer Tapetenrolle versehene Gerät unmittelbar zum Aufbringungsort der Tapete, beispielsweise einer Wand, gefahren
werden kann, so daß die Tapete an Ort und Stelle von
der am Gerät angeordneten Tapetenrolle abgezogen, ggf. eingekleistert und dann direkt auf die Wand aufgebracht werden kann. Das insgesamt flach ausgebildete Gerät wird dabei
beispielsweise auf dem Boden eines Zimmers bis zu der zu
tapezierenden Wand bewegt. An dieser Stelle kann die Tapete von der Tapetenrolle abgezogen und nach oben bis zum oberen Ende der zu tapezierenden Wand gezogen werden. Wenn es sich um nicht eingekleisterte Tapete handelt, wird die abgezogene Tapetenbahn zuerst mit dem oberen Ende auf die eingekleisterte
Wand aufgebracht, dann nach unten hin glatt gestrichen
und schließlich auf geeignete Länge geschnitten.
Ist das Gerät mit einer Kleistereinrichtung versehen, wird
in entsprechender Weise vorgegangen, mit dem Unterschied,
daß die eingekleisterte Tapete auf die Wand aufgebracht und am unteren Ende durchtrennt wird.
Wenn eine Tapetenbahn beispielsweise auf eine Wand aufgebracht
worden ist, wird das verfahrbare Gerät zur nächsten
Aufbringungsstelle bewegt, die benachbart zur gerade aufgebrachten Tapetenbahn angeordnet sein kann. An dieser Stelle kann dann ein weiterer Tapeziervorgang durchgeführt werden.
Das Gerät kann jederzeit vor- und zurück- oder in seitlicher
Richtung bewegt werden, so daß es eine wesentliche
Hilfe beim Tapezieren darstellt.
Die Verfahrbarkeit des Gerätes wird vorzugsweise dadurch
erreicht, daß an der Unterseite des Gestelles Rollen angeordnet
sind. Diese Rollen sind vorzugsweise um 360° dreh-
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bar, so daß sich beliebige Bewegungen des Gerätes ausführen lassen. Derartige Rollen sind bekannt, beispielsweise von Bürostühlen etc.. Es versteht sich, daß die Verfahrbarkeit des Gerätes auch durch andere Einrichtungen erreicht werden kann, beispielsweise Kugeln, Gleitschuhe u. dgl..
Um das Gerät in der Arbeitsposition zu fixieren, ist vorzugsweise mindestens eine Rolle oder Kugel etc. feststellbar. Die Feststellbarkeit kann über bekannte Maßnahmen realisiert werden, beispielsweise über fußbetätigte Bremsen. Derartige Feststellmittel sind bekannt und müssen daher an dieser Stelle nicht im einzelnen erläutert werden.
In Weiterbildung der Neuerung sind die Rollen, Kufen etc.
manuell entfernbar. Diese Entfernbarkeit hat den Vorteil, daß das Gerät nach dem Entfernen der Rollen, Kugeln etc. als herkömmliches Tapeziergerät verwendet und beispielsweise stationär auf einem Tisch etc. angeordnet werden kann. In dieser Funktion kann es beispielsweise zum Tapezieren von Decken benutzt werden, während es zum Tapezieren von Wänden als mobiles Gerät verwendet und auf dem Zimmerboden angeordnet wird.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine räumliche Darstellung eines Gerätes zum Tapezieren in der Arbeitsstellung;
Figur 2 eine Seitenansicht des Gerätes der Figur 1 in
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der Arbeitsstellung;
Figur 3 eine Seitenansicht des Gerätes der Figur 1 in
der Tansportstellung; 5 Figur 4 eine Seitenansicht des Gerätes der Figur
mit der Umlenk/Anpreßeinrichtung in der vordersten Stellung; und
Figur 5 eine Teilvorderansicht des Gerätes der Figur von der Seite der Umlenk/Anpreßeinrichtung aus gesehen.
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Das in den Figuren dargestellte Gerät zum Tapezieren besitzt ein Gestell 1, an dem eine Lagereinrichtung zur drehbaren Lagerung einer Tapetenrolle 2 angeordnet ist. Bei dieser Lagereinrichtung handelt es sich um eine zwei Schenkel des Gestelles miteinander verbindende Stange, die mit zwei seitlichen Scheiben 3 zur Begrenzung der seitlichen Bewegung der Tapetenrolle 2 versehen ist. Am Gestell 1 ist ferner eine Einrichtung zum Bekleistern der von der Tapetenrolle abgezogenen Tapete angeordnet, wobei in Figur 1 von dieser Kleistereinrichtung nur der Deckel 6 dargestellt ist. Die Kleistereinrichtung ist in üblicher Weise ausgebildet und umfaßt eine mit Kleister gefüllte Wanne, in der eine Kleisterauftragswalze (in den Figuren 2 bis 4 mit 16 bezeichnet) angeordnet ist. Die von der Rolle 2 abgezogene Tapetenbahn 4 wird unter einer Umlenkwalze 5 in die Kleistereinrichtung eingeführt, über die in der Kleisterwanne angeordnete Kleisterauftragswalze 6 gezogen, die dadurch in Drehungen versetzt wird, und gelangt schließlich unter einer weiteren Umlenkwalze 7 aus der Kleistereinrichtung heraus, wobei die Unterseite der Tapetenbahn jetzt mit Kleister versehen ist.
Des weiteren ist das Gerät mit einer Schneideinrichtung versehen, mittels der die Tapetenbahn 4 in Querrichtung durchtrennt werden kann. Bei dieser Schneideinrichtung handelt es sich um ein manuell entlang einer Führungsbahn 13 bewegbares Messer 12. Eine derartige Schneideinrichtung ist bekannt.
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Die aus der Kleistereinrichtung austretende Tapetenbahn gelangt über die Führung 13 der Schneideinrichtung unter eine drehbar gelagerte Walze 8 einer Umlenk/Anpreßeinrichtung. Diese Umlenk/Anpreßeinrichtung besitzt neben der drehbar gelagerten Walze 8 zwei seitliche Schenkel 9, die ver-
schwenkbar und feststellbar am Gestell 1 befestigt sind. In der in Figur 1 gezeigten Stellung sind die Schenkel 9 mit Hilfe von zwei Arretierknöpfen 10 in einer Horizontalstellung fixiert. Durch Lösen der Arretierknöpfe 10 können sie in bezug auf eine zu tapezierende Wand 20 vor- und zurückbewegt werden, wobei der Arretierknopf 10 mit einem hierfür vorgesehenen Schlitz 11 zusammenwirkt, im Bereich des Schlitzes 11 ist eine Meßskala (in Figur 1 nicht gezeigt) angeordnet. Damit die Tapetenbahn 4 an der gestrichelt dargestellten Schnittlinie 14 korrekt auf Länge geschnitten wird (damit sie exakt mit der Bodenkante der Wand 20 oder einer nichtgezeigten Fußleiste abschließt), wird der Abstand von der Walze 8 bis zur Bodenkante gemessen, und die beiden Schenkel 9 der Umlenk/Anpreßeinrichtung werden mit Hilfe der dort vorgesehenen Skala mit dem Anpreßknopf 10 entsprechend eingestellt, so daß auf diese Weise der Abstand zwischen der Walze 8 und der Schnittlinie 14 dem Abstand zwischen der Walze 8 und der Bodenkante der Wand 20 entspricht. Nach dieser Einstellung kann der Schnitt enlang der Schnittlinie 14 mit Hilfe des Messers 12, das in die Führung 13 eingreift, durchgeführt werden.
Das dargestellte Gerät zum Tapezieren ist mit vier Rollen 15 versehen, die am Gestell 1 befestigt sind. Bei diesen Rollen kann es sich um übliche Rollen von Möbelstücken, Bürostühlen etc. handeln. Die Rollen sind um 360° drehbar und ermöglichen somit Bewegungen des Gerätes in beliebige Richtungen. Wenn der Tapeziervorgang in der in Figur 1 dargestellten Stellung des Gerätes beendet ist, wird dieses parallel zur Wand 20 weiterbewegt, um eine nächste Tapetenbahn benachbart zur ersten Bahn 4 aufzubringen. Wenn die Tapetenrolle 2 aufgebraucht ist, wird das Gerät mit Hilfe der Rollen 15 von der Wand zurückbewegt, um eine neue Tapetenrolle aufzubringen.
Die Rollen 15 sind lösbar angeordnet, so daß sie manuell entfernt werden können. Das Gerät kann dann beispielsweise als herkömmliches Tischgerät zum Tapezieren an der Decke etc. verwendet werden.
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Figur 2 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes der Figur 1 in der in Figur 1 gezeigten Arbeitsstellung. Das Schneidmesser ist in dieser Figur nicht dargestellt. Wie bereits erläutert, passiert die von der Tapetenrolle abgezogene Tapetenbahn 4 eine erste Umlenkwalze 5, dann die Kleisterauftragswalze 16, eine zweite Umlenkwalze 7 und gelangt dann über die Messerführung 13 bis zur drehbaren Walze 8 der Umlenk/ Anpreßeinrichtung, um die die Tapetenbahn parallel zur tapezierenden Wand nach oben gezogen wird. Durch die drehbare Walze 8 der Umlenk/Anpreßeinrichtung wird die Tapetenbahn gegen die Führung 13 der Schneideinrichtung gedrückt, ferner gegen die zu tapezierende Wand gedrückt und an dieser straffgezogen. Dabei wird normalerweise die Tapetenbahn abgezogen und gegen die Wand geführt, wenn sich die Um-0 lenk/Anpreßeinrichtung in einer nach oben verschwenkten Stellung befindet. Erst nachdem sich die Tapetenbahn an der Wand befindet, wird die Umlenk/Anpreßeinrichtung nach unten verschwenkt, so daß sie die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Stellung einnimmt, in der der gewünschte Umlenk/Anpreßeffekt erzielt wird.
Figur 3 zeigt das Gerät in der Transportstellung, in der die Umlenk/Anpreßeinrichtung durch Lösen der Anpreßknöpfe 10 nach hinten auf das Gerät verschwenkt worden ist. Auf diese Weise ergibt sich eine kompakte Transportstellung für das Gerät.
Figur 4 zeigt das Gerät in einer Stellung, in der die Umlenk/Anpreßeinrichtung am weitesten nach vorne bewegt worden ist. In dieser Stellung befindet sich der Anpreßknopf
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10 am Ende des Verstellschlitzes 11. In dieser Stellung entspricht der Abstand zwischen der Schneidvorrichtung (Führung 13) und der drehbaren Walze 8 exakt dem Abstand zwischen der drehbaren Walze 8 und der Bodenkante der Wand
Figur 5 zeigt eine Teilvorderansicht des Gerätes von der Seite der Umlenk/Anpreßeinrichtung aus gesehen. Man erkennt die drehbare Walze 8, um die die Tapetenbahn geführt wird. Ferner ist der Arretierungsknopf 10 zur Feststellung der UmIenk/Anpreßeinrichtung dargestellt. Das Schneidmesser 12, das entlang der Führung 13 in Querrichtung des Gerätes bewegbar ist, ist ebenfalls dargestellt.

Claims (12)

1. Gerät zu Tapezieren mit einem Gestell, daß eine am Gestell angeordnete Lagereinrichtung zur drehbaren Lagerung einer Tapetenrolle und eine Schneideinrichtung zum Durchtrennen der Tapetenbahn besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß es eine in Abzugsrichtung der Tapetenbahn (4) nach der Schneideinrichtung angeordnete Umlenk/Anpreßeinrichtung für die Tapetenbahn (4) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenk/Anpreßeinrichtung verschwenkbar ausgebildet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenk/Anpreßeinrichtung (4) eine drehbar gelagerte Walze (8) aufweist.
4. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Umlenk/Anpreßeinrichtung und der Schneideinrichtung verstellbar ist.
5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Skala (17) aufweist, die die Einstellung des Abstandes zwischen der Umlenk/Anpreßeinrichtung der Schneideinrichtung in Abhängigkeit vom Abstand zwischen der Umlenk/Anpreßeinrichtung und der Bodenkante bzw. Fußleistenoberkante einer zu tapezierenden Wand ermöglicht.
6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung einen entlang einer Führung (13) bewegbares Messer (12) besitzt.
7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung zum Bekleistern der von der Tapetenrolle (2) abgezogenen Tapetenbahn 4) aufweist.
8. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es verfahrbar ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Gestelles (1) Rollen (15) angeordnet sind.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (15) um 360° drehbar sind.
11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (15) manuell entfernbar sind.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rolle (15) feststellbar ist.
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