DE20208376U1 - Anlage zum Abstellen von Fahrrädern - Google Patents

Anlage zum Abstellen von Fahrrädern

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DE20208376U1
DE20208376U1 DE20208376U DE20208376U DE20208376U1 DE 20208376 U1 DE20208376 U1 DE 20208376U1 DE 20208376 U DE20208376 U DE 20208376U DE 20208376 U DE20208376 U DE 20208376U DE 20208376 U1 DE20208376 U1 DE 20208376U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H3/00Separate supports or holders for parking or storing cycles
    • B62H3/12Hanging-up devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/005Garages for vehicles on two wheels

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  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

1 -
Firma JOSTA Technik GmbH,
Kaiserswerther Straße 68, 40477 Düsseldorf
"Anlage zum Abstellen von Fahrrädern" 5
Die Neuerung betrifft eine Anlage zum Abstellen von Fahrrädern, mit mehreren Abstellplätzen.
Es ist aus der Praxis bekannt, Fahrräder in Abstellanlagen einzustellen, wobei Führungsschienen vorgesehen sind, welche die
Fahrräder parallel nebeneinander auf einer oder auf zwei übereinander angeordneten Ebenen halten.
Aufgrund der Baulänge der Fahrräder wird von der zur Verfügung stehenden Grundfläche durch die abgestellten Fahrräder
ein erheblicher Anteil eingenommen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Abstellen von Fahrrädern zu schaffen, die möglichst frei von räumliehen Beschränkungen und auch bei geringer Grundfläche das
Abstellen von Fahrrädern ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Anlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
25
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, eine Parkstellung der Fahrräder zu ermöglichen, in welcher diese nicht in an sich bekannter Weise horizontal bzw. mit lediglich leicht angehobenen Vorderrädern abgestellt werden, sondern in welcher die Fahrräder erheblich steiler angeordnet sind, vorzugsweise
steiler als 45° und insbesondere etwa senkrecht. Im Gegensatz zur horizontalen Länge eines Fahrrades von etwa 180 bis 200 cm wird bei einer senkrechten Lagerung des Fahrrades ein horizontaler Platzbedarf von lediglich etwa 110 cm erreicht. Es verbleibt also insbesondere bei schmalen Durchgängen oder ähn
lich beengten Raumsituationen neben dem bzw. den mehreren
-2-
aufrecht gelagerten Fahrrädern ein vergleichsweise breiter Durchgang bis zum nächsten Hindernis, gegebenenfalls einer Gebäudewand, sodass problemlos die Zugänglichkeit zu den einzelnen Fahrrädern und ein ausreichender Freiraum zum Einstellen oder Herausnehmen des einzelnen Fahrrades aus einer derartigen Radstation möglich ist. Dadurch, dass mittels einer Trägerkonstruktion die Anlage frei aufstellbar ist, ist die Anbringung der Zugelemente nicht an räumliche Vorgaben wie z. B. die Geschoßdeckenhöhe gebunden. Auch wenn die Fahrräder vorschlagsgemäß eher aufgehängt als abgestellt werden, so
wird die Anordnung doch als Anordnung „zum Abstellen" von Fahrrädern bezeichnet, da dieser Begriff für Fahrrad-Parkeinrichtungen typisch und weit verbreitet ist.
Um die Handhabung des Fahrrades zu erleichtern, ist ein Zug
element - wie z. B. ein Hebel oder ein Seil - vorgesehen, welches mit Hilfe eines Kupplungsteils -wie z. B. ein Haken oder eine Klemme - das Fahrrad mittelbar oder unmittelbar beaufschlagt und anhebt. Hierzu sind Hebemittel vorgesehen, um das Zugelement und damit auch das Fahrrad anzuheben.
Auf möglichst preisgünstige und dabei sehr betriebssichere Weise und frei von erforderlicher Fremdenergie kann vorteilhaft vorgesehen sein, die Hebemittel federkraftunterstützt auszugestalten. Beim Absenken des Fahrrades aus seiner Parkstellung in
die Gebrauchsstellung kann das Fahrrad mit seinem Eigengewicht dazu beitragen, die Federspannung für das Hebemittel aufzubauen, so dass anschließend das Hebemittel federkraftunterstützt nach oben angehoben werden kann, wenn erneut ein Fahrrad in diesen Abstellplatz eingestellt und in die Parkstellung
angehoben werden soll.
In an sich bekannter Weise kann vorgesehen sein, dass das Hebemittel in jeder beliebigen Position angehalten werden kann, so dass die für den Benutzer bequemste Stellung zum Einstellen
oder zum Abschließen des Fahrrades gewählt werden kann.
-3-
Insbesondere bei federkraftunterstützten Systemen kann vorteilhaft ein Dämpfungselement vorgesehen sein, welches die Bewegung des Hebemittel dämpft. So kann eine ausreichend starke Feder gewählt werden, die auch schwere Fahrräder zuver
lässig anzuheben hilft, ohne dass die Federkraft bei leichteren Fahrrädern zu gefährlich schnellen Bewegungen führt.
Das Dämpfungselement kann vorteilhaft nur einseitig wirken, so dass die Bewegung des Benutzers beim Herabziehen des He
bemittels und / oder des Fahrrades nicht behindert wird.
Vorteilhaft kann der Dämpfer als Rotationsdämpfer ausgeführt sein, so dass die Dämpfungswirkung unabhängig von der Bewegungslänge ist, über die das Hebemittel bewegt wird.
Alternativ zur Federkraftunterstützung kann vorteilhaft vorgesehen sein, die Hebemittel mit Motorkraft zu betätigen, zumindest um das Anheben des Fahrrades in seine Parkstellung zu erleichtern, gegebenenfalls jedoch auch beim Herablassen des
Fahrrades aus seiner angehobenen Parkstellung in seine horizontale Gebrauchsstellung.
Vorteilhaft kann das Zugelement als Seilzug ausgestaltet sein. Dies ermöglicht eine sehr preisgünstige Ausgestaltung der Zug
elemente und eine besonders einfache Anpassung an die jeweils gewünschten Dimensionierungen der Anordnung bzw. an die vorgegebenen räumlichen Verhältnisse.
Ebenso kann besonders preisgünstig und betriebssicher das
Kupplungsteil als Haken ausgestaltet sein, welcher um ein Rahmen-, Laufrad- oder Lenkerteil des Fahrrades gelegt werden kann, oder welcher nach Umschlingung des entsprechenden Fahrrad-Bauteils mit dem Zugseil das Zugseil selbst erfassen kann, sodass dieses in Art einer Schlinge das Fahrrad hält.
• · · · ♦ t »f · f ·
-A-
Vorteilhaft kann eine Führungsschiene vorgesehen sein, in welcher zumindest eines der beiden Laufräder des Fahrrades geführt ist. So wird eine zuverlässige Führung des Fahrrades bei seiner Anhebe- oder Absenkbewegung ermöglicht und damit einerseits die Handhabung der Anordnung erleichtert und weiter
hin Beschädigungen des bewegten Fahrrades oder auch benachbarter Fahrräder vermieden. Zudem kann die Führungsschiene - je nach Ausgestaltung - das Fahrrad pendelsicher halten.
Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Führungsschiene gemeinsam mit dem Fahrrad in die Parkstellung angehoben wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass ein möglichst geringer Platzbedarf am Boden erforderlich ist, auch wenn die Führungsschiene so lang bemessen ist, dass das Fahrrad
mit Vorder- und Hinterrad in die Führungsschiene eingestellt werden kann.
Wenn Fahrrad und Führungsschiene gemeinsam gehandhabt werden, kann vorgesehen sein, dass das Kupplungsteil und die
Hebemittel des Zugelementes das Fahrrad lediglich mittelbar anheben, nämlich dass dieses Kupplungsteil und die Hebemittel an der Führungsschiene angreifen und dort eine Verrieglung zwischen Führungsschiene und Fahrrad vorgesehen ist. 25
Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Kupplungsteil an dem Fahrrad befestigt wird, sodass das Zugelement auf das Fahrrad einwirkt und dieses anhebt, und dass die Führungsschiene mit dem Fahrrad verbunden ist und lediglich mittelbar angehoben wird, nämlich durch das angehobene Laufrad des
Fahrrads mitgenommen wird.
Vorteilhaft kann vorgesehen sein, eine oder mehrere Rollen in der Führungsschiene anzuordnen, sodass das Fahrrad problemlos in die Führungsschiene eingeschoben werden kann, ohne
dass die Laufräder des Fahrrades in der Führungsschiene
5-
klemmen oder scheuern. Zudem kann eine derartige Rolle, wenn sie ein Laufrad des Fahrrades hintergreift, einen gewissen zusätzlichen Halt des Fahrrades in der Führungsschiene ermöglicht werden, insbesondere in der angehobenen Parkstellung, so dass eine bestimmte, vorgegebene Positionierung des Fahrra
des in der Laufschiene sicher beibehalten werden kann.
Wenn die Führungsschiene gemeinsam mit dem Fahrrad angehoben werden kann, kann vorteilhaft an der Außenseite der Führungsschiene, nämlich zum Untergrund hin, die Anordnung
einer oder mehrerer Laufrollen vorgesehen sein, sodass die Führungsschiene leicht, nämlich reibungsarm, und beschädigungsfrei über den Untergrund gezogen und angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
Vorteilhaft können mehrere derartiger Abstellanordnungen zu einer gesamten Abstellanlage zusammengefasst werden. Dabei kann eine möglichst platzsparende Anordnung der Fahrräder dadurch erreicht werden, dass die Lenker nicht auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnet werden, da dies die Bauelemente
der Fahrräder sind, die jeweils deren Breite maßgeblich bestimmen. Daher kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Zugelemente abwechselnd die Fahrräder in unterschiedlicher Höhe halten, sodass dementsprechend die Lenker versetzt in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind und die Fahrräder dement
sprechend eng benachbart und auf einer maximal kleinen Grundfläche angeordnet werden können.
Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Lenker zweier benachbarter Fahrräder nicht in derselben Ebene angehoben werden, wobei der Lenker des höher anzuhebenden Fahrrades mit dem Lenker eines bereits in seine Parkstellung gebrachten, benachbarten, niedriger angehobenen Fahrrades kollidieren könnte, sowohl beim Anheben als auch beim Absenken des höher zu parkenden Fahrrades. So können z. B. die einzelnen Ab
stellanordnungen abwechselnd versetzt angeordnet werden,
6-
oder es können können Kragarme, Umlenkrollen oder ähnliche Führungsmittel für jede zweite Abstellanordnung vorgesehen sein, welche z.B. als Ausleger an einer für sämtliche Abstellanordnungen gemeinsamen Montageschiene vorgesehen sind und jeweils ein Zugseil führen.
Weiterhin kann vorteilhaft zur Schaffung einer Abstellanlage für Fahrräder vorgesehen sein, dass die Zugelemente an einer Traverse gehalten sind, die ihrerseits mittels entsprechender Bodenstützen auf dem Untergrund aufgestellt ist. So kann eine frei
stehende Abstellanlage auch dort geschaffen werden, wo keine Gebäudewände, Gebäudedecken oder ähnliche Befestigungsmöglichkeiten zur Montage der einzelnen Abstellanordnungen vorhanden sind.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der rein schematischen Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Ansicht in Längsrichtung eines Trägers, an dem
mittels geeigneter Hebemittel ein Fahrrad in seiner Parkstellung aufgehängt angeordnet ist,
Fig. 2 eine Abstellanlage mit einem Träger und mehreren daran dargestellten Hebemitteln bzw. Zugeinrichtun
gen, und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel mit mehreren dargestellten Trägern.
30
Dabei ist mit 1 ein Fahrrad bezeichnet, welches mittels eines Zugseiles 2 vom Untergrund 3 angehoben und aus seiner horizontalen Gebrauchsstellung in eine vertikale Parkstellung gehoben worden ist. Das Zugseil 2 greift dabei mittels eines Kupplungsteiles 4, welches als Haken ausgebildet ist, am Fahrrad an.
-7-
Das Zugseil 2 ist in einer Trommel 5 aufgerollt, wobei eine Schnapprollo-ähnliche Konstruktion vorgesehen ist: durch langsames Abziehen des Zugseils 2 von der Trommel 5 kann das Zugseil 2 aus seiner dargestellten, angehobenen Stellung herabgezogen werden. Dabei wird eine Feder gespannt, die ein selbsttätiges Aufrollen des Zugseils 2 auf der Trommel 5 ermöglicht. Unter Umgehung dieses Feder-Selbsteinzugs kann das Zugseil 2 jedoch auch in an sich bekannter Weise im ausgezogenen Zustand arretiert werden, beispielsweise um das Kupplungsteil 4 am Fahrrad 1 anzubringen. Ein anschließender kur
zer Zug am Zugseil 2 löst die Arretierung und ermöglicht, dass das Fahrrad 1 mit Hilfe des Zugseils 2 federkraftunterstützt in die dargestellte Parkstellung angehoben werden kann.
Rein schematisch ist eine Führungsschiene 6 angedeutet, in der
die beiden Laufräder des Fahrrades 1 geführt sind, sodass das Fahrrad 1 sicher in seiner angehobenen Parkstellung gehalten ist, wobei die Führungsschiene 6 die beiden Laufräder des Fahrrades beidseitig umgreift und so ein Pendeln des Fahrrades 1 nach beiden Seiten begrenzt oder ganz ausschließt.
Die Trommel 5 ist an einem horizontalen Träger 7 befestigt, der beispielsweise unter einer Gebäudedecke montiert sein kann oder der mittels Bodenstützen frei aufgestellt werden kann. Der Träger 7 kann vorteilhaft eine größere Länge aufweisen und die
Anordnung mehrerer Trommeln 5 ermöglichen, so dass eine werkseitige Vorfertigung erfolgen kann und bauseitig nur noch der mit Trommeln 5 und Führungsschienen 6 bereits bestückte Träger 7 montiert werden muss.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, die Führungsschiene 6 nicht fest an der Trommel 5 bzw. dem Träger 7 zu befestigen, sondern auch die Führungsschiene 6 wie das Fahrrad 1 anhebbar bzw. absenkbar auszugestalten, sodass das Fahrrad 1 zunächst in eine derarti
ge Führungsschiene eingeschoben werden kann und anschlie-
8-
ßend gemeinsam mit der Führungsschiene angehoben werden kann. In diesem Fall ist vorzugsweise eine Verbindung bzw. Verriegelung zwischen dem Fahrrad und der Führungsschiene vorgesehen, die deren unerwünschte Trennung voneinander verhindert.
In einem solchen Fall kann vorgesehen sein, abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Zugelement und / oder das Kupplungsteil nicht an das Fahrrad angreifen zu lassen, sondern vielmehr an die Führungsschiene, sodass für den
Benutzer die Handhabung von Kupplungsteil und Zugelement ggf. gar nicht erforderlich ist und insofern die Handhabung der Anordnung für den Benutzer erleichtert wird.
Allgemein, z.B. bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, aber
insbesondere bei einer wie erwähnt beweglichen Ausgestaltung der Führungsschiene kann vorgesehen sein, eine Verriegelung der Laufräder oder des Rahmens des Fahrrades an der Führungsschiene zu ermöglichen. Bei den beweglichen Führungsschienen können beispielsweise bequem per Fuß betätigbare
Verriegelungsklinken vorgesehen sein, sodass der Benutzer, ohne seine Hände beschmutzen zu müssen, problemlos das Fahrrad in der abgesenkten Führungsschiene ver- bzw. entriegeln kann, bevor das Fahrrad gemeinsam mit der Führungsschiene in die Parkstellung angehoben oder nachdem es mit der
Führungsschiene aus der Gebrauchsstellung abgesenkt wurde.
In Fig. 2 ist eine Abstellanlage dargestellt, wobei ein Träger 7 an einer Tragwerk-Konstruktion 8 angebracht ist. Am Träger 7 ist eine Vielzahl von rein schematisch dargestellten Parkplätzen
vorgesehen, wobei jedes Mal rein schematisch die Zugseile 2 mit Kupplungsteilen 4 angedeutet sind.
Diese Zugseile und die zugehörigen, federgespannten Hebemittel sind am Träger 7 längs verschiebbar angeordnet. Sie sind
durch Seile, Ketten oder dergleichen miteinander verbunden.
• ••t ··· ····
9-
Wenn der Raum unterhalb des Trägers 7 beispielsweise zum Parken von Kraftfahrzeugen benutzt werden soll oder als Veranstaltungsraum genutzt werden soll, können die Trommeln am Träger 7 zusammengeschoben werden, um einen möglichst großen Platz zu schaffen, an dem weder die Trommeln noch die zugehörigen Zugseile 2 und Kupplungsmittel 4 störend nach unten hängen. Soll dieselbe Fläche anschließend wieder als Abstellanlage für Fahrräder genutzt werden, so können die Trommeln entlang des Trägers 7 wieder auseinandergezogen werden, in ihre aus Fig. 2 ersichtliche Anordnung, wobei die als Sei
le, Ketten oder dergleichen ausgestalteten Verbindungselemente zwischen den einzelnen Trommeln dafür sorgen, dass die Trommeln einen gleichmäßigen Abstand zueinander aufweisen.
Aus Fig. 3 ist eine Abstellanlage ersichtlich, bei der die darge
stellten Träger 7 ihrerseits an der Tragwerk-Konstruktion 8 beweglich gelagert sind. Gegebenenfalls kann dabei vorgesehen sein, nicht nur die Träger 7 an der Tragwerk-Konstruktion 8 zu verfahren, sondern auch an den einzelnen Trägem 7, in der vorbeschriebenen Weise die einzelnen Trommeln zu verschie
ben, sodass durch diese Beweglichkeiten eine möglichst große freie, von Fahrrad-Parkplätzen ungestörte Fläche geschaffen werden kann.

Claims (17)

1. Anlage zum Abstellen von Fahrrädern (1),
wobei die Anlage mehrere nebeneinander angeordnete Abstellplätze aufweist,
und einen für die Abstellplätze gemeinsamen, erhöht verlaufenden Träger (7), welcher sich über Bodenstützen an dem Untergrund (3) abstützt,
wobei jeder Abstellplatz folgende Merkmale aufweist:
- ein am Träger (7) gehaltenes und von oben abwärts verlaufendes Zugelement,
- ein am Zugelement angebrachtes Kupplungsteil (4), welches eine zugfeste Verbindung zwischen dem Zugelement und einem Fahrrad (1) ermöglicht,
- und Hebemittel, um das Zugelement mitsamt dem Fahrrad (1) anzuheben, derart, dass das Fahrrad (1) aus seiner etwa horizontalen Gebrauchsstellung in eine schräge oder senkrechte Parkstellung verbringbar ist, in welcher zumindest eines der beiden Laufräder des Fahrrades (1) angehoben ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebemittel durch Federkraft unterstützt sind, wobei die Feder durch die Absenkbewegung des Zugelementes gespannt wird.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebemittel zumindest in ihrer Aufwärtsbewegung motorisch bewegbar sind.
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement als Seilzug (2) ausgestaltet ist.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsteil (4) als Haken ausgestaltet ist.
6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Führungsschiene (6), in welcher zumindest eines der beiden Laufräder des Fahrrades (1) geführt ist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (6) gemeinsam mit dem Fahrrad (1) in die aufrechte Parkstellung bewegbar ist.
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Rollen, die in der Führungsschiene (6) angeordnet und drehbar gelagert sind.
9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch wenigstens eine Rolle zwischen der Führungsschiene (6) und dem Untergrund (3).
10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrrad (1) bis in eine aufrechte Parkstellung anhebbar ist.
11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugelemente jeweils zweier benachbarter Anordnungen in ihrer angehobenen Parkstellung die Fahrräder (1) unterschiedlich hoch halten.
12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrräder (1) in ihrer angehobenen Parkstellung wenigstens 45° steil angeordnet sind.
13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebemittel am Träger (7) längsverschiebbar gelagert sind.
14. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (7) an einer Tragrahmenkonstruktion verschiebbar gelagert ist.
15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dämpfungselement vorgesehen sein, welches die Bewegung des Hebemittel dämpft.
16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement nur einseitig wirkend ausgestaltet ist, derart, dass die Bewegung des Hebemittels beim Anheben gedämpft wird.
17. Anlage nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement als Rotationsdämpfer ausgeführt ist.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018116620B4 (de) * 2018-07-10 2021-06-24 ROTARK GmbH Fahrradgarage mit einer Hebehilfe

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DE8913157U1 (de) 1989-11-07 1990-06-07 Waldow, Hans-Ulrich, 13405 Berlin Witterungsgeschützter Hebe-Hänge-Hort für Fahrräder
DE9319662U1 (de) 1993-12-21 1994-02-10 Odenwaldwerke Rittersbach GmbH Fahrzeugbau und Katastrophenschutzsysteme, 74834 Elztal Karusell-Fahrradhänger
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