DE2020819A1 - Neues fasriges Polstermaterial und Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Neues fasriges Polstermaterial und Vorrichtung und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Dr. F. Zumstein sen..- Dr. E. Assmann Dr. R. Koenigsberger - Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumstein ]un.
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TELEX 5S9979 BRRUHAUSSTRA93E
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POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 91133
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BANKHAUS H. AUFHÄUSER
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se 3537' ■ .
SOCIETE RHODIACETA, Paris, Prankreich
Neues fasriges Polstermaterial und Vorrichtung und
Verfahren zu seiner Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Polstermaterial.
Sie betrifft auch eine Vorrichtung und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Mit "Polstermaterial" oder "Einlage- oder Ausstaffierungsmaterial"
wird hier ein mehr oder minder kompressibles und etwas elastisches Material bezeichnet, das verhältnismässig ebene
äussere Oberflächen aufweist und insbesondere zur Einlage
bei Erzeugnissen, wie beispielsweise Oberbetten, wattierten Überröcken, Anoraks, Schlafsäcken und dgl., verwendbar ist.
Als Wattierungsmaterial verwendet man seit langem natürliche
Materialien, wie beispielsweise Daunen, Federn oder Rosshaar. Es wurde auch vorgeschlagen, gekräuselte Chemiestapelfasern,
wie beispielsweise synthetische Fasern, zu verwenden, die allein
oder im Gemisch in Form von losen Fasern oder Vliesen eingebracht werden. Bedauerlicherweise haben diese Fasern auf
die Dauer, insbesondere nach Waschen, die Tendenz, durch die
Hüllen durchzugehen und sich in Form von kompakten Kugeln zusammenzuballen, die nicht zu trennen sind.
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Vor kurzem wurde ein Polstermaterial beschrieben, das aus einem stark gewellten Vlies aus Chemie-Endlosgarnen, die im wesentlichen
in der gleichen Richtung verlaufen, besteht, wobei die Wellungen' in dem Vlies mittels eines Harzes fixiert sind.
Ein Verfahren zur Herstellung dieses Polstermaterials besteht darin, ein Fadenkabel unter Spannung zwischen zwei glatten Walzen
hindurchzufUhren, die mit verssehiedenen Umfangsgeschwindigkeiten
angetrieben werden, das so gebildete gewellte Vlies im wesentlichen ohne Soannung aufzunehmen, auf dieses gewollte
^ Vlies ein Bindemittelmaterial aufzusprühen und schliesslich das
aufgebrachte Bindemittelmaterial zu härten.
Ein solches Material ist jedoch infolge seiner Wellungen als
Einlagevlies zum Wattieren (Oberbetten, wattierte Überröcke, Anoraks, Schlafsäcke und dgl.) schwer zu verwenden, da diese
Einlagevliese für diese Verwendung vorzugsweise verhältnismässig ebene Oberflächen aufweisen sollen.
Zur Ausschaltung dieses Nachteils wurde vorgeschlagen, Einlagevliese,
die verhältnismässig ebene äussere Oberflächen aufweisen, dadurch herzustellen, dass ein Fadenkabel der Wirkung
einer Rakel ausgesetzt wird, die dieses periodisch über seine ψ gesamte Breite zusammendrückt und einer lokalen Reibung aussetzt,
wobei sie sich in der gleichen Richtung, jedoch mit grösserer Geschwindigkeit als das Transportband bewegt, auf
dem spannungsfrei das zuvor auf diesem ausgebreitete Kabel angeordnet ist. Ein solches Verfahren erfordert jedoch eine
ziemlich komplizierte Vorrichtung, deren Einstellungen heikel sind, und führt zu Vliesen, die noch nicht vollständig zufriedenstellend
sind.
Die vorliegende Erfindung schaltet diese Nachteile aus. Sie bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Polstervlieses, das darin besteht, ein Kabel aus gekräuselten Chemie-Endlosgarnen
mit mehr als sechs Wellen je cm und einer
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Dehnung über 70 £ unter Spannung zwischen zwei glatten
■"Walzen durchzuführen, die einen erhöhten Reibungskoeffizienten.aufweis.en,
deren Achsen parallel sind und die sich in
der Laufrichtung des Kabels mit unterschiedlichen UmfanG&ges'chwindigkeiten
drehen, und dann das gebildete Vlies ein zweites Mal ebenfalls unter Spannung zwischen zwei Walzen durchzuführen,
die sich nvit unterschiedlichen UmfangsGeschwindigkei-,ten
drehen, wobei diese zweite Behandlung so ausgeführt.wird,
dass die Oberfläche des Vlieses, die sich während der ersten Behandlung ,mit der Walze mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit'
in Koi.Valct befand, sich während der zweiten Behandlung"'in. Kon-.'
takt ;r.it der Walze mit der grösseren Umfangsgeschwindigkeit
befindet.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur
Herstellung der neuen Polstermaterialien, die dadurch gekenn-..
zeichnet ist, dass sie zwei Paare von glatten Walzen, die einen
erhöhten Reibungskoeffizienten besitzen und deren Achsen
parallel sind, aufweist , wobei jedes Walzenpaaraus einer oberen Walze und einer unteren Walze besteht, die mit unterschiedlichen
Umfangsgeschwindigkeiten- gedreht werden, wobei die obere
Walze des erstes Paares sich mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit
als derjenigen der unteren Walze dreht und die obere Walze des zweiten Paares sich mit einer.-geringeren. Umfangsgeschwindigkeit als derjenigen der unteren Walze des zweiten
Paares dreht.
Im folgenden soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert werden» *
In der Zeichnung ist das Kabel aus Chemiefäden, das in der
Vorrichtung behandelt wird, mit 1 bezeichnet, mit 2 sind Kabelbremsen
-und mit 3 Spanneinrichtungen beaächnet. Mit 4, 5 ist
das erste Paar von glatten Walzen und mit 6, 7 das zweite Paarvonglatten.
Walzen bezeichnet. Die Einrichtungen zum Aufbringen eines Bindemittels auf das Vlies sind mit 8 und 9 bezeich-
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net, und mit 10 ist ein Trocknungsofen und mit 11 das gebildete Vlies bezeichnet.
Unter Chemiefadenkabel ist ein Kabel zu verstehen, welches
aus einer Vielzahl von Endloselementarfäden ohne merkliche
Drehung und ohne merkliche Verkreuzungen besteht. Die Kräuselung dieses Kabels kann mit bekannten Mitteln durchgeführt werden,
beispielsweise durch Führen in eine Stauchkammer.
Die Spannung und öffnung des Kabels erfolgen stromauf von den
^ · Walzen mittels Spanneinrichtungen, Kabelbremsen und Ausbreitern
in der gleichen Welse wie in der französischen Patentschrift 1 540 268 beschrieben. Die Spannung ist umso grosser,
je höher der Titer des behandelten Kabels ist. So wurde beispielsweise
für ein Kabel von 220 000 dtex (200 000 den) festgestellt,
dass eine Spannung zwischen 0,5 und 5 kg völlig geeignet ist. Das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten der
glatten Walzen beträgt zumindest 5 '· 1 und in der Praxis zumindest
Y,5 : 1.
Ausserdem ist der Abstand der Walzen vorzugsweise einstellbar
und hängt einerseits von dem behandelten Kabel, insbesondere von dessen Dicke, und andererseits von der Dicke des gewünsch-)
ten Vlieses ab.
Schliesslich bestehen die Oberflächen der glatten Walzen vorzugsweise aus einem Material mi-t erhöhtem Iteiburigsköeffizienten.
Ein Kautschuk mit einer Shore-Härte von θθ° eignet sich
gut zur Bildung der Oberfläche der glatten Walzen. " :
Die beiden Durchgänge zwischen den glatten Walzen mit Kautschukoberflächen,
die sich mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten drehen, können diskontinuierlich erfolgen,
doch ist ersichtlich, dass man diese Behandlungen auch konti
nuierlich durchführen kann, beispielsweise indem man das Vlies unter Spannung nach Behandlung zwischen zwei ersten glatten
Walzen zwischen zwei anderen Walzen durchführt, die sich mit
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verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten drehen, unter der ■Voraussetzung, dass die 'Walze, deren Umfangsgeschwindigkeit am
grossten ist, sich in Kontakt mit der Oberfläche des Vlieses
befindet, die sich während der ersten Behandlung in Kontakt mit der Walze mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit befand.
Gegebenenfalls kann man zwischen oder nach den beiden Behandlungen
mittels der glatten Walzen ein Bindemittel auf die Oberfläche
des' gebildeten Vlieses sprühen. Vorzugsweise ist das Bindemittelmaterial ein vernetzbares Harz, das man durch Wärmebehandlung härtet·
Das nach diesem Verfahren erhaltene Polstermaterial weist verhältnismässig
ebene äussere Oberflächen auf, was ermöglichte.,, es
als Einlagevlies zur Wattierung bei Erzeugnissen^ wie beispielsweise Anoraks, Oberbetten, wattierten Überröcken und dgl., zu
verwenden. s
Vor der Verwendung kann man das Vlies allen anderen üblichen
Behandlungen, wie beispielsweise einem Nadeln oder Kalandrieren, unterziehen. Im allgemeinen eignet sich ein einfaches
Vlies, doch kann man auch mehrere Vliese übereinanderlegen, wobei man die zuvor genannten Behandlungen vor, während oder flach
dem Zusammensetzen vornehmen kann.
Unter einem stark gekräuselten Kabel ist eine ZusammenfässunS
einer Vielzahl von Elementarfäden ohne merkliche Drehung und
ohne merkliche Verkreuzung mit mehr als sechs Wellen je em und
einer Dehnung über 70 % zu verstehen, wobei diese Kräuselung;
in der Praxis durch Führen des Kabels in eine Stauchkammer erhalten
werden kann. -
Erfindungsgemäss kann man irgendein beliebiges gekräuseltes Kabel
verwenden, das aus jedem beliebigen chemischen, künstlichen
oder synthetischen Material gebildet ist. Man verwendet vorteilhafterweise
Kabel aus synthetischen Elementarfäden mit Krause-
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lung, wie beispielsweise solche auf der Basis von Polyamiden
(Polyamid 6, 6.6, 6.10, 11- und dgl.), von Polyolefinen (Polypropylen),
Vinylpolymeren und' Derivaten hiervon. Gute Ergebnisse wurden mit Kabeln auf der Basis von Polyestergarnen C^·■
B. Polyethylenterephthalat) oder Polymeren auf der Basis von
Acrylnitril erhalten.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Mittels Ausbreitern, Spannelnricfttungen und Kabelbrenisen bildet man ein Vlies von 200 .flwt Breite aus einem Kabel mit einem
Titer von 220 000 dtex (200 000 den), das aus Pölyäthylenterephthalat-Einzelgarnen
mit einem Einzeltiter von 5 dtex, (Λ-,5
den) gebildet ist, wobei die Kräuselung (Anzahl der Wellen je
cm) 8 - 9 und die Dehnung 120 °/a beträgt, tinter einer Spannung
von etwa 1,5 kg führt man dieses VMo1S zwischen zwei angetriebene
glatte Walzen mit Kautschukoberflachen mit einem Durchmesser
von 205 mm, einer Shore-Blärte von 60° und einem Abstand von
0,15 ram hindurch. Die Umfangsgeschwindigkeit der oberen Walze
beträgt 15 m/min und diejenige der unteren Walze T, 90 m/min.
Das gebildete Vlies wird ohne Spannung auf- einem Transporti>an<i
mit einer Geschwindigkeit von 4,5® rff/tan
Dieses Vlies wiegt 250 gM'„ besitzt eine Breite von etwa 350
mm bei einer Dicke von 25 mm.
Kontinuierlich sprüht man auf die obere Oberfläche des Vlieses,
d.h. auf die Seite, die der Einwirkung der Walze mit der höchsten
Umfangsgeschwindigkeit ausgesetzt war, ein Bindemittel auf.
of
Das in einer Menge von 10 g/m Trockenorodukt aufgebrachte Bindemittel
ist ein nichtplastifixiertes vernetzbares Acrylharz
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BAD
mit einem Gehalt von 40 % Trookenextrakt in Dispersion in Wasser,
das ein anioriisches'oberflächenaktives Mittel enthält. Das
Vlies wird anschliessend durch Wärmebehandlung bei Ii)O0C während
7t -Minuten getrocknet, um das Harz zu vernetzen. Dann wird
es ein zweites Mal weiterhin unter Spannung zwisehen den beiden
platten Walzen mit Kautschukoberflachen hindurchgeführt, derart,
dass die Oberfläche, die sich im Xontakt mit der Walze mit ge ringer
Umfangsgeschwindigkeit (1»90 ni/min) befand, sich v;iihrerid
dieses zweiten Durchgangs in Kontakt mit der Walze befindet, die eine erhöhte Umfangsgeschwindigkeit (15 m/min) hat. Das
Vlies wird anschliessend auf einem Transportband aufgenoir^en,
dessen Geschwindigkeit 4,50 n/min beträgt. Das Vlies wiogt, 200
g/m bei einer Breite von 420 mm und einer Dicke von etwa 2^ mm.
Man kann gegebenenfalls erneut ein Bindemittel auf die Oberfläche des Vlieses in der gleichen Weise wie oben beschrieben aufsprühen.
Ein solches Vlies weint praktisch ebene äussere Oberflächen auf und kann mit Erfolg als Einlagematerial für Oberbetten,
wattierte Überröcke, Anoraks, Schlafsäcke und dgl. verwendet
werden.
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Claims (14)
- PatentansprücheΜ.J Verfahren zur Herstellung eines Polstermaterials, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Kabel aus gekräuselten Chemie-Endlosgarnen mit einer Kräuselung von mehr als sechs Wellen C1e cm und einer Dehnung über 70 % unter Spannung zwischen zwei glatte Walzen, die ein erhöhten Reibungskoeffizienten aufweisen, deren Achsen parallel angeordnet sind und die sich in der Laufrichtung des Kabels mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten drehen, hindurchfUhrt und dann das gebildete Vlies ein zweites Mal, ebenfalls unter Spannung, zwischen zwei Walzen hindurchfUhrt, die sich mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten drehen, wobei diese zweite Behandlung so durchgeführt wird, dass die Oberfläche des Vlieses, die sich während der ersten Behandlung in Kontakt mit der Walze mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit befand, sich während"der zweiten Behandlung in Kontakt mit der Walze mit grosserer Umfangsgeschwindigkeit befindet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der glatten Walzen einstellbar ist.
- J>. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen und/oder nach den beiden Behandlungen mittels der glatten Walzen ein Bindemittelmäterial auf die Oberfläche des gebildeten Vlieses aufgesprüht wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass als Binderaittelmaterial ein vernetzbares Harz verwendet wird, das man durch Wärmebehandlung härtet.
- 5« Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass man Walzen verwendet, die mit einer KautSQhukschicht überzogen sind. ■009846/1626 .BAD ORIGINAL-Q-
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5> dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Walzen zumindest 5 * .1 beträgt. ■
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungen zwischen den Walzen, das Aufbringen von Bindemittelmaterial und die Härtung kontinuierlich vorgenommen werden.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Kabel aus Polyestereinzelfäden verwendet.
- 9. Polstermaterial, erhalten nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8.
- 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Paare von glatten Walzen, die einen erhöhten Reibungskoeffizienten besitzen und deren Achsen parallel verlaufen, aufweist, dass jedes Walzenpaar aus einer oberen Walze und einer unteren Walze besteht, die sich mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten drehen, dass die obere Walze des ersten Walzenpaares sich mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die untere Walze dreht und dass sich die obere ViaIze des zweiten Walzenpaares mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als die untere Walze dieses zweiten Walzenpaares dreht.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenspalt einstellbar ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die glatten Walzen mit einer Kautschukschicht überzogen sind.
- 13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen zumindest 5 * 1 beträgt.009846/1626 BADORiGlNAL- ίο - .
- 14. Vorrichtung nach einem eier AnsorUche TO - 1j5, dadurch ge* kennzeichnet, dass sie ausaer den beiden Waizenpaaren Soanneinrichtungen zur Zuführung des Kabeis zwischen die Walzen, Einrichtungen zum Aufbringen eines Bindemittelriiaterials auf das Vlies und Einrichtungen zur Trocknung und Härtung def; Bindemittelmaterials aufweist.15·«Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Aufbringen eines Binderaittelraaterials zwischen den beiden Paaren von glatten Walzen angeordnet sind.10. Vorrichtung nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Aufbringen eines Bindemittelraaterials' zwi< sehen und/oder nach den beiden Paaren von glatten Walzen angeordnet sind.009846/1626
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