DE20207728U1 - Förderrolle - Google Patents
FörderrolleInfo
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- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
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- B65G39/12—Arrangements of rollers mounted on framework
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Description
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BEREICH DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Förderrolle nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Solche Rollen werden in verschiedensten Warenbehandlungsvorrichtungen verwendet.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Es ist bekannt, die Lagerung und die Befestigung zwischen einer Förderrolle und einer Förderbahn auf mehrere verschiedene Weisen auszuführen. Eine weitverbreitete Lösung ist demnach, ein zum Beispiel aus Kunststoff hergestelltes Endstück an dem von der Förderrolle ausgebildeten Zylinder anzuordnen. Das Endstück wird danach mittels eines Achsenzapfens an der Förderbahn angeordnet. Wegen immer höherer Laufgeschwindigkeiten hat sich eine solche Lösung jedoch als problematisch erwiesen. Zwischen dem Achsenzapfen und dem Endstück auftretende Reibung und daraus resultierende Wärmebelastung werden zu hoch, und die Lagerung zerbricht.
Eine Vorgehensweise zur Lösung eines solchen Problems ist, dass zum Beispiel Kugellager aus Metall am Ende der Förderrolle angeordnet werden. Solche Lösungen sind zum Beispiel in Patentschriften EP 059 270 und US 6 076 647 beschrieben worden. Die Konstruktion dieser bekannten Lösungen ist aber sehr komplex und dadurch natürlich auch teuer. Ein anderes, größeres Problem bei den bekannten Lösungen bezieht sich auf ihre Verwendung in Verhältnissen, in denen ein immer höheres hygienisches Niveau beansprucht wird. Die Konstruktion von diesen bekannten Lösungen ist sehr offen, weshalb die Förderer zum Beispiel mit Hochdrucksprühgeräten nicht gereinigt werden können. Dabei würden Waschlauge und damit auch andere Verunreinigungen in die Rollen hineindringen, und wenn sie im Innenraum der Rolle bleiben, werden sie im Laufe der Zeit eine erhebliche Schmutzkonzentration und ein Produktionsrisiko verursachen. Die Verwendbarkeit der Rollen wird durch diese Probleme stark eingegrenzt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die Nachteile der vorbekannten Technik zu berücksichtigen und eine ganz neuartige Lösung zustande zu bringen, die den hohen Laufgeschwindigkeiten moderner
Förderer zuverlässig standhält, aber die effizient und möglichst einfach gereinigt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Förderrolle die gemäß
dieser Erfindung in den Schutzansprüchen definierten Merkmale aufweist. Genauer gesagt ist diese erfindungsgemäße Vorrichtung hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, was im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegeben wird.
Die vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung bilden den
Gegenstand der abhängigen Schutzansprüche.
Erhebliche Vorteile werden mittels der Erfindung erreicht. Somit eignet sich eine solche Förderrolle zum Ersetzen von früheren Rollen, die keine separate Lagerkonstruktion aufweisen. Die Beschaffungskosten der Rollen sind deutlich geringer und ihre Konstruktion ist besser als die der konkurrierenden Lösungen und sie eignen sich unproblematisch für Betriebsverhältnisse, die hohe Hygiene beanspruchen.
Erhebliche Vorteile werden mittels der Erfindung erreicht. Somit eignet sich eine solche Förderrolle zum Ersetzen von früheren Rollen, die keine separate Lagerkonstruktion aufweisen. Die Beschaffungskosten der Rollen sind deutlich geringer und ihre Konstruktion ist besser als die der konkurrierenden Lösungen und sie eignen sich unproblematisch für Betriebsverhältnisse, die hohe Hygiene beanspruchen.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 einen schematischen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Förderrolle, und
Figur 2 ein Detail der Lagerung der Förderrolle gemäß Figur 1.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Förderrolle wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die oben erwähnten Figuren beschrieben.
Somit weist die Lösung die in den Figuren mit Bezugsziffern bezeichneten Bauelemente auf, die den in dieser Beschreibung zu verwendenden Bezugsziffern entsprechen.
Figuren 1 und 2 zeigen eine Förderrolle 1, die eine längliche und zylindrische hohle Trommel 2 aufweist. Eine solche Trommel wird durch an beiden Enden der Trommel vorhandene Lagerungsmittel 3 an einer Förderbahn angeordnet. Vorteilhaft wird das durch an der Bahn angeordnete und sich bis zu den Lagerungsmitteln erstreckende Befestigungsmittel 4 erreicht, die üblich als Gewindebolzen ausgebildet sind.
Das am jeweiligen Ende der Trommel 2 der Rolle 1 befindliche Lagerungsmittel 3 weist in der vorliegenden Ausführungsform einen
zylindrischen und vorteilhaft aus Kunststoff hergestellten geschlossenen Rahmen 5 auf. Der in der Trommel montierte Rahmen bildet somit eine wesentlich dichte Abdeckung, da er mittels seiner äusseren Umhüllung 6 an der äusseren Peripherie wesentlich unbeweglich gegen die Innenfläche 7 des die Trommel ausbildenden Zylinders angeordnet ist. Im Rahmen des Lagerungsmittels befindet sich ein sich zum Ende der Trommel öffnendes Befestigungsloch 8, das zum Aufnehmen eines an dem Lagerungsmittel anzubringenden Lagerelements 9 zum Beispiel aus Metall oder aus keramischem Material angeordnet ist. Sowohl ein an sich bekannter Rollenlager als auch ein Gleitlager kann als solches Lagerelement verwendet werden. Das Lagerelement schliesst sich in seinem Befestigungsloch beispielsweise durch am Aussenrand des Lochs vorhandene Krallen oder eine Umrandung 10. Indem das Befestigungsloch etwas tiefer als die Breite des zu verwendenden Lagerelements ausgebildet wird, wird auch axiale Freiheit erreicht, die eine bessere Montagetoleranz gewährleistet. Der Rahmen 5 erstreckt sich vorteilhaft ausserhalb des Endes der Trommel 2 und verkleidet somit den Rand des Trommelendes und sichert, dass die Trommel und das Lagerungsmittel dicht aneinander liegen. Eine entscheidende Abdichtung kann dadurch erreicht werden, dass ein Dichtungsring 11 zwischen der äusseren Umhüllung 6 des Rahmens und der Innenfläche 7 der Trommel angebracht wird.
Am Lagerelement 9 ist ein Trägermittel 12 angeordnet, das sich demnach in Bezug auf den Rahmen 5 des Lagerungsmittels dreht. Wenn das Trägermittel durch das Befestigungsmittel 4 an der Förderbahn 13 befestigt wird, wird eine erforderliche Drehbewegung der Förderrolle 1 erzielt, wobei das in Verbindung mit dem Lagerungsmittel zu verwendende Lagerelement 9 sicherstellt, dass die Drehbewegung keine übermäßige schädliche Reibungswärme bei der Rolle erzeugt.
Wenn das Lagerungsmittel 3 an der Förderbahn 13 befestigt wird, drängt sich das an der Bahn angeordnete Befestigungsmittel 4 in einen Hohlraum 14 im Trägermittel 12 hinein und verstärkt somit gleichzeitig die Konstruktion des Trägermittels. Der Hohlraum befindet sich vorteilhaft an der Mittelachse des Trägermittels, wobei das Trägermittel ein wesentlich rotationssymmetrisches Stück ausbildet. Wenn ein solches Stück aus Kunststoff hergestellt wird, sind seine Herstellungskosten gering.
Das Trägermittel 12 weist ein sich von der Förderbahn 13 bis zum Lagerelement 9 erstreckendes Mittel auf, das ausserdem einen das Lagerelement schützenden Schild 15 umfasst. Der Hohlraum 14 des Trägermittels wird in diesem Fall von einer Umhüllungsfläche umgegeben, die an der der Trommel zugewandten Schildseite angeordnet ist, sich in Verbindung mit dem Lagerelement zu erstrecken und in einer an sich bekannten Weise daran befestigt zu werden. Dabei ist der Teil des Befestigungslochs 8, der sich im Trägermittel befindet und das Lagerelement aufnimmt, etwas länger als die Breite des zu verwendenden Lagerelements, wobei axiale Freiheit erreicht wird, die eine bessere Montagetoleranz der Rolle gewährleistet. An der anderen, der Trommel gegenüberliegenden Schildseite ist das Trägermittel angeordnet, sich auf eine Entfernung von der Trommel zu erstrecken, so dass ein ausreichender Montageabstand zwischen der Bahn 13 und der Trommel 2 hergestellt wird.
Der Schild 15 am Trägermittel 12 weist einen von der Umhüllung vorspringenden Flansch auf, der angeordnet ist, wesentlich parallel zur Aussenfläche des Lagerelements 9 zu verlaufen. Der Flansch weist eine Umrandung 17 auf, die von dort gegen den Rahmen 5 des Lagerungsmittels vorspringt und in einen Schlitz 16 an der Aussenfläche dieses Rahmens hineindringt. Eine solche Konstruktion trägt dazu bei, dass das Lagerungsmittel eine labyrinthische Struktur hat, was das Hineindringen von Verunreinigungen in den zwischen dem Rahmen 5 und dem Trägermittel 12 befindlichen Raum verhindert, besonders wenn der Förderer gereinigt wird.
- Indem das Befestigungsloch 8 im Rahmen 5 des Lagerungsmittels und der darin befindliche oben erwähnte das Trägermittel aufnehmende Schlitz 16 zudem angeordnet werden, sich gegen das Ende und die Innenfläche 7 der Förderrolle 2 zu vergrößern, wird gewährleistet, dass die eventuell ins Lagerungsmittel hineindringenden Verunreinigungen daraus auch leicht entfernt werden können.
Es ist zu verstehen, dass die obige Beschreibung und die dazugehörigen Figuren lediglich zur Veranschaulichung der vorliegenden Ausführungsform der Förderrolle dienen. Demnach ist die Lösung nicht nur auf die oben beschriebene oder in den Schutzansprüchen definierte Ausführungsform beschränkt, sondern viele verschiedene Variationen und Modifizierungen werden dem Fachmann offenbar sein, die im Rahmen der in
den beigefügten Schutzansprüchen definierten erfinderischen Idee möglich sind.
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Claims (5)
1. Förderrolle (1), die eine längliche und zylindrische Trommel (2) und an beiden Enden dieser Trommel vorhandene Lagerungsmittel (3) zum Befestigen der Rolle von ihren beiden Enden an einer Bahn (13) eines Förderers aufweist, wobei das Lagerungsmittel einen zylindrischen und aus Kunststoff hergestellten geschlossenen Rahmen (5) aufweist, der eine äussere Umhüllung (16) umfasst, die wesentlich unbeweglich gegen die Innenfläche (7) des die Trommel ausbildenden Zylinders angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen (5) des Lagerungsmittels (3) ein sich zum Ende der Rolle (2) öffnendes Befestigungsloch (8) vorhanden ist, woran ein in Bezug auf den Rahmen wesentlich unbewegliches Lagerelement (9) angeordnet ist, wobei dieses Lagerelement mit einem sich in Bezug auf den Rahmen drehenden Trägermittel (12) versehen ist, welcher Trägermittel angeordnet ist, ein die Förderrolle an der Bahn (13) befestigendes Befestigungsmittel (4) wie einen Bolzen aufzunehmen.
2. Förderrolle (1) nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (9) einen Kugellager aus Metall aufweist.
3. Förderrolle (1) nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (9) einen aus Metall oder keramischem Material hergestellten Gleitlager aufweist.
4. Förderrolle (1) nach einem der Schutzansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermittel (12) ein vorteilhaft aus Kunststoff hergestelltes wesentlich rotationssymmetrisches Stück aufweist, wobei die Mittelachse des Trägermittels einen das Befestigungsmittel (4) aufnehmenden Hohlraum (14) aufweist, und die den Hohlraum umgebende Umhüllung an ihrem anderen, sich in Richtung der Trommel (2) orientierenden Ende angeordnet ist, sich an dem am Rahmen (5) des Lagerungsmittels (3) befindlichen Lagerelement (9) anzuschliessen und an ihrem gegenüberliegenden Ende, sich auf eine Entfernung von dem Trommelende zu erstrecken, und dass die Umhüllung einen davon vorspringenden Flansch (15) aufweist, wobei der Flansch mit einer von dort gegen den Rahmen (5) des Lagerungsmittels vorspringenden und in einen Schlitz (16) an der Aussenfläche dieses Rahmens hineindringenden Umrandung (17) zum Schliessen des Raums zwischen dem Rahmen und dem Trägermittel versehen ist.
5. Förderrolle (1) nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsloch (8) und der Schlitz (16) im Rahmen (5) des Lagerungsmittels (3) angeordnet werden, sich gegen das Ende und die Innenfläche (7) der Förderrolle (2) zu vergrößern.
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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