Unser Zeichen: WESE-06-DE
Datum: 18. April 2002
Anmelder(in):
Wesemann GmbH & Co.
Max-Planck-Str. 15-21
28857 Syke
Medienversorgungssystem mit Deckenmodulsystem
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Medienversorgungssystem, bei dem im Deckenbereich mindestens ein Versorgungsmedium von einem Übergabepunkt zu einem Bereitstellungspunkt geführt ist, und bei dem am Bereitstellungspunkt Versorgungsleitungen von dem Bereitstellungspunkt zu einem Arbeitsplatz geführt sind.
Derartige Medienversorgungssysteme werden häufig in Laboratorien verwendet. Der eigentliche Arbeitsplatz läßt sich mit Hilfe solcher Medienversorgungssysteme verhältnismäßig frei zugänglich gestalten. Die verschiedenen Medien, wie Druckluft, Wasser, Reinstgase, elektrische Zuleitungen, Datenleitungen und Abluft bzw. Vakuum, werden bei diesen bekannten Medienversorgungssystemen von oben her zu dem jeweiligen Arbeitsplatz geführt, so daß der Boden frei bleibt und der Arbeitsplatz selbst verhältnismäßig frei zugänglich ist.
Nachteilig bei diesen bekannten Medienversorgungssystemen ist, daß bei einer Umgestaltung des Arbeitsplatzes eine entsprechende Anpassung der Medienversorgung nur sehr eingeschränkt möglich ist. Wenn beispielsweise der
Arbeitsplatz an eine andere Stelle im Labor verlegt oder bei einem Arbeitsplatz mit einer Reihe bereits vorhandener Geräte ein weiteres Gerät hinzugefügt werden soll, erfordert ein entsprechendes Anpassen der Trassenführung der Versorgungsleitungen einen großen baulichen Aufwand. Zum Verlegen des Bereitstellungspunktes sowie der häufig verwendeten Hängebrücken, an denen dann am Arbeitsplatz die Steckdosen bzw. Wasser- und Gashähne angeordnet sind, sind größere bauliche Veränderungen erforderlich.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem ist es, ein Medienversorgungssystem anzugeben, das einfach und kostengünstig herzustellen, flexibel einsetzbar und auch nachträglich mit geringem Aufwand an geänderte Anforderungen anpaßbar ist.
Das Problem wird dadurch gelöst, daß bei einem Medienversorgungssystem der eingangs genannten Art ein Deckenmodulsystem mittels Befestigungsmitteln unter einer Tragkonstruktion im Deckenbereich befestigt ist, daß das Versorgungsmedium oberhalb des Deckenmodulsystems geführt und an diesem befestigt ist, und daß der Bereitstellungspunkt im Bereich des Deckenmodulsystems vorgesehen ist.
Das Deckenmodulsystem dient hier gleichermaßen zum Befestigen des Versorgungsmediums und zum Definieren des Bereitstellungspunktes. Gleichzeitig ist es mit den Befestigungsmitteln an der Tragkonstruktion befestigt, wodurch sich eine hohe Stabilität ergibt. Weitere Befestigungsmittel zum Führen und Befestigen des Versorgungsmediums an der Tragkonstruktion sind nicht erforderlich. Dadurch ergibt sich ein einfacher und kostengünstiger Aufbau. Soll nachträglich die Medienversorgung an geänderte Arbeitsplatzbedingungen angepaßt werden, sind keine aufwendigen Umkonstruktionen erforderlich. In diesem Fall braucht das Versorgungsmedium lediglich auf einer anderen Trasse auf dem Deckenmodulsystem geführt und daran befestigt zu werden. Dadurch läßt sich der erforderliche Bereitstellungspunkt einfach und ohne großen Aufwand im Bereich des Deckenmodulsystems verlegen. Eine zur Versorgung des Arbeitsplatzes vorgesehene Hängebrücke kann ebenfalls einfach an dem Deckenmodulsystem selbst befestigt sein. Nach Verlegen des Bereitstellungspunktes kann diese Hängebrücke dann an einer dem neuen Bereitstellungspunkt zugeordneten Position erneut an dem Deckenmodulsystem befestigt werden. Durch diese modulartige Ausführung ergibt sich ein baukastenartiger Aufbau und eine baukastenartige Umgestaltungsmöglichkeit. In das Deckenmodulsystem können außerdem geeignete Beleuchtungskörper sowie Kühlgeräte integriert werden. Das komplette Medienversorgungssystem mit den Erfindungsmerkmalen ist hoch belastbar, kompakt und insbesondere flach. Es hat geringe Herstellungskosten und läßt sich jederzeit kostengünstig erweitern oder mit Nachinstallationen versehen.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist das Deckenmoduisystem Funktionsschienen und Deckenplatten auf. Dadurch wird die modulare Bauweise des Deckenmodulsystems weiter verbessert. Die Funktionsschienen übernehmen hier einerseits eine Tragfunktion für das Deckenmoduisystem und andererseits eine Befestigungsfunktion für beispielsweise das Versorgungsmedium oder eine eventuell verwendete Hängebrücke. Durch diese Bauweise wird das Medienversorgungssystem besonders belastbar.
Hierbei können die Funktionsschienen Aufnahmen für die Deckenplatten aufweisen. Diese Aufnahmen können beispielsweise einfache Absätze sein, in die die Deckenplatten dann lediglich eingelegt werden müssen. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Montage.
Bei einer Weiterbildung weisen die Funktionsschienen eine erste Funktionsnut auf, die in einer Montagestellung an der Oberseite des Deckenmodulsystems angeordnet ist. Diese Funktionsnut kann zum Verbinden der Funktionsschienen dienen. Außerdem können die Befestigungsmittel zum Befestigen des Deckenmodulsystems an der Tragkonstruktion in der Funktionsnut befestigt sein. Zusätzlich kann die Funktionsnut zum Befestigen der Versorgungsmedien dienen.
Wenn die Funktionsschienen an ihrer von der ersten Funktionsnut abgewandten Seite eine zweite Funktionsnut aufweisen, können an dieser zweiten Funktionsnut weitere Elemente, wie beispielsweise eine Hängebrücke, hängend befestigt werden. Dies führt zu einer besonders einfachen Anbringungsmöglichkeit für zusätzliche Bauteile. Außerdem kann dadurch auf besonders einfache Weise das Deckenmoduisystem mehrere untereinander angeordnete Ebenen aufweisen, die beispielsweise jeweils zur Führung eines gesonderten Versorgungsmediums dienen. Hierbei ist es beispielsweise möglich, daß nur die unterste Ebene mit den Deckenplatten ausgestattet ist.
Es ist bei dem Medienversorgungssystem von Vorteil, wenn die erste Funktionsnut und/oder die zweite Funktionsnut in Längsrichtung der Funktionsschienen verläuft. In diesem Fall können die Befestigungsmittel längs entlang der Funktionsschienen an die gewünschte Position verschoben werden.
Weiter ist es von Vorteil, wenn die erste Funktionsnut und/oder die zweite Funktionsnut einen sich nach außen hin verengenden Querschnitt aufweist. Dadurch können die Befestigungsmittel nicht aus der Nut herausfallen. Sie brauchen an der geeigneten Position lediglich fixiert zu werden, damit das Deckenmoduisystem die gewünschte Festigkeit erhält.
Stirnseitig können die Funktionsschienen mindestens einen Schraubkanal aufweisen. Der Schraubkanal kann durchgängig durch die komplette Funktionsschiene verlaufen oder nur stirnseitig ein kurzes Stück weit ausgebildet sein. Mittels dieses Schraubkanals können die Funktionsschienen stimseitig mit anderen Funktionsschienen, Abdeckplatten oder anderen gewünschten Teilen verbunden werden.
An den Funktionsschienen kann eine Hängebrücke und/oder ein Vertikalstrommodul befestigt sein. Ein solches Vertikalstrommodul wird zur Belüftung oder Entlüftung eines Arbeitsplatzes verwendet. Dabei wird Luft vertikal vom oder zum Arbeitsplatz geführt. Die erforderlichen Ventilatoren oder Gebläse können in das Deckenmodulsystem, insbesondere in die Deckenplatten, integriert sein. Das Vertikalstrommodul kann beispielsweise Vorhänge aufweisen, die in der zweiten Funktionsnut befestigt sind.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist mindestens eine Medienplatte mit mindestens einem Versorgungsanschluß vorgesehen. Dieser Versorgungsanschluß kann eine einfache Verschraubung oder auch ein Hahn oder eine Steckdose sein. Wenn dann unterhalb dieser Medienplatte ein Arbeitsplatz versorgt werden soll, brauchen lediglich Versorgungsleitungen von dem Versorgungsanschluß zu dem Arbeitsplatz geführt zu werden. Es können mehrere, wahlweise benutzbare Medienplatten vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, zum Verlegen des Arbeitsplatzes die Medienplatte einfach an anderer Stelle in dem Deckenmodulsystem wieder anzuordnen.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung werden Druckdeckenplatten verwendet. Diese Druckdeckenplatten können eine geeignete Abdichtung für Überdruck aufweisen, wenn beispielsweise das Eindringen von Fremdkörpern in Reinräume verhindert werden soll. Die Druckdeckenplatten können aber auch eine geeignete Dichtung für Unterdruck aufweisen, wenn beispielsweise das Austreten von Partikeln aus einem Radionuklidlabor verhindert werden soll.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
35
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Medienversorgungssystems mit den Erfindungsmerkmalen,
Fig. 2 einen Querschnitt einer Funktionsschiene des Medienversorgungssystems,
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Fig. 3 eine Unteransicht eines Deckenmodulsystems des
Medienversorgungssystems,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Deckenmodulsystem mit den daran befestigten Versorgungsmedien und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Medienversorgungssystems, bei dem das Deckenmodulsystem in zwei Ebenen untereinander angeordnet ist.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Medienversorgungssystems 10 mit den Erfindungsmerkmalen. Das Medienversorgungssystem 10 weist ein Deckenmodulsystem 11 auf, das unterhalb einer Tragkonstruktion 12 mittels Befestigungsmitteln 13 befestigt ist. Die Tragkonstruktion 12 ist in dem in Fig. 1 dargestellten Fall die Zimmerdecke eines Laboratoriums. Das Deckenmodulsystem 11 weist in Fig. 1 mehrere Funktionsschienen 14 sowie Deckenplatten 15 auf, von denen eine als Medienplatte 16 ausgeführt ist.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt einer Funktionsschiene 14 des Medienversorgungssystems 10. Die Funktionsschiene 14 weist eine erste Funktionsnut 17 und an ihrer von der ersten Funktionsnut 17 abgewandten Seite eine zweite Funktionsnut 18 auf. Die erste Funktionsnut 17 und die zweite Funktionsnut 18 verlaufen in Längsrichtung der Funktionsschiene 14 und haben einen im wesentlichen sechseckigen Querschnitt. An ihren nach außen weisenden Öffnungen verjüngen sich die Querschnitte der Funktionsnuten 17, 18 jeweils. Auf diese Weise können geeignet ausbildete Befestigungsmittel in die Funktionsnuten 17, 18 jeweils eingeführt und darin verschoben werden.
Die Funktionsschiene 14 weist außerdem an ihren voneinander abgewandten Längsseiten jeweils eine Aufnahme 19 für die Deckenplatten 15 auf. Außerdem weist die Funktionsschiene 14 zwei jeweils in Längsrichtung verlaufende Schraubkanäle 20 auf. Die Schraubkanäle 20 sind stirnseitig in der Funktionsschiene 14 angeordnet. Die Schraubkanäle 20 können vollständig längs der Funktionsschiene 14 oder nur in deren Stirnbereich ausgebildet sein.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, sind die Befestigungsmittel 13 jeweils einseitig in die erste Funktionsnut 17 einer Funktionsschiene 14 eingeführt. Der besseren Übersicht wegen ist in Fig. 1 nur eine Funktionsschiene 14 mit einem Bezugszeichen für die erste Funktionsnut 17 versehen. Die Befestigungsmittel 13 sind an ihrem in der Figur oberen Ende auf geeignete Weise mit der Decke 12 verbunden, beispielsweise mittels Verschrauben. Als Befestigungsmittel 13 können Metallträger, Schienen oder auch Drahtseile verwendet werden.
In den zweiten Funktionsnuten 18 zweier Funktionsschienen 14 sind in Fig. 1 weitere Befestigungsmittel 21 für eine Hängebrücke 22 angeordnet. Die weiteren Befestigungsmittel 21 können ähnlich den Funktionsschienen 14 ausgebildet sein und ebenfalls mindestens eine Funktionsnut 17 aufweisen.
In der Fig. 1 sind oberhalb des Deckenmoduisystems 11 mehrere Versorgungsmedien 23, 24 geführt. Im einzelnen sind in der Figur eine Vakuumleitung 23 und eine Wasserleitung 24 dargestellt. Die Vakuumleitung 23 und die Wasserleitung 24 sind mittels geeigneter Befestigungsmittel 25, 26 in den ersten Befestigungsnuten 17 zweier Funktionsschienen 14 befestigt. Die Vakuumleitung 23 ist mittels einer Vakuumversorgungsleitung 27 mit einer Entnahmestelle 28 in der Hängebrücke 22 verbunden. Die Entnahmestelle 28 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Vakuumanschluß mit einem Absperrhahn. Auf ähnliche Weise ist die Wasserleitung 24 mittels einer Wasserversorgungsleitung 29 mit zwei Entnahmestellen 30 verbunden. Die Entnahmestellen 30 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel konventionelle Wasserhähne.
In der Figur dargestellt ist außerdem eine Reinstgaszuleitung 31 für beispielsweise Sauerstoff, die mit einer Entnahmestelle 32 an der Hängebrücke 22 verbunden ist. Die Entnahmestelle 32 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Reinstgasanschluß mit einem Absperrventil. Ein Versorgungsmedium oberhalb des Deckenmoduisystems 11 für die Reinstgasversorgungsleitung 31 ist in der Fig. 1 nicht dargestellt.
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Stellvertretend ist in Fig. 1 außerdem eine elektrische Versorgungsleitung 33 dargestellt, mittels derer Entnahmestellen 34 für elektrischen Strom und 35 für Datenanschlüsse versorgt werden. Die Stromentnahmestellen 34 sind in der Figur Steckdosen, die Entnahmestellen 35 für Datenentnahme sind in der Figur Anschlußdosen eines Computernetzwerkes.
Im Bereich der Medienplatte 16 sind die Versorgungsleitungen 27, 29, 31 mittels Verschraubungen 36, 37, 38 jeweils befestigt. Die Verschraubungen 36, 37, 38 können beispielsweise als handelsübliche Gyrolok-Verschraubungen ausgeführt sein. Die Wasserversorgungsleitung 29 weist außerdem ein Absperrventil 39 auf. Die elektrische Versorgungsleitung 33 kann im Bereich der Durchführung durch die Medienplatte 16 beispielsweise eine nicht in der Figur dargestellte Steckverbindung haben. Auf diese Weise können die Versorgungsleitungen 27, 29, 31, 33 jeweils einfach montiert oder demontiert werden. Im Falle der Versorgungsleitungen für fluide Medien kann wie bei der Wasserversorgungsleitung 29 entweder ein Absperrhahn t39 vorgesehen, sein oder nach, ejner Demontage der jeweiligen
Versorgungsleitung ein Blindstopfen auf die jeweilige Verschraubung 36, 37, 38 aufgesetzt werden.
Neben den in der Figur dargestellten Versorgungsleitungen 27, 29, 31, 33 können weitere Vorsorgungsleitungen zu der Hängebrücke 22 vorgesehen sein, beispielsweise ein Schnüffelanschluß für einen Lecksucher mittels Helium.
Fig. 3 zeigt eine Unteransicht des Deckenmodulsystems 11 des Medienversorgungssystems 10 von Fig. 1. Gleiche Elemente tragen die gleichen Bezugszeichen. Wie in der Figur zu sehen ist, ist in eine Deckenplatte 15 ein Beleuchtungsmittel 40 integriert. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Deckenbeleuchtung mittels Leuchtstoffröhren. Es sind aber auch andere Beleuchtungsmittel 40 denkbar.
In der Fig. 3 sind rechtwinklig zu den Funktionsschienen 14 Funktionsschienen 41 dargestellt. Die Funktionsschienen 41 sind ähnlich ausgeführt, wie die Funktionsschienen 14. Die Funktionsschienen 41 weisen ebenfalls den in Fig. 2 dargestellten Aufbau mit der ersten Funktionsnut 17 und der zweiten Funktionsnut 18 auf. Die Funktionsschienen 14 sind mittels geeigneter Verbindungsmittel mit den Funktionsschienen 41 verbunden. Beispielsweise können die Funktionsschienen 14 mittels Schrauben mit den Funktionsschienen 41 verschraubt sein. Es ist allerdings für eine schnelle Montage von Vorteil, wenn geeignete Verbindungsmittel in die Funktionsnuten 17 oder 18 der Funktionsscheinen 14, 41 jeweils eingreifen, um diese miteinander zu verbinden.
Zum Aneinandersetzen zweier Funktionsschienen 41 können beispielsweise langgestreckte Metallstreifen in die Funktionsnuten 17, 18 zweier aneinanderstoßender Funktionsschienen 41 eingeführt und verschraubt werden. Zum Verbinden der Funktionsschienen 14 mit den Funktionsschienen 41 sind T-förmige oder kreuzförmige Verbindungselemente zweckmäßig, wobei dann jeweils eine Funktionsschiene 14, 41 auf einen Schenkel aufgeschoben wird.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Deckenmodulsystem 11 mit den daran befestigten Versorgungsmedien 23, 24. Außerdem in der Figur zu sehen ist, daß die elektrische Versorgungsleitung 33 und eine weitere elektrische Versorgungsleitung 42 auf einem Kabelbaum 43 geführt sind. Auf diese Weise läßt sich eine nahezu beliebige Anzahl elektrischer Versorgungsleitungen zu den jeweils gewünschten Medienplatten 16 führen.
Fig. 5 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Medienversorgungssystems 44 mit den Erfindungsmerkmalen. Gleiche Elemente tragen dergleichen Bezugsziffern,# wie bei denn Medienyersorgungssystem 10. Bei
dem Medienversorgungssystem 44 weist ein Deckenmoduisystem 45 zwei Ebenen auf. Die beiden Ebenen bestehen jeweils aus kreuzweise angeordneten Funktionsschienen 14, 41. In der Figur ist die untere Ebene des Deckenmodulsystems 45 mit Deckenplatten 15, 46 versehen. Die obere Ebene weist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel keine Deckenplatten 15 auf. Falls dies gewünscht ist, können aber hier Deckenplatten auf die Funktionsschienen 14, 41 aufgelegt werden. Die beiden Ebenen des Deckenmodulsystems 45 sind jeweils mittels Befestigungsmitteln 13 aufgehängt. Dabei ist die untere Ebene an der oberen Ebene und die obere Ebene an der Decke 12 aufgehängt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist in der unteren Ebene lediglich die Wasserversorgung 24 geführt. In der oberen Ebene befindet sich ein Versorgungsmedium 47. Das Versorgungsmedium 47 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Abluftkanal 47, der mittels eines Befestigungsmittels 48 in der ersten Funktionsnut 17 einer Funktionsschiene 14 befestigt ist. Eine Abluftleitung 49 führt von dem Abluftkanal 47 in der Figur nach unten durch die Medienplatte 46 zu einem nicht in der Figur dargestellten Arbeitsplatz. Die Abluftleitung 49 ist mittels einer Verschraubung 50 durch die Medienplatte 46 geführt. Die Abluftleitung 49 kann im Bereich der Verschraubung 50 getrennt und durch einen Blindstopfen verschlossen werden.
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Bezuqszeichenliste
10 |
Medienversorgungssystem |
19 9 9 · ·
19 9 9 9 9 9
|
11 |
Deckenmodulsystem |
I 9999999 9 9
I 9 9 9 f
|
12 |
Decke |
13 |
Befestigungsmittel |
14 |
Funktionsschiene |
15 |
Deckenplatte |
16 |
Medienplatte |
17 |
erste Funktionsnut |
18 |
zweite Funktionsnut |
19 |
Aufnahme |
20 |
Schraubkanal |
21 |
Befestigungsmittel |
22 |
Hängebrücke |
23 |
Vakuum |
24 |
Wasser |
25 |
Befestigungsmittel |
26 |
Befestigungsmittel |
27 |
Vakuumversorungsleitung |
28 |
Entnahmestelle |
29 |
Wasserversorgungsleitung |
30 |
Wasserhahn |
31 |
Reinstgasversorgungsleitung |
32 |
Entnahmestelle |
33 |
elektrische Versorgungsleitung |
34 |
Steckdose |
35 |
Datendose |
36 |
Verschraubung |
37 |
Verschraubung |
38 |
Verschraubung |
39 |
Absperrhahn |
40 |
Beleuchtungsmittel |
41 |
Funktionsschiene |
42 |
elektrische Versorgungsleitung |
43 |
Kabelbaum |
44 |
Medienversorgungssystem |
45 |
Deckenmodulsystem |
46 |
Medienplatte |
47 |
Abluftkanal |
48 |
Befestigungsmittel |
49 |
Abluftleitung |
50 |
Verschraubung |
|
« · 999 · · 9 9 9 9 999
|
|
999 999 9 9999
999 9 999 9999
|
|
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|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
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