DE20202450U1 - Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung - Google Patents
Feuerbeständig verschließbare LüftungsöffnungInfo
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Description
(18 769) Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung
Die Neuerung betrifft eine feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Innerhalb eines Betriebes ist es nach der allgemeinen Brandschutzrichtlinie erforderlich, Bereiche mit besonderer Brandgefahr oder Abteilungen, die von zentraler Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Produktion sind, in feuerbeständig abgetrennten Räumen unterzubringen. Dabei sind die Wand-, Tür-, Decken und Bodenelemente etc. derartiger Räume, die auch in Form von Schränken ausgebildet sein können, in der Regel aus feuerbeständigem Material wie beispielsweise faserverstärkten Gipsplatten oder Vermiculite hergestellt, was den Übergriff eines Brandes bzw. eines Feuers zumindest für eine gewisse Zeit (Funktionserhalt nach DIN 4102 T12) , und hierum geht es bei anstehenden Rettungsmaßnahmen letztlich, auf den zu schützenden Bereich verhindert. In solchen feuerbeständigen Bereichen sind beispielsweise Computeranlagen oder auch Notstromaggregate eines Betriebes angeordnet. Diese Anlagen erzeugen allerdings ihrerseits im Betriebszustand Wärme, die aus dem feuerbeständig umbauten Raum abgeführt werden muss, um eine Funktionsbeeinträchtigung bzw. Beschädigung der Geräte zu vermeiden.
Nach der DE 201 03 972 Ul, in der ein feuerbeständiges Trennwandsystem beschrieben wird, ist es diesbezüglich bekannt, beispielsweise das Türelement mit einer Belüftungsöffnung zu versehen, die im Brandfalle vorzugsweise selbsttätig schliessend ausgebildet ist. Wie dies technisch realisiert wird, ist in der DE 201 03 972 Ul nicht angegeben, bei Belüftungsanlagen
sind aber beispielsweise mehr oder weniger konisch ausgebildete Verschlußstopfen bekannt, die bei Hitzeentwicklung mittels eines geeigneten selbsttätigen Mechanismus' in einen entsprechend konisch ausgebildeten Sitz hineingezogen werden und auf diese Weise für einen luftdichten Abschluss des Raumes sorgen.
Derartige verschließbare Lüftungsöffnungen weisen dabei in der Regel aber eine recht große Einbautiefe auf, d.h. beispielsweise der Einbau in eine Tür oder eine Wand eines feuerbeständigen Schrankes führt entweder zu Raumverlusten innerhalb des ohnehin kostenintensiv umbauten Raumes oder die Vorrichtung muß in einer Weise außen am Schrank vorgebaut sein, die optischen Ansprüchen gerade im Bürobereich kaum genügt. Hinzu kommt, dass derartige Lüftungsöffnungen eine aufwendige Mechanik aufweisen, die nicht nur kostenintensiv, sondern auch fehleranfällig ist.
Der Neuerung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung zu schaffen, die bei feuerbeständigen Wänden von Räumen, worunter beispielsweise auch Türen und Decken etc. von feuerbeständigen Schränken zu verstehen sind, ohne großen Aufwand vorsehbar sind und die darüberhinaus sowohl bezüglich ihres technischen Aufwandes einfach herstellbar als auch hinsichtlich ihrer optischen Erscheinungsform unauffällig sind.
Diese Aufgabe ist mit einer feuerbeständig verschließbaren Lüftungsöffnung der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Der Neuerung liegt mithin die Idee zugrunde, bei einem (mindestens) dreischichtig ausgebildeten Wandelement, worunter eben auch Türen, Decken und dgl. zu verstehen sind, an der
-3-
mittleren Schicht eine etwa verschlußelementgroße Ausnehmung (zuzüglich des Öffnungsquerschnitts) vorzusehen, in der das ebenfalls aus feuerbeständigem Material gebildete und etwa Schichtdicke aufweisende Verschlußelement normalerweise (d.h. solange kein Feuer brennt) gelagert ist. Tritt dann tatsächlich der befürchtet Brandfall ein, bewirkt ein geeigneter Mechanismus, der nachfolgend noch genauer beschrieben wird, dass das Verschlußelement in den Bereich des Öffnungsquerschnitts verschoben und damit ein Eindringen der Flammen in den zu schützenden Bereich verhindert wird. Das Verschlußelement stellt somit gewissermaßen einen an der ansonsten freien Öffnung angeordneten Schieber dar, der genau dann schließt, wenn außerhalb des Schutzbereiches entweder hohe Temperaturen oder Rauch auf einen Brand hinweisen.
Um die im Sicherheitsbereich anfallenden Wärmen der Geräte noch besser abführen zu können, ist im übrigen vorzugsweise vorgesehen, dass an einer Seite des Öffnungsquerschnitts wahlweise ein Ventilator oder eine Klimaanlage angeordnet ist.
Um zu gewährleisten, dass im Brandfall insbesondere kein Rauch durch mögliche Schlitze an der Führung des Verschlußelements oder dergleichen in den zu schützenden Sicherheitsbereich eindringt, ist ferner vorzugsweise vorgesehen, dass auf mindestens einer luftungsöffnungszugewandten Seite des Verschlußelements ein Dämmschichtbildner wie beispielsweise eine Blähgraphitschicht aufgebracht ist. Dieses an sich bekannte Blähgraphit (siehe beispielsweise die Brandschutzdichtung gemäß der DE 201 03 028 Ul) schäumt bei einer bestimmten Temperatur mit einer Volumensvergrößerung bis zum 40-fachen auf und verstopft auf diese Weise gasdicht die schon vom Verschlußelemente im wesentlichen verschlossene Lüftungsöffnung.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass im brandfreien Betriebszustand das Verschlußelement geodätisch oberhalb des Öffnungsquerschnitts angeordnet ist, da auf diese Weise einfach die stets vorhandene Schwerkraft ausgenutzt werden kann, um die Lüftungsöffnung im Brandfall zu schließen. Bei einer derartigen Gestaltung genügt dann ein einfacher Haltemechanismus, der im Brandfall gelöst wird und so das Herunterfallen des Verschlußelements bewirkt. Als Haltemechanismus kommt dabei vorzugsweise ein bei etwa 500C auslösendes Schmelzlot in Betracht, was weiter unten noch näher erläutert wird. Alternativ sind aber auch elektromagnetische Halteelemente verwendbar, die im Gegensatz zum Schmelzlot (und falls erwünscht) zentral über eine Feuermeldeanlage betätigt werden können.
Um bei Bedarf ebenfalls über eine zentrale Anlage den Zustand einer bestimmten Lüftungsöffnung überprüfen zu können, ist ferner vorteilhaft vorgesehen, dass in der das Verschlußelement aufnehmenden Ausnehmung ein Stellungssensor angeordnet ist, mit dem mindestens die Schließstellung des Verschlußelements detektierbar ist.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen .
Die neuerungsgemäße Lüftungsöffnung einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der Unteransprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in Vorderansicht einen Ausschnitt eines Wandelements mit einer von einem Lüftungsgitter abgedeckten Lüftungsöffnung;
Fig. 2 im frontalen Schnitt eine besonders einfache Ausführungsform der neuartigen Lüftungsöffnung;
Fig. 3 im seitlichen Schnitt die Lüftungsöffnung gemäß Fig. 2 mit Ventilator;
Fig. 4 im frontalen Schnitt eine Lüftungsöffnung mit einem elektromagnetisch betätigbaren Sperrriegel;
Fig. 5 im seitlichen Schnitt die Lüftungsöffnung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 im frontalen Schnitt eine weitere Ausführungsform mit einem Elektromagnet als Halteelement oberhalb des Verschlußelements;
Fig. 7 im seitlichen Schnitt die Lüftungsöffnung gemäß Fig. 6 mit Klimaanlage;
Fig. 8 im frontalen Schnitt ein waagerecht verschieblich angeordnetes und mit Federkraft vorgespanntes Verschlußelement ;
Fig. 9 in Draufsicht geschnitten die Lüftungsöffnung gemäß Fig. 8;
Fig. 10 im frontalen Schnitt eine Lüftungsöffnung mit einem Seilzug zur Betätigung des Verschlußelements;
Fig. 11 in Draufsicht geschnitten die Lüftungsöffnung gemäß Fig. 10;
Fig. 12 in Vorderansicht eine Lüftungsöffnung mit einem darin angeordneten Blahgraphitblattchen und
Fig. 13 im Schnitt die Lüftungsöffnung gemäß Fig. 12.
In den Fig. 1 bis 3 ist die einfachste Ausführungsform der neuartigen feuerbeständig verschließbaren Lüftungsöffnung dargestellt. Diese ist an einem feuerbeständigen Wandelement 1 angeordnet und weist einen Öffnungsquerschnitt 2 auf, der im
Brandfall mittels eines beweglich gelagerten, feuerbeständigen Verschlußelements 3 selbsttätig verschließbar ist.
Wesentlich für diese Lüftungsöffnung ist nun, dass das Wandelement 1 mindestens im Bereich des Öffnungsquerschnitts 2 mindestens aus drei Schichten 4, 5, 6 gebildet ist, wobei an einem Randbereich des Öffnungsquerschnitts 2 in der mittleren Schicht 5 des Wandelements 1 eine Ausnehmung 7 zur Anordnung des schichtformangepaßten und im Brandfall in den Öffnungsquerschnitt 2 hinein verschieblichen Verschlußelements 3 vorgesehen ist.
Um dabei den Ausschnitt an der mittleren Schicht so klein wie möglich zu halten (Beeinträchtigung der Feuerbeständigkeit), ist vorteilhaft vorgesehen, dass die den Öffnungsquerschnitt 2 umfassende Ausnehmung 7 - in Erstreckungsrichtung der mittleren Schicht gesehen - etwa nur doppelt so groß wie das Verschlußelement 3 ausgebildet ist, wobei vorzugsweise (da einfach herstellbar) sowohl die Ausnehmung 7 in der mittleren Schicht 5 als auch das darin verschieblich geführte Verschlußelement 3 rechteckig ausgebildet sind, während die sich zu beiden Seiten der mittleren Schicht 5 erstreckende Lüftungsöffnung einen runden Öffnungsquerschnitt 2 aufweist.
Um das Eindringen grober Schmutzpartikel in den zu schützenden Bereich zu verhindern, ist, wie insbesondere in den Fig. 3, 7 und 9 dargestellt, vorgesehen, dass der Öffnungsquerschnitt 2 mindestens auf einer Seite des Wandelements 1 mit einem vorzugsweise mit einer Filtereinlage 13 versehenen Lüftungsgitter 8 abgedeckt ist.
Die gleichen Figuren zeigen, dass an einer Seite des Öffnungsquerschnitts 2 zur Kühlung der im (nicht dargestellten)
Schutzbereich angeordneten Komponenten wahlweise ein Ventilator 9 oder eine Klimaanlage 19 angeordnet ist.
Mit Verweis auf Fig. 3 und die Vorerläuterungen ist ferner vorteilhaft vorgesehen, dass auf mindestens einer lüftungsöffnungszugewandten Seite des Verschlußelements 3 ein Dämmschichtbildner, vorzugsweise eine Blähgraphitschicht 10, aufgebracht ist, um im Brandfall eine vollständige Abdichtung der Lüftungsöffnung zu bewirken.
Bei dieser Ausführungsform (Fig. I1 2 und 3) ist darüberhinaus vorgesehen, dass im brandfreien Betriebszustand das Verschlußelement 3 geodätisch oberhalb des Öffnungsquerschnitts 2 angeordnet ist. Diese Maßgabe gewährleistet dabei (wie erwähnt), dass die Lüftungsöffnung allein durch Schwerkraftwirkung verschließbar ist. Als Brandindikator ist ein unterhalb des Verschlußelements 3 ein thermisches Auslöseelement (Schmelzlot 11) vorgesehen, das, wie sein Name schon andeutet, bei einer bestimmten Temperatur schmilzt, auf diese Weise das Herunterfallen des Verschlußelements 3 nicht mehr behindert und somit das Abdichten der Lüftungsöffnung bewirkt.
Alternativ zu einem thermischen Auslöseelement ist bei einer anderen Ausführungsform vorgesehen, dass im brandfreien Betriebszustand das Verschlußelement 3 mittels eines elektromagnetisch betätigbaren Halteelements 14 in Position gehalten ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 4 und 5 dient hierzu ein elektromagnetisch betätigbarer Sperrriegel 16, der im Brandfall zurückgezogen wird und damit das Herunterfallen des Verschlußelements 3 ermöglicht.
Bei einer dritten Ausführungsform ist vorgesehen, dass als Halteelement 14 ein oberhalb des Verschlußelements 3 angeord-
neter Elektromagnet 15 die Haltefunktion bis zum Brandfall übernimmt. Den beiden letzt genannten Ausführungsformen ist dabei gemein, dass sie nur auf ein definiertes elektrisches Signal beispielsweise einer übergeordneten Steuerung die Verschlußfunktion der neuartigen Lüftungsöffnung realisieren.
Vorzugsweise bestehen die Schichten 4, 5, 6 des Wandelements 1 wahlweise aus faserverstärkten Gipsplatten, aus Vermiculite oder dergleichen, wobei das Verschlußelement 3, um ebenfalls eine hohe Feuerbeständigkeit aufzuweisen, vorteilhaft aus dem gleichen Material wie die Schichten 4, 5, 6 des Wandelements 1 gebildet ist.
Um den Öffnungszustand der Lüftungsöffnung auch mit einer elektronischen Überwachungsanlage überprüfen zu können, ist ferner vorgesehen, dass in der Ausnehmung 7 des Verschlußelements 3 ein Stellungssensor 12 angeordnet ist. Dieser kann der Einfachheit halber beispielsweise als gewöhnlicher Mikroschalter ausgebildet sein.
Für den Fall, dass eine Anordnung des Verschlußelements geodätisch oberhalb des Lüftungsquerschnitts 2 nicht möglich oder wünschenswert ist, ist ferner - gewissermaßen als Ersatz für die Schwerkraftwirkung - vorgesehen (siehe Fig. 8 und 9), dass das Verschlußelement 3 im brandfreien Betriebszustand querverschieblich gelagert mit einer Feder 17 vorgespannt vom Halteelement 14 in Position gehalten ist.
Alternativ ist vorgesehen (siehe Fig. 10 und 11) , dass das Verschlußelement 3 im Brandfall mittels eines federbetätigbaren Seilzugs 18 in Verschlußstellung bringbar ist. Dabei wird ein am Verschlußelement 3 befestigtes Seil im Brandfall
über eine Umlenkung auf eine federvorgespannte Trommel aufgewickelt .
Schließlich wird noch auf die Fig. 12 und 13 verwiesen. Dort ist ein ebenfalls dreischichtiges Wandelement (könnte auch aus mehr oder weniger Schichten bestehen) mit einer Bohrung dargestellt. Ordnet man mehrere dieser Bohrungen nebeneinander an, so können auch diese für eine entsprechende Belüftung des zu schützenden Raumes sorgen. Um im Brandfall das Eindringen von Wärme und Rauch zu verhindern, ist in der Bohrung ein blättchenförmiger Dämmschichtbildner (vorzugsweise wiederum Blähgraphitdichtung 20) angeordnet, der von beidseitig der Bohrung angeordneten Kantenschutzhülsen 21 gehalten ist. Wie erwähnt, ist Blähgraphit in der Lage, sein Volumen unter Wärmeeinwirkung erheblich zu vergrößern, d.h. sollte tatsächlich der Brandfall eintreten, bewirkt die anstehende Wärme einen Verschluß der Bohrung.
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-&iacgr;&ogr;-
(18 769)
1 | Wandelement |
2 | Öffnungsquerschnitt |
3 | Verschlußelement |
4 | Schicht |
5 | Schicht |
6 | Schicht |
7 | Ausnehmung |
8 | Lüftungsgitter |
9 | Ventilator |
10 | Blähgraphitschicht |
11 | Schmelzlot |
12 | Stellungssensor |
13 | Filtereinlage |
14 | Halteelement |
15 | Elektromagnet |
16 | Sperrriegel |
17 | Feder |
18 | Seilzug |
19 | Klimaanlage |
20 | Blahgraphitdichtung |
21 | Kantenschutzhülsen |
Claims (15)
1. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung, die an einem feuerbeständigen Wandelement (1) angeordnet ist und einen Öffnungsquerschnitt (2) aufweist, der im Brandfall mittels eines beweglich gelagerten, feuerbeständigen Verschlußelements (3) selbsttätig verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (1) mindestens im Bereich des Öffnungsquerschnitts (2) mindestens aus drei Schichten (4, 5, 6) gebildet ist, wobei an einem Randbereich des Öffnungsquerschnitts (2) in der mittleren Schicht (5) des Wandelements (1) eine Ausnehmung (7) zur Anordnung des schichtformangepaßten und im Brandfall in den Öffnungsquerschnitt (2) hinein verschieblichen Verschlußelements (3) vorgesehen ist.
2. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Öffnungsquerschnitt (2) umfassende Ausnehmung (7) - in Erstreckungsrichtung der mittleren Schicht gesehen - etwa doppelt so groß wie das Verschlußelement (3) ausgebildet ist.
3. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Ausnehmung (7) in der mittleren Schicht (5) als auch das darin verschieblich geführte Verschlußelement (3) rechteckig ausgebildet sind, während die sich zu beiden Seiten der mittleren Schicht (5) erstreckende Lüftungsöffnung einen runden Öffnungsquerschnitt (2) aufweist.
4. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsquerschnitt (2) mindestens auf einer Seite des Wandelements (1) mit einem vorzugsweise mit einer Filtereinlage (13) versehenen Lüftungsgitter (8) abgedeckt ist.
5. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite des Öffnungsquerschnitts (2) wahlweise ein Ventilator (9) oder eine Klimaanlage (19) angeordnet ist.
6. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einer lüftungsöffnungszugewandten Seite des Verschlußelements (3) ein Dämmschichtbildner, vorzugsweise eine Blähgraphitschicht (10) aufgebracht ist.
7. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im brandfreien Betriebszustand das Verschlußelement (3) geodätisch oberhalb des Öffnungsquerschnitts (2) angeordnet ist.
8. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im brandfreien Betriebszustand das Verschlußelement (3) mittels eines thermischen Auslöseelements, vorzugsweise eines Schmelzlots (11) in Position gehalten ist.
9. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im brandfreien Betriebszustand das Verschlußelement (3) mittels eines elektromagnetisch betätigbaren Halteelements (14) in Position gehalten ist.
10. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14) wahlweise als Elektromagnet (15) oder als Sperrriegel (16) ausgebildet ist.
11. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten (4, 5, 6) des Wandelements (1) wahlweise aus faserverstärkten Gipsplatten, Vermiculite oder dergleichen bestehen.
12. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (3) aus einem gleichen Material wie die Schichten (4, 5, 6) des Wandelements (1) besteht.
13. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausnehmung (7) zur Positionsbestimmung des Verschlußelements (3) ein Stellungssensor (12) angeordnet ist.
14. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (3) im brandfreien Betriebszustand mit einer Feder (17) vorgespannt vom Halteelement (14) in Position gehalten ist.
15. Feuerbeständig verschließbare Lüftungsöffnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (3) im Brandfall mittels eines federbetätigten Seilzugs (18) in Verschlußstellung bringbar ist.
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Cited By (2)
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