DE202024102321U1 - Einpressvorrichtung zum Niederbringen einer Füllbohle mit an Tragbohlen fixierbarem Tragrahmen und Montageanordnung - Google Patents

Einpressvorrichtung zum Niederbringen einer Füllbohle mit an Tragbohlen fixierbarem Tragrahmen und Montageanordnung Download PDF

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Abstract

Einpressvorrichtung (22) zum Niederbringen einer Füllbohle (16) in einen Zwischenraum zwischen zwei einander benachbarten Tragbohlen (12, 14) einer zu erstellenden kombinierten Spundwand (10), mit einer Greifeinrichtung (24) zum Halten der Füllbohle (16), und mit einer Antriebseinrichtung (26) zum Bewegen der Greifeinrichtung (24), dadurch gekennzeichnet, dass die Einpressvorrichtung (22) einen Tragrahmen (30) umfasst, auf welchem die Antriebseinrichtung (26) angeordnet ist, wobei der Tragrahmen (30) wenigstens ein Halteelement (32, 40) aufweist, mittels welchem der Tragrahmen (30) an zumindest einer Tragbohle (12, 42) der zu erstellenden Spundwand (10) fixierbar ist, und wobei durch das mittels des wenigstens einen Halteelements (32, 40) bewirkbare Fixieren des Tragrahmens (30) an der zumindest einen Tragbohle (12, 42) ein Widerlager für das Niederbringen der Füllbohle (16) bereitstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einpressvorrichtung zum Niederbringen einer Füllbohle in einen Zwischenraum zwischen zwei einander benachbarten Tragbohlen einer zu erstellenden kombinierten Spundwand. Die Einpressvorrichtung umfasst eine Greifeinrichtung zum Halten der Füllbohle und eine Antriebseinrichtung zum Bewegen der Greifeinrichtung. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Montageanordnung mit einer solchen Einpressvorrichtung.
  • Zum Herstellen einer Spundwand aus Wellenprofilen wird an einem Ende der bereits erstellten Spundwand das nächste Wellenprofil eingefädelt und niedergebracht. Zu diesem Zweck kann ein Gerät verwendet werden, welches an einem oberen Ende eines bereits hergestellten Teils der Spundwand fixiert ist, und welches eine Greifeinrichtung zum Greifen und zum Niederbringen des nächsten Wellenprofils aufweist. Ein derartiges Gerät ist von seiner Funktionsweise oder Verwendbarkeit her vergleichsweise beschränkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einpressvorrichtung zum Niederbringen einer Spundwandbohle zu schaffen, welche eine erweiterte Funktionalität aufweist, und eine Montageanordnung mit einer solchen Einpressvorrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Einpressvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine die Einpressvorrichtung umfassende Montageanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Einpressvorrichtung ist zum Niederbringen einer Füllbohle in einen Zwischenraum zwischen zwei aneinander benachbarten Tragbohlen einer zu erstellenden kombinierten Spundwand ausgebildet. Die Einpressvorrichtung umfasst eine Greifeinrichtung zum Halten der Füllbohle und eine Antriebseinrichtung zum Bewegen der Greifeinrichtung. Des Weiteren umfasst die Einpressvorrichtung einen Tragrahmen, auf welchem die Antriebseinrichtung angeordnet ist. Der Tragrahmen weist wenigstens ein Halteelement auf, mittels welchem der Tragrahmen an zumindest einer Tragbohle der zu erstellenden Spundwand fixierbar ist. Hierbei ist durch das mittels des wenigstens einen Halteelements bewirkbare Fixieren des Tragrahmens an der zumindest einen Tragbohle ein Widerlager für das Niederbringen der Füllbohle bereitstellbar.
  • Der Tragrahmen ermöglicht somit eine Fixierung der Einpressvorrichtung an der zumindest einen Tragbohle der zu erstellenden Spundwand, wobei der Tragrahmen zum Zwecke dieses Fixierens das wenigstens eine Halteelement aufweist. Und wenn im Betrieb der Einpressvorrichtung der Tragrahmen mittels des wenigstens einen Halteelements an der zumindest einen Tragbohle fixiert ist, so ist ein Widerlager für das Niederbringen der als Füllbohle ausgebildeten Spundwandbohle bereitgestellt.
  • Im Betrieb der Einpressvorrichtung wird also aufgrund des Fixierens des Tragrahmens an der zumindest einen Tragbohle das Widerlager zum Aufnehmen der beim Niederbringen der Füllbohle von der Greifeinrichtung aufgebrachten Einpresskraft bereitgestellt. Mit anderen Worten ist die Einpressvorrichtung über den Tragrahmen an der wenigstens einen Tragbohle abgestützt, wenn die Greifeinrichtung derart bewegt wird, dass die Füllbohle in dem Zwischenraum zwischen den beiden einander benachbarten Tragbohlen niedergebracht oder nach unten gepresst wird.
  • Aufgrund des Vorsehens des Tragrahmens ist in vorteilhafter Weise eine sehr stabile und kippsichere Fixierung der Einpressvorrichtung an der zumindest einen Tragbohle erreichbar. Und da die Einpressvorrichtung es ermöglicht, beim Erstellen der kombinierten Spundwand die als Füllbohle ausgebildete Spundwandbohle in den Zwischenraum zwischen den beiden einander benachbarten Tragbohlen niederzubringen, weist die Einpressvorrichtung eine erweiterte Funktionalität auf. Somit kann die Einpressvorrichtung in vorteilhafter Weise zum Herstellen der kombinierten Spundwand verwendet werden, bei welcher zwischen bereits im Boden oder Untergrund verankerten Tragbohlen die jeweilige Füllbohle angeordnet wird.
  • Die unter Verwendung der Einpressvorrichtung hergestellte kombinierte Spundwand umfasst somit die Tragbohlen, welche ein hohes Widerstandsmoment aufweisen, wobei die Tragbohlen beispielsweise als Rohre oder Tragrohre, als Doppel-T-Träger, als einfache T-Träger oder als Kastenbohlen ausgebildet sein können.
  • Zwischen zwei solche Tragbohlen wird zum Herstellen der kombinierten Spundwand die jeweilige Füllbohle eingebracht. Somit ist in der kombinierten Spundwand die Füllbohle zwischen jeweils zwei einander benachbarten Tragbohlen angeordnet. Bei der Herstellung der Spundwand werden zunächst die Tragbohlen in den Boden oder Untergrund eingebracht, und anschließend werden die Füllbohlen zwischen die Tragbohlen eingebaut. Eine Verbindung der Füllbohle mit den an diese angrenzenden Tragbohlen erfolgt über Schlösser oder Schlosselemente, welche in der kombinierten Spundwand ineinandergreifen.
  • Als Füllbohlen können insbesondere Profilteile mit einem Wellenprofil beispielsweise U-Bohlen, insbesondere Mehrfach-U-Bohlen etwa in Form von Doppel-U-Bohlen oder Dreifach-U-Bohlen aber auch Z-Bohlen zum Einsatz kommen. Auch bei einer Verwendung von Z-Bohlen zur Bereitstellung der Füllbohlen kann die jeweilige Füllbohle als Einfach-Z-Bohle oder als Mehrfach-Z-Bohle ausgebildet sein. Bei einer Mehrfach-Z-Bohle in Form einer Zweifach-Z-Bohle sind zwei Z-Profile miteinander verbunden, um die Füllbohle bereitzustellen.
  • Bei dem Niederbringen der Füllbohle in den Zwischenraum zwischen den einander benachbarten Tragbohlen mittels der Einpressvorrichtung sind den Tragbohlen zugehörige erste Schlosselemente mit der Füllbohle zugehörigen zweiten Schlosselementen in Eingriff gebracht. Bei diesem Verbinden der Füllbohle mit den beiden benachbarten Tragbohlen hält die Greifeinrichtung die Füllbohle. Zugleich bewegt die Antriebseinrichtung die Greifeinrichtung derart nach unten, dass die Füllbohle in dem Zwischenraum zwischen den beiden einander benachbarten Tragbohlen niedergebracht beziehungsweise nach unten bewegt wird.
  • In vorteilhafter Weise bietet der Tragrahmen Platz für die Antriebseinrichtung, an welcher die Greifeinrichtung bewegbar angeordnet ist. Zudem kann durch das Fixieren des Tragrahmens an der zumindest einen Tragbohle der zu erstellenden Spundwand eine stabile Halterung der Einpressvorrichtung an der zumindest einen Tragbohle erreicht werden. Dies ist ebenfalls vorteilhaft.
  • Vorzugsweise weist der Tragrahmen wenigstens ein erstes Halteelement auf, mittels welchem der Tragrahmen an einer ersten Tragbohle der Spundwand fixierbar ist, wobei der Tragrahmen wenigstens ein zweites Halteelement aufweist, mittels welchem der Tragrahmen an einer zweiten Tragbohle der Spundwand fixierbar ist. Durch eine derartige Halterung des Tragrahmens an wenigstens zwei Tragbohlen ist zum einen eine besonders hohe Kippstabilität des Tragrahmens erreicht, wenn der Tragrahmen an den Tragbohlen fixiert ist.
  • Zum anderen sind hierbei durch das wenigstens eine erste Halteelement und durch wenigstens eine zweite Halteelement jeweilige Widerlager für den Einpressvorgang, also für das Niederbringen der Füllbohle bereitgestellt. Dies ist einer prozesssicheren Durchführung des Einpressvorgangs zuträglich.
  • Vorzugsweise ist das wenigstens eine Halteelement an einer Unterseite des Tragrahmens angeordnet, wobei die Antriebseinrichtung auf einer Oberseite des Tragrahmens angeordnet ist. Hierbei ist die Oberseite der Unterseite abgewandt. Durch die Anordnung des wenigstens einen Halteelements an der Unterseite des Tragrahmens lässt sich der Tragrahmen sehr einfach an einem oberseitigen Ende der zumindest einen Tragbohle festlegen oder fixieren. Dies ist vorteilhaft.
  • Vorzugsweise ist das wenigstens eine Halteelement als Klemmelement ausgebildet, wobei ein Wandungsteil der Tragbohle zwischen zwei Klemmbacken des Klemmelements einklemmbar ist. Ein derartiges Halteelement ermöglicht eine besonders sichere Fixierung des Tragrahmens an der zumindest einen Tragbohle.
  • Die Einpressvorrichtung kann zum Fixieren des Tragrahmens an der Tragbohle ein erstes Klemmelement und ein zweites Klemmelement umfassen, welche zum Einklemmen von jeweiligen Teilbereichen des Wandungsteils der Tragbohle ausgebildet sind. Hierbei sind die Teilbereiche quer zu einer Spundwandachse der zu erstellenden oder herzustellenden Spundwand voneinander beabstandet. Dies ist einer hohen Kippstabilität des an der zumindest einen Tragbohle fixierten Tragrahmens und somit der Einpressvorrichtung zuträglich.
  • Insbesondere können sich die Teilbereiche des Wandungsteils der Tragbohle senkrecht zu der Spundwandachse gegenüberliegen. Dadurch ist in vorteilhafter Weise eine bezogen auf die Spundwandachse symmetrische Fixierung des Tragrahmens an der Tragbohle erreichbar.
  • Vorzugsweise umfasst die Einpressvorrichtung eine auf dem Tragrahmen angeordnete Energieversorgungseinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, Energie für die Antriebseinrichtung bereitzustellen. Dies ist einem sehr weitgehend autarken Betrieb der Einpressvorrichtung zuträglich. Denn es braucht nicht über Leitungen oder dergleichen ein Anschluss der Antriebseinrichtung an eine in Bezug auf die Einpressvorrichtung externe Energiequelle hergestellt zu werden. Vielmehr kann die Energieversorgungseinrichtung die Energie dort bereitstellen, wo die Antriebseinrichtung diese benötigt.
  • Insbesondere wenn die Antriebseinrichtung als elektrisch betriebener Antrieb ausgebildet ist, kann die Energieversorgungseinrichtung als Stromerzeugungsaggregat ausgebildet sein, bei welchem beispielsweise eine Verbrennungskraftmaschine etwa in Form eines Dieselmotors oder eines Benzinmotors einen Generator antreibt, um elektrische Energie bereitzustellen.
  • Vorzugsweise ist eine Breite des Tragrahmens senkrecht zu einer Spundwandachse der zu erstellenden oder herzustellenden Spundwand größer ist als eine Breite der Tragbohlen senkrecht zu der Spundwandachse. Dadurch bietet der Tragrahmen besonders viel Platz, wenn dieser an der wenigstens einen Tragbohle fixiert ist. Dies ist einerseits zum Unterbringen der Antriebseinrichtung auf dem Tragrahmen vorteilhaft und andererseits zum Unterbringen weiterer Gerätschaften und/oder von Wartungsmitteln für die Einpressvorrichtung im Betrieb derselben.
  • Zusätzlich oder alternativ kann der Tragrahmen eine Länge in Richtung der Spundwandachse aufweisen, welche ein Anordnen des Tragrahmens auf mehr als zwei einander benachbarten Tragbohlen der herzustellenden Spundwand zulässt. Dadurch ist in vorteilhafter Weise im Betrieb der Einpressvorrichtung eine sehr stabile Abstützung des Tragrahmens an den Tragbohlen erreichbar.
  • Dies gilt insbesondere, wenn der Tragrahmen eine Länge in Richtung der Spundwandachse aufweist, welche ein Anordnen des Tragrahmens auf drei einander benachbarten Tragbohlen der zu erstellenden Spundwand zulässt.
  • Vorzugsweise weist der Tragrahmen einen neben der Antriebseinrichtung angeordneten Arbeitsbereich auf, welcher Platz für wenigstens eine Bedienperson bietet. Dadurch kann die auf dem Tragrahmen stehende Bedienperson im Betrieb der Einpressvorrichtung Bedienhandgriffe vornehmen, etwa beim Greifen der Füllbohle mittels der Greifeinrichtung und/oder beim Niederbringen der Füllbohle mittels der Greifeinrichtung oder dergleichen.
  • Vorzugsweise ist an dem Tragrahmen wenigstens eine Arbeitsplattform gehalten, welche in den Zwischenraum zwischen den anderen der benachbarten Tragbohlen hineinragt. Hierbei ist das Niederbringen der Füllbohle in den Zwischenraum von einer sich auf der wenigstens einen Arbeitsplattform befindenden Bedienperson unterstützbar und/oder überwachbar. Beispielsweise kann also die Bedienperson dann, wenn sie auf der Arbeitsplattform steht, das Einfädeln von Schlössern der Füllbohle in Schlösser der einander benachbarten Tragbohlen unterstützen oder überwachen.
  • Insbesondere kann die Bedienperson, wenn sie auf der Arbeitsplattform steht, beim Niederbringen der Füllbohle dafür sorgen, dass die Schlösser oder Schlosselemente der Füllbohle in Eingriff mit den Schlössern oder Schlosselementen der Tragbohlen gelangen. Die wenigstens eine Arbeitsplattform kann somit von wenigstens einer Bedienperson dafür genutzt werden, einen solchen Einfädelvorgang zu überwachen. Um von einer Oberseite des Tragrahmens zu der Arbeitsplattform zu gelangen, können von der Oberseite Stufen und/oder eine Leiter oder dergleichen zu der Arbeitsplattform führen.
  • Insbesondere können an dem Tragrahmen beiderseits der Greifeinrichtung jeweilige Arbeitsplattformen gehalten oder befestigt sein. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise einen beidseitigen Zugang zu der Füllbohle beim Niederbringen der Füllbohle, insbesondere um das Einfädeln der Schlösser der Füllbohle in die Schlösser der Tragbohlen zu unterstützen oder zu überwachen.
  • Vorzugsweise weist die Antriebseinrichtung wenigstens ein Führungselement auf, wobei die Greifeinrichtung bei dem Niederbringen der Füllbohle entlang des wenigstens einen Führungselements translatorisch bewegbar ist. So lässt sich ein sehr prozesssicheres und zuverlässiges Niederbringen der Füllbohle im Betrieb der Einpressvorrichtung realisieren.
  • Beispielsweise kann die Greifeinrichtung Führungszylinder oder Führungshülsen aufweisen, welche entlang von Führungselementen in Form von ortsfesten Führungsstäben der Antriebseinrichtung verschiebbar sind, wenn die Antriebseinrichtung die Greifeinrichtung translatorisch bewegt, insbesondere auf und nieder bewegt. Zudem kann durch die translatorische Bewegung der Greifeinrichtung entlang des wenigstens einen Führungselements des Niederbringen der Füllbohle während einer jeweiligen Bewegung der Greifeinrichtung nach unten, also in einer Mehrzahl von Hüben realisiert werden. Die auf diese Weise realisierbare, stückweise Verlagerung der Füllbohle nach unten beim Niederbringen der Füllbohle erlaubt eine besonders gute Kontrolle des Einpressvorgangs.
  • Die erfindungsgemäße Montageanordnung umfasst eine erfindungsgemäße Einpressvorrichtung sowie eine Mehrzahl von Tragbohlen einer zu erstellenden kombinierten Spundwand. Eine Füllbohle der Montageanordnung ist in einen Zwischenraum zwischen zwei einander benachbarten Tragbohlen einbringbar. Hierbei weisen die Tragbohlen erste Schlosselemente auf, und die Füllbohle weist zweite Schlosselemente auf, welche zum Erstellen der kombinierten Spundwand mit den ersten Schlosselementen in Eingriff bringbar oder gebracht sind. Der Tragrahmen der Einpressvorrichtung ist mittels des wenigstens einen Halteelements an zumindest einer der Tragbohlen fixiert. Hierbei ist durch das mittels des wenigstens einen Halteelements bewirkte Fixieren des Tragrahmens an der zumindest einen Tragbohle ein Widerlager für das Niederbringen der Füllbohle bereitgestellt.
  • Eine derartige Montageanordnung ermöglicht ein einfaches und zuverlässiges Niederbringen der Füllbohle in den Zwischenraum zwischen den beiden einander benachbarten Tragbohlen. Hierbei ist von Vorteil, dass die Einpressvorrichtung die erwartete Funktionalität aufweist, welche das Einbauen der Füllbohle zwischen den beiden einander benachbarten Tragbohlen zulässt.
  • Die für die erfindungsgemäße Einpressvorrichtung beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für die erfindungsgemäße Montageanordnung und umgekehrt.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind somit auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 in einer schematischen Draufsicht einen Ausschnitt aus einer kombinierten Spundwand, bei welcher in einem Zwischenraum zwischen zwei einander benachbarten Tragbohlen eine Füllbohle angeordnet ist;
    • 2 schematisch das Niederbringen der Füllbohle in den Zwischenraum zwischen den beiden einander benachbarten Tragbohlen mittels einer Einpressvorrichtung, wobei die Einpressvorrichtung einen Tragrahmen umfasst, welcher an Oberseiten von Tragbohlen der herzustellenden oder zu erstellenden Spundwand fixiert ist; und
    • 3 eine Ansicht auf die Einpressvorrichtung mit dem Tragrahmen von schräg unten, wobei an einer Unterseite des Tragrahmens angeordnete Halteelemente erkennbar sind, mittels welchen der Tragrahmen an zwei der drei Tragbohlen fixiert ist, mit welchen der Tragrahmen in Richtung einer Spundwandachse überlappt.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • In 1 ist in einer schematischen Draufsicht ein Ausschnitt aus einer kombinierten Spundwand 10 gezeigt. Die kombinierte Spundwand 10 umfasst eine erste Tragbohle 12 und eine zweite Tragbohle 14, welche beispielsweise als jeweilige Tragrohre ausgebildet sein können. In einen zwischen den beiden Tragbohlen 12, 14 ausgebildeten Zwischenraum ist eine Füllbohle 16 der kombinierten Spundwand 10 eingebracht. In der Praxis umfasst die hergestellte kombinierte Spundwand 10 eine Vielzahl derartiger Tragbohlen 12, 14 mit jeweils zwischen zwei Tragbohlen 12, 14 angeordneten Füllbohlen 16.
  • Wenn die kombinierte Spundwand 10 hergestellt ist, so sind Schlosselemente oder Schlösser der Tragbohlen 12, 14 mit Schlosselementen oder Schlössern der Füllbohle 16 in Eingriff. Beispielhaft ist hierzu in 1 gezeigt, dass die Tragbohlen 12, 14 erste Schlosselemente 18 aufweisen, wobei die Füllbohle 16 zweite Schlosselemente 20 aufweist. Die zweiten Schlosselemente 20 oder Schlösser der Füllbohle 16 sind mit den ersten Schlosselementen 18 oder Schlössern der einander benachbarten Tragbohlen 12, 14 in Eingriff.
  • Die in 1 gezeigte Füllbohle 16 ist beispielhaft als U-Bohle dargestellt, wobei die Füllbohle als Einfach-U-Bohle ausgebildet ist. Die Füllbohle 16 kann jedoch auch als Mehrfach-U-Bohle, beispielsweise als Doppel-U-Bohle oder Dreifach-U-Bohle ausgebildet sein. Des Weiteren kann die Füllbohle 16 als Z-Bohle ausgebildet sein, insbesondere als eine aus zwei Z-Profilen gebildete Füllbohle 16. Aus Gründen der Einfachheit ist die Füllbohle 16 in 1 jedoch schematisch als Einfach-U-Bohle dargestellt, wobei die Schlosselemente 20 der Füllbohle 16 in die Schlosselemente 18 der einander benachbarten Tragbohlen 12, 14 eingefädelt sind.
  • Um ein entsprechendes Einpressen der Füllbohle 16 in den Zwischenraum zwischen den beiden einander benachbarten Tragbohlen 12, 14 durchzuführen, also die Füllbohle 16 in den Zwischenraum zwischen den beiden einander benachbarten Tragbohlen 12, 14 niederzubringen, kann eine in 2 schematisch gezeigte Einpressvorrichtung 22 verwendet werden.
  • Gemäß 2 umfasst die Einpressvorrichtung 22 eine Greifeinrichtung 24, welche zum Halten der Füllbohle 16 ausgebildet ist. Beispielsweise kann die Greifeinrichtung 24 zwei vorliegend nicht im Detail gezeigte Greifelemente aufweisen, zwischen welchen die Füllbohle 16 aufgenommen ist. In 2 ist diesbezüglich schematisch angedeutet, dass die Füllbohle 16 durch die Greifeinrichtung 24 hindurchgeführt ist. Es sind jedoch auch andere Arten einer Halterung der Füllbohle 16 mittels der Greifeinrichtung 24 möglich.
  • Die Füllbohle 16 ist in 2 lediglich stark schematisiert von ihrer Anordnung in dem Zwischenraum zwischen den beiden aneinander benachbarten Tragbohlen 12, 14 dargestellt und nicht entsprechend ihrer tatsächlichen Form. Ebenso sind die zweiten Schlosselemente 20, welche der Füllbohle 16 zugehörig sind, in 2 nicht so wie in 1 gezeigt dargestellt, sondern lediglich in Bezug auf ihre Lage am jeweiligen seitlichen Rand der Füllbohle 16 angedeutet.
  • Die Einpressvorrichtung 22 umfasst außerdem eine Antriebseinrichtung 26 zum Bewegen der Greifeinrichtung 24. Beispielsweise kann die Antriebseinrichtung 26 ortsfeste Führungsstäbe aufweisen, an welchen zwei Führungszylinder 28 der Antriebseinrichtung 26 geführt sind. Entlang der (in 2 nicht zu sehenden) Führungsstäbe können die Führungszylinder 28 translatorisch nach unten und dann wieder nach oben bewegt werden. Die Führungszylinder 28 können also als bewegbare Zylindern ausgebildet sein, welche wie bei einer Kolbenführung entlang von Kolben verfahren werden. Durch die Länge der Führungszylinder 28 ist ein Hub der Greifeinrichtung 24 vorgegeben, wenn die Greifeinrichtung 24 die Füllbohle 16 stückweise niederbringt.
  • Die Einpressvorrichtung 22 umfasst vorliegend einen Tragrahmen 30, auf welchem die Antriebseinrichtung 26 mit der an der Antriebseinrichtung 26 angeordneten Greifeinrichtung 24 angeordnet ist. Der Tragrahmen 30 ist wiederum mittels einer Mehrzahl von Halteelementen 32 an wenigstens einer Tragbohle 12, 42 der zu erstellenden Spundwand 10 fixiert.
  • In 1 sind zwei erste Halteelemente 32 erkennbar, mittels welchen der Tragrahmen 30 an der ersten Tragbohle 12 fixiert ist. Eines der beiden ersten Halteelemente 32 ist auch in der Ansicht auf eine Unterseite 34 des Tragrahmens 30 in 3 zu erkennen.
  • Gemäß 3 können die ersten Halteelemente 32 insbesondere als Klemmelemente ausgebildet sind, welche jeweilige Klemmbacken 36 aufweisen. Zwischen den beiden Klemmbacken 36 des jeweiligen ersten Halteelements 32 ist ein Wandungsteil 38 der ersten Tragbohle 12 eingeklemmt. Das Wandungsteil 38 ist bei der Ausbildung der ersten Tragbohle 12 als Tragrohr durch eine Rohrwandung des Tragrohrs bereitgestellt (vergleiche 1).
  • Des Weiteren weist der Tragrahmen 30 gemäß 2 und 3 an seiner Unterseite 34 zweite Halteelemente 40 auf, mittels welchen der Tragrahmen 30 an einer dritten Tragbohle 42 der herzustellenden oder zu erstellenden kombinierten Spundwand fixiert ist. In 2 ist eines der zweiten Halteelemente 40 schematisch gezeigt, und in 3 sind jeweilige zweite Halteelemente 40 erkennbar, welche an einem Wandungsteil 44 der dritten Tragbohle 42 fixiert sind.
  • Auch die zweiten Halteelemente 40 können als Klemmelemente ausgebildet sein, wobei das Wandungsteil 44 der dritten Tragbohle 42 zwischen jeweiligen Klemmbacken 46 der zweiten Halteelemente 40 eingeklemmt ist. Bei der Ausbildung der Tragbohlen 12, 42 als Tragrohre ist auch das Wandungsteil 44 der dritten Tragbohle 42 als Rohrwand des Tragrohrs ausgebildet.
  • Wenn der Tragrahmen 30 mittels der Halteelemente 32, 40 an den Tragbohlen 12, 42 fixiert ist, ist durch dieses Fixieren ein Widerlager für das Niederbringen der Füllbohle 16 in den Zwischenraum zwischen den beiden einander benachbarten Tragbohlen 12, 14 bereitgestellt.
  • Je nach Ausbildung der wenigstens einen Tragbohle 12, 42, an welcher der Tragrahmen 30 fixiert ist, können die Halteelemente 32, 40 als von den vorliegend beispielhaft gezeigten Klemmelementen verschiedene Fixiereinrichtungen ausgestaltet sein.
  • Bei einer Ausbildung der Tragbohlen 12, 42 als Tragrohre kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass die beiden Klemmelemente oder Halteelemente 32, 40, welche an derselben Tragbohle 12, 42 einen jeweiligen Teilbereich des Wandungsteils 38, 44 einklemmen, sich senkrecht zu einer Spundwandachse 48 gegenüberliegen. Die Spundwandachse 48 der Spundwand 10 ist in 1 schematisch dargestellt.
  • Durch eine solche Fixierung der Halteelemente 32, 40 an voneinander beabstandeten Teilbereichen des jeweiligen Wandungsteils 38, 44 ist eine sehr stabile, insbesondere kippstabile, Fixierung des Tragrahmens 30 und somit der gesamten Einpressvorrichtung 22 an den Tragbohlen 12, 42 erreichbar, auf welchen der Tragrahmen 30 ruht.
  • Vorzugsweise umfasst die Einpressvorrichtung 22 eine Energieversorgungseinrichtung 50, welche beispielsweise als auf dem Tragrahmen 30 angeordnetes Stromerzeugungsaggregat ausgebildet sein kann. Die Energieversorgungseinrichtung 50 kann Energie für die Antriebseinrichtung 26 bereitstellen.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass eine Breite 52 des Tragrahmens 30 quer zu der Spundwandachse 48 größer sein kann als eine Breite 54 der Tragbohlen 12, 14, 42 quer zu der Spundwandachse 48. Die Breite 52 des Tragrahmens 30 ist in 2 durch einen ersten Doppelpfeil veranschaulicht.
  • Aufgrund dieses seitlichen Überstehens des Tragrahmens 30 über die Tragbohlen 12, 42, auf welchen der Tragrahmen 30 angeordnet ist, bietet der Tragrahmen 30 besonders viel Platz, beispielsweise für Personen, welche sich neben der Antriebseinrichtung 26 auf dem Tragrahmen 30 aufhalten können. Des Weiteren lässt sich die Energieversorgungseinrichtung 50 sehr einfach auf einer Oberseite 60 des Tragrahmens 30 unterbringen, wenn der Tragrahmen 30 die vergleichsweise große Breite 52 aufweist.
  • Gemäß 2 kann die Einpressvorrichtung 22 wenigstens eine Arbeitsplattform 62 umfassen, welche wenigstens einer Bedienperson Platz bietet, damit die Bedienperson das Einfädeln der Schlosselemente 20 der Füllbohle 16 in die Schlosselemente 18 der Tragbohlen 12, 14 unterstützen oder überwachen kann. In 2 ist schematisch angedeutet, dass die Arbeitsplattform 62 an dem Tragrahmen 30 gehalten ist, wobei die Arbeitsplattform 62 in den Zwischenraum zwischen den einander benachbarten Tragbohlen 12, 14 hineinragt.
  • Über in 2 ebenfalls angedeutete Stufen und/oder eine Leiter oder dergleichen kann die Arbeitsplattform 62 von der Oberseite 60 des Tragrahmens 30 aus von der wenigstens einen Bedienperson erreicht werden, damit die Bedienperson das Einfädeln der Schlosselemente 20 der Füllbohle 16 in die Schlosselemente 18 der Tragbohlen 12, 14 beim Niederbringen der Füllbohle 16 unterstützen kann oder überwachen kann. Die vorzugsweise vorgesehene Arbeitsplattform 62 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in 3 nicht dargestellt.
  • In 2 ist eine Länge 56 des Tragrahmens 30 in Richtung der Spundwandachse 48 der herzustellenden Spundwand 10 durch einen zweiten Doppelpfeil veranschaulicht. Dementsprechend kann der Tragrahmen 30 eine Länge 56 in Richtung der Spundwandachse 48 aufweisen, welche ein Anordnen des Tragrahmens 30 auf mehr als zwei einander benachbarten Tragbohlen 12, 42, 58 zulässt.
  • Wie aus 2 und 3 ersichtlich ist, kann der Tragrahmen 30 mit seiner Unterseite 34 auf einer vierten Tragbohle 58 aufliegen. Hierbei kann die vierte Tragbohle 58 in Richtung der Spundwandachse 48 zwischen der ersten Tragbohle 12 und der dritten Tragbohle 42 angeordnet sein, wie dies vorliegend beispielhaft gezeigt ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Tragrahmen 30 mittels weiterer (vorliegend nicht gezeigter) Halteelemente auch an der vierten Tragbohle 58 fixiert ist. Des Weiteren ist es je nach Abstand der Tragbohlen 12, 14, 42, 58 voneinander möglich, dass der Tragrahmen 30 in Richtung der Spundwandachse 48 mit weniger oder mehr als den vorliegend beispielhaft gezeigten drei Tragbohlen 12, 58, 42 überlappt.
  • Die entsprechende Länge 56 des Tragrahmens 30 ist vorzugsweise so bemessen, dass zum einen eine gute Fixierung an zumindest einer der Tragbohlen 12, 58, 42 möglich ist, welche mit der zweiten Tragbohle 14 in Richtung der Spundwandachse 48 im Wesentlichen fluchtend ausgerichtet sind.
  • Zudem ist es vorteilhaft, wenn der Tragrahmen 30 eine ausreichende Größe aufweist, um die Antriebseinrichtung 26 zusammen mit der von dieser antreibbaren Greifeinrichtung 24 und vorzugsweise zusätzlich die Energieversorgungseinrichtung 50 auf der Oberseite 60 des Tragrahmens 30 anzuordnen, welche der Unterseite 34 gegenüberliegt.
  • Die in 2 gezeigte Montageanordnung, welche die Einpressvorrichtung 22 sowie zumindest zwei Tragbohlen 12, 14 und die Füllbohle 16 umfasst, ermöglicht ein zuverlässiges und einfaches Einpressen der jeweiligen Füllbohle 16 in den Zwischenraum, welcher zwischen jeweils zwei einander benachbarten Tragbohlen 12, 14, 42, 58 der herzustellenden Spundwand ausgebildet ist.

Claims (11)

  1. Einpressvorrichtung (22) zum Niederbringen einer Füllbohle (16) in einen Zwischenraum zwischen zwei einander benachbarten Tragbohlen (12, 14) einer zu erstellenden kombinierten Spundwand (10), mit einer Greifeinrichtung (24) zum Halten der Füllbohle (16), und mit einer Antriebseinrichtung (26) zum Bewegen der Greifeinrichtung (24), dadurch gekennzeichnet, dass die Einpressvorrichtung (22) einen Tragrahmen (30) umfasst, auf welchem die Antriebseinrichtung (26) angeordnet ist, wobei der Tragrahmen (30) wenigstens ein Halteelement (32, 40) aufweist, mittels welchem der Tragrahmen (30) an zumindest einer Tragbohle (12, 42) der zu erstellenden Spundwand (10) fixierbar ist, und wobei durch das mittels des wenigstens einen Halteelements (32, 40) bewirkbare Fixieren des Tragrahmens (30) an der zumindest einen Tragbohle (12, 42) ein Widerlager für das Niederbringen der Füllbohle (16) bereitstellbar ist.
  2. Einpressvorrichtung (22) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (30) wenigstens ein erstes Halteelement (32) aufweist, mittels welchem der Tragrahmen (30) an einer ersten Tragbohle (12) der Spundwand (10) fixierbar ist, wobei der Tragrahmen (30) wenigstens ein zweites Halteelement (40) aufweist, mittels welchem der Tragrahmen (30) an einer zweiten Tragbohle (42) der Spundwand (10) fixierbar ist.
  3. Einpressvorrichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement (32, 40) an einer Unterseite (34) des Tragrahmens (30) angeordnet ist, wobei die Antriebseinrichtung (26) auf einer Oberseite (60) des Tragrahmens (30) angeordnet ist, welche der Unterseite (34) abgewandt ist.
  4. Einpressvorrichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement (32, 40) als Klemmelement ausgebildet ist, wobei ein Wandungsteil (38, 44) der Tragbohle (12, 42) zwischen zwei Klemmbacken (36, 46) des Klemmelements einklemmbar ist.
  5. Einpressvorrichtung (22) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einpressvorrichtung (22) zum Fixieren des Tragrahmens (30) an der Tragbohle ein erstes Klemmelement und ein zweites Klemmelement umfasst, welche zum Einklemmen von jeweiligen Teilbereichen des Wandungsteils (38, 44) der Tragbohle (12, 42) ausgebildet sind, wobei die Teilbereiche quer zu einer Spundwandachse (48) der zu erstellenden Spundwand (10) voneinander beabstandet sind, insbesondere die Teilbereiche sich senkrecht zu der Spundwandachse (48) gegenüberliegen.
  6. Einpressvorrichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einpressvorrichtung (22) eine auf dem Tragrahmen (30) angeordnete Energieversorgungseinrichtung (50) umfasst, welche dazu ausgebildet ist, Energie für die Antriebseinrichtung (26) bereitzustellen.
  7. Einpressvorrichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (52) des Tragrahmens (30) senkrecht zu einer Spundwandachse (48) der zu erstellenden Spundwand (10) größer ist als eine Breite (54) der Tragbohlen (12, 14, 42, 58) senkrecht zu der Spundwandachse (48) und/oder der Tragrahmen (30) eine Länge (56) in Richtung der Spundwandachse (48) aufweist, welche ein Anordnen des Tragrahmens (30) auf mehr als zwei einander benachbarten Tragbohlen (12, 42, 58), insbesondere auf drei einander benachbarten Tragbohlen (12, 42, 58), der zu erstellenden Spundwand (10) zulässt.
  8. Einpressvorrichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (30) einen neben der Antriebseinrichtung (26) angeordneten Arbeitsbereich aufweist, welcher Platz für wenigstens eine Bedienperson bietet.
  9. Einpressvorrichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tragrahmen (30) wenigstens eine Arbeitsplattform (62) gehalten ist, welche in den Zwischenraum zwischen den einander benachbarten Tragbohlen (12, 14) hineinragt, wobei das Niederbringen der Füllbohle (16) in den Zwischenraum von einer sich auf der wenigstens einen Arbeitsplattform (62) befindenden Bedienperson unterstützbar und/oder überwachbar ist.
  10. Einpressvorrichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (26) wenigstens ein Führungselement aufweist, wobei die Greifeinrichtung (24) bei dem Niederbringen der Füllbohle (16) entlang des wenigstens einen Führungselements translatorisch bewegbar ist.
  11. Montageanordnung mit einer Einpressvorrichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Mehrzahl von Tragbohlen (12, 14, 42, 58) einer zu erstellenden kombinierten Spundwand (10) und mit einer Füllbohle (16), welche in einen Zwischenraum zwischen zwei einander benachbarten Tragbohlen (12, 14) einbringbar ist, wobei die Tragbohlen (12, 14) erste Schlosselemente (18) aufweisen und die Füllbohle (16) zweite Schlosselemente (20) aufweist, welche zum Erstellen der kombinierten Spundwand (10) mit den ersten Schlosselementen (18) in Eingriff bringbar sind, und wobei der Tragrahmen (30) der Einpressvorrichtung (22) mittels des wenigstens einen Halteelements (32, 40) an zumindest einer der Tragbohlen (12, 42) fixiert ist, und wobei durch das mittels des wenigstens einen Halteelements (32, 40) bewirkte Fixieren des Tragrahmens (30) an der zumindest einen Tragbohle (12, 42) ein Widerlager für das Niederbringen der Füllbohle (16) bereitgestellt ist.
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