DE202023107532U1 - Montageanordnung mit Unterwassereinfädelhilfe - Google Patents

Montageanordnung mit Unterwassereinfädelhilfe Download PDF

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Abstract

Montageanordnung (28) zum Einbringen einer Füllbohle (16) zwischen eine erste Tragbohle (12) und eine zweite Tragbohle (14) einer zu erstellenden kombinierten Spundwand (10), wobei die Tragbohlen (12, 14) erste Schlosselemente (20) aufweisen und die Füllbohle (16) zweite Schlosselemente (22) aufweist, welche zum Erstellen der kombinierten Spundwand (10) mit den ersten Schlosselementen (20) in Eingriff bringbar sind, und wobei obere Endbereiche (24) der Tragbohlen (12, 14) unterhalb einer Wasseroberfläche (26) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageanordnung (28) eine erste Führungseinrichtung (30) aufweist, welche mittels einer der ersten Führungseinrichtung (30) zugehörigen Fangeinrichtung (32) an dem oberen Endbereich (24) der ersten Tragbohle (12) gehalten ist, wobei die Montageanordnung (28) eine zweite Führungseinrichtung (34) aufweist, welche mittels einer der zweiten Führungseinrichtung (34) zugehörigen Fangeinrichtung (36) an dem oberen Endbereich (24) der zweiten Tragbohle (14) gehalten ist, wobei die Führungseinrichtungen (30, 34) jeweilige Führungsschlösser (40) aufweisen, wobei jeweils eines der Führungsschlösser (40) in einem unteren Endabschnitt der Führungseinrichtung (30, 34) mit einem der den Tragbohlen (12, 14) zugehörigen ersten Schlosselemente (20) fluchtend angeordnet ist, wobei die der Füllbohle (16) zugehörigen zweiten Schlosselemente (22) einerseits mit einem oberen Endabschnitt des Führungsschlosses (40) der ersten Führungseinrichtung (30) und andererseits mit einem oberen Endabschnitt des Führungsschlosses (40) der zweiten Führungseinrichtung (34) in Eingriff bringbar sind, und wobei die oberen Endabschnitte der Führungsschlösser (40) oberhalb der Wasseroberfläche (26) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montageanordnung zum Einbringen einer Füllbohle zwischen eine erste Tragbohle und eine zweite Tragbohle einer zu erstellenden kombinierten Spundwand. Hierbei weisen die Tragbohlen erste Schlosselemente auf, und die Füllbohle weist zweite Schlosselemente auf. Die zweiten Schlosselemente sind zum Erstellen der kombinierten Spundwand mit den ersten Schlosselementen in Eingriff bringbar, wobei obere Endbereiche der Tragbohlen unterhalb einer Wasseroberfläche angeordnet sind.
  • Kombinierte Spundwände umfassen Tragbohlen, welche ein hohes Widerstandsmoment aufweisen und welche beispielsweise als Rohre, als Doppel-T-Träger, als einfache T-Träger oder als Kastenbohlen ausgebildet sein können. Zwischen zwei solche Tragbohlen wird zum Herstellen der kombinierten Spundwand eine jeweilige Füllbohle eingebracht. Somit ist in der kombinierten Spundwand die Füllbohle zwischen den beiden einander benachbarten Tragbohlen angeordnet. Bei der Herstellung der Spundwand werden zunächst untere Endbereiche der Tragbohlen in den Boden oder Untergrund eingebracht, und anschließend werden die Füllbohlen zwischen die Tragbohlen eingebaut. Eine Verbindung der Füllbohle mit den an diese angrenzenden Tragbohlen erfolgt über Schlösser oder Schlosselemente, welche in der kombinierten Spundwand ineinandergreifen.
  • Bei der Herstellung einer solchen kombinierten Spundwand ist der Einbau der Tragbohlen und der Füllbohlen mit großer Sorgfalt vorzunehmen. Zum einen ist dafür zu sorgen, dass die Tragbohlen möglichst lotrecht stehen und zueinander parallel ausgerichtet sind. Außerdem ist es wichtig, dass der Abstand der Tragbohlen voneinander auf die Größe der Füllbohle abgestimmt ist, damit das Einfädeln der Schlosselemente der Füllbohle in die Schlosselemente der Tragbohlen gelingt. Wenn hierbei nicht sorgfältig und präzise gearbeitet wird, so kann es zu Zwängungen oder Streckungen der Füllbohle aufgrund von zu großen Maßabweichungen kommen. Des Weiteren können Schlosssprengungen auftreten, also ein Sich-Lösen der Schlosselemente voneinander während des Niederbringens der Füllbohle.
  • Aus bautechnischen Gründen und bedingt durch die Herstellung ist jedoch stets mit Maßabweichungen des Abstands der benachbarten Tragbohlen voneinander zu rechnen. Dem kann begegnet werden, indem die Füllbohlen oder Zwischenbohlen gereckt werden oder gestaucht werden, damit die Schlösser oder Schlosselemente auf beiden Seiten der Füllbohle in die Schlösser oder Schlosselemente der Tragbohle eingefädelt werden können. Insbesondere bei großen Maßabweichungen sind derartige Maßnahmen zum einen schwierig und zum anderen zeitaufwändig.
  • Außerdem ist entsprechend aufwendiges Zubehör und Gerät erforderlich, um die Füllbohle beispielsweise mittels Hebelstangen, Kettenzügen und dergleichen Gerätschaften auf das passende Maß zu bringen. Derartige Maßnahmen sind außerdem so gut wie unmöglich beziehungsweise nahezu ausgeschlossen, wenn sich die Oberkante der herzustellenden Spundwand unterhalb der Wasserlinie oder Wasseroberfläche befindet. Selbst mit Hilfe von Tauchern sind die entsprechenden Arbeiten lediglich unter großen Einschränkungen durchführbar. Dies betrifft etwa die Sicht für die Taucher, die Kommunikation der Taucher untereinander, den Einsatz von Werkzeugen, Tauchzeiten und Aspekte der Arbeitssicherheit. Des Weiteren können insbesondere im Bereich von Flüssen oder an der Küste ungünstige Wellenverhältnisse oder Strömungsverhältnisse vorliegen, welche einen Tauchereinsatz nicht nur unwirtschaftlich, sondern nahezu unmöglich machen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Montageanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche ein vereinfachtes Einbauen der Füllbohle zwischen die beiden an die Füllbohle angrenzenden Tragbohlen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Montageanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Montageanordnung zum Einbringen einer Füllbohle zwischen eine erste Tragbohle und eine zweite Tragbohle einer zu erstellenden kombinierten Spundwand weisen die Tragbohlen erste Schlosselemente auf, und die Füllbohle weist zweite Schlosselemente auf. Zum Erstellen der kombinierten Spundwand können die zweiten Schlosselemente mit den ersten Schlosselementen in Eingriff gebracht werden. Obere Endbereiche der Tragbohlen sind unterhalb einer Wasseroberfläche angeordnet. Die Montageanordnung weist eine erste Führungseinrichtung auf, welche mittels einer der ersten Führungseinrichtung zugehörigen Fangeinrichtung an dem oberen Endbereich der ersten Tragbohle gehalten ist. Des Weiteren weist die Montageanordnung eine zweite Führungseinrichtung auf, welche mittels einer der zweiten Führungseinrichtung zugehörigen Fangeinrichtung an dem oberen Endbereich der zweiten Tragbohle gehalten ist. Die Führungseinrichtungen weisen jeweilige Führungsschlösser auf. Hierbei ist jeweils eines der Führungsschlösser in einem unteren Endabschnitt der Führungseinrichtung mit einem der den Tragbohlen zugehörigen ersten Schlosselemente fluchtend angeordnet. Die der Füllbohle zugehörigen zweiten Schlosselemente sind einerseits mit einem oberen Endabschnitt des Führungsschlosses der ersten Führungseinrichtung und andererseits mit einem oberen Endabschnitt des Führungsschlosses der zweiten Führungseinrichtung in Eingriff bringbar. Hierbei sind die oberen Endabschnitte der Führungsschlösser oberhalb der Wasseroberfläche angeordnet.
  • Durch die erste Führungseinrichtung und die zweite Führungseinrichtung, an welchen die jeweiligen Führungsschlösser angeordnet sind, sind somit Verlängerungen der ersten Schlosselemente bereitgestellt, welche den Tragbohlen zugehörig sind. Und weil die oberen Endabschnitte der Führungsschlösser oberhalb der Wasseroberfläche angeordnet sind, sind die oberen Endabschnitte der Führungsschlösser gut zugänglich. Die der Füllbohle zugehörigen zweiten Schlosselemente können somit in die oberen Endabschnitte der Führungsschlösser eingefädelt werden, welche sich nicht unter Wasser befinden, sondern oberhalb der Wasseroberfläche. Daher brauchen zum Einfädeln der Schlosselemente der Füllbohle in die Führungsschlösser der beiden Führungseinrichtungen keine Taucher eingesetzt zu werden. Mit anderen Worten können die Füllbohlen oder Spundbohlen über Wasser eingefädelt werden.
  • Beim Niederbringen der Füllbohlen nach unten entlang der Verlängerungen oder Schlossverlängerungen in Form der Führungsschlösser gelangen dann die zweiten Schlosselemente, welche der Füllbohle zugehörig sind, in Eingriff mit den ersten Schlosselementen, welche den beiden einander benachbarten Tragrohren zugehörig sind. Mit anderen Worten sind durch die Führungsschlösser der Führungseinrichtungen Verlängerungen der Schlosselemente oder Schlösser der Tragbohlen bereitgestellt, wobei die Führungsschlösser der Führungseinrichtungen sich über Wasser befinden.
  • Dadurch braucht nicht auf Taucher zurückgegriffen zu werden, um die Schlosselemente der Füllbohle unter Wasser beziehungsweise unterhalb der Wasseroberfläche in die Schlosselemente der Tragbohlen einzufädeln. Denn aufgrund der fluchtenden Anordnung der Führungsschlösser mit den Schlosselementen der Tragbohle gelangt die Füllbohle beim Niederbringen der Füllbohle unter Wasser automatisch in die gewünschte Position zwischen den einander benachbarten Tragbohlen.
  • Von Vorteil ist hierbei, dass die Montageanordnung selbst bei starken Strömungen eingesetzt werden kann sowie dann, wenn unter Wasser beziehungsweise unterhalb der Wasseroberfläche eine schlechte oder stark eingeschränkte Sicht herrscht.
  • Und auch bei größeren Abweichungen der Abstände der einander benachbarten Tragbohlen voneinander kann die Montageanordnung erfolgreich eingesetzt werden. Hierbei lässt sich besonders einfach vermeiden, dass es bei dem Niederbringen der Füllbohle in den Zwischenraum zwischen die an die Füllbohle angrenzenden Tragbohlen zu Schlosssprengungen, also zu einem Heraussprengen der zweiten Schlosselemente aus den ersten Schlosselementen (oder umgekehrt) kommt. Des Weiteren können die Füllbohlen sehr zügig zwischen die Tragbohlen eingebaut werden. Die Montageanordnung ermöglicht folglich ein vereinfachtes Einbauen der Füllbohle zwischen die beiden an die Füllbohle angrenzenden Tragbohlen.
  • Zudem ist durch die Fangeinrichtung der Führungseinrichtungen sichergestellt, dass die als Einfädelhilfen dienenden Führungseinrichtungen sehr einfach und präzise auf die oberen Endbereiche der bereits eingebauten beziehungsweise mit unteren Endabschnitten im Boden oder Untergrund verankerten Tragbohlen aufgesetzt werden können.
  • Die als Verlängerung für die Schlosselemente der Tragbohlen dienenden Führungseinrichtungen sind insbesondere ausreichend robust und zuverlässig konstruiert, dass sie den Einwirkungen von Wellen und Strömung sehr gut widerstehen können. Zudem lassen sich die Führungseinrichtungen nach dem Einbau der Füllbohle zwischen die beiden Tragbohlen sehr einfach wiederverwenden, etwa um zwischen einer der beiden Tragbohlen und einer weiteren Tragbohle eine weitere Füllbohle einzubauen.
  • In vorteilhafter Weise erlauben es die Führungseinrichtungen außerdem, besonders große Toleranzen zu kompensieren, insbesondere größere Toleranzen als sie im Wasserbau üblich sind. Selbst bei Maßabweichungen, welche im Bereich von etwa 10% eines Soll-Abstands der beiden Tragbohlen voneinander liegen, lässt sich ein entsprechendes Strecken und/oder Stauchen der Füllbohle sehr einfach realisieren, indem die beiden als Einfädelhilfe beziehungsweise Unterwassereinfädelhilfe dienenden Führungseinrichtungen verwendet werden. Und selbst bei derartigen Maßabweichungen lassen sich Schlosssprengungen durch Nutzung der Montageanordnung wirksam und einfach vermeiden.
  • Insbesondere kann durch Nutzung der Montageanordnung ein Einbau der Füllbohlen unter Wasser mit einer Geschwindigkeit erreicht werden, wie sie üblicherweise bei einem Einbau über Wasser erzielbar ist. Dies ist im Hinblick auf ein rasches Herstellen der kombinierten Spundwand vorteilhaft.
  • Vorzugsweise ist das jeweilige Führungsschloss an einem Trägerteil der Führungseinrichtung angeordnet, wobei ein Endbereich des Trägerteils oberhalb der Wasseroberfläche angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine sehr robuste und zuverlässige Positionierung des Führungsschlosses oberhalb der Wasseroberfläche erreicht.
  • Vorzugsweise umfasst die jeweilige Führungseinrichtung ein erstes Trägerteil und ein zweites Trägerteil, wobei ein erstes Führungsschloss an einer der Füllbohle zugewandten Außenseite des erstes Trägerteils angeordnet ist, und wobei ein zweites Führungsschloss an einer der Füllbohle abgewandten Außenseite des zweiten Trägerteils angeordnet ist. Dadurch sind die beiden an den Außenseiten des jeweiligen Trägerteils angeordneten Führungsschlösser verwendbar.
  • Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine erste der Führungseinrichtungen an Ort und Stelle verbleiben soll, um beispielsweise zwischen einer der beiden Tragbohlen und einer weiteren Tragbohle eine weitere Füllbohle einzubauen. Denn dann ist es ausreichend, lediglich die andere Führungseinrichtung umzusetzen und die erste Führungseinrichtung auf dem oberen Endbereich der Tragbohle aufgesetzt zu belassen. Hierbei wurde die erste Führungseinrichtung bereits für das Einbauen der Füllbohle zwischen der ersten Tragbohle und der zweiten Tragbohle verwendet. Und dieselbe, an Ort und Stelle verbleibende Führungseinrichtung kann nochmals verwendet werden, um die weitere Füllbohle einzubauen. Folglich ist es im Hinblick auf eine effiziente und rasche Erstellung der kombinierten Spundwand vorteilhaft, wenn die jeweilige Führungseinrichtung das erste Trägerteil und das zweite Trägerteil umfasst oder aufweist.
  • Vorzugsweise weist die jeweilige Führungseinrichtung eine Verstelleinheit auf, mittels welcher ein Abstand der oberhalb der Wasseroberfläche angeordneten Endbereiche der beiden Trägerteile voneinander veränderbar ist. Vorzugsweise bleibt beim Verändern des Abstands der oberhalb der Wasseroberfläche angeordneten Endbereiche der beiden Trägerteile ein Abstand der beiden Trägerteile voneinander im Bereich der Fangeinrichtung im Wesentlichen konstant. Mit anderen Worten kann mittels der Verstelleinheit vorzugsweise eine V-Form der beiden Trägerteile relativ zueinander eingestellt werden, wobei die V-Form nach oben, also in Richtung oberhalb der Wasseroberfläche, oder nach unten, also in Richtung unterhalb der Wasseroberfläche, offen ausgebildet sein kann.
  • Dadurch ist es sehr einfach möglich, den Abstand der oberhalb der Wasseroberfläche angeordneten Endbereiche der beiden Trägerteile so einzustellen, dass dieser Abstand mit der Breite der Füllbohle in Richtung einer Spundwandachse der herzustellenden Spundwand übereinstimmt. Zu den Tragbohlen hin kann dann beim Niederbringen der Füllbohle die Füllbohle sehr einfach gestreckt werden. Dies ist dann der Fall, wenn die beiden Trägerteile die Ausrichtung mit der nach unten offenen V-Form aufweisen. Des Weiteren lässt sich bei Bedarf die Füllbohle beim Niederbringen sehr einfach stauchen. Dies geschieht dann, wenn die beiden Trägerteile die nach oben hin offene V-Form aufweisen.
  • Auf diese Weise lassen sich sehr einfach Toleranzen im Hinblick auf den Abstand der Tragbohlen voneinander durch entsprechendes Recken beziehungsweise Strecken oder durch entsprechendes Stauchen der Füllbohle ausgleichen.
  • Des Weiteren sorgt die mittels der Verstelleinheit bewirkbare Veränderbarkeit des Abstands der oberhalb der Wasseroberfläche angeordneten Endbereiche der beiden Trägerteile dafür, dass Abweichungen des Abstands der Tragbohlen voneinander nicht einfach nach oben projiziert werden. Dies ist im Hinblick auf ein einfaches Einfädeln der Schlosselemente der Füllbohlen in die Führungsschlösser der an die Füllbohle angrenzenden Trägerteile vorteilhaft.
  • Vorzugsweise weist die Fangeinrichtung der jeweiligen Führungseinrichtung eine Positioniereinheit auf, wobei mittels der Positioniereinheit bei einem Aufsetzen der Fangeinrichtung auf den oberen Endbereich der Tragbohle ein Grobausrichten der Führungseinrichtung relativ zu der Tragbohle bewirkbar ist oder bewirkt werden kann. Dies macht das korrekte Ausrichten der Führungsschlösser der Führungseinrichtungen relativ zu den ersten Schlosselementen, welche den Tragbohlen zugehörig sind, besonders einfach. Denn nach dem Grobausrichten brauchen lediglich geringe Verschiebebewegungen durchgeführt zu werden, um die genau fluchtende Anordnung der Führungsschlösser mit den Schlosselementen der Tragbohlen zu erreichen.
  • Die Positioniereinheit der Fangeinrichtung kann eine Mehrzahl von Führungselementen aufweisen, wobei die Führungselemente dazu ausgebildet sind, bei dem Grobausrichten der Führungseinrichtung an einer Außenseite der Tragbohle anliegend nach unten geführt zu werden. So wird bei dem Aufsetzen der Fangeinrichtung auf den oberen Endbereich der Tragbohle quasi automatisch das Grobausrichten der Führungseinrichtung relativ zu der Tragbohle erreicht.
  • Die Führungselemente können beispielsweise als Einführschrägen aufweisende Führungsbleche ausgebildet sein.
  • Besonders einfach und widerstandsarm lässt sich das Grobausrichten der Führungseinrichtung relativ zu der Tragbohle erreichen, wenn die Führungselemente eine Evolventenform aufweisen. Denn dann kann ein sehr gleichmäßiges Aufsetzen der Fangeinrichtung auf den oberen Endbereich der Tragbohle gewährleistet werden. Insbesondere kann sehr einfach eine Zentrierung der Führungseinrichtung relativ zu einer Längsachse der Tragbohle erreicht werden, indem die Fangeinrichtung, welche die Führungselemente mit der Evolventenform aufweist, von oben auf den oberen Endbereich der Tragbohle aufgesetzt beziehungsweise aufgeschoben wird.
  • Insbesondere kann die Positioniereinheit der Fangeinrichtung mehrere, vorzugsweise die Evolventenform aufweisende, Führungselemente umfassen, welche in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet sind. So lässt sich ein sehr einfaches Grobausrichten der Führungseinrichtung relativ zu der Tragbohle erreichen.
  • Vorzugsweise weist die Fangeinrichtung der jeweiligen Führungseinrichtung eine Verschiebeeinheit auf, welche dazu ausgebildet ist, im Anschluss an das Grobausrichten der Führungseinrichtung relativ zu der Tragbohle das fluchtende Anordnen des Führungsschlosses der Führungseinrichtung mit dem der Tragbohle zugehörigen ersten Schlosselement zu bewirken. Durch das Vorsehen der Verschiebeeinheit kann sehr einfach eine Feinjustierung beziehungsweise ein Feinausrichten des Führungsschlosses mit dem der Tragbohle zugehörigen ersten Schlosselement erreicht werden. Dies ist vorteilhaft, um die genau fluchtende Ausrichtung der Führungsschlösser der beiden Führungseinrichtungen mit den Schlosselementen der beiden Tragbohlen sicherzustellen.
  • Vorzugsweise weist die Verschiebeeinheit ein erstes Hebelelement auf, mittels welcher ein Bewegen der Führungseinrichtung in eine erste Richtung bewirkbar ist, wobei die Verschiebeeinheit ein zweites Hebelelement aufweist, mittels welcher ein Bewegen der Führungseinrichtung in eine zweite Richtung bewirkbar ist. Hierbei ist die zweite Richtung der ersten Richtung entgegengesetzt. Auf diese Weise kann bei einem Überstehen des Führungsschlosses in seitlicher Richtung über das Schlosselement der Tragbohle hinaus wahlweise das erste Hebelelement oder das zweite Hebelelement betätigt werden, je nachdem, in welche seitliche Richtung die Führungseinrichtung verschoben werden soll. Dies ist besonders vorteilhaft, um auf einfache Weise das genaue Fluchten der Führungsschlösser mit den Schlosselementen der Tragbohle zu erreichen.
  • Vorzugsweise weist das jeweilige Hebelelement einen Positionierarm auf, wobei zum Bewegen der Führungseinrichtung ein Druck mittels des Positionierarms auf die Außenseite der Tragbohle ausübbar ist oder ausgeübt werden kann. Ein derartiges, beispielsweise hydraulisch betätigbares Hebelelement ermöglicht ein sehr einfaches Verschieben der Führungseinrichtung in die erste Richtung oder in die zweite Richtung. Denn die Tragbohle kann als Widerlager für den Positionierarm des Hebelelements genutzt werden. Derartiges lässt sich technisch besonders einfach realisieren.
  • Vorzugsweise weist die Fangeinrichtung der jeweiligen Führungseinrichtung wenigstens ein Greifelement auf, welches dazu ausgebildet ist, bei einem Aufsetzen der Fangeinrichtung auf den oberen Endbereich der Tragbohle einen Steg der Tragbohle zu greifen. Dadurch kann beim Aufsetzen der Fangeinrichtung auf den oberen Endbereich der Tragbohle einfach eine zumindest grob korrekte Ausrichtung der Führungseinrichtung relativ zu der Tragbohle erreicht werden. Dies gilt insbesondere, wenn das Greifelement dazu ausgebildet ist, den Steg der Tragbohle zwischen zwei Greifarmen des Greifelements aufzunehmen.
  • Vorzugsweise weist die jeweilige Führungseinrichtung eine Erfassungseinrichtung auf, mittels welcher ein Erreichen der fluchtenden Anordnung des Führungsschlosses der Führungseinrichtung mit dem der Tragbohle zugehörigen ersten Schlosselement erfassbar ist. Denn durch Nutzen der Erfassungseinrichtung kann sehr leicht festgestellt werden, wann die korrekte Soll-Position des Führungsschlosses bezogen auf das erste Schlosselement der Tragbohle erreicht ist.
  • Besonders einfach ist es, wenn die Erfassungseinrichtung als Kamera ausgebildet ist. Denn mittels der Kamera lässt sich selbst bei vergleichsweise schlechten Sichtverhältnissen unter Wasser einfach und zuverlässig die Stelle begutachten, an welcher das Führungsschloss in Anlage mit dem ersten Schlosselement der Tragbohle ist. Die Kamera kann ein Bild der zu begutachtenden Stelle auf einem Monitor oder dergleichen Display ausgeben, sodass eine Bedienperson sehr einfach die gewünschte Positionierung der Führungseinrichtung relativ zu der Tragbohle vornehmen kann.
  • Vorzugsweise weist die Montageanordnung eine Arbeitsplattform mit einem ersten Ausleger auf, welcher für das Einbringen der Füllbohle zwischen die erste Tragbohle und die zweite Tragbohle mit der ersten Führungseinrichtung lösbar gekoppelt ist. Hierbei weist die Arbeitsplattform einen zweiten Ausleger auf, welcher für das Einbringen der Füllbohle zwischen die erste Tragbohle und die zweite Tragbohle mit der zweiten Führungseinrichtung lösbar gekoppelt ist. Auf diese Weise können Bedienpersonen die Arbeitsplattform gut nutzen, um bei Bedarf das Einführen der zweiten Schlosselemente, welche der Füllbohle zugehörig sind, in die Führungsschlösser der Führungseinrichtungen zu unterstützen oder zu überwachen.
  • Zudem sorgt das lösbare Koppeln oder vorübergehende Fixieren der Ausleger mit den jeweiligen Führungseinrichtungen dafür, dass die Führungseinrichtungen an ihren aus dem Wasser herausragenden Enden in ihrer Lage relativ zueinander gesichert oder fixiert sind. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn beim Einbringen der Füllbohle zwischen die Tragbohlen beziehungsweise beim Niederbringen der Füllbohle zwischen den beiden Führungseinrichtungen auf die Füllbohle ein Wasserdruck wirkt, welcher durch eine Strömung des Wassers bedingt ist.
  • Zum Vorübergehenden beziehungsweise lösbaren Koppeln oder Fixieren der Führungseinrichtungen an den Auslegern der Arbeitsplattform können beispielsweise Kettenzüge oder dergleichen Einrichtungen zum Einsatz kommen.
  • Vorzugsweise ist die Arbeitsplattform als Schlitten ausgebildet, welcher entlang von Führungsschienen der Montageanordnung im Wesentlichen parallel zu einer Spundwandachse der herzustellenden Spundwand verfahrbar ist. Hierbei liegen die erste Tragbohle und die zweite Tragbohle im Wesentlichen auf der Spundwandachse. Durch die Ausbildung der Arbeitsplattform als verfahrbarer Schlitten lassen sich sehr einfach entlang der herzustellenden Spundwand die jeweiligen Positionen entlang der Führungsschienen anfahren, um beim Herstellen der Spundwand die Füllbohlen zwischen die jeweiligen Tragbohlen einzubringen.
  • Die Tragbohlen der Montageanordnung können insbesondere als Tragrohre ausgebildet sein, welche an einander entlang einer Spundwandachse der herzustellenden Spundwand gegenüberliegenden Stellen die ersten Schlosselemente aufweisen. Bei einer Ausbildung der Tragbohlen als Tragrohre lässt sich sehr einfach mittels der Fangeinrichtung das Anbringen der Führungseinrichtungen an den oberen Endbereichen der Tragrohre realisieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Tragrohre im Querschnitt rund ausgebildet sind.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass die Tragbohlen als einfache T-Träger, als DoppelT-Träger oder als Kastenbohlen oder dergleichen ausgebildet sind. Denn Führungselemente der Fangeinrichtung lassen sich auch auf die Außenkontur derartiger Tragbohlen sehr einfach abstimmen.
  • Die Füllbohle der Montageanordnung kann insbesondere als U-Bohle ausgebildet sein. Derartige Füllbohlen lassen sich einfach strecken oder stauchen, sofern dies in Anbetracht des Abstands der beiden Tragbohlen voneinander erforderlich sein sollte.
  • Insbesondere kann die Füllbohle als Mehrfach-U-Bohle ausgebildet sein, beispielsweise als Doppel-U-Bohle oder als Dreifach-U-Bohle. Bei derartigen Füllbohlen ist es besonders einfach, das Strecken oder Stauchen zu bewirken, während die Füllbohle bei der Verwendung der Führungseinrichtung der Montageanordnung entlang der Führungseinrichtung niedergebracht wird.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind somit auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 in einer schematischen Draufsicht eine kombinierte Spundwand, bei welcher Füllbohlen zwischen jeweiligen Tragbohlen angeordnet sind;
    • 2 in einer schematischen Perspektivansicht und ausschnittsweise eine der Tragbohlen, welche als Tragrohr ausgebildet ist, und welche an einander entlang einer Spundwandachse der Spundwand gegenüberliegenden Stellen jeweilige Schlosselemente aufweist;
    • 3 schematisch die Tragbohle gemäß 2 in einer Draufsicht von oben, jedoch ohne den in 2 gezeigten Mittelsteg;
    • 4 schematisch das Niederbringen einer Füllbohle zwischen zwei benachbarte Tragbohlen, wobei durch Führungsschlösser, welche an Trägerteilen jeweiliger Führungseinrichtungen angeordnet sind, die Schlosselemente der beiden einander benachbarten Tragbohlen über eine Wasseroberfläche hinaus verlängert sind;
    • 5 schematisch Komponenten einer Montageanordnung, welche die beiden Führungseinrichtungen gemäß 4 sowie eine als Schlitten ausgebildete Arbeitsplattform umfasst;
    • 6 schematisch eine von zwei Fangeinrichtungen, welche die Führungseinrichtungen gemäß 5 an ihren jeweils unteren Enden aufweisen;
    • 7 ausschnittsweise ein Führungsschloss einer der auf die jeweilige Tragbohle aufgesetzten Führungseinrichtungen, wobei die Führungseinrichtung relativ zu der Tragbohle grob ausgerichtet ist;
    • 8 die Auswirkung der Nutzung eines Hebelelements einer Verschiebeeinheit der Fangeinrichtung zum Zwecke des fluchtenden Ausrichtens des Führungsschlosses mit dem Schlosselement der Tragbohle;
    • 9 ausschnittsweise zwei Trägerteile einer der Führungseinrichtungen sowie eine Verstelleinheit zum Verändern eines Abstands von oberhalb der Wasseroberfläche angeordneten Endbereichen der beiden Trägerteile voneinander; und
    • 10 in einer vergrößerten Detailansicht die als Schlitten ausgebildete Arbeitsplattform, wobei jeweilige Ausleger der Arbeitsplattform mit jeweils einer der Führungseinrichtungen lösbar gekoppelt sind.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • In 1 ist schematisiert eine kombinierte Spundwand 10 gezeigt, welche Tragbohlen 12, 14 sowie zwischen den Tragbohlen 12, 14 angeordnete Füllbohlen 16 umfasst. Des Weiteren ist in 1 eine Spundwandachse 18 angegeben, auf welcher die Tragbohlen 12, 14 liegen. In 1 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich eine erste Tragbohle 12 und eine zweite Tragbohle 14 mit einem jeweiligen Bezugszeichen versehen. Des Weiteren ist in 1 lediglich die zwischen diesen beiden Tragbohlen 12, 14 angeordnete Füllbohle 16 mit einem Bezugszeichen versehen. Aus 1 ist ersichtlich, dass die Füllbohlen 16 der kombinierten Spundwand 10 beispielsweise als Mehrfach-U-Bohlen, insbesondere als Dreifach-U-Bohlen, ausgebildet sein können. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen der Füllbohlen 16 möglich.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass die Tragbohlen 12, 14 beispielsweise als Tragrohre ausgebildet sein können, welche bei der in 2 gezeigten Variante der Tragbohle 12 im Querschnitt rund ausgebildet sind. In 2 ist lediglich die erste Tragbohle 12 schematisch gezeigt, jedoch gelten die zu der ersten Tragbohle 12 gemachten Ausführungen in analoger Weise für die zweite Tragbohle 14.
  • Die Tragbohlen 12, 14 weisen erste Schlosselemente 20 auf, welche in der schematischen Draufsicht gemäß 3 auf die Tragbohle 12 besser zu erkennen sind als in 2. Die gemäß 1 entlang der Spundwandachse 18 einander gegenüberliegenden ersten Schlosselemente 20 der Tragbohlen 12, 14 sind ebenso in 4 schematisch angedeutet.
  • Zum Herstellen der in 1 gezeigten Spundwand 10 wird die Füllbohle 16 so, wie dies aus 4 hervorgeht, zwischen die beiden Tragbohlen 12, 14 eingebaut. In einem zwischen den Tragbohlen 12, 14 eingebauten Zustand der Füllbohle 16 sind zweite Schlosselemente 22, welche der Füllbohle 16 zugehörig sind, mit den ersten Schlosselementen 20 in Eingriff, welche den Tragbohlen 12, 14 zugehörig sind. Ein derartiges Einbauen der Füllbohle 16 zwischen die beiden Tragbohlen 12, 14 ist dann vergleichsweise einfach, wenn der Einbau über Wasser stattfindet.
  • Gemäß 4 sind jedoch obere Endbereiche 24 der Tragbohlen 12, 14 unterhalb einer Wasseroberfläche 26 angeordnet, welche in 4 durch eine Linie veranschaulicht ist. Unter Wasser gestaltet sich das Einfädeln der zweiten Schlosselemente 22, welcher der Füllbohle 16 zugehörig sind, in die ersten Schlosselemente 20, welche den Tragbohlen 12, 14 zugehörig sind, üblicherweise schwierig. Um diesem Problem zu begegnen, wird zum Herstellen der in 1 gezeigten kombinierten Spundwand 10 eine Montageanordnung 28 verwendet, wobei Komponenten der Montageanordnung 28 in 5 schematisch dargestellt sind.
  • Gemäß 5 und 4 umfasst die Montageanordnung 28 eine erste Führungseinrichtung 30, welche mittels einer der ersten Führungseinrichtung 30 zugehörigen Fangeinrichtung 32 an dem oberen Endbereich 24 der ersten Tragbohle 12 gehalten ist. Die Fangeinrichtung 32 ist in 5 perspektivisch gezeigt und in der schematischen Darstellung in 4 lediglich angedeutet.
  • Des Weiteren umfasst die Montageanordnung 28 eine zweite Führungseinrichtung 34, welche mittels einer der zweiten Führungseinrichtung 34 zugehörigen Fangeinrichtung 36 an dem oberen Endbereich 24 der zweiten Tragbohle 14 gehalten ist. Auch für diese zweite Fangeinrichtung 36 gilt, dass diese in 5 besser zu erkennen ist als in der lediglich schematischen Darstellung gemäß 4.
  • Die erste Führungseinrichtung 30 weist gemäß 5 ein erstes Trägerteil 38 auf, an welchem ein Führungsschloss 40 angeordnet ist. In 5 ist das Führungsschloss 40 des ersten Trägerteils 38 lediglich im Hinblick auf seine ungefähre Lage oder Anordnung an dem Trägerteil 38 angedeutet. Besser ist das Führungsschloss 40 des ersten Trägerteils 38 in 4 zu erkennen. Durch das Führungsschloss 40 ist eine Verlängerung für das Schlosselement 20 der ersten Tragbohle 12 bereitgestellt, wenn die Fangeinrichtung 32 korrekt auf dem oberen Endbereich 24 der ersten Tragbohle 12 angeordnet ist.
  • Die miteinander fluchtende Ausrichtung des Führungsschlosses 40 mit dem Schlosselement 20, welches der ersten Tragbohle 12 zugehörig ist, ist in 4 zu erkennen. Des Weiteren ist diese miteinander fluchtende Ausrichtung des Führungsschlosses 40 mit dem Schlosselement 20 der ersten Tragbohle 12 aus der Darstellung in 8 gut ersichtlich.
  • In analoger Weise wie für die erste Führungseinrichtung 30 beschrieben, weist auch die zweite Führungseinrichtung 34 ein erstes Trägerteil 42 auf (vergleiche 5). An einer der Füllbohle 16 zugewandten Außenseite des ersten Trägerteils 42 ist ebenfalls ein Führungsschloss 40 angeordnet, welches in der perspektivischen Ansicht in 5 nicht erkennbar ist. Jedoch ist das Führungsschloss 40 des ersten Trägerteils 42 in der schematischen Darstellung gemäß 4 zu erkennen.
  • Aus 4 ist weiter gut ersichtlich, dass obere Endabschnitte der Führungsschlösser 40 oberhalb der Wasseroberfläche 26 angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, die Schlosselemente 22 der Füllbohle 16 oberhalb der Wasseroberfläche 26 in die Führungsschlösser 40 der ersten Trägerteile 38, 42 der beiden Führungseinrichtungen 30, 34 einzufädeln. Somit ist durch die Führungseinrichtungen 30, 34 eine Einfädelhilfe bereitgestellt, welche das Einbauen der Füllbohle 16 unter Wasser, also unterhalb der Wasseroberfläche 26, auch ohne eine Zuhilfenahme von Tauchern ermöglicht.
  • Wie insbesondere aus 4 ersichtlich ist, weist die erste Führungseinrichtung 30 ein zweites Trägerteil 44 auf und die zweite Führungseinrichtung 34 ebenfalls ein zweites Trägerteil 46. An denjenigen Außenseiten der beiden zweiten Trägerteile 44, 46, welche der Füllbohle 16 abgewandt sind, weisen die zweiten Trägerteile 44, 46 weitere Führungsschlösser 48 auf, welche in 4 schematisch dargestellt sind. In 5 ist lediglich das dem zweiten Trägerteil 46 der zweiten Führungseinrichtung 34 zugehörige Führungsschloss 48 schematisch von der ungefähren Lage oder Anordnung an dem zweiten Trägerteil 46 her angedeutet.
  • Das Vorsehen der beiden Trägerteile 38, 44 der ersten Führungseinrichtung 30 sowie der beiden Trägerteile 42, 46 der zweiten Führungseinrichtung 34 ermöglicht es, eine der Führungseinrichtungen 30, 34 zu einer nächsten Tragbohle (vergleiche 1) hin zu versetzen, wenn die Füllbohle 16 zwischen den beiden Tragbohlen 12, 14 eingebaut ist. Die andere der beiden Führungseinrichtungen 30, 34 kann demgegenüber auf der Tragbohle 12, 14 verbleiben, auf dessen Endbereich 24 die Führungseinrichtung 30, 34 aufgesetzt ist.
  • In 6 ist eine der Fangeinrichtungen 32, 36 vergrößert dargestellt, welche der jeweiligen Führungseinrichtung 30, 34 zugehörig ist. Die für die in 6 gezeigte Fangeinrichtung 32 gemachten Ausführungen gelten in analoger Weise für die Fangeinrichtung 36. So weist die Fangeinrichtung 32 eine Positioniereinheit 50 auf, mittels welcher beim Aufsetzen der Fangeinrichtung 32 auf den oberen Endbereich 24 der Tragbohle 12 (vergleiche 4) ein Grobausrichten der Führungseinrichtung 30 relativ zu der Tragbohle 12 bewirkt werden kann.
  • Zu diesem Zweck weist die Fangeinrichtung 32 eine Mehrzahl von Führungselementen etwa in Form von Führungsblechen 52 auf, welche vorzugsweise jeweils eine Evolventenform aufweisen. Die Führungsbleche 52 liegen an einer Außenseite 54 (vergleiche 3) der Tragbohle 12 an, wenn die Fangeinrichtung 32 zum Grobausrichten auf dem oberen Endbereich 24 der Tragbohle 12 positioniert wird.
  • Durch die Evolventenform der Führungsbleche 52 kann sehr gut ein gleichmäßiges Aufsetzen der Führungseinrichtung 30 auf der Tragbohle 12 erreicht werden. Und durch die Führungsbleche 52 wird sichergestellt, dass es bei diesem Aufsetzten zu einem quasi automatischen Grobausrichten der Führungseinrichtung 30 relativ zu der Tragbohle 12 kommt.
  • Des Weiteren sind in 6 zwei Greifelemente 56 dargestellt, mittels welchen sich ein Steg 58 (vergleiche 2) oder Mittelsteg der Tragbohle 12 greifen lässt, wenn die Fangeinrichtung 32 auf die Tragbohle 12 aufgesetzt wird. Hierfür weisen die Greifelemente 56 jeweils zwei Greifarme 60 auf, zwischen welchen der Steg 58 (vergleiche 2) der Tragbohle 12 aufgenommen werden kann. Das Vorsehen der Greifelemente 56 ist für das Grobpositionieren der Führungseinrichtung 30 relativ zu dem Tragrohr beziehungsweise der Tragbohle 12 vorteilhaft.
  • In 6 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit das Führungsschloss 40 der ersten Führungseinrichtung 30 nicht näher gezeigt. Jedoch ist in 6 ein erstes Hebelelement 62 einer Verschiebeeinheit der Fangeinrichtung gezeigt. Die Funktionsweise des Hebelelements 62, welches einen Positionierarm 64 aufweist, soll mit Bezug auf 7 und 8 erläutert werden.
  • In 7 ist der Zustand beispielsweise der ersten Führungseinrichtung 30 nach dem Grobpositionieren gezeigt. Hierbei fluchtet das Führungsschloss 40 noch nicht exakt mit dem Schlosselement 20 der Tragbohle 12. Der Positionierarm 64 liegt an der Außenseite 54 des Tragrohrs beziehungsweise der Tragbohle 12 an. Durch Ausüben eines Drucks mittels des Positionierarms 64 auf die Außenseite 54 der Tragbohle 12 kann die gesamte Führungseinrichtung 30 so verschoben werden, dass das Führungsschloss 40 der ersten Führungseinrichtung 30 mit dem Schlosselement 20 der Tragbohle 12 genau fluchtet. Diese fluchtende Ausrichtung des Führungsschlosses 40 mit dem Schlosselement 20 ist aus 8 ersichtlich.
  • Zum Überwachen der korrekten Ausrichtung des Führungsschlosses 40 mit dem Schlosselement 20 kann die Führungseinrichtung 30, 34 beziehungsweise die Montageanordnung 28 eine Erfassungseinrichtung etwa in Form einer Kamera 66 aufweisen, welche in 7 und 8 stark schematisiert dargestellt ist.
  • Vorzugsweise weist die jeweilige Fangeinrichtung 32, 36 ein weiteres (nicht gezeigtes) Hebelelement auf, welches analog zu dem ersten Hebelelement 62 ausgebildet ist. Mittels dieses (nicht gezeigten) zweiten Hebelelements kann die jeweilige Führungseinrichtung 30, 34 in eine Richtung verschoben werden, welche der Verschieberichtung beim Verschieben von dem in 7 gezeigten Zustand zu dem in 8 gezeigten Zustand entgegengesetzt ist. Das Vorsehen des zweiten Hebelelements ist sinnvoll, um unabhängig davon, in welcher Richtung ein Versatz der Führungseinrichtung 30, 34 bezogen auf die Tragbohle 12, 14 vorliegt, das Verschieben der Führungseinrichtung 30, 34 bewirken zu können.
  • In 9 sind obere Endbereiche der beiden Trägerteile 38, 40 beispielsweise der ersten Führungseinrichtung 30 gezeigt. Die zu der ersten Führungseinrichtung 30 mit in Bezug auf 9 gemachten Ausführungen gelten jedoch in analoger Weise für die zweite Führungseinrichtung 34.
  • Gemäß 9 weist die Führungseinrichtung 30 eine (beispielsweise hydraulische) Verstelleinheit 68 auf, mittels welcher sich ein Abstand 70 der oberhalb der Wasseroberfläche 26 angeordneten Endbereiche der beiden Trägerteile 38, 44 voneinander verändern lässt. Hierbei bleibt jedoch ein Abstand 72 (vergleiche 4) der beiden Trägerteile 38, 44 voneinander im Bereich der Fangeinrichtung 32 im Wesentlichen konstant.
  • Durch die Verstelleinheit 68 kann dafür gesorgt werden, dass der Abstand zwischen den beiden einander benachbarten Trägerteilen 38, 42 der beiden Führungseinrichtungen 30, 34 (vergleiche 4) so ausgerichtet wird, dass sich die Füllbohle 16 problemlos in die Führungsschlösser 40 einfädeln lässt. Beim Niederbringen der Füllbohle 16 kann dann die Füllbohle 16 gestreckt oder gestaucht werden, sodass die Füllbohle 16 auf der Höhe der oberen Endbereiche 24 der beiden Tragbohlen 12, 14 eine Breite in Richtung der Spundwandachse 18 aufweist, welche einem Abstand 74 (vergleiche 4) der beiden Tragbohlen 12, 14 voneinander entspricht.
  • Aus 5 und insbesondere aus 10 ist gut ersichtlich, dass die Montageanordnung 28 vorzugsweise eine insbesondere als Schlitten 76 ausgebildete Arbeitsplattform mit einem ersten Ausleger 78 und einem zweiten Ausleger 80 umfasst. Der erste Ausleger 78 kann mit der ersten Führungseinrichtung 30 lösbar gekoppelt werden, etwa mittels eines Kettenzugs oder dergleichen. In analoger Weise kann der zweite Ausleger 80 des Schlittens 76 mit der zweiten Führungseinrichtung 34 lösbar gekoppelt werden. Dadurch sind die Führungseinrichtungen 30, 34 oberhalb der Wasseroberfläche 26 relativ zueinander gut fixiert.
  • Des Weiteren kann der Schlitten 76 gemäß 10 entlang von Führungsschienen 82 verfahren werden, welche vorzugsweise parallel zu der Spundwandachse 18 (vergleiche 1) ausgerichtet sind. So kann der Schlitten 76 entlang der Spundwandachse 18 verfahren werden, um die jeweiligen Einbaupositionen zum Einbauen der Füllbohlen 16 anzusteuern.
  • Da auch der Schlitten 76 oberhalb der Wasseroberfläche 26 angeordnet ist, lassen sich von Bedienpersonen, welche auf den Auslegern 78, 80 gut Platz finden, beispielsweise die Abstände der Trägerteile 38, 42, 44, 46 voneinander wie gewünscht einstellen, insbesondere durch Betätigen der jeweiligen Verstelleinheit 68.
  • Ebenso können die Bedienpersonen das Einfädeln der Schlosselemente 22 der Füllbohle 16 (vergleiche 4) in die Führungsschlösser 40 der einander benachbarten Trägerteile 38, 42 (vergleiche 4) überwachen beziehungsweise unterstützen. Nach dem Einfädeln der Füllbohle 16 in die Führungsschlösser 40 der einander benachbarten Trägerteile 38, 42 (vergleiche 4) kann etwa mittels eines Rüttlers oder dergleichen die Füllbohle 16 niedergebracht werden.
  • Vorzugsweise sind die Führungsschienen 82, entlang welcher der Schlitten 76 verfahrbar ist, an einer (nicht gezeigten) und während des Einbringens der Füllbohlen 16 zwischen die Tragbohlen 12, 14 stationären beziehungsweise ortsfesten Hubinsel angeordnet. Auf der Hubinsel können Gerätschaften vorgehalten werden, welche insbesondere zum Einbauen der Füllbohlen 16 zwischen den Tragbohlen 12, 14 genutzt werden können.
  • Insbesondere kann auf dem Schlitten 76 eine (nicht gezeigte) Steuereinheit angeordnet sein, mittels welcher sich die (beispielsweise hydraulischen) Verstelleinheiten 68 sowie die Verschiebeeinheiten betätigen lassen. Die jeweilige Verschiebeeinheit umfasst insbesondere die beiden Hebelelemente, von denen etwa in 6 das erste Hebelelement 62 gezeigt ist.
  • Durch die Fangeinrichtungen 32, 36 kann (insbesondere hydraulisch gesteuert) die untere Fixierung der Führungsschlösser 40 sichergestellt werden. Und die Führungsschlösser 40 dienen als Verlängerung der Schlosselemente 20 der einander benachbarten Tragbohlen 12, 14.
  • Mittels der Montageanordnung 28 lassen sich in vorteilhafter Weise Toleranzen kompensieren, welche bei einer nicht mit der Spundwandachse 18 fluchtenden Ausrichtung der Schlosselemente 20 der Tragbohlen 12, 14 auftreten können.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie mittels der Montageanordnung 28 ein Einbau von Füllbohlen 16 der herzustellenden kombinierten Spundwand 10 insbesondere in Form einer Rohrspundwand unterhalb der Wasseroberfläche 26 realisiert werden kann.

Claims (13)

  1. Montageanordnung (28) zum Einbringen einer Füllbohle (16) zwischen eine erste Tragbohle (12) und eine zweite Tragbohle (14) einer zu erstellenden kombinierten Spundwand (10), wobei die Tragbohlen (12, 14) erste Schlosselemente (20) aufweisen und die Füllbohle (16) zweite Schlosselemente (22) aufweist, welche zum Erstellen der kombinierten Spundwand (10) mit den ersten Schlosselementen (20) in Eingriff bringbar sind, und wobei obere Endbereiche (24) der Tragbohlen (12, 14) unterhalb einer Wasseroberfläche (26) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageanordnung (28) eine erste Führungseinrichtung (30) aufweist, welche mittels einer der ersten Führungseinrichtung (30) zugehörigen Fangeinrichtung (32) an dem oberen Endbereich (24) der ersten Tragbohle (12) gehalten ist, wobei die Montageanordnung (28) eine zweite Führungseinrichtung (34) aufweist, welche mittels einer der zweiten Führungseinrichtung (34) zugehörigen Fangeinrichtung (36) an dem oberen Endbereich (24) der zweiten Tragbohle (14) gehalten ist, wobei die Führungseinrichtungen (30, 34) jeweilige Führungsschlösser (40) aufweisen, wobei jeweils eines der Führungsschlösser (40) in einem unteren Endabschnitt der Führungseinrichtung (30, 34) mit einem der den Tragbohlen (12, 14) zugehörigen ersten Schlosselemente (20) fluchtend angeordnet ist, wobei die der Füllbohle (16) zugehörigen zweiten Schlosselemente (22) einerseits mit einem oberen Endabschnitt des Führungsschlosses (40) der ersten Führungseinrichtung (30) und andererseits mit einem oberen Endabschnitt des Führungsschlosses (40) der zweiten Führungseinrichtung (34) in Eingriff bringbar sind, und wobei die oberen Endabschnitte der Führungsschlösser (40) oberhalb der Wasseroberfläche (26) angeordnet sind.
  2. Montageanordnung (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Führungsschloss (40) an einem Trägerteil (38, 42) der Führungseinrichtung (30, 34) angeordnet ist, wobei ein Endbereich des Trägerteils (38, 42) oberhalb der Wasseroberfläche (26) angeordnet ist.
  3. Montageanordnung (28) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Führungseinrichtung (30, 34) ein erstes Trägerteil (38, 42) und ein zweites Trägerteil (44, 46) umfasst, wobei ein erstes Führungsschloss (40) an einer der Füllbohle (16) zugewandten Außenseite des erstes Trägerteils (38, 42) angeordnet ist, und wobei ein zweites Führungsschloss (48) an einer der Füllbohle (16) abgewandten Außenseite des zweiten Trägerteils (44, 46) angeordnet ist.
  4. Montageanordnung (28) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Führungseinrichtung (30) eine Verstelleinheit (68) aufweist, mittels welcher ein Abstand (70) der oberhalb der Wasseroberfläche (26) angeordneten Endbereiche der beiden Trägerteile (38, 44) voneinander veränderbar ist, wobei ein Abstand (72) der beiden Trägerteile (38, 44) voneinander im Bereich der Fangeinrichtung (32) im Wesentlichen konstant bleibt.
  5. Montageanordnung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangeinrichtung (32, 36) der jeweiligen Führungseinrichtung (30, 34) eine Positioniereinheit (50) aufweist, mittels welcher bei einem Aufsetzen der Fangeinrichtung (32, 36) auf den oberen Endbereich (24) der Tragbohle (12, 14) ein Grobausrichten der Führungseinrichtung (30, 34) relativ zu der Tragbohle (12, 14) bewirkbar ist.
  6. Montageanordnung (28) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinheit (50) der Fangeinrichtung (32, 36) eine Mehrzahl von, insbesondere eine Evolventenform aufweisenden, Führungselementen (52) aufweist, wobei die Führungselemente (52) dazu ausgebildet sind, bei dem Grobausrichten der Führungseinrichtung (30, 34) an einer Außenseite (54) der Tragbohle (12, 14) anliegend nach unten geführt zu werden.
  7. Montageanordnung (28) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangeinrichtung (32, 36) der jeweiligen Führungseinrichtung (30, 34) eine Verschiebeeinheit aufweist, welche dazu ausgebildet ist, im Anschluss an das Grobausrichten der Führungseinrichtung (30, 34) relativ zu der Tragbohle (12, 14) das fluchtende Anordnen des Führungsschlosses (40) der Führungseinrichtung (30, 34) mit dem der Tragbohle (12, 14) zugehörigen ersten Schlosselement (20) zu bewirken.
  8. Montageanordnung (28) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinheit ein erstes Hebelelement (62) aufweist, mittels welcher ein Bewegen der Führungseinrichtung (30, 34) in eine erste Richtung bewirkbar ist, und ein zweites Hebelelement aufweist, mittels welcher ein Bewegen der Führungseinrichtung (30, 34) in eine zweite Richtung bewirkbar ist, welche der ersten Richtung entgegengesetzt ist, wobei zum Bewegen der Führungseinrichtung (30, 34) mittels eines Positionierarms (64) des Hebelelements (62) ein Druck auf die Außenseite (54) der Tragbohle (12, 14) ausübbar ist.
  9. Montageanordnung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangeinrichtung (32, 36) der jeweiligen Führungseinrichtung (30, 34) wenigstens ein Greifelement (56) aufweist, welches dazu ausgebildet ist, bei einem Aufsetzen der Fangeinrichtung (32, 36) auf den oberen Endbereich (24) der Tragbohle (12, 14) einen Steg (58) der Tragbohle (12, 14) zu greifen, insbesondere den Steg (58) der Tragbohle (12, 14) zwischen zwei Greifarmen (60) des Greifelements (56) aufzunehmen.
  10. Montageanordnung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Führungseinrichtung (30, 34) eine, insbesondere als Kamera (66) ausgebildete, Erfassungseinrichtung aufweist, mittels welcher ein Erreichen der fluchtenden Anordnen des Führungsschlosses (40) der Führungseinrichtung (30, 34) mit dem der Tragbohle (12, 14) zugehörigen ersten Schlosselement (20) erfassbar ist.
  11. Montageanordnung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageanordnung (28) eine Arbeitsplattform (76) mit einem ersten Ausleger (78) aufweist, welcher für das Einbringen der Füllbohle (16) zwischen die erste Tragbohle (12) und die zweite Tragbohle (14) mit der ersten Führungseinrichtung (30) lösbar gekoppelt ist, wobei die Arbeitsplattform (76) einen zweiten Ausleger (80) aufweist, welcher für das Einbringen der Füllbohle (16) zwischen die erste Tragbohle (12) und die zweite Tragbohle (14) mit der zweiten Führungseinrichtung (34) lösbar gekoppelt ist.
  12. Montageanordnung (28) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplattform als Schlitten (76) ausgebildet ist, welcher entlang von Führungsschienen (82) der Montageanordnung (28) im Wesentlichen parallel zu einer Spundwandachse (18) der herzustellenden Spundwand (10) verfahrbar ist, wobei die erste Tragbohle (12) und die zweite Tragbohle (14) im Wesentlichen auf der Spundwandachse (18) liegen.
  13. Montageanordnung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbohlen (12, 14) der Montageanordnung (28) als, insbesondere im Querschnitt runde, Tragrohre ausgebildet sind, welche an einander entlang einer Spundwandachse (18) der herzustellenden Spundwand gegenüberliegenden Stellen die ersten Schlosselemente (20) aufweisen, und/oder die Füllbohle (16) der Montageanordnung (28) als U-Bohle, insbesondere als Mehrfach-U-Bohle, ausgebildet ist.
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