DE9407247U1 - Graben-Aussteifungselement - Google Patents

Graben-Aussteifungselement

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/06Foundation trenches ditches or narrow shafts
    • E02D17/08Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations

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Description

Graben—Aussteifungselement
Die Erfindung betrifft ein Graben-Aussteifungselement für den Verbau von Gräben.
Graben-Aussteifungselemente werden verwendet, um beim oder nach dem Aushub von Gräben ein Abrutschen des die Grabenwände bildenden Erdmaterials zu verhindern.
Während früher das Sichern der Grabenwände durch einen aufwendigen Handverbau erfolgen mußte, sind in neuerer Zeit Graben-Aussteifungselemente entwickelt worden, die als starre Gebilde ausgebildet sind und einen Graben beidseitig auf einer Länge von mehreren Metern abstützen können. Diese Graben-Aussteifungselemente weisen zwei parallele Stützwände aus großflächigen starren Platten auf, die durch längenverstellbare Distanzelemente verbunden sind. Der Einbau solcher Graben-Aussteifungselemente, die auch als randgestützte Verbau-
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elemente oder Verbauboxen bezeichnet werden, kann sowohl im Einstell- als auch im Absenkverfahren erfolgen.
Die bekannten Graben-Aussteifungselemente lassen sich jedoch in erschlossenen Bebauungsgebieten im Bereich querender Rohrleitungen nicht verwenden, da die großflächigen starren Platten mit den Rohrleitungen kollidieren würden. Wo der Einsatz von Graben-Aussteifungselementen nicht möglich ist, ist es bisher notwendig, einen aufwendigen Handverbau vorzunehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Anwendungsbereich von Graben-Aussteifungselementen zu vergrößern.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei dem erfindunsgemäßen Graben-Aussteifungselement weist jede Stützwand einen Führungsrahmen und mehrere in dem Führungsrahmen vertikal in einer gemeinsamen Ebene geführte Verbauplatten auf. Da die Distanzelemente nur an den beiden Führungsrahmen angreifen, können die Verbauplatten einzeln vertikal verschoben werden. Dadurch ist es möglich, den Stützwänden an ihrer Unterkante einen gestuften Verlauf zu geben und so solche Bereiche freizulassen, an denen andernfalls eine Kollision von Graben-Aussteifungselement und schon verlegten querenden Rohren und Leitungen erfolgen würde. Die erfindungsgemäßen Graben-Aussteifungselemente lassen sich damit auch in erschlossenen Bebauungsgebieten verwenden, in denen wegen bereits verlegter Rohre und Leitungen bisher ein Handverbau erforderlich war. Da die
Stützwände einen Widerstand gegen Durchbiegung aufgrund des Erddrucks aufweisen müssen, weisen die Verbauplatten zusammengreifende Führungsleisten auf, so daß sich die Verbauplatten gegenseitig abstützten und somit eine größere Lastaufnähme ermöglichen. Die Verbauplatten, die aus dem Führungsrahmen herausragen und deren unterer Verlauf somit unabhängig von dem Führungsrahmen ist, sind in ihrer jeweiligen Position in bezug auf den Führungsrahmen feststellbar. Durch die Feststellbarkeit der Verbauplatten wird erreicht, daß jede Verbauplatte in ihrer individuell eingestellten Position im Verbund mit den anderen Verbauplatten verbleibt. Beschädigungen guerender Rohre und Leitungen werden so verhindert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind zur Feststellung der Verbauplatten in den Verbauplatten Löcher vorhanden, die mit Löchern des Führungsrahmens zur Dekkung gebracht werden können, um Bolzen durch die Löcher hindurchzustecken. Die in jeder Verbauplatte vorhandenen Löcher stellen mit den zugeordneten Löchern des Führungsrahmens und den Bolzen ein Feststellsystem dar, das besonders einfach zu handhaben und robust ist. Werden in jeder Verbauplatte mehrere Löcher in unterschiedlichen Höhen vorgesehen, so erlaubt dies eine sehr weitgehende Anpassung der Kontur der Stützwände an die Erfordernisse des auszusteifenden Grabens.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Löcher in den Führungsrahmen durch beide längslaufende Rahmenleisten jedes der beiden Führungsrahmen hindurchgehen. In diesem Fall können Feststellelemente vorgesehen werden, die geeignet sind, Kräfte in ihrer Längsrichtung aufzunehmen. Damit wird verhindert, daß sich die längslau-
fenden Rahmenleisten aufbiegen und sich der Führungsrahmen aufgrund des auf den Verbauplatten lastenden Erddrucks verformt.
Vorzugsweise sind die Führungsleisten als Nut und Feder ausgebildet. Die Ausbildung als Nut und Feder verhindert, daß eine Beeinträchtigung der Funktion der Führungsleisten durch Erdreich weitgehend vermieden wird. Werden die Verbauplatten zellenartig aus mindestens zwei sich vertikal erstreckenden Vierkantrohren aufgebaut, lassen sich hohe Biegesteifigkeiten der Verbauplatten bei relativ geringem Gewicht erreichen.
Wenn die Verbauplatten mit mindestens der Hälfte, vorzugsweise mit mindestens zwei Dritteln ihrer vertikalen Länge aus dem Führungsrahmen heraus vorstehen, ist der Bereich, in dem die untere Kontur der Stützwände eingestellt werden kann, besonders groß. Der große Einstellbereich erlaubt den Einsatz des Graben-Aussteifungselements auch in Bereichen, in denen querende Leitungen in verhältnismäßig geringer Tiefe verlegt sind. Kollisionen von Rohrleitungen mit Strukturteilen des Graben-Aussteifungselements werden so vermieden. Die Verbauplatten bilden mit ihren Außenflächen jeweils große glatte Flächen, die besonders für den Einbau des Graben-Aussteifungselements im Absenkverfahren vorteilhaft sind. Außerdem wird das Herausziehen des Graben-Aussteifungselements beim Rückbau und Verfüllen des Grabens erleichtert.
Jede Verbauplatte kann an ihrer Oberkante eine Zugkupplung aufweisen. Diese Zugkupplung erleichtert das vertikale Verschieben der Verbauplatten in bezug auf den
Führungsrahmen. Die Verbauplatten weisen vorteilhafterweise, jeweils die gleiche Breite auf. Dadurch bestehen über die gesamte Länge des Graben-Aussteifungselements die gleichen Verstellmöglichkeiten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Graben-Aussteifungselement in perspektivischer Darstelltung,
Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht des Graben-Aussteifungselements gemäß dem Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Graben-Aussteifungselement gemäß der Linie IH-111 in Fig. 2,
Fig. 4 das Graben-Aussteifungselement in einer Ansicht von oben gemäß dem Pfeil IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Verbauplatte gemäß einer ersten Ausführungsform und
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Verbauplatte gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Das in Fig. 1 gezeigte Graben-Aussteifungselement 1 hat zwei im wesentlichen parallele vertikale Stützwände 3 und 5, die jeweils aus sechs Verbauplatten 7a-7f und
9a-9f übereinstimmender Konstruktion aufgebaut sind. Jede Stützwand 3,5 weist einen hochkant ausgerichteten schmalen horizontalen Führungsrahmen 11,13 auf, in dem die Verbauplatten 7a-7f bzw. 9a-9f der jeweiligen Stützwand 3,5 vertikal verschiebbar geführt sind. Die beiden Führungsrahmen 11,13 sind an den Stirnseiten 15,17 des Graben-Aussteifungselements 1 über Distanzelemente 19a,19b,21a,21b verbunden. Die Distanzelemente 19a,19b,21a,21b, die in ihrer axialen Länge verstellbar sind, halten die Stützwände 3,5 in gegenseitigem Abstand.
Die jeweils in einer gemeinsamen Ebene geführten Verbauplatten 7a-7f bzw. 9a-9f sind im wesentlichen ebene, in der Draufsicht rechteckige Platten. Vorzugsweise sind sie bei einer Stärke von 10 cm ca. 50 cm breit bei einer Höhe von 2-4 m. Die Verbauplatten 7a-7f,9a-9f weisen an ihren vertikalen Kanten Führungsleisten 23,25 auf. Die eine Führungsleiste 23 ist als Feder, die andere Führungsleiste 25 als Nut ausgeführt, so daß jeweils die Feder 23 einer Verbauplatte 7b-7f,9b-9f mit der Nut einer benachbarten Verbauplatte 7a-7e,9a-9e zusammengreift. Die Nut bzw. Feder der am Rand der Stützwand angeordneten Verbauplatten 7a,9a bzw. 7f,9f bleiben frei. Nut und Feder sind derart bemessen, daß die Verbauplatten 7a-7f, 9a-9f relativ zueinander ohne Verklemmen bewegbar sind.
Jeder der Führungsrahmen 11,13 weist zwei längslaufende etwa 1 m hohe horizontale Rahmenleisten 27a,27b,29a,29b auf, die an den Stirnseiten 15,17 des Graben-Aussteifungselements 1 jeweils mit Abschlußelementen 31 verbunden sind. Zwischen den Rahmenleisten 27a,27b,29a,29b
jedes Führungsrahmens 11,13 ist ein vertikaler Schlitz gebildet, der geringfügig breiter ist als die Stärke der Verbauplatten 7a-7f,9a-9f, so daß diese von den Innenflächen der Rahmenleisten vertikal geführt in den Führungsrahmen 11,13 gleiten können. Die Höhe der Rahmenleisten 27a,27b,29a,29b ist so bemessen, daß auf die Verbauplatten 7a-7f,9a-9f einwirkende und von diesen übertragene Biegekräfte von den Führungsrahmen 11,13 aufgenommen werden können. Dabei ist es nicht erforderlich, daß die Rahmenleisten 27a,27b,29a,29b flächige Gebilde sind, sondern es ist auch möglich, die Rahmenleisten 27a,27b,29a,29b aus zwei oder mehr Längsträgern zu bilden, die zwar vertikal voneinander beabstandet, aber miteinander verbunden sind.
Die Rahmenleisten 27a,27b,29a,29b weisen Löcher 33 auf, die jeweils so angeordnet sind, daß in den Verbauplatten 7a-7f,9a-9f in verschiedenen Höhen angeordnete Löcher 35 mit ihnen zur Deckung gebracht werden können. Durch die Löcher 33,35 können Bolzen 37 hindurchgesteckt werden, um zu verhindern, daß die Verbauplatten 7a-7f,9a-9f in den Führungsrahmen 11,13 unbeabsichtigt verschoben werden. Da die Löcher 33 in den Verbauplatten ein Raster bilden, ist es möglich, den Stützwänden 3,5 in ihrer Unterseite einen treppen- oder stufenartigen Verlauf zu geben, je nach den Einbauerfordernissen. Die Bolzen 37 sind so ausgebildet, daß sie Kräfte längs ihrer Längsachse aufnehmen können, um zu verhindern, daß die Führungsrahmen 11,13 unter Belastung deformiert werden. Insbesondere können Bolzen, die ein Gewinde aufweisen und mit einer Mutter zusammenwirken, oder Bolzen, die mit einem Stift zusammenwirken, verwendet werden.
Die die Führungsrahmen 11,13 verbindenden Distanzelemente 19a,19b,21a,21b sind mit Einstellspindeln versehen, mit denen sich die Länge der Distanzelemente 19a,19b,21a,21b einstellen läßt. Durch Verstellen der Länge der Distanzelemente 19a,19b,21a,21b, die an den Stirnseiten 15,17 des Graben-Aussteifungselements 1 paarweise in verschiedenen Höhen der Führungsrahmen 11,13 an den inneren Rahmenleisten 27b,29b angebracht sind, können die Stützwände 3,5 mit einer Vorspannung versehen werden. Vorspannung besagt dabei, daß die Ebenen der Stützwände 3,5 gegeneinander leicht geneigt sind, so daß ihr Abstand unten größer als oben ist. Die Distanzelemente 19a,19b,21a,21b können auch dazu verwendet werden, die Grabenbreite zu bestimmen.
Graben-Aussteifungselemente 1 gemäß der Erfindung sind insbesondere dazu bestimmt, im Bereich querender Rohrleitungen eingesetzt zu werden. Dieser Einsatzzweck wird insbesondere durch die Figuren 2 und 3 verdeutlicht. Um zu verhindern, daß ein Graben-Aussteifungselement die Rohrleitung 39 beschädigt, sind die Verbauplatten 7c und 9c relativ zu ihrem jeweiligen Führungsrahmen 11,13 angehoben. Die zum Festlegen der Verbauplatten 7c,9c dienenden Bolzen sind durch tieferliegende Löcher 35 der Verbauplatten 7c,9c hindurchgesteckt.
Die Verbauplatten 7a-7f,9a-9f ragen schwertartig durch die Führungsrahmen 11,13 hindurch und sind, wie in Fig. 2 gezeigt, an ihrer Unterkante mit einer Anschärfung 41 versehen. Die Anschärfungen 41, die im Absenkverfahren ein leichteres Eindringen des Graben-Aussteifungselements 1 in das Erdreich erlauben, erstrecken sich längs
der Unterkanten der Verbauplatten 7a-7f,9a-9f unter einem Winkel von etwa 45° zur Vertikalen.
In den Figuren 5 und 6 sind zwei verschiedene Ausführungsformen von Verbauplatten 7a im Schnitt gezeigt. Die Verbauplatten 7a sind jeweils aus drei Vierkantrohren 43 aufgebaut, so daß sie eine zellenartige und damit verhältnismäßig leichte und dennoch steife Struktur mit hohem Widerstandsmoment gegen Biegung aufweisen. Die Vierkantrohre 43, die sich in Höhenrichtung der Verbauplatten 7a erstrecken, sind an ihren aneinander anstoßenden vertikalen Kanten verschweißt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 werden Nut und Feder durch an den Endkanten der Verbauplatten 7a aufgeschweißte Vierkantvo llpro file 45,47 gebildet. Die Vierkantvollprofile 47, deren Außenseite bündig mit der Außenseite des anschließenden Vierkantrohres 43 abschließt, weisen zwischen sich einen Zwischenraum auf, der geringfügig größer ist als die Breite des Vierkantvollprofils 45, so daß jeweils ein Vierkantvollprofil 45 einer Verbauplatte in dem durch zwei Vierkantvollprofile 47 einer benachbarten Verbauplatte gebildeten Zwischenraum gleitend geführt werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 werden die Führungsleisten durch ein T-Profil 49 und ein C-Profil 51 gebildet. Diese Profile 49,51 sind auf gegenüberliegenden Endseiten der Verbauplatte 7a angeschweißt und so bemessen, daß jeweils ein T-Profil einer Verbauplatte in dem C-Profil einer benachbarten Verbauplatte gleitend geführt werden kann.
• ·
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Der Einbau der Verbauplatten beim Aushub eines Grabens erfolgt vorzugsweise im Absenkverfahren. Dabei wird zuerst ein Voraushub mit einer Grabentiefe von ca. Im durchgeführt. In diesen Graben werden anschließend mehrere Graben-Aussteifungselemente 1, wie in Fig. 3 gezeigt, hintereinander eingesetzt. Anschließend wird der Aushub zwischen den Stützwänden fortgesetzt und die Graben-Aussteifungselemente dringen aufgrund ihres Gewichts oder einer aufgebrachten Druckkraft mit dem Fortschritt des Aushubs in den Graben ein. Sobald ein Graben-Aussteifungselement 1 in den Bereich einer querenden Rohrleitung 39 gesackt ist, werden die entsprechenden Bolzen 37 aus den Löchern 33,35 entfernt und die so gelösten Verbauplatten 7c,9c werden an ihren als Löcher ausgebildeten Zugkupplungen 53 nach oben gezogen. Anschließend werden die Verbauplatten mit den Bolzen 37 in tieferliegenden Löchern der Verbauplatten 7c,9c erneut festgestellt. Auch beim Rückbau eines Grabens, der ein Verdichten des eingebrachten Materials erfordert, ist es möglich, die Verbauplatten 7a-7f,9a-9f einzeln und schrittweise zu ziehen, so daß ein Rückbau eines Grabens bei Verwendung der erfindungsgemäßen Graben-Aussteifungselemente 1 auch mit vergleichsweise leichten Baumaschinen erfolgen kann.

Claims (10)

··· ti - 11 - ANSPRÜCHE
1. Graben-Aussteifungselement (1) für den Verbau von Gräben, mit zwei im wesentlichen parallelen Stützwänden (3,5), die an ihren vertikalen Rändern über Distanzelemente (19a,19b/21a,21b) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stützwand (3,5) einen Führungsrahmen (11,13) und mehrere in dem Führungsrahmen (11,13) vertikal in einer gemeinsamen Ebene geführte Verbauplatten (7a-7f,9a-9f) aufweist, wobei die Distanzelemente (19a,19b,21a,21b) nur an den beiden Führungsrahmen (11,13) angreifen, und daß die Verbauplatten (7a-7f ,9a-9f) nach unten aus den Führungsrahmen (11,13) herausragen, zusammengreifende Führungsleisten (23,25) aufweisen und einzeln vertikal verschiebbar und in ihrer jeweiligen Höhe in bezug auf den Führungsrahmen (11,13) feststellbar sind.
2. Graben-Aussteifungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Verbauplatten (7a-7f,9a-9f) in den Verbauplatten (7a-7f,9a-9f) Löcher (35) vorhanden sind, die mit Löchern (33) des Führungsrahmens (11,13) zur Dekkung gebracht werden können, um Bolzen (37) durch die Löcher (33,35) hindurchzustecken.
3. Graben-Aussteifungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Verbauplatte
• *
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(7a-7f,9a-9f) mehrere Löcher (35) in unterschiedlichen Höhen vorgesehen sind.
4. Graben-Aussteifungselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (33) in dem Führungsrahmen (11,13) durch beide längslaufende Rahmenleisten (27a,27b,29a,29b) jedes der beiden Führungsrahmen (11,13) hindurchgehen.
5. Graben-Aussteifungselement nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (23,25) der Verbauplatten (7a-7f,9a-9f) als Nut und Feder ausgebildet sind.
6. Graben-Aussteifungselement nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbauplatten (7a-7f,9a-9f) zellenartig aus mindestens zwei sich vertikal erstreckenden Vierkantrohren (43) aufgebaut sind.
7. Graben-Aussteifungselement nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbauplatten (7a-7f,9a-9f) mit mindestens der Hälfte ihrer vertikalen Länge aus dem Führungsrahmen (11,13) heraus vorstehen.
8. Graben-Aussteifungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbauplatten (7a-7f,9a-9f) mit mindestens zwei Dritteln ihrer vertikalen Länge aus dem Führungsrahmen (11,13) heraus vorstehen.
9. Graben-Aussteifungselement nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbauplatte (7a-7f,9a-9f) an ihrer Oberkante eine Zugkupplung (53) aufweist.
10. Graben-Aussteifungselement nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbauplatten (7a-7f,9a-9f) jeweils die gleiche Breite aufweisen.
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